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DSA4 Neuer Schelmenzauber/Nachteil(?) - Koboldsträhne, Schelmenlocke

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Edwin Briar
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Neuer Schelmenzauber/Nachteil(?) - Koboldsträhne, Schelmenlocke

Ungelesener Beitrag von Edwin Briar »

Ich habe für meine (sagen wir mal etwas unkonventionellere) Gruppe einen Schelm erstellt und hatte erwogen mir Stigma zu nehmen für ein semiauffälliges Merkmal. Natürlich sind die erwähnten grünen Haare durch einen Kobold eine Möglichkeit, war mir aber etwas zu einfallslos für einen Kobold, vor allem, da die schelmische Repräsentation teils individuelle eigenständige Varianten von Zaubern enthält und ein einfacher Pectetondo doch nicht ganz zu dem passt.

Daher habe ich mir etwas eigenes gebastelt...eine besondere Variante des "Pectetondo Zauberhaar", genannt "Koboldsträhne, Schelmenlocke".
Der Zauber betrifft nur eine einzelne Strähne des Haupt-, bzw. ab einer gewissen Länge auch des Barthaars.
Als sichtbaren Effekt ist eine Verfärbung, sowie eine Veränderung der Haarstruktur und -länge der betroffenen Strähne festzustellen.
Das Alleinstellungsmerkmal dieses Zaubers jedoch ist, dass die Strähne sich in bestimmten Zeitabständen wandelt und wenn möglich ihre Lage auch ändert, wobei kein erkennbares Muster zu erkennen ist und das Ergebnis rein zufällig zu sein scheint.
Eine weitere Besonderheit stellt der Versuch dar diese Strähne zu entfernen, da das willentliche Entfernen der Strähne durch den Betroffenen oder einer anderen Person auf dessen Anweisung dazu führt, dass ihm für 1W6 Wochen alle Haare während des nächsten Schlafs ausfallen und diese dann langsam danach nachwachsen, wobei die Strähne schon nach 1 Nacht sich neu geformt hat, was natürlich dann noch ungewöhnlicher aussieht.
Sollte jedoch eine andere Person oder Personen den Betroffenen entweder gegen seinen Willen die Strähne abschneiden oder ihn dazu zwingen, so fallen all diesen Personen die Haare für 1W6+6 Monate sämtliche Haare augenblicklich aus und alles unwillentlich entfernte Haar ist nach 1 Woche zum alten Zustand nachgewachsen.

Den Effekt dieses Zaubers sieht man fast nur an Schelmen, deren Zieheltern ihnen eine bleibende Lektion erteilen wollten und es ist zu bezweifeln, dass die Kobolde dieses Wissen selbst an ihre Zöglinge weitergeben. Dieser Zauber scheint dem "Pectetondo Zauberhaar" recht ähnlich, doch zusätzlich zum Merkmal Form scheinen auch die Merkmale Hellsicht (um die Intention bei der Entfernung der Strähne zu ermitteln) und Kraft (um für die Wandlung der Strähne aus der Umgebung astrale Energie zu ziehen, da die Strähne sich scheinbar nicht aus dem astralen Vorrat des Betroffenen zu speisen scheint) in diesem Zauber vertreten zu sein.
Was haltet ihr von meiner kleinen Kreation...ich weiß, dass sie hauptsächlich nur Fluff ist, aber ich fand Idee dahinter eigentlich doch ziemlich unterhaltsam, da man dem geneigten SL ein paar kleine kreative Optionen zur Hand gibt.
Das Ganze wurde durch unseren Praios frevlerischen Zwerg inspiriert, der dann erst allgemein leuchtete, dann aus dem A...aus der Stelle schien wo sonst keine Sonne scheint und dann zeitweise erblindete, weil seine Augen selbst anfingen wie Scheinwerfer strahlten. Das war für die gesamte Gruppe auch bei folgenden weniger drastischen Ergebnissen dann doch sehr unterhaltsam (auch für den Betroffenen), da wir gespannt darauf waren, was als nächstes kommt.

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Tjorse
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Neuer Schelmenzauber/Nachteil(?) - Koboldsträhne, Schelmenlocke

Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Also mein ersteindruck beim lesen war: Wieso sollte ein Stigma sich negativ auf ANDERE Personen auswirken?

Ein Stigma ist ein regeltechnischer Nachteil für einen Char, weil die breite Masse der kulturbegabten Wesen mit einem Stigma eine gewisse andersartigkeit verbindet, die für sie nicht positiv belegt ist, woraufhin sie im zwischenmenschlichen Umgang schlechter auf die Person reagieren.

Das ist sicherlich bei so einer Koboldsträhne/Schelmenlocke auch gegeben, genauso wie eine weiße "Hexensträhne" oder irgendeinem anderen Mal das sichtbar ist. Auch das das Stigma sich auf mystische Weise gegen einfaches abschneiden schützt finde ich normal, weil man eine Haarsträhne sonst ja einfach nur regelmäßig abschneiden müsste, um das Stigma vollständig zu unterdrücken.

Warum allerdings das Stigma dafür sorgen können sollte, das anderen Menschen die Haare ausfallen, sehe ich nicht. Ein Stigma betrifft den Träger des Stigma und sonst niemanden.

Das ganze mit einem Schelmenzauber zu erklären halte ich auch für einen unpraktischen Ansatz, denn dann müsste der Betroffene ja eigentlich ständig eine Aura wirkender Magie tragen, also grundsätzlich immer unter Odem eine wirkende Zaubermatrix zeigen. Das ist bei einem Stigma normalerweise nicht der Fall. Ausserdem würde das auch bedeuten, das man das brechen kann, denn Antimagie ist weder besonders selten noch unbekannt und somit könnte man sich das Stigma einfach "wegkaufen", was auch nicht Sinn eines Stigmas ist.

Wenn ich dann aber die Geschichte vom Zwerg lese, muss ich mich unweigerlich fragen, ob eine ernsthafte Behandlung des Themas überhaupt gewünscht ist.

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Edwin Briar
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Neuer Schelmenzauber/Nachteil(?) - Koboldsträhne, Schelmenlocke

Ungelesener Beitrag von Edwin Briar »

Tjorse hat geschrieben: 16.05.2019 10:22Also mein ersteindruck beim lesen war: Wieso sollte ein Stigma sich negativ auf ANDERE Personen auswirken?

Ein Stigma ist ein regeltechnischer Nachteil für einen Char, weil die breite Masse der kulturbegabten Wesen mit einem Stigma eine gewisse andersartigkeit verbindet, die für sie nicht positiv belegt ist, woraufhin sie im zwischenmenschlichen Umgang schlechter auf die Person reagieren.


Das ist sicherlich bei so einer Koboldsträhne/Schelmenlocke auch gegeben, genauso wie eine weiße "Hexensträhne" oder irgendeinem anderen Mal das sichtbar ist. Auch das das Stigma sich auf mystische Weise gegen einfaches abschneiden schützt finde ich normal, weil man eine Haarsträhne sonst ja einfach nur regelmäßig abschneiden müsste, um das Stigma vollständig zu unterdrücken.

Warum allerdings das Stigma dafür sorgen können sollte, das anderen Menschen die Haare ausfallen, sehe ich nicht. Ein Stigma betrifft den Träger des Stigma und sonst niemanden.
Deshalb habe ich es als exklusiven Nachteil für Schelme, der alternativ zu einem Stigma läuft, erwogen. Wir haben ihn am Mittwoch mal getestet and da sich die Form mitwandelt hatten wir schon ein paar interessante Ereignisse. Am Anfang hatte der Schelm einen Rattenschwanz im Stil einer Delfinflosse, die leuchtend blau war und nach 3 Tagen krümmte und verdrehte sich eine Locke wie ein Horn in pastell rot...der Travia-geweihte NPC fand das sehr verstörend und hat meinen Schelm mit geweihten Wasser übergossen.
Tjorse hat geschrieben: 16.05.2019 10:22Das ganze mit einem Schelmenzauber zu erklären halte ich auch für einen unpraktischen Ansatz, denn dann müsste der Betroffene ja eigentlich ständig eine Aura wirkender Magie tragen, also grundsätzlich immer unter Odem eine wirkende Zaubermatrix zeigen. Das ist bei einem Stigma normalerweise nicht der Fall. Ausserdem würde das auch bedeuten, das man das brechen kann, denn Antimagie ist weder besonders selten noch unbekannt und somit könnte man sich das Stigma einfach "wegkaufen", was auch nicht Sinn eines Stigmas ist.
Wiederum geht ja auch die Beschreibung von Stigmas in WdH von teils permanent magischen Varianten aus. Grüne Haare durch einen Kobold müssten theoretisch auch durch Antimagie bereinigt werden, da es sich wahrscheinlich um einen Pectetondo handelt. Auch ist es natürlich ein zusätzlicher Anhaltspunkt für alle Umstehenden, dass es sich bei dem Betroffenen um einen Schelm handelt (als ob das Verhalten nicht schon reichen würde) und die Erkennbarkeit durch Hellsichtzauber ist deutlich einfacher, was in gewissen Maßen den Nachteil verstärkt...und die Haarausfallklausel habe ich nur mit dem SL abgesprochen, da wir in unserer Gruppe 2 Zwerge, einen Halbork (in Vollrüstung, die er nur wenn er alleine ist ablegt), einen eitlen Gladiator, einen notgeilen Thorwaler und eine Schildmaid haben...und wir beide übereingekommen sind, dass die Konsequenzen in jedem Fall interessant sein dürften.

P.S.: Bisher habe ich meinen Schelm tatsächlich zur Freude meiner Gruppe benutzt...habe den Halbork in einer Wette zu mir hinaufschauen lassen, indem ich ihn mit Langer Lulatsch gestaucht habe, den versoffenen Thorwaler an die Decke befördert...und den Encounter des SL ruiniert(?) indem ich gleich zum Beginn eines Kampfes gegen 8-12 Ghoule einen Flim Flam Funkel auf 11 mit 3mal 1 gewürfelt habe.

Be_lakor
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Neuer Schelmenzauber/Nachteil(?) - Koboldsträhne, Schelmenlocke

Ungelesener Beitrag von Be_lakor »

Trotzdem sollte sich die Schelmenlocke bei sonst unbetroffenen eher wie eine Krankheit anbahnen, ohne gleich eine wesentlich verschärftere Wirkung zu zeigen. Mein Vorschlag: Innerhalb einer Woche nach dem Scheren der Schelmenlocke beginnt bei den betroffenen EBENFALLS eine Pseudo-Schelmenlocke zu wachsen, die - wenn ausgereift oder unmagisch entfernt - eben die Wirkung entfaltet, die dem Schelm widerfahren ist, als sie entfernt wurde, ohne jedoch wieder nachzuwachsen.

Dies führt im besten Fall zu Panik und unsachgemäßem Verhalten OHNE dass das Stigma eine zu grpße Wirkung auf andere entfalten kann. Je nachdem wie oft man spielt und wie weit man -in game- in der Zeit springt, könnte sonst zu viel Spielzeit mit dieser aufgezwungenen Situation verbracht werden, was letztendlich oft der Tod von Spielspaß ist.

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Mir kommt das mehr wie ein Fluch als ein Zauber vor...
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ich würde das auch eher als Stigma wie die Hexensträhne einsortieren. Kobolde können machen was sie wollen, und wenn ein Schelm jemandem die Haare komisch verzaubern will, soll er Pectetondo nehmen.

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