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DSA4 Kurze Fragen, kurze Antworten (Religionen & Dämonen DSA1-4)

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wie oben erwähnt, der geweihte Magier macht gleichzeitig TP(A), mTP(A) und gTP(A). Zum Tragen kommt aber nur das jeweils effektivste.
WdA S. 92 hat geschrieben:Sollte es dazu kommen, dass eine Waffe auf zwei oder mehr Arten Schaden verursachen kann, ist dieser nicht kumulativ. Es wird dann immer der im Schnitt höchste Wert angenommen, wobei ein spezifischer Rüstungsschutz gegen eine bestimmte Wirkung eingerechnet wird. Ist z.B. ein Wesen, das man mit einem magischen Schwert trifft, immun gegen magische Waffen und resistent gegen profane, wirkt die Waffe als profanes Schwert.

"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 27.02.2019 10:40 color=#008000 Ein Magier, der geweiht ist, wirkt einen Fulminictus, Ignifaxius etc. auf einen Dämon.
Aus meiner Sicht ist der Schaden magisch und mit Sicherheit nicht geweiht, da der Schaden mit ASP gewirkt wird, die von keiner Gottheit gegeben wurden!
Gegenmeinungen? Zustimmung?

Sehr interessante Frage.
Schauen wir uns erstmal die Fakten an:
Die Weihe eines Geweihten reicht aus, dass dessen Körper als "geweihte Waffe" im weitesten Sinne gilt. Sein Faustschlag richtet gTP an.
Ein Mensch hat drei "Körper" den aus Fleisch und Blut, den Astralleib (beide basierend auf Sikaryan) und die Selle (Nayrakis). (WdZ Seite 7-8)

Anhand dieser Fakten muss nun jede Gruppe für sich folgendes entschiden:

(A) Ist auch der Astralleib von der Weihe derart betroffen ist, dass er (theoretisch) gTP anrichten kann?
(B) Wie sind "Sachen, die sich im Körper sammeln" von der Weihe betroffen. Richtet die Spucke eines Geweihten z.B. gTP an einem Dämon an, wenn er ihn wütend bespuckt? Brennt das Blut des Ronnies auf der Haut des Zants, der ihn gerade aufschlitzt?
(C) Falls A und B mit ja beantwortet wurden, ist Astralenergie das aquivalent zu z.B. Blut, da es sich ja auch im (zweiten) Körper des Geweihten sammelt?

Dann muss man sich noch die Zauber selber anschauen. Beim Ignifaxius zum Beispiel würde ich sagen wirkt die Astralenergie nicht am Gegner, sondern an der Hand des Zauberers, aus der der Flammenstrahl kommt. Der Flammenstrahl selber ist also nicht geweiht, genauso wie ein Schwert ohne Weihe in der Hand des Geweihten nicht gTP anrichtet.
Beim Fulminictus 'wandert' meine Astralenergie hingegen direkt zum Gegner. Hier könnte man also argumentieren, dass der Schaden auch gTP eigenschafften hat, wenn man A, B und C zustimmt.

Meine Persönliche Meinung: die Zauber von Geweihten richten nur mTP an. Ich fände es aber durchaus stimmig und cool, wenn man eine SF entwirft die den Zaubern noch zusätzlich einen gTP-Charakter gibt "Karmale Aufladung des Astralleibs, 200 AP", so spontan ;)
(Bei DSA5 richten natürliche Waffen von Geweihten beispielsweise keinen geweihten Schaden mehr an, außer man hat eine SF, "starke Aura" oder so...)

PS: Was ich gerade noch bei der Recherche gefunden habe: Eien Waffe gilt auch dann als geweiht, wenn eine profane Waffe in Kombnation mit einem Mirakel genutz wird (WdZ, Seite 56). Analog dazu könnte man sagen, wenn ich eine der an der Zauberprobe beteiligten Eigeschaften mirakel, gilt der Zauber als geweiht ;)
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Habt ihr ein paar Ideen was würdige opfer für Kor sind, wenn man bei der Weihe nicht seinen kleinen Finger opfern möchte?
Laut Vademecum ist alles was "würdig" ist erlaubt. Würdet ihr sagen es muss ein Blutopfer am eigenen Körper sein oder kann man auch z.B. einen (selbst erschlagenen) toten Mantikor in den Tempel zerren?
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Würdiger wäre es, den Mantikor lebend herbeizuzerren und dann vor Ort zu opfern. Aber bist Du sicher, dass der, der lachend über das Schlachtfeld schreitet, der Richtige für Dich ist, wenn Du schon Angst hast, einen klitzekleinen Finger zu verlieren?
Zuletzt geändert von Gorbalad am 12.04.2019 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Das mit dem Mantikor war auch nur so ne Idee.
Woran ich eigentlich dachte waren Ideen wie:
  • Vincent van Gogh: Opfert ein Ohr
  • Odin: Opfert ein Auge
  • Voldemord: Opfert seine Nase

:lol: :lol:
Irgendwas kreatives halt
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Nova
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Ungelesener Beitrag von Nova »

Rasputin hat geschrieben: 12.04.2019 18:19Das mit dem Mantikor war auch nur so ne Idee.
Woran ich eigentlich dachte waren Ideen wie:
  • Vincent van Gogh: Opfert ein Ohr
  • Odin: Opfert ein Auge
  • Voldemord: Opfert seine Nase

:lol: :lol:
Irgendwas kreatives halt
Vergiss die Kor'sche Zahlenmystik nicht. Zehn Finger minus einer sind Neun - Kors Zahl. Kor-Geweihte haben immer (wenn nicht gerade zusätzliche Verletzungen hinzugekommen sind) Neun Finger. Ich denke das hat schon seine symbolische Bedeutung. Und etwas pragmatischer - wenn man beliebige Körperteile opfert hat das natürlich so ein bisschen was vom Namenlosen. In dessen Nähe wollen sich evtl. selbst die Kor-Geweihten nicht rücken lassen.

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Ragnar Briga
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Ungelesener Beitrag von Ragnar Briga »

Zwölfe zum Gruße.

Gibt es Möglichkeiten Götter und Dämonen, ja gar den Namenlosen zu vernichten?
Ich finde nirgends Einträge, wie sich das Bewerkstelligen ließe.

Es wird lediglich immer wieder darauf verwiesen, dass Götter allein durch den Glauben ihrer Anhänger existieren und durch die Vermehrung dieser, sie stärker werden; daraus lässt sich schließen, dass durch das korrumpieren oder töten ihrer Anhännger sie sterblich werden.
Bei Dämonen ist es so, dass sie mit dem Nayrakis der verlorenen Seelen, neue Dämonen schaffen, indem sie diese in die Seelenmühle schmeißen.
Aber wie sind die ersten Dämonen entstanden? Woran ist ihre Existenz gebunden? Wie kann man Dämonen endgültig vernichten, anstatt sie nur in die Niederhöllen zurückzuwerfen?
Wie sieht es mit dem Namenlosen aus; er nutzt ja beide Formen um seine Existenz/Essenz zu halten; sowohl durch Anbetung als auch durch das verschlingen von Seelen/Nayrakis. Wird der Namenlose verwundbar, wenn man die einzelnen Bruchstücke des Tridekarions vernichtet? Kann man diese überhaupt vernichten?

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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »


Sofern nicht ein Autor so einen McGuffin beschreibt, gibt es keine solche Möglichkeit. Die von dir genannten Wesenheiten können von Aventuriern nicht auf kanonische Art vernichtet werden.
Soweit mir bekannt, ist das "Stark Durch Gläubige"-Modell, was die Götter der Scheibenwelt definiert, in Aventurien nicht anzuwenden, auch wenn es immer wieder vermutet wird.
Die Seelenmühle ist eine Analogie, keine real exisierende Maschine. Wenn Du in Deinem Aventurien sowas möglich machen willst, dann solltest Du Dir Gedanken machen, was das für Folgen hat.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Mehr Gläubige = Mehr Macht ist die sogenannte Magierphilosophie. Diese ist zumindest zum Teil als nicht richtig.

In DSA können die Götter praktisch nicht direkt in die Geschehnisse in Aventurien eingreifen. Nur indirekt über ihre Anhänger. Ohne Anhänger hat ein Gott damit auch praktisch keine Einflussmöglichkeit mehr.

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Ragnar Briga
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Ungelesener Beitrag von Ragnar Briga »

Leta hat geschrieben: 15.04.2019 15:26Mehr Gläubige = Mehr Macht ist die sogenannte Magierphilosophie. Diese ist zumindest zum Teil als nicht richtig.

In DSA können die Götter praktisch nicht direkt in die Geschehnisse in Aventurien eingreifen. Nur indirekt über ihre Anhänger. Ohne Anhänger hat ein Gott damit auch praktisch keine Einflussmöglichkeit mehr.
Die Magierphilo ist mir durchaus geläufig; doch meine Frage beläuft sich auf die Möglichkeit der Vernichtung von Göttern; gerade im Kontext eines Karmakorthäons.
Jadoran hat geschrieben: 15.04.2019 14:36
Sofern nicht ein Autor so einen McGuffin beschreibt, gibt es keine solche Möglichkeit. Die von dir genannten Wesenheiten können von Aventuriern nicht auf kanonische Art vernichtet werden.
Soweit mir bekannt, ist das "Stark Durch Gläubige"-Modell, was die Götter der Scheibenwelt definiert, in Aventurien nicht anzuwenden, auch wenn es immer wieder vermutet wird.
Die Seelenmühle ist eine Analogie, keine real exisierende Maschine. Wenn Du in Deinem Aventurien sowas möglich machen willst, dann solltest Du Dir Gedanken machen, was das für Folgen hat.
Das interessante ist, dass immer wieder verschiedene Ursprünge der Götter auftauchen, genauso wie über das Wesen der Dämonen und ihrer Seelenmühle. Da stellt sich mir die Frage, was ist hier tatsächlich Tatsache?
Ich bin halt der Meinung, alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. :devil:

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Nova
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Ungelesener Beitrag von Nova »

Ragnar Briga hat geschrieben: 15.04.2019 14:08
Gibt es Möglichkeiten Götter und Dämonen, ja gar den Namenlosen zu vernichten?
Ich finde nirgends Einträge, wie sich das Bewerkstelligen ließe.
Naja, das ist schon eigentlich ne Frage für einen ganzen Thread, nicht für hier.

Generell gilt: Vollständige Vernichtung wahrscheinlich nicht. Es ist noch nie in der kosmologischen Geschichte des DSA-Settings vorgekommen, dass ein Gott oder ein Erzdämon vollständig aufgehört hat zu existieren. Außerdem gilt: Es kann keine neuen Götter geben. Es gibt keinen Aufstieg zur Göttlichkeit. Die harte Magierphilosophie hat kanonisch Unrecht.

Aber was durchaus vorgekommen ist:

1) Fall in die Niederhöllen. Was einmal ein Gott war ist nun ein Erzdämon. Nichts Göttliches ist mehr zurück geblieben; die Entität ist nur noch dämonisch. So geschehen mit Charypta/Charyptoroth, Aphasmayra, laut Historia Aventurica mit Amazeroth und eventuell auch mit Mishkara. Und Levthan und Arkansin sind dem immerhin verflucht nahe gekommen.

2) Aufspaltung einer Entität in zwei Entitäten. Laut HA so geschehen mit Mithrida (wurde zu Rondra und Kor), Tsatuaria (wurde zu Tsa und Satuaria) und Nandus (wurde zu Hesinde und [der damals noch göttlichen] Amazeroth und Nandus selbst gibt es gar nicht mehr). Bei Tsatuarias Spaltung spielte Levthan eine Rolle, daher woll der Mythos von Levthans Vergewaltigung der Satuaria, also ist es eventuell möglich eine Entität zur Aufspaltung zu verleiten - aber dann hast du immer noch zwei Nachfolge-Entitäten mit den gleichen Prinzipien.

3) Obskurität. Die Sechste Sphäre gilt ja als Sphäre der vergessenen und "sterbenden" Götter. Wie gesagt, die harte Magierphilosophie, also dass Lebewesen durch Anbetung zu Göttern werden können, oder Götter durch Mangel an Anbetung sterblich werden, die ist kanonisch falsch. Aber die weiche Magierphilosophie, dass Anbetung Macht bedeutet, die könnte durchaus wahr sein. Oder eventuell nicht Anbetung selbst, sondern Verbreitung der Prinzipien für die der Gott steht, oder irgendwie so etwas. So oder so - es gibt Götter mit verschiedener Mächtigkeit, und die Mächtigkeit eines Gottes kann durch die Äonen auch varieeren - bis hin zur totalen Obskurität und Fast-Machtlosigkeit.

Und auch bei den Erzdämonen mag das vorkommen. In Myranische Magie heißt es, dass es wahrscheinlich noch mehr dämonische Domänen gibt als die 16 bekannten, aber dass das Wissen um diese im Laufe der Zeitalter verloren gegangen ist.

Aber wie sind die ersten Dämonen entstanden? Woran ist ihre Existenz gebunden? Wie kann man Dämonen endgültig vernichten, anstatt sie nur in die Niederhöllen zurückzuwerfen?
Einige Erzdämonen sind gefallene Götter, wie gesagt, und einige einzigartige Vielgehörnte wohl gefallene Alveraniare, vielleicht auch gefallene Tierkönige. Aber sicher nicht alle. Laut einer innerweltlichen Theorie im Tractatus contra Daemones sind die Niederhöllen ein Produkt der Schöpfung welche Ordnung in das unendliche Chaos ausstrahlt. Demnach gäbe es dann hinter den Niederhöllen dann noch das eigentliche Chaos, wo gar keine Form und noch nicht mal Prinzipien existieren können, weil es halt einfach pures Chaos ist. Domänen mit festen Prinzipien, Erzdämonen mit fester Identität, etc, das ist dann halt einfach der ordnende Effekt der Schöpfung die über die Schöpfung hinaus strahlt. Die Ordnung korrumpiert das Chaos, so zu sagen, und deswegen möchte das Chaos die Ordnung wieder zerstören.
Wie sieht es mit dem Namenlosen aus; er nutzt ja beide Formen um seine Existenz/Essenz zu halten; sowohl durch Anbetung als auch durch das verschlingen von Seelen/Nayrakis. Wird der Namenlose verwundbar, wenn man die einzelnen Bruchstücke des Tridekarions vernichtet? Kann man diese überhaupt vernichten?
Der Namenlose ist ein gutes Beispiel: Wenn man ihn vernichten könnte, hätten die Götter dies wohl schon längst gemacht. Aber sie konnten ihm nur den Namen wegnehmen, um ihn eines Teiles seiner Macht zu berauben. Letztendlich ist auch hier die stete Sikarian-Zufuhr durch seine Anbeter wohl nur eine Frage der Macht, nicht der Existenz. Man könnte den Namenlosen eventuell aushungern, aber nicht ihn töten. Das gilt auch für jede andere Gottheit.
Leta hat geschrieben: 15.04.2019 15:26
In DSA können die Götter praktisch nicht direkt in die Geschehnisse in Aventurien eingreifen. Nur indirekt über ihre Anhänger. Ohne Anhänger hat ein Gott damit auch praktisch keine Einflussmöglichkeit mehr.
Naja, Große Wunder passieren. Die Götter greifen eigentlich sogar relativ häufig direkt ein in DSA-Abenteuern. Wie viele Wiederauferstehungen oder Paktbrüche durch Tsas Gnade hat's jetzt schon gegeben? Oder die Erlösung von Xeraans Daimoniden durch Peraine. Oder Borons Großes Wunder im Khomkrieg. Und so weiter und so fort. Zudem können ja sich Götter ja auch Sterbliche direkt erwählen, oder zumindestens in Zeitenwenden. Das ist auch ein direktes Eingreifen. Aber auch hier ist es wohl eine Frage der Macht: Direktes Eingreifen verbrennt wahrscheinlich wesentlich mehr Resourcen (was immer dies auch für Resourcen sein mögen, bei Göttern) als einfach nur Karma an Anhänger spenden.
Ragnar Briga hat geschrieben: 15.04.2019 15:55 Ich bin halt der Meinung, alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. :devil:
Sicher. Die Götter hat es seit Anbeginn der Schöpfung gegeben, also werden sie ihr Ende am Ende der Schöpfung finden. Dies soll, so heißt es, am Ende des 13. Zeitalters passieren. Wir sind gerade in der Zeitenwende zum 12. Wird also wohl nicht mehr in der bespielten Zeit passieren ;)

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

color=#8000BF
Es scheint die Möglichkeit zu geben, dass Götter zu Dämonen werden. Charypta/Charyptoroth zum Beispiel. In der Historia Aventurica soll etwas über Nandus stehen, das nahelegt, der existiere gar nicht mehr, oder habe sich irgendwie aufgeteilt. Falls das stimmt, müsstest du dort nachlesen, wie sowas geht. Sonst wüsste ich kein Beispiel, dass ein Gott aufgehört hätte, in der einen oder anderen Form zu existieren, und keine offizielle Quelle, wie man das erreichen könnte.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:10Es ist noch nie in der kosmologischen Geschichte des DSA-Settings vorgekommen, dass ein Gott oder ein Erzdämon vollständig aufgehört hat zu existieren.

Laut HA ist das Durchaus möglich und üblich. Im ersten Zeitalter gab es noch sehr viele Unsterbliche, doch viele vergingen wieder.

Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:10Außerdem gilt: Es kann keine neuen Götter geben. Es gibt keinen Aufstieg zur Göttlichkeit. Die harte Magierphilosophie hat kanonisch Unrecht.

Nicht ganz, mit Satinav haben wir mindestens einen Sterblichen der (wenn auch unfreiwillig) zum Gott aufstieg.

Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:102) Aufspaltung einer Entität in zwei Entitäten. Laut HA so geschehen mit Mithrida (wurde zu Rondra und Kor)

Kor ist laut HA zwar eine Abspaltung von Rondra, aber das hat nichts mit Mithrida zu tun, das ist nochmal ne andere Unsterbliche.
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Ungelesener Beitrag von Nova »

WeZwanzig hat geschrieben: 15.04.2019 17:29 Nicht ganz, mit Satinav haben wir mindestens einen Sterblichen der (wenn auch unfreiwillig) zum Gott aufstieg.
Aber ist Satinav wirklich ein Gott? Also, kann er Karma-Energie vergeben?

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Ragnar Briga
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Ungelesener Beitrag von Ragnar Briga »

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Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:10
Ragnar Briga hat geschrieben: 15.04.2019 14:08
Gibt es Möglichkeiten Götter und Dämonen, ja gar den Namenlosen zu vernichten?
Ich finde nirgends Einträge, wie sich das Bewerkstelligen ließe.
Naja, das ist schon eigentlich ne Frage für einen ganzen Thread, nicht für hier.

Generell gilt: Vollständige Vernichtung wahrscheinlich nicht. Es ist noch nie in der kosmologischen Geschichte des DSA-Settings vorgekommen, dass ein Gott oder ein Erzdämon vollständig aufgehört hat zu existieren. Außerdem gilt: Es kann keine neuen Götter geben. Es gibt keinen Aufstieg zur Göttlichkeit. Die harte Magierphilosophie hat kanonisch Unrecht.

Aber was durchaus vorgekommen ist:

1) Fall in die Niederhöllen. Was einmal ein Gott war ist nun ein Erzdämon. Nichts Göttliches ist mehr zurück geblieben; die Entität ist nur noch dämonisch. So geschehen mit Charypta/Charyptoroth, Aphasmayra, laut Historia Aventurica mit Amazeroth und eventuell auch mit Mishkara. Und Levthan und Arkansin sind dem immerhin verflucht nahe gekommen.

2) Aufspaltung einer Entität in zwei Entitäten. Laut HA so geschehen mit Mithrida (wurde zu Rondra und Kor), Tsatuaria (wurde zu Tsa und Satuaria) und Nandus (wurde zu Hesinde und [der damals noch göttlichen] Amazeroth und Nandus selbst gibt es gar nicht mehr). Bei Tsatuarias Spaltung spielte Levthan eine Rolle, daher woll der Mythos von Levthans Vergewaltigung der Satuaria, also ist es eventuell möglich eine Entität zur Aufspaltung zu verleiten - aber dann hast du immer noch zwei Nachfolge-Entitäten mit den gleichen Prinzipien.

3) Obskurität. Die Sechste Sphäre gilt ja als Sphäre der vergessenen und "sterbenden" Götter. Wie gesagt, die harte Magierphilosophie, also dass Lebewesen durch Anbetung zu Göttern werden können, oder Götter durch Mangel an Anbetung sterblich werden, die ist kanonisch falsch. Aber die weiche Magierphilosophie, dass Anbetung Macht bedeutet, die könnte durchaus wahr sein. Oder eventuell nicht Anbetung selbst, sondern Verbreitung der Prinzipien für die der Gott steht, oder irgendwie so etwas. So oder so - es gibt Götter mit verschiedener Mächtigkeit, und die Mächtigkeit eines Gottes kann durch die Äonen auch varieeren - bis hin zur totalen Obskurität und Fast-Machtlosigkeit.

Und auch bei den Erzdämonen mag das vorkommen. In Myranische Magie heißt es, dass es wahrscheinlich noch mehr dämonische Domänen gibt als die 16 bekannten, aber dass das Wissen um diese im Laufe der Zeitalter verloren gegangen ist.

Aber wie sind die ersten Dämonen entstanden? Woran ist ihre Existenz gebunden? Wie kann man Dämonen endgültig vernichten, anstatt sie nur in die Niederhöllen zurückzuwerfen?
Einige Erzdämonen sind gefallene Götter, wie gesagt, und einige einzigartige Vielgehörnte wohl gefallene Alveraniare, vielleicht auch gefallene Tierkönige. Aber sicher nicht alle. Laut einer innerweltlichen Theorie im Tractatus contra Daemones sind die Niederhöllen ein Produkt der Schöpfung welche Ordnung in das unendliche Chaos ausstrahlt. Demnach gäbe es dann hinter den Niederhöllen dann noch das eigentliche Chaos, wo gar keine Form und noch nicht mal Prinzipien existieren können, weil es halt einfach pures Chaos ist. Domänen mit festen Prinzipien, Erzdämonen mit fester Identität, etc, das ist dann halt einfach der ordnende Effekt der Schöpfung die über die Schöpfung hinaus strahlt. Die Ordnung korrumpiert das Chaos, so zu sagen, und deswegen möchte das Chaos die Ordnung wieder zerstören.
Wie sieht es mit dem Namenlosen aus; er nutzt ja beide Formen um seine Existenz/Essenz zu halten; sowohl durch Anbetung als auch durch das verschlingen von Seelen/Nayrakis. Wird der Namenlose verwundbar, wenn man die einzelnen Bruchstücke des Tridekarions vernichtet? Kann man diese überhaupt vernichten?
Der Namenlose ist ein gutes Beispiel: Wenn man ihn vernichten könnte, hätten die Götter dies wohl schon längst gemacht. Aber sie konnten ihm nur den Namen wegnehmen, um ihn eines Teiles seiner Macht zu berauben. Letztendlich ist auch hier die stete Sikarian-Zufuhr durch seine Anbeter wohl nur eine Frage der Macht, nicht der Existenz. Man könnte den Namenlosen eventuell aushungern, aber nicht ihn töten. Das gilt auch für jede andere Gottheit.
Leta hat geschrieben: 15.04.2019 15:26
In DSA können die Götter praktisch nicht direkt in die Geschehnisse in Aventurien eingreifen. Nur indirekt über ihre Anhänger. Ohne Anhänger hat ein Gott damit auch praktisch keine Einflussmöglichkeit mehr.
Naja, Große Wunder passieren. Die Götter greifen eigentlich sogar relativ häufig direkt ein in DSA-Abenteuern. Wie viele Wiederauferstehungen oder Paktbrüche durch Tsas Gnade hat's jetzt schon gegeben? Oder die Erlösung von Xeraans Daimoniden durch Peraine. Oder Borons Großes Wunder im Khomkrieg. Und so weiter und so fort. Zudem können ja sich Götter ja auch Sterbliche direkt erwählen, oder zumindestens in Zeitenwenden. Das ist auch ein direktes Eingreifen. Aber auch hier ist es wohl eine Frage der Macht: Direktes Eingreifen verbrennt wahrscheinlich wesentlich mehr Resourcen (was immer dies auch für Resourcen sein mögen, bei Göttern) als einfach nur Karma an Anhänger spenden.
Ragnar Briga hat geschrieben: 15.04.2019 15:55 Ich bin halt der Meinung, alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. :devil:
Sicher. Die Götter hat es seit Anbeginn der Schöpfung gegeben, also werden sie ihr Ende am Ende der Schöpfung finden. Dies soll, so heißt es, am Ende des 13. Zeitalters passieren. Wir sind gerade in der Zeitenwende zum 12. Wird also wohl nicht mehr in der bespielten Zeit passieren ;)
Spoiler
WeZwanzig hat geschrieben: 15.04.2019 17:29
Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:10Es ist noch nie in der kosmologischen Geschichte des DSA-Settings vorgekommen, dass ein Gott oder ein Erzdämon vollständig aufgehört hat zu existieren.

Laut HA ist das Durchaus möglich und üblich. Im ersten Zeitalter gab es noch sehr viele Unsterbliche, doch viele vergingen wieder.

Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:10Außerdem gilt: Es kann keine neuen Götter geben. Es gibt keinen Aufstieg zur Göttlichkeit. Die harte Magierphilosophie hat kanonisch Unrecht.

Nicht ganz, mit Satinav haben wir mindestens einen Sterblichen der (wenn auch unfreiwillig) zum Gott aufstieg.

Nova hat geschrieben: 15.04.2019 17:102) Aufspaltung einer Entität in zwei Entitäten. Laut HA so geschehen mit Mithrida (wurde zu Rondra und Kor)

Kor ist laut HA zwar eine Abspaltung von Rondra, aber das hat nichts mit Mithrida zu tun, das ist nochmal ne andere Unsterbliche.

Vielen Dank. Mit diesen Infos ist mir auf alle Fälle sehr geholfen.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ragnar Briga hat geschrieben: 15.04.2019 14:08Gibt es Möglichkeiten Götter und Dämonen, ja gar den Namenlosen zu vernichten?
Ich finde nirgends Einträge, wie sich das Bewerkstelligen ließe.
Nun, WdG, und auch die HA, sagen ganz klar:
Götter sind unsterblich, aber nicht vor Vernichtung geschützt.
Möglich ist es also...
Allerdings sollte man hier, besonders bei diesem Namen, eines Festhalten:
Eine große, wenn auch unbekannte, Zahl an Göttern war nicht in der Lage der NL zu vernichten. Sie waren lediglich in der Lage ihn zu "Bannen". Und selbst aus diesem Bann, bricht er nach und nach aus. In gewisser Weise war er sogar nie zu 100% gebannt...
Das es eher düster Aussehen, wenn es man aktuell noch einmal versuchen wollte ^^;
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Ungelesener Beitrag von bennschie »

Bei der Kor Liturgie "Der Über Das Schlachtfeld Schreitet" ist die Mutprobe nur beim ersten Angriff nötig. Was aber ist mit den Attacke und Parade einbußen? Halten die, wie der Rest der Liturgie LKP*x10KR?

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Quin Helmisch
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Ungelesener Beitrag von Quin Helmisch »

Natürlich bleiben die. Um ihn überhaupt angreifen zu können muss er eine MU Probe ablegen. Wenn die geschafft ist, dann kommt diese erschwernis auf AT doch erst zum Tragen. Ansonsten wäre das ja überflüssig mit der AT zu schreiben.

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Ungelesener Beitrag von bennschie »

Es könnte ja nur die erste At & Pa betreffen anstatt über den ganzen Zeitraum. So wie es auch nur beim ersten Angriff die MU Probe erfordert.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Können Geweihte von Halbgöttern die Bonus für Liturgien im Monat des Gottes bekommen?
Nandus dann im Hesinde, Swafnir im Efferd, Kor im Rondra, Ifirn im Firun, etc.
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Coarr
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Rasputin hat geschrieben: 17.04.2019 17:37Können Geweihte von Halbgöttern die Bonus für Liturgien im Monat des Gottes bekommen?
Nandus dann im Hesinde, Swafnir im Efferd, Kor im Rondra, Ifirn im Firun, etc.


Ich wüsste keine Stelle an der das eindeutig mit "JA" oder "NEIN" beantwortet ist. Wir handhaben es jedenfalls so.

WDG Seite 243:

... Die folgenden Zahlen (Seite 244) sind als Richtlinien zu verstehen, und der Meister hat immer das letzte Wort, welche Modifikatoren in einer konkreten Situation gelten. Sie gelten für Liturgien und für Mirakel (bei letztgenannten aber nur in halber Höhe).

Da ich weiss das Du einen Kor Geweihten Spielst:

WDG Seite 54:

Feiertage: Fest des Schwertes (Nacht vom 15. auf den 16. Rondra)

Da würde ich die -3 aus WDG 244 rein rechnen ( Du rechnest ja auch die +7 an den Namenlosen Tagen )

Nach der Zeit:
im Monat des Zwölfgottes –1
am Feiertag der Gottheit –3
während der Namenlosen Tage +7

Coarr
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Ungelesener Beitrag von Coarr »

Gibt es eine Textstelle in der beschrieben wird wie man eine Weihe zurück erlangen kann, nachdem man sie verloren hat? Muss man neu mit der Lithurgie Ordinatin dem Gott vorgeschlagen werden nachdem man Buße getan hat oder reicht ein gottgefälliges Leben der ständigen Prüfungen und kann dann wieder KAP regenerieren und weiß das der Gott einen zurück in seine Arme geschlossen hat?

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Gehört zu dem Nachteil "Verpflichtung gegenüber [einer 12G-Kirche]" (für einen profanen Charakter) auch die Aufgabe Dämonen zu jagen und vernichten wenn man welche sieht?
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Aus meiner Sicht nicht, das wäre eher eine sehr krasse Prinzipientreue. (Krass deswegen, weil ein profaner Held gegen so ziemlich alle Dämonen nicht den Hauch einer Chance hat, da die meisten Dämonen mit profanen Waffen fast oder gar nicht zu verwunden sind.)
"Verpflichtung" bedeutet die Pflicht, in einem recht konkreten Rahmen Aufgaben zu übernehmen und Treue zu schulden. Die [X]-Kirche kann also dem ihr verpflichteten Helden auftragen, einen bestimmten Dämon zu jagen (und muss ihn dabei 'angemessen' unterstützen). Verpflichtungen sind eigentlich immer in einen Rahmen von Gegenseitigkeit gefasst.
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Ungelesener Beitrag von Mor'Adim Tamal »

Etwas spät, aber als Gedankengang zu dieser Diskussion evtl. noch hilfreich.
An verschiedenen Stellen (u.a. in Myranor) wird mehr oder weniger explizit auf die magische Diziplin der Theurgie hingewiesen. Diese wird als quasi göttliches Gegenstück zur Dämonenbeschwörung dargestellt. Mal ganz außen vor, dass es dafür keine Regeln gibt und auch keine wirklichen Anwendungen bekannt sind, so könnte man doch anhand der aktuell geltenden Regeln für Dämonenbeschwörung in Aventurien und Myranor antizipieren, dass es ggf. möglich ist göttliche Wesenheiten zu beherrschen (d.h. zu Diensten und ggf. sogar Abgabe von Macht zu zwingen) und diese ggf. zu binden (d.h. einzusperren).

Wenn man jetzt zusätzlich noch annimmt, das man nach aktuellem Regelwerk über die Beschwörung des richtigen Archons einer Domäne tatsächlich den Erzdämon beschwört, bzw. (gemäß der Werte aus DSA 3), dass es tatsächlich möglich ist einen Erzdämon in die 3. Sphäre zu beschwören (und nicht "nur" seinen Avatar) und ihn dann auch noch zu beherrschen, dann kann man natürlich in Bezug auf Theurgie ähnliches von den Göttern annehmen.

Besonders perfide wäre dann wohl die Bindung eines Gottes an einen Gegenstand, den man dann per Auge des Limbus in die Niederhöllen befördert. Auf diese Art und Weise wäre es einem sterblichen Magier (bzw. wohl eher einer Gruppe von Zauberkundigen) evtl. sogar möglich ein göttliches Wesen zu Fall zu bringen oder zur vernichten. Mit Theurgie wäre natürlich auch die umgekehrte Richtung möglich (d.h. Dämonen in die Sphäre der Götter zu schicken).

Das entspricht natürlich keiner geltenden Regelung, aber das sind meiner Meinung nach genau die Wege und Möglichkeiten, die zu einem neuen 8. Zeitalter führen ;).

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Guten Abend zusammen,

vielleicht ist dies eine kurze Frage: Mit der Liturgie "Seelenprüfung" erkennt der Geweihte, dass sein Gegenüber einem Gott geweiht ist, aber nicht welchem.
Mit der Variante "Große Seelenprüfung" erkennt man auch den dahinterstehenden Gott.
Was sie ein Geweihter bei einem geweihten Gravesh-Priester? Oder auch einem Angrosch-Geweihten? Erkennt er eine Ingerimm-Weihe? Oder erkennt er einen Gott des Feuers, Erz, Handwerk?
Hm... kommt wahrscheinlich auch darauf an, wie dieses Erkennen funktioniert...

Viele Grüße,
Nils

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Nova
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Zaraphine Charazzar hat geschrieben: 18.05.2019 20:43Guten Abend zusammen,

vielleicht ist dies eine kurze Frage: Mit der Liturgie "Seelenprüfung" erkennt der Geweihte, dass sein Gegenüber einem Gott geweiht ist, aber nicht welchem.
Mit der Variante "Große Seelenprüfung" erkennt man auch den dahinterstehenden Gott.
Was sie ein Geweihter bei einem geweihten Gravesh-Priester? Oder auch einem Angrosch-Geweihten? Erkennt er eine Ingerimm-Weihe? Oder erkennt er einen Gott des Feuers, Erz, Handwerk?
Hm... kommt wahrscheinlich auch darauf an, wie dieses Erkennen funktioniert...

Viele Grüße,
Nils

PS: Schriftfarbe=#000040
Die Große Seelenprüfung prüft die Zugehörigkeit zu einem Gott, nicht zu einen Kultus - WdG S. 258 spricht ganz klar von "welcher Gott". Eine Weihe ist ja bei DSA eine real existierende Verbindung zu einer real existierenden Entität irgendwo dadraußen, und das ist es was die Seelenprüfung, err, überprüft. Es würde ja auch kein Unterschied zwischen einem Puniner Boroni und einem Al'Anfaner Boroni gemacht werden. Und genauso, wie der Al'Anfaner Boron und der Puniner Boron der ganz genau gleiche Gott ist, so sind auch Ingerimm und Angrosch schlichtweg der gleiche Gott, nur in unterschiedlichen Kulten.

Ich würde daher sagen: Der Geweihte kriegt das gleiche "Signal" bei einem Gravesh-Geweihten zurück, dass er auch bei einem Ingerimm-Geweihten bekommen würde, und da er dieses "Signal" kennen sollte, kann er das auch zuordnen. Anders wäre es bei, z.B. Pateshi-Priestern. Da quasi niemand in Aventurien Pateshi kennt, wäre da das "Signal" unbekannt, und man könnte nur erkennen: "Ist einer dir unbekannten Gottheit geweiht". Aber Ingerimm ist ja bekannt...

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Nova hat geschrieben: 18.05.2019 20:54Ich würde daher sagen: Der Geweihte kriegt das gleiche "Signal" bei einem Gravesh-Geweihten zurück, dass er auch bei einem Ingerimm-Geweihten bekommen würde, und da er dieses "Signal" kennen sollte, kann er das auch zuordnen. Anders wäre es bei, z.B. Pateshi-Priestern. Da quasi niemand in Aventurien Pateshi kennt, wäre da das "Signal" unbekannt, und man könnte nur erkennen: "Ist einer dir unbekannten Gottheit geweiht". Aber Ingerimm ist ja bekannt...

Das mit dem "Signal" hast du sehr schön umschrieben. So stelle ich mir das auch vor. Danke.

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Hallo,
würdet ihr es zulassen, ein Stoßgebet das z.B. 12 Aktionen dauert auf zu stufen um weiter die ritualdauer zu sengen und wenn ja würdet ihr sie einfach halbieren oder wie damit umgehen?


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Quin Helmisch
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Hallo Xoltax,

im LL auf Seite 15 steht:
LL Seite 15 hat geschrieben:Wird die Ritualdauer gesenkt, erhöht sich die Wirkungsstärke nicht. Der Meister entscheidet, wie lange es genau dauert, bis die Liturgie ihre Wirkung entfaltet.

Ich nehme dort erfahrungsgemäß ungefähr 1/4 der Dauer, also bei 12 Aktionen dann 3 Aktionen, weil beim Ab-/Aufstufen sich die Ritualdauer immer um eine Kategorie auf oder ab senkt/erhöht und anders als bei Zaubern geschieht dies nicht linear.

Aber eine richtige Regelung gibt es für verkürzte Stoßgebete nicht.

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