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Sie sind weder besonders originell, noch besonders gut erstellt. Platzverschwendung.
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Also wenn ich das richtig verstehe, gibt es eine Seitenbegrenzung bei den DSA Büchern.Assaltaro hat geschrieben: ↑27.02.2019 12:23Ich erwarte von Archetypen nicht, dass sie originell sind.
Sie sollen von Anfängern gut spielbar sein, da ist oft ein Klischee besser als Exotik. Und gut erstellt ist relativ, bislang taugen sie für den Zweck neue Spieler in DSA einzuführen ohne vorher mit ihnen ewig lang einen Charakter bauen zu müssen.
Wenn ich das aus dem Griechischen stammende Wort Archetyp bisher immer richtig interpretiert habe dann beschreibt es etwas dass im Idealfall dem genauen Gegenteil von originell entspricht. Daher ist die Kritik die Archetypen seien nicht originell irgendwie unfair, weil da ein Anspruch gestellt wird den die Autoren selbst bewusst nicht erfüllen. Was die Frage angeht ob sie "gut erstellt" wurden musst du das glaube ich genauer erklären, normalerweise ist für mich ein Charakter nicht gut erstellt wenn sein Hintergrund und seine Fertigkeiten, Eigenschaften usw. nicht zusammen passen was ja bei den Archetpyen normalerweise nicht der Fall ist.
Naja, wenn man mal annimmt, dass Archetypen vor allem unter dem Gesichtspunkt der Benutzerfreundlichkeit hinzugefügt worden sind (und das auch und gerade im Hinblick auf neue Spieler), würde es diesem Ziel zuwiderlaufen, von den Spielern zu erwarten, dafür erstmal den Rechner anzuwerfen und die ganzen Werte vom Bildschirm auf den Heldenbrief zu übertragen.
Also das läuft gerade bei Anfängern nicht immer so. Da kam es bei uns schon vor, dass Interessierte einfach zum Spielabend eingeladen werden um das mal auszuprobieren. Da fragt man dann oft noch davor, was sie sich vorstellen könnten zu spielen und baut selbst etwas entsprechendes oder legt ihnen einfach das Archetypenkapitel vor. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass viele sich nicht davor ewig lang mit Charaktererstellung beschäftigen wollen, das ist für manche sogar eher abschreckend, wenn man meint ja also wir treffen uns schon Fr Abend zum Charakter bauen, damit wir Sa direkt losspielen können.
Ja und das wäre mir aber nach der Anfangsphase eben deutlich zu wenig. Wenn ich mal drin war und mich in Aventurien auskannte, habe ich die große Auswahl lieben gelernt. Gut man könnte dann überlegen, ob vielleicht eine abgespeckte Anfängergenerierung mit festen Klassen, denen schon passende Vor- und nachteile zugeordnet sind Sinn macht, aber ich denke den Job erfüllen die Archetypen eben sehr gut.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑12.03.2019 10:22In DnD hat man sich ganz traditionell die Werte ausgewürfelt (bzw bei einem Verteilungssystem zusammengestellt), sich die Klasse ausgesucht und eine Handvoll Fertigkeiten ausgewählt - und damit war die Sache erledigt; selbst wenn man ein Anfänger war, konnte man das in ein einer halben Stunde erledigen - eben weil es nicht so viel Auswahl gab.
Ja das hat man bei DSA1 auch...DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑12.03.2019 10:22In DnD hat man sich ganz traditionell die Werte ausgewürfelt (bzw bei einem Verteilungssystem zusammengestellt), sich die Klasse ausgesucht und eine Handvoll Fertigkeiten ausgewählt - und damit war die Sache erledigt;
DnD ist auch ein ganz anderes Spiel; da kommt der Ausbau erst später (zumindest ab DnD3, wo man dann diverse Richtungsentscheidungen treffen darf) - bei DSA 1 dagegen änderte sich nichts mehr.
Mein Problem ist nicht der Aufwand an sich (wobei ich den für DSA 4 tatsächlich überzogen fand) - mein Problem ist, dass der Aufwand zu Beginn abschreckend auf potenzielle Neulinge wirkt. Ich weiß nicht, wie begeistert ich oder die meisten meiner Mitspieler gewesen wären, wenn wir nicht mit DSA 2/3, sondern DSA 4 begonnen hätten.Es gibt genug Rollenspiele die extrem schlanke Regeln haben. Wenn man sowas will, würde ich empfehlen auf ein solches System zu wechseln. Wenn man die Vielfalt und die Möglichkeiten haben will muss man eben damit leben das man eben einen gewissen Aufwand hat.
Da konnte man doch nachträglich noch Amazone oder Hexe werden.
Ich bin immer wieder überrascht, wie weit das DSA5-Grundbuch reicht. Aber das hat auch schon über 400 Seiten.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑12.03.2019 11:07 Mein Problem ist nicht der Aufwand an sich (wobei ich den für DSA 4 tatsächlich überzogen fand) - mein Problem ist, dass der Aufwand zu Beginn abschreckend auf potenzielle Neulinge wirkt. Ich weiß nicht, wie begeistert ich oder die meisten meiner Mitspieler gewesen wären, wenn wir nicht mit DSA 2/3, sondern DSA 4 begonnen hätten.
"Krieger werden" bedeutete nur, dass du eine Ritterrüstung und Zweihandwaffen benutzen durftest; und Amazonen waren ja quasi Kriegerinnen.
Ich glaube wir drehen uns im Kreis, ich habe es eben auch schon erlebt, dass das auf manche abschreckend wirkt, wenn man sich schon nen Abend vorher treffen muss. Manche wollen einfach gleich direkt losspielen.vanDyck hat geschrieben: ↑12.03.2019 12:43ei uns war es mit den letzen Neuzugängen die nicht ohnehin schon Spielerfahrung hatten (die ich mitbetreut habe, ich meine aber bei anderen ist es genauso gewesen) immer so das man sich vorher (nicht erst zur ersten Spielsitzung) getroffen und gemeinsam den ersten Held (bei mir von Hand damit man es mal sieht) erstellt hat, Regeln erklärt, Tipps gegeben etc.
Ich optimiere keinesfalls und brauch deutlich länger als 20 min. einfach weil das Überlegen des Hintergrunds etc länger dauert als die Werte zusammen zu klicken