Aventurische Magie III

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Wight
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Aventurische Magie III

Ungelesener Beitrag von Wight »

Hat jemand von euch noch das Errata und Zusatzmaterial? Die Links laufen momentan ins Leere.

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Leta
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Aventurische Magie III

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ja liegt am Facelift.
Bei mir läd die Seite aber auch nicht. Ich würde morgen nochmal versuchen.

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10.000 Orks
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Aventurische Magie III

Ungelesener Beitrag von 10.000 Orks »

Errata / Zusatzmaterial sind immer noch nicht verfügbar.

Findet man die irgendwo anders?

Aureus Güldenklang
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Aventurische Magie III

Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Solange die Downloads nicht funktionieren, kann man die anscheinend bei https://nuntiovolo.de herunterladen. Finden sich da in der rechten Seitenleiste.

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10.000 Orks
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Ungelesener Beitrag von 10.000 Orks »

Besten Dank, das ist ja klasse!

Ortak der Graue
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Aventurische Magie III

Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

So, heute beende ich einmal meine Reise durch die DSA5-Magiebände und lasse meinen Senf als DSA3ler da. Insofern ist meine Perspektive eine solche, dass ich nicht wahrnehme, inwiefern dieser Band ein Rückschritt gegenüber DSA4.1 ist und mich interessieren die Regeln auch nur als Anregungen für Hausregeln, weshalb mein Puls auch bei grobem Regel-Unfug niedrig bleibt.

Was meinen Puls allerdings unangenehm anregt, sind die vielen, vielen Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, aber auch copy and paste - ihr habt schon die Wasserdschinne, die bei Gefahr ins Feuer fliehen, angesprochen). Ich habe gerade auch etwas im Netz herumgeschaut und wahrgenommen, dass Ulisses wohl Errata und Ergänzungen herausgegeben hat. Wo finde ich die? Kann mir da jemand helfen? Und: Ich fühle mich als Käufer des HC verarscht - ich habe es erst vor Kurzem gekauft, die Fehler und Errata sind aber seit Jahren bekannt, ich habe hier aber alle Fehler noch drin (natürlich fehlen auch die Ergänzungen). Mir wurde also Jahre nach dem Erscheinen ein bekannt fehlerhaftes Produkt verkauft. Schwer uncool!

Zum Inhalt:

Gegenüber DSA3 mag ich in der 5er-Edition, wie sich die Professionen ausdifferenzieren und sowohl Varianz, aber auch Experimentierfreude bei mir anregen und insgesamt die Welt bunter machen. Nahezu jede Charakterklasse erzeugt bei mir den Wunsch sie zu spielen und zu erproben.

Was ich gar nicht mag: Der Schreibstil ist, abgesehen von den wenigen Fluffteilen, bei DSA5 und auch ganz besonders in diesem Band mit der einer Gebrauchsanweisung für technische Geräte vergleichbar. Das liest sich oft ganz, ganz fürchterlich. Mag sein, dass die Regeln dadurch klarer werden (obwohl ich bei den vielen Diskussionen im Netz eher einen anderen Eindruck gewinne), stilistisch sind sie abtörnend ohne Ende. Noch schlimmer finde ich aber mal wieder die unsäglichen-DSA5-konzeptionsbedingten Dopplungen gegenüber anderen Bänden. Die Aufteilung der Gildenmagie halte ich für einen schwerwiegenden Fehler, der mehr Intransparenz erzeugt, als hilfreich ist (ich habe bei AM I und II bereits genug darüber abgenölt, deshalb lasse ich es hier).

Am schwerwiegensten wiegt für mich aber wieder die technokratische Aufteilung des Bands: Hier ist zwar eine gewisse inhärente Sachlogik erkennbar, semantisch wird es aber schwierig. Ich wünsche mir bspw. ein Kapitel zu Animisten (und in diesem wird ALLES Betreffende aufgeführt), dann eines zu den Druiden (und in diesem wird ALLES Betreffende aufgeführt), dann eines zu den Geoden usw.

Jetzt der Realitätscheck: Ich stelle mir einmal kurz vor, ich möchte auf einen Blick die relevanten Infos zum Animisten in den Blick nehmen, weil ich mich besonders für diesen interessiere, mich aber bisher kaum auskenne. Ich beginne zu schmökern: - Edit siehe unten - Zunächst wird jede Tradition vorgestellt (exemplarisch bei den Animisten beginnend bei S. 12) - dann entfernen wir uns von den Traditionen und gehen in den Exkurs zu Unterricht, Erschaffung von Monstrositäten, Beschwörung, Sphären, Limbus, Globulen, Feenwelten, Zeitmagie, Dämonenpakte, karmale Objekte, Paktgeschenke (für Animisten zunächst nur bedingt relevant) - um dann ab S. 100 aus heiterem Himmel und ohne große Layoutänderung Prägungen angeboten zu bekommen (für die Animisten also S. 100f. - also knapp 80 Seiten gesprungen) - um dann zu den Zauberstilen zu kommen, woran sich die magischen Sonderfertigkeiten anschließen (hier finden sich dann alle möglichen Sonderfähigkeiten, Animisten suche ich vergebens) - gut weiter: es kommt zur Auflistung von Zaubertricks, Zaubersprüchen, Rituale (die somit über drei Bände plus GRW verteilt sind) - ab S. 153 erhalte ich dann wieder Informationen zu den Professionen (hier nehme ich 6 unterschiedliche Animisten wahr) - bei den Archetypen tauchen nochmal Animisten auf (S. 192-195 und S. 204f.) - im Anhang finde ich nochmal für mich relevante Infos auf S. 208 - dann Schwarmregeln und Wesensregeln plus Bestiarium - bevor dann nochmal auf S. 230 für mich relevante Kulturen vorgestellt werden.

Fazit meiner Animistensuche: Ich muss zwischen den S. 12ff., 100f., 153ff, 192ff, 208 und 230ff. hin und her springen und mir aus dem großen Kapitel zu den Zaubern alles Relevante heraussuchen. Mal im Ernst: Das soll die bestmögliche Struktur sein??? Das ist ein schlechter Scherz!!! Ohne Probleme hätte man diese Infos auch alle in EIN Kapitel über Animisten packen können und fertig. Und wenn man unbedingt eine wiederkehrende feste Struktur haben will, baut man halt die Kapitel gleich auf. Aber das hier ist zwar irgendwie strukturiert, in der Praxis aber chaotisch ohne Ende und löst bei mir das Bedürfnis aus, solche Regelwerke einfach nur in die Ecke zu pfeffern. Wenn ich DSA nicht so lieben würde, würde ich den Verlag allein wegen dieser KATASTROPHALEN Grundsatzentscheidung, die Bände so zu bauen, boykottieren und nichts mehr kaufen. Das ist an Dilletantismus kaum zu überbieten - ich weigere mich zu glauben, dass jemand mit Profession "Lektorat" und Co sowas abgenickt haben könnte.

Fazit: Viele nette, spannende und fantasievolle Ideen, die aufgrund der katastrophalen Aufbereitung für mich nahezu unspielbar sind!
2 Punkte

Edit: Ich habe sogar noch vergessen, dass bevor die Tradition überhaupt vorgestellt werden, zunächst mindere Traditionsartefakte vorgestellt werden und also bereits S.11 für Animisten bedeutsam ist.
Contra principia negantem non est disputandum!

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