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Arimelan
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Ungelesener Beitrag von Arimelan »

Hallo zusammen!

In unserer Gruppe gibt es ein stetiges Streitthema das wir nicht gelöst bekommen!
Wir haben eine insgesamt haben wir eine sehr bunte Truppe:
Ambosszwerg Wundarzt
Thorwaler Krieger
Garethischer Jäger
Bornländischer Streuner

Das ganze gestreite fängt schon bei den alltäglichen Grußformeln an:

Soweit wir das bisher verstanden haben kann man "Den Zwölfen zum Gruße!" so gut wie immer sagen. Der Thorwaler-Spieler unserer Gruppe
besteht allerdings darauf das Thorwaler mit "Firun zum Gruße!" nie falsch liegen würden. Dem Garether-Spieler und dem Bonländer-Spieler sind das ganze herzlich egal und unser aktueller Meister besteht darauf das wir "Den Zwölfen zum Gruße!" sagen wenn wir eine uns unbekannte Stadt oder ein unbekanntes Dorf betreten, damit wir keine Schwierigkeiten mit den örtlichen Bräuchen und Göttern bekommen. Unser Thorwaler-Spieler ist nicht nur auf Abenteuern mit seinem Charakter Sturköpfig, sondern auch im echten Leben.

Das zweite weswegen wir, gemeinsam, verwirrt waren: Die Zeitangaben unseres Meisters!

Wir sollten mal zur Perainestunde uns an einem Punkt einfinden. Unsere Gruppe war dann gegen 09:00 Uhr an dem Punkt (laut Wiki sind 09:00 - 09:59 Uhr und 21:00 - 21:59 Uhr Perainestunden). Unser Meister lies uns in eine Gruppe Wegelagerer laufen, weil wir zu früh dort waren! Wir hatten nach dem Kampf richtig Zoff in der Runde, weil das zweien von uns nicht eindeutig genug war mit der Zeitangabe. Wir hatten den Treffpunkt am Tag vorher vom Auftraggeber bekommen!

Zu meinem leidwesen bin ich oft der Vermittler bei solchen Streitthemen, weil ich die meiste Geduld habe und sehr ruhig bleiben kann.
Ich habe versucht das ganze nicht ins lächerliche abrutschen zu lassen, damit die Gruppe auch nicht auseinander bricht. Mir erscheint das echt kindisch sich darüber zu streiten :rolleyes: , aber letzten endes frage ich mal bei euch nach was die Gesamterfahrung des Forums dazu meint :)

MFG

Ari

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Arimelan hat geschrieben: 07.02.2019 16:50 Soweit wir das bisher verstanden haben kann man "Den Zwölfen zum Gruße!" so gut wie immer sagen. Der Thorwaler-Spieler unserer Gruppe besteht allerdings darauf das Thorwaler mit "Firun zum Gruße!" nie falsch liegen würden. Dem Garether-Spieler und dem Bonländer-Spieler sind das ganze herzlich egal und unser aktueller Meister besteht darauf das wir "Den Zwölfen zum Gruße!" sagen wenn wir eine uns unbekannte Stadt oder ein unbekanntes Dorf betreten, damit wir keine Schwierigkeiten mit den örtlichen Bräuchen und Göttern bekommen. Unser Thorwaler-Spieler ist nicht nur auf Abenteuern mit seinem Charakter Sturköpfig, sondern auch im echten Leben.

Also, deinen Lieblingsgott rauszupicken und mit dem zu grüßen ist absolut legitim - in etwa das irdische Gegenstück zu "Grüß Gott", nur nicht auf Bayern beschränkt; und sollte auch kein Problem ergeben, solange der Gott in der Gegend auch Verehrung genießt. Und selbst wenn nicht (im Einzugsbereich der Dualisten-Sekte bspw.), wird man vielleicht als Außenseiter behandelt, aber nicht als Ketzer, wenn man nicht gerade die dort verehrten Götter lästert. Abgesehen davon dürfte auch "Die Götter zum Gruß" gültig sein.
Unser Meister lies uns in eine Gruppe Wegelagerer laufen, weil wir zu früh dort waren!
What the fuck?
Also, folgende Möglichkeiten:
1) ihr wart schon zur richtigen Zeit am richtigen Ort, euer Auftraggeber wollte euch aber hinters Licht führen.
2) Es war ein unglücklicher Zufall, dass die Wegelagerer genau zu dem Zeitpunkt am Treffpunkt waren (kann passieren); aber die Abenteuervorlage hat genau das so vorgesehen.
3) Der Meister wollte euch dafür bestrafen, dass ihr nicht 100% pünktlich wart. Das ist einfach nur bescheuert.

Wenn (3) der Fall ist, dann würde ich nochmal ein ernstes Wörtchen mit dem Meister reden. Und wo du gerade dabei bist, auch über seine RP-Nazi-Haltung bezüglich korrekter Grußformeln ebenfalls. So wie du das schilderst (keine Ahnung, wie es in der Realität ist), klingt das jedenfalls so, als hätte euer SL eine Vorliebe dafür, minimale Abweichungen von seinen viel zu engen Vorgaben direkt durch ingame-Konsequenzen zu sanktionieren, und das braucht echt keiner.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Mir erscheint der Streit auch kindisch, aber auch die Gruppe mit Wegelagerer zu bestrafen, weil sie zu früh am Treffpunkt ist. (Wären die später nicht mehr da gewesen? Es heißt ja Wegelagerer, weil sie am Weg lagern bis jemand vorbei kommt)

Aber ich fang mal beim Thorwaler an:
Richtig üblich wäre für ihn mit Swafnir zu grüßen, weil es deren Hauptgott ist. Firun und Efferd sind zwar als die Elemente bzw. eher die Naturphänomene Wasser/Meer und Winter/Schnee bekannt, angebetet werden aber eher deren Kinder Swafnir und Ifirn.


Zu den Grußformeln:
Auch wenn die Zwölfe zum Gruße immer richtig ist, kann auch keiner was dagegen sagen, wenn man sich nur einen davon "rauspickt" Denn grüßt man nur mit "Rondra zum Gruße" heißt es, dass für einen persönlich Rondra sehr wichtig ist oder die Gottheit gerade besonders zur Situation passt. So ist es in Gasthäusern üblich mit Travia zu grüßen, weil Gasthäuser ihr Gebiet sind.
Geweihte grüßt man grundsätzlich mit der Gottheit des Geweihten. Wenn ein Geweihter einen anderen Geweihten grüßt sagt man zuerst die Gottheit des anderen und dann die eigene Gottheit.
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Releana
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Ungelesener Beitrag von Releana »

Also bei mir würden Thorwaler eigentlich immer "Swafnir zum Gruße" sagen bzw. als Sangara "Ögnir zum Gruße". Meine Amazone würde nie die Zwölfe ansprechen, Rondra reicht doch. Sind doch immerhin "Rondra, Rhaja und die Restlichen". Eine nicht versteckte Hexe würde vielleicht eher im Namen Saturias grüßen. (Komischerweise spielen die meisten Spieler versteckte Hexen obwohl hexen in über 90% der Welt erlaubt sind...)

Da gibt es meiner Meinung nach keine Allgemeine Aventurienweite Regel. Die Zwölfe gelten ja auch nicht n ganz Aventurien gleich.
Nett und höflich ist es z.B. beim Grüßen eines Geweihten dessen Gottheit zu nehmen.

Wenn Ihr aber wegen sowas Streit bekommt dann ist das glaube ich nicht wirklich euer eigentliches Problem. Es scheint dass der Spielleiter und die Spieler einfach verschiedene Ansichten von der Welt haben. Da solltet Ihr euch echt mal zusammensetzen und sowas klären bevor es einen zu heftigen Streit gibt und an sowas die Gruppe scheitert.
Das Spielen soll doch allen Spaß machen, also Spielern und dem Spielleiter. Da muss man von beiden Seiten auch bereit sein sich zu einigen.

Taipan
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Ungelesener Beitrag von Taipan »

Mein Druide grüßt grundsätzlich nur mit "Zum Gruße" (Außer bei wichtigen Geweihten, aber von diesem Pack will man sich eigentlich eh fern halten :censored: ).
Grundsätzlich ist Aventurien nach der offiziellen Setzung größtenteils wesentlich toleranter als das irdische Mittelalter. Andere Götter anzubeten ist grundsätzlich nicht verboten und der Thorwaler der mit "Swafnir zum Gruße" oder "Dem Wal zum Gruße" ankommt wird vielleicht kurz schief angeguckt (wie jemand der in Bayer mit "Moin" grüßt :lol: ), wenn er aber nicht mit "Nieder mit den Zwölfen" weiter macht bleibt es wahrscheinlich dabei. Es kann natürlich sein, dass euer SL das Setting etwas düsterer, mit mehr religiösen Spannungen darstellen will, aber sowas gehört dann besprochen.

Zur Pünktlichkeit:
Woher wisst ihr, dass die Wegelagerer eine "Bestrafung" waren? Wurde das explizit so gesagt? Sowas wäre für mich ein Fall von schlechtem "Ingame-Outgame"-Trennen. Oder war das eure Interpretation? Wenn der Meister für 21:00 etwas geplant hat und ihr um 9:00 da seit, kann es schon passieren, dass ihr da in irgendwas rein stolpert. Vielleicht solltet ihr ja um 21:00 auf die Überreste eines Überfalls auf eure Kontaktperson treffen, dann macht es Sinn, dass ihr wenn ihr früher kommt die Räuber trefft. Allerdings seh ich auch kein wirkliches Problem damit als Meister dann flexibel zu sein, dann hat der Überfall halt um 7 stattgefunden (wenn die zeitliche Abfolge nicht wichtiger Teil des Abenteuers ist).

Das ganze Konzept von "Spieler bestrafen" ist übrigens Quatsch. Was DSA (bzw. PnP im Allgemeinen) von Videospielen unterscheidet ist grade, dass man in seinen Entscheidungen nicht an eine Handvoll vorprogrammierte Pfade gebunden ist. Das ist ja das tolle an einem menschlichen SL, der kann die Welt auf unerwartete Ansätze reagieren lassen. Wenn ihr jetzt also in Wegelagerer lauft, dann sollte das keine Bestrafung sein, sondern ist jetzt Teil der Geschichte. Vielleicht finden die Helden ja heraus warum diese Wegelagerer dort gelauert haben, vielleicht findet sich ja eine Beschreibung der Kontaktperson beim Anführer der Banditen und vielleicht will der Auftraggeber der Banditen es nochmal versuchen die Kontaktperson in seine Hände zu kriegen.

Ganz abgesehen davon, dass Helden so oft mit mysteriösen Kontaktleuten zu tun haben und so oft in irgendwelche Fallen tappen, dass man sich relativ schnell angewöhnt Treffpunkte vorher auszukundschaften.
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Arimelan
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Ungelesener Beitrag von Arimelan »

Taipan hat geschrieben: 07.02.2019 17:47 Zur Pünktlichkeit:
Woher wisst ihr, dass die Wegelagerer eine "Bestrafung" waren? Wurde das explizit so gesagt? Sowas wäre für mich ein Fall von schlechtem "Ingame-Outgame"-Trennen.
Unser SL hatte das so von sich gegeben, dass wir zu dieser Uhrzeit dort nix zu suchen hatten und deswegen uns die Wegelagerer vor die Nase gesetzt. Unsere Gruppe ist dem ganzen auch nur knapp Siegreich entkommen, sodass wir zum späteren Zeitpunkt nicht dort sein konnten da wir noch die Wunden versorgen mussten und der Wundarzt der Gruppe musste fast alle seine Vorräte an Kräutern, Medizin und Verbänden aufbrauchen.
Den Auftrag hat die Gruppe damit versäbelt und der Auftraggeber war sauer.
Taipan hat geschrieben: 07.02.2019 17:47 Das ganze Konzept von "Spieler bestrafen" ist übrigens Quatsch. Was DSA (bzw. PnP im Allgemeinen) von Videospielen unterscheidet ist grade, dass man in seinen Entscheidungen nicht an eine Handvoll vorprogrammierte Pfade gebunden ist. Das ist ja das tolle an einem menschlichen SL, der kann die Welt auf unerwartete Ansätze reagieren lassen. Wenn ihr jetzt also in Wegelagerer lauft, dann sollte das keine Bestrafung sein, sondern ist jetzt Teil der Geschichte. Vielleicht finden die Helden ja heraus warum diese Wegelagerer dort gelauert haben, vielleicht findet sich ja eine Beschreibung der Kontaktperson beim Anführer der Banditen und vielleicht will der Auftraggeber der Banditen es nochmal versuchen die Kontaktperson in seine Hände zu kriegen.

Ganz abgesehen davon, dass Helden so oft mit mysteriösen Kontaktleuten zu tun haben und so oft in irgendwelche Fallen tappen, dass man sich relativ schnell angewöhnt Treffpunkte vorher auszukundschaften.
Wenn das mal wirklich so wäre :( Unser SL ist sehr festgefahren was die Vorgaben aus dem selbstgeschriebenen Abenteuer angeht. Er ist der Ansicht das wir die Welt von Aventurien nur dann vernünftig kennenlernen würden, wenn wir uns an die genauen Vorgaben halten. Es gab deswegen schon reichlich Diskussionen bei uns mit denen wir dann teilweise den ganzen Abend zugebracht haben anstatt das Abenteuer fortzuführen.

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Auch wenn’s schwer fällt: sprecht es an und ansonsten sucht euch einen anderen Spielleiter.
Wenn ihr natürlich unabhängig vom Spiel befreundet seid, ist das ein fast unlösbares Problem.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Es ist ein Spiel zum gemeinsam Spaß zu haben. Weder SL noch Spieler haben einen Erziehungsauftrag oder sollten versuchen, den Abend mit Recht haben zu verbringen. Wenn der SL auf Erziehung steht, soll er eine Domina ordern. Wenn ich einen Rat an unbekannte Leute geben darf: Verkrampft nicht. Immersion kommt nicht dadurch, dass man sklavisch "In Character" redet und alle korrekten Termini nutzt. Es gibt keine Auszeichnungen für die aventurisch korrekteste Darstellung. Und gerade bei selbstgeschriebenen Abenteuern sollte ein SL flexibel bleiben. Also entspannt euch alle gemeinsam und sagt ihm: "Wir möchten Spass am Spiel haben. Und wir hätten es gerne etwas entspannter."
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Feuer!
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Arimelan hat geschrieben: 07.02.2019 18:05Unser SL ist sehr festgefahren was die Vorgaben aus dem selbstgeschriebenen Abenteuer angeht. Er ist der Ansicht das wir die Welt von Aventurien nur dann vernünftig kennenlernen würden, wenn wir uns an die genauen Vorgaben halten.
Ich glaube, ihr solltet euerm SL mal die goldene Regel des Meisterns mit auf den Weg geben: "Kein Plot überlebt den Erstkontakt mit den Spielern." Ich habe bisher noch KEIN EINZIGES AB 100%ig so gemeistert, wie es im Buch stand, einfach weil das AB gewisse Reaktionen der Spieler nicht bedacht hatte oder von vornherein Logiklücken und andere Probleme im AB waren, oder das AB an manchen Stellen so geschrieben war, dass es für unsere Gruppe nicht gepasst hätte (z. B. bei extremem Railroading oder "Cutscenes", in denen eine Szene vorgelesen werden soll und die Spieler nur zuschauen, aber nicht reagieren und eingreifen dürfen).

Ihr solltet dringend alle gemeinsam ein klärendes Gespräch führen, in dem ihr eure Wünsche und Vorstellungen an ein gemeinsames Spiel klärt, und dann schauen, ob eure Spielstile überhaupt zusammenpassen, denn die von dir beschriebenen Probleme sind Outgame-Probleme. Entweder, ihr findet dann einen gemeinsamen Konsens, mit dem ihr gemeinsam Spaß haben könnt, oder ihr müsst euch trennen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass bei euch aktuell irgendwer wirklich Spaß an der Gruppe hat :grübeln:

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Arimelan hat geschrieben: 07.02.2019 16:50Soweit wir das bisher verstanden haben kann man "Den Zwölfen zum Gruße!"
Wie andere schon sagten, kann man, muss man aber nicht. Auch an "Seid mir gegrüßt (... Frau Wirtin / edler Herr / ...)", "Einen schönen guten Morgen" und sowas ist doch nichts unhöflich. Der Thorwaler, der sich zwingt, überall "Die Zwölfe zum Gruß" zu sagen, selbst wo die Einheimischen einander mit "Tachchen" anreden, kommt sich vermutlich vor wie der Norddeutsche, der seine bayrischen Gastgeber täglich mit "Ja grüaß di' Gott!" annervt.
Arimelan hat geschrieben: 07.02.2019 16:50Zu meinem leidwesen bin ich oft der Vermittler bei solchen Streitthemen, weil ich die meiste Geduld habe und sehr ruhig bleiben kann.
Wie wär's denn, wenn du mal meisterst? Der Meisterposten ist doch nicht an einem fest angetackert. In vielen Runden wechseln die Leute sich ab. Such dir ein schönes Abenteuer raus und biete an, dass du zur Abwechslung mal übernimmst. Nicht mit "Ich kann es besser", sondern vielleicht als "Wie wär's, wenn jeder mal meistert, so kriegen wir eine Übersicht über verschiedene Spielstile, und nachher ziehen wir Fazit ob wir zu einem Konsens kommen wie's am besten läuft"?
Der bisherige Meister mag vielleicht sehr gerne auch mal selber spielen. Euch fehlt ja eh noch ein Zauberer. Ein pedantischer Weißmagier? Ein Praiosgeweihter mit Ordnungsfimmel? :ijw: Oder ein Hesindegeweihter mit Forschungsprojekt über aventurische Grußformeln?
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

chizuranjida hat geschrieben: 07.02.2019 22:52Der bisherige Meister mag vielleicht sehr gerne auch mal selber spielen. Euch fehlt ja eh noch ein Zauberer. Ein pedantischer Weißmagier? Ein Praiosgeweihter mit Ordnungsfimmel? :ijw: Oder ein Hesindegeweihter mit Forschungsprojekt über aventurische Grußformeln?
Oder eine drachische Lehrerin, die eine Schule mit Kindern aus ganz Aventurien leitet.

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Arimelan
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Ungelesener Beitrag von Arimelan »

chizuranjida hat geschrieben: 07.02.2019 22:52 Wie wär's denn, wenn du mal meisterst? Der Meisterposten ist doch nicht an einem fest angetackert. In vielen Runden wechseln die Leute sich ab. Such dir ein schönes Abenteuer raus und biete an, dass du zur Abwechslung mal übernimmst. Nicht mit "Ich kann es besser", sondern vielleicht als "Wie wär's, wenn jeder mal meistert, so kriegen wir eine Übersicht über verschiedene Spielstile, und nachher ziehen wir Fazit ob wir zu einem Konsens kommen wie's am besten läuft"?
Der bisherige Meister mag vielleicht sehr gerne auch mal selber spielen. Euch fehlt ja eh noch ein Zauberer. Ein pedantischer Weißmagier? Ein Praiosgeweihter mit Ordnungsfimmel? :ijw: Oder ein Hesindegeweihter mit Forschungsprojekt über aventurische Grußformeln?
Das hört sich gut an, könnte mal etwas Abwechslung bringen :)
Was mache ich dann so lange mit meinem Charakter? Könnte man dann sagen er reist für ein Familienereigniss oder zum Schulden zahlen nach Hause/zum Lehrmeister oder sowas(je nachdem was der charakter so an Ballast hat)? oder macht das keinen Sinn?

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich denke das hängt davon ab, wie weit er gerade von zu Hause entfernt ist. Ich entscheide das immer von Fall zu Fall, ob ich den Charakter einfach als Meister-SC mitführ (vielleicht notwendig wenn einziger mit Wildniskunde oder so), lasse ihn krank werden oder stell ihn bei nem Lehrmeister/in Bibliothek ab.

Das Mitführen als Meister-SC erfordert nur etwas Fingerspitzengefühl. Er sollte nicht immer nur stumm hinterherlaufen wie ein Zombie, aber auch nicht zu sehr im Vordergrund stehen und den anderen die Show stehlen. Manche können das gut, andere eher weniger. Es hilft aber auch schon ein Abenteuer zu wählen, wo die Fähigkeiten deines Chars nicht sooo gefragt sind, in Kämpfen würde ich ihn aber ganz normal mitkämpfen lassen.
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Arimelan
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Ungelesener Beitrag von Arimelan »

Mein Ambosszwerg-Wundarzt war bisher noch nie der große Kämpfer, deswegen ist er ja Arzt :ijw:
aber er ist besonders gut im Abgeben von scheinbar dummen Kommentaren, die bisher des öfteren richtig waren :lol:
verspricht interessant zu werden :wink:

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Arimelan hat geschrieben: 08.02.2019 09:39Was mache ich dann so lange mit meinem Charakter?
Wie Assaltaro sagt. Man kann den als Meisterperson mitführen, aber er sollte sich dann nicht in den Vordergrund schieben und keine entscheidenden Problemlösungen einbringen, nicht alleine mit Torwächtern/Auftraggebern etc verhandeln, oder solche Sachen. Wenn er etwas verträumt hinterher dackelt und nach Kämpfen die Kameraden flickt, wird er nicht stören.

Man kann ihn natürlich auch auf Familienbesuch oder sowas schicken, wenn das zeitlich und geographisch gerade passt, und die restlichen Helden sich anders verarzten können.

Ich würde es erstmal davon abhängig machen, wo ihr das Abenteuer spielen wollt, wohin es führt, und wie lang es dauert.
Angenommen, ihr spielt ein Stadtabenteuer in Gareth. Dass ein Held sich ausklinkt und zwei Wochen Intensivunterricht bei einem Meister seiner Zunft nimmt, oder zur Goldenen Hochzeit seiner Großtante geht, die in der Nähe wohnt, das ist so ja ohne weiteres machbar.
Wenn das Abenteuer dagegen von Punin nach Unau führt, würde ich empfehlen, den Helden als Meisterfigur mitzunehmen, weil sonst schwer zu begründen ist, wieso er fürs nächste Abenteuer zeitlich passend in Unau auftaucht.

Auch, wenn dein Held der einzige und unverzichtbare Heiler der Truppe sein sollte, würde ich eher raten, ihn mitzunehmen.
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Ungelesener Beitrag von vanDyck »

Wir spielen mit wechselnden Meistern und damit auch die Helden der aktuellen Meister AP - technisch nicht abgehängt werden laufen diese mit und werden dann des öfteren schon mal aus Sprachrohr für Tipps und Hinweise benutzt, benutzen ihre Fähigkeiten (außer im Kampf oder bei Proben die eh die ganze Gruppe betreffen) fast nur auf Nachfrage der anderen Spieler. "Kannst du mal nach Spuren suchen, einen Flim Flam zaubern etc." So stehen dann zumindest evtl. fehlende Fähigkeiten die vielleicht nur der Meister - SC hat der Gruppe weiterhin zur Verfügung.

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Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

Die richtigen Anreden und Sprüche bei DSA zu benutzen ist natürlich schon cool. Besonders wenn dann hochrangige Personen immer mit der richtigen Anrede betitelt werden.

Aber das wars dann auch, einen Zwang oder ähnliches gibt es nicht, nur Anerkennung.

Bei uns grüßen Thorwaler so gut wie immer mit Swafnir zum Gruße und wenn nicht mit Swafner, dann mit Ifirn. So grüßen sie auch 12G-Geweihte, es wäre zwar höflich mit dem jeweiligem Gott zu grüßen, aber seit wann sind Thorwaler höflich?

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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Dazu fällt mir grade der letzte Spielabend meiner aktuellen DSA runde ein.
SL: "Das Schiff will morgen bei Sonnenaufgang starten, seid also zur Praiosstunde an Bord!"
Ich: "ist das nicht Mittags?"
Alle anderen: "Juhuu, dann können wir ja heute Abend feiern!"

@Topic: Man kann es mit der Immersion auch so weit treiben, das sie dem Spielvergnügen nicht mehr zugute kommt, sondern im Gegenteil es hemmt.

Wenn meinem Char gesagt wird "Sei zur Praiosstunde an der westlichen Mauer, drei schritt von der Mauer, bring einen Stein von 2 Stein Gewicht mit und lege ihn fünf Finger von der Wand hin, dann benetze ihn mit einem halben Schank Alkohol und einer Unze Knoblauchessenz."... dann ist das super immersiv, aber mein Char ist mit diesen Einheiten aufgewachsen. Wenn der SL mir also einen Strick daraus drehen will, wenn ich einen Liter Alkohol anschleppe und 20g Knoblauchessenz, das dann 2 Meter von der Mauer und fünf Zentimeter von der Wand platziere auf drei faustgroßen steinen, die jeder ein kg wiegen, dann habe ich als Spieler zwar alle Einheiten falsch bedacht, aber das ist einfach nur Schikane und hat nichts mehr mit Immersion zu tun. Mein Char kennt keine kg, keine Liter, keinen meter und kann das daher gar nicht wegen Einheitenfehlern falsch machen. Wenn der SL verlangt, das man alle Einheiten absolut verinnerlicht hat, und eine Abweichung als IC-Fehler interpretiert und direkt bestraft, dann ist der SL ein ganz kleines Licht.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Und falls man zwischen IT Einheiten umrechnen muss, lässt man auf Rechnen würfeln und lässt nicht OT die Spieler rechnen. Es gibt manchmal so Fälle da vergessen die SL, dass es extra für einige Sachen Wissenstalente gibt. Und wenn es darum geht, wie z.b. in einer anderen Kultur gegrüßt wird (eben der Thorwaler im Mittelreich), dann darf er auf Etikette würfeln (mit Erschwernis wegen fehlender Kulturkunde) und bei Bestehen wird es der Charakter richtig machen und ich kann dem Spieler dann auch sagen, was üblich ist.
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Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

Wenn er die Etikette schafft, dann wüsste er es wie man es richtig macht, nur machen es bei uns die Thorwaler trotzdem aus Prinzip falsch.

Wie der Thorwaler des TE. Tja es ist und bleibt nunmal ein Thorwaler... :-)

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Thargunitoth hat geschrieben: 22.02.2019 18:40nur machen es bei uns die Thorwaler trotzdem aus Prinzip falsch.
Das steht ja dem Spieler frei, zu sagen, das er es absichtlich falsch macht, oder eben, das er es richtig macht, wenn der Char weiss, wie richtig ist.

Es erwartet ja auch kein SL, das man auf einen Baum klettert, wenn der Char auf einen Baum klettert, oder das man wirklich einen Feuerball entstehen lässt am Spieltisch, wenn der Char einen zaubert. Wieso also sollte das nicht-Wissen des Spielers sich ausgerechnet bei einer Grußformel, die so exakt gar nicht definiert ist, sich negativ auswirken?

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ich finde es völlig legitim zu sagen: „Ich grüße so, wie es meinem Char angemessen scheint.“ (zB weil mein Char einen besseren Etikette-TaW hat als ich und deshalb weiß, wie man den Bruder eines Herzoges anredet.)
Ich finde es auch legitim, vor allem als Anfänger, nachzufragen. „Was heißt denn Perainestunde? Ich weiß das gerade nicht, aber mein Char ist ja in Aventurien groß geworden, der weiß sowas.“

Ist letztlich eine Frage der ingame/ougame-Trennung. Es geht nicht nur darum, dass die Spieler ihren Wissensvorsprung vor ihren Charakteren nicht ausnutzen („Ich weiß, wer der Böse ist!“), sondern bedeutet auch andersrum, dass die Charaktere ihren Spielern etwas voraus haben können. Meine Charaktere können nicht nur besser Schwertkämpfen/Zaubern als ich, sie wissen in bestimmten Feldern auch mehr. Zum Beispiel in aventurischen Alltagsfragen.

Jadoran
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Das Problem scheint darin zu bestehen, dass der SL meint, die Spieler sollten das Hobby gefälligst ernster nehmen und das ganze Zeug lernen. :rolleyes:
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Grakhvaloth
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Wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier! :ijw:

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Jadoran hat geschrieben: 22.02.2019 21:36 Das Problem scheint darin zu bestehen, dass der SL meint, die Spieler sollten das Hobby gefälligst ernster nehmen und das ganze Zeug lernen. :rolleyes:
Kann man sogar immer ein bisschen machen. Einfach immer mal was aus den Büchern kopieren und in der Runde verteilen oder einfach immer mal was mitschreiben, dann lernt man es auf Dauer. Für jeden Immersionsspieler ist das fast schon ein Muss, Gameisten ist es egal und bei Simulationisten ist es wohl unterschiedlich.

Todeshörnchen
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Die Grußformel mit den Göttern richtet sich in erster Linie daran mit wem man es zu tun hat. Da benutzt man den Gott, von dem man ausgeht, das er vom Gegrüßten verehrt wird. Also eine Frage der Höfflichkeit.
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Jadoran hat geschrieben: 22.02.2019 21:36Das Problem scheint darin zu bestehen, dass der SL meint, die Spieler sollten das Hobby gefälligst ernster nehmen und das ganze Zeug lernen. :rolleyes:
Das ist u.a. ein Problem in dieser Situation, aber dieser SL hier scheint ja selbst mit absolut adäquatem Charakterspiel auf Kriegsfuß zu stehen, weil er eine extrem unflexible Vorstellung von Aventurien hat.

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Thargunitoth hat geschrieben: 23.02.2019 17:46Für jeden Immersionsspieler ist das fast schon ein Muss
Wenn das für die Immersion fast schon ein Muss ist, ist es dann auch notwendig, Kusliker-Zeichen zu lernen und das Charakterdokument nur noch in diesen Zeichen zu drucken? Oder halt in Tulamidya, wenn der Char die Kusliker-Zeichen nicht kennt. Oder, wenn der Char gar nicht lesen kann, muss er komplett ohne Charakterbogen spielen, sondern alles auswendig lernen. Am besten dann noch zurück zu alten Zeiten, wer als Zauberer die Formel des Zaubers nicht auswendig aufsagen kann, kann halt nicht zaubern. Natürlich muss dann auch ein Schwertkämpfer den Sturmangriff gegen ein Wildschwein live vormachen. Auch einen Kampf mit einem Wolfsrudel lässt sich dieser Tage ja wieder gut in deutschen Wäldern immersiv darstellen. Wieso sollte ein Spieler den Kalender inklusive der Stundenbezeichnungen, alle Einheitenbezeichnungen etc. gelernt haben, muss aber nicht z.B. Geschichtswissen lernen, um den eigenen Talentwert abzudecken? Wieso hat jemand, der WdZ und LCD sehr gut kennt nicht automatisch Magiekunde 20 ? Wieso jemand, der das WdG und alle Vademecums auswendig kann nicht Götter&Kulte 20?

Klingt bescheuert? ja sicher tut es das. Aber auch nicht verrückter als eine Gruppe mit einem Räuberangriff zu bestrafen, weil die Spieler ihre Charaktere zu einer mutmaßlich falschen Zeit an einen Ort gebracht haben.

Immersion bis zu einem bestimmten Punkt ist gut. Immersion als "Muss" zu betrachten ist immer problematisch, weil man immer irgendwo eine Grenze findet. Man kann im Abenteuer auch Regen und Schnee haben, während im wirklichen Leben draussen die Sonne scheint und es schön warm drinnen ist, notfalls bei angeschalteter Heizung. Selbst LARP macht Abstriche bei der Immersion, weil nunmal niemand will, das man sich mit echten Waffen wirklich gegenseitig umbringt. Wer das Immersions-Argument benutzt, um seine Spieler zu bestrafen, sollte nicht Spielleiter sein.

Ich finde es für die Immersion weitaus störender, wenn mitten in einem Gespräch ein Spieler zum anderen sagt "Reich mir mal bitte die Cola rüber" als wenn jemand sagt "mein Charakter ist ein Meter 80 groß und wiegt ca. 90 Kilo".

Thargunitoth
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@Tjorse
Bitte zitiere das nächste Mal den ganzen Satz, den ich schrieb, dann fällt vielleicht auf, dass ich 3 Rollenspieltypen charakterisiert habe und keine Vorgaben gemacht habe.
Zuletzt geändert von Thargunitoth am 17.03.2019 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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