DSA4 Auf dunklen Pfaden

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Schweigend nickt die junge Frau und nimmt die Fledermaus vorsichtig entgegen. "Hey.", murmelt sie freundlich und legt die Fledermaus an den altbekannten Ort: Ihren Kragen.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Murmelt sie freundlich. Dieser kleine Frauenschwarm. Manchmal ist Zulhamid schon ein bisschen eifersüchtig auf seinen kleinen Freund. Bis jetzt fand ihn immer jede total süß. Aber es heißt ja, dass man Eigenschaften des Anderen übernimmt, wenn man diese Bindung eingeht. Früher hatte er nicht so einen Heißhunger auf Obst...

Er sieht zu, wie Mandasha seinen Kumpel 'verstaut': "Ich würde hinten rum zurück zur Kuhweide gehen, damit wir mal die Rückseite des Wohnhauses gesehen haben, eine Kuh befragen und dann zurück nach Zorgan."

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Gut" meint Emilio nur und wartet, dass den Worten dann auch Taten folgen. Nachdem noch ausgemacht wurde, wann und wo man sich wieder trifft, zieht er mit Zulhamid los. "Sag mal, du redest nicht wirklich mit der Kuh, oder?"

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Auf dem Weg zurück - Emilio und Zulhamid

Zulhamid geht auf großen Abstand, aber auf Sichtreichweite und unauffällig um den Hof herum. Dabei schaut er sich die beiden Häuser an; Fenster, Türen, Stockwerke, Kamine und ähnliches. Auf Emilios Frage muss er grinsen.

"Nein und ja - bei einem Menschen würde man sagen, man liest in ihren Gedanken. Das kennst Du doch bestimmt von deinen schwarzmagischen Liebschaften, oder?... Aber bei Tieren ist es leichter und sie sehen dabei auch in meinen Kopf. Wir können ein kleines Weilchen Gedanken austauschen und natürlich hat ein Tier in dem Fall eine Kuh eine ganz andere Wahrnehmung von der Welt als wir. Weshalb es nicht so leicht ist, verwertbare Informationen zu bekommen. Aber warum sie die Scheune meiden, wer sich um sie kümmert, vielleicht wer so im Wohnhaus aus und eingeht, dass könnten sie mitbekommen. Aber ich spreche trotzdem laut mit ihr, das fühlt sich natürlicher an... wenn auch auf tulamidisch... weil... ja" Ein entschlossenes Schulterzucken. "Deshalb rede ich auch 'wirklich' mit ihr. - Du hast doch sicher auch schon mal mit einem Rittpferd gesprochen?" Offizier zur See, vielleicht nicht. "Oder einem Hund?"

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Schwarzmagische Liebschaften ... um ehrlich zu sein, hatte ich bisher nur eine "schwarzmagische Liebschaft" wie du es ausdrückst. Khalid zählt ja wohl noch nicht so richtig. Wie dem auch sei, ja, das Konzept des Gedankenlesens ist mir in der Theorie bekannt. Phelix - mein Verflossener - hat es allerdings nie bei mir angewandt. Hat er zumindest gesagt und ich hatte keinen Grund, ihm nicht zu trauen." Er schmunzelt "Es gibt auch integere Schwarzmagier, auch wenn sie vielleicht etwas rarer gesät sind. Aber dann funktioniert das mit dem Gedankenlesen bei Tieren also auch? Interessant." Er niickt, als Zulhamid ihn fragt, ob er nicht auch schon mal mit einem Hund oder so gesprochen hat. "Hm ja, habe ich ... so gesehen ..."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

"Phelix? Ernsthaft? Deine Liebschaft?" Zulhamid bleibt kurz stehen und schaut Emilio an, während sie durch das hohe Gras laufen. "Mandasha hat mich vorhin der Dame im Haus am Palastviertel genau so vorgestellt. Wusste sie das? Dass deine Liebschaft so heißt?" Er muss schmunzeln. "Und ja, ich dachte schon, dass Khalid und Du an dem Abend... mehr gemacht habt als... wir. Uhm." Er unterbricht sich. Das Thema Khalid müssen sie eigentlich jetzt nicht wieder ansprechen. Emilio hatte das Thema auch schon gewechselt. Gedanken lesen.

"Es... es sind unterschiedliche Zauber. Jemand, der mit Tieren sprechen kann, muss nicht Gedanken lesen können und umgekehrt. - Ich hatte nur... jemanden, der der Meinung war ich sollte letzteres auch können. Aber ich bin da nicht wirklich geübt darin und es macht nicht so wirklich Spaß."

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Emilio runzelt die Stirn "Nicht, dass ich wüsste, ich habe mit ihr bisher nicht über Phelix gesprochen." Warum sollte er auch? "Wahrscheinlich war es einfach Zufall, so selten ist der Name ja nun auch nicht." Bei Zulhamids Mutmaßungen muss er unwillkürlich schmunzeln "Nein haben wir nicht. Eigentlich haben wir uns in erster Linie unterhalten und getanzt ... und waren zusammen einkaufen." Warum erzähle ich ihm das? Als der Aranier dann wieder zu den Zaubern und dem Gedankenlesen zurück kommt, nickt Emilio bedächtig und lächelt ihn an. "Ich muss sagen, das spricht für dich."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ja, warum er erzählt er ihm das? Auf die ungestellte Frage, bekommt Emilio zufällig ein 'es geht mich auch nichts an' Gesicht. Auch wenn ihm die Sache mit dem Einkaufen amüsiert. Er hat wohl ein falsches Bild von Al'Anfanern und Schwarzmagiern. Der jemand, der ihm Gedanken lesen beigebracht hat, machte noch so eine Bemerkung über den praktischen Nutzen von Gedanken lesen beim Liebesspiel... aber vielleicht sollte er solche Gedanken mal bei Seite schieben.

"Mir wurde mal gesagt, ich sei sehr praktisch, weil man mich die Drecksarbeit erledigen lassen kann, aber ich noch ein Gewissen hätte. Kann ich das ja, will ich das nein... - hab mich nie dafür gemeldet. - Aber was erzähle ich das Dir. Bei der Armee wirst Du auch Deine Richtlinien gehabt haben..."

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Emilio nickt nur, das ist ein Kapitel in seinem Leben, das er eigentlich hinter sich lassen möchte. Auch wenn man die Ketten der Vergangenheit nicht einfach so mir nichts abstreift. Dennoch fragt er "Warum machst du das eigentlich, Zulhamid?" Die Frage könnte auch lauten "Wie bist du da hinein geraten". "Hast du dir nie überlegt, dein Leben zu ändern? Ich ..." Er hält inne, muss leise lachen "Tja, ich bin wohl der Falsche, solche Fragen zu stellen. Man sieht ja, wohin es geführt hat, dass ich mein Leben von Grund auf ändern wollte. Gut, richtig Karriere hätte ich in der Marine wohl nie gemacht, dazu habe ich zu wenig Talent, aber ich hab sicher sein können, was auf mich zugekommen wäre. Wahrscheinlich wäre ich irgendwo in der Verwaltung geendet. Hätte, wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, geheiratet und ein paar Kinder in die Welt gesetzt, die dann hoffentlich militärisch begabter gewesen wären als ihr Vater ... und jetzt ..." Er seufzt leise, lächelt bittersüß "Aber ich bereue es nicht, was ich getan hab. Oder nur ganz selten ..."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

"Verwaltung." Zulhamid mustert den Al'Anfaner in seiner schmucken Rüstung samt hübschen Säbel. "Nein, Du sieht nicht nach Verwaltung aus... zu wenig... Spannung im Alltag. - Mein Werdegang ist ähnlich wie Deiner. Meine Mutter hat gesagt, mach das und ich... ich hatte gerade keine Ideen für Alternativen und schon gar keine Lebenserfahrung um das so genau zu überblicken. Jetzt wieder raus? Dafür müsste ich schon sehr weit weg rennen und das will ich nicht. Ich mag meine Heimat und..." Wie um das zu beweisen lässt er seinen Blick über die Felder und Kühe schweifen, zurück zu den Stadtmauern, dem Barun-Ulah, der hier ins Meer fließt.

"Außerdem... wenn ich es nicht mache, dann macht es jemand anderes und die oder der ist vielleicht nicht so nett. Ich rede mir ein, wenn ich die Scheiße mache, dass Menschen wie hier, die nur ihre Felder bestellen wollen und friedlich vor sich hin leben, einfach damit weiter machen können ohne je von der Scheiße zu erfahren. Ich versuche zu helfen. Vielleicht kann ich Zahir und Zarqabal helfen einander zu finden. Oder zumindest Dir hier wieder raus..." Aber er muss über sich selbst lachen. "Das ist verklärt, ich weiß und überheblich... aber ohne wüsste ich nicht, wie ich weiter machen soll..."

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Aktuell würde ich mich über ein bisschen weniger Spannung im Alltag nicht beschweren." Emilio verzieht das Gesicht leicht. "Mein Plan war eigentlich, ein bisschen was von der Welt zu sehen und Stoff für meine Geschichten zu sammeln, irgendwo ein neues Leben beginnen. Gut, Stoff für Geschichten habe ich jetzt, aber ich hatte eigentlich nicht vor, kriminell zu werden. Wobei ich das in den Augen meiner Landsleute ja wohl eh schon bin. Ein etwas schmerzlicher Ausdruck huscht über sein Gesicht, als Zulhamid von der Liebe zu seiner Heimat spricht. "Ich hab mich dafür entschieden, fortzugehen ... und jetzt kann ich nicht mehr zurück ... das tut schon irgendwie weh. Es war ja nicht alles schlecht. Aber gerade deswegen kann ich es irgendwie verstehen, dass du das nicht willst. Und ich finde dich keineswegs überheblich und verklärt."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

„Danke...“ Er scheint etwas zu überlegen und nach Worten zu suchen. „Bin durchaus neugierig was Du da für einen Roman schreibst.“

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Emilio grinst. "Weißt du was? Das bin ich auch. Ich hab ja schon einen Roman geschrieben, so eine Mischung aus Reisebericht, Abenteuerroman und Liebesgeschichte. Muss ihn nur noch unter die Leute bringen und das ist, zumindest für mich der schwierigere Teil. Hab's nicht so mit Klinkenputzen. Naja, jetzt überlege ich, was ich als nächstes schreibe. Ob ich mich mal an einer Kriminalgeschichte versuche. Wobei mein ursprünglicher Plan eigentlich eine Anthologie aus Sagen verschiedener Regionen war. Aber zum Weiterschreiben bräuchte ich mehr Ruhe. Irgendwas, wo ich wohnen könnte, wäre natürlich auch nicht schlecht." Könnte er wahrscheinlich alles von Khalid haben, wenn da nicht diese Zweifel wären ... Er schweigt ein paar Schritte, dann sieht er Zulhamid von der Seite an "Sag mal, war das eben eigentlich ernst gemeint. Dass du mir deine Heimat zeigen willst und, ähm, die Flamingoseen?"

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Während der schweigsamen Schritte denkt Zulhamid wahrscheinlich dasselbe, übergeht es aber genauso.

"Ja." Zulhamid grinst zurück. "Du hast mal gesagt, Du bist nach Tulamidistan gekommen, um es kennen zu lernen und ich fände es schade, wenn Du wieder abreisen willst, bevor Du das hast. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu stolz auf meine Heimat, aber... die Flamingoseen in Zorgan sind echt schön. Und... ... ja. Du bist Seemann." Der letzte Satz war wohl nicht der, den er gesucht hat. Dennoch scheint er sich darüber zu freuen.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Zulhamid und Emilio

Zulhamid und Emilio machen einen großen Bogen um das Wohnhaus und gehen am Rand des benachbarten Kornfeldes entlang, weit genug weg um nicht sofort aufzufallen und gleichzeitig nach genug dran um das Haus zu beobachten. Es bleibt jedoch während der ganzen Wanderung so ruhig wie bisher. So erreichen sie nach einigen Momenten die andere Seite der Kuhwiese und erwecken auch augenblicklich die Aufmerksamkeit von zwei der Kühen, die alles andere als scheu auf den Zaun zuschlendern.

Rikh und Mandasha

Rikh und Mandasha halten am Wegesrand Wache, doch da schlichtweg nichts hier passiert, wird dies recht eintönig. "Wir könnten ja mal in der Scheune nachschauen. Ich meine, wenn das ein Lager für geschmuggelten Wein ist, wäre es doch vielleicht ne Idee dies zu überprüfen oder? Wäre ja unverantwortlich solches 'Verbrechen' ungesühnt zu lassen", sinniert er und schielt zu Mandasha.
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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

"Ja" antwortet Emilio etwas ratlos, dass er Seemann ist bzw. war, kann er ja schlecht leugnen, weiß aber auch nicht so ganz, was Zulhamid ihm damit sagen will. Aber er freut sich nach wie vor auf das Angebot, auch wenn es ihm immer noch schwer fällt, den Aranier einzuschätzen. Aber das sind vielleicht auch einfach nur kulturelle Unterschiede. Und vielleicht ist es überhaupt besser, nicht zu viel in Sachen hinein zu interpretieren. Während er so darüber nachdenkt, kommen auch schon die Kühe auf sie zu. "Ich glaub, die mögen dich. Dann bin ich ja mal gespannt, was sie dir so erzählen."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

So genau weiß Zulhamid ja auch nicht, was er mit der Seemann Sache sagen wollte. Deshalb kommen ihm die Kühe auch gerade recht. Auf Emilios Feststellung lächelt er.

Er nähert sich vorsichtig, haben Kühe doch auch ein gewisses Revier, das es zu verteidigen gilt und bleibt am Zaun stehen. Als sich zwei Kühe zutraulich nähern, streckt er die Hand aus und beginnt sie - sofern sie es zulassen - zu streicheln. Leise redet er auch mit ihnen: [tul]"Hey, ihr zwei Hübschen, schön, dass ihr uns besucht."

Während seine Finger die Kuh hinter den Ohren, unter dem Kinn oder im Nacken kraulen, beginnt er ein kleines Liedchen zu summen und versucht für einen Moment seine Stirn gegen ihre zu drücken.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Da Emilio hier nun nicht allzu viel tun kann, als abzuwarten, beobachtet er weiter die Umgebung, aber sofern sich da nichts Spektakuläres tut, wird er irgendwann sein kleines schlaues Büchlein heraus holen und die Zeit nutzen, um sich Notizen zu machen.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Zulhamid und Emilio

Das Wohnhaus nahe des Kuhstalles ist solide gebaut, wirkt sauber, ordentlich und gut gepflegt, sicherlich nicht ganz billig. Das zweistöckige Haus bietet viele Fenster im hinein zu kommen, die Fensterläden sind zudem offen.

Die Kuh lässt das Streicheln mehr als bereitwillig zu, und schließt sogar kurz die Augen als Zulhamid beginnt sie zu kraulen. Als die Magie sich entfaltet, spürt Zulhamid die Gedanken und Empfindungen des großen Tieres. Leben schön, endlich wieder gekrault werden! Gras ist lecker, Wetter ist toll, viele Freunde hier bei mir. Nur doof, dass unsere Höhle so stinkt...

Wie zu erwarten drehen sich die Gedanken der Kuh hauptsächlich um Essen und an sich scheint sie nicht sonderlich unglücklich zu sein, geschweige denn beunruhigt. Doch scheint sie eine vehemente Abneigung gegen den Geruch zu haben, der aus dem Scheune kommt. Dies sind zumindest die einzigen Gedanken die der Kuh gerade so im Kopf umherschwirren. Ihr Hauptfokus liegt auf dem Kraulen von Zulhamid.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Emilio und Zulhamid

Letzterer schmust mit der Kuh. Genießt auch die gedankliche Brücke. Kann gleichzeitig, die Kuh kraulen und es mit fühlen. [tul]"Ja, da tut es gut, nicht? Das mag ich auch..." Er spricht zwar leise zu ihr, aber durchaus laut genug, dass Emilio es hören kann. [tul]"Und die Höhle riecht nicht gut? So wie Früchte, die länger in der Sonne auf dem Boden herum gelegen haben? Oder anderes?" Um die Frage nach 'der Höhle' zu verdeutlichen schaut er mal in die Richtung der Scheune.
[tul]"Machen die Zweibeiner da nicht oft genug sauber? Wann hast Du denn zuletzt einen dort gesehen?"

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Emilio und Zulhamid

Die Kuh genießt weiter die Streicheleinheiten. Ja wie Früchte die Bauchweh machen, nur noch stinkiger. Fremder zweibeiner Schuld, der hat immer mehr stinkende, eckige Dinge in die Hütte getan. Unser Zweibeiner hat ihm das erlaubt, antwortet die Kuh. Auf die Frage, wann zuletzt jemand in der Hütte war, denkt die Kuh kurz nach. Gestern als die helle Scheibe aufging, da hat unser Zweibeiner leckeres Futter gebracht, meint sie dann.

Der Futtertrog am Ende der Weide, wo der Kuhstall steht, ist so gut wie leer.
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Emilio und Zulhamid

Emilio kann sehen wie der Aranier die Kuh über den Zaun immer inniger streichelt, er beginnt sogar Wange an Wange zu reiben. Zulhamid selbst sucht dabei nach Bildern im Kopf der Kuh, Bildern von den Zweibeinern, dem Fremden, den Bekannten. Vielleicht so, dass er sie erkennen könnte. [tul]"In anderen der Höhle des Zweibeiners wohnt nur Dein Zweibeiner? Wo ist der gerade? - Hast Du Hunger?"

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Auch wenn er weiß, dass es eigentlich albern ist, fühlt Emilio sich bei diesem innigen Anblick etwas peinlich berührt und konzentriert sich lieber auf seine Aufzeichnungen.
Zuletzt geändert von Lanzelind am 10.12.2018 14:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Rikh und Mandasha

Mandasha mustert Rikh und schnaubt. "Klar. Ist dein Flachmann leer?"
Sie schüttelt leicht den Kopf. "Nein, wir schauen nach, wenn es dunkel ist. Dann fallen wir nicht so auf."

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Emilio und Zulhamid

Die Kuh schüttelt sich einmal munter. Nur unser Zweibeiner, antwortet die Kuh auf die Frage nach dem Wohnhaus. Auf die Frage nach dem Aufenthaltsort ist die Kuh jedoch etwas nachdenklich. Gestern als die helle Scheibe aufging, da hat unser Zweibeiner leckeres Futter gebracht, wiederholt die Kuh. Zulhamid spürt eine leichte Verwirrung in der Kuh, da sie nicht zu wissen scheint, wo der Zweibeiner nun sei. Bei der letzten Frage schnaubt die Kuh aber zufrieden und schließt die Augen. Bauch voll mit leckerem Gras!

Rikh und Mandasha

Rikh grinst Mandasha frech an, antwortet auf ihre Frage jedoch nicht. "Wer soll uns denn bemerken? Das hier ist vermutlich der langweiligste Bauernhof in ganz Aranien. Aber Einbruch der Dunkelheit klingt gut", murmelt er dann und holt seinen Flachmann hervor. Er nimmt einen kurzen Schluck - leer scheint er also nicht zu sein - und steckt ihn wieder weg. "Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, warum dieser Therengar so einen verdammt großen Aufwand betreibt. Dieser Typ der sich uns gegenüber als Therengar ausgab, war ja offenbar ein Handlanger von ihm. Nun ist er blind und sitzt im Knast. Der Kerl muss ne Menge Kohle besitzen, wenn er sein Personal derart entbehren kann", murmelt er und blickt den Feldweg entlang. "Achja... war ja auch alles irgendwie von Anfang an zu schön um wahr zu sein. Was hättest du mit all dem Gold gemacht?"
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Emilio und Zulhamid

[tul]"Das freut mich, danke Dir meine Liebe." Vom Abschied wuschelt Zulhamid der Kuh über den Kopf. [tul]"Weißt Du Deinen Namen?" Wohl wissend, dass diese Frage immer recht schwer ist und sehr davon abhängt, sie ihre Zweibeinerin damit umgeht.

Als er mit der Kuh fertig ist, dreht er sich schelemisch grinsend zu Emilio um. "Hier sind wir wohl richtig. Es gibt leckeres Gras." Auf den letzten Gedanken schüttelt er allerdings den Kopf. Manchmal lässt ihn die Sache doch etwas verwirrt zurück, die Freude der Kuh ging wohl ein bisschen auf ihn über.

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Emilio und Zulhamid

Die Kuh wirkt verwirrt auf die Frage von Zulhamid hin und scheint nicht genau zu wissen wovon er spricht. Sie schüttelt sich ausgelassen und stupst ihn einmal zum Abschied an, dann trottet sie wieder entspannt zu ihren Freundinnen herüber.
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Emilio und Zulhamid

Wahrscheinlich hält der Al'Anfaner nun für verrückt, dennoch winkt er der Kuh zum Abschied und als Dank für den freundlichen Stubser. Er macht sich die Händen an der Hose sauber und mit einer davon eine ausladende Geste zu Emilio in Richtung Zorgan.

"Wollen wir?"

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Emilio, der zwar aktuell noch keine Ahnung hat, ob und wie er diese Episode in seinem Roman verarbeitet, packt daraufhin sein Notizbuch weg und nickt. "Gern"

"Und, hast du irgendwas erfahren, was uns weiter hilft?" fragt er auf dem Weg. Das mag etwas nüchtern klingen, aber so richtig kann er das, was da eben passiert ist, einfach nicht nachvollziehen.

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„Ja und Nein“ gibt Zulhamid beim Laufen zu. „In dem Haus wohnt wohl nur eine Person, eine kräftige Tulamidin. Sie soll gestern Morgen Futter gebracht haben und wurde danach nicht mehr gesehen. Arbor hat hier schon seit einiger Zeit mit ihrem Einverständnis diverse Alkoholika abgeladen. - Vielleicht Hehlerware? Rikh hat im Rattenloch vorhin einen hochwertigen Schnaps gefunden. Wer weiß wie er sich finanziert hat...“

Zulhamid schaut kurz dorthin, wo Emilio sein Büchlein verstaut hat. „Hast Du uns gemalt?“

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