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Wie geht's Euch grad 2?
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Ein anständiger Vermieter und eine bezahlbare und nette Wohnung sind heutzutage ja fast schon ein Hauptgewinn.
Schade, wie sich der Markt verändert hat ...
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Wie geht's Euch grad 2?
Vor allem für jüngere Leute wie mich wird es da auf dem Wohnungsmarkt furchtbar schwer. In meinem gesamten Bekanntenkreis ist nur eine Person ausgezogen, da alle anderen keine gescheite und bezahlbare Wohnung finden können (einschließlich mir)
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- Denderan Marajain
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Darf ich auf diesem Weg erfragen von welchem Teil des Erdballs die Rede ist bzw. was unter bezahlbar etc. verstanden wird?
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Europa - Deutschland - NRW - NiederrheinDenderan Marajain hat geschrieben: ↑17.07.2018 11:46Darf ich auf diesem Weg erfragen von welchem Teil des Erdballs die Rede ist bzw. was unter bezahlbar etc. verstanden wird?
Für bezahlbar habe ich keine feste Zahl, ist auch je nach Wohnung unterschiedlich, aber gefühlt jede Wohnung ist deutlich überteuert.
Meine Eltern überlegen aufgrund des Immobilienmarktes ihr Haus zu verkaufen, da sie heutzutage den doppelten Preis von dem was sie vor 10 Jahren gezahlt haben bekommen würden.
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Kann ich so bestätigen.
Das funzt aber nur, wenn man noch ein zweites Haus oder irgendwas in der Hinterhand hat, wo man dann unterkommen könnte. - Oder in eine billigere Gegend zieht. Daran ist dieselbe Überlegung bei uns zB gescheitert.
Niedersachsen - also Hannover und Umkreis und vor allem das Bremer Umland - finde ich demgegenüber im Vergleich wirklich deutlich günstiger. In RLP, BaWü usw. soll es dagegen noch deutlich heftiger sein.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Das liegt ganz einfach daran, dass die Baukosten sich vervielfacht haben. Billigbau geht ab 2.500,00 EUR/qm los und geht bei Eigenheimen schnell hoch bis zu 4.700,00 EUR/qm, ohne dabei in Luxusregionen vorzustossen. (Hallenschwimmbad oder sowas...)
Wenn man jetzt einfach mal annimmt, dass ein Investor nach 10 Jahren inflationsbereinigt auf +/- 0 kommen will, nach 5 Jahren alles, was Elektronik drin hat (Aufzüge, Rauchmelder, Zentralheizungen, Klingelanlagen etc. etc.) anfängt, seinen Geist aufzugeben und nach spätestens 10 Jahren wieder Sanieunrgsinvestitionen in Gas/Wasser-Installationen, und, sofern vorhanden, Einbauküchen zu tätigen sind...
Milchmädchenrechnung:
50 qm Appartment * 2.500 EU/qm = 125.000.00 EUR / 10 Jahre / 12 Monate = 1.041,66 EUR Kaltmiete/Monat
unter der lächerlichen Annahme, dass es in dieser Zeit nichts zu reparieren gibt, eine Inflation von 0% herrscht und Flur, Treppenhaus und Aufzug irgendwie umsonst entstanden sind...
Geld mit MIetwohnungen läßt sich also nur im Bestand verdienen, das ist auch überall nachzulesen.
Wenn man jetzt einfach mal annimmt, dass ein Investor nach 10 Jahren inflationsbereinigt auf +/- 0 kommen will, nach 5 Jahren alles, was Elektronik drin hat (Aufzüge, Rauchmelder, Zentralheizungen, Klingelanlagen etc. etc.) anfängt, seinen Geist aufzugeben und nach spätestens 10 Jahren wieder Sanieunrgsinvestitionen in Gas/Wasser-Installationen, und, sofern vorhanden, Einbauküchen zu tätigen sind...
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50 qm Appartment * 2.500 EU/qm = 125.000.00 EUR / 10 Jahre / 12 Monate = 1.041,66 EUR Kaltmiete/Monat
unter der lächerlichen Annahme, dass es in dieser Zeit nichts zu reparieren gibt, eine Inflation von 0% herrscht und Flur, Treppenhaus und Aufzug irgendwie umsonst entstanden sind...
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Das ist aber vermutlich normal und überall so.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 12:00 Niedersachsen - also Hannover und Umkreis und vor allem das Bremer Umland - finde ich demgegenüber im Vergleich wirklich deutlich günstiger.
So einige aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind ins Bremer Umland gezogen, teils Eigenheim, teils Miete.
Die Preise in der Stadt liegen da mal locker beim 2-3fachen, wenn nicht gar mehr.
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Klar - ein Gefälle Stadt - Land gibt es überall.
In Bremen selbst weiß ich jetzt nicht. Aber in Hannover zB ist es generell in der Stadt immer noch deutlich günstiger als in Düsseldorf oder sogar Krefeld oder Neuss.
In Bremen selbst weiß ich jetzt nicht. Aber in Hannover zB ist es generell in der Stadt immer noch deutlich günstiger als in Düsseldorf oder sogar Krefeld oder Neuss.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Und ich wohne in Kempen das aufgrund seiner Altstadt nochmal teurer als Krefeld ist -.-Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 13:54Klar - ein Gefälle Stadt - Land gibt es überall.
In Bremen selbst weiß ich jetzt nicht. Aber in Hannover zB ist es generell in der Stadt immer noch deutlich günstiger als in Düsseldorf oder sogar Krefeld oder Neuss.
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@Jasu
Sag bloß... dabei ist das doch schon quasi "plattes Land"...
Aber es ist, muss man ehrlich sagen, - oder wäre es zumindest für mich - zum Wohnen deutlich schöner als größere Teile von Krefeld.
Was die Preise angeht... ich wohne in MB - zwar nicht in Büderich, aber dennoch: Noch Fragen?
Interessanterweise war das, als wir hergezogen sind, zumindest für den hiesigen Ortsteil noch gar nicht so. Da hätten wir auf einen Satz im Umkreis von ca. 250 m drei vergleichbar alte, renovierungsbedürftige Häuser zu im Vergleich zu Niedersachsen hohen, aber noch bezahlbaren Preisen kaufen können und waren für unseres die einzigen (!) Interessenten.
Erzählst du das heute wem, lacht der dich aus.
Sag bloß... dabei ist das doch schon quasi "plattes Land"...
Aber es ist, muss man ehrlich sagen, - oder wäre es zumindest für mich - zum Wohnen deutlich schöner als größere Teile von Krefeld.
Was die Preise angeht... ich wohne in MB - zwar nicht in Büderich, aber dennoch: Noch Fragen?
Interessanterweise war das, als wir hergezogen sind, zumindest für den hiesigen Ortsteil noch gar nicht so. Da hätten wir auf einen Satz im Umkreis von ca. 250 m drei vergleichbar alte, renovierungsbedürftige Häuser zu im Vergleich zu Niedersachsen hohen, aber noch bezahlbaren Preisen kaufen können und waren für unseres die einzigen (!) Interessenten.
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Kempen ist hier in der Umgebung sogar am teuersten (Wenn man mal Düsseldorf weg lässt)Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:03@Jasu
Sag bloß... dabei ist das doch schon quasi "plattes Land"...
Aber es ist, muss man ehrlich sagen, oder wäre es zumindest für mich - zum Wohnen deutlich schöner als größere Teile von Krefeld.
Was die Preise angeht... ich wohne in MB - zwar nicht in Büderich, aber dennoch: Noch Fragen?
Interessanterweise war das, als wir hergezogen sind, zumindest für den hiesigen Ortsteil noch gar nicht so. Da hätten wir auf einen Satz im Umkreis von ca. 250 m drei vergleichbar alte, renovierungsbedürftige Häuser zu im Vergleich zu Niedersachsen hohen, aber noch bezahlbaren Preisen kaufen können und waren für unseres die einzigen (!) Interessenten.
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Auf jeden Fall hat es weit und breit das beste Freibad.
Okay - ich schätze, wir zählen preislich noch zum Düsseldorfer Speckgürtel!
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... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Die Preise hängen zudem natürlich auch immer vom Stadteil ab.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 13:54In Bremen selbst weiß ich jetzt nicht. Aber in Hannover zB ist es generell in der Stadt immer noch deutlich günstiger als in Düsseldorf oder sogar Krefeld oder Neuss.
Einige sind sehr angenehm, in anderen hingegen würde ich nichtmal zum Nulltarif leben wollen.
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Das momentan umgebaut werden soll ^^Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:07Auf jeden Fall hat es weit und breit das beste Freibad.
Da wo das 50m Becken war soll eine neue Halle ohne Sprungturm hin und die alte Halle wird abgerissen. Bedeutet Schwimmprüfungen können dort nicht mehr gemacht werden, da
1. das Becken zum tauchen nicht tief genug ist.
2. die Sprungbretter drinnen fehlen.
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Was? Wieso? -Heißt das, im Moment ist dort nur noch das halbe Schwimmbad geöffnet?Jasu hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:09Das momentan umgebaut werden soll ^^Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:07Auf jeden Fall hat es weit und breit das beste Freibad.
Da wo das 50m Becken war soll eine neue Halle ohne Sprungturm hin und die alte Halle wird abgerissen. Bedeutet Schwimmprüfungen können dort nicht mehr gemacht werden, da
1. das Becken zum tauchen nicht tief genug ist.
2. die Sprungbretter drinnen fehlen.
Wie Schade!
Klar. Ich meinte eher so insgesamt. Wenn man vergleichbare Stadtteile vergleicht.
Krassestes Beispiel vor Jahren schon München.
Ich habe mal jemandem bei der Wohnungssuche dort geholfen. Und damals war es so, dass du für das, was das Sozialamt einem Bedürftigen in München für eine 1-Zimmer-Whg. zahlte - in Hannover eine geräumige 4-Zimmer-Whg in einem annehmbaren Stadtteil bekommen hättest.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Momentan ist das noch in Planung, aber das wird soweit ich weiß nach den Sommerferien dann umgesetzt.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:14Was? Wieso? -Heißt das, im Moment ist dort nur noch das halbe Schwimmbad geöffnet?
Wie Schade!
Früher war ich quasi nur wegen den Sprungbrettern im Schwimmbad und die sollen jetzt wegkommen, ist halt etwas mau.
Und vor allem gegenüber den Schulen ist der umbau ein Fausschlag, da diese sich jetzt für Schwimmprüfungen (und damit vermutlich komplett) ein anderes Schwimmbad suchen müssen.
Darf ich fragen wo du denn ursprünglich gewohnt hast, wenn du das Schwimmbad kennst? ^^
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Oh ja, von München habe ich schon viele Geschichten diesbezüglich gehört.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:14Krassestes Beispiel vor Jahren schon München.
Ich habe mal jemandem bei der Wohnungssuche dort geholfen. Und damals war es so, dass du für das, was das Sozialamt einem Bedürftigen in München für eine 1-Zimmer-Whg. zahlte - in Hannover eine geräumige 4-Zimmer-Whg in einem annehmbaren Stadtteil bekommen hättest.
Würde mich nicht wundern, wenn der Anteil an Kindern, die niemals bei ihren Eltern ausziehen, dort überproportional hoch ist.
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Ich wohne jetzt in Meerbusch - hier gibt es aber, außer dem total überfüllten in Willich, und dann eben denen in Krefeld und D’dorf, die auch nicht besser sind, kein Freibad.
Irgendwer hat dann mal vom Kempener Schwimmbad geschwärmt, und da ich dort eigentlich immer irgendwen von hier treffe, würde ich denken, das ist quasi überregional bekannt.
Denn ich hab noch nie was zuerst gewusst.
Davor habe ich in Hannover gewohnt und eigentlich komme ich aus der Bremer Ecke.
Irgendwer hat dann mal vom Kempener Schwimmbad geschwärmt, und da ich dort eigentlich immer irgendwen von hier treffe, würde ich denken, das ist quasi überregional bekannt.
Denn ich hab noch nie was zuerst gewusst.
Davor habe ich in Hannover gewohnt und eigentlich komme ich aus der Bremer Ecke.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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@topic: Zurück vom Frühdienst. Es ist erstaunlich wie eine einzige Patientin, bzw die OP derselben einem die Laune derart in den Keller reißen kann. Und ich war nicht einmal der Operateur. Hätte ich jetzt nicht handchirurgischen Hintergrunddienst, dann würde ich mich mit den übrigen Beteiligten der OP (exclusive Patientin) zusammentun um mit Fackeln, Mistgabeln und Hanfseilen unter absingen von Schmähgesängen zum Haus eines gewissen niedergelassenen Kollegen ziehen. Genügend angefressene Leute für einen zünftigen Mob waren ja an der OP beteiligt. Irgendwie muß ich jetzt dafür sorgen daß ich zum Termin der geplanten seriellen Spülung nicht zur Verfügung stehe. Am besten ich melde mich da freiwillig zum Nachtdienst. Und um sicherzugehen auch für sämtliche Hintergrunddienste. Und zum Notarztdienst. Und den tierärztlichen Bereitschaftsdienst. Am besten für mehrere Wochen. In Ulan Bator. Und lege ein Taubheitsgelübde ab.
Jetzt brauche ich erst einmal Schokolade. Seeeehr viel Schokolade.
Andererseits - Das würde mich über kurz oder lang in die Position der Patientin verfrachten. Daher Kaffee. Seeeehr viel Kaffee
Gerade habe ich noch feststellen müssen, daß Kaori anscheinend schwerwiegend masochistisch veranlagt ist: Sie hat "Ansichten eines Clowns" schon zu 2/3 durch und löchert mich mit Fragen.
Jetzt brauche ich erst einmal Schokolade. Seeeehr viel Schokolade.
Andererseits - Das würde mich über kurz oder lang in die Position der Patientin verfrachten. Daher Kaffee. Seeeehr viel Kaffee
Gerade habe ich noch feststellen müssen, daß Kaori anscheinend schwerwiegend masochistisch veranlagt ist: Sie hat "Ansichten eines Clowns" schon zu 2/3 durch und löchert mich mit Fragen.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ
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@Alecto
Was hat der die das Kollegein denn angestellt, oder wenn ich mir https://books.google.de/books?id=fwVxah ... ng&f=false angucke nicht gemacht?
Was hat der die das Kollegein denn angestellt, oder wenn ich mir https://books.google.de/books?id=fwVxah ... ng&f=false angucke nicht gemacht?
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
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@Alecto Gehe ich recht in der Annahme, dass der erwähnte niedergelassene Kollege (mit-)verantwortlich für die benötigte OP der Patientin war, oder warum wollt ihr einen Mob bilden? (Mit anderen Worten: Ja, ich hab die Neugier-Probe unterwürfelt )
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Kurze Antwort: JA
Lange Antwort: Heute Vormittag war ich gerade dabei zusammen mit einem Kollegen den Stationspapierkram aufzuarbeiten als unser "Kniespezialist" (nennen wir ihn K) mit einer ziemlich miesen Laune ins Arztzimmer kam.
K ***zu mir: "Du da, mitkommen. Es gibt Arbeit. Echte Arbeit."
A: "Nachdem ich die ganze Zeit falsche Arbeit mache ist das eine willkommene Abwechslung. Was machen wir denn."
K: "Eine arthroskopische Spülung" [Gemeint ist eine Kniegelenksarthroskopie mit Spülung bei Kniegelenksempyem]
K: ***zu meinem Kollegen: "Du kommst auch mit."
B: "Was ist los? 3 Leute für 'ne Arthroskopie? Nachts machst du sowas alleine."
K: "Klappe halten und mitkommen." ***zu den beiden PJlern im Zimmer: "Das gilt auch für euch - Mitkommen, aber pronto!"
***Die wagten natürlich nicht zu wiedersprechen und dackelten brav uns hinterher. Als wir im OP-Trakt angekommen waren lief K schnurstracks Richtung Schleuse
A: "Ich sag's nur ungerne, aber die Umkleide ist eigentlich da hinten. Ich dachte nach 10 Jahren hier am Haus müßtest du das wissen."
K: "Weniger klugschei*ßen, mehr mitkommen!"
B: "Fünf Leute für 'n septisches Kniegelenk und die Patientin ist noch nicht mal im Saal? "
K: "Klappe halten, selbst schauen!"
*** In der Schleuse hatte sich zwischenzeitlich das gesamte Schleusenpersonal und fast die komplette Mannschaft des Aufwachraumes versammelt. Die Patientin war ebenfalls da und lag in einem Spezialbett: ungefähr 1,5Köpfe kleiner als ich, dafür aber mit ihren 247kg (wie ich später erfahren habe) mehr als vier mal so schwer. Spätestens jetzt war klar daß die Angelegenheit kein Spaß werden würde. Wir haben sie dann mit seeehr viel Personal auf den Tisch gehievt auf dem sich normalerweise die bariatrische Chirurgie austobt.
Die OP wurde auch richtig übel. Angefangen damit, daß man die die Patientin nur halbsitzend lagern konnte, weil sonst die Anästhesie Probleme mit der Beatmung bekommen würde, über die Tatsache daß man an den bariatrischen Spezialtisch keine Beinstütze für die Arthroskopie montieren kann, die verfügbaren Oberschenkelblutsperren für ihren Beinumfang entweder zu kurz oder für die Oberschenkellänge deutlich zu breit waren, die Arthroskopietrokare durch eine gewaltig dicke Fettschicht platzieren mußte (womit diese kaum zu bewegen waren), daß die verfügbaren Shaver dadurch schlicht und ergreifen zu kurz waren, bis dahi,n daß wir tatsächlich zu viert das Bein halten mußten damit man überhaut irgendetwas sehen konnte war so ziemlich jede Vergnügung vertreten. Der Spaß hat dann anstelle der üblichen 45min auch knapp 3h gedauert, was unser Routine-OP-Programm zum Einsturz brachte. Das einzig interessante daran war, daß ich eine große neue Palette an Flüchen gelernt habe, die größtenteils dem Hausarzt der Patientin galten. Dieser war nämlich auf die tolle Idee verfallen ihr wegen ihrer Knieschmerzen als IGEL-Leistung eine Mischung aus Hyaluronsäure und Cortison ins Kniegelenk spritzen zu müssen, was bei einer massivst übergewichtigen Patientin mit der typischen X-Bein-Deformität und der daraus resultierenden Gonarthrose freundlich formuliert eine "sehr schlechte Idee" darstellt. Nicht nur weil das in so einer Konstellation praktisch keinerlei Nutzen bringt, sondern auch weil so etwas dann gerne in einem absolut wüsten Infekt hochgeht.
Da uns tatsächlich der rahmig-gelbe Eiter aus dem Gelenk entgegenlief "dürfen" wir in 3-4 Tagen das Knie dann nochmal spülen - also genau das gleiche wie heute nochmal. Nach der heutigen Aktion klingt Ulan Bator dann plötzlich nach einer sehr guten Alternative...
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Meh!
Meinem Vater geht es ganz besch...eiden. Sicher, er ist bereits über 80, da sind gewisse Gesundheitsprobleme schon beinahe unvermeidlich, aber trotzdem. Zur Zeit liegt er wegen Herzproblemen im Krankenhaus und wurde heute wohl durchs CT geschickt – mit anscheinend ziemlich schlechtem Ergebnis.
Anscheinend fehlt ihm schon seit der Geburt eine Vene (? Ader? Ich weiß nicht, wie die Dinger heißen – und im Zusammenhang mit Herz und Lunge ist die Benamung ja auch teilweise „umgekehrt“), was anscheinend bislang noch niemandem aufgefallen war. Die einzige vorhandene „Zuleitung“ war wohl zeitweise beinahe verstopft, so das ihm vor ein paar Tagen ein Stent gesetzt werden musste. Im CT scheint man jetzt auch noch gesehen zu haben, dass diese Zuleitung – wieso auch immer – total vernarbt ist.
Der linke Vorhof scheint hierdurch auch stark vergrößert zu sein… und eine starke Arrhythmie ist wohl auch noch festgestellt worden. Die Ärzte wissen anscheinend auch noch nicht, was sie tun sollen. Zur Zeit ist eine mediative Behandlung in der Diskussion – die Liste der zu erwartenden unerwünschten Nebenwirkungen liest sich allerdingswie ein Brainstorming für einen neuen Film der Reihe Final Destination.
Die Alternative wäre wohl ein Herzschrittmacher oder gar ein Defibrillator. Bei letzteren denken die Ärzte sogar laut über die Version mit Bluetooth-Kontrolle nach, damit im Fall eines Falles sofort überprüft werden kann, was denn jetzt wieder los ist.
Was mich persönlich ein wenig beunruhigt, ist, dass mein Vater unbedingt (eigentlich lieber morgen als übermorgen, auch wenn er das wohl als unrealistisch akzeptiert) noch einmal in den Urlaub nach Ungarn fahren will. Die Ärzte halten von der Idee zur Zeit recht wenig, derzeit ist als Kompromiss angedacht, dass meine Eltern eventuell dann im Oktober fahren, wenn es meinem Vater einigermaßen gehen sollte (und wenn ich meine anstehende OP hinter mich gebracht habe). Mich beunruhigt, wie sehr er darauf besteht, noch einmal nach Ungarn zu kommen; es wirkt gerade so, als wolle er das als „letzten Urlaub“ sehen.
Ich bin einmal gespannt, was daraus noch wird.
Meinem Vater geht es ganz besch...eiden. Sicher, er ist bereits über 80, da sind gewisse Gesundheitsprobleme schon beinahe unvermeidlich, aber trotzdem. Zur Zeit liegt er wegen Herzproblemen im Krankenhaus und wurde heute wohl durchs CT geschickt – mit anscheinend ziemlich schlechtem Ergebnis.
Anscheinend fehlt ihm schon seit der Geburt eine Vene (? Ader? Ich weiß nicht, wie die Dinger heißen – und im Zusammenhang mit Herz und Lunge ist die Benamung ja auch teilweise „umgekehrt“), was anscheinend bislang noch niemandem aufgefallen war. Die einzige vorhandene „Zuleitung“ war wohl zeitweise beinahe verstopft, so das ihm vor ein paar Tagen ein Stent gesetzt werden musste. Im CT scheint man jetzt auch noch gesehen zu haben, dass diese Zuleitung – wieso auch immer – total vernarbt ist.
Der linke Vorhof scheint hierdurch auch stark vergrößert zu sein… und eine starke Arrhythmie ist wohl auch noch festgestellt worden. Die Ärzte wissen anscheinend auch noch nicht, was sie tun sollen. Zur Zeit ist eine mediative Behandlung in der Diskussion – die Liste der zu erwartenden unerwünschten Nebenwirkungen liest sich allerdingswie ein Brainstorming für einen neuen Film der Reihe Final Destination.
Die Alternative wäre wohl ein Herzschrittmacher oder gar ein Defibrillator. Bei letzteren denken die Ärzte sogar laut über die Version mit Bluetooth-Kontrolle nach, damit im Fall eines Falles sofort überprüft werden kann, was denn jetzt wieder los ist.
Was mich persönlich ein wenig beunruhigt, ist, dass mein Vater unbedingt (eigentlich lieber morgen als übermorgen, auch wenn er das wohl als unrealistisch akzeptiert) noch einmal in den Urlaub nach Ungarn fahren will. Die Ärzte halten von der Idee zur Zeit recht wenig, derzeit ist als Kompromiss angedacht, dass meine Eltern eventuell dann im Oktober fahren, wenn es meinem Vater einigermaßen gehen sollte (und wenn ich meine anstehende OP hinter mich gebracht habe). Mich beunruhigt, wie sehr er darauf besteht, noch einmal nach Ungarn zu kommen; es wirkt gerade so, als wolle er das als „letzten Urlaub“ sehen.
Ich bin einmal gespannt, was daraus noch wird.
Roachware - das Spiele-Rezensions-Blog
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@Alecto Au weia, da tun mir sowohl die Patientin, die ihrem Arzt vermutlich einfach vertraut hat, als auch ihr leid.
@Roach Sch*** ... Dir viel Kraft und deinem Vater alles Gute (und dass er den Urlaub -- und möglichst noch weitere -- dieses Jahr noch genießen kann)!
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@Alecto: Die M*rdgelüste waren nur verständlich. Der Patientin trotzdem gute Besserung.
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@Roach: Gute Besserung Deinem Vater - Herzschrittmacher sind ja heute eine erprobte Technik, wird schon klappen. Und wenn er Lust hat, in Urlaub zu fahren, ist schon mal das wichtigste da: Lebenswille.
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Ich stimme Jadoran zu.
Und ja, ich denke, er hat Angst vor der OP - hätte ich auch.
Muss aber nicht heißen, dass die berechtigt oder irgendwie prophetisch ist.
Ich halte euch die Daumen. Und wahrlich, ich sage dir - meine Oma hat mit fast 87 noch so ein Defibrillator-irgendwas bekommen und ist damit 94 geworden. Bei ansonsten bis ganz kurz vor Ende guter Gesundheit. Geht alles, und ich wünsche euch, dass es euch ähnlich geht - und dir, dass deine OP ebenfalls erfolgreich ist!
Und ja, ich denke, er hat Angst vor der OP - hätte ich auch.
Muss aber nicht heißen, dass die berechtigt oder irgendwie prophetisch ist.
Ich halte euch die Daumen. Und wahrlich, ich sage dir - meine Oma hat mit fast 87 noch so ein Defibrillator-irgendwas bekommen und ist damit 94 geworden. Bei ansonsten bis ganz kurz vor Ende guter Gesundheit. Geht alles, und ich wünsche euch, dass es euch ähnlich geht - und dir, dass deine OP ebenfalls erfolgreich ist!
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Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich, dass die Dinger echt gut sind; soweit ich weiß, werden die mit einer Funkstation geliefert, die online die Daten im kritischen Fall direkt sendet. Die betreffende Person ist bei manchen Kontrollgesprächen schon gefragt worden, was an demunddemTag zu derundder Zeit denn los war, da das Log ein Herzflimmern zeigte.
Alles Gute jedenfalls für deinen Vater!
@Denderan Marajain : Das gleiche für deinen Schwiegervater!
@Alecto : Das klingt übel! Könnt ihr dem Hausarzt wenigstens irgendwie seinen Fehler vor Augen führen, damit etwas Vergleichbares mit einem anderen Patienten nicht noch einmal passiert?
I can fight an opponent, but I cannot fight my biological clock.
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