Seit der Einstellung des zweiten Leonardo-Romans Schmiede des Verderbens von Michael Masberg (wir berichteten) ist die Diskussion um die Zukunft des Agrimoth-Splitters im Speziellen und des Metaplots im Allgemeinen neu entflammt. Grund genug für Blogger Engor, um sich nach seiner Stellungnahme zur Masberg-Affäre...
Ich glaube ehrlich gesagt, es ist nicht die Anzahl der Regelbücher sondern eher die Art und Weise der Regeln, die sehr viel Ressourcen fressen.
Wenn man sich für jedes kleinteilige Zeug (Waffen-Vor- und Nachteile, Anwendungsgebiets-SF u.v.m.) überlegen muss, welche Auswirkungen (Modifikationen von Teilproben und/oder besonderen Situationen, Kombinationen aus verschiedenen Zustandsstufen und/oder Erschwernissen usw.) das hat und die jedes mal wieder mit den hunderten Dingen vorher auf Balancing abgleichen muss, dann dauert das ewig.
Vieles davon wäre als optionaler Baukasten, der einmal durchdacht wird und von jeder Gruppe beliebig angewendet und erweitert werden kann deutlich effektiver gewesen.
So wie ich die Verlagspolitik wahrnehme, gibt es keinen Geschichtsverlauf mehr*, sondern nur "Events". Ich mag mich irren... ist halt mein EIndruck.
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* "Früher" wars nicht wirklich besser - da haben auch Al'Anfa und andere Regionen beinahe jahrzehntelang auf dem Stand der Regionalspielhilfe verharrt oder wurden umwälzende Dinge wie der 35-Tage Krieg in einem hingehunztenkursorischen Boten-Szenario abgewickelt.
So wie ich die Verlagspolitik wahrnehme, gibt es keinen Geschichtsverlauf mehr*, sondern nur "Events". Ich mag mich irren... ist halt mein EIndruck.
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* "Früher" wars nicht wirklich besser - da haben auch Al'Anfa und andere Regionen beinahe jahrzehntelang auf dem Stand der Regionalspielhilfe verharrt oder wurden umwälzende Dinge wie der 35-Tage Krieg in einem hingehunztenkursorischen Boten-Szenario abgewickelt.
Naja, es ist ja auch in Ordnung, wenn mancherorts weitgehend Stillstand herrscht. Das schafft ja auch ein wenig Planungssicherheit für einen Meister. Ich fand es damals eine sehr nette Geste der Redaktion, als sie vor Beginn der Borbarad-Kampagne darauf hingewiesen haben, dass in bestimmten Gegenden erstmal nicht viel passiert, und man bei eigenen Kampagnen in diesen Gegenden keine Angst haben muss, dass einem der Dämonenmeister mitten hindurchpflügt. Schön wär's ja vor allem, wenn zumindest immer irgendwo irgendwas passieren würde.
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.