Naja, ich hatte schon Spieler, deren Anfängerheld-Knappe wollte mit Kurzschwert und Kettenhemd nach draußen in den unheimlichen Nebel und sich den Untoten zum Kampf stellen. Gerade unwissenheit, wer/was der Feind ist, kann auch zu "Das ist sicher machbar" führen.
@ Na'rat
Ich glaube das sehen wir tatsächlich verschieden. Ich finde es gibt nichts langweiligeres, als wenn alle Gegner, denen sich Helden stellen
müssen, quasi auf dem selben Level sind wie die Helden. Interessanterweise ist hier ein "Helden sind stärker als NSC" deutlich akzeptierter,
als "NSC sind mächtiger als Helden".
Bei letzterem kommt oft ein "Unfair" oder "Wofür braucht uns der dann?", ohne zu bedenken, dass die Welt ja nicht auf die Gruppe fokussiert
und der werte Erzmagus auch mal anderweitig beschäftigt ist.
Ich persönlich finde es dann aber viel reizvoller im dunklen Keller verschanzt zu überlegen, was man nun für Möglichkeiten hat und woher
diese Dinger denn so plötzlich kamen.
Curthan Mercatio hat geschrieben: ↑27.05.2018 21:02Ich sage ja: Ein übermächtiger Gegner darf nicht bedeuten, dass die Spieler nichts zu tun haben. Wenn sie in einem dunklen Raum eingesperrt sind und stundenlang ihre Angstzustände ausspielen sollen, dann ist das kondensierte Langeweile.
Tatsächlich ist der dunkle Raum immer so ein "Ding", wo es geteilte Herangehensweisen gibt.
Gruppe 1 langweilt sich zu Tode, weil sie nicht gelernt haben, damit umzugehen und deswegen abschalten
Gruppe 2 nutzt die kurze Sicherheit/Ruhe, um das weitere Vorgehen zu planen, notfalls im Flüsterton
Auch eine Interaktion mit NSC, die mit eingeschlossen sind, ist denkbar.
Bestes Beispiel für so ein "Closed Room"-Szenario ist sowas wie der Orientexpress.
Entweder handelt man gar nicht, oder man versucht damit zu agieren, was einem der Raum bietet.
Und selbst ein absolut leerer Raum kann für Interaktion genutzt werden.