Trump - jetzt gehts los
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Hmm, wenn ich das richtig interpretiere können wir es uns NOCH leisten China mit Zöllen an die Kandare zu nehmen und sollten uns bemühen mit Russland bzw. GUS gut zustellen.
- AngeliAter
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Vor 2-3 Jahren wo ich bei Buderus Edelstahl im Einsatz war, hieß es dort, das die Inder sich sehr in den deutschen Stahlwerken eingekauft hätten.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.
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Du musst das etwas in der Gesammtschau sehen. Trump hat die Unternehmenssteuer gesenkt und wenn er jetzt noch Zölle erhebt, dann werden sehr viele deutsche Firmen, gerade aufgrund der allgemein hohen Steuerlast sowie hohen Lohn- und Energiekosten in Deutschland, möglicherweise ihre Produktion in die USA verlegen.Rhanaya hat geschrieben: ↑10.03.2018 13:53 t schon neugierig wie gut das mit den Zöllen für Trump funktioniert, denn letztendlich gewinnt einen Handelskrieg das Land, das vom Export weniger abhängig ist und Deutschland ist extrem abhängig vom Export.
Jein, so einfach ist es natürlich nicht.
Ein BMW verkauft sich in Amerika sicherlich nicht weil er so günstig ist sondern.. naja, weil er halt was anderes ist, als der amerikanische Markt zur Verfügung stellen kann. Von daher, die welche das Geld haben, werden jetzt nicht zwingend bei diesem Statussymbol auf den Kauf verzichten.
Und was jetzt die günstigeren Artikel für den Massenmarkt betrifft.. da stellt sich dann immer die Frage, ob die Verbraucher den höheren Preis der einheimischen Waren überhaupt leisten kann/will oder, bei Kleidung geht das, einfach mal ein halbes Jahr den Handelskriegs aussitzt.
Sprich, im Endeffekt ist dann die Frage wer den längeren Atem hat, das Land w
- AngeliAter
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@Talron: etwas ist beim zitieren falsch gelaufen, der größte Teil stammte von mir und nicht von Rhanaya.
Was den möglichen Umzug von Firmen nach Amerika angeht.. jein, die meisten Firmen sind nun nicht dafür bekannt das sie ganz spontan irgendwo neue Werke eröffnen. Besondern, wenn überhaupt nicht fest steht, wie lange Trump regieren wird, wie lange die Steuersenkung oder die Zölle jetzt erhalten bleiben.
Und irgendwie glaube ich nicht, wenn sich da wieder was spontan in den USA ändert, das die Firmen da irgendwie Erfolg haben könnten, wenn sie Trump verklagen wollen.
Was den möglichen Umzug von Firmen nach Amerika angeht.. jein, die meisten Firmen sind nun nicht dafür bekannt das sie ganz spontan irgendwo neue Werke eröffnen. Besondern, wenn überhaupt nicht fest steht, wie lange Trump regieren wird, wie lange die Steuersenkung oder die Zölle jetzt erhalten bleiben.
Und irgendwie glaube ich nicht, wenn sich da wieder was spontan in den USA ändert, das die Firmen da irgendwie Erfolg haben könnten, wenn sie Trump verklagen wollen.
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Firmen und Fabriken ist genau das was Trump will, die andere Seite behauptet ja gerade, dass das nicht funktioniert, das die Firmen in die USA ziehen.
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Nein, die andere Seite behaupet, dass es sich nicht lohnen wird.Thargunitoth hat geschrieben: ↑14.03.2018 17:11Firmen und Fabriken ist genau das was Trump will, die andere Seite behauptet ja gerade, dass das nicht funktioniert, das die Firmen in die USA ziehen.
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Nur welche Unternehmen soll denn ein Zoll auf Stahl anziehen? Dass die eigene Produktion darbte, ist ja der Grund für die protektionistische Politik, wobei fraglich ist, ob das für die heimische Industrie auch nur mittelfristig Abhilfe schaffen wird (sollten Kanada/Mexiko als wichtigste Exporteure gar nicht betroffen sein), geschweige denn, dass es ausländische anzieht. Das Problem, dass die Produktionskosten in den USA nicht wesentlich gedrückt werden können (ohne gravierende technische Neuerungen oder sinkende Löhne), um konkurrenzfähig zu sein, bleibt kaum angetastet (solange man in anderen Ländern die Arbeiter und Ressourcen weiterhin fleißig ausbeuten kann).
Viel mehr Arbeitsplätze als in der Stahlproduktion liegen in der stahlverarbeitenden Industrie (samt Weiterungen). Für die wird es bestenfalls nicht teurer. Wenn Trump in dem Punkt einen auf Bismarck Ende der 1870er machen möchte, so übersieht er jenen Umstand wohl (d.h. die Entwicklungen seit den 1970er Jahren). Die Produktion wird seit 40 Jahren gemeinhin dadurch günstiger, dass mehr Tonnen Stahl pro Arbeitskraft erzeugt werden können, nicht dadurch, dass mehr Arbeitskräfte einen noch größeren Output sicherstellen. Selbst wenn man also wieder Produktionswerte der 1970er Jahre erreichen würde (was stark bezweifelt werden darf), würde das den Manufacturing Belt dennoch nicht von seinem Rost befreien. Die Schwerindustrie ist als Arbeitsplatzgarant (nicht nur in den USA) kein aussichtsreiches Pferd.
Andere Zölle fallen wiederum nicht aus der Luft gegriffen höher oder niedriger aus (etwa im Vgl. USA, europ. Staaten), sondern wurden irgendwann einmal verhandelt (oder ausgeklüngelt). Wenn man das für unfair hält, sollte man neu verhandeln. Normalerweise ist das keine allzu große Nachricht wert. Trump wollte sich aber wieder einmal als Agent Provocateur gerieren und dafür holte er wider jeden besseren Rat zum Rundumschlag aus. Wenn das bei den US-Wählern klappt, dann wird das so weitergehen; wenn nicht, dann wird der nächste Präsident die ganzen Dekrete wieder aufheben, da nationale Sicherheit offenkundig ein weites Betätigungsfeld ist. Oder aber veränderte Verhältnisse im Kongress wirken schon zuvor.
Viel mehr Arbeitsplätze als in der Stahlproduktion liegen in der stahlverarbeitenden Industrie (samt Weiterungen). Für die wird es bestenfalls nicht teurer. Wenn Trump in dem Punkt einen auf Bismarck Ende der 1870er machen möchte, so übersieht er jenen Umstand wohl (d.h. die Entwicklungen seit den 1970er Jahren). Die Produktion wird seit 40 Jahren gemeinhin dadurch günstiger, dass mehr Tonnen Stahl pro Arbeitskraft erzeugt werden können, nicht dadurch, dass mehr Arbeitskräfte einen noch größeren Output sicherstellen. Selbst wenn man also wieder Produktionswerte der 1970er Jahre erreichen würde (was stark bezweifelt werden darf), würde das den Manufacturing Belt dennoch nicht von seinem Rost befreien. Die Schwerindustrie ist als Arbeitsplatzgarant (nicht nur in den USA) kein aussichtsreiches Pferd.
Andere Zölle fallen wiederum nicht aus der Luft gegriffen höher oder niedriger aus (etwa im Vgl. USA, europ. Staaten), sondern wurden irgendwann einmal verhandelt (oder ausgeklüngelt). Wenn man das für unfair hält, sollte man neu verhandeln. Normalerweise ist das keine allzu große Nachricht wert. Trump wollte sich aber wieder einmal als Agent Provocateur gerieren und dafür holte er wider jeden besseren Rat zum Rundumschlag aus. Wenn das bei den US-Wählern klappt, dann wird das so weitergehen; wenn nicht, dann wird der nächste Präsident die ganzen Dekrete wieder aufheben, da nationale Sicherheit offenkundig ein weites Betätigungsfeld ist. Oder aber veränderte Verhältnisse im Kongress wirken schon zuvor.
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Zusätzlich kommt ja noch die Qualität hinzu.
Deutscher Stahl wird aufgrund seiner hohen Qualität in den USA verkauft und nicht weil er besonders günstig wäre. Selbst wenn nun ein deutsches Unternehmen dort ein Stahlwerk aufkauft, es auf deutlichere Qualitäten aufrüstet, ist noch lange nicht erwiesen, das die dortigen Stahlarbeiter dann überhaupt die Qualität produzieren könnten.
Als Werkstoffprüfer bekommt man da schon so einige grausame "Neuschöpfungen" des Begriffes "Edelstahl" zu sehen.
Deutscher Stahl wird aufgrund seiner hohen Qualität in den USA verkauft und nicht weil er besonders günstig wäre. Selbst wenn nun ein deutsches Unternehmen dort ein Stahlwerk aufkauft, es auf deutlichere Qualitäten aufrüstet, ist noch lange nicht erwiesen, das die dortigen Stahlarbeiter dann überhaupt die Qualität produzieren könnten.
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Genau dafür hebt man ja den Zoll ein. Wenn ein Quader US-Stahl 400 Dukaten kostet, ein Quader indischer Stahl vergleichbarer Qualität nur 200 D, man da aber eben mal 300 D Zoll drauf hat, ist der US-Stahl auf einmal (zumindest innerhalb dieses Zollgebietes) konkurrenzfähig.Herr der Welt hat geschrieben: ↑14.03.2018 20:02Das Problem, dass die Produktionskosten in den USA nicht wesentlich gedrückt werden können (ohne gravierende technische Neuerungen oder sinkende Löhne), um konkurrenzfähig zu sein, bleibt kaum angetastet (solange man in anderen Ländern die Arbeiter und Ressourcen weiterhin fleißig ausbeuten kann).
(Absichtlich aventurische Einheiten für Masse und Geld, um den Hausnummern-Charakter zu verdeutlichen)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Sehr interessanter Artikel zu Youtube:
https://www.nytimes.com/2018/03/10/opin ... dical.html
Englisch, ist von The New York Times, Zeynep Tufekci.
In meinen Augen ein sehr allgemeines Problem...
https://www.nytimes.com/2018/03/10/opin ... dical.html
Englisch, ist von The New York Times, Zeynep Tufekci.
In meinen Augen ein sehr allgemeines Problem...
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Da Augstein, Lobo usw. schon ein paar mal drüber geschrieben haben wohl wahr.Talron hat geschrieben: ↑15.03.2018 16:38Sehr interessanter Artikel zu Youtube:
https://www.nytimes.com/2018/03/10/opin ... dical.html
Englisch, ist von The New York Times, Zeynep Tufekci.
In meinen Augen ein sehr allgemeines Problem...
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Ne das meinte ich nicht. Der Artikel bezieht sich eben nicht nur auf Youtube sondern geht am Ende etwas in die Breite mit dem Hinweis, dass es praktisch das abziehlen auf evolutionäre Überbleibsel, wobei natürlich das grundsätzliche Beispiel von Zucker und co in Lebensmitteln fällt. Es ist eben nicht nur Youtube und es geht eben nicht nur um irgendwelche Videos. Der Ansatz wird fast schon alltäglich verwendet um jedliche Entscheidungen von Menschen zu beeinflussen.
Gäbe es in Deutschland wenigstens eine Zeitung/Medienanstallt die nichts verschweigen, beschönigen bzw. übertreiben würde, wäre das schon toll. Amerika hat die Washington Post, Deutschland hat leider nichts in der Richtung.
Die öffentlich Rechtlichen schießen echt einen Bock nach dem anderen (Wirklich 7000 Tote bei Amokläufen in US-Schulen seit 2012? Wirklich..?), dass man an deren Verstand zweifeln muss. Die Bild schreibt zwar so gut wie über alles, beschönigt selten übertreibt aber regelmäßig.
Und das waren schon die, die überhaupt die Ressourcen/Marktmacht für die Aufgabe hätten. (Das der Rest Qualitativ selten besser und eher schlecht ist kommt noch dazu...)
D.h. selbst wenn man in Deutschland sucht findet man keine wirkliche Gegenquelle zu den Youtubevideos. Im schlimmsten Fall nehmen die sie auch noch als Quelle... (Und ich wünschte das wäre eine Übertreibung...)
Gäbe es in Deutschland wenigstens eine Zeitung/Medienanstallt die nichts verschweigen, beschönigen bzw. übertreiben würde, wäre das schon toll. Amerika hat die Washington Post, Deutschland hat leider nichts in der Richtung.
Die öffentlich Rechtlichen schießen echt einen Bock nach dem anderen (Wirklich 7000 Tote bei Amokläufen in US-Schulen seit 2012? Wirklich..?), dass man an deren Verstand zweifeln muss. Die Bild schreibt zwar so gut wie über alles, beschönigt selten übertreibt aber regelmäßig.
Und das waren schon die, die überhaupt die Ressourcen/Marktmacht für die Aufgabe hätten. (Das der Rest Qualitativ selten besser und eher schlecht ist kommt noch dazu...)
D.h. selbst wenn man in Deutschland sucht findet man keine wirkliche Gegenquelle zu den Youtubevideos. Im schlimmsten Fall nehmen die sie auch noch als Quelle... (Und ich wünschte das wäre eine Übertreibung...)
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Nur kostet der Quader dann für die stahlverarbeitende Industrie plötzlich nicht 200 Dukaten sondern 400 Dukaten. Und wenn die US-Stahlwerke nicht in der Lage sind genug Quader zu liefern für alle stahlverarbeitenden Branchen (und warum auch sollten die US-Stahlwerke so große Überkapazitäten haben) so das die Automobilhersteller, die Werften, die Baubranche (auch die Baufirmen die Trumps tolle Mauer nach Mexico bauen sollen) etc. darauf angewiesen sind weiterhin indischen Stahl zu kaufen der jetzt 500 Dukaten kostet dann werden diese Wirtschaftszweige ganz schnell anfangen zu jammern.Gorbalad hat geschrieben: ↑14.03.2018 22:39 Genau dafür hebt man ja den Zoll ein. Wenn ein Quader US-Stahl 400 Dukaten kostet, ein Quader indischer Stahl vergleichbarer Qualität nur 200 D, man da aber eben mal 300 D Zoll drauf hat, ist der US-Stahl auf einmal (zumindest innerhalb dieses Zollgebietes) konkurrenzfähig.
Rohstoffzölle sind so ziemlich das Dämlichste was ein Hochtechnologieland mit überwiegend verarbeitender Industrie machen kann. Zum Vergleich: Sowohl Umsatz als auch Mitarbeiterzahl von General Motors ist 10mal so hoch wie die entsprechenden Werte von US Steel.
Und wenn Trump wirklich glaubt das er amerikanische Autos gegenüber deutschen Autos konkurrenzfähiger machen kann indem er durch Rochstoffzölle die Produktion teurer macht dann ist er tatsächlich ein Vollidiot.
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Letzteres halte ich nicht für sonderlich abwegig...
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Ich halte ihn eher für einen Fachidioten, er ist ein sehr guter (Selbst-)Vermarkter aber ein grauenvoller Buchhalter, letzteres hat ihm ein paar Spektakuläre Pleiten beschert, ersteres ihn danach gerettet weil sein Name viel Wert ist.
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Die genaue Idiotenklassifizierung ist bestimmt diskutierbar.
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Man sollte eine Komission dazu einberufen. Ich nominiere als Vorsitzenden Rex Tillerson.
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Noch etwas zu den Zöllen, angeblich kann man die US-Regierung auf Freibeträge/-mengen herunter handeln. Trickreicherweise kann die WTO übrigens nur bedingt einschreiten da Trump mit Sicherheitsinteressen argumentiert.
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Jepp, es ist ganz klar im Interesse der Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika das der nächste Flugzeugträger durch Stahlimport-Zölle noch teurer wird.
Aber es kommt ja schon der nächste Hammer: Jetzt will Trump scheinbar einen auf Rodrigo Duterte machen und einen ersten Schritt zum "War on Drugs" gehen.
Aber es kommt ja schon der nächste Hammer: Jetzt will Trump scheinbar einen auf Rodrigo Duterte machen und einen ersten Schritt zum "War on Drugs" gehen.
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Chinesen Stahl auf einem US Flugzeugträger? Nicht das die Chinese da ein paar Nanobots einschmuggeln.Frater Tiberius hat geschrieben: ↑19.03.2018 09:27nächste Flugzeugträger durch Stahlimport-Zölle noch teurer wird.
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Immerhin ist mit den teureren Stahl das Thema "Todesstern" entgültig vom Tisch
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Der Typ ist echt so kaputt - unfassbar.
https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... 5440747520Russia vows to shoot down any and all missiles fired at Syria. Get ready Russia, because they will be coming, nice and new and “smart!” You shouldn’t be partners with a Gas Killing Animal who kills his people and enjoys it!
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Das ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Unglaublich.
Und die Leute hatten allen Ernstes Angst, Hillary würde den dritten Weltkrieg auslösen...
Und die Leute hatten allen Ernstes Angst, Hillary würde den dritten Weltkrieg auslösen...
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.
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Er legt nach (Oder vermutlich eher seine PR Abteilung), in einem anderen Ton.
https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... 8821568513Our relationship with Russia is worse now than it has ever been, and that includes the Cold War. There is no reason for this. Russia needs us to help with their economy, something that would be very easy to do, and we need all nations to work together. Stop the arms race?
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Wer das dachte, war... uninformiert. Vorsichtig ausgedrückt.
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche
If you made a mistake, own up to it. --Common Sense
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Ach was, ich bin mir ziemlich sicher unter der Hand bekommen die Russen von den Amis die Ziele gennant und wann. Die lassen dann ihr Personal verschwinden und schießen die ein oder andere Rakete ab und alle fühlen sich als Gewinner, außer den Syrern natürlich.
Wobei ich nicht glaube, dass es wirklich Assads Giftgas war, die Stadt war ja schon so gut wie eingenommen. Wirklich was zu gewinnen gab es nicht.
Wobei ich nicht glaube, dass es wirklich Assads Giftgas war, die Stadt war ja schon so gut wie eingenommen. Wirklich was zu gewinnen gab es nicht.
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@Zornbold
Ich finde die Leute echt lustig die sich unter seinem Tweet fragen was die Gründe für seine Verhaltensänderung ist... Das ist Trump... Wahrscheinlich hat ihm jemand den Preis einer Cruise Missile genannt..
Was das wirklich Traurigste an der Sache ist, wenn Trump 2000 Präsident gewesen wäre, dann wären die Amerikaner wahrscheinlich bis heute weder in Afghanistan noch in den Irak einmaschiert. Dem wäre doch ständig ein Pornostar, eine fieser Artikel der New York Times oder ein Kommentar irgendeines Late Night Host dazwischen gekommen. Ich meine das Bild wie er in Mitten seiner Generäle in einer Konferenz über Syrien sitzt und dann darüber redet wie unfair die Berichterstattung über ihn ist und die Ermittlungen etc... Das sagt doch echt alles.
Das ich mich nicht entscheiden kann, ob das eine gute Sache oder eine schlechte Sache ist, macht mir Angst...
Aber wenn ich mir die Typen ansehe die so mit ihm im weißen Haus sitzen, dann hoffe ich das die niemals die Chance bekommen ihre Agenda mit einem halbwegs funktionalen Präsidenten durchzudrücken...
Ähm, ein anderer Ton? Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem was er vorher gesagt hat...Er legt nach (Oder vermutlich eher seine PR Abteilung), in einem anderen Ton.
Ich finde die Leute echt lustig die sich unter seinem Tweet fragen was die Gründe für seine Verhaltensänderung ist... Das ist Trump... Wahrscheinlich hat ihm jemand den Preis einer Cruise Missile genannt..
Was das wirklich Traurigste an der Sache ist, wenn Trump 2000 Präsident gewesen wäre, dann wären die Amerikaner wahrscheinlich bis heute weder in Afghanistan noch in den Irak einmaschiert. Dem wäre doch ständig ein Pornostar, eine fieser Artikel der New York Times oder ein Kommentar irgendeines Late Night Host dazwischen gekommen. Ich meine das Bild wie er in Mitten seiner Generäle in einer Konferenz über Syrien sitzt und dann darüber redet wie unfair die Berichterstattung über ihn ist und die Ermittlungen etc... Das sagt doch echt alles.
Das ich mich nicht entscheiden kann, ob das eine gute Sache oder eine schlechte Sache ist, macht mir Angst...
Aber wenn ich mir die Typen ansehe die so mit ihm im weißen Haus sitzen, dann hoffe ich das die niemals die Chance bekommen ihre Agenda mit einem halbwegs funktionalen Präsidenten durchzudrücken...
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Der Präsident ist nur ein Teil der bestimmenden Administration. Selbst wenn man berücksichtigt, dass selbige bisweilen konfus agiert - aufgrund eines Kompetenzgerangels im Dunstkreis der Staatsführung - und dass das Handeln des Präsidenten von einem hohen Maß an Irrationalität und Kurzsichtigkeit geprägt ist (was aber offenbar genau die Eigenschaften sind, die die Wählerklientel begrüßt, sicher auch, weil sie sie mit ihm teilt). Mit Trump hat das nicht so viel zu tun.
Die Raketenangriffe sind ja keine militärisch effektive Maßnahme. Das waren sie schon 2014, 2016 und 2017 nicht, als sie sich wahlweise gegen den IS oder Regierungstruppen richteten. Da wurden Flugplätze u.Ä. zerstört, die schnell wieder aufgebaut werden konnten. Diese Angriffe sind allein symbolisch aufgeladen, falsche Aktivitäten, ein Handeln, nicht um etwas zu verändern, sondern um zu verhindern, dass etwas geschieht, damit sich nichts ändert. Das Engagement in Syrien wird aufrechterhalten, um zu verhindern, dass durchscheint, dass es kein eigentliches Engagement in Syrien gibt. Es spielt auch keine Rolle, ob oder wer Giftgas eingesetzt hat, weil es am Ergebnis nichts ändert. Das wird schon dadurch deutlich, dass man zuerst (vorgeblich) Vergeltung übte und dann den Fall prüfen ließ. Diese Pseudoaktivität strahlt auch auf andere Ereignisse und Konflikte sowie auf den Umgang damit aus (auf die Berichterstattung, auf Politiker-Kommentare, auf die Berichterstattung der Politiker-Kommentare). Die kommunikative Verdichtung, für die ein Raketenangriff ebenso Kommunikat ist wie alle Reaktionen darauf, verhindert jede klärende Stille.
Die Raketenangriffe sind ja keine militärisch effektive Maßnahme. Das waren sie schon 2014, 2016 und 2017 nicht, als sie sich wahlweise gegen den IS oder Regierungstruppen richteten. Da wurden Flugplätze u.Ä. zerstört, die schnell wieder aufgebaut werden konnten. Diese Angriffe sind allein symbolisch aufgeladen, falsche Aktivitäten, ein Handeln, nicht um etwas zu verändern, sondern um zu verhindern, dass etwas geschieht, damit sich nichts ändert. Das Engagement in Syrien wird aufrechterhalten, um zu verhindern, dass durchscheint, dass es kein eigentliches Engagement in Syrien gibt. Es spielt auch keine Rolle, ob oder wer Giftgas eingesetzt hat, weil es am Ergebnis nichts ändert. Das wird schon dadurch deutlich, dass man zuerst (vorgeblich) Vergeltung übte und dann den Fall prüfen ließ. Diese Pseudoaktivität strahlt auch auf andere Ereignisse und Konflikte sowie auf den Umgang damit aus (auf die Berichterstattung, auf Politiker-Kommentare, auf die Berichterstattung der Politiker-Kommentare). Die kommunikative Verdichtung, für die ein Raketenangriff ebenso Kommunikat ist wie alle Reaktionen darauf, verhindert jede klärende Stille.
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Meine Kristallkugel gab mir Recht, schön dass das Ding funktioniert.Rhanaya hat geschrieben: ↑11.04.2018 16:36Ach was, ich bin mir ziemlich sicher unter der Hand bekommen die Russen von den Amis die Ziele gennant und wann. Die lassen dann ihr Personal verschwinden und schießen die ein oder andere Rakete ab und alle fühlen sich als Gewinner, außer den Syrern natürlich.