Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Sumaro hat geschrieben: 10.03.2018 08:13Also kann Ulisses im Nachhinein den Preis für ihr Produkt (das ja jetzt auch eine Auflage von 1000+ rechtfertigt) senken, oder?
Kein Wunder daß du so abstruse Einsichten hast wenn dir schon das Grundverständnis zu Kickstarter und crowdfunding fehlt. Da wird’s eigentlich nie billiger sondern es kommt immer neuer Content dazu, ob das nun zusätzliche Produkte sind (die im Vergleichsfall übrigens auch extra kosten) oder eben Dinge wie das Videostudio von dem Typen als Voraussetzung für weitere Steaming Sachen. Das kann man grundsätzlich kritisieren aber rein logistisch wäre alles andere ein Alptraum.
Ich hab bei denen auch kein printed in US gesehen (und auch nix von Vollfarbdruck, insofern ist da nichts definitives dazu bekannt) da ist deine Annahme daß Ulisses eine kleinere Auflage plötzlich billiger drucken kann nicht nur ein bisschen fahrlässig.
Deine Behauptungen lesen sich zwar gut aber aufgrund deiner sehr subjektiven Sichtweise, die wie schon festgestellt, an der Realität vorbeigeht sind sie nicht wirklich sinnvoll.
Du kannst gerne weiterhin dabeibleiben daß Ulisses der Untergang des Rollenspiels ist und es quasi keinen Rollenspielnachwuchs U20 aufgrund von deren Entscheidungen gibt aber die von uns die diesen Nachwuchs kennen, wissen daß du falsch liegst.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@bluedragon7
Ich habe auch nicht gefordert, dass es günstiger wird. Ich habe eine Frage gestellt, die du ja schon selbst beantwortet hast. Ulisses hat mit weiteren Stretchgoals seine Taktik des Ausverkaufs vorangetrieben und in ihrem Hausforum (Orkenspalter) auch lange die Exklusivität des Produktes übers CF hochgehalten. Das sind Marketing-Maßnahmen, die man gut finden kann oder auch nicht. Man kann natürlich immer argumentieren, dass der Erfolg recht gibt. Das ist nicht meine Sichtweise.

Ansonsten bist du natürlich zu deiner Meinung berechtigt und es ist ein gängiges Stilmittel jeder Argumentation, erst einmal das Standing der Person, gegen die man argumentiert anzugehen. Der Rest ist dann letztlich eine Meinungsäußerung. Du sagst, dem deutschen Nachwuchs der RPG-Szene geht es prächtig, ich sage, dass ich das nicht so sehe. Womit du natürlich recht hast, ist dass es auch nicht Ulisses Aufgabe ist, sich darum zu kümmern.

Wenn du dich in den Let's Plays von Alex Spohr gut wiederfindest und dich gut unterhalten fühlst von dieser Art von Rollenspiel, finde ich das sehr schön für dich :)
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Sumaro hat geschrieben: 10.03.2018 10:13@bluedragon7
Du sagst, dem deutschen Nachwuchs der RPG-Szene geht es prächtig, ich sage, dass ich das nicht so sehe.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, deine Aussage las sich als “OMG, der Untergang des Abendlandes und Ulisses ist schuld.” Und gemessen daran gehts dem Nachwuchs zwar prächtig, aber perfekt ist es sicher nicht

Wenn du dich in den Let's Plays von Alex Spohr gut wiederfindest und dich gut unterhalten fühlst von dieser Art von Rollenspiel, finde ich das sehr schön für dich :)
Auch hier unterstellst du mir etwas
was ich nicht gesagt habe.
Dein Argument war daß du dir kaum vorstellen kannst daß irgendwer, insbesondere jüngere, sich davon angesprochen fühlt und zum Rollenspiel verleiten lässt. Dadurch daß es durchaus eine größere Anzahl insbesondere an jüngeren Spielern gibt, die dadurch zum Rollenspiel kommen ist deine Vorstellung wohl falsch. Denk dich einfach mal paar Jahre zurück als du mit dem Spiel angefangen hast, die wenigsten steigen als voll ausgebildete oskarverdächtige Improvisationsschauspieler ins Spiel ein und ich glaube wenn diese let’s plays sich zu ernst nehmen würden, würde es eher abschrecken als so wie sie grad sind.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Nocheinmal: "Psychoterror" ist hier der falsche Begriff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoterror
Unter Psychoterror (Kunstwort, abgeleitet von griechisch ψυχη (psyche) - „Seele“ und lateinisch terrere - „in Schrecken versetzen“) versteht man andauernde und sich wiederholende zielgerichtete Angriffe, Provokationen, Belästigungen und Nötigungen zum Zweck der Verunsicherung oder Schädigung der seelischen beziehungsweise geistigen Gesundheit des Opfers. Dabei umfasst Psychoterror ein weites Spektrum von Handlungen angefangen von subtilen Bemerkungen, belästigenden Scherzen über Beschimpfungen, Erniedrigungen, Verleumdungen, Diffamierungen oder Diskriminierungen, Verfolgungen, Nötigungen, Erpressungen bis zu Gewalt- und Todesandrohungen.
Man mag von der Tatsache, dass Ulisses anscheinend jeden Marketing/Nudging/Psycho-Trick zur Einnahmenssteigerung nutzt, der ihnen unterkommt, halten, was man will, aber "Psychoterror" ist es nicht.
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche

If you made a mistake, own up to it. --Common Sense

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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

bluedragon7 hat geschrieben: 10.03.2018 10:53Dadurch daß es durchaus eine größere Anzahl insbesondere an jüngeren Spielern gibt, die dadurch zum Rollenspiel kommen ist deine Vorstellung wohl falsch. Denk dich einfach mal paar Jahre zurück als du mit dem Spiel angefangen hast, die wenigsten steigen als voll ausgebildete oskarverdächtige Improvisationsschauspieler ins Spiel ein und ich glaube wenn diese let’s plays sich zu ernst nehmen würden, würde es eher abschrecken als so wie sie grad sind.
Das ist eine reine Behauptung. Und von oskarverdächtige Improvisationsschauspieler sind diese Dinge himmelweit entfernt. Es wirkt wie Beamtenmikado in der Mittagspause. Möglich, dass sich davon ein paar Jugendliche angesprochen fühlen, aber glaubst du wirklich, dass Jugendliche sich Orkenspalter-TV anschauen? Oder Ulisses auf Facebook liken?

Dein Argument ist "Es gibt jüngere Spieler, also muss es funktionieren". Meine Aussage ist, "Es gibt jüngere Spieler, TROTZ so bescheidener Maßnahmen seitens des Verlages".

Und ich unterstelle dir nichts, ich treffe eine Annahme, zu der du gerne eingeladen bist, ihr zu widersprechen.

Ich teile deine Sichtweise nicht. Ich als Rollenspieler bin über Mund-zu-Mund-Propaganda zum Spiel gekommen. Ich bin aber auch in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen, mit ganz anderen Medien. Du sagst, dass die "jungen Leute" gar kein gutes Rollenspiel wollen, weil es sie abschreckt. Ich denke, dass dies nicht stimmt.

Und das du meinen Post als "Untergang des Abendlandes" liest, ist deine Lesart, nicht was da steht. Aber ja, ich glaube das Ulisses sich nicht genug Arbeit macht für die Dinge, die wichtig sind für die Weiterentwicklung unseres Hobbys. Ich glaube, wir stehen in weiten Teilen noch da, wo Rollenspiel vor 20 Jahren schon war. Und das ist schade.
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Ungelesener Beitrag von Perceval »

Sumaro, wird es eigentlich nicht irgendwann langweilig, sich dauernd an Ulisses abzuarbeiten? :wink:

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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

@Sumaro
Und schon wieder schiebst du mir Behauptungen unter die ich nicht getätigt habe. Bleib ruhig in deiner Hater-Bubble und schieb dir die Realität so zurecht daß sie zu deiner Meinung passt.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Perceval hat geschrieben: 10.03.2018 11:22Sumaro, wird es eigentlich nicht irgendwann langweilig, sich dauernd an Ulisses abzuarbeiten? :wink:
Der Moment in dem mir DSA gleichgültig wird, ist vermutlich genau dieser Augenblick, in dem ich damit aufhöre.^^
Denn im Gegensatz zu Bluedragons Aussage bin ich kein Hater. Ich sehe die Dinge die Ulisses macht enorm kritisch und ich fürchte schon darum, dass mein liebstes Hobby darunter leidet (bzw. ich sehe wie es das tut). Das ist natürlich alles nur meine Meinung, aber die Entwicklung hat schon unter FanPro angefangen und setzt sich eben fort. Bzw. sie stagniert, es gibt keine Entwicklung. Der Punkt, an dem ein aventurisches Regelwerk gegen aventurisches Slutshaming vorgeht und als Novum und wagemutiger Schritt gilt, ist für mich in der Tat ein Punkt, an dem ich mich frage, was aus meiner liebsten Spielwelt geworden ist.

Aber bestimmt, ich bin es durchaus öfter müde mich abzuarbeiten.^^ Aber dann frage ich mich wieder, wer macht es sonst?^^
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 1779 gelöscht »

Zum Thema Crowdfunding: Ich habe im P&P-Bereich schon zwei Crowdfundings mitgemacht. Das erste war FATE-Core 2012 und da fand ich, dass das CF richtig viel Sinn machte, da es sich um ein visionäres Projekt handelte, bei dem etwas richtig neues im RPG-Bereich ausprobiert wurde.

Generell stehe ich CFs mittlerweile sehr kritisch gegenüber, weil sich darin meiner Meinung nach eine allgemeine gesellschaftliche Tendenz widerspiegelt, ein Produkt von vornherein auf eine ganz bestimmte Zielgruppe und deren ganz spezifische Erwartungen zu zu schneiden. Da ist dann das gesamte Produkt nur auf 100% Kompatibilität mit dieser Zielgruppe ausgelegt, was aber mMn auf der Strecke bleibt, ist eine eigenständige künstlerische Vision. Am Anfang steht nicht mehr die Idee oder Vision einer Autorin oder eines Autors, sondern wie gut ein Produkt vermarktet werden kann und wie gut kompatibel es mit den Sonderwünschen einer Nischengruppe ist. Was mich außerdem stört ist der damit einhergehende Kult der Selbstreferentialität, bei dem der Diskurs um das Produkt nur um sich selbst kreist und bei dem die Beteiligten sich selbst und alle Referenzen im Produkt ("Wow, Kurzgeschichte zu XY!", "Cool, Deluxeausgabe aus Kunstleder mit limitierter Beilage, unterschrieben von YZ") abfeiern.

Zum Thema WdV: Ohne hier den Backern zunahe treten zu wollen - für mich ist das eines der peinlichsten Rollenspielprodukte ever. OK, das, was bisher aus dem Inhalt geteasert wurde, wirkt jetzt nicht so schlimm, sondern stellenweise eher banal. Dennoch: Crunch zum Thema Sex, der sich tatsächlich auf den Geschlechtsakt bezieht ist nicht nur super eigenartig, sondern passt mMn auch überhaupt nicht zu der Vielfalt von Geschlechterrollen und sexuellen Orientierungen, wie sie bei WdV angedeutet wurden. Einerseits entfernt man sich mit den Beschreibungen von deterministischen Auffassungen von Geschlecht, andererseits recherchiert man allen Ernstes "wissenschaftlich", ob in einer Fantasy(!)-Welt Thorwalerinnen größere Brüste haben als Frauen aus dem Mittelreich. Ist das jetzt phantastischer Realismus? Ich dachte eigentlich, das Rollenspiel wäre mittlerweile erwachsener geworden, und hätte solche Sachen hinter sich gelassen. Alle Fluff-Elemente des WdV hätte man stattdessen doch besser in die jeweiligen Spielhilfen packen können. Dort hätten sie richtigen Mehrwert gehabt und wären nicht so penetrant in Form eines potenziell sehr peinlich und auf Neuspieler(innen) abschreckendes Produkts daher gekommen.

Zum Thema Leute ins Hobby einführen: Hier wird viel über "junge" Leute diskutiert und was die angeblich gut finden. Witzig ist, dass diese Diskussion fast immer von Leuten geführt wird, die mindestens doppelt so alt sind wie die Leute, um die es geht. Ich habe in meinem Beruf regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Was man festhalten kann: Jugendszenen wie es sie in den 90ern und auch noch in den frühen 00er Jahren gab, gibt es heute in der Form nicht mehr. In sich gekehrte Hobbys wie Rollenspiel haben es daher sehr schwer. Wenn man sich die Let's Plays bei Youtube anschaut, dann muss man da ganz klar zwischen Youtubern und Youtube-Kanälen unterscheiden, die populär sind (v.a. wegen PC-Gaming) und nebenbei auch mal P&P Lets Plays machen (z.B. Piet Smiet oder Rocket Beans) und solchen Youtubern und Kanälen, die v.a. Rollenspiel zum Thema haben (z.B. Critical Role oder eben auch Orkenspalter). Hier muss man dann wiederum sehen, dass die Popularität der großen Kanäle v.a. darauf beruht, dass hier "Celebrities" (von mehr oder weniger zweifelhaftem Rang), Rollenspiel-Hipster und (mehr oder weniger) attraktive Leute spielen. Da spielt das Sich-Inszenieren eine ganz große Rolle. Rollenspiel ist wohl eher sekundär. Vergleicht man das dann mit den deutschsprachigen Lets-Plays, dann sind letztere zwar viel näher an der Realität des Tischrollenspiels, aber irgendwie auch nicht so cool und überzeugend.

Ob das ganze jetzt für "junge" Leute so anziehend ist oder sein kann, das steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Das Problem ist, überhaupt die Jugendlichen zu erreichen. Mit Facebook kann man das schon mal nicht, weil das Jugendliche nicht nutzen, denn da hängen ja schließlich die ganzen alten Leute rum.

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Romaal hat geschrieben: 10.03.2018 14:02Mit Facebook kann man das schon mal nicht, weil das Jugendliche nicht nutzen, denn da hängen ja schließlich die ganzen alten Leute rum.
Exakt, deswegen sagt das nicht vorhanden sein von Jugendlichen dort auch eben nix über die Verbreitung von RSP aus. Wenn man aber häufiger Jugendlichen begegnet die spielen und u.a. über lets plays dazu gekommen sind, dann stellt sich die These daß dies nicht passiert eben als falsch heraus.
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Ungelesener Beitrag von Bullf »

Wow, Romaal. Deine Post könnte man etwas ausgearbeiteter als Essay veröffentllichen!
Finde du sprichst alle zentralen Punkte an und triffst die Probleme genau auf den Kopf.

Ich bin selbst aus der jüngeren Generation (Anfang zwanzig) und mir wäre nie im Leben eingefallen Ulisses zu abonnieren. Die Let´s Plays aus dieser Ecke, die ich bisher gesehen habe, hatten alle einen Fremdschämfaktor von 27 und konnte mir kaum eines länger als 4 min anschauen. Waren halt immer Leute, die 10-20 Jahre älter waren und mir zeigen wollten, wie cool modern sie sind - etwa so wie Mama, die mit Ende 50 Whatsapp entdeckt und einen mit Smileys zubombt.
Dabei bin ich jemand, der selbst gerne mit Leuten spielt, die 10+ Jahre älter sind als ich. Aber wenn ich mir meine Generation und die folgende Generation so anschaue, dann taugt denen der Social Media Auftritt von Ulisses kaum mehr als für eine "Fail-Compilation". So etwas, was man sich in einer Spamgruppen auf Whatsapp mit 120 Unbekannten, die auf den wunderschönen Namen "Omfgololol Katzendildo" hört, zuschickt mit dem Kommentar: "Schaut euch die mal an... :lol: #cringe #nerdgasm"

Haben einfach das Problem, das die meisten großen Organisationen haben, die jetzt in den Social-Media-Markt einsteigen (Politiker, Unternehmen, Kirchen, etc.). Da setzt man dann irgendwie einen Mitfünziger hin und sagt ihm: "Mach mal dieses Facebook und Twitter." Anstatt das seinen jungen Mitarbeitern und Trainees in die Hand zu geben, die selbst damit groß geworden sind. Es käme ja umgekehrt auch keiner auf die Idee, einen 19-Jährigen als Workshopleiter "Sexualität in der Ehe" abzustellen. Andersrum stört das irgendwie keinen.

Das ist nur meine Meinung als einer, der potenziell von der Social-Media-Offensive hätte mitgenommen werden können.

Ich gebe dem Jugendappeal von Ulisses und Konsorten 3 von 10 möglichen goldenen Wlan-Kabeln.
Wenn Elfen Elfen helfen helfen, helfen Elfen Elfen helfen.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 1779 gelöscht »

@Bullf - Bei deinem Post musste ich sehr viel lachen :lol: Genau die gleichen Emotionen hatte ich bei den Let's Plays auch, und das, obwohl ich schon Ü30 bin :censored:

@bluedragon - Ich glaube, bei der Kritik an den Let's Plays von Ulisses ging es nicht um die potenzielle Eignung von Let's Plays im Allgemeinen, sondern eher um die von Ulisses im Besonderen. Wie gesagt, ich glaube die Let's Plays der großen Kanäle zum Thema RPG sind nicht 'wegen' P&P, sondern 'trotz' P&P für die Abonnenten interessant. Bei den YT-Kanälen spielt die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften eine große Rolle und die Fans fiebern da halt mit den Let's Playern mit. Der Inhalt steht, wie ich glaube, an zweiter Stelle. Ich selber schaue regelmäßig Rocket Beans-TV, bin aber nicht so ein eingefleischter Fan, dass ich mir anschauen würde, wie die da mehrere Stunden miteinander Rollenspiel machen. Dafür bin ich wohl, trotz meines Digital-Native-Status (hatte seit der ersten Klasse einen PC) einfach zu alt. Genauso gibt es natürlich YT-Kanäle, die für ältere Zielgruppen produzieren (Critical Role z.B. oder D&D with Pornstars). Zwischen diesen geschlossenen Communities findet aber, denke ich, nur wenig Austausch statt. Außerdem sind die beteiligten Youtuber in erster Linie Unternehmer, die sich selbst, oder Influencer, die ein Produkt vermarkten. Möchte man also wirklich Marketing für sein Produkt machen, dann müsste man einen dieser Influencer, denke ich, einfach dafür bezahlen, dass er das "total authentisch" vor der Webcam in seinem gefakten Jugendzimmer mit Ikearegal im Hintergrund tut.

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Ungelesener Beitrag von Vasall »

bluedragon7 hat geschrieben: 10.03.2018 14:22Wenn man aber häufiger Jugendlichen begegnet die spielen und u.a. über lets plays dazu gekommen sind
Ich will niemandem was unterstellen, aber vielleicht kommen diese Jugendlichen einfach als ne Art "Unfall-Voyeure" :devil:

Naja, ich hab jedenfalls auch noch kein Let' s Play länger als zwei Minuten geschafft. Das ist vielleicht nur was für spezielle Bezugsgruppen.
Und CF ist doch auch eher was für Leute, die bereits ne recht genaue Vorstellung davon haben wofür sie - teils sehr viel - Geld ausgeben.

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Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

Hmmmnnn... da sich Menschen stundenlang angucken, wie andere Menschen Einkaufstaschen auspacken, wundert mich gar nichts. Also... nicht dass ich mir *vorstellen könnte* dass jmd. ein let's Play guckt, aber meine Vorstellungskraft reicht eben auch nur für Magie und Märchen, aber nicht für die heranwachsende Brut.
Bullf, Du begehst den selben Fehler, wie wir alle: Du zählst Dich zu den jüngeren Menschen.^^

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Ungelesener Beitrag von ProfEwig »

Wurde jetzt eigentlich konkret was zu nem Havena-CF jenseits von dessen kommender Existenz gesagt? Die Informationsschonfrist bis Mai ist ja nun auch rum.

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Ungelesener Beitrag von Zorni »

ProfEwig hat geschrieben: 01.05.2018 17:34Wurde jetzt eigentlich konkret was zu nem Havena-CF jenseits von dessen kommender Existenz gesagt? Die Informationsschonfrist bis Mai ist ja nun auch rum.
Nein, nichts neues. Ich weiß nur, dass sich das CF verzögert, weil erst das Vampire Gedöns an der Reihe ist.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20427 gelöscht »

Sehr spannendes Thema, und ich finde es etwas schade, dass ich noch aus einer anderen Generation stamme und nicht weiß, wie heutige 12-/13jährige zum RPG finden.

Zu "meiner Zeit" lernte man DSA durch Dritte/Ältere kennen, ging in den Spielwarenladen und kaufte sich die Boxen. Alles war Trial&Error, es gab keine Foren, kein Internet, keinen Austausch mit anderen Gruppen. Man lebte und spielte autark mit seiner kleinen Gruppe aus Freunden und Mitschülern.
Werbung bekam ich nie mit, und ich entdeckte neues Spielmaterial nur dann, wenn wieder eine neue Box im RPG-Laden stand (denn damals gab es noch viele RPG-Läden).

Ich hatte mich nie mit der Community befasst und auch nicht an DSA mitgeschrieben. Selbst den Aventurischen Boten hatte ich nie abonniert. Irgendwie reichten uns damals die ollen Boxen und die paar Abenteuer. Hausregeln usw. kannte man nicht, man spielte stumpf so wie es im Regelwerk stand. Es war eher so, dass man mit einigen Regeln nicht spielte, weil man sie als Jugendlicher nicht "verstand" oder sie zu kompliziert fand.

Das war die Zeit, in der ich damals RPG (und damit DSA) entdeckte. Eine gänzlich andere Zeit als diejenige heutiger Jugendlicher. Niemals zu vergleichen.

Heute bin ich natürlich immer noch Rollenspieler und nutze seit Langem das Internet. Daher verfolge ich auch Ulisses' Webauftritte und schaue mir an, was da so passiert.
Attraktiv ist es nicht (für mich), und auch hier würde mich interessieren, wie es auf Jugendliche wirkt, was da so über den Bildschirm flackert.

Grundsätzlich erscheint mir das DSA 2018 im Gegensatz zum DSA 90er (oder auch 2000er) als "kalt" und "professionell". Ich fühle mich als Kunde und nicht als Spieler angesprochen. Damals wirkte die ominöse Redax wie ein Elfenbeinturm, und Aventurien gehörte den Fans und war ein lebendiger Hintergrund. Heute erklärt mir in Youtube-Videos Markus Plötz, welche Produktflöten so anstehen, dass ich die ja alle gar nicht brauche, dass es fantastisch sei, was ich erwerben könne. Diese Omnipräsenz und (scheinbare) Transparenz des Verlages macht die Sache irgendwie unangenehm. In den 90ern standen halt irgendwelche Boxen in den Regalen, und man kannte weder die Macher noch die Gesichter einer Redax.

Dass diese Youtube-Geschichten/Let's Play's/Facebook und wie sie alle heißen, diese ganzen Kanäle, mir als DSA-"Kunden" gar nichts wirklich Handfestes vermitteln, sondern alles reine Werbeplattform ist, das merkte ich auch recht schnell.
Man findet im Prinzip nur ständig Hinweise für Produkte, aber ziemlich wenig "Substanzielles".

Was noch in diese Richtung ginge, das wären die Let's Plays. Leider sind diese (in meinen Augen) unbrauchbar oder gar eine Frechheit. Pseudo-nostalgisches Spielen uralter/schlechter DSA1-Schinken, die keiner der Teilnehmer ernst nimmt und man sich dabei ablacht, wie beschissen DSA in den Anfängen doch war.
Wenn das Ziel ist, DSA mit Humor zu verkaufen und dass man sich als Verlag und Szene nicht so bierernst nimmt, dann ist das ja möglicherweise ein Geniestreich zum Anwerben von Jugendlichen. Ich weiß es nicht.

Mich als Altspieler stößt diese "lol, DSA ist schon schräg"-Let'sPlay-Attitüde ab, und mich als 12/13jähriger hätte es damals nicht für DSA begeistern können.
Gerade die (scheinbare) Seriösität, der (heute verbrämte) Anspruch auf "phantastischen Realismus" etc., kurz: die Ernsthaftigkeit, mit der damals RPG daherkam, faszinierte mich für das Hobby.
Kichernde Leute bei Orkenspalter TV, die DSA-Abenteuer zocken, hätten mich abgeschreckt.

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Zornbold hat geschrieben: 01.05.2018 17:36
ProfEwig hat geschrieben: 01.05.2018 17:34Wurde jetzt eigentlich konkret was zu nem Havena-CF jenseits von dessen kommender Existenz gesagt? Die Informationsschonfrist bis Mai ist ja nun auch rum.
Nein, nichts neues. Ich weiß nur, dass sich das CF verzögert, weil erst das Vampire Gedöns an der Reihe ist.
Dann warten wir jetzt ernsthaft länger auf eine dem Vernehmen nach praktisch fertige Location-Spielhilfe, weil sich die Crowdfundings nicht gegenseitig kanibalisieren sollen? Nandus hilf...
tarendor hat geschrieben: 01.05.2018 23:17Mich als Altspieler stößt diese "lol, DSA ist schon schräg"-Let'sPlay-Attitüde ab, und mich als 12/13jähriger hätte es damals nicht für DSA begeistern können.
Gerade die (scheinbare) Seriösität, der (heute verbrämte) Anspruch auf "phantastischen Realismus" etc., kurz: die Ernsthaftigkeit, mit der damals RPG daherkam, faszinierte mich für das Hobby.
Kichernde Leute bei Orkenspalter TV, die DSA-Abenteuer zocken, hätten mich abgeschreckt.
Ich mag die DSA 1 Let's Plays ja sehr gerne - und ich ertrag es auch, wenn ein wenig über die Eigentümlichkeiten des Stils in der damaligen Zeit gelästert wird. Dass ein bisschen mehr phantastischer Realismus dem aktuellen Schwarzen Auge gut täte ist aber sehr wahr.
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 498 gelöscht »

Hi Thymian!
Tatsächlich ist die Spielhilfe noch nicht fertig, die wartet also nicht gerade auf den Start des CF. Wäre das schon durch oder würde es gerade schon laufen, käme das Werk deshalb auch nicht schneller raus. Es wird unabhängig von irgendwelchen CF daran gearbeitet und das Havena-CF wird so kommen, dass das fertige Werk nicht auf Halde liegen wird, weil es auf das CF wartet.

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Ungelesener Beitrag von Glavin »

Also um hier mal meinen Senf beizugeben.

Ich bin jetzt auch kein Fan von den CF´s aus mehreren Gründen (abgesehen davon dass ich mich eh nicht mit DSA 5 beschäftige, weil ich noch 4.1 spiele):

-ich finde die Bücher für den Inhalt teilweise überteuert
-die meisten Stretch Goals sind meiner Meinung nach einfach nur Trash Beilagen
-für mich ist ein CF auch eher ein Sprungbrett statt eine Dauerfinanzier Maßnahme, natürlich gibt es nicht alles im CF von DSA aber meiner Meinung nach schon viel zu viel unnützes

Ich finde es aber verständlich, dass die Firma sich darauf stürzt wo das Geld anscheinend einfach rumliegt und nur darauf wartet eingesammelt zu werden ;). Hier hat der Konsument vielleicht doch auch Einfluss darauf was hat geht und was nicht. Würden die Leute die Dinge nicht ständig hochhypen ohne Ende, dann würde auch einfach mal was nicht zu Stande kommen und es würde sich vielleicht was ändern ;).

Zu den Themen Lets Plays und Rollenspieler Nachwus hab ich gerne auch was zu sagen. Aber ich weiß nicht wie weit wir das hier in diesem Thread treiben sollten (ist ja eigentlich nicht das Thema gewesen).

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Ui, dieses Mal geht's zum Walfang nach Havena. Das kommt ja unerwartet.^^
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Glavin hat geschrieben: 02.05.2018 14:24Hier hat der Konsument vielleicht doch auch Einfluss darauf was hat geht und was nicht. Würden die Leute die Dinge nicht ständig hochhypen ohne Ende, dann würde auch einfach mal was nicht zu Stande kommen und es würde sich vielleicht was ändern ;).
Hmm. Hier sehe ich das Problem, dass der einzelne Konsument wenig machen kann, da es nicht viele braucht, um das Ding zu "hypen". Beim WdV waren es ca. 1800 Leute. Nicht einmal 10% der Mitgliederzahl hier im Forum, wobei ja bei weitem nicht jeder DSA-Spieler überhaupt einen Account hier hat. Und wenn man dann sieht, dass diese "paar" Leute das Ziel bereits um über das 20fache übererfüllt haben, muss man einfach festhalten: Es reicht also ein Promillebereich an DSA-Spielern um ein CF erfolgreich zu machen, also wird man sich als einzelner Spieler kaum dagegen stemmen können.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Dem Wahnwitz zum Gruße!
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 02.05.2018 15:23Beim WdV waren es ca. 1800 Leute. Nicht einmal 10% der Mitgliederzahl hier im Forum, wobei ja bei weitem nicht jeder DSA-Spieler überhaupt einen Account hier hat.
Hmm... vielleicht nicht 10% der Accounts hier im Forum... aber mal so ins blaue hinein vermutet, viel weniger als aktuell lebendige/genutzte Accounts hier im Forum wird das auch nicht sein. (wenn nicht sogar umgekehrt... also (deutlich/) mehr als hier noch genutzte Accounts) :grübeln:

So long and thanks for all the Fish.

Stefan Fritsch
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Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

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Zelemas
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Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV

Ungelesener Beitrag von Zelemas »

Also um das ganz klar zu sagen, eine Regionalbeschreibung als CF ist etwas, womit für mein Verständnis tatsächlich eine Grenze überrannt wird. Retro und WdV sind imho ja als CFs noch vollkommen ok, weil das eben nicht zum Core-Bereich der Regeledition und der Spielwelt gehört.

Aber eine Regionalbeschreibung (auch wenn es nur eine große Stadt ist) dorthin auszulagern und damit letztlich auch noch dauerhaft einem großen Teil der Spielerschaft vorzuenthalten ist eine Entscheidung, bei der ich an dem Punkt ankomme, das man mich dann als DSA-Käufer verlieren wird.
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...

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Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

War nicht die Ursprungsidee von Crowdfunding nicht mal, dass man damit nur die Entwicklung und die ersten paar Stück finanziert?
Gegen eine darauf folgende Serienfertigung und normalen Verkauf spricht doch erst mal nichts Prinzipielles, oder?

Keine Ahnung, was Ulisses macht, aber zumindest PDFs soll es doch auch für nicht-backer geben, oder?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV

Ungelesener Beitrag von Zelemas »

Die bisherigen CFs waren aber nicht dahin ausgelegt, darum gehe ich erstmal davon aus, das es dabei bleibt, was bedeuten würde das ein paar zusätzliche Exemplare gedruckt werden un in den Verkauf gehen, und dann ist vorbei.

Sollte man zur ursprünglichen Idee eines CF zurückkehren (also man davon abgesehen das DSA eigentlich zu groß sein sollte, um das überhaupt zu benötigen, aber da wird man uns was andereserzählen :wink: ) undwirklich nur den Start finanzieren, danach aber auch regulär weiter veröffentlichen, wäre das natürlich was anderes, aber das sehe ich bisher nicht.
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ist doch gut zu wissen, dass Hintergrund bei DSA5 kein Kernbereich des Verlags ist sondern eben eher optional.^^

Man testet doch jetzt auch nur die Wasser für die nächsten CFs, kann man dann auch mal die Tulamidenlande als CF auflegen oder macht das die Community nicht mehr mit? Und wie lange können wir das Spiel treiben.
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Ungelesener Beitrag von Zorni »

Frei nach dem Motto "Man muss die Kuh melken, solange sie Milch gibt." Und so lange die Leute so irrational mit Kohle um sich werfen, wäre U. blöd es anders zu machen (zumindest kurzfristig).

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Also meines Wissens nach sind die eigentlichen Produkte (mit Ausnahme von WdV) mit zeitlichem Abstand auch im normalen Handel. Also man wird den Havena Band auch ganz regulär kaufen können. Nur die Riesenschildkröte Lata als Würfelbox bei 100k freigeschaltet eben nicht
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Nicht ganz die ursprüngliche Idee, aber ich fände es lustig, wenn sie einfach mal mehrere CFs parallel starten und die, die zuerst bestimmte Ziele erreicht in der Fanbase-Finanzierung wird zuerst angegangen....
Aber vielleicht stöbere ich schon zu lange im Limbus und habe einfach dämonische Gedanken und zu wenig Vertrauen auf die Kräfte des phexiblen Marktes.
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Michel de Montaigne (1533-1592)

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