DSA4 Weiblicher Charakter in Andergast

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Benutzer 5437 gelöscht

Weiblicher Charakter in Andergast

Ungelesener Beitrag von Benutzer 5437 gelöscht »

Moin zusammen,

wir starten eine Kampagne in Andergast. Für eine Mitspielerin brauche ich Charakterideen für eine Heldin (!). Frauen sind in Andergast ja nicht gleichberechtigt, oder? Von daher, was für Professionen haltet Ihr für geeignet?

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Alle. Denn jeder Spieler / jede Spielerin soll das spielen, was ihr Spaß macht.

Und wenn Du denkst bestimmte Dinge wären in Andergast nicht realistisch, dann schau Dir einfach mal die Halb-Troll-Elf-Viertelmagier-Aufgewachsen-Unter-Klabautermännern-BGB Faser-Gladiator hier im Forum an, dann sollte dem Char Deiner Spielerin nichts mehr im Wege stehen ;)

Nimmerland
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Ungelesener Beitrag von Nimmerland »

- eine mittelländische halbelfische Jägerin (vernarbt, zynisch, geldgierig) auf der Suche nach Arbeit?
- eine desertierte Soldatin (opportunistisch, vorsichtig, Schlafstörungen, kurzes Stoppelhaar) auf dem Weg,...irgendwo hin?
- eine tulamidische Botanikerin/Gelehrte (freundlich, aufmerksam, dunkler Teint, gebrochenes Garethi) auf der Suche nach seltenen Kräutern oder beim Aufbau einer Handelslinie für Steineichenholz?
- eine Rahja-/Tsa-Akoluthin (extrovertiert, fleißig, stolz, strohblond) die als Predigerin durch die Dörfer zieht und für Frieden wirbt. Auf dem Weg zur Weihe?

Grundsätzlich sind sehr viele Professionen geeignet - wenn sie DSA-Neuling ist, vielleicht nicht unbedingt etwas (voll-)magisches. Naturcharaktere sind wahrscheinlich sehr nützlich - aber das kommt auf eure Kampagne an.
Unheil angerichtet.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Kommt ganz auf Spielerin und Abenteuer an.

Was möchte sie denn gerne spielen? Und spielt die Kampagne auch "die ganze Zeit" in Andergast? Das Patriarchat verschließt männlichen Helden auch bestimmte Kommunikationsmöglichkeiten, die dann nur Frauen offen stehen: Es ist nicht so, das Männer einfach nur mehr dürfen als Frauen, sie dürfen dann auch manches nicht mehr, was sie bei Gleichberechtigung dürfen. Zumal es kein "hartes" Patriarchat wie etwa bei den Novadis oder gar Orks ist. Grundsätzlich gilt, das Adige mehr Möglichkeiten haben als Nichtadlige. Weibliche Kämpfer sind ungewöhnlich, aber nicht unmöglich (ausser gesellschaftlich...). Frag sie mal, was sie sich vorstellt.
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Benutzer 19802 gelöscht

Weiblicher Charakter in Andergast

Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

Es kommt auch darauf an wie stark das Patriarchat von der Spielleitung in eurem Aventurien dargestellt wird. In den DSA 4.1-Regionalbeschreibungen war es noch nicht so intensiv ausgeprägt wie in DSA 5.

Insgesamt lässt sich sagen dass weibliche Geweihte und Magierinnen vom Kampfseminar Andergast zumindest juristisch gleichberechtigt sind.

Von kompletten Kampagnen die ausschließlich innerhalb von Andergast spielen würde ich aber aus diversen Gründen abraten.

Und am allerwichtigsten ist es vorher mit der Spielerin abzuklären ob sie überhaupt Lust hat in einer Umgebung zu spielen in der Frauen von den meisten nur als dumme, schwache und bemitleidenswerte Dienerinnen betrachtet werden.

Wenn die Dame nicht extrem devot ist dürfte sie das mit der Zeit zwangsläufig stören.

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Es kommt ganz darauf an, ob die Spielerin möglichst viel auf Augenhöhe mit ihren männlichen Mithelden machen möchte oder die in DSA eher seltene Gelegenheit nutzen möchte aus der "schwachen" Position heraus Abenteuer zu erleben (wenn sie aktiv werden will, muss sie dann oft im Hintergrund die Fäden ziehen indem sie andere für ihre Zwecke einspannt).

Generell würde ich zu respektieren Professionen und/oder einer guten Abstammung raten (-> mehr Handlungsmöglichkeiten/Einfluss).

Ausländerinnen werden oft weniger gegängelt als einheimische Frauen, insbesondere wenn sie kämpferischen Professionen nachgehen. Ausländische Kriegerinnen, Ritterinnen etc. (Premiumkämpfer) werden manchmal sogar wie Gleichwertige behandelt. Hosen werden unabhängig von Land und Herkunft nur toleriert, wenn sie erforderlich sind (z.B. bei Botenreiterinnen, Kriegsvolk) - alles andere führt früher oder später zu Problemen. Wobei auch die Röcke eine züchtige Länge haben müssen. :wink:

Soll es eine Andergasterin sein, so bietet Teshkal http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Teshkal einen Mittelweg zwischen Frau und Akzeptanz (etwas mehr Frauenrechte als im restlichen Reich). Besonders geeignet sind hier natürlich alle Professionen rund ums Pferd bis hin zur Rahjageweihten (ein Glaube der erst wieder vor Kurzem vom Verbot befreit wurde und so sicherlich einige Rollenspielmomente liefert; Wichtiger Tempel in der Stadt Teshkal).

Wirklich reizvoll für ein Spiel aus schwacher Position ist natürlich die Hofdame (eine Andergast exklusive Profession), die ziemlich exakt dem entspricht, was man aus Mittelaltervorlagen kennt (ihre Stärke ist das Spiel im Schatten s.o.).

Fast schon dreist ist eine Druidin (in Andergast werden die Druiden Sumen genannt). Sumen besitzen erheblichen Einfluss und Sonderrechte und stehen in einigen Belangen außerhalb von Gesetz und Herrschaft. Diese sind auf jeden Fall die stärkste Profession die man als Frau im Helden üblichen Bereich spielen kann.

@ Mein Tipp
Ich würde die Chance auf das "Abenteuer Mittelalter" nicht verstreichen lassen und mich auf die schwache Position einlassen. So eine Gelegenheit gibt es so schnell nicht wieder. Ich würde auf jeden Fall eine Einheimische erstellen, da der Positionsverlust und alles Rollenspiel das sich daraus ergibt nur bei erfahrenen ausländischen Heldinnen interessant ist - Starke Heldin, die mal schwache Frau sein muss) und nicht bei frisch erstellten Helden.

Die exklusive andergastische Hofdame passt dazu natürlich wie die Faust aufs Auge. Sollte deren "Power" für Eure Runde zu gering sein, könnt ihr auch eine magische (Dilettant, Hexe) oder karmale (Phexgeweihte) Hofdame ins Rennen schicken.

Wenn es irgendwann langweilig wird immer das Frauchen zu sein, reicht es Andergast einfach zu verlassen. Schon kann das Blümchen in einer freien Welt erblühen, was viel schönes Rollenspiel ermöglicht "schwache Frau zu starker Heldin".

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Märzhäsin hat geschrieben: 25.02.2018 21:56 Wenn die Dame nicht extrem devot ist dürfte sie das mit der Zeit zwangsläufig stören.
Kommt halt drauf an, was man damit anstellt - mit entsprechenden Anlagen kann man ja durchaus auch einen Gesellschafts- oder Heimlichkeitscharakter spielen, der permanent von seinem Umfeld unterschätzt wird und sich im Zweifel stets auf "Wer, ich? Ich bin nur eine arme schwache Frau, was soll ich schon getan haben?" zurückziehen kann.


@Funkeldrache
Erstmal interessant wäre, ob die Helden aus Andergast stammen sollen oder von außerhalb kommen. In letzterem Fall ist die Professionswahl natürlich absolut frei, kann aber umso mehr natürlich zur sozialen Isolierung führen - eine Ritterin, die eher auf die sozialen Aspekte ihres Standes ausgelegt ist, hat vermutlich wenig Freude. Stammt die Heldin hingegen aus Andergast, ist die Professionswahl deutlich eingeschränkter. Am wichtigsten wäre aber erstmal die Frage, worauf die Spielerin eigentlich am Spieltisch Lust hat - Natur, Kampf, Heimlichkeit, hohe/niedrige Gesellschaft, Wissen, Magie, ganz was anderes? Irgendwie abgebildet kriegt man alles davon, man muss es halt nur an die örtlichen Umstände anpassen.
Ach ja, und es wäre hilfreich zu wissen, mit welcher Edition ihr spielt.
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Benutzer 18606 gelöscht

Weiblicher Charakter in Andergast

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Was in Andergast, hier leichter als andern Orts zu spielen ist, sind Hexen und Druiden hier in vielen Orten wie Prister Angesehen.
Der weg über die Kampfmagierakademi wäre sicher ein gesellschaftliches + bei so ziemlich allen Sozialschichten in Andergast. Schelmine und Scharlatine sind auch immer eine Option.
Also in der Magischen Berufswahl steht hier alles offen.

Benutzer 5437 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 5437 gelöscht »

Moin und danke schonmal!
  • Regelwerk ist 4.1
  • Kampagne ausschließlich in Andergast
  • Die Charaktere sollen weitgehend alle aus einem Dorf stammen
  • Ich spielleite
  • Sie ist recht neu im Rollenspiel, etwas DSA und GoT-Erfahrung
  • Bisher angedachte Charakter der Mitspieler: Ein Sume, ein Flößer, ein Jäger, ein Holzfäller
Was Sie will, ist mir noch unklar -- und bisher wohl auch ihr... daher frage ich nach möglichen Ideen, um ihr ein paar Vorschläge zu machen. Grundsätzlich heißt es ja, das Frauen eben nicht gleichberechtigt sind, was ja ggf. Kämpferinnen, Handwerkerinnen usw. ausschließt...

Die Hofdame klingt schonmal nett, gibt es die nach 4.1? Kenn die garnicht...

Ich klären noch, was Ihr vorschwebt.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

gerade einer eher neuen Rollenspielerin würde ich NICHT die intrigante Hofdame empfehlen, um so einen Char dazustellen, der äußerlich schwach, im Hintergrund aber die Fäden zieht, braucht es schon einige Erfahrung.
Anfängern empfehle ich ziemlich das genaue Gegenteil davon: Muskeln, dicke Rüstung, großes Schwert. Und die Highlights am Abend eher über Würfelerfolge finden als über perfekte zwischenmenschliche Interaktion und Weitblick im Handeln.

UND: Einer Anfängerin würde ich auch nicht ein Andergast zeigen, wo sie als Frau das kleine, unwichtige Dummchen ist. Ein Chauvi-Einstieg vom Feinsten kann auch abstoßend wirken, wenn dies ihre erste Begegnung mit Aventurien ist!

FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Was Sie will, ist mir noch unklar -- und bisher wohl auch ihr... daher frage ich nach möglichen Ideen, um ihr ein paar Vorschläge zu machen. Grundsätzlich heißt es ja, das Frauen eben nicht gleichberechtigt sind, was ja ggf. Kämpferinnen, Handwerkerinnen usw. ausschließt...
Steht nicht im WdH bei den Geschlechtern, dass bis auf wenige Ausnahmen kein Unterschied gemacht wird?

Ebenfalls finde ich es auch nicht notwendig eine Macho-verseuchte Gegend einzubauen. Die Wüste reicht, und als Gegenpart gibt es Aranien. Meiner Meinung nach gibt es genug andere Dinge auf die sich das Rollenspiel fokussieren kann.

Bei der Charakterwahl sehe ich es ähnlich wie Cherrie. Etwas einfaches für den Einstieg, und nicht mit Magieregeln überfordern. Kampf, Natur, Handwerk würde gut passen
Gesellschaft und Wissen stelle ich mir schwierig zum Darstellen vor

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Andergast ist die eine, winzige Ecke in Aventurien, wo patriarchalisches klassisches Ritter-Fäntelalter gespielt werden kann. Wenn man die Gleichberechtigung im Fäntelalter haben will, verlegt es einfach ins Mittelreich. Oder nach Nostria. Oder nach Thorwal. Oder ins Horasreich. Oder ins Bornland. Oder in den menschlichen Teil des Svellttales. Gleichberechtigung soweit das Auge reicht. Bei den Elfen sowieso, die sind so dermassen gleichberechtigt, das man selbst nackt Mann und Frau kaum unterscheiden kann. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Jadoran am 27.02.2018 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Benutzer 18606 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Wie wäre den eine Halbork Kundschafterin die die Natur voll im Griff hat oder sogar Grenzjägerin oder auch Kopfgeldjäger?
Das geht mMn super in Andergast

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Funkeldrache hat geschrieben: 27.02.2018 21:34Die Hofdame klingt schonmal nett, gibt es die nach 4.1? Kenn die garnicht...
In DSA 4 findet man die Hofdame WDH S. 140.
Cherrie hat geschrieben: 27.02.2018 21:40 gerade einer eher neuen Rollenspielerin würde ich NICHT die intrigante Hofdame empfehlen, um so einen Char dazustellen, der äußerlich schwach, im Hintergrund aber die Fäden zieht, braucht es schon einige Erfahrung.
Sie muss ja nicht intrigant sein. Gerade wenn man den erwarteten Rest der Heldengruppe ansieht, ist sie doch die reinste Prinzessin und wird hinten und vorne beschützt und hofiert. Viel Unterstützung und Hilfe sind super, nicht nur für einen Anfänger. Da man von so einer feinen Dame praktisch nichts erwartet, macht es überhaupt nichts wenn die Spielerin nicht viel über Aventurien weiß.

Natürlich wird man vielen ihrer Wünsche nachkommen und mal ehrlich: viel muss sie gar nicht können, um andergastische Männer zu manipulieren - es reicht völlig eine Dame zu sein. :wink:

Der Sume ist ihr Berater und Priester (vornehmlich aber wahrscheinlich der Babysitter :lol: ) und die anderen sind vermutlich die Gemeinen aus ihrem Dorf (soll ja eine Dorfgemeinschaft sein). Trotz der gehobenen Position muss die Spielerin aber nicht die Anführerin der Gruppe sein, denn ihre Heldin ist "nur" eine Dame. Sie kann aber auch die "Hosen" anziehen und den Ton angeben, wenn sie möchte.

Gerade im Hinblick auf die besondere Kultur, ist die Hofdame meiner Meinung nach deshalb eine gute Wahl für eine Anfängerin. Insbesondere mit dem Sumen an ihrer Seite "Wissen, Lehrer und Unterstützung".

Unabhängig davon hat eine Hofdame ein erstaunlich große Auswahl an "Interessensgebieten": von Kriegskunst über Heilkunde bis hin zum Handel. Hier kann sich die Spielerin also leicht ein zweites Standbein geben und ist nicht nur auf "hübsch aussehen und Mund halten" reduziert. Sie kann durchaus etwas können und damit ihre männlichen Begleiter sicherlich überraschen.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Wenn der Sume sich keine Heilmagie schnappen möchte, wäre eine Hofdame mit Spezialgebieten Heilung, Wissen und Gesellschaft in der Tat denkbar. Damit würde sie im Klischee der andergastischen Frauenrolle bleiben, von der erwartet wird, eines Tages einen Ritter zu heiraten, ihn bei Hofe nicht zu blamieren und daheim seine Wunden zu flicken, hätte aber gleichzeitig eine wichtige Rolle in der Gruppe. Sie kann in der Gruppenkonstellation führen, wenn sie möchte (weil Hofdame), aber es wundert sich auch keiner, wenn sie es nicht tut (weil Hofdame).
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Funkeldrache hat geschrieben: 27.02.2018 21:34Bisher angedachte Charakter der Mitspieler: Ein Sume, ein Flößer, ein Jäger, ein Holzfäller
Fehlt noch ein echter Kämpfer, hm?

Es gibt einen Kriegsveteranen im Dorf: Waldbert. Der ist groß und gemütlich und hatte irgendwann das Bedürfnis seine Weisheiten und das Kriegerhandwerk an einen Jungen im Dorf weiter zu geben. Doch es stellte sich heraus, dass alle Jungs im Dorf total ungeeignet waren. Alles Luschen. Der Holzfäller vielleicht, der war zumindest kräftig, aber dem fehlt das Geschick eine andere Waffe als eine Axt zu führen. Der Jägerjunge stellte sich zwar geschickt mit dem Bogen an, aber guckte immer nur verträumt in den Wald, wenn er etwas erklärt bekommen hat und das Flößerkind... ach, reden wir nicht darüber, der bleibt bei seinem Fischen. Der Wirtsjunge stieg nur Röcken nach, der Bauer war... ja dumm wie ein Bauer und die anderen Kandidaten macht es nur noch schlimmer.

Nur die kleine Amseltraud, die heimlich jede Stunde beobachtet hat, die neugierig alles aufgesaugt hat, was Waldbert erklärt hat, die mit den Stecken im Wald die Schläge geübt hat, die hatte es drauf. Nachdem Waldbert völlig verzweifelt jeden Jungen im Dorf für unfähig erklärt hatte, kam sie zu ihm, trat ihm gegen das Schienbein, vermöbelte den Jutesack mit einem Stecken und sagte: "Zeig mir mehr, alter Mann!"

Das hatte ihn überzeugt und er war ihr Mann.
Zuletzt geändert von hexe am 01.03.2018 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Könnte ja die Hofdame der etwas anderen Art sein. So mit Andergaster.
@hexe Finde ich eine gute Idee. Wenn man schon in einer Männerdominierten Gesellschaft spielt, dann ist es bestimmt vorteilhaft die schlagkräftigen Argumente auf seiner Seite zu haben.
Wie zieht man den Char denn am besten auf? Ich meine bei der Professionswahl. Söldnerin scheint unpassend, aber es sollten aus dem Professionspaket ja auch praktische Sachen mitkommen.
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Milan
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Ungelesener Beitrag von Milan »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 01.03.2018 13:01 Wie zieht man den Char denn am besten auf? Ich meine bei der Professionswahl.
Vorschlag: Gardist, Variante: Dorfbüttel, evtl. etwas an Andergast angepasst (z.B. Stäbe oder Speere statt Infanteriewaffen)
Nicht weil sie tatsächlich Dorfbüttel war, sondern weil das einer dörflichen/autodidaktischen Ausbildung entspricht. Die Profession ist ausreichend billig um GP für Vorteile = Begabung für das Kampfhandwerk mitzubringen. Keine Sonderfertigkeiten, aber genug verbilligte Sonderfertigkeiten um "schnell zu wachsen". Für den Start reicht, auf niedrigem Power-Level, zusätzlich ein waffenloser Kampfstil.

P.S.: Man könnte auch darüber nachdenken möglichst bald die SF: "Improvisierte Waffen" zu lernen. Wenn man dann durch das Umfeld, z.B. in einer Stadt, in eine waffenlose Rolle gezwungen wird kann man sehr schön auf alles möglich zurückgreifen um trotzdem vernünftig kämpfen zu können.
Zuletzt geändert von Milan am 01.03.2018 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ich? Ich würde die Spielerin fragen, welche Waffen ihr Charakter können soll und dann eine sinnvolle Profession dazu raus suchen (Söldner, Soldat, Fähnrich, vielleicht Schwertgeselle, Krieger (?)). Waldbert kann dann halt zufällig genau das und kann auch als Lehrmeister für später dienen. Hängt natürlich auch davon ab, wie fit die anderen SCs Wertetechnisch sind. Die Stärken sollten ja irgendwo aufgeteilt sein.

Wenn die Spielerin lieber zaubern mag, könnte Waldbert genauso ein Ex-Andergastermagier im Ruhestand sein, der sich im Dorf einen Schüler gesucht hat. Mit Magie wird die Erklärung leichter, warum man das Mädel auswählt. Ein Andergastermagier würde auch passen. Und sie muss bald nach Andergast um ihre Abschlussprüfung zu machen.

Bei alle SCs kommen aus einem Dorf habe ich jetzt wenig Probleme, dass man auch viel Ausbildungsmöglichkeiten dort zufällig findet. Die Spieler sollen ja auch das spielen worauf sie Lust haben.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

hexe hat geschrieben: 01.03.2018 12:34
Funkeldrache hat geschrieben: 27.02.2018 21:34Bisher angedachte Charakter der Mitspieler: Ein Sume, ein Flößer, ein Jäger, ein Holzfäller
Fehlt noch ein echter Kämpfer, hm?
Kommt halt drauf an, wie die Gruppe konzipiert ist. Mit Ausnahme des Druiden sieht das extrem nach Bauergaming aus, da könnte auch der Holzfäller mit der großen Axt die Rolle übernehmen.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

aber gerade in Andergast die Kämpferrolle einer Frau zuzuschieben ist schon arg provokativ. Das könnte man dann konsequent weiter spinnen und ne Amazone nehmen um endgültig den Clash-of-Culture herbeizuführen :borbi:
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Nunja, wenn sie Lust auf eine kämpfende Frau in Andergast hat, soll sie das spielen.

Immerhin war eine der coolsten Figuren im Herr der Ringe auch Eowyn, die aus ihrer vordefinierten Frauenrolle ausgebrochen ist und den Nazgul erschlug.


Edit: ich bin auch schon länger am Überlegen mir so einen Eowyn-Charakter zu machen. Nur noch unsicher ob rein über Hofdame oder mit BGB. Wobei auch fraglich was als BGB geeignet wär.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Für die Feenritter in Weiden wird auch ein Ritterlicher Schwertgesellen Stil vorgeschlagen, bei dem ein Feenritter den Knappen ohne offiziellen Auftrag und militärischen Rahmen ausbildet. Das Modell könnte man für Andergast übernehmen.

Und auch in Andergast sollten Frauen bei Hof Fechten lernen können.
In den mittelalterlichen Epen und Gesetzen wird von den Frouwen ebenfalls erwartet, dass sie kämpfen und sich verteidigen können.

Ich denke eine Hofdame oder auch eine einflussreiche Stadtbürgerin hat auch in Andergast keine Probleme dabei sich von einem Schirmmeister bei Hofe trainieren zu lassen.
Eine Art andergaster Schwertgesellin könnte das gut abbilden finde ich.

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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Mein Vorschlag wären eine Peraine- oder Traviageweihte. Drängen sich meist nicht in den Vordergrund, wenn sie aber was zu sagen haben, dann hält auch der Dorfvorsteher oder der Büttel die Goschn. Beide kann man durchaus hemdsärmelig spielen, die große Etikette wird im täglichen Leben nicht gefragt sein. Und als Anfangscharakter halten sich die Liturgien und damit auch die zusätzlichen Regeln in Grenzen.

Achja, und beide sind in Andergast durchaus vertreten :)
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Nunja, wenn man Andergaster Kämpfer bei den Rohirrim anlehnen will, würde ich sie aus Teshkalien kommen lassen und Grenzjäger oder Söldner/Soldat leichte Reiterei/berittene Schützen vorschlagen.

Mich würde mal interessieren, wo für Feenritter ein Schwertgesellen-Stil vorgeschlagen wird. Bisher hatte ich die Feenritter immer als das Paradebeispiel für traditionelle Ritter wahrgenommen.

Aber grundsätzlich gefällt mir fast smarrthrinns Vorschlag mit der Dorfpriesterin besser, auch wenn sich dabei vielleicht mit dem Sumen im sozialen Bereich überschneidet. Hier ist es aber vielleicht auch abhängig, wie der Sumen angelegt wird.
Und wenn einem Anfänger die Karmal-regeln erstmal zu viel sind, kann man es ja auch als Akolyth mit Aussicht auf Spätweihe anlegen.

Dorfbüttel als Gruppenkämpfer hätte auch etwas und wäre dabei vermutlich nicht mal so schwach.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Selbst in Andergast dürfte "Eowyn" eigentlich nicht recht funktionieren, sofern man "kanontreu" spielt. Andergast ist der einzige menschliche Flecken Land im Norden mit Patriarchat. Schon die Truppen Nostriens, mit denen man sich so oft haut, sind zu exakt 50% weiblich. Die Mittelreicher, zu denen man auch viel Kontakt hat, haben auch quotenmässig durchgemischte Truppen. Weibliche Kämpfer sind für Andergaster also nicht undenkbar, sie haben sie oft genug vor Augen und unterschätzen sie sicher auch nicht. Wenn man die Klischee-Klischeebrecherin spielen will, muss man entweder die Gleichberechtigung in Kämpferberufen auch bei den Nachbarn stark zurückfahren oder die Geographie deutlich vergrössern, so dass man behaupten kann, die meisten Andergaster hätten noch nie einen Nostrier oder Mittelreicher gesehen.
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Darjin hat geschrieben: 03.03.2018 18:52 Mich würde mal interessieren, wo für Feenritter ein Schwertgesellen-Stil vorgeschlagen wird. Bisher hatte ich die Feenritter immer als das Paradebeispiel für traditionelle Ritter wahrgenommen.
Ja absolut richtig! Die Idee ist nicht von mir und ich dachte sogar im Soloabenteuer "Ritter des alten Wegs", dass sich exklusiv mit diesen traditionelle Rittern beschäftigt wäre der Hinweis auf die Schwertgesellen zu finden. Aber ich konnte das Zitat nicht mehr finden :grübeln:

Jedenfalls kann sich kein Andergaster Ritter oder Wehrbauer eine Frau leisten, die sich nicht verteidigen kann und die nicht in der Lage ist den Hof, oder das Rittergut zu verteidigen, wenn der Herr unterwegs, oder krank ist.
Frauen müssen in Andergast trotz Patriarchat kämpfen lernen, was wohl am ehesten über Private Lehrmeister, oder Vater und Mutter geschieht. Und da passt bei einem fähigen Lehrmeister der Wertebereich des Schwertgesellen wohl oft besser als der eines Ritters des alten Schlages.

Hier noch ein paar Beispiele für kämpfende Frauen aus unserem patriarchalen Mittelalter ( das für Andergast ja Pate steht), als Inspiration und mit einigen interessanten Details zur Kampfweise der jeweiligen Kriegerinnen: http://fechtfabrik.de/kriegerinnen-und- ... pferinnen/

Auch für Bürgerliche gibt es genug Anlass sich an der Waffe zu üben, denn die Wehrpflicht der Bürger dürfte z.B. auch in Andergast am Besitz hängen und geht an die Ehefrau über, wenn der Mann ausfällt. Etc. PP.

Mindergeist
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Darjin hat geschrieben: 01.03.2018 17:19aber gerade in Andergast die Kämpferrolle einer Frau zuzuschieben ist schon arg provokativ.
Die Frage ist, ob Andergast es sich leisten kann, Frauen nicht kämpfen zu lassen.

Vielleicht die Kämpferrolle als Geweihte aufziehen? Eine Rondrageweihte wird man sicherlich auch in Andergast mit Respekt behandeln.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Mindergeist hat geschrieben: 04.03.2018 00:35Die Frage ist, ob Andergast es sich leisten kann, Frauen nicht kämpfen zu lassen.
Im alten Japan, das ja auch "patriarchalisch" war, haben adlige Frauen durchaus kämpfen gelernt - das Naginata etwa ist extra für Frauen entwickelt wegen des meist vorhandenen Problems geringerer Reichweite und Kraft. Auch Bogenschiessen durften Frauen, ohne als unweiblich zu gelten.
Aber als Feldtruppen wurden sie - genau wie on Europa - meines WIssens nach nie im großem Stile eingesetzt, wegen der allseits bekannten irdischen körperlichen Unterschiede (die ich hier nicht diskutieren will, weil es oft genug schon ausgebreitet wurde.)
Wenn man das aventurische Fäntelalter mal so sieht, dass die meisten Familien kleine Kinder haben und gerade junge Frauen oft schwanger werden, weil man bei den dauernden Katastrophen und Kriegen viel Nachwuchs braucht, um nicht auszusterben, ist es nicht sinnlos, eine Arbeitsteilung zu schaffen, die Frauen möglichst vom Kampfgeschehen fernhält und sie nur mitkämpfen läßt, wenn der Ork/Nostrier über die Palisade klettert oder die Tür eintritt.

Aber da niemand gezwungen wird, irdische Geschichte oder irdische Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf sein Aventurien zu übertragen, kann man natürlich auch rein weibliche Holzfällercamps machen oder Kriegerinnen straflos dekolletierte Plattenpazer mit ausmodelliertem Busen anziehen. Die aventurischen Amazonen sind ja auch genau so kräftig wie Männer, ohne wie Brienne of Tarth auszusehen.
Es bleibt dabei, dass es am wichtigsten ist, dass alle Spieler Spass haben. Wenn die Spielerin eine Kriegerin spielen will, dann soll sie das tun, auch in Andergast, Falls es die Mitspieler bei der Immersion stört, kann man ja statt in Andergast im MR spielen, wo man ausser Patriarchat alles spielen kann, was in Andergast möglich ist.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Vasall
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Weiblicher Charakter in Andergast

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Auch in Europa wurde von Frauen von Stand oft erwartet, dass sie kämpfen konnten. Unser ältestes überliefertes Fechtbuch von um 1300 zeigt u.a. eine Frau - Walpurgis - die Kämpfen lernt.

Besitz und Herrschaft hängt in Feudalstaat und feudalem Bürgertum eben mit Wehrfähigkeit zusammen, dass ist auch in Andergast so.
Das muss ja nicht heißen, dass Frauen standardmäßig zu Schilddienst und Stadtwache einberufen werden und es keine sinnvolle Arbeitsteilung mehr gäbe, sondern einfach, dass sie wenn nötig auch für Mann, oder Vater einspringen, oder ihm bewaffnet zur Seite stehen können und/oder eben auch eigenständig ihren eigenen Machtanspruch durchzusetzen vermögen. Eben so wie in den oben zitierten Beispielen.

Und zwar ganz normale Frauen, wie Du und ich, da braucht man keine Fantasiefiguren-Amazonen mit unrealistischen Körpermaßen.

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