HELP! Kampagnenplanung Wildermark+Bekämpfung Schwarze Lande

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Hallo zusammen.
Ich plane mit meiner Gruppe eine Kampagne zu spielen, die sich um die Bekämpfung der Schwarzen Lande dreht. Die Chars werden dafür neu erstellt und notfalls mit etwas Start AP ausgestattet.

Meine bisherige Planung sieht so aus:

Von eigenen Gnaden
Donner und Sturm
Posaunenhall
Mit wehenden Bannern
Träume von Tod
Seelenernte
Töchter der Rache
Verlorene Lande
Schattenmarschall.

Frage:
Habe im Forum des Öfteren gelesen, dass für "Von eigenen Gnaden" ein AP Stand von 5000 zum Einstieg empfohlen wird.
Könnt ihr mir Abenteuer empfehlen, die einen guten Einstieg darstellen und auch zur roten Faden der Kampagne passen?
Ist die Reihenfolge meiner Abenteuerzusammenstellung gut gewählt oder lässt sich das noch verbessern bzw um weitere passende ABs ergänzen?

Vielen Dank im voraus für alle konstruktiven Beiträge.
Zuletzt geändert von streuner74 am 23.12.2017 12:13, insgesamt 1-mal geändert.

Teferi
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Ungelesener Beitrag von Teferi »

VeG wie es im Buch steht ist schon - unter den DSA Abenteuern fast einzigartig - wirklich happig und die Gegner haben auch regeltechnisch wirklich was drauf. Deine Frage lässt sich aber so garnich beantworten, weil sie effektiv von dir und deiner Gruppe abhängt,
bei einer Bier und Brezel würfelei und shittalking Runde unter Freunden die Laissez Faire wenig Wert auf Regeln oder Kämpfe oder simulation legt ist die Antwort: Vollkommen egal,
bei einer Runde die 100% Regeltreu spielt, in welcher du als Meister alle stops auspackst und keine punches pullst, lautet die Antwort: 5.000 AP bei einer 5köpfigen Gruppe sind schon eher das mindeste,
Spoiler
insbesondere im Faden um die Blutkerbe,
wenn Spieler auf die Idee kommen in den Prüfungen 1on1 Ringkämpfe gegen schwarze Auerochsen abzuziehen,
und die Wächter der Blutkerbe aus dem Hinterhalt mit ihren ultra uber verwurzelnden Pfeilen auspacken,
und die Blutfaust (bei welcher an einer Stell eim Abenteuer schlicht steht: "genausostark oder leicht stärker als der stärkste Kämpferheld") duelliert werden muss - garnicht zu sprechen von Belhalhars inkarnierter Statue die schon ziemlich am alleroberen Ende dessen ist, was man in einem Abenteuer so aufblättern kann
Ergänzungsanregungen, für den Turbo-Autistischen Kompletteionisten;
> Mondkaiser überschneidet sich Lokal und zeitlich ( zwischen VeG und MwB angesiedelt chronologisch, durch die Wildermark und nach Greifenfurt rein u.a.),
> Der Preis des Korns (aus: Anthalogie Wahl der Waffen) spielt direkt angrenzend in der umkämpften Grafschaft Hartsteen und berührt in den Fehdeteilnehmern und Thematik auch die Wildermarkkampagne sehr direkt

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Donner und Sturm findet (offiziell) vor dem frühesten vorgesehenen Einstieg in Von eigenen Gnaden statt (DuS Herbst 1031, VeG Frühling ab 1031, aventurisches Jahr beginnt im Sommer). Ansonsten passt die Reihenfolge, den Mondenkaiser kann man auch noch vor MwB einbauen.

Bezüglich Vorabenteuern sind mMn die verschiedenen Regional-Anthologien (also Ehrenhändel und Steinzeichen für Herz und Schild des Reiches, Basargeschichten wegen DuS und Aranien) ein guter Anlaufpunkt. Für Donner und Sturm außerdem der Band Wetterleuchten. Und thematisch zwar nur lose verbunden aber eines meiner liebsten Abenteuer, um eine Gruppe zusammenzuführen, ist Ein Hauch von Unvergänglichkeit.

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Danke für die Info! Ich werde mir die vorgeschlagenen Abs mal ansehen :)

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Kann mir jemand sagen, ob sich „Kreise der Verdammnis“ auch ohne viel Aufwand zu einer Zeit nach JdF spielen lässt? Ich würde das gerne als Vorbereitung unmittelbar vor der Wildermark spielen. Einfach Galotta und Co durch deren Nachfolger ersetzen oder passt das dann nicht mehr so richtig?

Bei „Von eigenen Gnaden“ wimmelt es ja in den Zwischenspielen vor Szenarioideen, die nicht wirklich ausgearbeitet sind. Wollte mal fragen, ob jemand fertig ausgearbeitete Szenen hat und sie mir zur Verfügung stellen würde. Der hohe Vorbereitungsaufwand in diesem AB überfordert mich gerade etwas :(

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Bezüglich Zwischenspielen / Szenarioideen:
Wie weit seid ihr denn, bzw hast du bestimmte, die dir zusagen oder um die sich deine Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit kümmern wird?

Für meine Runde (derzeit quasi in Zwischenspiel I, aber manche Sachen aus Zwischenspiel II ziehe ich aufgrund von SC-Aktionen vor) lege ich einerseits wichtige Termine für die nächsten 2-4 Wochen fest und bereite detaillierter die nächsten Tage in Abhängigkeit der SC-Planung vor.

Die Details dieser Szenarien und Zwischenspiele gestalte ich aber eher spontan und auf die SCs reagierend, um ihnen mehr Spielraum und Einfluss zu geben. Und ich werde auch bei weitem nicht alle Szenarioideen bespielen, da die Kampagne auch auf andere Art gefüllt werden kann.

Also falls du konkrete Szenarien gerne ausarbeiten möchtest kann ich dir gerne meine Ideen dazu weitergeben.

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Hallo Lorlilto,

danke schonmal für das Angebot.

Derzeit bereite ich noch die gesamte Kampagne inklusive Vorabenteuer vor, wir haben noch nicht angefangen. Bei den Szenarien in den Zwischenspielen in VeG habe ich aber die Befürchtung, dass mich das etwas überfordert.

Ich würde mich daher im Grunde über jede einzelne geschriebene Zeile freuen, die etwas Fleisch an die Knochen dieser Szenarien packt.

Besten Dank schonmal im Voraus und schöne Feiertage :dance:

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Eigenwerbung:
www.dsaforum.de/viewtopic.php?f=5&t=19193&p=861120

Von eigenen Gnaden ist, wie du richtig erkannt hast, keine Kampagne sondern eine lose Ideensammlung. Wenn man sich nicht zutraut diese zu verknüpfen sollte man sich was anderes suchen oder klar den Fokus auf einen Teil dieser Ideensammlung legen. Zumal Beispiel den ganzen Bürgermeisterkram rauslassen und auf Monsterjagd gehen.

Gerade am Anfang möchte ich dazu raten kleine Brötchen zu backen.

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

@streuner74
Da selbst die beste Abenteuerplanung nur bis zum ersten Heldenkontakt überlebt, arbeite ich die Abenteuer und Szenarien nicht komplett zu Beginn der Kampagne aus, sondern mache mir erst mal einen groben Zeitplan, überlege mir dann für einzelne Erzählbögen wann diese schon mal angedeutet werden sollten (z.B. bestimmte NSC schon mal kennen lernen) und fülle so den Zeitplan immer mehr. Dabei werden die Planungen immer konkreter je näher wir ingame dem jeweiligen Datum und/oder Erzählbogen kommen. Dadurch habe ich auch die Freiheit meine Planung an Entscheidungen der Spieler anzupassen. Vielleicht hilft dir das auch, sich weniger erschlagen zu fühlen.

Mein derzeitiger Plan sieht etwa so aus:
PER 1031: Ein Licht der Hoffnung - fertig gespielt
- Anfang-Mitte PER Pilgerzug
- Mitte-Ende PER Suche nach entführten Bauern und Befreiung
ING 1031: Machtübernahme - wird derzeit gespielt
- Anfang ING Machtübernahme, organisatorisches zu Soldaten, Verwaltung etc. - abgeschlossen
- fast gleichzeitig (weil meine SCs das direkt angegangen sind): Umliegende Dörfer unter Kontrolle bringen - abgeschlossen
- Mitte ING Spuk in der Aldewyck-Mühle untersuchen und klären - soeben gespielt
- Mitte ING erste Kontakte mit anderen Kriegsfürsten / Kaiserlichen Vertretern (aus Zwischenspiel II vorgezogen, da meine SCs zB direkt den Marschall angeschrieben haben) - derzeit gespielt (Fenn Weitenberg ist grade zu Besuch und treibt den Kaisertaler ein)
- Mitte/Ende ING Besuch durch Purothea Schlangentochter (aber vermutlich ohne das Szenario aus Zwischenspiel I)
- Ende ING erster Angriff durch einen anderen Kriegsfürsten
- Ende ING/Anfang RAH Aldewyck-Mühle nimmt Betrieb wieder auf
NL 1031/1032 bis Anfang PRA: Tödliche Schatten
- Ende RAH Vorbereitung auf die NL-Tage bespielen
RON 1032: Blut für Kor (mit Zweithelden)
HES 1032: Des Greifen stumpfe Krallen
PER 1032: Posaunenhall (Szenario aus Aventurischem Boten, da ich mit der Gruppe vorher Donner und Sturm gespielt habe)
RAH 1032: Zwischenspiel IV
NL 1032/1033: Unsterblicher Schmerz

Hm, ich fürchte, damit beantworte ich deine Frage nicht wirklich. Für mich selbst habe ich beschlossen, das Kriegs-/Dipomatie-/Intrigenspiel in den Zeiten zwischen den Hauptabenteuern stärker hervorzuheben und dafür die Szenarien eher weniger zu behandeln. Deshalb bereite ich auch eher Personen vor und weniger Szenen. Ich mache mir vor jedem Ereignis vor allem Gedanken über die Persönlichkeit und Motive der beteiligten NSCs um besser spontan auf die Aktionen der SCs reagieren zu können. Daran mussten sich auch meine Spieler erst ein wenig gewöhnen und wir mussten den passenden Spielmodus für uns erst finden, aber zur Zeit spielen wir je "Sitzung" meist nur ein paar Ingame-Tage in denen dann auch mal spontane Diskussionen innerhalb der Gruppe viel Platz haben (z.B. zwischen der Magierin und dem Golgariten, ob diese Bücher von Nekrorius in denen vermutlich schwarzmagisches Wissen steht verbrannt oder studiert werden sollten, oder zwischen der Magierin und dem Statthalter, ob man ein Nachbardorf nötigenfalls mit Gewalt übernehmen sollte, oder zwischen der Magierin und....)

Zur Vorbereitung von NSCs hilft mir auch folgende Spielhilfe enorm: Von Eigenen Gnaden Spielhilfe 0.2a (Spielhilfen)
Vor allem die Beschreibung einiger Zweimühlener Bürger und die Ideen zu den umliegenden Dörfern habe ich übernommen, der Teil zu den Finanzen war mir persönlich zu einfach gestrickt.

Zur Erstellung von Kriegsherren nutze ich außerdem die Zufallstabellen aus Mit wehenden Bannern, das sich deutlich mehr mit dem Kriegsspiel befasst als VeG.

Speziell die ersten Tage nach der Machtübernahme waren auch für mich schwierig zu planen, daher habe ich im Grunde nur den ersten Tag wirklich vorbereitet, an dem Zordan zunächst die Situation klären möchte und die Finanzen vorstellt. Da wird dann schnell klar, daß weder die Versorgung noch die Bezahlung ausreichender Soldaten nur mit dem Zweimühlener Umland zu stemmen wären. Daher war die Eingemeindung der umliegenden Dörfer m.o.w. das erste was meine Spieler angegangen sind. Unser Spielmodus sah tatsächlich erstmal so aus, daß ich immer nur für den nächsten Spielabend das vorbereitet habe, was meine Spieler beim letzten Termin beschlossen haben als nächstes zu machen. Mit der Zeit wurden die Pläne dann langfristiger und ich kann wieder mehr im Voraus planen.

Das alles überdenkend würde ich dir raten: Konzentrier dich erst einmal auf die Hauptabenteuer und bekomme ein Gefühl für euer Gruppentempo. Wenn dir dann die Szenarien weiterhin als sinnvolles Füllmaterial erscheinen, lassen die sich immer noch vorbereiten. Und ich füttere dich bis dahin auch gerne mit weiteren Ideen, die sich bei mir ergeben.

Ich überlege auch grade, ob wir dafür nicht vielleicht einen eigenen Thread "Ideensammlung für Szenarien in VeG" anfangen sollten :grübeln:

Auf jeden Fall auch dir (und allen die mitlesen) ein Frohes Weihnachtsfest!

erik
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Ungelesener Beitrag von erik »

Auch meine Helden haben vorher u.a. Donner und Sturm gespielt.
Spoiler
Du solltest Dir im Vorfeld überlegen wie Du reagierst wenn die Helden auf einmal einen Dschinn mit einem Brief zu Ihrer guten Freundin der Kaiserin des Mittelreichs schicken - schließlich haben sie ja gerade die Welt gerettet...
Die Truppe ist mit rund 5600 AP in die Kampagne gegangen und es gab einige Herausforderungen die die Truppe an ihre Grenzen gebracht hat. Bei mir fand der Pilgerzug im FIRun statt, damit das Saatgut frühzeitig in der Wildermark ist und verteilt werden kann (Aussaat im PERaine Mond).
Spoiler
Zudem wäre mir sonst die Zeit zwischen Rückkehr aus Warunk nach DuS und Aufbruch zu groß gewesen und die Charaktere hätten sich vermutlich zeitweilig in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Posaunenhall habe ich auch auf jeden Fall vor und werde das mit den Geschehnissen im Nachgang von "Des Greifen stumpfe Krallen" verknüpfen. Ich halte es für eine spannende Episode wenn man DuS gespielt hat, kann aber leider noch keine Erfahrungen diesbezüglich vorweisen.

Ich habe mir im Laufe der Vorbereitungen Dinge überlegt, die in der Baronie Zweimühlen vor sich gehen, die teilweise aus den Szenariovorschlägen stammen, teilweise auch einfach so dazukamen. Dann gibt es hier einen Vampir in einem Wachturm, einen Hexenzirkel in einem Wald, durch die dunkle Saat korrumpierte Elfen, einen Höhlendrachen der sich niederlässt, eine Räuberbande rund um einen rechtmäßigen Erben eines Junkerguts, usw... Für alle diese Nebenlinien habe ich mir kurz die Ziele, die verfügbaren Mittel, die Maßnahmen und die grobe Zeitlinie aufgeschrieben. Im Laufe der Zeit kommen natürlich weitere Nebenlinien dazu, sei es eine vertriebene Söldnereinheit aus einer befreiten Ortschaft, oder das Erforschen örtlicher Legenden... Hier stimme ich denjenigen zu, die eine recht offene Spielleiter-Vorbereitung vorgenommen haben. Ich halte es für wichtig, die Spieler auch OT darauf hinzuweisen, dass die Welt ohne ihr Tun nicht stillsteht. Ich habe meinen Spielern gesagt, es gibt Dinge die ich vorbereitet habe - wenn sie früher als gedacht darauf stoßen, dann kann es sein, dass die Herausforderungen zu groß sind, dafür sind zu dem Zeitpunkt die Schäden auf die Umwelt nicht so gravierend. Oder andersherum, wenn Sie manchen Dingen erst solange aus dem Weg gehen, bis die Dinge eskalieren, ist der Schwierigkeitsgrad noch viel höher - hier muss man natürlich dafür sorgen, dass die Helden auch vorher schon Wind von der Sache bekommen und nicht unvorbereitet getroffen werden.

Wichtig ist es auch den richtigen Detailgrad der Verwaltung zu finden. Wenn Deine Spieler Spaß am Heldenleben haben, Monster bekämpfen und Kinder retten wollen, dann ist es vielleicht besser ihnen NSCs als passende Besetzung für die Verwaltungsposten zu präsentieren, als sie selbst dort einzuspannen. Meine Truppe macht die Sachen derzeit noch selbst und ich habe zwei Spieler, die Spaß an dieser Art Simulationsspiel haben, während zwei andere sich da deutlich weniger beteiligen und eher die klassischen "Wir haben einen Auftrag zu erfüllen" Szenarien bevorzugen. Jetzt arbeiten wir an ingame Lösungen diese Ämter an vertrauensvolle NSCs abzutreten, damit die Helden wieder alle Zeiteinheiten des Tages zur freien Verfügung haben und nurnoch bei Kriegszügen, Großinvestitionen oder Anklagen von Mord unbedingt konsultiert werden müssen.
Lorlilto hat geschrieben: 24.12.2017 15:53Ich überlege auch grade, ob wir dafür nicht vielleicht einen eigenen Thread "Ideensammlung für Szenarien in VeG" anfangen sollten :grübeln:
Diese Idee fänd ich toll und würde diesen Thread sehr gern lesen und füttern.

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Danke sehr an alle für die wirklich hilfreichen Beiträge. :6F:

Die Idee mit dem eigenen Thread für ausgearbeitete Szenarien finde ich hervorragend. Bevor ich mich selbst soweit in die Details vertiefe wollte ich noch fragen, welche Hilfsmittel ihr für die Kampagne verwendet.

Führt ihr für die zahlreichen NPCs eine Kartei oder Datei, um den Überblick zu behalten? Wird diese nur vom Meister verwendet oder führen die Spieler eine Kartei, in denen Sie sich Notizen zu den bekannten Personen machen?

Benutzt ihr eine Art Kalender um einen Überblick über die Timeline zu behalten? HAbe im Orkenspalter Downloadarchiv einen aventurischen Kalender gefunden für Excel, den ich vermutlich dafür verwenden werde. Oder nutzt jemand einen normalen Papierkalender (Filofax)? Da müsste man dann halt die Monate immer abändern?

Welche Wirtschaftsregeln verwendet ihr? Im Aventurischen Boten 158+159 sind ja Regeln enthalten und hier im Forum gibt es dafür auch ein Excel Tool. Dann gibts in der Wiki glaube ich auch noch etwas komplexere Lehensspielregeln. Oder was ganz anderes?

Welche Scharmützel Regeln verwendet ihr? Aventurisches Arsenal, Mit wehenden Bannern und Der Schattenmarschall verwendet ja alle unterschiedliche Regeln. Oder habt ihr euch selbst Regeln erdacht?

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Falls mir niemand zuvor kommt werde ich demnächst(TM) einen Thread für die Szenarien eröffnen, habe per Suchfunktion keinen entsprechenden gefunden.

NSCs: Ja, führe eine calc-Tabelle (libre.office) mit allen wichtigen Personen Zweimühlens (ca zwei Dutzend) und ihrer aktuellen Einstellung zu den verschiedenen SCs. Dazu knappe Listen zu weiteren NSCs in den Nachbarorten, meist aber nur mit Name und Funktion, und ällmählich sich füllende Namenslisten zu Kämpfern, die den SCs unterstehen ("Alrik neben dir bekommt einen Bolzen ab und geht zu Boden" kommt einfach anders als "Soldat15 ist jetzt kampfunfähig"). Außerdem eine Tabelle wie die in MwB, in der ich die verschiedenen Bündnisse / Konflikte der Kriegsfürsten festhalte, wobei ich mich auf die "Big Player" und die direkte Nachbarschaft beschränke. Meine Spieler selbst halte ich stets dazu an, sich Namen und grundlegende Infos zu NSCs zu notieren, das machen sie also auch fleißig, zumal einer meiner Spieler inzwischen die Spielabende mitschreibt.

Kalender: Ja, ich führe einen Kalender in calc, der sowohl als "Kurzchronik" für mich als auch als Planungstool fungiert.

Wirtschaftsregeln: Ich habe mir auf Basis der Lehensregeln (die auch Grundlage der Regeln in AB 158+159 zu sein scheinen) ein eigenes calc-Sheet erstellt in dem alle Einnahmen und Ausgaben festgehalten werden. Abweichend habe ich die Einnahmen deutlich reduziert (um ca. 1/3) um die wirtschaftlich schwierige Situation besser darzustellen.

Scharmützel: Wir wollen erstmal die Regeln aus dem AvAr nutzen, die wir nach kleineren Sandbox-Tests noch ein wenig angepasst haben. Die Regeln aus MwB fand ich zu abstrakt, die aus DSm kenne ich noch nicht.

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Nochmal zu Scharmützeln:
Hat vielleicht schonmal jemand die alten Armalion Regeln für solche Gefechte eingesetzt? Macht das Sinn?

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Aktuell suche ich eine Übersicht, wer zu Beginn der Wildermark in den einzelnen Baronien noch aktueller Baron ist. Weder das Abenteuer noch Schild des Reiches oder die Wiki machen dazu wirklich umfassende Angaben. Vom den vielleich 2 dutzend Baronien konnte ich 4-5 nominelle Machthaber ermitteln. Kann jemand helfen?
Zuletzt geändert von streuner74 am 06.03.2018 07:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Habe mir dazu auch einiges zusammen sammeln müssen, unter anderem aus MwB konnte ich weitere Infos zusammenklauben. Mein derzeitiger Stand (auch Anfang VeG):

Kaiserliche: Brücksgau (irgendwo hatte ich gelesen, dass dies Fenn Weitenberg untersteht), dazu habe ich aufgrund der Info "die Kaiserlichen sind im Norden stark" ihnen noch Meidenstein gegeben.
Bregelsaum (mit den Kaiserlichen verbündet): Der Stammsitz Hallingen und die Baronie Rosenbusch sind ihnen gemäß MwB zuzuordnen, evtl noch Galbenburg
Answin d.J.: Baron von Bröckling (inkl Burg Rabenmund), einer seiner Anhänger (der sich diesbezüglich aber bedeckt hält) ist Baron von Immlingen. Königsweber setze ich als "umkämpft, immer mal wieder unter Answins Kontrolle"
Ucurian: hat laut MwB seinen Machtsitz in Bohlenburg, außerdem gehört der Wolkenrieder Baron zu seinem Gefolge
Beergard von Rabenmund ist offiziell Baronin von Ochsenweide, aber kann die Baronie nicht dauerhaft kontrollieren.
"Unabhängige": Aldoron von Wutzenwald (ebenda); Wulfbrand von Rosshagen (Dergelsmund); Reto Ertzel von Echsmoos (Gallys, evtl auch Echsmoos?); Erdemunde Beergard von Ockenheld (Rappenfluhe, Stahlherz).

Falls jemand noch weitere Infos hat würde ich mich darüber auch sehr freuen.

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Isanos
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Ungelesener Beitrag von Isanos »

Die alte Darpatien Wiki bietet noch einiges der gewünschten Infos.
Da es in der Wayback-Machine gespeichert ist, sind zumindest die Baroniebeschreibungen noch vorhanden. Biographien zu den einzelnen Personen sind nicht verfügbar. (Die Ladezeiten sind mitunter recht lang.)
Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.
- Buddha

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Apropos Kaiserliche: Wo habt ihr sie verortet?
In MwB steht, die Basis von Ludalf ist Hartsteen, also südlich der Wildermark. In VeG meine ich auch gelesen zu haben, dass sie im Norden der mark am stärksten vertreten sind. Wo also platzieren?

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Ungelesener Beitrag von erik »

Zu Zeiten der VeG ist der Marschall ja dauerhaft zum Rapport bei der Kaiserin, also lange Zeit in Elenvina. Ich habe für mich beschlossen, dass der Großteil der Streitmacht in Brücksgau (Kaiserpfalz) und Meidenstein stationiert ist. Einige Halbbanner sind natürlich immer mal wieder auf Missionen unterwegs, weitere habe ich in Puleth und nördlich davon (teilweise in der Baronie Dergelsmund) stationiert.
Ab Boron 1032 BF ist ja dann Oberst Alrik vom Blautann und vom Berg der eingesetzte Verweser von Hartsteen und dementsprechend könnten sich auch einige der Kaiserlichen Soldaten nach dort verlagern um Ruhe zu stiften und im südlichen Teil der Mark präsenter zu sein. Die Burg Zwingzahn als ehemalige Kaiserpfalz könnte sich hierfür anbieten.

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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Handhabe ich ähnlich wie erik, zu Beginn von VeG sind sie im Norden der Mark ansässig, bis MwB werden sie dann nach Hartsteen verlagert. Wann genau habe ich noch nicht entschieden, aber da wir Ende 1031 angefangen haben ist ja noch Zeit. Der Marschall ist bei mir allerdings nicht "dauerhaft" bei der Kaiserin, der Rapport sollte schnell erledigt sein so dass er sich bald wieder um seine eigentlich Aufgabe kümmern wird. Also ist er bei mir etwa die ersten 1,5 Monate der Kampagne weg.

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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Jetzt noch eine Frage zu den Einkünften der Baronie.
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, welche Höhe an Einkünften für die Gruppe aus den Abgaben sich bewährt hat? Wieviel Geld (Gewinn, also Ausgaben schon verrechnet) sollten sie aus der Stadt ziehen in den ersten Monaten, ab welcher Schwelle wird es langsam zuviel?
Ich gehe dabei von der Erhebung eines einfachen Zehnts aus.

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Isanos
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Ungelesener Beitrag von Isanos »

Während unserer Wildermark-Kampagne haben wir die Berechnung von Epenschmiede genommen. Zu Beginn hatten wir die situativ passenden Geldprobleme. Nach der Kontrolle der halben Baronie lief es. Zum Ende kann man damit gut leben.
Mittlerweile meistere ich die Baronie und benutze die Berechnungen aus der Spielhilfe "Der ringende Herr". Da kommt ganz schön viel Gold rum. Ermöglicht es jedoch auch "Rückschläge" einzubauen.
Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.
- Buddha

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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Bei mir sieht es so aus, dass sie (nur Zweimühlen betrachtet, also ohne weitere Dörfer) mit einfachem Zehnt in "normalen" Monaten (ING und TRA bringen bei mir über Kälber- und Erntezehnt deutlich höhere Einnahmen aus der Landwirtschaft) keine 500D einnehmen und über 800D ausgeben müssten (inkl. Kaisertaler, Lehensabgaben, Tempelzehnt, Reparatur und Pflege der Burg, zivile Personalkosten, Straßenpflege etc.). Würden sie Kaisertaler und Lehensabgaben (die beiden größten Posten) nicht zahlen (oder nicht beiseite legen), kämen sie auf ein plus von gut 100D, das grade mal ausreichen würde, um eine kleine Stadtgarde von <30 Mann zu bezahlen. An eine Reparatur der Palisade oder andere Investitionen wäre dann nicht zu denken.

Zum Vergleich bei zweifachem Zehnt: hier klettern die Einnahmen auf etwa 850D und die Ausgaben auf über 900D (knapp 400 ohne Kaisertaler und Lehensabgaben), was auch noch nicht reichen würde ohne die beiden guten Monate: im ING fällt das Verhältnis ca 1900/1250(500) aus, im TRA gar 3000/1550(600). Mit den Überschüssen aus dem ING (TRA hatten wir noch nicht) finanzieren sie Investitionen und gleichen Verluste aus anderen Monaten aus.

Bisher geht mein Plan auf, dass sie sich so zwar finanzieren, aber noch keinen großen Expansionsgedanken nachgehen können.

erik
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Ungelesener Beitrag von erik »

Ich verwende ein Zwischending aus zum einen Spielerwelten:Baronie Zweimühlen inkl. Machtpunkte-Modifikatoren und zum anderen "Der Ringende Herr".
Am Anfang waren die Helden (und das war auch so geplant) mit großen Problemen konfrontiert, die klarstellen sollten wie schlecht es dem Landstrich geht. Diese Probleme entstanden durch 5 Jahre herunterwirtschaften, auspressen und zerstören - sollten also nicht binnen 2 Monden zu beheben sein. Mit einem kurzfristigen Kredit der Geldverleiherin (400D - 2 Monde) und einem längerfristigen Kredit der Nordlandbank (900D - 9 Monde) konnten die Helden das angehen - hätten aber ohne zwischenzeitliche Schatzfunde, Plünderungen besiegter Feinde, usw. niemals eine Chance gehabt das Geld zurückzuzahlen (nicht mit den 2 Zehnten die sie eintreiben und die sie auch nicht erhöhen wollen)...Mittlerweile kontrollieren sie knapp die Hälfte der Baronie, 4 Junkergüter in Eigenregie (volle Einnahmen, vollen Ausgaben) und 2 Unterbelehnt (10% Einnahmen, keine Ausgaben) und haben Gesamteinnahmen in Höhe von knapp 3000D monatlich. Demgegenüber stehen Ausgaben von ca. 2900D (davon ca. 50% für Garnison). Mit der Zeit wird das mehr, wenn die Maßnahmen der Helden fruchten und ein wirtschaftlicher Aufschwung seine ersten Früchte trägt. Solange werden sie aber weiterhin kein Geld anhäufen können, was mir auch gar nicht so unrecht ist.

In die Einnahmen der Helden gehen ein: Einwohnerzahl, Gewerbe (Gastronomie, Handwerk, Dienstleister), Händler; Rechtsprechung, Weingeld, Sterbegeld, Bannergeld, Vermietung von Heldenimmobilien (Mietkasernen an Zugezogene)
Die Ausgaben setzen sich zusammen aus: Instandhaltung, Garnison (Garde, Söldner, usw.), Hofstaat / Bedienstete, Tempelzehnt, Lebensstil der Helden, Investitionen (Baustellen, Waffenherstellung, Alchimikazutaten, usw.)

Ich tue in der Simulation so, als würden jeden Mond Abgaben entrichtet werden - alles andere war mir zu aufwändig und würde für meine Gruppe die Wirtschaftssimulation in ein unangenehmes Maß treiben.

Marakain
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Ungelesener Beitrag von Marakain »

Moin Ihrse,

ich hab jetzt mal bis Seite 10 durchgeblättert aber nirgendwo eine Seite/Beitrag zu dem Abenteuer gefunden und deshalb einen neuen aufgemacht.
Ich hab zu dem Band mal eine erste Frage. Wir sind gerade fast mit "Von eigenen Gnaden" durch und dann soll es eigentlich mit "Mit Wehenden Bannern" weitergehen.

Meine erste Frage richtet sich nun an diejenigen hier die den Band schon durchgespielt oder durchgelitten haben. Am Ende wird die Möglichkeit angegeben das die Helden "offiziell" die Barone von Zweimühlen werden (das war mir bekannt). Nun lese ich da das auch noch zwei weitere Baronien, Dergelmund und Wutzenwald, möglich wären....
Ist das so gemeint das dann sogar drei Helden Baron werden können? Ich finde es schon schwierig wenn ein Spieler Baron wird weiterzumachen aber bei dreien halte ich es für unmöglich.

Ebenso finde ich wiedersprüchliche Angaben der Baron von Dergelmund, Wulfbrand von Rosshagen hat ein Boronsradsymbol. Ist also sicher als Tod anzusehen.
Aldoron von Wutzenwald hat aber "nur" ein wird nicht mehr erwähnt. Zumal er ja eigentlich eine tragische Figur ist und den Titel "Schlächter" ja nicht wirklich verdient hat. In unserer Kampagne und alle die ich kenne die "Von eigenen Gnaden" in anderen Runden gespielt haben haben das bestätigt, wurde aufgeklärt das er mitnichten der "Schlächter" ist und diese Taten sehr bereut. In meinen Augen führt das dazu das er selbst vielleicht als Baron nicht mehr tragbar ist aber die über 1000 Jahre Herrschaft seines Hauses nicht wegen eines Fehltrittes gebrochen werden sollten.

Gibt es hier jemanden/Gruppen bei denen anstatt oder zusätzlich(siehe Frage oben) einer der Spielerhelden mit Wutzenwald belehnt worden ist/als Belohnung bekommen hat?



LG

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Spoilerwarnung: DSAGI hier nicht mitlesen! ;)

Beantwortet zwar deine abschließende Frage nicht ganz, aber zu Aldoron von Wutzenwald ist in MwB vorgesehen, dass er in einer Schlacht fällt (potentiell als ein Verbündeter der Helden), wenn ich mich nicht irre sogar recht früh schon. Da er keine Erben hat wird die Baronie vakant (er wird also nicht wegen der Geschichte mit den Pilgern "abgesetzt").

Ich bin mit meiner Gruppe grade in VeG und ich habe nicht vor, ihnen noch eine zweite und dritte Baronie zu geben (zumal das auch innerweltlich für diejenigen, die beschließen, noch mehr Neuadel zu schaffen, was bei uns dann der Fall wäre, schwierig zu begründen wäre).
Bei einer Gruppe, deren Charaktere eh schon aus adligem Hause stammen könnte ich mir das eher vorstellen.

Ich kenne deine Gruppe natürlich nicht, aber vielleicht ist ja auch ein sinnvoller Weg, dass sie am Ende von MwB zumindest konsultiert werden, wer denn in ihren Augen sinnvoll die Baronien bekommen sollte, so dass sie da nochmal guten Verbündeten einen Dienst erweisen können.

Marakain
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Ungelesener Beitrag von Marakain »

Moin,

der in einer Schlacht stirbt ist meiner Meinung nach der Wulfbrand von Rosshagen, also der Baron von Dergelmund. Der hat auch ein Boronsradsymbol bei der NSC-Übersicht.
Aldoron hat "nur" ein Visibilisymbol…
Kann aber auch sein das ich mich verlesen habe und der frühe Schlachtentod von Aldoron als Option dargestellt wird. Hast du dazu vielleicht mal eine Seite oder so?

"Ich bin mit meiner Gruppe grade in VeG und ich habe nicht vor, ihnen noch eine zweite und dritte Baronie zu geben"
Eben...wir wollten eigentlich anschließend noch weiterspielen und die Splitterdämmerung noch mit den Helden machen. Sie sind, vom Outgamespielalter, alle auch relativ jung erstellt. Der Wildermarkkampagne ging ein richtiges Abenteuer und ein paar kürzere Antholgiesachen usw. voraus. Naja wie auch immer es sind sogar zwei Adelige dabei aber ich bin der Meinung mit drei Spielerbaronen wird es sehr schwer noch auf Abenteuer zu gehen.

Wir haben schon mal drüber gesprochen, alle sind relativ tief im lebendigen Aventurien und wissen daher wie sich die Gesamtlage bis so 1040 weiter entwickelt hat. Sie meinen alle das eine Baronie an die Helden von Zweimühlen passend wäre, ähnlich wie Retogau am Ende von Jahr des Feuers. Aber drei Baronien viel zu viel wären und das es sicherlich genug Adelige und vor allem Nachfahren/Verwandte für die anderen beiden Baronien geben müsste. Ich hab eben nochmal exemplarisch nachgesehen und festgestellt das z.B. Dergelmund mit Wulfbrand von Rosshagen den ersten Baron aus dem Haus Rosshagen hatte. Davor waren sowohl Bregelsaum als auch Rabenmund schon mal drann… da dürfte sich also bestimmt jemand finden der Anspruch erhebt ;)

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Marakain hat geschrieben: 08.04.2019 18:08Aldoron hat "nur" ein Visibilisymbol…
Du hast recht, da habe ich die beiden Barone vielleicht unbewusst durcheinander geschmissen. Zu Aldorons Ableben habe ich jetzt auch keine weiteren Angaben gefunden.
Ich finde es spricht auch nichts dagegen, die beiden Barone am Leben zu lassen, bzw. es als einen Erfolg zuzulassen, dass sie von den Helden gerettet werden. Da beide weder über viele Verbündete noch über viele Ressourcen verfügen eignet sich das vor allem als moralischer Erfolg an Stellen, an denen die Helden bspw. militärische Rückschläge hinnehmen müssen.
Ansonsten stimme ich dir zu, dass die Rabenmunds sich die Baronie Dergelmund gerne zurückholen werden, und denke mir, dass die Bregelsaums an Wutzenwald auch durchaus interessiert sein könnten. Und das wäre ja schon doof für die Helden, wenn kurz vor einer wichtigen Schlacht eine dieser Familien Personal abzieht, um derartige Ansprüche schon mal klar zu machen ;)

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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

So ich belebe nun mal meinen eigenen Thread wieder, da die Planung jetzt wieder konkret wird.

Meine Fragen:
-Hat jemand weitergehende Ausarbeitungen zur Blutkerbe oder Schloss Randolphshall?
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass jemand eine Schlossbeschreibung aus einem anderen aktuelleren Abenteuer benutzt hat. Finde den Thread aber nicht mehr.
Baronieverwaltung: Ich mag die Version mit den Machtpunkten, die Dark-Chummer hier im Forum mal im Rahmen seiner Spielberichte veröffentlicht hat. Nur in dieser Version ist das für mich etwas zu unübersichtlich. Hat das schonmal jemand nach Excel übertragen? Daran hätte ich großes Interesse.

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Ausarbeitungen im Rahmen der HR oder Vanilla?

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streuner74
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Wenn Du mit HR die Hausregeln nach HarteSchale meinst dann ja sehr gerne, wir verwenden die Kampfregeln. Ansonsten aber auch gerne alles andere.

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