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Aktivität des Opfers beim Somnigravis

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Merios
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Aktivität des Opfers beim Somnigravis

Ungelesener Beitrag von Merios »

An0n hat geschrieben: 13.08.2017 15:17Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Ich glaube es gab da ne schwachsinnige Regelung, dass die ZfP* entsprechend reduziert werden, aber nicht auf 0 fallen kann. Laut Regeln wirkt jeder Zauber, selbst wenn man die Sicht nimmt, etc. immer mindestens mit 1 ZfP*.
Bin mir gerade aber auch nicht mehr sicher wo das stand.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Tilim hat geschrieben: 13.08.2017 15:29 würde ich persönlich ganz klar unter "geistig aktiv" kategorisieren, solange die Wache dabei keinen Hampelmann macht.
Meiner Meinung nach bedeutet "körperlich aktiv" nicht automatisch "sportliche Betätigung", sondern eher Richtung "erhöhte Aufmerksamkeit", wozu auch hektische Bewegungen mit Kopf a la "paranoidsches Hin- und Herschauen" zählen würde.
Tilim hat geschrieben: 13.08.2017 15:29
An0n hat geschrieben: 13.08.2017 15:17Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Das ist glaube ich nicht ganz klar geklärt. Ich habe das immer so gesehen, dass die "Abfrage" immer am Ende des Zaubers gemacht wird. Man muss als Magier also planen.
Das sorgt aber dafür, dass man schon zaubern kann, wenn der Gegner nicht in Reichweite ist aber auf einen zu läuft.
Ich hatte da an sowas ähnliches gedacht, wobei ich der Auffassung war, dass man auch für den Zauberbeginn zumindest die nötigen Voraussetzungen erfüllen muss (d.h. um einen außer Reichweite befinden, aber auf dich zulaufenden Gegner mit einem Zauber zu belegen, muss dieser sich erst in Reichweite befinden). Gewürfelt wird allerdings erst, sobald die benötigte Zauberdauer erreicht wird - das gibt halt Raum um in der Zwischenzeit, also während der Zauberdauer, gestört/ gestoppt zu werden.
Ich glaube es gab da ne schwachsinnige Regelung, dass die ZfP* entsprechend reduziert werden, aber nicht auf 0 fallen kann. Laut Regeln wirkt jeder Zauber, selbst wenn man die Sicht nimmt, etc. immer mindestens mit 1 ZfP*.
Bin mir gerade aber auch nicht mehr sicher wo das stand.
Wenn das so ist, wäre das zumindest klar geregelt, würde halt gerne die Regelstelle dazu sehen.

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Ahnherr derer von und zu Durenald
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Aktivität des Opfers beim Somnigravis

Ungelesener Beitrag von Ahnherr derer von und zu Durenald »

Nach längerem Nachdenken über die Fragestellung und bei Kenntnisnahme der hier geäußerten Meinungen mein persönliches Fazit:
Das Implizieren der geistigen Aktivität als Abwehr gegen den Zauber ist klare Spielergängelung.

Sitzen, stehen, liegen; ohne körperliche Aktivitäten ist klar umrissen.
Die Wiederaufwachmöglichkeit ist sowieso sehr hoch (unsanftes Rütteln reicht).

Die charmanten Ideen (reitet, schlendert, usw.) sind hierbei nicht abgedeckt, wenngleich ich sie ohne Anspruch auf Wiederholung als SL ausnahmsweise zulassen würde. Auf Pferderücken kann man genauso gut einnicken, wie stehend an eine Mauer gelehnt - für Schlafwandler gibt es sogar ein Wort. Allerdings besteht mMn eine nochmal erhöhte Gefahr des plötzlichen Erwachens durch Abrutschen, Anstoßen und dergleichen.

Geistige Aktivitäten verhindern kein Einschlafen!
Es macht keinen großen Unterschied, ob man aus einem Traum (Gehirnaktivität) in den Tiefschlaf abgleitet
oder durch den Zauber forciert aus dem Wachzustand (Wachtraum?) in den Tiefschlaf übergeht.
Denn genau das macht der Zauber.
... ich will doch nur spielen!

Tilim

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

An0n hat geschrieben: 13.08.2017 17:09Apropos: Was genau passiert, wenn man einen Magier "in letzter Sekunde" (also eine Aktion bevor ein Zauber durchkommt) die Sicht verdeckt wird? Muss der Magier sich schnell auf die SpoMod der fehlenden Sicht einstellen, ansonsten wird der Zauber automatisch abgebrochen?
Zufälliger Weise bin ich gerade über eine Passage in WdZ S.14 gestolpert.

Ein Zauber wird ausdrücklich zu Beginn der Zauberprobe geworfen. So muss man bei einem schlechten Zauber nicht alle Aktionen verschwenden. Mit Zauberkontrolle merkt man schon nach einer Aktion ob ein Zauber schief geht. Ich habe das also bis jetzt tatsächlich immer falsch gemacht.

Interessant ist:
WdZ. S.14 hat geschrieben:Sollten während der Zauberdauer störende Effekte gemäß der obigen Tabelle eintreten (z.B. antimagische Zonen, durch einen schnelleren Zauber gesteigerte MR des Opfers oder Wunden), werden die ZfP* des gelungenen Zaubers um den jeweiligen Betrag gesenkt, können
jedoch nicht unter 0 sinken.
Dazu würde ich wirklich auch Spontane Modifikationen zählen, die spontan die Reichweite erhöhen.
Zuletzt geändert von Tilim am 16.08.2017 00:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Merios
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Ungelesener Beitrag von Merios »

Das von Tilim zitierte ist die Regelstelle von der ich weiter oben sprach.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Ich würd eher den Abschnitt davor zu Rate ziehen, in dem von Selbstbeherrschung die Rede ist. Denn die oben zitierten Zeilen beziehen sich doch eher auf Dinge, die die Zauberwirkung an sich beeinflussen, nicht den Zaubervorgang.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Ich möchte nochmals hierauf zurückkommen:
Madamal hat geschrieben: 04.07.2010 16:58
Radames hat geschrieben:Adrenalin wird also nicht nur ausgeschüttet, wenn man unter Todesgefahr steht.
Das ist richtig. Auch wenn "nur" körperliche Erschöpfung beispielsweise beim Langstreckenlauf droht, kommt es zur Adrenalinausschüttung, um die Leistungsfähigkeit nochmal zu erhöhen. Aber es ist ein körperlicher Aktivator. Sprich: Müßte man das Schachspiel gegen Schafir mir übermannsgroße Figuren ausführen, die mit Körperkraft zu bewegen wären, DANN könnte man mit einem Adrenalinausstoß rechnen. Für ein normales Schachspiel, und sei es auch geistig noch so fordernd, wird es jedoch nicht dazu kommen.
Sowohl aus eigener Erfahrung als auch aus der Untersuchung von Helmut Pfleger: Das ist falsch! Der gute Mann hat 1981 ein Schachturnier austragen lassen, bei dem er sportmedizinische Untersuchungen anstellte. Eine Partie über mehrere Stunden ist körperlich anstrengend und auslaugend. Die genauen Ergebnisse finde ich über Google leider nicht; keine Ahnung, wo und/oder wie man diese Publikation noch finden könnte.

(Und rein juristisch gesehen zählt Schach ebenfalls zu den Sportarten: Das findet sich wohl hier drin.)
I can fight an opponent, but I cannot fight my biological clock.
- Garry Kasparov

Tilim

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

Gibt es in Aventurien überhaupt Adrenalin? Bakterien gibt es doch auch nicht so wirklich oder? Warum sollte es Adrenalin geben?
Ich denke gewisse Sachen darf man in Aventurien einfach nicht anwenden (Atomphysik, moderne Chemie, Bakteriologie, Gesetze der Thermodynamik)

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Das müsst ihr in eurer Runde entscheiden. Es steht sicherlich nirgendwo in einem Regelbuch.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Egal ob es Adrenalin gibt. Der Zauber schließt körperliche Aktivität aus, nicht Adrenalin. Dh egal wie sehr man sich vor dem horrordämon erschreckt hat, wenn man starr dasitzt/steht/liegt und nicht rennt, dann kann einen der Somnigravis einlullen, auch wenn das Adrenalin am hochkochen ist.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Zyrrashijn hat geschrieben: 15.08.2017 06:23 Ich würd eher den Abschnitt davor zu Rate ziehen, in dem von Selbstbeherrschung die Rede ist. Denn die oben zitierten Zeilen beziehen sich doch eher auf Dinge, die die Zauberwirkung an sich beeinflussen, nicht den Zaubervorgang.
Ich vermute, dass das Behindern der Sicht des Magiers "in letzter Sekunde" ein Zwischending ist: Zum einen würde ich das als "andere Störung" definieren, nach der Definition vom Text:
Andere Störungen erschweren die Probe nach Maßgabe des Meisters,
wobei eine Erschwerung von +7 als Richtwert dient.
Und wenn die (erschwerte) Selbstbeherrschung gelingt, kann er die Konzentration aufrechterhalten, muss allerdings von seinem ZfP* den Malus des fehlenden Merkmals bzw. veränderten Technick abziehen.

Uklandor
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Ungelesener Beitrag von Uklandor »

Was es da zum Diskutieren gibt, unglaublich.

Der normale Somnigravis schläfert dort ein, wo man auch normalerweise einschlafen könnte.

Bsp.

Man sitzt mit einem Buch auf der Hausbank.

Man döst mit einem Strohhalm im Mund in der Sonne.

Der Soldat hockt nach dem Tagesmarsch mit dem Rücken an einem Baum.

Der Wächter lehnt an seinem Speer und starrt Löcher in die Luft.

Er wirkt nicht bei:

Einem Wächter, der aufmerksam die Leute am Stadttor beobachtet.

Beim Ork, der gerade Holz am Lagerfeuer nachlegt.

Dem Räuber, der das Geld aus der Schatztruhe zählt

usw.

Und sollte das alles euch nicht überzeugen:

Der Zauber lässt Leute nur einschlafen, ist aber nicht der DnD Schlafzauber. Wenn ich durch den Zauber einschlafe und mit dem Kopf auf die Tischplatte rumple, bin ich munter. Fällt mir das Buch auf den Boden, dann wahrscheinlich auch.

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Der Zauber ist ein Schlafbeschleuniger, um sich das Vorbeischleichen an Dorte Döskopf vor der Zellentür zu erleichtern. Der knippst nicht einfach irgendwelche Wachposten aus, die ihre Arbeit machen.

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Dazu braucht man Ohnmacht.

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