Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

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Diebling
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Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Diebling »

Unsere Gruppe ist auf ein Problem gestoßen bei der es die Schwarmintelligenz des DSA4.de Forums erneut bedarft

Das Problem:
Unsere Praios Akoluthin mit adeligen Erbe und maximierten Sozialstatus (SO 13-14) leidet häufig an Geldmangel. Der Grund ist, dass sie um ihren Sozialstatus aufrecht zu erhalten ungleich mehr Geld für Kleidung, Nahrung, Fluffgegenstände und Unterkunft zu zahlen hat als andere Gruppenmitglieder.

Umgekehrt wird alles Geld in der Gruppe fair aufgeteilt. Dies basiert auf einer Gruppenentscheidung.

Eventuelle Lösungsansätze soweit:
Ansatz 1
- Vorteil "Einkünfte" 7 GP (4 GP für adelige Abstammung/ 1 GP Adeliges Erbe)
- Der Charakter hat aus einer Quelle monatliche Einkünfte in höhe von SOxSOxSO
-> Kritik gibt es hier an "Exploit" Fähigkeit, da dieses Geld über Monate angespart inflationäre Maße annimmt und damit sofort mächtige Artefakte, verbesserte Waffen und Rüstungen gekauft werden können

Ansatz 2
- Vorteil "Adeliges leben" (in höhe gleicher GP Kosten)
- Durch ihren Stand kann die Figur pro Zeiteinheit(unbestimmt) X-Dukaten nur für ihren Lebensunterhalt benutzen die beim Kauf durch Händler direkt von der Nordlandbank abgebucht werden (Quasi ein zwei Banken Scheck System NUR für Sozialstatus entsprechenden Lebensunterhalt, getrennt von dem eigentlichen Konto)


...

Kennt ihr noch weitere Lösungsmöglichkeiten oder Ansätze?
Wie handhabt ihr es in eurer Gruppe mit Geldbelohnungen, Geld generell und Adel?


Edit:
Persönliche Kritik, adelig sein kostet ohnehin schon sehr viel - Daraus jetzt eine neue Vorteilreihe zu machen ist schon sehr GP happig.
Gegenargument soweit ist, dass nicht jeder Adelige reich ist
Zuletzt geändert von Diebling am 24.05.2016 14:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Zyrrashijn
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Wir handhaben es so, dass man ohne weiteres Zutun seinem sozialen Stand entsprechend logieren kann. Schließlich hat man GP dafür ausgegeben.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

Quatamoc
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Quatamoc »

Phex zum Gruße,

Ich persönlich sehe den Ersten Vorschlag, "Einkünfte", für einen guten Ansatz (War ja auch meine Idee) man muss sich halt nur im klaren sein das er Exploitfähig ist.
Das heißt wenn der Gruppe auffällt das ein Spieler das Geld für andere Sachen nutzt als das aufrechterhalten des SOs gibt es spieltechnische Konsequenzen, soll heißen der SO sinkt und damit auch die Einkünfte.

Die Kritik das man als Adeliger dafür noch mal GP ausgeben muss sehe ich allerdings nicht, denn das selbe Argument könnte man dann auch für den Vorteil besonderer Besitz bringen und dieser ist nach meiner Meinung völlig OK wie er ist.

Quatamoc
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Quatamoc »

Zyrrashijn hat geschrieben:Wir handhaben es so, dass man ohne weiteres Zutun seinem sozialen Stand entsprechend logieren kann. Schließlich hat man GP dafür ausgegeben.

Logieren ist nicht das Problem, es geht um das Einkaufen von Gegenständen die dem SO entsprechen, also Kleidung, Lippenrot und andere Luxusartikel im Wert von mehreren 100 Dukaten. Tavernenbesuche und Essen werden im Normalfall nicht berechntet.

Baal Zephon

Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Mein Tipp wäre den Lebensstil einfach nebenbei laufen zu lassen und davon auszugehen dass jeder einfach genug kohle hat um dementsprechend zu leben, spart die meisten Kopfschmerzen mMn.

Abgesehen davon dass die Akoluthin zumindest bei mir ordentlich sparen könnte, einfach weil sie auf Grund ihres Standes und gerade ihres Erbes wohl bei jedem beliebigen Mittelreichischen und nachbarpotentaten gerne bei Hof durchgefüttert würde, schließlich gehört sie zur high society ( bei dem SO müsste sie irgendwann mal Gräfin sein oder zumindest sehr einflussreiche Baronin)
Wenn es wirklich um die luxuskleinigkeiten wie schmuck und makeup geht: who cares? Ernsthaft das ist klingbim rundherum, solang keiner auf “Abenteuerelevant“ Sachen wie Waffen, Rüstung , und Artefakte/Alchemika wert legt kann das doch den anderen egal sein. Das ist fluffzeugs das es eben für Fluff braucht. Mmn wären nicht mal ein Pferd ein Problem ( aber gut, bei mir hat jeder berittene Proffession ihre Reittiere ab Anfang weil das für mich sonst lächerlich ist)

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Zyrrashijn
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Das alles ist im Prinzip "Lebensstil" enthalten. Werft mal einen Blick auf WdS179f.
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Imrayon Herbstträumer
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Auch Adelige gehen bankrott.
Das Abenteurerleben ist nicht billig, auch nicht für Adelige. Das ist ein Thema über das oft und ausführlich gestritten wird. Einerseits kann ich deine Argumente verstehen, andererseits sind monatliche Einkünfte (allein durch den Stand) extrem ungerecht gegenüber den anderen Spielern.

Gerade weil die entsprechenden Adeligen nichts erben, ziehen die oft ins Heldenleben. Allerdings sollte man es nicht bei jedem herausfordern, dass er am (mit gold bestickten, seidenen) Hungertuch nagt.

Geht man das historisch an, so sind für Nichterben folgende Wege geblieben:
a) Zur Kirche gehen
b) Zum Militär gehen
In Aventurien gibt es alle möglichen Arten an Richtungen, die der adlige Sproß einschlagen kann. Viele Gruppen beziehen aus ihren Professionen schlicht ihr Gehalt.

- Die Praiosakoluthin würde der perfekte Beistand bei Rechtsstreitigkeiten sein. Auch, wenn sie noch recht jung und unerfahren sein sollte, ist das gerade für mittelständische Bürger eine überdurchschnittlich gute Wahl. (Sofern er auf der Seite des Gesetzes steht)

ebenso möglich:
In der Renaissance ist das Geld leihen unter Adeligen richtig geboomt. So schnell sich chancen ergaben, so viele stürzten voll ab.
Das könnte man auch ein wenig ins Rollenspiel übertragen. Durch seine Reputation hat der Adelige natürlich viel mehr Chancen sich Geld zu leihen als 0815-Alrik. Dass das für viele Spieler auch keine Option sein wird, weiss ich.


Und dann gibt es natürlich noch das Heldenleben mit Monstern, Schätzen, Informationen und was man sonst noch alles auf der Straße findet. :D
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(Glück, Glück im Spiel, Brett- und Kartenspiele 15 Falschspiel 15)

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BenjaminK
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Das Problem ist, dass ihr entweder mit mehr Sozialstatus in der Gruppe spielen müsst, oder weniger. Das derzeitige Level ist aber nicht gut.

Der Preis für den Sozialstatus ist das monatliche Geld, der Gewinn dafür Prestige und Sonderbehandlung, Vorzüge. Wenn du jetzt nur das Geld abnimmst ohne die Privilegien, dann funktioniert das nicht.

Wenn also irgendwo ein Schatz gefunden wird, dann entscheidet natürlich der mit dem höchsten Sozialstatus über seine Verwendung. Quasi als Kapitän, der der Mannschaft auch einen Anteil abgibt.
Wenn jemand einen Auftrag vergibt, dann stellt er natürlich den hohen SO ein, der dann wiederum die mit niedrigem SO als Gefolge hat. Den Lohn für das Werk verteilt der hohe SO dann wieder. (Alternativ: Jeder bekommt den Lohn als ein x-faches seiner Lebenshaltung ausgezahlt. Für 2 Monate Arbeit bekommt jeder vom Auftraggeber also zB 3x seinen Lebensunterhalt)
Wenn ihr schon eine eingeschworene Gemeinschaft seid, dann führt eine Gruppenkasse, aus der die Sozialstati bezahlt werden.

Oder ihr lasst die Lebenshaltungskosten komplett weg und erlaubt handwedelnd und ohne Geld-Bürokratie den Erwerb von passenden Gegenständen.
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Djerun
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Djerun »

Also ich frage mich immer, wie man auf die überaus neuzeitliche Idee kommen kann, Einkünfte in der Gruppe gerecht aufzuteilen.

Wenn ein Gruppenmitglied von adeligem Blute ist und der Rest nicht, muss die betreffende Person schon alleine aus seinem Selbstverständnis heraus einen größeren Anteil beanspruchen. Und ohne moderne, demokratisch erzogene Normalos, sollte das auch keinen wundern.

Man stelle sich vor, die Gruppe erbeutet bei einem Abenteuer ein größeres Vermögen. Normalerweise besteht das nicht allein aus großen Säcken mit kleinen Münzen, sondern aus kleinen Säcken mit großen Münzen und einigen Kunstgegenständen (Kerzenhalter aus Gold, etc.).
Wie würde wohl ein Wirt reagieren, wenn der Streuner plötzlich sein Bier mit Dukaten- Münzen bezahlt? Wie würde der Händler reagieren, wenn ihm ein Streuner einen Kerzenhalter aus Gold anbietet?

Irgendwo (im Meisterschirm, wenn ich mich recht erinnere) steht da auch was über die Auswirkung von nicht dem SO entsprechendem Lebensstil.

Auf der anderen Seite gehört ein Gefolge auch zu höherem SO!
Ein Adeliger mit SO 13-14 wird aus dem gleichen Selbstverständnis heraus nicht mit einem Streuner mit SO unter 8 rumlaufen. Er nutzt also einen Teil seines Anteiles, um seine Gefährten salonfähig zu machen. Letztlich kommt das Geld dann zwar wieder den jeweiligen SCs zugute, aber der Adelige beansprucht die Entscheidungshoheit, weiß er doch alleine schon wegen seiner Abstammung besser Bescheid, wie man seine Untergebenen versorgt.

Fazit: Wenn man nicht allzu simulatorisch spielen will, kann man natürlich die Beute immer halbwegs gleichwertig aufteilen. MMn ist es dann aber auch durchaus angemessen, das den SCs mit höheren SOs anzurechnen, da sich diese ja quasi darum kümmern, dass die Gefährten halbwegs was darstellen. Funktioniert natürlich nur, wenn die Gefährten mit niedrigerem SO ihren Anteil nicht zu 100% versaufen ;)

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Tütenclown
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Tütenclown »

Zyrrashijn hat geschrieben:Das alles ist im Prinzip "Lebensstil" enthalten. Werft mal einen Blick auf WdS179f.

Hab ich mir mal durchgelesen; wo steht denn da wie man das Geld eigentlich aufbringt? Vom heldenhaften retten eines armen Dorfes wohl nicht... Das ist doch die große Frage oder? Es heißt ja immer so schön, dass die Profession etwas in den HG gerät, wenn man das Heldenleben beginnt^^
Zuletzt geändert von Tütenclown am 24.05.2016 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Baal Zephon

Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Ja das ist tatsächlich ein Problem, wenn man irgendwann drauf kommt dass arme Dörfler nichts zahlen können und der Wirt 2 Dörfer weiter trotzdem sein Geld will kommt man drauf das man von Altruismus nicht leben kann... Also wird man irgendwann entweder verhungern oder sich schlicht Auftraggeber suchen die auch zahlen!
Ich fand solche altruistischen Abenteuer wo man ohne Aussicht auf Gewinn in irgendeiner Form Leib und Leben riskiert immer schon Panne.
Also wie bereits gesagt am besten nicht drüber nachgedacht und ohne laufende Kosten gespielt und fertig. Oder sich gleich einen reichen Gönner für die Truppe suchen der einen durch die Lande schicken kann

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Denderajida_von_Tuzak
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

mit dem SO dürfte sie doch Erbin einer Grafschaft (wenn nicht sogar Provinz) sein, womit ihr die Steuereinnahmen aus mehreren Mühlen oder Dörfern zur Verfügung stehen; oder sie dürfte eine gehobene Stellung in der Reichsverwaltung innehaben, mit entsprechenden Einkünften.

Ein wesentlicher Teil ihres Einkommens müsste dann aber dafür draufgehen, einen Hausstand in der Provinz- oder Reichshauptstadt zu unterhalten, dort gelegentlich Parties zu schmeißen, andere Leute zu beherbergen u.s.w.; alles Kosten, die auch bei Abwesenheit weiterlaufen. Da sollte genug übrig bleiben, um auch auf Reisen adäquat unterzukommen (bzw. Gastgeschenke mitzubringen), aber nicht genug um im Handumdrehen Artefakte anzuschaffen.

Dafür würde ich eher ausgespielte Einkünfte heranziehen: Gebühren als Rechtsbeistand, Anbahnungsprovisionen (Bestechungsgelder),... Klassisches Söldnertum sollte bei dem SO mMn nicht mehr drin sein oder ganz schnell zu einem schlechten Ruf führen.

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Mimj
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Mimj »

@Djerun Natürlich ist es "realistischer" dass Leute mit hohem SO die Gruppe eher anführen und auch mehr von etwaiger Beute/Belohnung abbekommen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das zu Streit zwischen den Spielern führt. Den niemand mag es wenn sein Char von anderen Chars herumgeschubst wird und da die Spieler nun mal aus der Heutigen Zeit stammen empfinden sie es als ungerecht, wenn ihre Chars weniger abbekommen. Deswegen bin ich für eine weitestgehende Gleichberechtigung innerhalb der Gruppe.
Klar kann man das auch anders machen, wenn alle damit einverstanden sind, aber ich sehe das Kritisch.

Jeordam
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Zum Einkommen: Man ist Verwandter, Sandkastenfreund, geistiger Beistand usw. von ziemlich vielen, ziemlich wichtigen, ziemlich wohlhabenden Leuten.
Ein echter Geweihter würde von der Kirche finanziert. Hauptberuflich Adlige von Mama, Papa, großem Geschwister o. ä. So ein bekannter Held in der Verwandschaft lohnt sich in der Politik auch jenseits von Familienverbundenheit.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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BenjaminK
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

@Mimj
Das meine ich mit "entweder mehr oder weniger". Die Leute in der Gruppe wollen von dem Sozialstatus partizipieren, aber ihn nicht bezahlen. Gleichzeitig soll aber jede Einnahme demokratisch geteilt werden.
Mit Sozialstatus gibt es eine Hackordnung. Ohne Hackordnung kann es keinen Sozialstatus geben.
Bei mir gibt es als Belohnung dann sowas wie "Gefälligkeiten, Verbindlichkeiten und Zuwendungen in Höhe der 3fachen Lebenshaltungskosten"
Leitet gerade;
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Oppi
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Oppi »

Mimj hat geschrieben:@Djerun Natürlich ist es "realistischer" dass Leute mit hohem SO die Gruppe eher anführen und auch mehr von etwaiger Beute/Belohnung abbekommen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das zu Streit zwischen den Spielern führt. Den niemand mag es wenn sein Char von anderen Chars herumgeschubst wird und da die Spieler nun mal aus der Heutigen Zeit stammen empfinden sie es als ungerecht, wenn ihre Chars weniger abbekommen.
Der Witz ist doch, dass einmal mit inneraventurischem Realismus argumentiert wird ("gibt halt auch arme Adelige, darum kein Auto-Einkommen"), das gleiche Argument dann aber beim zweiten Mal nicht zählen soll ("Adelige würden völlig natürlicherweise einen höheren Anteil bekommen und keiner würde sich wundern"). Hier wird es grade so gemacht, wie es der Gruppenmehrheit (SO-schwächere Charaktere) in den Kram passt, ohne dabei konsequent irgendeinem Grundprinzip zu folgen. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

cerbero
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von cerbero »

Eventueller Lösungsansatz: Die andere Seite der Waage belasten
Charaktere mit niedrigerem SO bekommen hin und wieder auch mal die Auswirkungen zu spüren
Abgestuft zwischen völligem Ignorieren (wo war noch die Feldscherin mit SO2...) über "Wer bist du denn ? RAUS!" *trittindenHintern* zu Bezahlungen/Belohnungen gehen wie genannt erstmal direkt an den Adligen.

Wenn der fair verteilt, sehr nett. Wenn der erstmal Unkosten abzieht, darf der Rest gern argumentieren.

Das endet dann vermutlich recht zügig in Versuchen den SO der anderen Charaktere zu steigern, zum Beispiel über Bekanntschaft mit einer adligen Praiosakoluthin. Die sowas auch nicht für umsonst tun muss.

Frage zu Ansatz 1: SOxSOxSO was ? Silber/Heller/Dukaten - auf den Zeitraum ??? >10 und das hoch 3 - Hossa :lol:

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Imrayon Herbstträumer
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Nach SO Beute aufzuteilen wäre zwar bestimmt realistischer, aber das würde bei uns Mord und Totschlag geben und zwar unter den Spielern.

Ich bin gegen ein in Regeln gefasstes Auto-Einkommen, denn das sollte von dem Adeligen abhängen. Wen er kennt, wie sein Ruf ist, woher er kommt wie oft er sich bei dem Onkel dritten Grades und der Halbschwester des Neffen aus der dritten Ehe des Schwagers blicken lässt.

Sehr wohl bin ich für den “geborgten Lebensstil“
Wenn das generöse Anverwandte sind, fällt das zu Gunsten des Adeligen aus. Wenn der Held dazu noch einen Ruf hat, will ihn noch jeder Kleinadelige auf seiner Gartenparty.

Trotzdem:
Auch Adelige dürfen Geld verdienen mit ehrlicher Arbeit.
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Diebling
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Diebling »

Da der Vorteil adeliges Erbe noch nicht, wie bisher in diesem Thread mehrfach angedeutet, für die Akoluthin von Vorteil noch irgendwie anderweitig für die Gruppe von Nutzen war, wird das ungerechte aufteilen wohl wirklich zu Mord und Totschlag führen-
Vor allem weil das 'Teilen' untereinander bisher als gegeben hingenommen wurde... Doch das ist etwas anderes, welches wir beim nächsten mal Gruppenintern besprechen wollen

Es scheint wirklich ein großes Problem zu sein wozu es auch nicht viele Ansätze gibt wie man es lösen kann - Wenn aber wer noch Lösungen oder Möglichkeiten kennt oder links zu ähnlichen Diskussionen, nur her damit :wink:

Andwari
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Imrayon
Einige Deiner genannten Voraussetzungen für "der Adelige kriegt ausreichend Geld" klingen für mich nach "der Spieler hat noch fleißig Hintergrundgeschichte geschrieben und unnötige Fallstricke umgangen". Ein gutgestellter Verwandter an jeder Ecke ist hauptsächlich davon abhängig, dass man sich den halt aufschreibt. Ein nicht gerade am Aussterben agierendes, etabliertes Adelsgeschlecht hat das zwangsläufig - insbesondere wenn der Held trotz seines SO weder erbberechtigt noch mit Herrschaftsposition versehen ist.
Beispiel ein ritterlich angehauchter Held mit SO10, adelige Abstammung. Das bedeutet, dass die erbende Schwester mindestens bei 11 ist, der (vmtl. mit Macht ausgestattete) Elternteil bei 12+. Also eher am oberen Ende braver Junker. Macht man die Eltern nicht zu den Bestgestellten in der Verwandtschaft, sondern auch nur durchschnittlich, dann gibt es im weiteren Umfeld halt nicht nur arme Ritter, sondern auch eine handvoll Baroninnen oder deren angeheiratete schmucke Eheleute.

Im hierbei völlig unzureichenden "Verbindungen" Vorteil wäre das absolut unbezahlbar. Es steht aber auch nirgendwo, dass man sich oberhalb von SO8 absolut atypische Familienverhältnisse zulegen soll.

Ich mal einen Verwandten-Baum für einen Helden aufgeschrieben, der eine berühmte Urgroßmutter hatte (weshalb der gut klingende Geschlechtername sich weitgehend durchsetzt) - die ist vor 25 Jahren verstorben, die eins ältere Generation kannte die noch, ist also als Bezugspunkt viel besser als "damals zu Kaiser Rauls Zeiten".
Völlig ohne extremen Kinderreichtum finden sich da neun lebende Verwandte (ohne angeheiratete Ehegatten) in ihrem Alter (+-10 Jahre), die ganz schnell sagen können "das war auch meine berühmte Ahnin". Dazu noch diverse aus der Eltern- und Großelterngeneration und was da in zwanzig Jahren an Kindern rumläuft, braucht mal den richtig großen Spielplatz. Wobei in der Generation dann schon die Namensgebung und natürlich auch Bezug zueinander deutlich nachlässt.
Nicht aufgeschrieben sind die drei weiteren Urgroßeltern-Stammbäume - da könnten noch viel mehr bedeutende Verwandte herauskommen (die aber wahrscheinlicher nicht mehr denselben Namen führen)

Jeordam
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

SO 13-14 als Nicht-Erbe (selbst mit dem Akoluthenbonus) bedeutet: Mama, Papa oder großes Geschwister ist allermindestens ein wichtiger Graf. Davon gibt es im Mittelreich keine vierzig und eine ganze Reihe von denen schafft den SO nicht. Vielleicht auch Herzog. Such da mal in Aventurien nach irgendeinem Fleck, an dem die Cousine zweiten Grades des Chefs nicht durchgefüttert wird.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Oppi »

Diebling hat geschrieben:Da der Vorteil adeliges Erbe noch nicht, wie bisher in diesem Thread mehrfach angedeutet, für die Akoluthin von Vorteil noch irgendwie anderweitig für die Gruppe von Nutzen war, wird das ungerechte aufteilen wohl wirklich zu Mord und Totschlag führen-
Wenn das so ist, dann frag den Rest der Gruppe mal, was sie glauben, was sich die Heldin mit den GP für adeliges Erbe ihrer Meinung nach erkauft hat. Wenn die Spieler nicht alle noch in der Pubertät stecken, müssen die doch auch begreifen, dass zwischen dem Streuner, der alles in Ausrüstung stecken kann, und der Adeligen, die so viel für ihren Lebensstil verprasst, dass ihr das Schwert am Gürtel verrostet, ein leichtes Missverhältnis besteht, das so nicht wirklich in die Welt passt. Man wird Held, um sich besser zu stellen, als im normalen Leben.

Hier auch eine Art "Auto Lebensstil" zu verweigern (was ja nun mit Exploit Gefahr nicht mehr viel zu tun hat) hat für mich schon was davon, sich gegenseitig nicht die Butter auf dem Brot zu gönnen.

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BenjaminK
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Dass die Gruppe nicht von der einen MaxSO-Frau profitiert hat, bezweifle ich. Audienzen, Aufträge, Glaubwürdigkeit, Gerichtsbarkeit, Bürgschaft etc sind alle mit dem höchsten SO verquickt.

Falls das alles ignoriert ist und demokratisch-modern funktioniert; Herzlichen Glückwünsch, so kann man auch die sauren GP der SC ignorieren. Steigerungserleichterungen und Attributssteigerungen gelten aber?
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Diebling
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Diebling »

Ja und nein, wobei weit mehr 'nein's auftauchen und die 'ja's nicht für die Gruppe von Vorteil waren und der Akoluthin selbst mit nachteiligen Bedingungen verknüpft wurden - Aber darum geht es (noch) nicht mal

Es wird weiterhin nach Ansätze gesucht das Problem zu lösen:
Aber bitte eines welches nicht mit einer Hausregel, einem neuen Vorteil für 7 GP (zusätzlich zu den anderen 18 GP um überhaupt dahin zu kommen) verbunden ist und wieder bei unpassenden Einkäufen mit Bedingungen behaftet ist Sozialstatus zu verlieren.

Erneut, die Gruppe ist eingeladen mit zu reden

Faras Damion
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Geld zwischen einem von Praios ausgewählten Hochadligen und einem Streuner gleichmäßig aufteilen? Was für eine dämokratische Idee. :D

Ich habe noch nicht genau verstanden, was gegen den vorgeschlagenen Autolebensstil spricht. Unterkunft, Verpflegung und Fluff sind einfach abgedeckt. Bargeld für Spezialgegenstände können dann ja gleichmäßig geteilt werden.

Ähnliche Diskussionen gab es hier im Forum schon öfters, z.B. hier:

viewtopic.php?f=1&t=34139
viewtopic.php?f=6&t=37164

Vielleicht findest Du dort Ideen.

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Zyrrashijn
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Ohne Hausregel? Wie willst du das anstellen? Das Thema ist RAW nicht genügend abgedeckt.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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BenjaminK
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Hört auf mit regeltechnischem SO zu spielen. Wenn die Dame 18 GP gebraucht hat, um irgendwo hin zu kommen, wodurch sie jetzt Nachteile hat, dann schenk ihr die 18 GP wieder. Dann zählt das einfach zur Ausgestaltung des Hintergrundes.
Leitet gerade;
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Quatamoc
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von Quatamoc »

So, ich will dann mal ein Paar sachen klären:

Die Betreffende Heldengruppe ist noch sehr neu, wir stehen grade am anfang des Dritten Abenteurs zusammen.
Das Erste Abenteur fand in Andergast statt und dort kamen die vorteile von Adeligem Erben und SO 14 nicht wirklich zum tragen weil die betreffende Person Prinz Wendelmir eine Ohrfeige verpasst und zu tiefst beleidigt hat. Danach war es aus meiner Perspektive kein Wunder mehr das der Andergaster Adel erst einaml etwas Abstand zu der besagten Adeligen genommen hat.
Das zweite Abenteur war eine Reise durch die Orklande und da spielt ein hoher SO leider eine sehr geringe Rolle.
Wir haben nun den ersten Tah des dritten Abenteurs gespielt und da kam die diskussion zum ersten mal auf.
Das ist der Aktuelle Stand und es sollte ersichtlich sein warum wir noch keine enormen Vorteile aus ihrem hohen SO gezogen haben.

Ein weiteres Problem ist das wir in unserer Gruppe alle einen sehr Hohen SO haben, wir haben zwei Geweihte die beide dem Adel entstammen, einer mit adeligem Erbe und einer mit adeliger Abstammung, einen Magier mir SO 10 und eine Kriegerin aus adeligem Hause und dann noch die besagte Praiotin. Wir alle haben viel GP in diese Sachen gesteckt und dann kann ich leider auch nicht einsehen warum sie dann von allem mehr bekommen soll.

Ich hoffe ich konnte etwas mehr Klarheit über die Situation schaffen.

morgoth
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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von morgoth »

Ich sehe es mal als gegeben an das die Akoluthin unbedingt mit dem SO, dem Erbe, usw. spielen will und der Rest der Gruppe eher weniger Lust hat benachteiligt zu werden nur weil sie ihre GP lieber in andere Sachen als den SO investiert haben.

Bei anderen Vorteilen ist es einfacher sie umzusetzen, da sie direkte Regelauswirkungen haben. Der SO und das Adelig sein ist aber ein Fluff Vorteil der, je nachdem wie der Meister die Welt darauf reagieren lassen will, von verschwendeten GPs bis hin zum mächtigsten Vorteil aller Zeiten pendeln kann! Also einfach mal wie BenjaminK sagt nicht in Regeln denken, sondern im Fluff die Lösung suchen!

Unter den bereits erwähnten Seiten 179 f. ist der Lebensstil für einen Helden mit SO 13-14 recht schön als üppig (150 Dukaten pro Monat) beschrieben. Klingt jetzt erst mal exorbitant hoch und will in einem Abenteurerleben auch erst mal verdient sein. Aber in der weiteren Beschreibung steht als für mich wichtigster Kostenfaktor ein Landhaus oder eine Villa als Wohnung, eine Kutsche oder ein eigenes Vollblut zum Reisen und viel Personal.

Das kann man doch ohne dem Helden mehr Geld an die Hand geben zu müssen lösen, in dem man mit dem Adligen Erbe die regeltechnische Ausgaben in den Fluff outsourcet. Sprich die Eltern dachten es wäre gut, wenn die zukünftige Gräfin zum nächsten Geburtstag ein kleines Edlengut mit Dorf zum Regieren üben bekäme. Unter viewtopic.php?f=99&t=30298 findest du ein Beispieldorf mit einem (Edlen)Gutshof. Etwas ummünzen damit die Heldin als Edle alles Geld einstreicht und die Dörfler wiederum als Personal ausbezahlt und schon würde es für die Akoluthin auch etwas Spielgeld abwerfen.

Das müsste man nur vom eigentlichen Geldtopf der Gruppe getrennt halten, also der Spielerin erklären dass das erwirtschaftete Geld zweckgebunden beim Gut bleibt. Somit hätte die Adlige vom Fluff her schon mal wesentlich mehr Geld als der Pöbel der Gruppe ohne gruppenintern wirklich mehr Geld zur Verfügung zu haben.

Als nächsten könnte man an der Abenteuerbelohnung etwas feilen. Per Gruppenentscheidung wurde ja vereinbart dass alles Geld in der Gruppe fair aufgeteilt wird. Würde für mich bedeuten dass alle anderen Gruppenmitglieder bei einer Abenteuerbelohnung in erster Linie an den schnöden Mammon, Artefakte etc. denken. Gut, belasse es dabei um sie zufrieden zu stimmen. Die Aventurier aus dem letzten Abentuer werden aber nur in Erinnerung behalten das es eine Gruppe um Frau von Streitzig war, die sie gerettet hat und nicht jeden einzelnen Namen.

So kann es vorkommen dass die Akoluthin in der nächsten Stadt eben nicht das teure Penthouse anmieten muss sondern, weil man von ihren Heldentaten gehört hat, sie beim dortigen Machthaber eingeladen wird. Wie die Gruppe intern miteinander umgeht, welche Hackordnung es gibt ist dabei egal. Der Machthaber/die Welt erkennt sie als Person in Amt und Würden an und diejenigen mit geringem SO müssen sich eben um einen Schlafsaal in der Taverne bemühen.

Edit: der letzte Post, das alle im SO recht hoch angesiedelt und von Adel sind, erübrigt viele meiner Lösungsansätze, da ich von einem sehr großen gruppeninternen SO Unterschied ausgegangen bin. Nun würde ich noch keinen Handlungsbedarf sehen.

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Re: Adeliges Erbe, Sozialstatus und Geld

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Weil sie noch mehr rein gesteckt hat?

SO10 zu SO14 sind halt 4 SO Unterschied (und damit auch 4 GP...). Sie ist vom Stande her deutlich über der Kriegerin aus adligem Hause und den anderen adligen Erben. Sie hat eine Abstammung von reichen Grafen, Herzögen etc. und Prinz Wendelmir hat einen SO von 14-15. Sie hat mit ihm in einer Linie gespielt und jeder anwesende Adlige am Hofe von Andergast war niedriger gestellt als die eine Dame.

Entweder spielt ihr eine Ständegesellschaft, bei der der Stand auch eine Hackordnung widerspiegelt und deswegen kostet ein Stand auch GP, oder ihr vernachlässigt die Ständegesellschaft. Das ist beides völlig in Ordnung, aber ein Mix ist nicht gut.
Leitet gerade;
G7-Gruppe 190h
MR-Gruppe 890h

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