[Al'Anfa] Spelunke: Tor zur Freiheit

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
Siebenstreich
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[Al'Anfa] Spelunke: Tor zur Freiheit

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

Der Tag ist schon weit fortgeschritten und der Schleier der Nacht hat sich bereits auf die Perle des Südens gelegt. Sanft weht eine warme salzige Brise vom Golf in die Stadt. Die großen Ruderschiffe der Flotte von Al'Anfa, sowie die kleineren Segler und die vielen kleinen Boote schaukeln leicht in den kleinen Wellen, die sacht im Hafen auslaufen. Die Palmen rascheln leise in der abendlichen Brise und verleihen der Szene eine romantische Kulisse.
Der rege Strom an Menschen in den Gassen hat merklich abgenommen, auch wenn die Stadt niemals wirklich schläft. Im Hafen ist es auch schon ruhiger geworden. Nur noch wenige Schiffe werden bei Fackelschein be- oder entladen. Die meisten Arbeiter und Sklaven haben ihr Tageswerk bereits vollbracht. Während die Unfreien in ihre Unterkünfte zurückkehren, geben die Freien ihren mühsam verdienten Lohn zum Teil gleich wieder in einer der vielen Tavernen und Lokale im Hafenbezirk für Trank und Unterhaltung aus.

Irgendwo hier im Hafenbezirk liegt halb verborgen zwischen den vielen Arbeiterhäusern und Katen in einer kleinen Seitengasse die Spelunke "Tor zur Freiheit". Was die einen als Freiheit bezeichnen, würden Andere als rechtsfreien Raum interpretieren. Tatsächlich steht die Spelunke im Ruf Treffpunkt vieler zwielichtigen Gestalten zu sein. Die Patrouillen der Stadtwache machen oft einen großen Bogen um diese Gasse, sind nicht selten die Gäste dieser Spelunke bis an die Zähne bewaffnet und zu vielem entschlossen. Man kann auch nicht genau sagen, wer auf der Lohnliste des Wirtes steht, jedoch ist es bisher keiner groß angelegten Razzia jemals gelungen, irgendwelche Beweise zu finden oder gesuchte Personen aufzugreifen. Meist ist man also auf sich alleine gestellt, wenn man durch die dicke Eichentür des Hauses geht, über dem auf einem Holzschilf die Lettern Tor zur Freiheit eingebrannt sind. Wer es sich in Al'Anfa verscherzt hat oder einfach nur die Nase voll hat, den Reichtum der Granden und Schwerreichen für einen Hungerlohn zu mehren, findet hier sicher einen neuen Auftraggeber. Ob man sich nun als Handlanger verdingen möchte, ohne groß Fragen zu stellen oder sogar mit der Absicht spielt, auf einem der vielen Korsarenschiffe der Perle anzuheuern, ist hier sicher richtig. Dem Glücksspiel ist man hier ebenso wenig abgeneigt, wie der Unterhaltung durch Musik oder dem anderen Geschlecht.

Wer durch besagte schwere Eichentür tritt, gelangt in einen großen Raum mit zäher Luft. Die paar wenigen Fenster sind geschlossen und von draußen dringt um diese Tageszeit kein Licht mehr herein. Ein schummriges Licht flackert von den großen Wagenrädern voll mit Kerzen an der Decke oder den Kerzenleuchtern auf den Tischen. Auf den langen Tischen stehen Kerzenleuchter, an denen nicht selten das Wachs bis auf das blanke Holz der Tischplatten tropft. Das Holz der Tafeln erzählt - wie der Boden auch - seine eigene Geschichte. Zahlreiche Flecken, Scharten aber auch blankgewetzte Stellen zeugen von regem Gebrauch. Auf den ebenso langen Holzbänken sitzen die Gäste und feiern ausgelassen. Es ist laut und voll, doch scheinen alle bei guter Laune zu sein. In einer der Ecken sind noch zwei Tische fast gänzlich leer. Wer lieber nach Gesellschaft sucht, findet hier und da auch einen freien Platz inmitten der Menge. Um den Tresen stehen einige Hocker. Manche wurden auch durch Fässer ersetzt, die wohl auch als Sitzgelegenheit dienen sollen. Wahrscheinlich geht hier doch öfters mal was zu Bruch. Hinter der Theke steht ein beleibter glatzköpfiger Mann mit dicken Pranken und einer verdreckten Schürze. Für die Gäste hat er stets ein Grinsen bereit, das einen Goldzahn enthüllt. Er hat alle Hände voll zu tun, denn die Bestellungen der Gäste sind zahlreich, um die sich bestimmt fast ein halbes Dutzend an Schankmaiden in Bluse und Rock kümmern. Hinter der Theke ist eine Tür, durch welche die Mädels hin und wieder verschwinden. Vermutlich ist dahinter eine Küche oder ein Lager. An den Wänden lassen sich alte Schiffteile wie ein Steuerrad, Hacken oder andere Gerätschaften finden. Auf einem schweren Regal lagern eine kleine Zahl von Fässern. An einer der Wände hängt ein schwerer dunkler Vorhang, hinter dem gelegentlich jemand verschwindet.

Die Gäste sind oftmals mit Säbel, Entermesser und Dolchen bewaffnet. Der Kleidung nach zu urteilen, sind nicht wenige Seefahrer oder Hafenarbeiter. Darunter sind aber auch etwas besser gekleidete Personen zu finden - mit Dreispitz oder sogar einem Mantel. Mit der Körperpflege steht es bei den meisten nicht so rosig. Dreitagebart, dreckige Hände oder Löcher in den Klamotten sind keine Seltenheit.

An einem fast vollbesetztem Tisch mit überwiegend männliche Gesellschaft wechseln Spielkarten laufend ihren Besitzer, während klimpernde Münzen oft den Karten folgen. Ständig ist von dort ein Gemisch aus Lachen, Freude und wüsten Flüchen und Verwünschungen zu hören. Vier weitere Tische mit gemischter Gesellschaft erfreuen sich an Bier und Schnaps und geben Geschichten und Seemannsgarn weiter. Gelegentlich kommt man sich dabei auch etwas näher. An einem der freien Tische sitzt eine Dame mit schulterloser Bluse und großzügigem Ausschnitt. Über der Schulter verläuft ein schwerer Ledergurt, an dem eine lange schmale Klinge befestigt ist. Die Beine stecken in einer abgenutzten Lederhose und hohen Stiefeln. Ein Mieder reicht von der Gürtelschnalle bis knapp unter die Brust und ist durch silberne Stickerei rund um die Verschlüsse verziert. Ihr Haar fällt bis auf die Schultern. Im Gürtel steckt eine Scheide mit einer weiteren kurzen Klinge.

OOC: Meisterinformationen: Hier habe ich im Netz ein Bild gefunden, wie man sich die Spelunke in etwa vorstellen könnte:
http://www.worldofrisen.de/images/galle ... 788043.jpg

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Iwanomi
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Eingang => Theke

Ein Mann betritt die Schenke.

Deutlich besser gekleidet als die üblichen Gäste.
In gepflegten, halbhohen Stiefeln, einem sauberen Hemd und darüber einem festen Wams.
Auf dem Kopf trägt der sonnengebräunte, athletisch gebaute, mittelgroße Mann einen Schlapphut mit einer Feder daran. Die Hände sind von langen Stulpenhandschuhen verborgen.
Am Gürtel trägt er eine schlanke Klinge, sowie einen Parierdolch.
Zudem sind mehrere Gürteltaschen am Waffengurt befestigt.

Nachdem er sich im Schankraum kurz umgesehen hat, bewegt er sich auf die Theke zu. Dem geübten Beobachter fällt hierbei der Gang eines Mannes auf, der den Großteil seines Lebens auf See verbracht hat.
Vom Alter her könnte man Ihn wohl auf Mitte bis Ende Zwanzig schätzen.

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Yvonya war müde. Müde, kaputt, hungrig und schmutzig. Ihre langen, braunen, leicht gewellten Haare waren strähnig. Die hellblauen, oft strahlenden Augen sahen kraftlos aus. Eigentlich war sie wunderhübsch, aber das sah man ihr schon lange nicht mehr an. Wie gerne würde sie sich mal wieder waschen, aber vorher richtig satt essen. Sie hatte so viel versucht. Arbeit gab ihr keiner. Sie war ziemlich klein mit gerade 1,65 Schritt und kräftig sah sie auch nicht mehr aus. Und was konnte sie schon sonst? Nur betteln oder hier und da musste sie sogar stehlen, was sie überhaupt nicht gerne tat. Diese Stadt war verflucht. Aber sie hatte von der Spelunke gehört. Vielleicht eine kleine Hoffnung. Aber einfach so hinein zu gehen traute sie sich nicht. Sie wartete auf eine gute Gelegenheit in einer dunklen Ecke neben der Tür. In ihren ärmlichen Kleidern, barfuß im Straßenschmutz, aber mit viel Geduld. Wenn man Hunger hatte, wurde man geduldig.

Als der fein gekleidete Mann näher kommt und wirklich auf die Tür zugeht, drückt sie sich kurz weiter in die dunkle Ecke. Dann schießt sie hinter ihm her und drückt sich hinter ihm vorbei, bevor die Tür schließt. "Entschuldigung!" sagt sie schnell zu dem Mann, weil sie ihm dabei sehr nahe kommt. Aber so konnte sie die Spelunke betreten, ohne sofort hinaus geschmissen zu werden. Die junge Frau ist vielleicht 16 Jahre alt oder jünger, wenn man sie so sieht. Sie wirkt aber wie ein Mensch, der schon viel erlebt hat. Drinnen schaut sie sich erst einmal um. Ihre Augen sind schnell und sie ist aufmerksam und vorsichtig. Sie wusste, dass es hier gefährlich war. Aber sie hat keine Wahl.

Baal Zephon

Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Missmutig erhob sich Mercato von seinem Stuhl und lies die Karten liegen... schon wieder verloren, und die halbe Heuer weg, aber was solls, so war das leben, wer spielt konnte verlieren.
Mit seinen 2 Schritt überragte der Dunkelhäutige Mann den großteil der anwesenden, und mit wachen, dunklen Augen sah er in den Schankraum, auch wie die kleine sich hinein schlich nicht mein Problem
dachte er dabei für sich, fuhr sich aber kurz durch den kurz gelockten Bart der um sein kantiges Kinn wuchs.
Er durchmaß mit langen Schritten den Schankraum, angetan mit einer lockeren Lederhose und breitem Schwertgurt in dem sich, nebst eines langen Dolches, eine für diesen Ort beinah ungewöhnlich feine Klinge eines Kusliker Säbels mit recht aufwändigem Griffkorb befand. Das etwas verschwitzte und sicherlich mal sauberer gewesene Seidenhemd spannte sich etwas unter dem Lederharnisch der ihm wie eine zweite Haut geworden war.
An der Theke wandte er sich an den Wirten: "Hey, wirt, einmal nen ordentlichen Rum! und legte einen kleinen Oreal auf die Theke. einem aufmerksamen Beobachter mag dabei der stummelige Ringfinger an seiner Linken auffallen, sowie der feine silberne Wappenring auf dem Mittelfinger jener Hand.
Während er auf den Wirt warter lässt er seinen Blick über den gut gekleideten Fremden streifen, er mochte ein Kapitän sein und neue Heuer tat not...
"Kor und Efferd zum Gruße, was führt einen so wohl gekleideten Segnor wie euch in diese Kaschemme?"

flippah
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von flippah »

Genau diese Frage stellt sich auch Iselda - so jedenfalls hat sie sich gegenüber den Nachbarn genannt - welche am Nachbartisch Karten spielt. Das brustlange blonde Haar könnte mal wieder gebürstet und gekämmt sein, und die Kleidung - Hemd und nach hiesiger Mode hoch geschlitzter Rock - könnte besser in Schuss sein.
Indes ist der Säbel am Gürtel ebenso wie der Dolch einigermaßen gepflegt und die Frau sieht zumindest nicht schwächlich aus. Schlank und drahtig, aber nicht verhungert oder gar ungeübt.

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Nicolo Bosvani
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Als sich an der Theke ein Gespräch zu entwickeln scheint, zieht dies die Aufmerksamkeit einer Gestalt auf sich, die ebenfalls in der Nähe lehnt und beim ersten Blick gar nicht wirklich aufgefallen ist. Zum Teil mag es an der geringen Größe dieses Mannes liegen, zum anderen aber auch an der dunklen Tunika, die im Zwielicht der Taverne schon fast als Tarnfarben zu bezeichnen ist. Auch die Haut ist getönt und lässt auf einen Abkömmling der Waldmenschen schließen. Die mittelbraunen Haare hängen glatt bis auf die Schultern hinunter und sind sehr ungleichmäßig geschnitten. Zusammen mit der Einfachheit der Kleidung und den Stoppeln an Wange und Kinn, die aufgrund eines doch eher spärlichen Haarwuchses einen äußerst armseligen Dreitagebart abgeben, liegt der Schluss nahe, dass regelmäßiger Barbierbesuch für diese Person nicht wirklich erschwinglich ist - auch in seinem Becher ist wahrscheinlich nur Dünnbier. Beim zweiten Hinschauen bemerkt ihr auch eine Art Trophäenkette aus Fischknochen und -zähnen um seinen Hals. Aufmerksam betrachtet auch er den Neuankömmling in der guten, ordentlichen Kleidung.

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Yvonya hält sich vorsichtig im Hintergrund. Mit dem Wirt ist sicher nicht zu spaßen und die Frau mit dem Korsett sah auch nicht freundlich aus. Aber der dunkelhäutige Riese schien Geld zu haben und der feine Herr, der eben vor ihr rein kam auch. Auf dem Tisch bei den Glücksspielern lag noch eine Menge Silber. Aber das war Selbstmord. Sie rutscht vorsichtig und unauffällig auf einen freien Platz und wartet gespannt, was der feine Herr auf die Frage des Riesen antwortet. Sie war flink, aufmerksam und schlau. Vielleicht konnte man hier damit etwas anfangen. Hier Diebin zu spielen war aber keine gute Idee. Die Klingen sahen aller sehr locker aus. Yvonya war froh, dass sie wenigstens ihren versteckten Dolch mit genommen hatte.

Siebenstreich
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

An der Theke:

Der Wirt wendet sich sogleich an den gutgekleideten Mann. Gute Geschäfte richt er mehrere Meilen gegen den Wind. "Bienvenido Senor. Was darf's sein? Einen ordentlichen Rum? Ein Zimmer für dich und die Kleine oder gar einen edlen Wein?" Er grinst breit aber nicht unfreundlich, wobei ein goldener Zahm im Kerzenlicht glänzt. Der Wirt ist ständig in Bewegung. Ein Glas oder Krug wird nach dem anderen gefüllt und von den Schankmaiden weggetragen.

Die Bestellung von Mercato quitiert er mit einem "Kommt sofort". Er streicht die Münze ein, während kurze Zeit später ein Glas Rum auf der Theke steht. "salud."

Die Gäste der Taverne scheinen sich nicht sonderlich um Neuzugänge zu scheren. Sie gehen weiter ihren Tätigkeiten nach, solange man sie nicht dabei stört. Außer die neue Kleine, die bekommt hin und wieder schon prüfende Blicke - vorallem von den männlichen Gästen.

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Chephren
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Insgesamt ist sie ähnlich wie der bereits vor ihr eingetretene Mann, etwas zu gut gekleidet für diese Spelunke. Stulpenstiefel, über einer Lederhose. Darüber eine vorne und hinten bis zum Gürtel geschlitzte, seidene Robe, die in ein Dekolleté aus Spitze mündet und insgesamt mit seltsamen. Im Gürtel selbst, steckt außer einem Dolch nur eine Art Knüppel mit Eisenkappen.
Das wohl Auffallendste an ihr ist das Gesicht. Eigentlich wäre sie mit ihren langen, gelockten dunkelbraunen Haaren, der schlanken Figur und dem gepflegten Aussehen hübsch anzuschauen, wenn da nicht die Augenklappe und die noch leicht zu erkennenden Brandnarben auf ihrer linken Gesichtshälfte wären.
Sie lässt ihren Blick durch den Raum gleiten, scheint aber auf den ersten Blick niemanden zu erkennen und macht sich dann im Seemannsgang auf den Weg zur Theke.
'ne Flasche Rum, meint sie zu einem hübschen Schankburschen, während sie diese Bestellung mit einem Klaps auf dessen Hintern unterstreicht und sich dann erst mal an die Theke lehnt.
Da haben wir ja wieder die Creme de la Creme des Abschaums versammelt.

shanna

Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von shanna »

Als die Frau mit der Augenklappe zur Theke geht, löst sich die Gestalt einer Frau aus dem Schatten an der Wand, der man ansieht, dass sie sich nicht unbedingt gerne in solchen Lokalitäten aufhält. Sie ist gekleidet in gutes Leder - Stiefel, Hose, Hemd mit einer Lederweste darüber. Die halblangen roten Haare zu einem festen Zopf gebunden, einen Kunchomer am Gürtel und ein leichtes Lächeln auf den Lippen, als sie mit ihrem Stab in der anderen Hand, der anderen Frau an der Theke an die Schulter klopft, Hey, schon wieder 'ne Flasche Rum? Wußte ich doch, daß Du irgendwann hier auftauchst. Lass doch den jungen Burschen laufen, da gibt es Wichtigeres zu besprechen. Ich sitze da hinten. Komm' mit.
Zuletzt geändert von shanna am 17.02.2016 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Chephren
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Kurz legt sie den Kopf schief, scheint einen Moment zu brauchen, bis sie die frau einorndnen kann. Nein, Anjescha. Das ist ja überraschend. Consuela angelt sich die Flasche Rum aus den Händen des Schankburschen und drückt ihm dafür die passenden Münzen in die Hand, mit reichlich Trinkgeld und einem eindeutig, zweideutigen Zwinkern.
Als sie dann an dem Tisch Platz genommen haben, schenkt sie sich beiden großzügig ein, prostet ihr zu und nimmt erst mal einen Schluck. Auf die Geschichte bin ich jetzt gespannt. Wie hat es die Neersander Studiosa in die Perle des Südens und dann auch noch in dieses ausgemachte Drecksloch verschlagen?

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garulfgrimson
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

An einem der Tische sitzt ein Mann, dessen Kleider schon bessere Tage gesehen haben. Obwohl doch sehr abgetragen, sind sie sauber und mehrfach geflickt. Aufmerksam, schweift sein Blick durch die Taverne, versucht einzelne Personen einzuschätzen. Als sein Blick die schmale junge Frau streift, dachte er für sich: Phex mit dir, du wirst es schon schaffen. Wer im Gegenzug diesen Mann näher betrachtet, stellt fest, daß er der Gegend angemessen bewaffnet mit Kurzschwert und Linkhand bewaffnet ist.

shanna

Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von shanna »

Ah, Consuela, nastarowje. Bei Hesinde, seltsame Wege geht es manchmal." Aus den Augenwinkeln bemerkt sie einen Mann alöein an einem Tisch nicht weit entfernt. Sie wirkt für einen Moment irritiert und nicht ganz bei der Sache. Das kann doch nicht sein! Ramon? Hier? Was sollte er wohl hier wollen? Aber da er sie nicht anschaut, meint sie sich geirrt zu haben und wendet ich wieder Consuela zu.

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garulfgrimson
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Ramon wirkt nachdenklich, stutzt einen Moment, schaut dann wieder zurück zu der Frau mit den roten Haaren hinüber, die an einem der anderen Tische sitzt. Da sie zusammen mit einer anderen Frau schon einen der Tische besetzt hält, wartet er, bis ihr Blick nocheinmal durch das Rund fällt und prostet ihr dann zu.
Zuletzt geändert von garulfgrimson am 11.02.2016 01:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Chephren
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Consuela klopft ihr gegen den Oberarm. Jetzt lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen. Ich meine, dass ich als Bordmaga in Al'Anfa in einer Seefahrerkneipe sitze ist wenig überraschend. Aber, dass ihr hier seid. Wo schlaft ihr denn? Habt ihr schon einen Platz für die Nacht?

shanna

Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von shanna »

Noch halb in Gedanken dreht sich Anjescha wieder zu Consuela um, Natürlich habt Ihr recht, Euch hier zu treffen , darf mich eigentlich nicht verwundern. Doch ich dachte eben, ich sähe einen Schatten aus meiner Vergangenheit. Nun gut, aber in Al'Anfa trifft man ja die merkwürdigsten Leute. Aber um auf eure Fragen zurück zu kommen, einen Platz für die Nacht habe ich noch nicht. Und das Andere, ist eine lange Geschichte., damit bedient sich Anjescha am Rum und schaut verstohlen zu dem Mann wieder hinüber.

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Die prüfenden Blicke der männlichen Gäste gefallen Yvonya gar nicht. Es war mehr Aufmerksamkeit als sie gerade gebrauchen konnte. Als dann noch mehr Frauen zu erkennen sind, ist sie erst einmal erleichtert. Auch wenn ihr nicht wirklich gefällt, dass die eine dem Schankburschen auf den Hintern klatscht und noch so anzüglich zwinkert. "Consuela" und "Anjescha" merkt sie sich aber. Die mit der Augenklappe "Anjescha" sah aus wie eine Piratin, die andere "Consuela" war also eine Bordmagierin. Also hatte sie ein Schiff. Damit konnte man diese verfluchte Stadt ja vielleicht verlassen! Sie musste jetzt langsam was tun. In ihren Taschen hatte sie noch ein paar armselige Kupfermünzen. Glücksspiel wollte sie nicht versuchen, bestimmt ließen sie die Zocker nicht mitmachen, so wie sie aussah. Sie nimmt endlich ihren ganzen Mut zusammen, wenn eine Schankfrau vorbeikommt. *leise räusper* "Verzeihung, könnte ich auch etwas haben?" Sie überlegt, was die anderen bestellt haben, damit sie nicht zu mädchenhaft wirkt. "Ich nehme auch einen Rum, bitte." Dann überlegt sie sich eine Taktik, wie sie mit den beiden Frauen ins Gespräch kommen kann. Ihr Blick wird schon unternehmungslustiger, da bis jetzt alles besser gelaufen war als sie dachte.

Siebenstreich
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

An der Theke:

Der Bursche bekommt prompt einen roten Kopf und verschwindet schnell hinter der Tür bei der Theke. Kurz darauf taucht er wieder mit normalem Gesicht auf und stellt fest, dass sich seine "Interessentin" bereits einen Platz gesucht hat. Er nimmt seinen Mut zusammen und geht an den Tisch. "Darf es noch etwas sein?" Dabei schaut er beide Damen an und kann trotz großem Bemühen sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.


Bei Yvonya:

Die Schankmaid stemmt die Faust in die Hüfte und schaut das Mädchen prüfend an. "Hast du Geld?"


Eingangstür:

Zu dieser Zeit trifft ein weitere Gast in der Spelunke ein. Es ist ein junger gutsaussehender Mann mit gepflegtem Bart um den Mund herum. In der Lederhose und den Stiefeln macht er eine gute Figur. Um die Hüfte liegt ein breiter Ledergürtel, in dem zwei Dolche stecken. Sein Hemd ist bis tief auf die Brust offen. Er trägt goldene Ohrringe und hat ein freundliches Lächeln. Der Neuzugang bleibt erst einmal stehen und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen.

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Bei Yvonya

Die Frage hat Yvonya erwartet. Die paar Kupfermünzen, die dann zusammen sogar mehr als einen Silberling ergeben, hält sie schon in der Hand und zeigt sie. Die Ausbeute der letzten Tage. Sie schaut zu der Schankmaid hoch. "Ja klar hab ich." Aber so klar war das echt nicht. "Krieg ich davon auch noch was zu Essen?" Ihr Magen knurrte schon mächtig.

Siebenstreich
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

Bei Yvonya:

"Eintopf mit Speck? Macht gut satt und gibt wieder was auf die Rippen." Die Schankmaid wirkt nun nicht mehr so abweisend, nachdem sie die Münzen gesehen hat.

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Bei Yvonya

Schon der Gedanke an Eintopf mit Schmeck verdrängt bei Yvonya so ziemlich alle anderen in ihrem Kopf. Sie nickt dankbar. "Ja, gerne. Dann aber lieber ein verdünntes Bier zu dem Eintopf, keinen Rum. Vielen, vielen Dank." Der Rum machte auf nüchternen Magen richtig düdelig, aber sie brauchte ihren Verstand heute Nacht noch.

Bodb
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Direkt hinter dem Neuankömmling tritt ein weiterer Gast ein. Schwarze Haare, dunkler Teint, also keine allzu auffällige Erscheinung in dieser Gegend. Gekleidet ist er in dunklen Stoff - gut verarbeitet und sitzend, aber ohne viele Verzierungen, dennoch wirkt er nicht so, als würde er wirklich hierher passen. Zu gepflegt ist der Auftritt, als dass er als einer der Stammgäste durchgehen würde. In seiner Hand führt er einen schwarz glänzenden Stab mit Silberringen an den Enden.

Er scheint unsicher zu sein, ob er wirklich in dieses Etablissement eintreten möchte, überwindet sich dann aber und geht zur Theke. "Einen Wein, wenn es geht." Er scheint ein wenig zu lispeln, der Sprachkundige mag einen Akzent aus der Selemer Gegend heraushören. Dann sieht er sich um und taxiert die anderen Gäste.

Siebenstreich
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

Bei Yvonya:

Die Schankmaid lacht kurz auf und erwiedert dann: "Ist gut. Bist wohl neu hier was?" Dann verlässt sie Yvonya mit Ziel dem Tisch der beiden Damen.


Tisch der beiden Damen:

Dann läuft sie wie zufällig am Tisch der Damen vorbei und versetzt im Vorbeigehen dem Burschen einen Rempler mit dem Ellenbogen. "Hör auf zu Flirten oder denkst du, ich mache deine Arbeit mit?"


An der Theke:

"Bienvenido Senor. Der Wein kommt sofort. He Leti, hol mal eine Flasche Wein aus dem Lager." Wieder ist da dieses freundliche Grinsen, während er seine nasse Hand an der Schürze abwischt. "Si", kommt es als Antwort einer Schankmaid, die gerade an die Theke zurückkehrt und schließlich hinter der Tür bei der Theke verschwindet.

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Chephren
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Braten, Eintopf, was ihr habt und das ihr empfehlen könnt. Keinen Fisch, davon hatte ich die letzten Wochen genug, meint sie zu dem Burschen. Als er dann angerempelt wird, kann sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Vielleicht können wir ja nachher noch ein bisschen reden, wenn weniger los ist, stellt sie ihm ihre Gesellschaft für den Abend in Aussicht.

Ich bin im einäugigen Klabautermann hier am Hafen untergekommen,meint sie mit einem Grinsen. Ich fand den Namen passend. Nein im Ernst, dort ist es halbwegs sauber und man schneidet einem nicht wegen einer Dublone die Kehle im Schlaf durch. Sie schenkt auch sich noch Rum nach. Ich habe gerade nichts Besseres vor. Kommt schon, ich war immerhin dabei als du das erste seekrank warst.

Bodb
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Bodb »

An der Theke

"Danke - hier bitte." Rodrigo packt ein paar silberne Münzen auf die Theke, vermutlich ein paar zu viele - vielleicht ist er einfach andere, hochpreisigere Lokale gewohnt. Aber er war schließlich auch nicht zum Vergnügen hier. Was er vorhatte, war gegen das Gesetz - und an einem Ort wie diesem sollten sich doch ein paar Gesellen auftreiben können, die das nicht weiter scherte. Während er den Raum mustert, bleibt sein Blick erst an der Frau mit dem vernarbten Gesicht hängen, dann an der im Korsett.

Siebenstreich
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Siebenstreich »

An der Theke:

Die Silbermünzen verschwinden schneller, als Rodrigo nochmal darüber nachdenken kann. Dann taucht auch schon wieder die Schankmaid auf und hält eine Flasche Wein in der Hand. Sie stellt es dem Gast mit einem Lächeln vor die Nase und eilt dann zum nächsten Tisch, nicht ohne sich vorher nochmal nach Rodrigo umzudrehen und ihm ein erneutes Lächeln zu schenken.
Die einsame Dame am Tisch (mit dem Korsett) hebt ihren Becher und hält ihn in Richtung Rodrigo.


Am Tisch der Damen:
"Oh, das wäre schön und ... ich bringe euch sogleich was ihr begehrt, äh ich meine eure Bestellung." Etwas zu schnell dreht er sich um und will loslaufen, als er in einen hochgewachsenen kräftigen Seebären rennt. Dieser brummt verärgert und baut sich vor dem Burschen auf. "Pass auf wen du umrennst Landratte."

Jadoran
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ein paar Minuten später öffnet sich wieder die Tür zur Schenke und ein kleiner Schwung Seeleute kommt herein – ganz offensichtlich mehr oder weniger frisch von Bord und entsprechend durstig. Sie passen hervorragend ins Bild – raubeinige Kerle, bewaffnet mit Entermessern. Einer scheint ihr Anführer zu sein, denn er er ist deutlich gepflegter, glattrasiert, trägt einen Kapitänsmantel, der wahrscheinlich früher mal einem horasischen Seeoffizier gehört haben mag und einen Dreispitz mit Kokarde. Auch fehlen bei ihm die Tätowierungen, die seine Kumpanen zieren. Bewaffnet ist er mit einem lässig übergehangenen Rapier, am Gürtel hängen ein Buckler und eine Balestrina. Mantel, Lederzeug und teilweise auch Kleidung zeigt recht frische Brandschäden, und allen Vieren ist gemein, dass Augenbrauen und Haare vor kurzem großteils abgesengt wurden. Bei dem vierschrötigen Kerl hinter dem Dreispitz, wahrscheinlich der Bootsmann, ist sogar eine Gesichtshälfte verdächtig frei von Tatowierungen und kleinen Narben, die auf der anderen Wange zu bewundern sind. Die anderen beiden sind die typischen vom Wetter gegerbten Raubeine, die die Kneipe hier bevölkern, wenn auch vielleicht eher von der gefährlicheren Sorte.

Nach einem kursorischen und offenbar ergebnislosen Rundblick – wahrscheinlich nach alten Feinden oder Freunden, was bei Korsaren oft dieselbe Person sein kann – marschieren sie zur Theke.
Sei gegrüßt, alter Rumpanscher. Bring uns von deinem Besten, wir haben was zu feiern!“ Der Dreispitz nimmt seiner launigen Beleidigung die Spitze durch ein Goldstück, das er dem Wirt zuwirft und welches dieser flink auffängt und mit den Zähnen prüft – ein kleines Anzeichen dafür, dass er klar machen will, dass für die Bande, mögen sie auch Stammgäste sein, hier keine Extrawürste gebraten werden. Sein Blick streift über den Dreispitz. „Was ist denn aus dem alten Eisenfresser geworden? Sind Dir seine Stiefel nicht ein bisschen groß, Dagio?
Dagio grinst breit. „Die sind alles, was von ihm übrig ist. Der Käpt'n, der Launenhafte sei seiner Seele gnädig, war leider unhöflich zu drei jungen Damen auf einer horasischen Schivonella. Die haben uns daraufhin ein paar Feuerbälle an den Kopf geworfen.“ „Autsch.“ Der Wirt zuckt kurz zusammen, lässt dann seinen Blick über die offenkundigen Brandschäden gleiten. „Aber Du warst mal wieder gut im Ducken, wie?“ Dagio nimmt die Replik für den 'Rumpanscher' gutmütig hin. „Halbgesicht hier hatte nicht so viel Glück.“ Der so Bezeichnete grinst breit. „Jetzt hab ich wieder Platz für neue Bilder. Hab meine Vorurteile gegen Magier ablegt!“ Der Wirt nickt und beendet das Gespräch freundlich. Was die Bande angeblich erlebt hat, werden die Schankmaiden schon in Bälde herum erzählen „Ich lass euch was an den Tisch bringen.“ Seine Augen sagen jedoch auch deutlich: Macht mir keinen Ärger hier! Er schaut noch einmal auf die Goldmünze – ein Horasdor – dann winkt er einer Schankmaid zu, den Trupp, der sich bereits an einen der freien Tische – dem neben der Bordmaga Consuela und Anjescha - verzogen hat, ordentlich unter Wasser zu setzen.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Drachenschwester
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Drachenschwester »

Bei Yvonya:

"Noch neu, ja," antwortet Yvonya, als die Schankmaid schon weg ist. Die richtig guten Antworten fallen ihr immer erst ein, wenn es zu spät ist. Aber wer noch so bei ihr am Tisch sitzt, kann es hören. Körper und Geist stellen sich schon mal auf Nahrung ein, aber ihre Aufmerksamkeit bleibt scharf. Darum werden ihre Augen richtig groß, als der dunkle Schwarzhaarige an der Theke einfach mal so einen Haufen Silbermünzen herausholt. Als ob das nichts ist. Davon kann ich ein halbes Jahr leben, überlegt sich Yvonya, als die Schankmaid die Münzen auch schon alle an sich nimmt. Hätte ich auch gemacht. Sie sieht auch, wie der junge Bursche in den Seemann rennt und wie der Seemann sich vor dem jungen Mann aufbaut. So fängt Ärger an. Instinktiv sucht sie ein Versteck, einen Fluchtweg, so etwas wie eine Waffe und überlegt, wie sie sich verhalten soll, wenn hier eine Schlägerei anfängt. Ungefähr in der Reihenfolge.

flippah
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von flippah »

Iselda beobachtet die Leute weiter, während sie dem Kartenspiel nicht so viel Aufmerksamkeit widmet, wie sie vielleicht sollte, was dazu führt, dass sie die nächste Partie verliert.
Die Strafe folgt auf dem Fuße und sie winkt die Bedienung ran. "He, bring mal eine Runde Wein für alle hier am Tisch."

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Iwanomi
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Re: Spelunke "Tor zur Freiheit"

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Theke

Diego mustert den Mann der Ihn angesprochen hat einen Augenblick, ehe er Antwortet:

"Kor und Efferd und die übrigen Elf auch mit euch.

Soweit ich weiß verkehren hier auch viele Seefahrer.
Da wollte ich mich hier mal entsprechend umsehen.

Diego Scarpiont mein Name.

Und der eure, Signor ?"

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