Tsa und Satuaria

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Ostengar
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Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Ostengar »

Um mal festzustellen warum wir hier zwei Göttinen haben:
Aus "Götter des schwarzen Auges " von 94' :
Tsa:
sitzt in Alveran mit kosmischer Macht, zb genug Karma für Geweihte, kann sich leichter irdisch manifestieren usw.
- bei den Echsen heißt sie Zsahh mit der Regenbogenechse.
- Ihre Atribut ist ehr universell die Erneuerung, daraus Wandlungen, Wiedergeburt
-Mythologisch steht sie bei den Alvaraniern als deren Jüngste ( vielleicht wegen " Ewigjung").
- Ihre Priester haben mit Geschlechtsbeeinflußung zur Wandlung zu tun und mit dem Geburtssegen zu diesem Neubeginn. (Hebamen sind eher Perainer ) Daher mal ein Ei als ein Symbol, passender ist die sich häutende Echse.

Satuaria:
- Satuaria weilt in der benachbarten doch definitiven 6ten Sphäre wo sie gebundener ist, hatt wenig Karma was ja auch einiges an Texten zementiert. Auch der Aufwand ihrer Priesterinen auf Era' Sumu zur Primärliturgie.
-Bei den Echsen war sie Sad' huarr mit ihren Kröten.
- Ihre Atribute sind eher gemischt, als Naturgöttin: Magie, Natur, starke Freiheitsliebe, sensitive/weibliche Energie usw.
Zu Rahja ( dabei kann sich eine Priesterin an Liturgien orientieren ), zu Phex mit der Freiheitsliebe oder zu Peraine mit der Natur gäbs Bezüge.
- In ihrer Mythologie ist sie Sumus jüngste Tochter, wegen der letzten Kraft nicht direkt sondern später aus einem Ei. Satinav und Levthan haben starken Bezug.

Da gibt es also zwei ausgeprägte Göttercharaktere mit ihrer eigenen Story und Profil und man freute sich auf interesante Ausgestaltung. Und dan werden die nicht nur mit Sekundenkleber zusammengepapt entmythologisiert sondern sogar kosmologisch in den Mixer geworfen. Warum ? :rolleyes:
Ja, es gab EINZIG auf S 11 ( immer noch Götter d.s.A.) eine "Tsa Atuara " genannte, sonst nirgends. Man phantasiert dan ( Heft zur Khom) auch von " Hesinde die sich stets Wandelnde ", na und ?
-Phex unterstützt als Fex auch mal die Zauberei als Mittel, steht aber wesentlich für Freiheit.
- Praios hatt in Myranor auch die Magie unter seiner Kontrolle
Dennoch bleibt Praios Gott der Ordnung. (Das mit Feuer als Ingerims Element find ich abwegiger, nun ja....)
- Haupteignerin, quasie der Astralenergie ( auch oder ehemals Mada )und irdischen Zauber bleibt Hesinde.
Das sind schon deutliche Profile und Tsa und Satuaria mindestens als Individuen aber auch vom Portfolio eigen.
Zuletzt geändert von Varana am 19.02.2015 21:40, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Doppelpost integriert.

Andwari
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Außerhalb zweier mit Eternium-Ketten in eine Ritze des Sternenwalls getackerter Buchdeckel sind die Ideen, die Du zu einer "Einheit von Tsa und Satuaria" äußerst, sehr gefährliche Ketzerei. Im Vergleich zu den Lobpreisungen ist das ja nun mal wirklich eine sehr durchschaubare, dilettantisch gemachte Aktion der Diener des Namenlosen.

Selbst einer Tsageweihten konnte man die Idee mit "hatten wir schon mal" im Selemer Noionitenkloster schnell wieder austreiben.

Auf den Verfasser des Boten-Artikels von "Tsa und Satuaria - nur ähnlich?" warteten vor der Zentrale des Boten wochenlang mehrere streunende Katzen, diverse Vögel und sogar eine Koschkröte, die dem wahrscheinlich einige Warzen ans Bein schnurren wollten.

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Ostengar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Ostengar »

Äh, Tsa ist sich eben mit Niemand sehr ähnlich, das ist es ja ! Tsa ist Tsa. Darum wundert mich das ja. Deswegen wollten die lieben Tiere der Redaktion an die Tür pinkeln.....
Diese Ideen sind ja nicht von mir ebenso wie die ganz deutlichen Fakten zu Göttern. Irdisch gezeichnet von Herrn von Wieser, Ulrich Kiesow und Thomas Römer.
Aventurisch von den meisten Anhängern von Tsa und Satuaria über Jahrhunderte von mindestens zwei Rassen und Völkern, den Echsen, Aventuriern und Bewohnern von Era' Sumu und manchen Tieren. Die sind wohl mythologisch ebenso Blöd wie die Götter neuerdings Behindert sind obwohl ihre Liturgien anders erscheinen und ihre Avatare das wiederspiegelten.
Es gibt ja einige Variablen, aber die Götter sind schon als Individuen gedacht und nicht als vielköpfiger Kha. Verbindlichkeit oder nur dauend Mythologieirrtümer ? Dan bräuchten wir außerdem noch weniger ein HA. Das betont aber doch dan wieder gradezu sehr Personen der Götter. Diese Erzählerin ist doch selber Eine ? Ja was nun, Verbindlichkeit oder Irgendwas ? Verbindlichkeit heißt Paßung zum Rest.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Es ist ganz einfach, ein Hintergrundband schlägt nicht einen Regelband.
Und laut MyGö und OiC sind Satuaria und Tsa zwei verschiedene PMIs.
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Leta
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Leta »

(Z)Tsa ist eine Echsengöttin. (Wieder-)Geburt gehört neben dem Neuanfang zu ihren Domänen.

Die Domäne von Satuaria ist nach Aventurischem Glaube eben die Weiblichkeit und die weiblichen Emotionen. Eventuell noch die emotionale Zauberei der Hexen. Rituale hält meine Hexe immer als Satuaria Göttinnendienst ab. Geburt und Neuanfang gehören da nur ganz am Rande dazu.

Es mag Gegenden geben in denen Tsatuaria verehrt wird und hier die Aspekte vermischt werden.

Den Quatsch aus HA werden wir in unserer Gruppe als das behandeln was er ist: Ein unüberlegter und mit den restlichen Regel- und Hintergrundbüchern nicht vereinbarer Hirnfurz.

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Cifer
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Tja, im Großen und Ganzen kann ich mich dem nur anschließen.
Die Möglichkeit, dass Tsa und Satuaria ein und dieselbe sind, war ein interessanter Gedanke, auf die Art, wie eben alle absurden Verschwörungstheorien spannend und irgendwo beflügelnd sind.
Die Bestätigung ist dagegen schlicht enttäuschend.
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TrollsTime
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Sehe ich anders und verweise auf den HA-Thread. Und dabei belasse ich es. (Es sei denn jemand wünscht Details meiner scheinbaren Mindermeinung, dann gerne)

Btw:
Faszinierend, wie rechts und links plötzlich neue HA-Threads aufgemacht werden und anderen vorgeworfen wird, sie würden sich wiederholen.

Genau dieses Tsatuaria-Thema hatten wir schon längst erörtert.

Sollen wir auch noch einen "Nandus platzt"-Thread aufmachen?
Noch einen extra für "Rondra=Kor oder doch nicht"?

Und nur weil etwas neu und ungewohnt ist, ist es längst nicht schlecht.
TT wünscht allen Spielern jeweils das DSA, das ihnen am meisten gefällt.

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BenjaminK
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Interressant bei den HA-Ablegerthemen sind ja nicht nur die Kor/Rondra oder Tsa/Saturaria Verschmelzungen. Viel schöner wären doch die unter Synkretismus aufgelisteten Verschmelzungen, die nicht passen.

Extrablatt! Extrablatt! Praios und Peraine sind ein und die selbe kosmische Instanz! Extrablatt! Extrablatt! Felder müssen jetzt immer ordentlich rechtwinkelig bestellt werden. Nachtschattengewächse sind ab sofort geächtet! Extrablatt! :)
Leitet gerade;
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Thorgrimma
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Nachdem meine Mittelreicherin gerade den tulamidisch und aranischen Rondra/Rahandra-Kult sowie den Fasarer Rahja-Kult kennenlernt (Säbeltänzer!) wäre sie sogar für eine Rondra-Rahja-Verschmelzung offen: Rahjandra *gg*

Bejsaar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Bejsaar »

Tja, wer weiß. Vielleicht ist Tsatuara nach der Vergewaltigung von Levthan geplatzt in Tsa, die sich erneuerte und Satuaria die Männerhasserin...

Auch die Tsatuara Geschichte ist ein Punkt, in welchem ich auf die FAQ warten würde.

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Ostengar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Ostengar »

Trollstime: Die Argumente wurden glaub ich noch nicht genannt. Es gibt ja soviel Raum für neue Setzungen. Zb Ogeron, ein unbeschriebenes Blatt, der kann von mir aus gerne die Niederhöllen beherrschen wenns sein soll, kein Gegenargument.
Tsa und Satuaria sind aber explizit begründete Einzelentitäten. Die 6te Sphäre und Alveran sagt schon Alles, Tsa wird auch noch Los zugeordnet usw. wie schon gesagt. Das wird im selben Heft wo plötzlich "Tsa Atuara" auftaucht, sorry falls Ernstgemeinter, leider schon dort als widersprüchliche Ente zum Wesentlicheren selbstversenkt )
Tsatuaria ist nur dan möglich wenn ich die Setzungen nachträglich als Irrtum hinstelle. Das mag bei Mythologie noch gehen, ich zitierte hier aber verbindliche Erklärtexte. Ich sehe keinen Grund zwei gelungene und deutlich unterschiedliche Göttercharaktere ( und die ganze Glaubwürdigkeit zur Historie, das Flair ) unnötig zu verhunzen.

Valon
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Valon »

Was dein gutes Recht ist. Man muss den Grund dafür nicht sehen, man muss es auch nicht toll finden allerdings finde ich es auch gerade spannend, dass eben tatsächlich einfach alles anders ist, als man bisher gedacht hat. Gerade zu wissen, dass der gelebte Glaube auf Dere etwas ganz anderes als die kosmologische Wahrheit dahinter ist, kann man doch einfach mal als eine (gelungene) Veränderung des althergebrachten ansehen.

Statt dessen liest man nichts mehr als Kritik die sich zum größten Teil damit zusammenfassen lässt, dass die gemachten Änderungen einfach schlecht sind, weil es Änderungen sind. Es wirkt bisweilen doch sehr unflexibel.

Die Aspekte, die man den Gottheiten bisher zugeschrieben hat werden doch kosmologisch gar nicht unbedingt ausradiert. Im Gegenteil. Man hebt diese allzu klaren Trennlinien, die die Entitäten doch sehr eindimensional dargestellt haben, ein Stück weit auf. Ein Unsterblicher ist eben doch etwas mehr, als ein Aspekt, der über die Äonen komplett starr ist.

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Cifer
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Cifer »

@Valon
Du debattierst weiterhin an den Argumenten der HA-Gegner vorbei. Worum es tatsächlich geht (Kurzfassung: Änderungen sind nur dann sinnvoll, wenn sie in wesentlichem Maße besser sind als der Hintergrund, der bereits von etlichen existenten Charakteren bespielt wird), kannst du ja sicher im anderen Thread nachlesen, wo dir schon mehrfach geantwortet wurde.
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Valon
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Valon »

Das Problem ist, dass "besser" derartig subjektiv ist, dass man, egal wie man argumentiert, kein eindeutig besser oder schlechter wird festmachen können. Ich argumentiert also nicht an der HA-Kritik darum herum sondern ich argumentiere zur HA-Kritik mit dem Versuch, andere Sichtweisen offenzulegen.

Veränderungen können nicht mit pauschal mit abstrakten Begriffen wie "besser" oder "schlechter" klassifiziert werden. Veränderungen sind erst einmal nichts anderes als das, was ihr Name sagt. Sie ändern irgendetwas bereits da gewesenes. Das kann man "besser als" oder "schlechter als" das alte finden, das steht außer Frage, aber man kann nur seine Meinung argumentativ vertreten. Aussagen über die Wertigkeit der Änderung oder überhaupt eine pauschale Aussage ist deshalb trotz allem nicht möglich.

Man kann die Veränderungen als "schlecht" ansehen weil man sich vielleicht von dem Werk erwartet hat, dass es an den alten Setzungen festhält und detaillierter wird. Ist jedermanns gutes Recht und eine völlig legitime Einstellung. Auf der anderen Seite kann man durchaus der Meinung sein, dass eine Änderung der bisherigen Setzungen gut ist, weil es neue Sichtweisen und neue Möglichkeiten gibt anstatt das bisherige zum wiederholten Male mit etwas anderen Worten wiederzukäuen. Der eine mag, aus seiner Sicht vielleicht zu Recht, kritisieren, dass extreme Brüche und eine derartig weite Entmystifizierung dem Hintergrund nicht gut tun, für andere mag genau das aber einen Gewinn darstellen, weil es vorher nichtssagenden Abstrakten etwas greifbares an die Hand zu geben. Dass es ziemlich unmöglich sein dürfte, damit den Geschmack eines jeden zu treffen ist denke ich offensichtlich.

Ich finde es durchaus gut, vernünftig und kosmologisch sowohl stimmig als auch plausibel, dass Tsa und Satuaria eins sind. Ein Unsterblicher ist meiner Vorstellung nach eben auch schlicht wesentlich mehr als 2 oder 3 charakterliche Aspekte, die ihm irgendjemand zuschreibt. Das ist also mitnichten an der Kritik vorbei. Mal abgesehen davon, dass deine willkürliche Definition und Berechtigung für eine Veränderung überhaupt nicht erfüllt sein kann. Das, was verändert wird, ist grundsätzlich immer von existenten Charakteren bespielt, wohingegen das bei der gerade durchgeführten Veränderung nicht so sein kann. Besser oder schlechter kann man pauschal aber nicht Aussagen insofern hat jede Veränderung prinzipiell erst einmal ein Anrecht darauf, angesetzt zu werden. Ob sie sinnvoll ist, mag dann jeder Spieler oder jede Runde für sich entscheiden. Diese Entscheidung aber für andere treffen zu wollen, wird nicht funktionieren und wäre eine unangebrachte Anmaßung. Wer ist man schon etwas derartig grundlegend für alle bewerten zu können und über Sinnhaftigkeit zu entscheiden?

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W.D.
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von W.D. »

Kann mich da nur Valon anschließen.
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Sumaro
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ein Unsterblicher ist in erster Linie eine machthungrige Entität, die sich jeglicher Mittel bedient, um diese Macht zu sichern und zu mehren. Zumindest laut HA.

Satuaria und Tsa haben mMn auch jede Menge starke Differenzierungen in ihren Aspekten und sogar als Gottheiten ein gänzlich unterschiedliches Wesen. Während erstere für ungezügelte Emotionen, Fruchtbarkeit, die wilde Natur und Weiblichkeit steht, ist Tsa Göttin des Neuanfangs, der Hoffnung, der Wiedergeburt und der Jugend. Tsa wäre für mich eine Entität näher an den Prinzipien des LOS, während Satuaria eindeutig eine Sumu-Tochter wäre, wenn es denn noch diese Urgötter geben würde. So sind sie eben beide Kinder des Zufalls, die zufällig zusammengelegt wurden, weil es darauf mal einen Hinweis gegeben hat und weil man sich ne Menge Schreibkram gespart hat, in dem man einfach immer Tsatuara gelegt hat.

Natürlich beschneidet das die Vielfalt und die Mehrzahl der Deutungsmöglichkeiten, wodurch die Setzung in ihrer konkreten Umsetzung per se keinen Mehrwert gestalten kann. Aber das ist nun einmal so. Es kann einem immer noch "besser gefallen". Besser wird die Setzung dadurch aber nicht.
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Talasha
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Talasha »

Valon hat geschrieben:

Ich finde es durchaus gut, vernünftig und kosmologisch sowohl stimmig als auch plausibel, dass Tsa und Satuaria eins sind. Ein Unsterblicher ist meiner Vorstellung nach eben auch schlicht wesentlich mehr als 2 oder 3 charakterliche Aspekte, die ihm irgendjemand zuschreibt.
A. Es sind 32 Eigenschaften die die beiden insgesammt haben.

B. Die irgendjemande waren die Redaktion, in Offtimequellen.


Valon hat geschrieben: Wer ist man schon etwas derartig grundlegend für alle bewerten zu können und über Sinnhaftigkeit zu entscheiden?
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Ostengar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Ostengar »

Valon: Die Trennlinien sind an den Rändern onehin überlappend, siehe gewisse schillernde Attributsfelder, ja, aber nicht die Identität beliebter Götter die vielfach untermauert wurden. Wenn man das plötzlich ändert wird damit nichts besser sondern einfach nur unglaubwürdig und Spieltechnisch verwirrend und damit nervig.
Diese Veränderungen erfordern eben Streichungen die kaum jemand will wenn man 20 Jahre um Konsistenz bemüht war. Und auch die Änderungen sind ja scheinbar auch noch in sich unausgegoren. Götter können irdisch kein klares Bild von sich erzeugen, sind nun austauschbar ? Das widerspricht nunmal den intensiven Kontakt und Liturgien .
Und nochmal:
Ja, Tsa und Satuaria passen wirklich am wenigsten zusammen. Die Asexuelle, Geistige, Wandlerin. Nichts davon hatt die erdige Sumutochter je gezeigt. Auch der Karmaaufwand auf Era' Sumu paßt eben zur Satuaria , eine Tsa hatt das Problem einfach nicht. Alle bisherigen Setzungen passen aber sehr stimmig dazu.

Das die Götter kämpfen und agressiv sein können ist auch nicht so neu. Das besonders das/der Kha sie zur "guten" Ordnung verpflichtet ist auch nicht falsch. Ob total amoralisch die einzige Sichtweise aus dem HA zu den Göttern ist weiß ich nicht, widerspräche aber mancher Ethik.
Die 12er-Dominanz kennt man ja, aber krampfige Verkehrsregeln zum Karma würde ich vermeiden und bei Primordialen 1 einfach wie bisher als vorhanden und möglicherweise selber steigerbar, evtl durch Unterstützung , stehen lassen. Sonst paßt das auch nicht zu fremden Göttern. Sphäre6 hatt auch noch Karma, Alveran Freiräume, siehe Namenloser.

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W.D.
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von W.D. »

Ostengar hat geschrieben:... wenn man 20 Jahre um Konsistenz bemüht war.
Ein wenig musste ich jetzt schon schmunzeln :lol:

Das interessante ist, dass Tsa bei uns bisher eher zu den größtenteils "langweiligen" und vernachlässigten Göttern zählte, während Satuaria mir meist eher recht schwammig und farblos ( :wink: ) vorkam. Einer der wenigen Momente wo sie mal ein wenig Punkten konnten war ein Auftritt eines echsischen Tsa & Satuaria Priesters in irgendeinem offiziellen AB. Daher war ich ehrlich gesagt bzgl. der Änderung garnicht mal so überrascht und für mich wird die Gottheit durch ihre Zusammenlegung überhaupt erst beachtenswert.

Muss jedoch sagen, dass Myranor bei mir bisher eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat und ich mögliche Probleme die mit dem dortigen Hintergrund auftreten nur bedingt bewerten kann. Von dem wenigen was ich da bisher weiss, fand ich es eigentlich garnicht mal so unpassend. Wenn ich mich nicht täusche gab es da doch bereits "Zatura" was ja eigentlich auch garnichtmal so unterschiedlich klingt.

Ähnlich geht es mir übrigens auch mit einigen anderen "Problemfällen" der HA. Nach dem erscheinen der HA hab ich es nun zum ersten mal überhaupt in Erwägung gezogen einen Nandus Prieste zu spielen und mein bestehender Kor-Akolut wir weiter fleißig auf seine Weihe hinarbeiten. Einzig, dass nicht kongret gesagt wurde (sondern nur vermuten lässt) von wem Kor- und Nandus-Geweihte ihr Karma beziehen stört mich - ich ziehe da ein möglichst kongretes Spären- und Göttermodel vor und hebe mir die mystischen Ungewissheiten etc. lieber für die innerweltlichen Datails auf.

Ich glaube einiges hängt zum Teil auch damit zusammen ob man Abweichungen oder sogar Gegensätze zwischen Spieler und Helden Meinungen mag. Auch in unserer Gruppe gibt es da unterschiedliche Vorlieben, aber manche (incl. mir) finden das zum Teil auch mal ein sehr interessantes und bereichernde Situation. Sowas ist halt sehr subjektiv.
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Talasha
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Talasha »

W.D. hat geschrieben:

kann. Von dem wenigen was ich da bisher weiss, fand ich es eigentlich garnicht mal so unpassend. Wenn ich mich nicht täusche gab es da doch bereits "Zatura" was ja eigentlich auch garnichtmal so unterschiedlich klingt.
Das ist Satuaria, eine wichtige Gottheit der imperialen Staatskirche. Tsa hat ihre eigene Kirche, die aber im Imperium unterdrückt ist.
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Xerberous
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Xerberous »

Ganz ehrlich, mittlerweile bin ich mit HA richtig glücklich und zwar aus einem einfachen Grund. Es hat mir nach 20 Jahren DSA klar gemacht, dass es mein Aventurien ist, in dem ich spiele.

In diesem Aventurien ist Satuaria eine eng mit Sumu selber, aber auch mit Satinav verbundene primordiale Macht - natürlich mit eigener Karmaenergie - die am Ende der Zeit irgendein großen Mojo zugunsten Sumus veranstalten wird.

Was man in Waldmes von der Sache hält, ist mir inzwischen völlig egal.

Valon
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Valon »

@ Ostengar
Hast du vielleicht schlicht und ergreifend die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Attribute, die man einer Gottheit beimisst in erster Linie derisches Gedankengut sind? Gelebter Glaube und die Entität dahinter müssen doch mitnichten deckungsgleich sein um konsistent dargestellt zu sein.

Man verbindet Tsa eben derisch mit den von dir genannten Attributen. Zumindest in der zwölfgöttlichen Lehre. Satuaria verbindet man derisch mit den ihr zugeschrieben Attributen. Jetzt verlangst du allen ernstes, dass sich die Konsistenz der Entität dahinter daran bemessen lässt, dass das, was andere ihr zuschreiben auch tatsächlich bezeichnend für Sie sein muss? Halte ich für einen übertriebenen Anspruch. Schließlich wird Hal auch nicht göttlich weil er sich selbst dieses Attribut zuschreibt.

Meiner Ansicht nach stellt sich ein Unsterblicher einer ihn anbetenden Glaubensgemeinschaft schlicht nur so dar, wie er bei ihr am meisten Zuspruch findet, weil man sich mit ihm so am besten identifiziert. Wenn die Gemeinschaft der Hexen viel Wert auf eine emotionale Lebensweise legt, wäre Tsatuaria doch nun wirklich dämlich zu versuchen, die ganze Gemeinschaft umzukrempeln. Was würde passieren? Sie würde sich einer anderen Gottheit zuwenden, mit der sie sich eher identifiziert. Das Gleiche mit den Gläubigen der Tsa. Sie verstehen die Entität hinter diesem Namen als sich ständig verändernde, lebensspendende Gottheit. Was für einen Grund sollte die Entität dahinter denn haben, diesen Zustand zu ändern? Es macht schlicht und ergreifend keinerlei Sinn für einen Unsterblichen, den Wesen die ihn anbeten, unbedingt so zu erscheinen, wie er vielleicht wirklich ist. Ziel für ihn ist es, dass er die Verehrung durch die sterblichen Rassen erhält. Als was sie ihn verehren und welche Attribute sie ihm zuschreiben, ist doch völlig irrelevant.

Vor diesem Hintergrund beschneidet es auch nicht die derische Vielfalt, wie Sumaro es darstellt. Was auf Dere passiert, die Möglichkeiten der Ausgestaltung dort etc. sind von der kosmologischen Wahrheit völlig unabhängig. Wenn Rondra von irgendeiner Rasse irgendwo als Gott des Handels angebetet wird, ist es irrelevant, dass sie dieses Attribut tatsächlich überhaupt nicht beschreibt oder trifft. Will heißen, dass nur weil einem Unsterblichen bestimmte Kernattribute zu eigen sind, er deshalb trotzdem weit mehr sein kann, als nur das. Letzteres ist das, was bespielt wird, ersteres ist ein nice to Know-how, hat aber auf die derische Darstellung und damit das Spiel in keinster Weise zwingenden Einfluss. Die Beschneidung an Möglichkeiten der Darstellung kommt nicht aus der HA, sondern nur daraus, was man aus den Hintergrundinformationen macht. Wenn man der Meinung ist, ein Unsterblicher ist noch unflexibeler als ein Mensch und könnte auch nur so dargestellt werden, dann beschneidet man sich selbst enorm, keine Frage. Wenn man einem Unsterblichen mehr als das zuschreibt, verändert das Wissen um die tatsächliche Kosmologie hinter allem das Spiel überhaupt nicht.

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Herr der Welt
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

"Besser" ist in dem Fall (im Allgemeinen sowieso) nicht unbedingt rein subjektiv zu bewerten. Man kann recht gut den Zustand vor und nach der HA betrachten, analysieren und im Anschluss bewerten.

Vor HA: Saturia und Tsa waren OT wahrscheinlich verschiedene Gottheiten (Vgl. WdG, MyGö, OiC), obgleich dies nie konkret festgelegt wurde. SL und Spieler konnten mit dem Vagen spielen, Wahrheiten andeuten oder verwerfen. Die Vagheit war genau die offizielle Festlegung, die man als Spielraum nutzen konnte, ohne mit offiziellen Setzungen aneinander zu geraten. Das spiegelt auch die IT-Phänomene wider, wo Tsa und Saturaria meist verschiedene Gottheiten sind, aber auch als eine Gottheit angebetet werden.

Nach HA: Saturia und Tsa sind definitiv eine Gottheit. Die Vagheit und der Spielraum, in dem sich Gruppen, ohne mit offiziellen Setzungen zu kollidieren, bewegen können, ist einer punktuell festgelegten Wahrheit gewichen. Ein Kokettieren mit Andeutungen gibt es nicht mehr. Und IT spiegelt sich die Festlegung wider, indem die meisten Kulte faktisch unrecht haben, die Tsa und Satuaria als verschiedene Götter anbeten - nur wenige Nischenkulte kennen die Wahrheit.

Der Gewinn der neuen Festlegungen ist eigentlich nur für jene gegeben, die mit der o.g. Vagheit wenig anfangen können und solcherlei definitiv aufgeklärt vorfinden wollen.

Faszinierend, wie rechts und links plötzlich neue HA-Threads aufgemacht werden und anderen vorgeworfen wird, sie würden sich wiederholen.
Es ist besser, wenn Themen zum Zwecke der Diskussion konkreter gefasst werden, so dass der Benutzer weiß, was er bei einem Thread mit dem Titel „Tsa und Satuaria“ zu erwarten hat, als wenn er sich fragen muss, was denn im Thread „Historia Aventurica“ nun schon wieder für ein Aspekt oder Unterthema behandelt wird.

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Ostengar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Ostengar »

Doch das wurde konkret festgelegt ! Wie gesagt sind die Punkte wesentlicher Hintergrundtext und keine Mythologie.
Ignorierst du sowas ? Außerdem wäre seitenweise Mythologie die sich städig als totaler Irrtum rausstellt für mich nicht anheimelnd sondern schlicht nervend. Es sind hier nunmal sehr persönlich agierende Götter.
Aber auch mythologisch sind Tsa und Satuaria klar und deutlich eine getrennte Geschiche.

Ich bin auch für kosmologisch klare Möglichkeiten . Die Karmavergabe finde ich aber nur als Lizenz zu einseitig.
In Alveran und in der 6ten Sphäre gibts eigentlich genug Nairakis als Teil eines dortigen Primordialen 1. Und viele Götter sind nunmal keine Lehensnehmer der 12. wie der Orkgott oder sogar der Namenlose in Alveran. Das ist also Vielgestaltiger.
Und ja, wenn Rondra irgendwo "nur" Gott des Handels gälte, ist die bisherige Kosmologie für den Arsch. Dan brauch ich erst Recht keine Kosmologie sondern nur grobe Hinweise zu Kulten die sowieso kein Profil haben. Randerscheinungen und totale Beliebigkeit sind zweierlei.

Bejsaar
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Bejsaar »

@ Ostengar:
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Unterschied zwischen Mythologie und Hintergrundtext, wie du ihn vornimmst, nicht ganz klar ist. Insbesondere wenn zu der damaligen Zeit (WDG) nicht klar zwischen beidem Unterschieden wurde.

Meines Erachtens nach hat erst die HA den Unterschied Mythologie (siehe inneraventurisches Hintergrundwissen) und Hintergrund (Wirklichkeit) eingeführt, da erstmals geklärt wurde, was passiert wirklich in Alveran, was für Götter gibt es wirklich usw. (--> Hintergrund) und was wird in Aventurien durch die 12Götterkirchen angenommen (Mythologie)

Entsprechend scheint es unzulässig diese Trennung gemäß der HA im Nachhinein auch für die WDG,... anzunehmen. Immerhin wird dort schon im Vorwort (S.5) auf "aventurisches Hintergrundwissen, sei es zur Mythologie,..." verwiesen. Zudem steht dort: "Soweit nicht explizit anders ausgewiesen, geben die Beschreibungen in diesem Band inneraventurisches Denken und Handeln wieder..."

Edit: Was "Götter des Schwarzen Auges" und andere DSA Versionen (Egal ob Götter, Magie, Waffen, usw.) vor 4.1 angeht sind diese nicht mehr gültig, seit Einführung 4.1. Das sollte an sich jedem Einleuchten.

Edit 2: Interessant ist im WDG auch die jeweilige Wortwahl. Da steht nicht, dass TSA die jüngste Göttin "ist". Sie "gilt" als die jüngste Göttin. Ähnliches bei KOR und allen anderen. Quod errat demonstrandum: WDG hat nichts mit echtem Hintergrund zu tun, sondern ist reines inneraventurisches Denken und Mythologie. Entsprechend nicht als "Gegenbeweis" oder gar "Regelwerk" zu benutzen wie die Götter sind. Sondern viel mehr weiterhin als "Regelwerk" wie man einen Geweihten spielt und wie in seinen Augen die Götter sein sollten.

Brandolin
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Herr der Welt hat geschrieben: Nach HA: Saturia und Tsa sind definitiv eine Gottheit. Die Vagheit und der Spielraum, in dem sich Gruppen, ohne mit offiziellen Setzungen zu kollidieren, bewegen können, ist einer punktuell festgelegten Wahrheit gewichen. Ein Kokettieren mit Andeutungen gibt es nicht mehr. Und IT spiegelt sich die Festlegung wider, indem die meisten Kulte faktisch unrecht haben, die Tsa und Satuaria als verschiedene Götter anbeten - nur wenige Nischenkulte kennen die Wahrheit.
Im Wesentlichen Jein!
Satuaria und Tsa sind rein OT betrachtet definitiv eine Gottheit.
IT kann man weiterhin ohne mit der offiziellen Setzung zu kollidieren den gleichen Spielraum und die gleiche "Vagheit" nutzen, wie bisher. Denn die Gottheit hat sich bisher IT nicht offenbart und reinen Tisch gemacht. Sie hat keinem der Kulte mitgeteilt "Ihr habt (Un-)Recht!" Und damithat sich faktisch nichts im IT geändert. Jeder der Kulte - unabhängig von seinem Blickpunkt - wird für sich behaupten (alleinig) Recht zu haben und die einzige Wahrheit zu erkennen und zu verkünden. Denn beim Glauben gibt es eben keine Wahrheit sondern nur Glauben. Was darüber OT mehr oder minder festgelegt wurde oder wird hat auf die IT-Situation keinerlei einfluss. Die Charaktere können immernoch den Weg - die Suche nach der Wahrheit thematisieren. Der einzige Mehrwert hinter dieser IT-Spekulation, der IT-Suche nach der Wahrheit ist, dass die Charaktere, die sich auf diese begeben endlich auch eine finale Erkenntnis gewinnen und erreichen können, die nicht mit künftigen Geschreibse kollidiert.
Der Mehrwert dieser konkreten Festlegung ist also, dass diese Andeutungen, die Nähe und Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Anbetungsformen endlich final thematisiert werden können, weil der SL die Gruppe/Charaktere zu einem "wahren" Ergebnis, einer finalen Erkenntnis führen kann, die nicht mit künftigen Publikationen kollidieren wird. Und damit sehe ich mich als Hexenspieler und Spieler von Chars die Kulten und Anbetungsformen gerne mal nachforschen endlich mit einem bespielbaren Abschluss der IT-Erkenntnissuche bedient.

Also tu bitte nicht so, als würde Spiel verdorben oder unterminiert werden.
Das ist nicht der Fall. Was vor HA in Bezug auf Tsa und Satuaria bespielt werden konnte, kann noch immer uneingeschränkt bespielt werden. Der mehrwert der Festlegung liegt darin, dass die bespielte Erkenntnissuche endlich auch einmal ein Ziel - die Erkenntnis - erreichen darf ohne mit der nächsten Publikation über den Haufen geworfen oder mindestens in Frage gestellt zu werden.

LG,
Brandolin

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Sumaro
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Brandolin

Ingame ändert es nichts, für das Spiel ändert es eben doch etwas. Die Personen, die bisher Charaktere gespielt haben, die ihre Taten Satuaria oder Tsa gewidmet haben, haben diese Widmung jetzt nicht mehr. Das ist vergleichbar mit "Dein SC hat also Praios angebetet? Nun eigentlich ist Praios nur eine Maske des Namenlosen, für den er gearbeitet habt. Aber das weiß er ja nicht, also ingame bleibt alles gleich". Damit wäre im Endeffekt ingame alles noch vollkommen so wie früher auch, weil man das Wissen ja nicht ins Spiel tragen darf, die Widmung der Taten und der Spielhintergrund sind aber plötzlich für den Spieler ein ganz anderer.
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Bejsaar
Die S.13-14 aus WdG sind reine Outgame-Info und abgesehen von der DSA-Einschränkeritis eben Destillat aus den anderen Quellen - denen man bisher auch weitgehend vertauen konnte. Die "heilige Originalfassung der Annalen des Götteralters", direkte Aussagen von Rohal oder Silem-Horas' Blick nach Alveran waren so glaubwürdig, wie es IT-Quellen nur sein können. Die erzeugten damit auch Outgame-Vertrauen in ihre Richtigkeit.

Von S.13/14 werden jetzt beeinträchtigt:
- der Sikaryan/Nayrakis Mechanismus, hoffentlich nur durch eine zu revidierende Schlamperei.
- "Ob Los/Sumu ... ist für jeden Zeitpunkt danach irrelevant"
- "es existieren keine qualitativen Unterschiede zwischen den Göttern"
- "Götter können aus sich heraus Karmaenergie verteilen
- "Götter stehen für Teilbereiche der kosmischen Ordnung" sind stark an diese gebunden
- "Fast alle(*)Götter sind am Erhalt des Kosmos interessiert"
- "Götter sind an der Verbreitung ihrer Prinzipien interessiert" kombiniert mit "Prinzipienwechsel/-Verschiebung" ist auf Götterskala echt kompliziert = Götter hängen an ihren Prinzipien
- Götter dürfen manche Sachen nicht (Weltgesetz), mit dem Zweck den Kosmos im Gleichgewicht zu halten und dem Chaos nicht zu helfen. = Definition eines höheren Zwecks.
- existente "Halbgötter" sind vollgültige Götter


(*) Beispiel für Einschränkeritis. Ja wer denn bitte nicht? Der Namenlose kann ja wohl nicht gemeint sein, der will über die ganze Welt herrschen, was definitiv "Ordnung" bedeutet. Er hat sogar Teile des Chaos unterworfen und in seine Ordnung eingebaut.
Also wer? Ganz klar, TRAvia, die heimlich mit ihrem Diener LEVthan die gut getarnte Zerstörerin des Kosmos wein will - was für ein genial-irrer Plottwist.

Brandolin
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Sumaro hat geschrieben:Die Personen, die bisher Charaktere gespielt haben, die ihre Taten Satuaria oder Tsa gewidmet haben, haben diese Widmung jetzt nicht mehr.
Das ist für mich nur mit mangelnder Trennung von Wissen (Spieler/Char) bzw. fehlender Immersion seitens des Spielers erklärbar.
Wenn ich bisher Chars spielte, die ihre Taten Satuaria widmeten, spiele ich diese Chars weiterhin. Sie widmen aus ihrer Sicht ihre Taten Satuaria. Gleiches gilt für Tsa-gewidmete Chars. Daran ändert sich doch nichts, nur weil die beiden Chars ohne es zu wissen sich auf unterschiedliche Weisen und mit unterschiedlichen Glaubenshintergründen und -überzeugungen der gleichen Gottheit gewidmet haben. Das weiß ich OT - na und ? Warum sollte sich dadurch für mich das Spielgefühl ändern ? Warum sollte ich wegen meinem OT-Wissen weniger Spaß dabei haben mit meinem Tsa-Geweihten eine Hexe zu bekehren versuchen ? Und warum sollte ich weniger leidenschaftlich die Hexe gegen einen naiven und dummen Tsa-Akoluten wettern lassen, nur weil das Gegenüber der gleichen Entität huldigt. Aus Sicht des Chars tut sie es noch immer auf die falsche Weise. Denn es gibt gar keine Klärung, wie es richtig ginge. Und damit wird jeder Char aus seiner Erziehung und Erfahrung heraus davon überzeugt sein, dass sein Weg der richtige ist.

LG,
Brandolin

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Aziel
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Re: Tsa und Satuaria

Ungelesener Beitrag von Aziel »

Sumaro hat geschrieben:@ Brandolin

Ingame ändert es nichts, für das Spiel ändert es eben doch etwas. Die Personen, die bisher Charaktere gespielt haben, die ihre Taten Satuaria oder Tsa gewidmet haben, haben diese Widmung jetzt nicht mehr. Das ist vergleichbar mit "Dein SC hat also Praios angebetet? Nun eigentlich ist Praios nur eine Maske des Namenlosen, für den er gearbeitet habt. Aber das weiß er ja nicht, also ingame bleibt alles gleich". Damit wäre im Endeffekt ingame alles noch vollkommen so wie früher auch, weil man das Wissen ja nicht ins Spiel tragen darf, die Widmung der Taten und der Spielhintergrund sind aber plötzlich für den Spieler ein ganz anderer.
Absolut Richtig. Für den Charakter ändert sich nichts, aber meine Sichtweise auf den Charakter und seine Taten ändern sich.

Hexer/in vorher:
Männer und Frauen die alleine kämpfen, um Ihrer Mutter am Ende der Zeit zu helfen Sumu wieder zu erwecken.

Hexer/in heute:
Arme Irre die eine Göttin falsch anbeten und deren ganzes Lebenswerk umsonst ist. Mit der Gefahr am Ende Ihres Daseins nicht mal ins Paradies zu können weil Sie die Göttin falsch angebetet haben.

Die HA hat meine Persönliches Bild auf DSA verändert. Innerweltlich ändert sich nicht viel. Aber für mich als Spieler hat das Buch sehr viel zerstört. Und das ist Fakt.

Überall wird das Buch von mehr Leuten negativ bewertet als positiv. Aber trotzdem sind da immer noch Leute die meinen es besser zu wissen. Wenn viel sagen es ist schlecht und weniger sagen es ist nicht schlecht wer könnte wohl eher recht haben? Die ganze Diskussion darüber nervt langsam. Das Buch hätte niemals so auf den Markt kommen dürfen.

Ich bitte alle die das Buch als positive empfinden mal etwas zu googeln und zu schauen wie die Mehrheit das Buch empfindet. Und danach kann man Objektiv beurteilen ob das Buch gut ist oder schlecht ist. Ich finde nur schlechte Rezensionen und viel mehr negative Kommentare dazu. Also ist das Buch und seine NEUE Setzung schlecht. Objektiv betrachtet.
Helden lassen sich nicht vorschreiben wie die Welt ist. Sie definieren sie.

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