Es ist zwar tatsächlich im ersten Moment ungewohnt, die zwei Entitäten in diesem Zusammenhang zu sehen, aber ich finde die Erklärung grundsätzlich plausibel.Historia Aventurica, S. 23 hat geschrieben:Viele Seelen der [...] Sterblichen finden ihren Weg zurück in die Zweite Sphäre, wo sie in ihrem Element aufgehen. Doch den Seelen der Unsterblichen [...] steht dieser Weg nicht offen, und so irren sie durch die Welt, bis sie schließlich vom Drinnen ins Draußen wechseln. Hier, im immer noch formlosen und brodelnden Chaos, entstehen aus ihnen auf einmal neue Wesenheiten: ungeborene Kreaturen, dem puren Chaos entsprungen und vom Hass auf ihre Mörder erfüllt. Sie werden zu Personifikationen von Eifersucht und Zerstörungswut. Der einflussreichste Unsterbliche, der in dieser Zeit getötet wird, ist Ogeron, der Erschaffer des fressgierigen Volks der Oger. Als seine Seele ins Chaos gerät, wird aus ihm das mächtigste aller Außenweltwesen: Ihr nennt es den Dämonensultan. Die Gier, die schon zu Lebzeiten Ogerons wichtigstes Motiv war, wächst nun ins Unermessliche. Und so schart er, unbemerkt und unbeachtet von allen Unsterblichen, eine große Zahl von Chaoswesen um sich, um erneut in die Schlacht zu ziehen. Diesmal geht es ihm aber nicht mehr darum, Alveran zu erobern, sondern darum, die Welt mit Hass und Zerstörung zu überziehen, denn das sind die einzigen Ziele, an die er sich noch erinnern kann.
Mir persönlich gefällt es, dass die Ereignisse in den ersten Zeitaltern wie hier in einen kausalen Zusammenhang gesetzt werden und nicht plötzlich ein ominöser Dämonensultan auf der Matte steht und die Schöpfung bedroht.
Von daher stelle ich mir die Frage: Warum nicht? Dem Mysterium "Dämonensultan" beraubt man sich damit nicht, dafür erhält man aber als Spieler/Spielleiter endlich eine Aussage, wer oder was jener ist, und kann eben diesen Ursprung aus Ogeron anteasern, wenn einem gerade danach ist.
MfG,
Olvir Albruch