S12 Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

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Asdrubal
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Asdrubal »

Inzwischen ist auch meine Rezension bei Lorp.de online gegangen: http://lorp.de/rezensionen/show.asp?id=2395

Ich freue mich über Leser und natürlich auch über eine Diskussion per Kommentarfunktion.

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Nightcrawler
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Ich habe lange dran überlegt, ob ich sie haben möchte oder nicht (bin überzeugte prä-JdF-Spielerin und machte mir Sorgen, dass die Box für die Zeit dafür so gar nicht zu gebrauchen sein könnte), habe sie bestellt und bin trotz "Bombenkrater" auf der Karte rundum angetan von dem Prachtstück (der werden im Zweifelsfall weggedacht^^).
Die AB habe ich nicht gelesen (vielleicht gibt sich ja doch mal Gelegenheit für mich, sie zu spielen) und durch den Rest bislang nur mal 2 Stunden durchgeblättert, aber sieht alles in allem gut aus und las sich auch so an.
Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der meine Streunerin mal durch Gareth leitet.^^
5 von 5 Gareths für die Box. Ich war ganz platt, was da alles rauskam ... und raus kam ... und es lag noch was drunter ... Und war auch noch alles schön anzuschauen und zu lesen.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

branka
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von branka »

Die Box gefällt mir sehr gut und bekommt volle Punktzahl. Die positiven Sachen wurden alle schon genannt, deswegen nur meine Kritikpunkte.
- Der Index ist zu sehr aufgeräumt. Wenn man schnell etwas zu neuen Regelungen oder Übersichten nachschlagen möchte hat man Pech gehabt bsp. Häuserlauf
- Die Vorstellung aller Organisationen und Gruppen ist wirklich sehr schön. Das einzige was mir fehlt sind ein, zwei Sätze über die Zukunft der Gruppierung oder mancher Person / was man als Meister machen kann und was man besser sein lassen sollte wäre hilfreich gewesen. Man bekommt so viele Ansatzpunkte für Abenteuer nur was davon noch aufgegriffen wird/werden könnte, dazu gibt es leider kein Wort. Was ist mit den Patriziern die kurz vorm abrutschen stehen? Dürfen sie oder dürfen sie nicht? Die Waisenmacher, dutzende Andeutungen, aber was wird offiziell noch aufgegriffen und was darf man selber entscheiden???...

Clemens
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Bei den Probenerschwernissen fürs Geschichtswissen hat man mal wieder mächtig ins Klo gegriffen. Der Standardbürger weiß nicht aus welchem Adelshaus der Kaiser ist.
Nochmal für die Autoren:
EINE PROBE +0 IST NICHT EINFACH!

Auch für die Gerichtsverfahren hat man etliche Seiten verschwendet und es ist total unplausibel.
Logischer und kürzer wäre:
"Praiosgeweihter spricht heiligen Befehl, Sache geklärt."

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zaknitsch
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

Ein Standartbürger wird einfach nicht würfeln müssen, sondern es einfach wissen. Man muss nicht Wissen, was jemand wohl oder übel besitzt, erproben. Ein Garether Bürger wird wohl was über die Stadt Gareth und seiner Bewohner wissen und zu würfeln.

Zum Thema Gerichtsverfahren: Richter ungleich Praiosgeweihter.
Ich hasse Menschen, Tiere und Pflanzen. - Steine sind Ok.

Clemens
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Wenn es jemand einfach weiß, dann sollte die Probenerschwernis das auch reflektieren. +0 ist nicht "einfaches Wissen".

Und letzteres ist unlogisch. Mit den Möglichkeiten eines Praiosgeweihten sollten die Gerichtsverfahren deutlich anders und einfacher ablaufen als in der entsprechenden irdischen Zeitperiode (und so auch definitiv im Interesse der Praioten und der anderen Involvierten sein). Hier passen mal wieder regeltechnische Möglichkeiten und Hintergrund absolut nicht zusammen.

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Doc Sternau
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Eine Probe ist für Situationen gedacht, in denen der Ausgang zweifelhaft ist. Im Falle des derzeitigen Kaisers des Mittelreiches wäre es also angebracht, eine Probe würfeln zu lassen, wenn Mbongo, der Moha von Benkukula in der Kaiserstadt steht und ach just dem derzeit amtierenden Kaiser gefragt wird. Es ist zweifelhaft, ob er das weiß. Da aber an jeder Ecke diese Information aufzuschnappen ist, ist es wahrscheinlich (aber nicht sicher), dass Mbongo sie besitzt. Ergo: Der Meister lässt Mbongo die Probe würfeln, um festzustellen, ob der das weiß oder nicht. Alrik Normbürger dagegen, der sein Leben lang die Kaiserstadt noch nicht verlassen hat, verfügt über diese Information, egal wie hoch sein Wert in Geschichtswissen oder den begleitenden Attributen ist.

Nur weil für einen Fakt eine Probe angegeben ist, heißt das nicht, dass jeder SC diesen Fakt erproben muss. GMV.

Und zu Praiosgeweihten und Heiligem Befehl wurde schon lange vor der Gareth-Box festgelegt, dass dies nicht das gängige Vorgehen ist, sondern tatsächlich Ermittlung und (freiwilliges) Geständnis.

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Herr der Welt
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

MBongo der Moha hat aber wahrscheinlich nicht Kulturkunde (Mittelreich) und muss daher keine Probe +0, sondern eine "um mindestens 3, eher 7, teilweise auch bis zu 15 Punkten" erschwerte Probe schaffen.
Wenn eine Probenerschwernis explizit für Fremdländer ohne Kulturkunde gedacht sein soll, dann muss das dastehen. Es geht auch nicht darum, wen MBongo fragen könnte (denn dann wäre es nicht das Wissenstalent Geschichtswissen, sondern bspw. das Gesellschaftstalent Gassenwissen). Wenn die bekannteste Information über eine Probe +0 herausgefunden werden muss, dann ist sie wohl doch nicht so bekannt, denn man braucht mindestens TaW7-10, um diese Probe sicher bestehen zu können. Und wenn man für eine Information nicht würfeln soll, dann kann man das entweder hinschreiben (oder keine Probe nennen) oder aber eine Erleichterung vorgeben, die auch jemandem mit TaW 0 (wohl aber der passenden Kulturkunde) und ungünstigeren Eigenschaftswerten meistern kann.
Allerdings lese ich aus der Spielhilfe nicht heraus, dass die Information: "Der aktuelle Kaiser entstammt dem Haus Gareth" mit einer Geschichtswissen-Probe+0 verbunden ist, sondern dass die Informationen über das Mittelreich unter dem Haus Gareth bis Hals Entrückung/Verschwinden 1010 BF über eine solche Probe ermittelt werden können (zumindest wenn die Anmerkung IHdM 34 gewidmet ist). Für alles nach 1010 BF wird keine Probe verlangt (alternativ könnte man sicherlich eine vereinfachte Probe anführen), wobei es hier wahrscheinlich auch darauf ankommt (oder: ankommen sollte), für wen die Ereignisse bis 1010 BF erlebte Geschichte sind.

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Straider
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Straider »

Bei den Probenerschwernissen fürs Geschichtswissen hat man mal wieder mächtig ins Klo gegriffen. Der Standardbürger weiß nicht aus welchem Adelshaus der Kaiser ist.
Nochmal für die Autoren:
EINE PROBE +0 IST NICHT EINFACH!

Auch für die Gerichtsverfahren hat man etliche Seiten verschwendet und es ist total unplausibel.
Logischer und kürzer wäre:
"Praiosgeweihter spricht heiligen Befehl, Sache geklärt."
Es ist gut, dass du es so erwähnst, denn gerade die zwei Punkte sind ein absolutes Ausschluskriterium für einen Kauf. Die Tonnen an guten Hintergrundinformationen, Plothooks und Beschreibungen sind ja eh Lückenfüller und für das Produkt absolut irrelevant.

Und es ist natürlich auch sehr viel logischer, dass die Kirche, die auch für staatliche Ordnung und Recht steht gleich auch mal in diese einmischt, obwohl sie dafür laut Stadtrecht gar nicht befugt ist. Aber Details...

PS: Mich würde interessieren ob jeder Deutsche auf Anhieb unseren Bundespräsidenten benennen kann? Ist ja natürlich was total anderes in DSA und daher wahrscheinlich eh nicht vergleichbar. Aber trotzdem...wäre das auch eine +0 Probe (eher wohl -3 oder?), die wie viel Prozent der Deutschen verhauen würde?

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Grinder
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Grinder »

Kommt auf Attributswerte an, weißte? ;)
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Amat von Lowangen
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

Zu den Praioten:
Doc Sternau hat recht. Es ist schon lange so festgelegt, dass Praioten in ihrem Kerngebiet nicht tätig sind. Das ändert allerdings nichts daran, dass man es hier hätte ändern müssen.
In einer Stadt im Mittelreich mit vielen Praiosgeweihten und Praiosgläubigen müssen staatliche Institutionen weitgehend frei von Lügen und ungesühnten Verbrechen sein. Dass es so nahe der Stadt des Lichts nicht so ist, ist ein Bruch der logischen Mechanik der Spielwelt und muss geändert werden. Sollte es kein Bruch, sondern Absicht sein, dann muss dieser Widerspruch aufgegriffen, behandelt und erklärt werden.
Beides ist nicht der Fall. Clemens' Kritikpunkt bleibt bestehen.

Brandolin
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Ich verstehe nicht so recht, warum hier so selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass Praioten, ob nun in Gareth oder sonstwo, dafür zuständig wären, mit Liturgien Zeugen und Täter vor Gericht zur Wahrheit zu zwingen.

Klar wäre es der Ordnung förderlich. Aber es gibt auch bewehrte Mechanismen, bei deren anwendung man nicht ständig seinen Gott zur Hilfe und vielleicht von wichtigeren Dingen ablenken muss.
Ordnung kann über die Glaubwürdigkeit von Zeugen und Ermittlungen auch hergestellt werden. Und mit dem Richterspruch bzw. dessen Umsetzung kann Ordnung geschaffen werden, selbst wenn diese nicht unbedingt in jedem Fall unserer Vorstelllung von "gerecht" entspricht. Aber das sind so manche Dinge in unserem Rechtsstaat ja auch nicht. ;)

Es ist doch nicht so, als würde jeder Rondrageweihte die heilige Pflicht haben, einen jeden Zweikampf liturgisch zu unterstützen oder seiner Gottheit anzuempfehlen. Ingerimm geweihte rennen nicht täglich durch die Städte um allen Handwerkern ihren Segen zu geben und zu erneuern, damit auch ja nur Meisterwerke entstehen. Und auch die Perainegeweihten rufen nicht bei jeder vorzunehmenden Heilung ihre Göttin an, sondern gehen durchaus in vielen fällen profan der Wundversorgung nach. Gehandelt wird in jeder Stadt und in vielen Dörfern, ohne dass ein Phexgeweihter in der Nähe ist und vom Dieben fangen wir garnicht erst an. Und so geht es fort.
Rechtssprechung ist etwas profanes "Alltägliches". Und das geht auch ohne den Liturgienhammer. Und auch ohne die Liturgie kann Recht und Ordnung durchgesetzt werden. Und wenn jemand seine Glaubwürdigkeit vor Praios beweisen möchte, KANN immernoch der Geweihte hinzugebeten werden. Dann hat der entsprechende Zeuge vermutlich nicht nur die Glaubwürdigkeit des Eides, sondern auch noch die Bezeugung und den Leumund des Geweihten.

Ich sehe daher Gerichtsverhandlungen nicht als Arbeitsfeld von Praioten, zumindest nicht vornehmlich und höchstens unterstützend.

Die Rechtsprechung ist ein Herrschaftsprivileg und keines der Kirche.
Zumindest in den allermeisten Fällen.

Euer Brandolin

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Amat von Lowangen
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

@ Brandolin:
Ich fühle mich nicht von dir angegriffen, wohl aber angesprochen. :)

Um deine Beispielserie weiter zu führen:
Wäre es nicht merkwürdig, wenn in einer stark vom Rondraglaube bestimmten Stadt viele Kämpfe unrondrianisch sind? Haben sich die Spieler nicht zurecht beschwert, als die Novadis vor Neetha nach einem Rondrawunder mit Fernwaffen niedergeschossen wurden?
Wäre es nicht merkwürdig, wenn eine stark vom Peraineglauben bestimmte Stadt etliche hungernde Sieche und Krüppel hat? Wenn eine efferdfromme Stadt unter dauernden Havarien und Dürren leidet? Wenn die Einwohner einer ingerimmfrommen Stadt oft frieren und ihre Waren minderwertig sind?

Du siehst, worauf ich hinaus will. Wiewohl ich dir zustimme und die Regeln auch deutlich sagen, dass nicht jedes Problem den Einsatz von Liturgien rechtfertigt, muss man sich doch fragen, was die etlichen Praioten Gareths denn den lieben langen Tag tun, wenn nicht ihren Geboten nachzukommen und die Aspekte Herrschaft, Ordnung und Gerechtigkeit auszuleben. Es ist ja in ihrem Moralkodex, sich um diese Dinge zu kümmern.

Spielrelevanter ausgedrückt: Wenn in Gareth ein Detektivabenteuer gespielt wird und ein halbwegs respektabler Held mit einem Verdächtigen beim Praiostempel vorbei schaut, und den Praioten angesichts der zu erwartenden Leibesstrafe bittet, Schuld oder Unschuld des durchaus gläubigen Mannes festzustellen... wird der Held dann weggeschickt? Wenn nicht, warum würden die sicherlich ebenfalls praiosgläubigen Richter und Gardisten nicht auch, wenn nötig, diese Hilfe ersuchen? Und wenn sie es tun, ist Gareth dann nicht eine der verbrechensfreiesten Städte Aventuriens?
Sollte ein Autor sich nicht dieser Linie anschließen, muss er zumindest diese Diskrepanz anerkennen und sie beschreiben und erklären. Andernfalls hat die Spielhilfe diesen Fehler, der ihr zurecht angekreidet wird.

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Olvir Albruch
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Amat von Lowangen hat geschrieben:Um deine Beispielserie weiter zu führen:
Wäre es nicht merkwürdig, wenn in einer stark vom Rondraglaube bestimmten Stadt viele Kämpfe unrondrianisch sind?
Das entspricht aber nicht dem von Brandolin angeführten Beispiel; zwischen unrondrianisch kämpfen und einen ehrenhaften Zweikampf nicht mit der gleichnamigen Liturgie zu versehen liegen noch einige Meter Differenz.
Ähnliches gilt bspw. für die Ingerimm-Geweihten, die ganz sicher nicht jedem Handwerker regelmäßig einen (regeltechnischen) Segen erteilen werden. Nicht umsonst sind Segnungen bei Geweihten als Dienstleistungen aufgeführt.

Auf Gareth bzw. die Praioten übertragen bedeutet dies, dass es - zumindest mMn - durchaus plausibel ist, nicht jede Befragung, jeden Prozess, etc. karmal zu unterstützen. Denn dem Herrn Praios sollte es gefällig sein, wenn das installierte Rechtssystem von sich aus ordnungsgemäß läuft, ohne dass seine Diener ständig eingreifen müssen - denn dann wäre das System nicht perfekt, welches aber doch vom Herrn Praios selbst gegeben ist. :censored:
Dass dennoch nicht jeder Verbrecher gefasst und/oder verurteilt werden kann, ist dem natürlichen Lauf der Dinge bzw. der generellen Fehlbarkeit der Menschen geschuldet. Ich bin nicht der Ansicht, dass es Aufgabe der Praios-Kirche ist, sich all dieser ungeklärten Fälle persönlich anzunehmen, sofern es nicht um wirklich drastische Verbrechen geht.

Ich sehe die Praioskirche als Kontrollinstanz, die dafür zu sorgen hat, dass der Laden im Großen und Ganzen rund läuft, die sich aber nur in Ausnahmefällen tatsächlich direkt einmischt.

MfG,
Olvir Albruch

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bluedragon7
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Man ueberlege sich mal wieviele Prozesse es in Gareth wohl tagtaeglich gibt.
Bei jedem einzelnen einen Heiligen Befehl? Ach deswegen hat die Praioskirche im Jahr des Feuers nix gemacht, die waren ausgepumpt.
Nur bei einigen Faellen? Haben denn nicht auch die anderen Faelle verdient dass jemand dank heiligem Befehl seine Unschuld bestaetigen kann?

Ansonsten was Olvir sagt ;-)
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Clemens
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Olvir Albruch hat geschrieben:Auf Gareth bzw. die Praioten übertragen bedeutet dies, dass es - zumindest mMn - durchaus plausibel ist, nicht jede Befragung, jeden Prozess, etc. karmal zu unterstützen.
Hat auch keiner gefordert.
Aber bei den wirklich wichtigen Dingen - Betrug im großen Stil und auf höchster Ebene - wäre es
a) definitiv im Interesse der Praioskirche
b) viel schneller
und c) zuverlässiger
einen heiligen Befehl zu sprechen, als zig Zeugen vorsprechen zu lassen, Indizien zu präsentieren etc. um den Schuldigen zu finden.

Es ist im Interesse jedes Unschuldig Angeklagten, sich von einem Praiosgeweihten untersuchen zu lassen.
Es ist im Interesse des Richters, mit Hilfe eines Praiosgeweihten ein gerechtes Urteil zu sprechen.
Es ist im Interesse des Geschädigten, mit Hilfe eines Praiosgeweihten sicher zu sein, dass der richtige bestraft wurde.
Es ist im Interesse der Allgemeinheit, dass keine Unschuldigen fälschlicherweise verurteilt werden und Schuldige frei rumlaufen dürfen.

Bei wichtigen Verträgen wird idR ein Phexgeweihter herangezogen, um als Vertreter des Gott des Handels darüber zu wachen. Genauso selbstverständlich sollte es sein, dass bei wichtigen Rechtssprechungen immer ein Praiot als Vertreter des Gott des Rechts und Gesetzes herangezogen wird.

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Gorbalad
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wieso ist es im Interesse des Richters, ein gerechtes Urteil zu sprechen?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Clemens
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Gorbalad hat geschrieben:Wieso ist es im Interesse des Richters, ein gerechtes Urteil zu sprechen?
Wie kann er öffentlich gerechtfertigen, dass es nicht in seinem Interesse ist?

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Gorbalad
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Es ist im Interesse des Richters, dass man glaubt, dass er gerechte Urteile spricht.
Das ja :)
Das bedeutet nicht, dass es in seinem Interesse ist, dass er es auch tut.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Na'rat
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Die Spielhilfe an sich ist nett, bietet einiges an Stoff. Leider hat man die Gelegenheit verpennt Gareth einen vernünftigen Fluss zu verpassen und mit anderen Merkwürdigkeiten aufzuräumen, die Stadtverteidigung ist in allen Bereichen eher lächerlich, die Kirche, mein Lieblingsthema, würden sich auch als Fußnote gut machen (würde uns merkwürdige Borongeweihte, nichtgesetzestreue - wofür man sich ja extra ein Skala ausgedacht hat - Praiosgeweihte).

Insgesamt merke ich nicht wirklich in der größten Stadt der Welt zu spielen, von der über 1.000 Jahre große Teile der Welt beherrscht worden. Gareth stelle ich mir eher als ein Konstantinopel (ruhig das nach 1253) vor und nicht als Aachen. Es fehlt mir an Alleinstellungsmerkmalen, den Großteil der Szenarien könnte man ebenso gut in Angbar oder eher noch Fasar umsetzen.
Was mich aber wirklich stört, es werden gefühlte zwei Dutzend Verbrecherbanden und noch mehr Sündenpfuhle aufgedrösselt, jene die Kontra geben könnten erfahren viel weniger Aufmerksamkeit. Ich hätte mir mehr Subtilität in der Darstellung einer Stadt gewünscht welche ihre besten Zeiten hinter sich hat gewünscht. Was allerdings auch unmöglich ist, allein ob seiner Einwohnerzahl ist Gareth ein gewaltiger Machtfaktor.

Die Schattenpfade sind schlicht überflüssig.

3 Punkte.

Amat von Lowangen hat geschrieben: In einer Stadt im Mittelreich mit vielen Praiosgeweihten und Praiosgläubigen müssen staatliche Institutionen weitgehend frei von Lügen und ungesühnten Verbrechen sein. Dass es so nahe der Stadt des Lichts nicht so ist, ist ein Bruch der logischen Mechanik der Spielwelt und muss geändert werden. Sollte es kein Bruch, sondern Absicht sein, dann muss dieser Widerspruch aufgegriffen, behandelt und erklärt werden.
Beides ist nicht der Fall. Clemens' Kritikpunkt bleibt bestehen.
Obendrein gibt es dazu noch diesen tollen Gong. Aber staatliche Autorität versagt schon in Sichtweite der Stadt des Lichts unübersehbar, da beherrschen Banden ganze Stadtviertel.
Brandolin hat geschrieben:Ich verstehe nicht so recht, warum hier so selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass Praioten, ob nun in Gareth oder sonstwo, dafür zuständig wären, mit Liturgien Zeugen und Täter vor Gericht zur Wahrheit zu zwingen.
Weil sie es können, weil es nützlich ist, weil es der Ideologie der Kirche entspricht. Liturgien sind auch Menschenwerk, stellen kein göttliches Eingreifen dar.
Olvir Albruch hat geschrieben: Ich sehe die Praioskirche als Kontrollinstanz, die dafür zu sorgen hat, dass der Laden im Großen und Ganzen rund läuft, die sich aber nur in Ausnahmefällen tatsächlich direkt einmischt.
Wie die Zustände, nicht die Beschreibung der Praioskirche, zeigen hat sie darin versagt.

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Amat von Lowangen
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Amat von Lowangen »

Olvir Albruch hat geschrieben:Auf Gareth bzw. die Praioten übertragen bedeutet dies, dass es - zumindest mMn - durchaus plausibel ist, nicht jede Befragung, jeden Prozess, etc. karmal zu unterstützen.
Das ist nicht das Problem. Ich hab nichts zu beanstanden, wenn selbst in Gareth nicht jede Befragung karmal unterstützt wird. Mein Problem liegt darin, dass es für Recht und Ordnung scheinbar keinen Unterschied macht, dass hier mehr Praioten wirken als irgendwo sonst auf der Welt. Daher mein Vergleich mit Rondrianern, Efferdgeweihten und Ingerimmgeweihten. Wenn der Praiosglaube ein Zentrum hat, dann ist es in Gareth, und diesen Einfluss scheint man der Stadt nicht anzumerken.

Ich fordere auch nicht, dass Gareth "auf Linie gebracht" werden muss. Ich fordere, dass anerkannt wird, dass hier zwei Beschreibungen nicht ohne Erklärung vereinbar sind. Wo Praioten wirken, herrschen Recht und Ordnung. In Gareth herrschen (vielerorts) Verbrechen und Unordnung. Irgendwas arbeitet also gegen die praiotischen Bemühungen, und es mag ein dämonischer Feind, ihre eigene Unfähigkeit oder ein anderer Faktor sein, aber es muss dargelegt werden.

Ich weiß nicht, ob dieser Satz aus der DSA3-Spielhilfe es in die Gareth-SH geschafft hat, aber mir hat er damals gereicht. Ich zitiere ihn sinngemäß:
"Gareth ist ein Moloch von überaventurischen Ausmaßen, der durch seine schiere Größe zu chaotischen Effekten führen müsste... und vielleicht ist die Stadt des Lichts der goldene Nagel, der Gareth in der Realität hält."
Ich kann fantastische Erklärungen in einem Fantasy-Rollenspel akzeptieren, und wenn man sagt, Gareth könne nur wegen der Bemühungen der Praioten überhaupt existieren, bin ich zufrieden.

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zaknitsch
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

Amat von Lowangen hat geschrieben:
Ich fordere auch nicht, dass Gareth "auf Linie gebracht" werden muss. Ich fordere, dass anerkannt wird, dass hier zwei Beschreibungen nicht ohne Erklärung vereinbar sind. Wo Praioten wirken, herrschen Recht und Ordnung. In Gareth herrschen (vielerorts) Verbrechen und Unordnung. Irgendwas arbeitet also gegen die praiotischen Bemühungen, und es mag ein dämonischer Feind, ihre eigene Unfähigkeit oder ein anderer Faktor sein, aber es muss dargelegt werden.
Da braucht es keinen dämonischen Feind (auch wenn es diese ja ebenfalls gibt), denn die größte und einflussreichste Kirche von Gareth ist die Phexkirche und nicht die Praioskirche.

So einfach ist die Satzung, dass man überhaupt nicht suchen muss. Die Phexkirche ist doch DEUTLICH einflussreicher in Gareth als die des Praios.

Was meiner Meinung nach auch deutlich dargelegt ist. Sie hängt doch fast in jedem wichtigen Amt in Gareth, in jedem Viertel, etc. gibt es einflussreiche Vertreter dieser Kirche. Ob Arm oder Reich.

Wohingegen Praios nur wirklich in der Stadt des Lichts präsent ist (und in der Noralec-Sakrale).
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Na'rat
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

zaknitsch hat geschrieben:So einfach ist die Satzung, dass man überhaupt nicht suchen muss. Die Phexkirche ist doch DEUTLICH einflussreicher in Gareth als die des Praios.
Dafür hätte ich gerne mal ein Zitat aus der Spielhilfe, und selbst wenn. In Hinblick auf die nackte Gewalt, welche in weiten Teilen Gareths herrscht, hat auch die Phexkirche versagt.
zaknitsch hat geschrieben: Wohingegen Praios nur wirklich in der Stadt des Lichts präsent ist (und in der Noralec-Sakrale).
Was hier ja gerade bejammert wird.

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zaknitsch
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

Verstehe gerade das Problem an der Sache nicht...

Die Praioskirche ist anscheinend nur in der Stadt des Lichtes wirklich präsent, wo wir ja alle einig sind.

Phex quasi in ganz Gareth.

Wer hat also mehr Einfluss?
Das soll keineswegs eine rhetorische Frage sein. Nur weil irgendwo der größte heilige Sitz eines Glaubens ist, heißt das doch noch lange nicht, dass dieser auch den größten Einfluss auf die Geschicke der Gesellschaft in dieser Stadt hat.

Gareth ist DIE Großstadt Aventuriens und kein heiliger Ort. DAS ist die Stadt des Lichts und nicht Gareth.
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Na'rat
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

zaknitsch hat geschrieben:Verstehe gerade das Problem an der Sache nicht...
Deine Behauptung vom Einfluss der Phexkirche bitte ich dich zu belegen. Die These vom allgegenwärtigen Einfluss der Phexkirche ist auch eine schwer haltbare, wie die Zustände in Meilersgrund zeigen.

Und ja, hier wird bejammert, dass die Praioskirche in Gareth kaum aktiv mitgestaltet. Sich ihr Einfluss sich im wesentlichen schon hinter den Tempelmauern verliert. Worin einige hier eine Schwäche der Publikation sehen. Wo wenn nicht im Zentrum des Kultes soll sich der Einfluss der Kirche zeigen.

Was allerdings auch an dem klaren Fokus auf Verbrechern liegen kann, den die Spielhilfe zu setzen scheint. In dem ich einen Mangel sehe.

Mehr per PN.

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mopah
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von mopah »

Nun, wenn es tatsächlich bei (fast) jedem Gerichtsfall einen "Heiligen Befehl" der Praioskirche gäbe, um den Schuldigen zu finden(bzw. die (Un-)Schuld des Angeklagten zu sichern), würde es defakto keine Gerichtskämpfe geben. Diese wären dann nämlich völlig überflüssig.

Clemens
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Genau mein Punkt. Sie sind im Prinzip überflüssig. Nur sind sämtliche Aventurier anscheinend zu bescheuert, um da selbst drauf zu kommen.

Engor
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Engor »

Also ganz abseits von der Praios/Phex- Frage: Für mich ist die Box eines der besten Produkte der gesamten DSA- Geschichte. Gareth hat jetzt ein einzigartiges Profil, da stecken ja Informationen und Abenteueranlässe für gleich mehrere Heldenleben drin. Auch von der Auteilung her ist das rundum gelungen, die Beschreibung von Örtlichkeiten, Personen und Mysterien geht gut Hand in Hand und bietet eine geniales Setting an.
Für mich eindeutig 5 Punkte wert.

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Armleuchter die Assel
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Errungenschaften

Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Armleuchter die Assel »

Engor hat geschrieben: Für mich ist die Box eines der besten Produkte der gesamten DSA- Geschichte.
Ich habe mich gerade eingeloggt um dieselbe Bewertung abzugeben.
5 Sterne, weil ich keine 6 geben kann.

Gurney
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Re: Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs

Ungelesener Beitrag von Gurney »

Ich mußte auch gerade feststellen, daß ich dieses Produkt nie bewertet habe. Dabei ist es eines der besten, die DSA je hervorgebracht hat!

Extrem gute Spielhilfe, die man sowohl als Ergänzung zum etwas schnarchigen "Herz des Reiches", wie auch als eigenes Subsetting verwenden kann. Dabei wird dem Spielleiter alles geboten, was er sich nur wünschen kann:

Urbanes Setting: Klar, es ist Gareth...
Ländliches Setting: Ja, Umland und Vororte sind auch dabei außerdem wird ein Teil des Stadtgebietes (ein gutes Drittel) zur ländlichen Region "Rosskuppel" "umgedeutet"
Mystisches Setting: Mit der Dämonenbrache hat man auch ein Setting für Horror und nicht erforschte Natur direkt vor der Tür

Dazu kommen alle anderen Bestandteile Gareths die hier nochmal gesammelt beschrieben werden:
2 Magierakademien
1 Kriegerakademie
1 Schwertgesellenschule
1 Offiziersakademie
dazu ein "philosophisches Institut" im ehemaligen Wohnhaus des Oswin Puschinske, so daß auch Grau- und Schwarzmagier eine Anlaufstelle haben
Die Stadt des Lichts
Verbrecherbanden
verschiedene Garden und Behörden
und noch so vieles mehr..!

Kurz:
Volle Fünf Punkte, die "Garethbox" bildet mit "Vater der Fluten" und "Patrizier und Diebesbanden" den absoluten Höhepunkt der DSA-Settings, die absolut jeder haben sollte!

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