Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen teilen möchtest, hast Tipps oder Fragen oder möchtest einfach nur allgemein deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Der Thread ist deshalb auch zur Diskussion des Abenteuers vorgesehen.
Ansonsten gilt: Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du möchtest dann abstimmen.
Wie hat dir das Abenteuer "Die entsprungene Braut" gefallen?
habe das Abenteuer nur kurz überflogen. Trotzdem möchte ich direkt 5 Punkte vergeben.
Endlich mal ein Schatz-Abenteuer wo die Helden wirklich einen richtig krassen Schatz finden können. Sogar verbesserte Waffen wie bspw. eine Basiliskenzunge mit TP+5 und BF-11 (Sehnenschneider) UND es wird sogar kurz erklärt, wie die Werte zustande kommen (Material, Verarbeitung, etc.). Und zusätzlich zu den Seitenweise beschriebenem Schatz wird dann dem Meister sogar noch aufgetragen, sich weitere Waffen/Artefakte (mit Beispielen) im Wert von umgerechnet 100.000 Dukaten auszudenken.
Selbstverständlich kommen auch die Gegner mit brauchbaren Werten daher. Im Anhang gibt es jede Menge schöner Dungeonkarten, die das Meisterherz höher schlagen lassen. Also wie gesagt konnte ich bis jetzt nichts negatives finden.
Endlich mal ein DSA-Abenteuer wie man es sich wünscht. Und bei einer Skala von 1-5 Sternen können es einfach nur 5 Sterne sein, wenn so ein Totalausfall wie Frostklirren schon 1 Stern erhält. Freue mich schon total darauf es zu meistern!
Leider spricht Algorton hier nicht von der entsprungenen Braut, sondern von dem Rahmenabenteuer "Blutbeflecktes Gold", das die einzelnen Abenteuer des Bandes zusammenführen soll.
Die entsprungene Braut ist ein Abenteuer, das sich um ein Heckenlabyrinth mit magischen Bewohnern dreht. Es erinnert sehr an Märchen, in denen der Held bei einer Reihe von Begegnungen etwas Gutes tut und am Ende dafür Gefallen einfordern kann.
Es ist schön gemacht und kommt ohne Kämpfe aus.
Leider passt dieses in Albernia angesiedelte Abenteuer so gar nicht zu der Suche nach dem Zeforikaschatz im Tiefen Süden, wie es das Rahmenabenteuer vorgibt. Als Einzelabenteuer gebe ich hier 4 Punkte, als Teil der Kampagne um den Zeforikaschatz einen.
Leider spricht Algorton hier nicht von der entsprungenen Braut, sondern von dem Rahmenabenteuer "Blutbeflecktes Gold", das die einzelnen Abenteuer des Bandes zusammenführen soll.
Du hast natürlich Recht. Allerdings wollte auch den Hauptband bewerten und es gab nur Threats zu den Einzelteilen. Deshalb habe ich die Wertung beim 1. Teil hingeschrieben.
Dieses Abenteuer ist das Highlight der sehr durchschnittlichen Anthologie. (Rahmenhandlung und 1. Abenteuer mit -20 Punkten noch zu gut bewertet, 2 Abenteuer sehr gut handwerklich gemacht, eins mäßig und dann dieses absolute Highlight)
Man muss einem Junker helfen, seine "zu Heiratende" aus einem verwilderten Irrgarten befreien, der sich, wie sich herausstellt, um ein Feentor angelegt ist.
So sehen die Begegnungen auch aus. Man sollte eine Gruppe mit Leuten, die Humor verstehen, durch das Labyrinth führen, da sich humorlose Gestalten hier die Stimmung ruinieren und die Bewohner töten würden.
Das Abenteuer hat alles, was ein Abenteuer braucht, um vom regelmäßigen Weltretten, Schwarzmagier ausräuchern, Dämonengefahren bannen und große Politik bestimmen herunterkommen kann.
Solche Abenteuer hätte ich gern mehr, da es auch sonst handwerklich gut gemacht ist.
Alleine beim durchlesen musste ich Tränen lachen. Beispiel: Meisterinformationen:Eine Gang Elstern greift die Helden an. Speziellattacke: "Beliebt ist auch ein Gemeinschaftsschiss auf Kommando (CH –1), der funktioniert jedoch nur einmal pro Kampf." Weiter unten dann: Vogelkot: INI 14+1W6 FK 16 TP (CH –1) LeP 5 AuP 20 RS 1 MR 8 WS 2 GS 14
Und das nur als ein Beispiel. Wirklich sehr viele kreative, lustige Ideen, die aber regeltechnisch schlüssig erklärt werden.
5 Punkte aus Meistersicht!
"Die entsprungene Braut" war das erste Abenteuer, das ich gemeistert habe.
Es eignet sich hervorragend für Anfänger-Meister, da die Handlung aufgrund des Irrgartens einfach durch den Meister kontrolliert werden kann. Gerade wer zu Beginn Angst davor hat, dass die Gruppe vieles Unvorhersehbares macht, ist hiermit sehr gut aufgestellt. Zudem sind die Beschreibungen der einzelnen Begegnungen ausführlich genug, um die jeweiligen Szenen zu beschreiben und den Spielern ein Gefühl für die Stimmung dort zu vermitteln. Für "das 1. Meistern" also sehr zu empfehlen.
Anderseits lässt es aber auch dem Meister Raum, den Biestingern (und nicht zu vernachlässigen: auch der Hecke) Besonderheiten zuzusprechen oder auf Handlungen der Gruppe überraschend zu reagieren. So kommt mir spontan die Möglichkeit in den Sinn, dass durch die Nähe zum Feenreich beim Zaubern Nebeneffekte auftreten (zB. bei Axxeleratus alle Stimmen eine Oktave höher klingen und und und).
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es sowohl bei DSA-Profis als auch bei DSA-Neulingen sehr gut ankam (so habe ich es mittlerweile auch schon ein zweites Mal gemeistert).
Denn was den Charme dieses Abenteuers ausmacht:
"Die entsprungene Braut" ist mal ein ganz anderes Abenteuer. In beiden Runden hatten wir nicht einen Kampf - und beide Gruppen (selbst die kämpferischen Chars) hat das keinesfalls gestört. Man wird einfach in eine Welt geworfen, die von ganz viel Witz und Humor geleitet wird und es schafft (so jedenfalls nach meiner Erfahrung), jeden Spieler mitzunehmen und allen unglaublich viel Spaß zu machen.
Sicherlich ist das alles Geschmackssache und dem ein oder anderen wird ein Kampf oder auch die große Abwechslung der Begegnungen fehlen. Dazu lässt sich sagen, dass das Abenteuer an der ein oder anderen Stelle schon die Möglichkeit eines Kampfes lässt. Je nach Gruppe lässt sich da also was machen.
Ich würde in jedem Fall empfehlen, es an einem Abend durchzuspielen, da zum einen die Stimmung dann vermutlich verloren geht und zum anderen die Begegnungen (die ja schon alle ähnlich sind, Biestinger halt^^) die Gruppe langweilen könnten. Ist aber auch nur eine Vermutung, ich hatte es in beiden Runden an jeweils einem Abend ohne Probleme geschafft (4-5 h). Natürlich kann die Zeit aber auch durch die Anzahl der Begegnungen verringert / verlängert werden.
Besonders möchte ich auch die Formulierungen der Autorin loben. Das Abenteuer selbst ist schon so fantastisch humorvoll geschrieben, jedes Wort so gut durchdacht und so gut getroffen, dass ich viel davon wörtlich an die Gruppe weitergeben / vorgelesen habe, da man es aus meiner Sicht nicht besser formulieren kann. Daher kann ich es wirklich jedem ans Herz legen, das Abenteuer bei Gelegenheit mal zu lesen (auch wenn es gar nicht gespielt werden soll) und sich in diese Welt entführen zu lassen.
Alles im allem ein fantastisches Abenteuer mit ganz viel Humor und aus meiner Sicht ohne Zweifel 5 Punkte wert.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. - Wolf im Schafspelz
Die niedlichen "Tierchen" aus der Hecke sind zwar zum Teil alle etwas ähnlich, aber das Abenteuer war beide Male eine riesen Gaudi als Spieler.
Volle Punktzahl
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras
Wir testen gerade eine Online DSA Runde mit Roll20 und ich habe hierfür das Labyrinth nachgebaut. Mit dem kleinen Bezahlten roll20 Account kann man auch Fog of War aktivieren und die Spieler dürfen sich am Freitag mit ihren Helden durch das Labyrinth tasten. Es ist ein wenig groß geworden aber es war leider nötig. Und ob es funktioniert ist eine andere Sache... bin schon gespannt
4 Punkte für ein schönes märchenhaftes Abenteuer. Etwas mehr Herausforderung und Abwechslung wären noch drin gewesen. Vielleicht ein verfluchter Teil des Labyrinths oder ähnliches. Für Einsteiger sehr zu empfehlen.