DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

[Sarafin]

Keshmal nickt bei Solivais Auskunft über die Kartoffeln und nimmt erstmal einen tiefen Schluck von der Weinschorle. Etwas sauer und kühl, bei dem Wetter genau das Richtige.
Dann nimmt er sich etwas zurück und hört zu. Wundert sich, dass Savina das Verschwinden der Personen mit den Gargylen in Zusammenhang bringt und nicht mit den magischen Gängen ... aber das war ja auch nur sehr verkürzt. Was Alvida ihm über Cala - Moricala - erzählt hatte, brachte ja auch dort einen Zusammenhang hinein.

Er nickt auf Wilas Erklärung. Ja natürlich ergab das Sinn, dass er das gewesen war. Vermutlich hatte ihn die Begrüßung Solivais verraten. Doch dann wechselt das Gespräch auf Alvidas Begegnung mit dem Schwanenmädchen. Keshmal ist zuerst überrascht, dass sie damit so plötzlich rausrückt - wobei sie ja genau darüber erst gesprochen hatten.

Und natürlich waren alle sofort aus dem Häuschen und wollten ebenfalls mit Moricala sprechen. Keshmal muss schmunzeln, genau das hatte er ja auch schon vorhergesagt. Sein Blick huscht kurz zu Alvida und er wartet einfach mal ab, was sie nun tun würde. Er ist ja da, ganz wie sie gewollt und er versprochen hatte. Aber gerade entwickelte sich das Gespräch doch prächtig.

Allerdings schaut er sich doch knapp um, ob sie wohl belauscht werden. Nun berührt er Alvida doch knapp am Oberarm, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
"Du solltest nicht erwähnen, ob, wann und wo du sie wiedersehen kannst - dazu ist später Gelegenheit", sagt er ernst zu ihr, mit gesenkter Stimme, damit man ihn vor allem am Tisch versteht und nicht darüber hinaus.
"Die Information ist gut was wert und einen Schatten loswerden verdammt lästig."
Er blickt dabei auch einmal in die Runde, dass auch die anderen verstehen, endet bei Alvida und schenkt ihr ein knappes Lächeln, bevor er die Hand wieder von ihrem Arm nimmt und noch einen Schluck trinkt.

Watus Einwurf lässt ihn nur knapp nicken. Das musste alles ziemlich verwirrend für ihn sein. Aber genauso für jemanden, der versuchte sie zu belauschen. Daher musste der Leibwächter sich noch etwas gedulden, eine richtige Erklärung würde er hier nicht geben. Vielleicht später in der Droschke.

[Loirana]

Alvida will schon zur Antwort ansetzen, als Keshmal ihr eine Hand auf den Arm legt. Es kribbelt leicht. Sehr, sehr kurz schaut Alvida Keshmal in die Augen bevor sie den Blick abwendet und stumm nickt. "Nein sie hat sich nicht mit dem Namen vorgestellt. Das war erst später, als ich sie das zweite Mal traf", sagt Alvida und überlegt, was sie hier und jetzt verraten kann.

"Ja sie ist aus Stein. Sie sieht aus wie eine lebendige Statue eines kleinen Mädchens - und ihre Stimme ist die eines kleinen Mädchens, und ja sie ist freundlich - aber auch sehr schüchtern und schreckhaft", fängt Alvida an die Fragen zu beantworten. "Sie kennt Lana, weil sie sie oft besucht hat. Lana hatte keine Angst vor ihr, und hat sich normal mit ihr unterhalten. Und ihr geholfen. Lana hat sie auch gezeichnet", sagt Alvida dann und beugt sich weiter vor. "Die genauen Details würde ich euch lieber erzählen, wenn wir sicher sein können, dass keiner uns belauscht", sagt sie und schaut leicht zu Keshmal.

"Ich... weiß nicht ob ihr sie auch treffen könnt. Sie ist recht zaghaft - und nicht alleine. Aber ich kann sie fragen", sagt sie dann. "Wobei sie wohl eine Abneigung gegen Magiebegabte hat. Magier würden sofort versuchen sie zu analysieren, vermutlich hat sie sich darum einer einfachen alten Dame anvertraut", sagt Alvida.

[Assaltaro]

Dass sie Angst vor Magiebegabten hat lässt Rhiannon etwas enttäuscht aufblicken und sie schiebt unbewusst ihre Locken etwas über die spitzen Ohren. Womöglich Erinnerung an den alten Schmerz aus Kindertagen. "Aber ich kann sie gar nicht analysieren."

[Janko]

Sonnengrund, Taverne Lieblicher Yaquir
Aus der Küche kehrt der Almadaner vom Tresen zurück, sowie eine etwa gleichaltrige Frau mit langen dunklen Haaren, roten Wangen und etwas mehr Rundungen, die verraten, dass sie gern von ihrem gekochten Essen nascht.
Die beiden bringen die bestellten Rosmarinkartoffeln, die noch dampfend vor Keshmal, Alvida und Watu abgestellt werden.
"Wohl bekomme es."
Die Frau zieht sich in die Küche zurück.
Der Mann geht wieder an den Tresen, wirft einen Blick in Richtung Solivai und schenkt sich etwas Wein ein.

Ob jemand dem Gespräch der bunt zusammengewürfelten Truppe lauscht, das ist schwer zu sagen.
Der Tisch hat definitiv die Aufmerksamkeit der meisten Anwesenden. Die jungen Leute wirken allerdings eher abgelenkt durch ihren Wettstreit. Sie suchen sich untereinander zu übertrumpfen. Hier und da wird verbal ein freundschaftlicher Seitenhieb an den Kontrahenten gerichtet, der nicht an die eigene Treffsicherheit heran reicht.

Solivai selbst hat sich zu den anderen Frauen gesetzt und ist in die Runde miteingestiegen. Hin und wieder wandert ein Seitenblick in Richtung Keshmal, Wila oder Savina.
Sie unterhält sich allerdings auch zwischendurch mit ihren Mitspielerinnen.

[Madalena]

Lieblicher Yaquir

Savina schaut wieder zu Wila herüber. Lana ist natürlich durchaus magiekundig. Ob sie es ihr gesagt hatte? Ob das vielleicht der Grund war uns - zumindest zeitweilig - noch nicht einzuweihen?

Sie lächelt Rhiannon an. Savina weiß natürlich nicht so genau warum, aber sie ist aufmerksam genug zu bemerken dass das irgendwas bei ihr triggert. "Bestimmt würdet Ihr ihr das auch erklären können. Sie hat wahrscheinlich schlechte Erfahrungen mit Magiern gemacht, die aber gar nichts mit Euch zu tun haben."

Dann sieht sie wieder zu Alvida. "Aber dann sollten wir sie wohl nicht alle überfallen, da habt Ihr Recht." Aber auch nicht diese Quelle einzig in den Händen einer Thorwalerin belassen! "Vielleicht könntet Ihr sie fragen, ob sie zumindest eine von uns kennenlernen mag?"

Dass Solivai hier und da herüber schaut ist nicht so überraschend - würde Savina nicht anders machen. Ihrerseits schaut sie hin und wieder zu dem Essen der anderen, vielleicht hätte sie doch was bestellen sollen.

[pluseins]

Lieblicher Yaquir

Sie ist aus Stein, wahrhaftig aus Stein. Wenn man der Thorwalerin glauben will. Ich will, aber...wie sie selbst sagt, ist sie eine Geschichtenerzählerin und das Thorwalsche Volk ist auch bekannt für seine Neigung zu heiteren Trinkabenden...Da Alvida sich aber nicht prahlerisch gibt, gang im Gegenteil, ist Wila durchaus gewillt ihr zu glauben, nur kann sie es nicht recht, ohne es mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Das anschließende Treffen kann uns -hoffentlich!- so vieles offenbaren!

Als die Sprache auf Lana kommt, schaut auch Wila zu Savina, fängt ihren Blick auf und linst auch zu Keshmal hinüber, der ja am gestrigen Tag eine unausgesprochene Vermutung signalisiert und Diskretion versprochen hatte.

[Sarafin]

Keshmal hört Alvidas Erzählung in Ruhe zu. Bei der 'einfachen alten Dame' wirft er einen Blick gen Wila und Savina. Keinen, der irgendwie verschwörerisch wäre, aber wenn man die früheren Unterhaltungen berücksichtigt, könnte das man das unter 'einen Blick tauschen' verbuchen.

Er sagt aber nichts. Wird sich hüten!
Und da kommen auch schon die Kartoffeln. Die lenken ihn ohnehin hervorragend ab.
"Danke dir!" meint er ehrlich herzlich zu der Köchin und schnuppert dann erstmal verzückt und mit geschlossenen Augen an dem Teller.

Im Folgenden isst er mit großem Genuss das Kartoffelgericht. Die Säure der Zitronen ist wunderbar abgemildert durch ein wenig Honig; diese süße Säure prickelt im Gaumen, macht alles ganz frisch und saftig zugleich. Die Rosmarinzweige zaubern noch einige Tupfen Bitterkeit, wunderbar harmonierend mit dem Öl der durchgebackenen Zitronenschalen. Diese werden ausgeschabt, um das Fruchtfleisch mit der Kartoffel gemeinsam zu essen. Das herzhafte Aroma der gedünsteten Zwiebeln rundet das Gericht nach unten hin ab. Es ist einfach ... perfekt.

Zumindest für Keshmal. Er schwebt ein bisschen in einer anderen Sphäre gerade. Nur unterbrochen von Blicken zu Alvida und Watu, ob er zu viel versprochen hat.
Dieser Tag hatte wirklich Potential. Erst der Erfolg an der Stadtvogtei, dann die Verabredung mit Alvida, jetzt Zitronen-Rosmarin-Kartoffeln ...

[pluseins]

Lieblicher Yaquir

"Ohne das legere Mittagsambiente stören zu wollen, möchte ich doch die Frage erlauben, ob wir diese wichtigen Informationen und die Besprechung unseres weiteren Vorgehens nicht auf später, auf einen anderen Ort verlegen wollen. Und warum wir ihn das alles überhaupt hören lassen", beißt sie Richtung Watu, aber in der Stimme liegt auch Neugierde, woher man ihn denn kennt und woher das Vertrauen rührt.

Die Rosmarin-Zitronen-Kartoffeln werden neugierig beäugt, das klang und duftete verflixt nochmal köstlich. Und so kompliziert sieht es gar nicht mal aus, das sollte ich hinbekommen, was Mausezahn? Die Pechnatter zeigt sich skeptisch. Manchmal wünschte Wila, die kleine Schlange hätte Ohren zum Reinkneifen.

[Assaltaro]

Lieblicher Yaquir

Rhiannon erwidert Savinas Lächeln und entspannt sich wieder etwas. "Meint Ihr? Ja vielleicht nur mit Magiern, die übertreiben es manchmal in ihrer Wissbegierde."
Danach widmet sie sich wieder ihrem Kuchen.

[DriveZ]

Lieblicher Yaquir

Watu hört sich das Gespräch mit einem Ohr an, aber da ihm die Hälfte davon nichts sagt und er allein deshalb schon nicht mitkommt, konzentriert er sich lieber auf das Essen, das wirklich wunderbar schmeckt.
Auf die Aussage, warum man ihn das hören lässt, will er schon was erwidern seufzt dann aber riesignierend und wischt seinen Redeansatz mit einer wegwerfenden Geste zur Seite.

[Madalena]

Lieblicher Yaquir

"Herr Watu Itaya ist nicht nur ein Nachbar von Lana. Sondern wie es aussieht auch der zukünftige Söldner von Ihrer Wohlgeboren von Ehrenstein-Sturmfels. Dennoch hast du sicher recht. Wir sollten aus mehr als einem Grunde später noch mal in Ruhe mit allen sprechen."

Savina kann die Skepsis verstehen. Wobei letztlich alle ein ziemlich zusammengewürfelter Haufen sind - die Frage des Vertrauens könnte man auch bei anderen stellen. Auch wenn die Gelehrte etwas mit der Stirn runzeln muss bei Watus Seufzen und Handbewegung.

[Sarafin]

Keshmal hat sich gerade eine Kartoffel in den Mund geschoben und kaut einen Moment schweigend. Er nickt zu Savinas Worten.

"Ja, genau", meint er anschließend bestätigend darüber, dass Watu mutmaßlich bald in Quenias Diensten stehen wird.
"Ich kenne Watu gut genug um zu wissen, dass er kein Dummkopf ist, der eine Information verkauft, die ihm selbst das Leben schwer macht."
Ein kurzer Blick und ein Nicken zu dem kleinen Waldmenschen. Das eigene Mündel noch interessanter für andere Interessengruppen zu machen, das stünde einem Leibwächter wirklich nicht gut zu Gesicht. Dass er darüber hinaus davon ausgeht, dass Watu auch bei verschwundenen Menschen hellhörig werden könnte, das mussten die anderen ja nicht wissen. Aber er weiß es und das reicht für das Vorschussvertrauen.
"Ich habe ihn übrigens auch als umgänglichen Menschen kennen gelernt - ebenso wie Euch, Frau Altzoller. Mich wundert daher diese ... Spannung, die da im Raum zu stehen scheint", legt er einfach mal einen Finger dorthin, wo er eine Wunde zu sehen glaubt.
"Da muss ja ziemlich was vorgefallen sein - was habe ich verpasst?" fragt er nach. Höflich und freundlich, der ewig Lächelnde.
Wenn Watu sich der Gruppe als Bewaffneter anschloss, dann war es sehr ungünstig, wenn einige ihm grollten. Also besser direkt ansprechen.

[Loirana]

Lieblicher Yaquir

Alvida nickt zögerlich auf Savinas Frage. "Ich hatte bereits angeboten, dass sie sich mit uns allen trifft, das hat sie abgelehnt. Wie gesagt, sie ist recht misstrauisch und ich hab irgendwie ihre Neugierde geweckt, sonst wäre sie auch vor mir geflohen. Ich werde sie aber noch einmal fragen", antwortet die Thorwalerin.

Als das Essen gebracht wird, läuft Alvida das Wasser im Munde zusammen. "Das sieht wirklich köstlich aus", sagt sie und beginnt sogleich manierlich über die Kartoffeln herzufallen. Selbstverständlich hatte Alvida gelernt, wie Mittelreicher essen - so als wären sie schon satt und müssten sich dazu zwingen - und so gibt sie nicht etwa das Bild einer Barbarin ab, die wie ein wildes Tier frisst.

Als Wila das Vertrauen zu Watu hinterfragt, runzelt auch Alvida die Stirn. Sie hatte in dem Moment garnicht drauf geachtet, dass diese persona non grata am Tische saß. Unsicher schaut sie zu Keshmal, der jedoch beteuert, diesen Watu zu kennen. Auf die Frage des Inspektors was vorgefallen ist, konzentriert sich Alvida jedoch lieber erst einmal auf die Kartoffeln.

[Madalena]

Lieblicher Yaquir

"Vielleicht fragt Ihr erstmal nach, ob Ihr eine andere Person mitbringen könnt? Das ist sicher weniger abschreckend." schlägt Savina Alvida in Bezug auf das Schwanenmädchen vor.

Ansonsten wartet sie erstmal, ob Wila oder Watu selbst etwas zu ihrem Streit sagen. Sie versteht es nach wie vor zu wenig, als dass sie sich einmischen wollte.

[pluseins]

Lieblicher Yaquir


"Wir waren gerade dabei das Gebet an die Herrin Tsa zu richten, für Lana, in ihrer Wohnung, da taucht er auf, neugierig geworden, das versteht sich. Wir bitten ihn herein und er ist skeptisch, was wir in ihrer Wohnung zu suchen haben, wohl zurecht, aber nein, er sorgt sich nicht um Lana, glaubt uns nicht, dass sie verschwunden ist und es Grund zur Sorge gibt; sie sei wohl nur beim Kräuter sammeln gestolpert, eine unwichtige Frau, die es im unwahrscheinlichen Fall der Fälle nicht wert wäre entführt zu werden! Aber gerade wichtig genug, dass er sich in ihrer Abwesenheit als der besorgte Nachbar aufspielen kann, der ja im Gegensatz zu uns dort sein dürfe, obwohl er selbst erörtert hat Lana nur flüchtig zu kennen und nochmals betonte, wie abwegig es sei, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte.

Natürlich waren wir nur Gäste in Lanas Wohnung, unangenehm genug sich dort ohne sie aufzuhalten, aber ich bin mir sicher, wenn zwei Freundinnen sich so sorgen, bei Hesinde, das tun wir, und zwei Fremde die Güte besitzen ihre Blumen zu gießen und sogar ein Götterritual abzuhalten, dann hätte sie nichts dagegen gehabt.
Mit diesem Dauergrinsen im Gesicht etwas anderes vorgeworfen zu bekommen, in dieser Situation, zumal Savina etwas Beunruhigendes gesehen hat, das hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
Ich habe daraufhin dafür plädiert, dass wir alle die Wohnung verlassen, wenn auch in unsachlichem Ton."

Während ihrer Ausführung blickt sie zwischen Watu und Keshmal hin und her, scheint das doch frsiche Erlebnis noch nicht verwunden zu haben.

[DriveZ]

Lieblicher Yaquir

Watu zuckt mit den Schultern.
"Nun abgesehen davon, dass ich recht unhöflich begrüßt wurde, habe ich dem nicht vier hinzuzufügen.
Ich bin ein Nachbar von Lana und ehrlich gesagt habe ich nicht viel mitbekommen, dass darauf schließen ließe, dass sie für eine Entführung ein wertvolles Ziel wäre. Abgesehen davon, dass sich alle weigerten, mir zu erklären warum sie denken, dass sie entführt wurde."
Er scheint ihr ihre Worte nicht krum zu nehmen. Nun ja vielmehr scheinen sie ihn weder im positiven noch im negativen irgendwie zu berühren.
Südquartierer desinteresse oder sturheit halt.

[Sarafin]

Keshmal hat Wila genau zugehört während ihrer Worte, dann zu Watu geblickt und auch dem sorgfältig zugehört.
"Also heißt das jetzt es geht darum, dass Watu Eurer Aussage, dass ihr Freundinnen von Frau Olben seid, zunächst keinen Glauben geschenkt hat? Eine Aussage, die Ihr mit Fakten unterfüttert habt?" erkundigt er sich sachlich.
"Und wenn ich das richtig verstehe, dann ist Frau Olben nach deiner Beobachtung durchaus zwischenzeitlich länger mal abwesend?" wendet er sich an den Waldmenschen.

Dann beantwortet er aber erstmal dessen Frage.
"Wir wissen nicht, ob Frau Olben entführt wurde. Fakt ist, dass sie verschwunden ist. Wir suchen nach Ihr. Dabei versuchen wir genau diese Frage zu beantworten: Wer könnte ein Interesse daran haben, dass sie verschwindet? Frau Olben ist ja ganz offensichtlich kein Mensch, der sich viele Feinde gemacht hat", hält er fest. Jede einzelne Person, die er bisher nach Frau Olben gefragt hatte, war gut auf die hilfbereite, heilkundige, alte Dame zu sprechen gewesen.
"Was uns zu der Frage führt, womit sie sich vor ihrem Verschwinden befasst hat, weil das ohne Feinde halt dann oft mit dem Verschwinden zusammenhängt."
Er sagt das im Grunde nur pro forma, um ein paar Worte als Dämpfer zwischen die beiden zu stellen. Sieht auch immer wieder hin und her.

[DriveZ]

Lieblicher Yaquir

Watu schüttelte den Kopf.
"Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Sie ist meist Recht ruhig und ich bin häufiger für ein paar Tage unterwegs. Allerdings sind Heiler ja durchaus Mal längere Zeit bei einem Patienten. Da mache ich mir für gewöhnlich keine Gedanken drum."

[Loirana]

Lieblicher Yaquir

"Wird gemacht", antwortet Alvida auf Savinas Vorschlag hin knapp. Als Wila die Begegnung mit Watu rekapituliert, wird Alvidas Gesichtsausdruck ein wenig ernster - so gut das geht wenn man gerade Kartoffeln mümmelt - und nickt zustimmend als die gute Frau ihren Frust von der Seele redet.

"Vielleicht haben die anderen Gargyle etwas mit Lanas verschwinden zu tun... ich wurde doch von einer steinernen Fledermaus verletzt, als ihre Gnaden und ich auf das Häuserdach wollten, wo wir das marmorne Mädchen entdeckt hatten", beginnt Alvida, nachdem sie einen Happen heruntergeschluckt hat. "Ich hab sie nach der Fledermaus gefragt, die ja offensichtlich versucht hat uns fernzuhalten. Sie kennt sie nicht und wusste nicht, dass sie da war", fügt Alvida hinzu.

[Madalena]

Lieblicher Yaquir

"Vielleicht.' meint Savina vage zu den Überlegungen die anderen Gargyle betreffend. "Bisher wissen wir einfach zu wenig über diese Spezies. Was sich aber hoffentlich ändern wird."

Dann sagt sie doch noch etwas zu Lanas Verschwinden. "Normalerweise würde sie nicht einfach weg gehen ohne eine Nachricht. Sie hat nirgendwo Bescheid gegeben, sie hat niemanden gebeten die Blumen zu gießen. Und sie war auch schon vorher in Sorge, oder jedenfalls aufgeregt wegen etwas. Ihr ist definitiv etwas zugestoßen. Ob es nun Gewalt ist oder Unglück - es ist keine geplante Abwesenheit, und sie braucht Hilfe." Gegen Ende ist ihr Ton noch mal dringlicher geworden. Auch um zu unterstreichen dass man bitte nicht tun möge als wäre nichts.

[pluseins]

Lieblicher Yaquir

"Wohl zum einen das, viel mehr aber noch der Anschein, dass Ihr, Watu, es für so abwegig haltet, dass ihr etwas passiert sein könnte. Auch ohne zu wissen, woher unsere Annahme kommt, wäre ein wenig Taktgefühl wünschenswert. Als Freundin will man in einer solchen Situation - noch dazu unter dem Stress des vergangenen Tages- nichts davon hören, dass die Person, um die man in Sorge ist, einfach gestolpert sei.

Und bitte, wenn es Euch denn so dringend nach einer Erklärung verlangt: Wie Frau Rabenfeld sagt, es ist ungewöhnlich für Lana einfach wortlos zu verschwinden. Sie ist belesen, hat viele Bekannte und ist häufig zwecks Heilkunde oder andere Interseen unterwegs, ja. Aber bereits vor einer Woche waren wir verabredet, sie ist nicht erschienen und hat sich danach nicht mehr gemeldet. Alle, die wir seit gestern nach ihr fragen konnten, haben sie ebenfalls nicht mehr gesehen oder von ihr gehört.

Und beschäftigt hat sie sich in letzter Zeit mit den Notizen, die wir bei ihr -offen liegend- gefunden haben", spricht sie jetzt weiter in die Runde.
"Mit Gargylen, wie die Zeichnungen zeigen und dem Schwanenmädchen, zudem noch unklaren Zusammenhängen zwischen...Personen zweifelhaften Charakters, den Vermerkten unter den Namen nach zu urteilen. Da ich sie nicht für eine verdeckte Ermittlerin oder Ähnliches halte, denke ich, dass all diese Personen ebenfalls etwas mit Gargylen zu tun haben könnten.

Frau Rabenfeld und ich werden hiernach jemanden treffen, der uns mehr zu jenen Wesen erzählen kann und euer gemeinsamer Besuch in der Rakelgasse bringt hoffentlich mehr Klarheit in diese vermeintlichen Zusammenhänge."

[DriveZ]

Lieblicher Yaquir

"Na also, geht doch.", meint Watu zufrieden. "Gegenseitiges beantworten von Fragen hätte das ganze sicherlich einfacher gemacht und was Höflichkeit und Taktgefühl angeht....", setzt er dann an, Unterbricht sich dann aber. "Ach was. Einigen wir uns einfach darauf, dass es auf beiden Seiten nicht ganz so gut gelaufen ist, in Ordnung?", fragt er und streckt ihr die Hand hin.

[pluseins]

Lieblicher Yaquir

Kleiner Giftzwerg, tut es schon wieder, droht es erneut mit Wila durchzugehen, die Augen verengen sich, schießen Blitze auf Watu ab; allerdings nur für einen Moment, bis er ein Friedensangebot macht. Sie zögert einige Momente, hadert mit sich.
Rotzfrech der Naseweis, keine Etikette! Und der soll für die Magistra arbeiten? Wie es dazu wohl kam. Aber der Inspektor kennt ihn auch und wir scheinen ihn jetzt im Schlepptau zu haben und wenn es Lana hilft...
Schließlich ergreift sie die dargebotene Hand, ringt sich durch die Mundwinkel nach oben zucken zu lassen - nur ganz kurz! - und schmollt insgeheim darüber, dass da vielleicht ein ganz kleines Körnchen in Watus Wahrnehmung der Geschichte sein könnte. Einfach nur ein netter Nachbar, der nach dem Rechten sehen wollte und eine Hexe, die ihren Gefühlen erlegen war.

[Assaltaro]

Rhiannon sieht zwischen Wila und Watu hin und her und befürchtet schon wieder das Schlimmste. Als sie sich dann doch die Hand geben, atmet sie erleichtert aus und lächelt breit. "Geht doch.... Oh dieser Kuchen ist echt lecker."

[Sarafin]

Keshmal kommentiert die Versöhnung nicht weiter. Kein ‚na bitte geht doch‘ oder gar ‚war das jetzt so schwer‘ oder ähnliche Gehässigkeiten. Warum auch? Er hatte bekommen, was er wollte, da brauchte er nicht nachtreten.

Stattdessen hört er zu, was Alvida Savina antwortet.
Die Fledermaus war nicht ihre Aufpasserin? wundert er sich.
Aber kommentiert das mal nicht. Er nickt nur hier und da auf die Aussicht weitere Informationen zu bekommen.

„Die Rakelgasse ist am anderen Ende der Stadt. Da werden wir eine Weile unterwegs sein. Außerdem …“
Er grübelt etwas.
„Der Tobrische Hof ist von da auch in gut erreichbarer Nähe. Wenn ich schon mal in der Nähe bin, würde ich die Gelegenheit gern nutzen, um da auch mal vorbei zu schauen.“
Dann fällt ihm ein, dass das einigen in der Gruppe vermutlich nichts sagen wird: „Das Hauptquartier der GCC ist da. Vielleicht finde ich vor Ort noch ein paar mehr Informationen, als wenn ich aus der Ferne bitte“, stellt er in Aussicht.

[DriveZ]

Watu lächelt der Frau ihm gegenüber dankbar zu. Er versteht zwar nicht, warum sie sich so sehr aufgeregt hat, aber dass es ihr wahrscheinlich nicht leicht gefallen ist sich zu dem Frieden durchzuringen merkt er schon. Dann nach einem Kurzen Moment lauscht er aber wieder den anderen Gesprächen.

[Sarafin]

Keshmal isst in Ruhe seine Kartoffeln auf. Diesen Genuss wollte er sich nicht nehmen lassen.
Da das Thema nun schon bei der ‚Weiterreise‘ war, erinnerte er sich aber auch daran, warum er überhaupt ursprünglich hier war.

„Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet?“ bittet er und begibt sich in Richtung der Hintertür zum Abort im Hof. Schickt noch einen eindringlichen Blick Richtung Solivai, gegebenenfalls unterstrichen mit einer knappen Geste.

Spoiler

Lass uns reden.

[Janko]

Sonnengrund, Taverne Lieblicher Yaquir im Hinterhof
Die Almadanerin schaut überrascht auf, kurz zwischen Keshmal und seinen anderen Begleitern hin und her und wieder auf ihr Blatt.
Sie beendet die Runde und erhebt sich dann um zur selben Tür hinaus zu gehen, wie Keshmal kurz zuvor.

Sie nähert sich seufzend dem Inspektor.
"Hast du etwas an meinem Essen auszusetzen?" erkundigt sie sich mit einem fast herausfordendem Grinsen und schaut Keshmal abwartend an.

[Sarafin]

Sonnengrund, Taverne Lieblicher Yaquir im Hinterhof

Keshmal hat den Moment, den sie brauchte, um das Spiel zu beenden, sinnvoll genutzt. Er kommt gerade vom Abort zurück, als sie auf den Innenhof tritt.

Auf ihre Frage schmunzelt er und schüttelt den Kopf.
„Im Leben nicht!“ entgegnet er und lächelt ehrlich. Dann wird er wieder ernster.
„Wir haben gerade Irmelas Wohnung geöffnet“, kommt er dann direkt zum Punkt - es sollte ja auch nicht so wirken, als ob er sich ewig hier draußen aufhielt.
„Und was soll ich sagen … wir haben nichts gefunden.“ Er hebt die Schultern.
„Nicht einmal ein Fitzelchen Papier. Keine Notizen ihrer Vorlesungen. Keine lieben Briefe von Freunden. Aber auch keinen Hinweis darauf, womit sie sich zuletzt beschäftigt hatte.“
Er seufzt.
„Die Wohnung ist so offensichtlich leergeräumt worden, dass das sogar ihrer Lehrerin aufgefallen ist. Nun habe ich also noch eine Richtung, in die ich ermitteln darf. Nämlich ob die wie geleckt leere Wohnung Irmelas mit ihrem Verschwinden zu tun hat …“
Keshmal mustert Solivai. Sie dürfte in seinen Worten deutlich das hören, was er nicht sagt.
„Dabei hatte ich so gehofft anhand der Unterlagen herauszufinden, womit sie sich befasst hat und so eine Spur zu haben, um sie zu finden. Tja, Satz mit X, das war wohl nix.“
Die Frustration muss er gar nicht spielen. Er war ziemlich fest davon überzeugt, dass die auch hier an die richtige Adresse ging. Aber er würde sich hüten ihr Vorwürfe zu machen. Einfach nur mit offenen Karten spielen. Sie hatten doch die gleichen Interessen verdammt!
Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass er gleich ein ehrlich überraschtes und womöglich besorgtes Gesicht zu sehen bekäme, stand sein nicht geäußerter Vorwurf auch nicht zwischen ihnen.

[Janko]

Sonnengrund, Taverne Lieblicher Yaquir im Hinterhof
Solivai runzelt die Stirn und schaut Keshmal etwas länger an.
"Und du erwartest nun was genau von mir? Ich kann dir nicht mehr sagen als das, was ich dir bereits gesagt habe.

Wenn ihr nichts gefunden habt ... nun, dann hat sie etwaige Schriften vielleicht versteckt, verbrannt oder bei sich?

Sie ist magisch begabt, aber dennoch ein Kind der Straße, das nicht direkt heim oder zu ihrem Versteck läuft, wenn die Garde hinter ihr her ist."
Das ist wohl ihre Art zu sagen: "Ihr habt nichts gefunden? Dann wollte sie vielleicht nicht dass jemand etwas findet."
Oder aber eine weitere Person oder gar Partei hatte seine Finger im Spiel ...?

Zumindest wirkt die Almadanerin nicht verärgert. Vielmehr überrascht von der unausgesprochenen Frage.