[abgebrochen] Im Schatten des Schwertes

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Benutzeravatar
Fjolnir Draugertöter Torbrandson
Posts in topic: 57
Beiträge: 4563
Registriert: 02.02.2010 20:42
Wohnort: München
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Als der Drache durch die Wolkendecke bricht, erstarrt Alinja kurz vor Entsetzen. Dann schreit sie laut warnend Drache!, ehe sie sich schützend in Deckung wirft als das Drachenfeuer unheilvoll über die Hochzeitsgesellschaft kommt. Sie ist keine Kriegerin und als Kundschafterin hat sie in den Walbergen stets Deckung gesucht, wenn sie einen Drachen am Himmel ausgemacht hat.
Ihr Warnruf ist in der Panik verhallen, muss sie dann feststellen, nachdem sie sich wieder aus ihrer Deckung wahrt. Sofort beginnt sie Verwundete zu versorgen und zum Altar zu bringen. Dabei sieht sie sich nach Akjutsa und anderen Ordensleuten um
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

flippah
Posts in topic: 38
Beiträge: 4702
Registriert: 10.05.2004 21:30
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von flippah »

Aksjuta braucht noch etwas, um soweit mit der Lage klarzukommen, dann beteiligt sie sich daran, die Verletzten zu den Heilern zu bringen.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 36
Beiträge: 18308
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Eslam war gerade auf dem Weg zu seinem Pferd, als sich die Ursache des Geräusch zeigt.
Ganz unbewusst wechselt er in seine Muttersprache als er vor dem Ungetüm warnt.
Ayal Paschach! Es dauert einen Moment bis sein Gehirn registriert, dass er gerade nicht mehr in den Tulamidenlanden weilt.
Was in Feqzens Namen sucht dieses Ungetüm hier.
Ohne lange zu zögern nimmt er einer der vor Schreck erstarrten Wachen den Speer ab, um so zumindest irgendeine Waffe in Händen zu halten. Als sich gerade die erste Panik ausbreitet und die ersten auf genau das Tor zulaufen aus dem er gerade hinaus zum Stall gehen wollte entscheidet er sich geistesgegenwärtig für den Weg außen an der Mauer entlang. Vielleicht weiter, aber sehr sicher schneller als durch die Menschenmassen, die panisch zu fliehen versuchen. Dabei legt er eine Geschwindigkeit an den Tag, die man einem Erhabenen vielleicht nicht zugetraut hätte.
Fast schon hat er den Drachen erreicht, ist dabei auch behände einem der getroffenen Krieger ausgewichen, der in seine Richtung geschleudert wurde, als der Drache sich mit seiner Beute wieder in die Lüfte erhebt. Kurz wiegt er den Speer in den Händen und wägt den Sinn eines Wurfes ab, senkt diesen dann jedoch als er sich bewusst wird, dass er damit wohl nicht viel erreichen würde.
Als dann von verschiedenen Seiten Befehle gebrüllt werden, sich Rufe nach Heilern in die Schmerzenschreie der Verletzten und das panische Geschrei mischen, geht er ebenfalls zu den Verletzten, allerdings ohne auch noch Befehle zu rufen, macht sich nützlich, wo es am meisten Sinn macht. Etwas was man vielleicht am wenigsten von ihm erwartet hätte.

Das tapfere Meisterlein 2
Posts in topic: 31
Beiträge: 401
Registriert: 01.05.2015 07:13

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Das tapfere Meisterlein 2 »

Kurz nachdem die ersten Befehle gebrüllt sind und die Soldaten zögernd anfangen diese zu befolgen, mischen sich auch andere Befehlsgeber ein. Während die Bauern und Bürger einfach nur das Weite suchen, beginnen die Adligen damit, jeden herumzukommandieren, dessen sie gerade habhaft werden. Herzöge, Grafen und Barone, alle brüllen sie durcheinander und scheuchen die Wache hin und her, die bald nicht mehr Wissen, wessen Befehle sie als erstes ausführen sollen. Die paar wenigen Heiler, die vor Ort sind, eilen gehorsam zum adligen Volke, um die Brüche und Quetschungen der hohen Gesellschaft zu behandeln. Lebensgefährlich ist davon aber niemand verletzt. Wer nicht verletzt ist sucht den Weg ins Schloss. Einige der Wachen sind schon dabei, die gräfliche Familie in Sicherheit zu bringen. Einige der Soldaten hat auch der Drache erwischt.

Die umstehenden Soldaten reagieren zunächst auf Torjins Anweisungen, beginnn die Verletzten Bauern und Bürger zu sammeln. Einige von ihnen haben ebenfalls Brüche oder Quetschungen, von der Massenpanik davongetragen. Ein paar wenige haben Brandwunden und wohl das große Glück nicht direkt vom Flammenstrahl erfasst worden zu sein. Diejenigen welche dem Zorn des Drachen ausgeliefert waren, haben tödliche Brandwunden davongetragen. Ihnen ist nicht mehr zu helfen.

Der Priestert kommt nur zögerlich und widerwillig unter seinem Altar hervor. Als er sieht, dass ihm keine Gefahr mehr droht steht er auf und strafft sein Gewand zurecht. Er geht bedächtig zu dem verletzten Bräutigam und beginnt diesen zu untersuchen. "Es tut mir leid, diesem Mann ist nicht mehr zu helfen. Möge Boron seiner Seele gnädig sein."

Der junge Soldat bei Madalena wollte gerade ihren Anweisungen folge leisten, als das Ungetüm aus den Wolken schießt. Schneller als man gucken kann hat er die Beine in die Hand genommen und ist abgehauen. Den Schild und den Speer hat er einfach fallen lassen.

Den Menschen, denen geholfen wird, nehmen die Hilfe dankbar an. Einige der Verletzten schaffen es auch von selbst zu dem Sammelplatz zu laufen. Langsam kommt etwas Ordnung in das Geschehen, nicht zuletzt weil die fremden Helden tun was sie können.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Widerwillig, zögernd. Ja, aber er ist einer der Diare hier, also hat er auch Verantwortung zu tragen. Nach dessen Urteil, das Sandro schon fast erwartet hat, nickt Sandro leicht, klopft dem Geweihten leicht und anerkennend auf die Schulter da er sich seiner Angst gestellt und hervor gekommen ist, und schließt dem Toten zumindest die Augen, spricht dabei einen alten thorwalschen Segenspruch. da die Gefahr wirklich vorbei zu sein scheint steckt er seine Säbel in einer geübten Bewegung wieder fort.

Nachdem das Schicksal des Bräutigams geklärt ist, die Seele ist schon unterwegs zu seinen Göttern, macht der schwarze Thorwaler sich auf Torjin zu helfen die Verletzen beisammen zu tragen welche nicht selber gehen können. Dabei ignoriert er die unzähligen gebrüllten Befehle der unzähligen Adeligen und macht sich wirklich nützlich dabei.
Falls sich irgendwann dabei ein Überblick einstellt sorgt er dafür dass ihnen Wundheilerwerkzeug gebracht wird oder nutzt das was schon vorhanden ist und arbeitet Torjin und anderen zu, indem er ihm und ihnen Hilfsarbeiten und leichtere Verletzungen der Personen abnimmt an denen er oder sie behandeln, oder für die Wundversorgung und das Knochenrichten, das Nähen vorbereitet, so das diese etwas entlastet werden und sich auf das Wichtigere konzentrieren können. Na! Sieht doch gut aus, die Geschichte wirst du noch deinen Enkeln erzählen können. Sieht schlimmer aus als es ist, dafür kannst du Später mit den Narben angeben. Das heilt schon wieder, aber sag mal wo kommst du her? Aha, Festum, ja, schöne Stadt....Schade nur das es da so wenig Thorwaler gibt, was?
Verwickelt er hier und da mal jemanden in ein kurzes Gespräch, so oder so ähnlich, um die welch nötig haben hoffentlich ein wenig abzulenken, oder erzählt auch einfach mal nur was, so dass diejenigen welche gerade behandelt werden etwas haben auf das sie sich konzentrieren können. Dabei wirkt er fast wie ein Pol der Ruhe, wie ein schwarzer Fels in der Brandung der nicht das erste mal mit einer größeren Gruppe verletzen zu tun hat und weiß wie wichtig so etwas sein kann.

OOC: Hab den letzten Beitrag OOC mit Proben zur Heilung ergänzt.

MorganLeFay97

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

*edit* Darum haben sich ja andere auch schon gekümmert..... :) Also bitte ignorn.

Benutzeravatar
hexe
Posts in topic: 30
Beiträge: 8708
Registriert: 13.04.2005 11:57
Wohnort: Rashdul
Geschlecht:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von hexe »

Nachdem der Schlinger ausgeschlossen war, hatte die Moha eh schon den Blick zum Himmel gerichtet, um zu sehen, ob dort ein Drache ist und ist deshalb vielleicht am wenigsten überrascht, als tatsächlich einer durch die Wolkendecke stößt. Dann geht alles sehr schnell. Warum eigentlich nie der Bräutigam? Aber der thorwalsche Ruf nach einem Heiler, das tulamidische Alarm, der auf seinem Pferd vorbei springende Halbelfen-Zauberstab-Magier-Kriegsveteran-Wasauchimmer verdrängen diesen albernden Gedanken
"Yallah." formen ihre Lippen und sie rennt mit ins Getümmel, um den Verwundeten zu helfen. Da sie weder als Wache noch als Gast auf dem Fest erschienen ist, kommen aus ihrer Umhängetasche lauter nützliche Dinge wie Verbände oder Tücher, Wirselkrauttränke oder Einbeerenpaste sowie sonstige Wundsalben und Hilfsmittel. Sie reicht die Sachen gerne weiter. Der schwarze Thorwaler bekommt ein 'Takk', der Tulamide ein 'Shokran', wenn sie ihr dabei zur Hand gehen. Die Tatsachen mitten im Bornland einen Tulamiden zu treffen und dass der Thorwaler wie ein Utulu aussieht verschiebt sie auf 'später'.

Bei einer kleinen Pause kommt sie bei Torjin vorbei und raunt ihm ein: "Lass sie die Verletzten so hinlegen, sodass ich in der Mitte einen Platz zum Tanzen habe und sie mich alle sehen können." zu.

Benutzeravatar
Djembo
Moderation
Moderation
Posts in topic: 91
Beiträge: 5750
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Als er sieht, dass ein Durcheinander enststeht, läuft Torjin zum Altar herüber und sprint hinauf. Dort oben stehend breitet er die Arme aus und vertraut auf seine persönliche Ausstrahlung. Sollte es funktionieren und er die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen, so würde er rufen "Alle, die nicht verletzt sind, begeben sich bitte zum Schloss, auch und gerade die hohen Damen und Herren, leichte Verletzungen sammeln sich dort drüben, die Wachen bringen alle Schwerverletzten hierher, wer sich auf die Heilkunst versteht bleibt hier, alle anderen bitte ich zu gehen damit wir retten können, was noch zu retten ist. Männer und Frauen von Adel, versucht euer Volk zu beruhigen, wir werden sobald wir hier getan haben, was wir können, eine Rettungsmission starten." Damit würde er auch wieder vom Altar springen und sich an die Arbeit machen. Ganz unabhängig davon, ob er jetzt Beachtung findet oder nicht, fällt ihm recht schnell auf, dass sich die Fremde und Sandro um die Verletzten kümmern und so ruft er Sandro herbei "Sandro komm her" Und wenn der tatsächlich kommt, drückt ihm Torjin eine Tasche in die Hand, in der sich ein exzellent ausgestattetes Werkzeug für die Wundversorgung befindet mit allem, was man sich so wünschen kann. "Hier, damit solltest du gut zurecht kommen" Von der Moha lässt er sich dann einfache Verbände geben und arbeitet stattdessen damit weiter.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro schaut auf, mit schnellen und langen Schritten ist er erstaunlich flink bei Torjin, flinker als man das von jemanden seiner Statur und vor allem so gerüstet erwarten würde. Das wohl! Bekräftigt er, typisch thorwalsch, nach einem kurzen Blick hinein, nickt der anderen Dunkelhäutigen kurz zu und macht sich dann mit thorwalscher Tatkraft direkt wieder an die Arbeit. Nun wesentlich besser ausgestattet so das er auch mehr auszurichten vermag. Dabei verfolgt er auch merklich ähnliche Ansätze wie Torjin, diejenigen die schwerer verletzt sind werden vor denen mit leichteren Verletzungen versorgt.
So ausgerüstet kann er auch mehr als nur zuarbeiten, was für die anderen Heilkundigen eine Entlastung sein dürfte.

Das tapfere Meisterlein 2
Posts in topic: 31
Beiträge: 401
Registriert: 01.05.2015 07:13

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Das tapfere Meisterlein 2 »

Der Geweihte protestiert lautstark gegen die Entfremdung seines Altares, spricht gar von Frevel und Entweihung. Zum Glück haben die Leute gerade wichtigere Sorgen, als dem geweihten zu zuhören.
Einige Kommandeure oder Befehlshaber helfen mit das Durcheinander zu organisieren und so langsam kehrt etwas Ruhe ein.

Benutzeravatar
Djembo
Moderation
Moderation
Posts in topic: 91
Beiträge: 5750
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Torjin hat gerade Wichtigeres zu tun als einem meckernden Geweihten zuzuhören und ausserdem hat er so langsam genug Selbstbeherrschung gelernt, um das, was er in seiner Jugend gesagt hätte ("Eure Göttin interessiert sich also mehr dafür, ob noch jemand auf ihrem Altar steht als dafür, ob hier jemand verreckt weil sich keiner um ihn kümmert? Dann kann sie mich mal!") sich zu verkneifen, auch wenn es immer noch seine Meinung ist. Er ist damit beschäftigt hier zu halten, dort zu drücken, da zu binden und allgemein dafür zu sorgen, dass hier heute keiner noch 'nen Wundbrand oder sowas davon trägt. Als die Moha an ihn heran tritt und ihre etwas seltsame Bitte vorträgt legt sich ein Lächeln auf sein Gesicht. "Der Tanz der Heilung bringt? Oh es ist Jahre her, dass ich ihn sehen durfte und immer war es wunderschön!" Kurz schaut er sich ein wenig um. Wenn die Leute seinen Anweisungen nachgekommen sind, dann sollte eigentlich jeder in der Lage sein... "Reicht dir der Platz dort vorne? Da müssten dich auch so alle sehen können. Und sie werden sehen, glaub mir, die werden sowas von gucken! Etwas wie diese Tänze hat hier garantiert noch niemand je gesehen!" Er scheint beinahe kindisch aufgeregt, zumindest scheint er schonmal die Tänze einer Sharisad gesehen zu haben und es in außergewöhnlich guter Erinnerung zu haben
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro bekommt den lautstarken Protest und sogar die Vorwürfe über Entweihung und Frevel mit, aber das hält ihn nicht davon ab weiter den verletzen zu helfen. Und er mischt sich auch nicht in die Organisation Torjins ein, der macht das ziemlich gut. Ein Diar versteckt sich nicht hinter seinen Göttern sondern er handelt. Trava wird über das Stehen auf dem Altar viel eher hinweg sehen, als darüber wenn man seinen Gästen die nötige Hilfe verweigert.
Aber wahrscheinlich ist es ganz gut dass er zu beschäftigt ist um dazu zu kommen sich mit dem Travia-Diar zu beschäftigen, oder seine Worte wie so oft einfach frei heraus zu poltern.

Benutzeravatar
Nicolo Bosvani
Posts in topic: 45
Beiträge: 18884
Registriert: 16.01.2004 15:15
Wohnort: Menden

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Ilko kümmert sich ebenso um die Verletzten. Die kleinen verbalen Scharmützel und Gespräche verfolgt er nur nebenher und denkt auch nicht weiter darüber nach.

Benutzeravatar
hexe
Posts in topic: 30
Beiträge: 8708
Registriert: 13.04.2005 11:57
Wohnort: Rashdul
Geschlecht:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von hexe »

Sodass Ilko kurzer Hand von der Moha ihre restlichen Verbände und sonstiges in die Hand gedrückt bekommt. Damit er ihren Platz übernimmt.

Sie ist nicht überrascht, dass Elfie - wie sie den rothaarigen Alleskönner inzwischen in Gedanken getauft hat - weiß was sie vor hat, lächelt aber über seine Vorfreude. "Du brauchst nur Dein Gesicht sehen, um zu wissen, was der Tanz bringt." Mit einem Zwinkern wendet sie sich ab...

...und geht direkt auf den Travia-Geweihten zu. Sie tippt ihm auf die Schulter. "Entschuldigt. Könntet Ihr bitte darauf aufpassen?" Sie wartet seine Antwort nicht ab, sondern drückt ihn den Turban in die Hand. Kurzschwert mit Gürtel und Umhängetasche landen auf dem Boden. Sie schlüpft zügig aus den Stiefeln und streift den Mantel ab, legt diesen auf seine Arme. Es folgt die tulamidische Tunika und die lederne Hose.
Aus ihrer Tasche holt sie zwei helle Tücher hervor und bindet das eine über die Brust, das andere um die Hüften. Als sie sich gerade von dem Geweihten abwendet dreht sie sich noch einmal um. "Vielen Dank... Sahib... Euer Gnaden." Eine höfliche Verbeugung, bevor sie barfuß auf den ihr angebotenen Platz trippelt.

Benutzeravatar
Nicolo Bosvani
Posts in topic: 45
Beiträge: 18884
Registriert: 16.01.2004 15:15
Wohnort: Menden

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Ilko nimmt dankbar das Verbandsmaterial an und versorgt weiter die Verletzten. Wobei er nun doch etwas neugieriger auf das ist, was diese Moha vor hat, und sie nebenbei interessiert beobachtet. Je länger er das tut, desto breiter wird das Grinsen in seinem Gesicht und desto schwerer fällt es ihm, ein lautes Lachen zu unterdrücken. Jetzt zieht sie sich tatsächlich vor dem Travia-Galach aus. Das Mäd'l is' echt gut, was?, ruft er vergnügt in die Richtung von Sandro und Torjin, um sich dann wieder seiner Arbeit zu widmen.

Benutzeravatar
Djembo
Moderation
Moderation
Posts in topic: 91
Beiträge: 5750
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Das Zwinkern und ihre klugen Worte nimmt Torjin mit einem Lächeln entgegen. Als sich die Moha dann vor dem Traviageweihten auszieht klappt ihm aber die Kinnlade herunter. Nicht nur bewundert er ihren Körper, sondern auch ihre Dreistigkeit. Ilkos Ruf kommentiert er mit einem Nicken in dessen Richtung. Dann klopft er dem jungen Mann, dem er gerade dabei war den Bruch zu richten, auf die Schulter und steht auf "Alle mal herhören!" Schallt seine Stimme über den Platz "Die Blume des Südens hat sich bereit erklärt, uns die Tanzeskunst der Tulamiden zu zeigen um euch von Schmerz und Schreck abzulenken. Seht es euch gut an, ich verspreche euch, dass ihr einen solchen Tanz in diesen Landen noch nie gesehen habt. Die Kraft der Herrin Rahja selbst liegt in ihm und wird euch eure Schmerzen nehmen!" Dann kniet er sich wieder hin und macht bei seinem Patienten weiter, zu dem er meint "Ist mein Ernst, sowas haste noch nicht gesehen."
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
Fjolnir Draugertöter Torbrandson
Posts in topic: 57
Beiträge: 4563
Registriert: 02.02.2010 20:42
Wohnort: München
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Alinja kümmert sich weiter um Verletzte, so gut sie kann. Dann bemerkt sie das Tun der jungen Moha Diese Fremde. Was macht die da? Sie wird doch nicht ... Nein. So eine Dirne und begreift nicht, was die junge Frau da macht. Bei Torjins Erklärungen runzelt sie etwas die Stirn und wartet nun auf den Tanz Schön ist sie ja, diese Fremde, pflegt die Verwundeten aber weiter.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

flippah
Posts in topic: 38
Beiträge: 4702
Registriert: 10.05.2004 21:30
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von flippah »

Als Aksjuta klar wird, dass die Frau wohl einen Zaubertanz aufführen will, versteift sie sich merklich und achtet tunlichst darauf, nicht hinzusehen.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilkos Einwurf entlockt Sandro ein Grinsen, ein ziemlich breites, als er erst zu diesem und dann zu der Mohtulu schaut, oder eher zu dem Travi-Diar welcher so etwas sicherlich noch nicht erlebt hat.Mut hat sie! Lobt er, arbeitet dann bis zu Torjins weiteren Ansprache weiter und dann wird auch ihm klar was das werden soll. Mach das, lenkt auf jeden Fall ab. Rät Sandro seinem Op.....seinem Patienten grinsend, behandelt ihn dann sorgfältig weiter. Er hat wichtigeres zu tun als ihr zuzuschauen.

Das tapfere Meisterlein 2
Posts in topic: 31
Beiträge: 401
Registriert: 01.05.2015 07:13

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Das tapfere Meisterlein 2 »

"Was ... ", "ihr könnt doch nicht...", bringt der Geweihte in Satzfragmenten zu Stande, während er sich alle Müher gibt, nicht hinzuschauen. "Das ist doch entgegen jedes Anstandes", brüllt er der Tänzerin hinterher und man merkt deutlich, dass viele der "braven" Bornländer bemüht sind, nicht hinzuschauen.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das geht dem Thorwaler dann doch zu weit, wendet sich gen Traviageweihten. Und das hier war ein swafnirverdammter Drache! Sie will helfen! Sei mal etwas flexibel! Bei mir Daheim halten die Travia-Diare die Gastfreundschaft hoch. Und dazu gehört für seine Gäste zu sorgen und ihnen beizustehen in Notlagen! Vor allem, wenn sie verletzt sind! Und hier sind Gäste, die Hilfe brauchen! Donnert der schwarzhäutige Swafnir-Diar als Antwort in Richtung des Travia-Diars, eine der Grundsäulen des Travi-Glaubens, ehe er wieder beginnt weiter zu helfen. so wie ein Diar es tun sollte und geht mit gutem Beispiel voran!
Dabei tritt sein thorwalscher Akzent kurz etwas stärker hervor, als auch er mal lauter wird.

Benutzeravatar
Djembo
Moderation
Moderation
Posts in topic: 91
Beiträge: 5750
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Bei der barschen Erwiderung Sandros muss Torjin seufzen. Er rückt noch einmal seinen Umhang zurecht, den er dem Verletzten an dem er gerade arbeitet unter den Kopf geschoben hat, damit dieser gucken kann, und erhebt sich dann um zu dem Geweihten herüber zu gehen "[zum Kirchenrang passende Anrede], vielleicht ist es besser, wenn wir ein wenig Abstand nehmen, die Situation ist angespannt und es mögen Worte vor dem Altar der Herrin fallen, die dem Herdfrieden nicht zuträglich sind. Lasst uns als Heiler unsere Arbeit tun und ich versichere euch bei Peraines Garten, dass wir hinterher die Herrin Travia um Verzeihung für unser Handeln bitten. Aber jetzt ist es wichtiger den Frieden Travias zu wahren und vor Allem die Menschen zu beruhigen. Seht wie verängstigt auch die sind, die nicht verletzt wurden" Damit deutet er zum Schloss herüber, wo sich schon einige Menschen gesammelt haben "Ich bitte euch, beruhigt sie und sprecht ihnen Mut zu. Das brauchen sie jetzt mehr als der Altar der Herrin einen Streit weil ein Halbelf nicht fromm genug, eine Südländerin nicht taktvoll genug und ein Thorwaler zu aufbrausend ist."
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
hexe
Posts in topic: 30
Beiträge: 8708
Registriert: 13.04.2005 11:57
Wohnort: Rashdul
Geschlecht:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von hexe »

Ein Paukenschlag. Wer der Moha seine Aufmerksamkeit geschenkt hat, hat gesehen wie sie in die Hände geklatscht hat und sie tut es wieder. Zur ihrer Rechten, zu ihrer Linken. Beim Klatschen ertönt die Pauke. Alle Muskeln in ihrem Körper an Armen, Beinen, Füßen, Kopf und Nacken selbst die Augenlider scheinen alle nur diese eine Bewegung zu machen. Als die drei Schläge verhallen, bewegt sie ihre Finger um sich herum, als ob sie daraus etwas streuen würde und bei jeden kleinem Wippen, hört man leise Glöckchen. Ein Klingeln im Rhythmus des Pferdeschlittens, das die braven Bornländer an schöne Wintertage erinnert. Langsam gesellt sich eine weich geschlagene Trommel dazu und die Moha beginnt mit ihren Hüpften zu kreisen.
Als sie schließlich den ersten wiegenden Schritt macht, wird die Tänzerin von heiterem Flötenspiel begleitet. Sie beginnt sich zu drehen, zu tanzen und zu springen wie Kinder auf einer blühenden Frühlingswiese. Man glaubt sogar ein Lachen zu hören. Die Musik ist fröhlich. Der Tanz ungezwungen. Immer wieder schenkt die Moha den Verwundeten und Zuschauern ein heimliches Lächeln, eine Drehung mit einem Finger oder ein aufmunterndes Zwinkern.

Für Ilko führt sie einen Finger an die Stirn und ein verschwörerisches Grinsen landet bei Alinja. Sandro prostet sie zu, wie es nur Thorwaler machen, während sie bei Eslam beide Zeigefinger unter ihre Augen legt und zu ihm schielt, als würde sie über einem Gesichtsschleier hervor blinzeln. Für Garambolosch zeicht sie ein Haarsträhne über die Wange und lässt das Ende von ihrem Kinn baumeln, als ob sie einen Bart hätte. Bei Aksjuta deutet sie ein Knicks an und blickt ergeben. Für die Dona Madalena wirft sie Kopf und Haare in den Nacken wie man es sonst bei Pferden sieht und bei Torjin zuckt sie kaum merklich mit den Schultern, er hat eh schon alles gesehen.

Gegen Ende der Darbietung, die sicher eine Viertelstunde gedauert hat, wird der Tanz immer schneller. Die Drehungen wilder. Als würde die Tänzerin damit die Aufregung ihrer Zuschauer aufnehmen und hinaus in die Welt tragen, um im Herzen der Beobachter Ruhe und Freude zurück zulassen. Um die Ereignisse von eben für ein Weilchen ruhen zu lassen. Um sie später mit wachen Geist zu überdenken.

Ein Paukenschlag beendet den Tanz. Die Moha hat sich nach hinten gebeugt bis ihre Arme den Boden berührt haben. Ein paar Augenblicke bleibt sie in dieser Pose, verschnauft und steht dann über einen Handstand wieder auf. Sie verneigt zu allen Seiten die Arme weit von sich gestreckt. Und vielleicht vergessen sie so auch, dass mich niemand eingeladen hat und eigentlich niemand weiß warum ich hier bin. Es muss keiner auf die Idee kommen, dass ich irgendwas damit zu tun habe. Aber dort sitzen die Eltern der Brautleute, die gerade eine Menge verloren haben.

Benutzeravatar
Nicolo Bosvani
Posts in topic: 45
Beiträge: 18884
Registriert: 16.01.2004 15:15
Wohnort: Menden

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Ich glaub' nich, dass wir für uns're Hilfe hier irgendwen um Verzeihung bitten müss'n. Scho' gar nich' die gute Frau Travia, brummt Ilko und hält dann in seiner Arbeit inne, um ebenfalls den Tanz der Waldmenschenfrau zu bewundern und hinterher spontan Beifall zu zollen. Ihr habt wirklich großartig für alle g'tanzt. Für alle, die jemand verlor'n hab'n und für alle die g'fallen sind, zollt er ebenfalls seinen Respekt.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Eigentlich wollte er sich ja weiter auf die Arbeit konzentrieren, aber als der Tanz der Moha ihren Höhepunkt erreicht, er sogar direkt mit Zeichen angesprochen wird, grinst er und richtet seine Aufmerksamkeit ebenfalls auf diesen phantastischen Tanz, lässt ihn auf sich wirken und achtet darauf das auch seine "Patienten" einen Blick riskieren, sein Beifall mischt sich dann hörbar unter den Ilkos, als seine Hände danach klatschen, nachdem er sich weit genug dazu gefangen hat, lächelt dabei entspannt.

Benutzeravatar
Fjolnir Draugertöter Torbrandson
Posts in topic: 57
Beiträge: 4563
Registriert: 02.02.2010 20:42
Wohnort: München
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

So etwas hat Alinja noch nie gesehen, so einen anmutigen Tanz. Auch wenn sie das Verhalten der jungen Tänzerin gelinde gesagt äußerst unpassend findet, zieht der Tanz sie in ihren Bann. Sie versucht sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, kann aber auch nicht wegsehen. Als die Moha sie dabei auch noch verschwörerisch anlächelt, erschrickt sie, zuckt zusammen, nachdem sie aber auch freundlich zurückgelächelt hat.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Das tapfere Meisterlein 2
Posts in topic: 31
Beiträge: 401
Registriert: 01.05.2015 07:13

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Das tapfere Meisterlein 2 »

"Ich brauche keine Belehrung von - euch", braust der Geweihte auf. "Seht doch an, wie dsie den armen Männern den Kopf verdreht und die treuen Ehefrauen eifersüchtig macht", kontert er zu Sandro. Erst die Worte von Torjin scheinen ihn etwas zu besänftigen. "Gut ich werde ins Schloss gehen, aber nach dem Tanz ist Schluss. Bei Travia, wenn sie die Leute noch einmal verführen sollte, dann lasse ich diese Frau einsperren." Der Mann stapft hch erhobenen Hauptes in Richtung Schloss davon, bewusst und übertrieben den Blick von der Tänzerin abgewand.

Derweil gibt diese einen wundervollen Tanz zum besten. Zunächst will kaum jemand hinschauen, aber wer es doch einmal wagt, bleibt wie gebannt an ihr kleben. Einige Hartnäckige gibt es trotzdem, vielleicht auch weil die die Ehegatten ganz in der Nähe sind oder weil sie gar den Priester gehört haben. Wie de auch sei, die Sharisad gibt alles und diejenigen, welche die Hilfe annehmen, fühlen sich deutlich wohler und entspannter.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 120
Beiträge: 46126
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gut das Torjin diplomatischer vorgeht, gut das die Moha beginnt, so kommt es gerade nicht dazu dass Sandro auf das Aufbrausen des Travia-Diars einsteigen kann. Denn Antworten hätte r sicherlich darauf, wer weiß ob sie dem anderen Diar geschmeckt hätten.
So entspannt sich die Lage aber auch und dann noch der Tanz.

Nachdem sein Applaus verhallt richtet sich sein Blick merklich sichtbar auf die Armtätowierung der Mohatänzerin, beredet noch kurz etwas mit seinem letzten Patienten und richtet sich dann auf um sich zu der Moha zu bewegen, reicht ihr die starke Pranke, vom Waffenhandwerk und anderer körperlicher Arbeit gezeichnet. Sandro Schlangenschlitzer Thurboldson, Olporter Hammerfaust-Ottajasko. Stellt er sich vor, wirft noch einen Blick zu der Armtätowierung.

Benutzeravatar
Djembo
Moderation
Moderation
Posts in topic: 91
Beiträge: 5750
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Und nur weil sie mal 'ne nackte Frau sehen, so wie im Badehaus zum Beispiel werden sie gleich alle untreu und die Frauen zu Furien, ja nee is klar. Arsch. Denken, nicht sprechen, eine wirklich nützliche Lektion. Sollte jeder lernen. Mit einem Nicken verabschiedet Torjin den Priester und wendet sich dann dem Tanz zu. Und genau wie das letzte Mal nimmt es ihn ganz und gar gefangen. An und für sich ist es schon erfüllend, einer schönen Frau bei solchen Bewegungen zuzusehen, aber die dem Tanz innewohnende Magie macht aus einem Erlebnis ein Erlebnis und zwar ein wunderschönes. Er ist gänzlich versunken und als der Tanz schließlich endet spendet auch er kräftigen Applaus. Fröhlich lächelnd überprüft er dann die Verletzten und schickt die meisten, die hingesehen haben, mit einigen Anweisungen über einfache Heilkräuter und was man tun solle für die nächsten Tage fort. Der Tanz hatte seine Wirkung getan, Knochen waren zwar nicht zusammen gewachsen, aber so hingerückt, dass sie es richtig tun würden, Prellung gelindert und Schürfwunden mit einer dünnen Schorfschicht überzogen, der Schmutz darin ausgestoßen. Und dann geht seine Arbeit weiter an den wenigen, bei denen noch weitere Hilfe nötig war und an denen, die weggesehen hatten.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
hexe
Posts in topic: 30
Beiträge: 8708
Registriert: 13.04.2005 11:57
Wohnort: Rashdul
Geschlecht:

Re: Im Schatten des Schwertes

Ungelesener Beitrag von hexe »

Ein Lächeln macht die Runde an jene, die ihr Beifall geben. Es liegt aber auch ein wenig Traurigkeit darin. Sie hatte vergessen wie stocksteif der Norden sein kann. Dabei sollte der Tanz Freude bringen und kein Verlangen. Aber das ist wohl das ständige Begehren durch Verzicht.
Sie wird aus ihren Gedanken gerissen, als der schwarze Hüne auf sie zu kommt. Unverhohlen mustert sie ihn von oben bis unten und wieder zurück bis ihr Blick auf der kräftigen Pranke zum Liegen kommt. Sie atmet hörbar ein und macht sich auf einen festen Händedruck bereit. Ihre schlanken Finger greifen um seinen Unterarm so fest sie können*. "Isna-Tapo... Prensdottir." Sie grinst. "Sicher die olporter Hammerfäuste und nicht die aus dem Süden? Ich hoffe Du zerschlitzt nicht alle Schlangen."

(*KK 12, vielleicht kräftiger als erwartet)

Gesperrt