Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Beorn

Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Beorn »

Seit gegrüßt.

Ich habe eine Frage zum Thema Rondraquests. Wir haben einen Rondrageweihten in unserer Gruppe. Dieser hat noch nicht seine zweite Schwertweihe erhalten. Er muss dazu insgesamt 12 göttliche Quests für Rondra erledigen. Zehn hat er bereits erledigt. Der Spieler des Rondrageweihten bat mich zwei der kommenden Abenteuer als Rondraquest auszulegen. Ich habe da auch schon ein Abenteuer im Sinn.
In dem Abenteuer helfen die Helden einer Traviageweihten mit einem großen Problem. In diesem Abenteuer sind durchaus Rondragefällige Tugenden nötig.Nun meine fragen: Würde es als Rondraquest gelten wen man der Göttin Travia einen dienst erweist ? Wie würdet ihr eine Rondraquest im Abenteuer darstellen, wird er zu beginn des Abenteuers von einem Geweihten oder einer göttlichen Eingebung aufs Abenteuer geschickt? Oder spürt er nach dem Abenteuer das er eine Rondraqeust erledigt hat? Vielleicht muss der Rondrageweihte seine Taten zu Bewertung höhren Rondrageweihten vorlegen und diese entscheiden dan ob es zählt oder nicht?
Vielleicht habt ihr auch ganz andere Ideen.

Dank für eine Antwort im Vorraus,
Mfg Beorn

Saint Mike
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Saint Mike »

Kurz: Ja, würde ich dem Spieler auch erlauben.

Der Schutz der 12 Göttlichen Tugenden, der Gotteshäuser, Ihrer Geweihten u.ä. ist ein zentraler Teil der Lehren der Rondra und wenn man eine 12 göttliche Queste erfüllt, die zudem auch noch die rondrianischen Tugenden gefordert hat, dann gilt das (in meinem Aventurien) als eine der 12 nötigen Heldentaten.
Ob es anerkannt wird, erfährt der geneigte Geweihte im nächsten Tempel. Dort wird er von seinen Taten erzählen und diese werden aufgeschrieben und an die wichtigen Tempel (also auch den "Heimattempel") weiter geleitet. Sollte es im Nachgang Auslegungsprobleme geben, erfährt der geweihte das, sobald er das nächste Mal erscheint um seine Heldentaten aufschreiben zu lassen. Generell sind es aber auch kleinere Taten, die anerkannt werden, sonst würden NSC's Ihre Schwertweihe ja nie erhalten ;)

Edit: Aus taktischen Gründen würde ich dem Spieler nur die Möglichkeit in Aussicht stellen. Ob es am Ende zur Heldentat auch reicht, hängt ja von seinen Entscheidungen während das AB's ab.
Zuletzt geändert von Saint Mike am 30.05.2013 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Ahnherr derer von und zu Durenald
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Ahnherr derer von und zu Durenald »

Ich persönlich würde hier sogar einen Schritt weitergehen:

Als Verteidiger der 12göttlichen Lehre muß er in Travias Haus (bzw. unter ihrem Oberkommando) sogar seine (persönlichen) Prinzipien denen Travias unterordnen.

Hier kann er Demut beweisen - ebenfalls eine Rondragefällige Tugend.
... ich will doch nur spielen!

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Cifer
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Das hängt IMO von der zu bestehenden Aufgabe ab. Sie kann sicherlich im Auftrag Travias sein, aber in der Durchführung sollte er rondrianische Tugenden unter Beweis stellen. Man stelle sich das mal mit Phex anstelle von Travia vor: "Ja, und dann bin ich beim Baron eingebrochen und habe den goldenen Kelch geklaut - das hätte ich jetzt gern als Heldentat angerechnet, schließlich war das im Auftrag der Phexkirche."

Ansonsten sehe ich die Questen in erster Linie als Menschenwerk an. Wenn der Rondrianer nach Erfüllung einer Aufgabe meint, dass sie hinreichend beeindruckend war, kann er sie bei seinem Tempel nennen (idealerweise noch mit ein paar Zeugen) und der entscheidet dann, ob die Aufgabe hinreichend bedeutsam war und ob sie im Einklang mit den Prinzipien der Göttin gelöst wurde. Ein reisender Rondrianer, der nur alle paar Jahre mal zu seinem Heimattempel zurückkehrt, sollte idealerweise natürlich mehr als 12 Questen lösen, damit auch bei einem etwas mäkligen Tempelvorsteher noch 12 übrig bleiben und er nicht wieder davondackeln muss.


Übrigens: Im Deutschen heißen die Dinger Questen (Einzahl "die Queste").

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Nova
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Nova »

Aus Sicht des Rondrageweihten sind es die "heiligen und unteilbaren Zwölf". Stimmt zwar kosmologisch nicht ganz, aber egal ;) Natürlich sollten im Rahmen des Zwölfgötterglaubens Dienste an anderen Zwölfgöttern auch als Queste zählen. Wenn es sich denn bei diesem Dienst um einen kämpferischen handelt.
Ahnherr derer von und zu Durenald hat geschrieben: Hier kann er Demut beweisen - ebenfalls eine Rondragefällige Tugend.
Würde ich nicht so sehen. Stolz ist viel eher eine rondrianische Tugend als Demut.

Beorn

Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Beorn »

Okay vielen dank für eure Antworten. Die waren sehr hilfreich. Ich werde nun schauen wir sich unser Geweihter so verhält und es ihm am Ende sagen.

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Pack_master
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Für mich ist eine der zwölf Questen, die im Auftrag des jeweiligen Gottes steht, nur eine solche wenn die Prinzipien desjenigen Gottes im Vordergrund stehen, und der Geweihte ist gefordert, die rondrianischen Tugenden mit denen des Schutzgottes zu verbinden. die Queste im zeichen Travias wäre also so etwas wie zerstrittene Linien einer Familie zusammenführen, eben etwas wo die zentralen Aspekte des Gottes bedient werden, und nicht bloß "eine Queste für den jeweiligen Kult/Kirche". Gerade eine Phexensqueste könnte wirklich zur Zerreißpobe für einen Rondrianer werden, wenn er abwägen muss wie weit er in den Augen Rondras gehen kann.

Dahrling
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Dahrling »

Er kann ja auch Lügen bei der Erzählung und behaupten er hätte gar nicht von hinten gemeuchelt zur Erfüllung der Queste ;)
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Saint Mike
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Saint Mike »

*schüttel* Ein Rondrianer soll vor Rondra lügen und bei der Erfüllung seiner heiligen Pflicht IHR gegenüber derartig freveln? Da würde ich als meister aber gleich mal die KaP verbrennen ;)
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Onkel Elch
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Onkel Elch »

Rondra zum Grusse!

Wir haben das bei uns in Etwa so gehandhabt, dass eine Rondraqueste nicht ein komplettes Abenteuer umfassen musste, sondern manchmal auch "nur" aus einer einzigen, doch sehr bedeutungsvollen Szene bestand.
So hatte unser Rondrageweihter z.B. einmal unseren Rückzug gedeckt und sich völlig alleine einem Mantikor gestellt und den Kampf knapp gewonnen.
Es muss ja auch nicht immer ein Mantikor sein. eine Nummer kleiner tut´s auch.
Oder man rechnet eine Pilgerreise von den Donnersturmsfeldern vor Baliho bis zum Donnerfallstempel in Donnerbach als eine Queste an.

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Pack_master
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Onkel Elch hat geschrieben:Rondra zum Grusse!

Wir haben das bei uns in Etwa so gehandhabt, dass eine Rondraqueste nicht ein komplettes Abenteuer umfassen musste, sondern manchmal auch "nur" aus einer einzigen, doch sehr bedeutungsvollen Szene bestand.
So hatte unser Rondrageweihter z.B. einmal unseren Rückzug gedeckt und sich völlig alleine einem Mantikor gestellt und den Kampf knapp gewonnen.
Es muss ja auch nicht immer ein Mantikor sein. eine Nummer kleiner tut´s auch.
Oder man rechnet eine Pilgerreise von den Donnersturmsfeldern vor Baliho bis zum Donnerfallstempel in Donnerbach als eine Queste an.
Ja, aber eine Queste für welchen Gott? Es müssen ja 12 Questen sein, für jeden Gott eine. Der kampf gegen einen chimärischen Mantikor mag eine kämpferische herausforderung sein, fordert aber darüber hinaus keinerlei Qualitäten, um sich vor einem bestimmten Gott zu beweisen indem man seine Prinzipien vertritt, sich damit auseinandersetzt, und etwas erreicht indem man sie anwendet.

Eine Pilgerreise zwischen bedeutenden Rondraheiligtümern ist zwar auch nett, stellt für einen Geweihten der Leuin im Normalfall aber eine Bußqueste dar, auf der er Erleuchtung finden soll. Kann man vielleicht als die Rondraqueste zählen. Wäre für mich aber grenzwertig.

Saint Mike
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Saint Mike »

Die 12 Questen können aber auch allesamt im Namen der Leuin erfolgen. Nirgends steht es geschrieben, dass eine Queste für jeden Gott zu absolvieren ist. Wäre allerdings ein schöner Aufhänger, wenn der Spieler einen Char extrem als Diener der 12 versteht und deshalb sich selbst diese Beschränkung auf erlegt...
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Pack_master
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Dennoch, es müssen "Questen" sein - wenn ich mich recht entsinne, werden diese sogar geprüft, ob sie als Questen anerkannt werden. Eineinzelner kampf erhält da kaum das Prädikat "wertvoll".
Zuletzt geändert von Pack_master am 31.05.2013 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ich meine, es gibt keinerlei Quellen dafür wie die 12 Taten zur Erlangung des Titels eines Ritter der Göttin aussehen müssen, sollen oder können.

Mein Ronnie ist z.B. vollkommen damit zufrieden Rondra als Knappe zu dienen.

Saint Mike
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Saint Mike »

Ist auch von Orden zu Orden unterschiedlich. Aber ich denke, dass das Niederstrecken eines Mantikors im Zweikampf zudem verbunden mit dem Schutz anderer in jedem Orden unbedingt als Heldentat angesehen wird.
Eine ganze Kampagne gegen eine halb verhungerte Räuberbande, mag sie auch noch so ehrenhaft geführt worden sein, wird sicherlich eher selten als Heldentat gelten können.
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Onkel Elch »

@Pack_master
Normalerweise werden "normale" Kämpfe natürlich nicht einfach so anerkannt. Da stimme ich dir völlig zu. Der Kampf gegen solch eine fiese Chimäre wie ein Mantikor wollte der Meister allerdings schon belohnen. so ein Viech trifft man schliesslich nicht alle Tage. Den Göttern sei dank!
Zuletzt geändert von Onkel Elch am 31.05.2013 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Onkel Elch hat geschrieben: Normalerweise werden "normale" Kämpfe natürlich nicht einfach so anerkannt.
Quelle?

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Onkel Elch
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Onkel Elch »

Ich hätte schreiben sollen: In unserer Spielrunde werden "normale" Kämpfe nicht anerkannt.
Zuletzt geändert von Onkel Elch am 31.05.2013 13:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Hängt halt davon ab, was ein "normaler" Kampf ist. Die obligatorische Räuberbande würden wohl die wenigsten als eine der zwölf Questen anerkennen.

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Nova
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Nova »

Pack_master hat geschrieben:Dennoch, es müssen "Questen" sein - wenn ich mich recht entsinne, werden diese sogar geprüft, ob sie als Questen anerkannt werden. Eineinzelner kampf erhält da kaum das Prädikat "wertvoll".
Das stimmt wohl, aber das es sich um Rondra-Geweihte handelt dürfte es schon Sinn machen dass die Queste allesamt kämpferischer Natur sind. Demütig Speisen an Bedürftige auszuteilen dürfte einen Travia-Geweihten auszeichnen, aber nicht einen Rondra-Geweihten.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Radames »

Pack_master hat geschrieben: Ja, aber eine Queste für welchen Gott? Es müssen ja 12 Questen sein, für jeden Gott eine.
Wo liest du denn heraus, dass die 12 Questen mit den 12 Göttern korrespondieren müssen? Es sind 12 Questen zur Ehre der Rondra, nicht für die anderen Götter. So steht das im Übrigen auf Wdg 47.
Generell denke ich, dass es eine Frage des Gruppenkonses ist, welche Tat in den Katalog aufgenommen werden kann. Dassollte man jedenfalls mit dem Meister absprechen (bzw ich mache das mit der ganzen Gruppe, da wir wechselnde Meister haben).

Generell gilt auch, dass ein Rondrianer zu allererst ein Rondrianer ist. Auch wenn er zur Verteidigung der Gläubigen (auch der anderen 11) aufgerufen ist, ist er Rondrianer und kein Travia-Geweihter. Er bleibt also dem Moralkodex und den Idealen der Rondrakirche unterworfen. In diesem Geist müssen auch die Questen sein (von denen ich ebenfalls der Meinung sind, sie müssen nicht jede ein eigenes Abeneteuer umspannen). Insgesamt gilt, wenn sich ein Rondrianer allen 12en gleichermaßen verpflichtet führt, sollte er sich den Illumnestranern anschließen.
Zuletzt geändert von Radames am 01.06.2013 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Meinem Lieblungs Ronnie wird folgendes als Heldentat angerechnet.

- Die Teilnahme an der 3. Dämonenschlacht.

- Ein besonders spektakuläres Rückzugsgefecht gegen die Rotschwarzen.

- Eine Pilgerfahrt nach Keft.

- Einen Löwen ohne Waffen besiegt.

- Kehzara sehen und davon berichten.

- Die Erbeutung einer wichtigen Reliquie im ewigen Eis.

- Die erfolgreiche Verteidigung eines Tempels gegen Orks.

- Eine Fehde im almadischen schlichten.

Ein immer wieder auftauchender Rondrageweihter der Tempeler von Jergan wird angerechnet.

- Aufstandsunterrückung auf Maraskan, hier die die Ausbebung einer besonders widerlichen Widerstandszelle.

- Die Erstürmung des äußeren Walls bei der Belagerung von Boran.

- Der Zweikampf gegen einen Bluttempler und seinen ehemaligen Schwertvater

- Im Anschluss die Rettung des Ordensbanner beim Fall von Jergan.

- Eine Durchquerung Maraskans.

- Die Teilnahme an der 3. Dämonenschlacht, insbesondere letzter auf dem Todeswall.

- Allein einen Novadiangriff zurückgeschlagen.

- In Rethis einen Kultistenzirkel ausheben.

- Einen Eisdrachen (mit) besiegen.

- Im tiefen Süden einen von Echsen bewohnten urtulamidischen Rondratempel ausräuchern.

- Wilde Abwehrkämpfe und Vorstöße gegen die Heptarchien, hier vor allem gegen übergelaufene Kräfte des Feindes.

- Der Kampf in einer Mauerbresche Illsurs gegen erdrückende Übermacht.
Zuletzt geändert von Na'rat am 01.06.2013 15:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Da die Kirche RONdras über Jahrhunderte auch ohne nahende Zeitenwende "funktioniert" hat, würde ich den Maßstab für die 12 Heldentaten eher flexibel handhaben:
Der normale Knappe der Göttin überlebt die Anhäufung der hier aufgezeigten Gefahren schlicht nicht. "Ritter der Göttin" ist zwar für den SC-Helden eine schöne Belohnung, andererseits ist das innerhalb der Kirche kein besonderer Rang, sondern die 2. von sechs möglichen Stufen fertig ausgebildeter Geweihter. Wie kommt man aus dem Dilemma raus?

Prinzipiell werden auch kleinere Taten anerkannt, in ruhigeren Zeiten wird der (NSC) Geweihte halt nach Jahren vllt. ein Orkscharmützel, eine Räuberbande, eine geborgene Reliquie aus der Goblinhöhle usw. auf der Liste haben. Wer so ankommt, wird halt zum Ritter, hat aber auf höhere Würden kaum Aussicht, wenn Kollegen deutlich bedeutendere Taten aufzuweisen haben.

Der Geweihte wird am meisten mit sich und der Leuin abwägen, womit er im Tempelbuch verewigt werden will - genau deshalb sollten die Taten auch erst am Ende aufgezählt werden, dann werden die meisten Helden die Räubertruppe vom Anfang der Heldenkarriere streichen und noch eine weitere Queste suchen - das kann man beliebig fortsetzen.

Je nach Ereignishäufigkeit würde ich für einen durchschnittlichen NSC-Ronnie etwa 3 bis 6 Jahre ansetzen, bis der seine Taten zusammen hat, bei einzelnen Karrieristen vllt. mehr - irgendwann muss der Gute aber auch sesshaft werden, Novizen ausbilden und für die nächste Generation Aventurier sorgen.

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Radames
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Radames »

Andwari hat geschrieben:in ruhigeren Zeiten wird der (NSC) Geweihte halt nach Jahren vllt. ein Orkscharmützel, eine Räuberbande, eine geborgene Reliquie aus der Goblinhöhle usw. auf der Liste haben.
Das sehe ich vollkommen anders. Nur weil kein Krieg herrscht, heißt nicht, dass es keine Fehden gibt oder Grenzstreitigkeiten, die immer wieder in Kämpfen münden. Dann gibt es noch die diversen Privatgelehrten mit ihren Türmen im Wald, die immer wieder Horden von Untoten/Dämonen/Chimären/was-dem-SL-so-einfällt auf arme Dörfler hetzen, und die von Rondrianern zur Strecke gebracht werden können. Zudem sind gerade in friedlicheren Gegenden unter den Rondrianern "Monsterjagden" (und das gibt es wirklich) durchaus gebräuchlich, denn in irgendeinem Wald oder Gebirge gibt es immer irgendetwas Großes Böses Furchteinflößendes. Außerdem werden gerade auch junge Geweihte auch mit Aufgaben bedacht, bei denen sie sich vor den Augen der Göttin (und der Kirche) beweisen können. Und auch nichtadlige Rondrianer können an vielen Turnieren und sonstigen Kampfwettbewerben teilnehmen, und ein spektakulärer Turniersieg kann sicher eine Queste sein.
Daneben sehe ich den Kampf mit ein paar dahergelaufenen Goblins/Räubern/Ferkinas jetzt eher als "Tagesgeschäft" (neben dem Tempeldienst natürlich), wobei die Rettung einer Karawane oder Geisel aus den Händen einer unglaublichen Übermacht natürlich wieder eine eigene Geschichte wert ist.
Dazu ist noch zu sagen, dass wohl auch nicht jeder Geweihte auch irgendwann zum Ritter der Göttin wird (und sei es weil er zuvor stirbt), und dieser Rang dennoch der höchste für Spielergeweihte vernünftigerweise erreichbare ist. Mit allen höheren Rängen sind zu viele Verpflichtungen verbunden, die einen vom Abenteurerleben abhalten, sind somit eher ALterssitze.
Na'rat hat geschrieben:- Eine Fehde im almadischen schlichten.
Das ist auch ein (wirklich) guter Punkt. Denn rondragefällig ist es auch, einen wirklich blutigen Konflikt so abzuwickeln, dass keine Unschuldigen (also Zivilisten) davon betroffen sind. Wenn also die Aufgebote zweier Familien kommen, und der Rondrianer das ganze durch einen einzelnen Ehrenhaften Zweikampf löst (jede Seite stellt einen Kämpfer, der Rondrianer organisiert das, spielt Schiedsrichter und segnet den Zweikampf), so ist das durchaus rondragefällig und könnte zu den Questen gezählt werden.

Also einfach die böse Spinne im Schlafzimmer der 4-jährigen Grafentocher erschlagen reicht nicht. Außer die Spinne ist 2 Meter groß.
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Vielleicht sind bei Dir die Orks schwächer? Bei mir wäre der Orkangriff von einem Dutzend dieser wilden Bestien auf den friedlichen Weiler Hinterkleinfinsterkammstetten eine Gelegenheit, sehr rondragefällig zwei oder drei der Angreifer zu erledigen und damit 26 dankbare Zwölfgöttergläubige zu schützen - die mit ihren Forken sonst massive Verluste erlitten hätten.

Ich verstehe das so, dass praktisch alle frisch geweihten Knappen der Göttin auf abenteuerliche Fahrt geschickt werden. Für den nicht "als Helden" geborenen Normal-Aventurier (vllt. 95GP) sollte diese auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit überlebbar und mit positivem Ergebnis zu beenden sein.

Die Rondrakirche hat naturgemäß eine recht hohe Fluktuation unter ihren Würdenträgern - ein TRAvia-Geweihter wird viel seltener mit 40 Jahren nach Alveran abberufen. Irgendwo muss da auch der Nachschub herkommen. In meinem Aventurien könnte sich ein Helden-Ronnie mit 10000 AP ziemlich sicher sein, bald eine Tempelleitung aufgenötigt zu bekommen, sobald er sesshafter wird und das rumkrauchen im meridianischen Dschungel, ewigen Eis ... aufgibt. In der Wiki sind über 50 Rondratempel aufgeführt - wenn man sich die Gesamtgröße der recht elitären Rondrakirche und die "Fluktuation" verdeutlicht, sind die Chancen auf Beförderung sicher gegeben.

Irgendwo riecht es hier wieder nach einer absolut-Stellung der Rondra-Kirche.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Andwari hat geschrieben:Da die Kirche RONdras über Jahrhunderte auch ohne nahende Zeitenwende "funktioniert" hat, würde ich den Maßstab für die 12 Heldentaten eher flexibel handhaben:
Na ja, bis vor ein paar Jahren, nachdem man eingesehen hat dass man Jahrtausende lange einer Irrlehre aufgesessen ist, war die Rondrakirche eine kriegerische, da scheint es nur sinnvoll sich ausschließlich im Kampf vor der Kirche bewehren zu können. Das einige oder viele erst posthum zum Ritter der Göttin ernannt wurden gehört dazu. Nur ist man in Friedenszeiten - wobei irgendwo immer ein Ork/Paktierer/Ungläubiger/Frevler seine Fratze erhoben hat - oder in sicheren Regionen wie dem Horasreich dann eben gezielt auf Abenteuerfahrt gegangen.

Ein paar Goblins ärgern halte ich für eine vormals so traditionsbewusste Kirche für reichlich unpassend. Es gilt Leomar, Hlûthar, Thalionmel Adara usw. nachzueifern. Nicht dem zwar tapferen aber gänzlich gewöhnlichen Büttel.

In der neuen Rondrakirche, die ja eher eine Kirche der jeweiligen Großregionen ist, mag es dann im Horasreich auch als tapfer gelten, wenn man z.B. als topausgebildeter und ausgerüsteter Kämpfer ein paar Wegelagerer verjagt und anschließend die beste medizinische Versorgung der Welt genießt. Im Orden der Hohen Wacht wird man wahrscheinlich Hohn und Spott ernten, wenn man derlei zur Heldentat erklärt.
Umgekehrt ist es für einen Aradriten eher schwierig einen gestandenen Veteranen der Yppolitaner seinen Heldenstatus abzusprechen. Ein paar gemeinsame Standards muss es also geben. Es gibt/gab sie wahrscheinlich, ähnlich wie in der katholischen Kirche die Formalia zur Seelige- und Heiligsprechung.
Andwari hat geschrieben: Ich verstehe das so, dass praktisch alle frisch geweihten Knappen der Göttin auf abenteuerliche Fahrt geschickt werden.
Nicht wirklich, im Hinterland vielleicht, aber in Greifenfurt, Weiden, Garetien und CO braucht man jeden der ein Schwert halten kann um die Rotschwarzen und oder den Ork in Schach zu halten.
"Ziehe aus und tue gutes!" ist da eine ziemliche Verschwendung der Mittel. Bis vor kurzem war es sogar noch stehender Befehl, dass alle freien Mittel an den Orden der Hohen Wacht gehen. Das weite Teile der Kirche diesen Befehl ignoriert haben ist eine andere Geschichte.
Zuletzt geändert von Na'rat am 02.06.2013 14:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Andwari »

5 Monate Sichelwacht (mit den paar wehrhaften Leuten, die es da gibt), 4 Monate Donnerbach (auf mystische Eingebungen hoffend), 3 Monate auf dem Damm, 12 Monate Patouille Finsterkamm, und weitere 3000 Meilen auf Pfaden durchs Herzogtum. Wer dann noch nix hat, wird angehalten, noch eine derartige Tour dranzuhängen.
Schon hat man die Jungs aus Trallop erfolgreich eingesetzt. Nebenbei lernen sie ihr Land kennen, zudem jede Menge entferntere Verwandte, zeigen Präsenz. Das muss nicht nach starrem Dienstplan ablaufen - bei sowiso zu geringen Kräften können zufällige Streifzüge effektiv sein, besonders wenn die Ronnies aktiv nach Möglichkeiten zu Heldentaten suchen.

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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Radames »

Andwari hat geschrieben:Vielleicht sind bei Dir die Orks schwächer?
Das ist immer die Frage, wie man "Ork-Scharmützel" definiert. Aber im Endeffekt muss es etwas Besonderes sein, eben eine "Heldentat", die man sich anrechnen lassen kann. Das quasi-Tagesgeschäft gehört für mich nicht dazu, und der Kampf mit ein paar anderen gegen ein paar orks ist keine Heldentat, wenn nciht noch irgendwelche speziellen Umstände hinzutreten.
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Saint Mike »

Vielleicht sollte man hier auch zwischen den orkischen Räuberbanden und einem Kriegszug der Zolochai unterscheiden. Ersteres mag wirklich noch als "Tagesgeschäft" durchgehen (dazu gehören dann aber auch menschliche + goblinsche Räuberbanden), während letzteres definitv eine Heldentat ist und mindestens einen Weiler vor der totalen Asulöschung bewahrt hat. Sofern man diese Begegnung auch überlebt hiesst das.

Im übrigen meine ich, kann auch der "Kampf wider den Gesetzlosen" als Heldentat angerechnet werden, wenn er dann über einen entsprechenden Zeitraum geführt wurde. Rondrikan Sturmhieb, seines Zeichens Knappe der Leuin, hat jetzt bereit seit einem Götterlauf Recht und Gesetz in der Gegend um Schwarzbach Ausdruck verliehen. Neben dem Dank der Bevölkerung und des hiesigen Adels ist ihm sicherlich auch eine wohlwollende Eintragung im nahe gelegenen Tempel der Rondra gewiss...
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Re: Rondraquest: Hilf der Göttin Travia

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Nicht in meinen Aventurien. Es muss sich schon um etwas außergewöhnliches handeln, normale Polizeiarbeit gehört nicht dazu. Den besonders rondraungefälligen Raubritter zur Strecke bringen, da kommt man der Sache schon näher.

Es sollte halt eine Aufgabe sein welche nicht nur in den Augen der horasischen Rondrakirche bestand hat sondern auch vor der der Tulamiden, die ein sehr entspanntes Verhältnis zu Recht und Ordnung haben, oder vor den garether Frontschweinen.

In Friedenszeiten, also wenn es wirklich friedlich ist, wäre man mit so einem Kleinkram vielleicht durchgekommen, aktuell lebt man in einer Zeit in der mindestens drei Heilige vorgelebt haben was man tun soll um von Rondra erwählt zu werden.

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