DSA5 Publikationsstrategie von Ulisses
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Publikationsstrategie von Ulisses
@Skalde: Ich gehe davon aus, dass es keine Rabattaktion ist - nicht bei 0,8%, sondern ein Fehler im System. 9,99€ klingt nach dem regulären Preis, 10,06€ ist wohl ein Fehler.
@Fenia: Und genau das liest man sich doch durch, bevor man es online stellt. Wenn man damit nicht einverstanden ist, dann stellt man nichts ein. Nutzt man das Scriptorium bekommt man aber auch Aufmerksamkeit. Wenn jemand eine Geschichte schreibt, hat man einen kleinen Leserkreis und viele davon würden kein Geld dafür zahlen. Wenn DSA draufsteht, sieht es anders aus. Man hat ein Publikim. Wer darauf verzichten kann, verdient 100% von in vielen Fällen deutlich weniger. Wenn du z.B. nicht möchtest, dass Ulisses Geld mit deiner Idee verdient, musst du nichts ins Scriptorium stellen, darfst aber auch kein Geld dafür nehmen, falls du DSA verwendest, denn dann würdest du ja Geld mit den Ideen anderer verdienen.
Zur Rechteabtretung: Klingt hart, macht aber total Sinn. Nehmen wir mal an, du schreibst eine Kurzgeschichte, die sich um das wispernde Herz dreht, etwa einen Teil der Vorgeschichte. Damit erweiterst du DSA. Jetzt schreibt jemand anderes eine Geschichte, die auf deiner Geschichte basiert. Du hättest gerne - so entnehme ich das jetzt mal - die volle Kontrolle über deine Geschichte. Wenn dir nicht passt, was die Person aus deiner Story macht, dann möchtest du, dass das geändert wird. Aber wer sagt dir denn, dass mir deine Geschichte gefallen hat?
Natürlich kann man sagen, dass man ja nicht auf ein Abenteuer bezug nehmen möchte, sondern auf einen Landstrich, aber auch das Horasreich hat sich jemand ausgedacht, die Art, wie Namen gebildet werden und viele andere Digne auch. DSA kann nicht anders funktionieren und das Scriptorium auch nicht.
@Fenia: Und genau das liest man sich doch durch, bevor man es online stellt. Wenn man damit nicht einverstanden ist, dann stellt man nichts ein. Nutzt man das Scriptorium bekommt man aber auch Aufmerksamkeit. Wenn jemand eine Geschichte schreibt, hat man einen kleinen Leserkreis und viele davon würden kein Geld dafür zahlen. Wenn DSA draufsteht, sieht es anders aus. Man hat ein Publikim. Wer darauf verzichten kann, verdient 100% von in vielen Fällen deutlich weniger. Wenn du z.B. nicht möchtest, dass Ulisses Geld mit deiner Idee verdient, musst du nichts ins Scriptorium stellen, darfst aber auch kein Geld dafür nehmen, falls du DSA verwendest, denn dann würdest du ja Geld mit den Ideen anderer verdienen.
Zur Rechteabtretung: Klingt hart, macht aber total Sinn. Nehmen wir mal an, du schreibst eine Kurzgeschichte, die sich um das wispernde Herz dreht, etwa einen Teil der Vorgeschichte. Damit erweiterst du DSA. Jetzt schreibt jemand anderes eine Geschichte, die auf deiner Geschichte basiert. Du hättest gerne - so entnehme ich das jetzt mal - die volle Kontrolle über deine Geschichte. Wenn dir nicht passt, was die Person aus deiner Story macht, dann möchtest du, dass das geändert wird. Aber wer sagt dir denn, dass mir deine Geschichte gefallen hat?
Natürlich kann man sagen, dass man ja nicht auf ein Abenteuer bezug nehmen möchte, sondern auf einen Landstrich, aber auch das Horasreich hat sich jemand ausgedacht, die Art, wie Namen gebildet werden und viele andere Digne auch. DSA kann nicht anders funktionieren und das Scriptorium auch nicht.
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Wie definiert man denn "Wiki"?
Kann man jetzt drüber streiten, ob das Regelwiki ein klassisches Wiki ist. Ich habe noch keinen Button gefunden, mit dem ich Einträge bearbeiten könnte. Ich kenne aber wen, der dort Einträge schreibt und dafür sogar eine Aufwandsentschädigung bekommt. Also... "von den Benutzern" trifft nicht so ganz zu. Evtl. trifft "von einer großen Anzahl von Nutzern" zu, aber die sind ausgewählt irgendwie. Müsste ich meinen Bekannten mal fragen, wie er da eigentlich rein gekommen ist.
Was ich extrem vermisse, wären Verlinkungen zwischen den Einträgen. Aber das scheint kein notwendiges Kriterium für gängige Definitionen zu sein.
Worüber sich wahrscheinlich alle einige sind: Das RegelWiki von Ulisses ist kein gutes Wiki. Es ist langsam und unübersichtlich. Aber es ist. Das ist ja auch schon was. Vor DSA5 gab es keinerlei Regeln online, aber das WikiAventurica mit dem gesammelten Fluff wurde von Verlagsseite geduldet. Jetzt gibt es die Regeln online. Wie steht eigentlich der Verlag dazu, wenn DSA5-Fluff im WikiAventurica steht? Weiß das jemand?
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/de ... wiki-46992Kurzform für WikiWiki oder WikiWeb, ein offenes Autorensystem für Webseiten. Wiki sind im World Wide Web (WWW) veröffentlichte Seiten, die von den Benutzern online geändert werden können.
https://www.e-teaching.org/technik/kommunikation/wikisWikis sind verbreitete, leicht zu bedienende Systeme, die es ermöglichen, Inhalte im Internet zu veröffentlichen, die von einer großen Anzahl von Nutzern bearbeitet werden können.
Wikis (der hawaiianische Ausdruck "wiki" bedeutet schnell) sind sehr einfache Content Management Systeme (CMS). Das Besondere an Wiki-Systemen ist ihre Offenheit: im Gegensatz zu Weblogs können die Inhalte im Prinzip von jedem Nutzer bearbeitet, ergänzt oder auch gelöscht werden. Die meisten Systeme bieten jedoch Funktionen an, die unerwünschte Zugriffe verhindern können wie z. B. Zugriffskontrollen und Versionierung (Protokollierung der Bearbeitungen und Erhalt alter Versionen).
Kann man jetzt drüber streiten, ob das Regelwiki ein klassisches Wiki ist. Ich habe noch keinen Button gefunden, mit dem ich Einträge bearbeiten könnte. Ich kenne aber wen, der dort Einträge schreibt und dafür sogar eine Aufwandsentschädigung bekommt. Also... "von den Benutzern" trifft nicht so ganz zu. Evtl. trifft "von einer großen Anzahl von Nutzern" zu, aber die sind ausgewählt irgendwie. Müsste ich meinen Bekannten mal fragen, wie er da eigentlich rein gekommen ist.
Was ich extrem vermisse, wären Verlinkungen zwischen den Einträgen. Aber das scheint kein notwendiges Kriterium für gängige Definitionen zu sein.
Worüber sich wahrscheinlich alle einige sind: Das RegelWiki von Ulisses ist kein gutes Wiki. Es ist langsam und unübersichtlich. Aber es ist. Das ist ja auch schon was. Vor DSA5 gab es keinerlei Regeln online, aber das WikiAventurica mit dem gesammelten Fluff wurde von Verlagsseite geduldet. Jetzt gibt es die Regeln online. Wie steht eigentlich der Verlag dazu, wenn DSA5-Fluff im WikiAventurica steht? Weiß das jemand?
Zuletzt geändert von Advocatus Diaboli am 01.03.2021 13:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Leute die für das Befüllen Geld bekommen sind Redakteure und keine Benutzer*innen im klassischen sinne denke ich. Insofern beackern sie vielleicht ein Content Management System, aber wirklich kein Wiki.
Was das echte Wiki angeht, man darf imho natürlich keine Texte übernehmen, kann aber in eigenen Worten beschreiben aber auch nur kurz, egal welche DSA version. Deswegen sind die Texte im Wiki auch meist so schmal gehalten.
Was man darf steht ansonsten hier: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Wiki ... r_Produkte
Was das echte Wiki angeht, man darf imho natürlich keine Texte übernehmen, kann aber in eigenen Worten beschreiben aber auch nur kurz, egal welche DSA version. Deswegen sind die Texte im Wiki auch meist so schmal gehalten.
Was man darf steht ansonsten hier: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Wiki ... r_Produkte
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Stimmt. Man merkt ja nun immer wieder, dass Probleme auftreten, weil Rechte an Teilen der DSA-Welt bei Einzelpersonen blieben. Bernhard Hennen musste in der Romanversion seiner eigenen Kampagne auf einige NSC verzichten, weil die auf SC beruhten und nicht klar war, ob deren Spielende neben der Veröffentlichung in der Kampagne auch der Veröffentlichung in einem Roman zustimmen würden. Hab ich so zumindest gelesen irgendwo und ergibt auch Sinn, finde ich.Zordan von Bethanstrand hat geschrieben: ↑01.03.2021 13:14 DSA kann nicht anders funktionieren und das Scriptorium auch nicht.
Ulisses kann einige alte Werke nicht neu raus bringen, kann nicht alle NSC frei verwenden, weil die Rechte daran z.T. bei Autor*innen liegen, die das nicht wollen oder zu denen einfach kein Kontakt mehr besteht.
Ich kenne diese Art Probleme aus eigener Erfahrung. Habe mal ein Praktikum beim Knabe Verlag gemacht, der zu DDR-Zeiten Kinder- und Jugendbücher raus brachte. Kurz vor der staatlichen Auflösung hat der Verlag die Rechte an die Autoren zurück gegeben. Später wurde der Verlag vom Enkel eines Gründers wieder gegründet mit dem Ziel, die alten Bücher neu raus zu bringen. Dafür muss er aber die alten Autoren bzw. deren Erben finden und fragen. Das kostet so viel Zeit, dass er mit dem Projekt nur rote Zahlen schreibt und den Verlag nur durch seine anderen Firmen (Autovermietung v.a.) querfinanzieren kann.
Genau vor solchen Problemen will Ulisses sich absichern und das ist nur vernünftig! Man kann nicht erwarten, sich in die DSA-Welt kreativ einzubringen und dabei zu nutzen, was hunderte Leute vor einem kreativ beigetragen haben... und dann erwarten, dass niemand mit dem eigenen Beitrag weiter arbeiten darf oder einen vorher fragen muss. Man kann ja gar nicht alle fragen. Es ist absolut sinnvoll, die Rechte an allem zentral zu bündeln.
Edit:
Neee. Mein Bekannter ist ein ganz normaler Spieler mit ganz normalen wochenfüllenden Job, der das als quasi Hobby nebenher macht. Redakteur ist der nicht. Der ist allenfalls freischaffender Wikiautor. Aber laut ihm ist das Geld n Witz, wohl rechtlich auch keine "Bezahlung", sondern eben eine "Aufwandsentschädigung" für einen Gefallen, den er privat tut. Eher ist cool, dass er manchmal Regelwerke gratis bekommt zum Einpflegen.Fenia_Winterkalt hat geschrieben: ↑01.03.2021 13:28 Leute die für das Befüllen Geld bekommen sind Redakteure und keine Benutzer*innen im klassischen sinne denke ich.
Aber ja, ein Wiki im klassischen Sinne wie Wikipedia oder das WikiAventurica ist das Wiki von Ulisses nicht. Danke übrigens für den Link. Vielleicht bringe ich mich da auch mal ein. Ich war immer unsicher, ob fehlender DSA5-Inhalt im WikiAventurica daran liegt, dass das jetzt nicht mehr erlaubt ist oder ob die meisten WikiAventurica-Autor*innen nur wenig Bock auf DSA5 haben.
Zuletzt geändert von Advocatus Diaboli am 01.03.2021 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Nutzungsrechte tritt man im Scriptorium an OneBookShelf ab, nicht an Ulisses, nur weil es hier irgendwie anders klingt.
Das man mit den Sachen nichts verdienen darf wenn sie die Lizenzrechte berühren versteht sich von selbst. (Also ohne etwas davon abzuführen)
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Hm. Trotzdem eine sinnvolle Zentralisierung meiner Meinung nach. Davon profitieren ja letztendlich alle kreativen Köpfe, die das Material weiter verarbeiten wollen. Wahrscheinlich wäre es auch rechtlich schwierig für OneBookShelf, wenn alle Rechte bei den Autor*innen bleiben würden. Leute würden ja doch mal was von anderen verwenden und OneBookShelf müsste bei jeder Veröffentlichung prüfen, ob Rechte anderer verletzt wurden... sonst riskieren die ja auch Stress durch Urheberrechtsklagen.
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Sorry da haben wir uns Missverstanden. Ich arbeite beruflich mit solchen Systemen und meinte eher die Rolle die jemand technisch einnimmt, keinen Redakteur im Verlagssinne.Advocatus Diaboli hat geschrieben: ↑01.03.2021 13:33
Neee. Mein Bekannter ist ein ganz normaler Spieler mit ganz normalen wochenfüllenden Job, der das als quasi Hobby nebenher macht. Redakteur ist der nicht. Der ist allenfalls freischaffender Wikiautor. Aber laut ihm ist das Geld n Witz, wohl rechtlich auch keine "Bezahlung", sondern eben eine "Aufwandsentschädigung" für einen Gefallen, den er privat tut. Eher ist cool, dass er manchmal Regelwerke gratis bekommt zum Einpflegen.
In einem Wiki kann sich jeder selbst zum Redakteur machen und schreiben, bei sowas wie dem Regel'Wiki' gibt es feste Benutzer die Schreibrechte haben.
Das sie die Regelwerke umsonst bekommen ist jawohl das mindeste, oder sollen sie die noch kaufen um sie für Ulisses einzupflegen?
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Naja, die WikiAventurica-Orga stellt keine Regelwerke zur Verfügung, oder?Fenia_Winterkalt hat geschrieben: ↑01.03.2021 13:50 Das sie die Regelwerke umsonst bekommen ist jawohl das mindeste, oder sollen sie die noch kaufen um sie für Ulisses einzupflegen?

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Du kannst eine Verlagsseite und ein Nicht-Kommerzielles Fanprojekt nicht vergleichen. Das Wiki hat da auch keine Finanziellen Mittel
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Ich habe da mal was aus einem andere Thema kopiert...Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑01.03.2021 11:13 Ulisses hat weitere Regelwerke für FoundryVTT freigegeben:
https://www.f-shop.de/virtual-tabletops/
Die Aventurische Rüstkammer und das Bestiarium, jeweils für 17,95€.
Jetzt rächt es sich, dass bei DSA5 die Regeln so kleinteilig aufgeteilt worden sind...
Selbst wenn ich nicht schon Roll20 nutzen würde, würde ich nicht zu FoundryVTT wechseln.
Die Kosten erscheinen mir einfach als zu hoch, bei Roll20 kann ich mit einem Kostenlosen Account für umgerechnet 21€
eine Komplette D&D5E Kampagne kaufen und kann damit sofort los spielen, da ist sogar ein Zugang für die D&D5E Regeldatenbank drin.
Ulisses will ja alle Regelbände in FoundryVTT implementieren, da frage ich mich schon wer sich das leisten soll...
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Glaube ich auch nicht. Sie verwenden wohl eine Wiki-Software, und haben die Seite dann entsprechend benannt, hatten aber Angst, zuviel Kontrolle abzugeben (oder keine Lust, neue Einträge kontrollieren zu müssen, oder keine Ahnung, wie man ein Anti-Spam-System aufsetzt...), und haben daher den zentralen Aspekt, der die offenen Wikis erfolgreich macht, ausgeklammert: Die niedrige Einstiegshürde.Skalde hat geschrieben: ↑01.03.2021 12:53Das wäre ganz schön heftig. Ich persönlich kann mir eher vorstellen, dass der Zusatz "Wiki" dieser lausig programmierten Seite den Anschein der Professionalität verleihen sollte.Fenia_Winterkalt hat geschrieben: ↑01.03.2021 12:45 Es ist ja auch kein Wiki, meiner Meinung nach wurde es nur so genannt um der Wiki Aventurica an den Karren zu pissen.
Wenn jemand im Regelwiki einen fehlerhaften Eintrag findet, soll derjenige eine email an eine Adresse schreiben, die man irgendwo suchen muss.
Wenn jemand in einem offenen Wiki einen fehlerhaften Eintrag findet, kann derjenige einfach auf "Bearbeiten" klicken und es korrigieren.
Der Unterschied ist offensichtlich.
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Da liegt kein Wiki hinter sondern, wie ich vermutete, ein CMS. Und zwar dieses hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Contao
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Ah, gut zu wissen. Das erklärt auch die dämlichen URLs.
Also, nichts gegen OpenSource-Software, natürlich, aber eine große Stärke an Wikis ist, dass man die URL raten kann.
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Ich habe leider nicht die Zeit alles gesagte durchzulesen. Ich würde aber gerne 3 Sachen beitragen (vorallem in Bezug auf Crowdfunding):
1.) Ich spiele viel Savage Worlds und die machen in den USA für deutlich mehr Produkte einen Kickstarter als Ulisses. Also ich rede hier jetzt von Pinnacle Entertainment Group bzw. Shane L. Hensley und nicht Ulisses deutscher Übersetzung. Pinnacle Entertainment Group bekommt dabei in der Regel mehr Unterstützer (häufig um die 2200 Unterstützer, bei größeren Projekten über 5000 Unterstützer) und mehr Geld (bis zu 500000 US Dollar) als Ulisses. Obwohl Ulisses weniger Geld einnimmt scheint die Produktqualität von Ulisses (meiner Meinung nach) mindestens genauso hoch zu sein und zusätzlich bring Ulisses auch viele größere Produkte, wie Abenteuer und Spielhilfen, ohne Kickstarter. Pinnacle Entertainment Group bring (soweit ich sehen kann) höchstens 1-Page Adventures selbst raus. Große Kampagnen (bei Pinnacle Entertainment Group „Plot-Point Kampagnen“ genannt) kommen nur im Kickstarter und haben dann manchmal nur so ca. 30 Seite Umfang.
DnD auf der anderen Seite hat mit Hasbor einen Multimilliarden Dollar Konzern hinter sich.
Ich denke Ulisses hat hier nur 2 Möglichkeiten entweder sie machen Crowdfunding und produzieren gleichwertige Produkte zur amerikanischen Konkurrenz oder sie senken die Produktionsqualität massiv ab.
Man kann hier auch anmerken das Ulisses immerhin meistens Gamesontabletop verwendet was von Rollenspielern für Rollenspielern entwickelt wird, und auch andere Unternehmen auf der Plattform profitieren von Ulisses Kickstartern den die treiben Traffic zu ihnen und ermöglichen den Gamesontabletop Entwicklern den Service für alle zu verbessern. Savageworlds nutzt hingegen nur Kickstarter.
2.) Bei den Kickstartern können besser betuchte Spieler zu dem weniger Beglückte unterstützen. Für lediglich 30 Euro konnte man bei Thorwal alles als PDF bekommen. Und das war deutlich mehr als man für 30 Euro produzieren konnte. Der Grund warum es möglich war ist das viele andere bereit waren deutlich tiefer in die Taschen zu greifen. Man könnte natürlich auch Spenden für Spieler sammeln die weniger Geld haben, aber Kickstarter haben gezeigt das Menschen offenbar deutlich eher bereit sind Projekt zu unterstützen und ein schlechteres Preisleistungsverhältnis zu akzeptieren wenn sie dann auch ein paar kleine besondere Extras bekommen.
(Man müsste allerdings hier noch anmerken das bei Ulisses Nordamerika die PDF Preise bei den englischen Torg Kickstartern erhöht wurden, weil zuviel zu dem extrem günstigen "PDF only" angebot gegriffen haben.)
3.) Man darf nicht vergessen das selbst Ulisses noch in kleinsten Auflagen produziert. Das macht es schwer die Menge abzuschätzen. Und wenn man sich verschätzt hat ist es schwer das Problem zu korrigieren, kleinste kleinst Mengen nachzudrucken ist teuer, wenn man zu viel hat bleibt man auf den Kosten sitzen….
Natürlich kann man Ulisses und die DSA Entwicklung kritisieren. Das man die Bilder amerikanisch Zensiert finde ich auch schlecht… Aber ich denke man muss die Sachen ganzheitlicher betrachten. Insgesamt denke ich hat sich Ulisses in den letzten bisher stetig verbessert (aber natürlich auch nur weil es ständig kritisiert wird).
1.) Ich spiele viel Savage Worlds und die machen in den USA für deutlich mehr Produkte einen Kickstarter als Ulisses. Also ich rede hier jetzt von Pinnacle Entertainment Group bzw. Shane L. Hensley und nicht Ulisses deutscher Übersetzung. Pinnacle Entertainment Group bekommt dabei in der Regel mehr Unterstützer (häufig um die 2200 Unterstützer, bei größeren Projekten über 5000 Unterstützer) und mehr Geld (bis zu 500000 US Dollar) als Ulisses. Obwohl Ulisses weniger Geld einnimmt scheint die Produktqualität von Ulisses (meiner Meinung nach) mindestens genauso hoch zu sein und zusätzlich bring Ulisses auch viele größere Produkte, wie Abenteuer und Spielhilfen, ohne Kickstarter. Pinnacle Entertainment Group bring (soweit ich sehen kann) höchstens 1-Page Adventures selbst raus. Große Kampagnen (bei Pinnacle Entertainment Group „Plot-Point Kampagnen“ genannt) kommen nur im Kickstarter und haben dann manchmal nur so ca. 30 Seite Umfang.
DnD auf der anderen Seite hat mit Hasbor einen Multimilliarden Dollar Konzern hinter sich.
Ich denke Ulisses hat hier nur 2 Möglichkeiten entweder sie machen Crowdfunding und produzieren gleichwertige Produkte zur amerikanischen Konkurrenz oder sie senken die Produktionsqualität massiv ab.
Man kann hier auch anmerken das Ulisses immerhin meistens Gamesontabletop verwendet was von Rollenspielern für Rollenspielern entwickelt wird, und auch andere Unternehmen auf der Plattform profitieren von Ulisses Kickstartern den die treiben Traffic zu ihnen und ermöglichen den Gamesontabletop Entwicklern den Service für alle zu verbessern. Savageworlds nutzt hingegen nur Kickstarter.
2.) Bei den Kickstartern können besser betuchte Spieler zu dem weniger Beglückte unterstützen. Für lediglich 30 Euro konnte man bei Thorwal alles als PDF bekommen. Und das war deutlich mehr als man für 30 Euro produzieren konnte. Der Grund warum es möglich war ist das viele andere bereit waren deutlich tiefer in die Taschen zu greifen. Man könnte natürlich auch Spenden für Spieler sammeln die weniger Geld haben, aber Kickstarter haben gezeigt das Menschen offenbar deutlich eher bereit sind Projekt zu unterstützen und ein schlechteres Preisleistungsverhältnis zu akzeptieren wenn sie dann auch ein paar kleine besondere Extras bekommen.
(Man müsste allerdings hier noch anmerken das bei Ulisses Nordamerika die PDF Preise bei den englischen Torg Kickstartern erhöht wurden, weil zuviel zu dem extrem günstigen "PDF only" angebot gegriffen haben.)
3.) Man darf nicht vergessen das selbst Ulisses noch in kleinsten Auflagen produziert. Das macht es schwer die Menge abzuschätzen. Und wenn man sich verschätzt hat ist es schwer das Problem zu korrigieren, kleinste kleinst Mengen nachzudrucken ist teuer, wenn man zu viel hat bleibt man auf den Kosten sitzen….
Natürlich kann man Ulisses und die DSA Entwicklung kritisieren. Das man die Bilder amerikanisch Zensiert finde ich auch schlecht… Aber ich denke man muss die Sachen ganzheitlicher betrachten. Insgesamt denke ich hat sich Ulisses in den letzten bisher stetig verbessert (aber natürlich auch nur weil es ständig kritisiert wird).
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Leute, die die Regelwerke halt nicht in Papier oder PDF kaufen, sondern dann nur in Foundry. Ähnliches ist für Roll20 und Fantasyground auch geplant (https://ulisses-spiele.de/virtual-tabletop-dsa-vtt/). Hab ich heut zufällig gesehen. Ich finde 19,95€ nen guten Preis für das Grundregelwerk in Foundry, wenn da die Regelen komplett drin sind plus "Automatisches Charakterblatt", "Alle 73 Waffen, 8 Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände als nutzbare Gegenstände angelegt" u.a. und alles in aufwendig schönem Design (https://www.f-shop.de/virtual-tabletops ... oundry-vtt). Ich meine... so viel kostet das Grundregelwerk als Taschenbuch auch. Ich habe Ahnung, was das DnD-Modul bietet, also wie umfangreich das ist.Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑01.03.2021 14:27Ich habe da mal was aus einem andere Thema kopiert...Asleifswasserträger hat geschrieben: ↑01.03.2021 11:13 Ulisses hat weitere Regelwerke für FoundryVTT freigegeben:
https://www.f-shop.de/virtual-tabletops/
Die Aventurische Rüstkammer und das Bestiarium, jeweils für 17,95€.
Jetzt rächt es sich, dass bei DSA5 die Regeln so kleinteilig aufgeteilt worden sind...
Selbst wenn ich nicht schon Roll20 nutzen würde, würde ich nicht zu FoundryVTT wechseln.
Die Kosten erscheinen mir einfach als zu hoch, bei Roll20 kann ich mit einem Kostenlosen Account für umgerechnet 21€
eine Komplette D&D5E Kampagne kaufen und kann damit sofort los spielen, da ist sogar ein Zugang für die D&D5E Regeldatenbank drin.
Ulisses will ja alle Regelbände in FoundryVTT implementieren, da frage ich mich schon wer sich das leisten soll...
Ich spiele aktuell auch über das kostenlose Roll20 mit den dort kostenlosen (von Fans erstellten) Charbögen und bin völlig zufrieden damit. Aber für mich ist Roll20 auch mehr die Notlösung, wo Tischrunden nicht gehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es genug Leute gibt, die gerne so viel Geld in digitale Regelwerkmodule stecken.
@Morgan Kell, danke für diesen Einblick über den Tellerrand. Ich bekomme wenig von anderen Systemen mit. Ich bin immer noch skeptisch, ob das Thorwal-CF dem Endprodukt mehr genutzt oder mehr geschadet hat - also der Qualität... aber war auf jeden Fall interessant, was du zum Thema CF geschrieben hast.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG
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Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass jemand schlicht keine Ahnung hatte, was ein Wiki ist, und die Seite anhand von "Wikipedia = Enzyklopädie" benannt hat.Skalde hat geschrieben: ↑01.03.2021 12:53Das wäre ganz schön heftig. Ich persönlich kann mir eher vorstellen, dass der Zusatz "Wiki" dieser lausig programmierten Seite den Anschein der Professionalität verleihen sollte.Fenia_Winterkalt hat geschrieben: ↑01.03.2021 12:45 Es ist ja auch kein Wiki, meiner Meinung nach wurde es nur so genannt um der Wiki Aventurica an den Karren zu pissen.
Zu dieser Ansicht komme ich, weil mir dieses Missverständnis ("Es steht Wiki dran, das bedeutet, es ist eine Enzyklopädie!") schon sehr, sehr oft begegnet ist. Und Unwissenheit ist einfach häufiger als böse Absicht ...
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Advocatus Diaboli hat geschrieben: ↑01.03.2021 13:33 @Skalde: Ich gehe davon aus, dass es keine Rabattaktion ist - nicht bei 0,8%, sondern ein Fehler im System. 9,99€ klingt nach dem regulären Preis, 10,06€ ist wohl ein Fehler.
Habe mal nachgefragt :
unter DiscussionUlisses S. has replied to your comment on DSA5 - Die Gestade des Gottwals - Thorwal und das Gjalskerland (PDF) als Download kaufen:
Keine Ahnung ehrlich gesagt. Die Plattform hat die Preise von Euro in Euro falsch umgerechnet ... ich korrigiere die gerade händisch nach.
Wie hat sich die Redaktion entwickelt?
Viel wurde ja schon gesagt, und zu Recht.
Ich bin auch der meinung das DSA seinen besonderen Flair einbüßt indem es sich sowohl bei Regeln als auch bei Lore an anderem (zB D&D) orientiert.
Was ich aber beim Überfliegen nicht gesehen hab, und für mich der Hauptgrund ist kaum DSA 5 zu kaufen ist die Aufteilung in Regelwerken wie zB den RSHs. In 4.1 gabs eine schöne Trennung und jeder konnte kaufen was ihn interessiert. Bei DSA 5 hab ich das Gefühl das man mich zwingen will mehr zu kaufen als ich haben will.
Die DSA 4.1 RSHs waren zB genau das: Beschreibungen von Regionen mit beiliegenden Karten. Für Regelfuchser gabs extra die Regelbände.
In DSA 5 sind die Regeln in den Regionalbänden, die Karten dafür extra. Was soll das? Nicht nur der Zwang zusätzliches zu kaufen stört hier, sondern auch der Stil beim Lesen: Wenn ich mich in eine Region vertiefen will brauch ich keine Regeln, Karten sind aber fein. Und wenn ich an der Charaktererschaffung arbeite brauch ich keine Regionalbeschreibungen.
Vielleicht bin ich ja zu streng aber für mich fühlt sich das so an dass der Fokus darauf liegt dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen und nicht ihm ein möglichst gutes Produkt zu bieten.
Ich bin auch der meinung das DSA seinen besonderen Flair einbüßt indem es sich sowohl bei Regeln als auch bei Lore an anderem (zB D&D) orientiert.
Was ich aber beim Überfliegen nicht gesehen hab, und für mich der Hauptgrund ist kaum DSA 5 zu kaufen ist die Aufteilung in Regelwerken wie zB den RSHs. In 4.1 gabs eine schöne Trennung und jeder konnte kaufen was ihn interessiert. Bei DSA 5 hab ich das Gefühl das man mich zwingen will mehr zu kaufen als ich haben will.
Die DSA 4.1 RSHs waren zB genau das: Beschreibungen von Regionen mit beiliegenden Karten. Für Regelfuchser gabs extra die Regelbände.
In DSA 5 sind die Regeln in den Regionalbänden, die Karten dafür extra. Was soll das? Nicht nur der Zwang zusätzliches zu kaufen stört hier, sondern auch der Stil beim Lesen: Wenn ich mich in eine Region vertiefen will brauch ich keine Regeln, Karten sind aber fein. Und wenn ich an der Charaktererschaffung arbeite brauch ich keine Regionalbeschreibungen.
Vielleicht bin ich ja zu streng aber für mich fühlt sich das so an dass der Fokus darauf liegt dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen und nicht ihm ein möglichst gutes Produkt zu bieten.
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@Towe Wobei ein Minimum an Regeln auch in älteren RSHs vorhanden war.
So führt FHI (Horasreich, dsa3) den Sozialstatus ein, der dann natürlich in Reich des Horas (4.1) eine wichtige Rolle zur Beschreibung der verschiedenen Adelstitel einnimmt, genauso wie das in Stolze Schlösser (3) und Herz des Reiches (4.1).
Und der regeltechnische Vorteil Akademische Ausbildung Krieger (wege der Helden, 4.1) wird natürlich in Klingentänzer (Blaue Reihe) erwähnt und fluffig ausgestaltet und mit Leben gefúllt.
Ich glaube, das Einfúhren oder Wiederholen von Regeln in den DSA5 Regios ist der Versuch, den Geist von DSA 4.1 weiterzuatmen, dass man die Regeln auf der Basis der Lektüre/Interpretation det Lore entwickelt, obwohl man an anderer Stelle (Wegfall von Eigenschaftsmodifikatoren der Rassen und Kulturen, keine Auto Vor- und Nachteile mehr) die Regel-Lore-Übereinstimmung zu Gunsten des Balancings (Ob du Bauer bist oder Krieget ist egal, alles kostet gleich, usw) aufgegeben hat.
So führt FHI (Horasreich, dsa3) den Sozialstatus ein, der dann natürlich in Reich des Horas (4.1) eine wichtige Rolle zur Beschreibung der verschiedenen Adelstitel einnimmt, genauso wie das in Stolze Schlösser (3) und Herz des Reiches (4.1).
Und der regeltechnische Vorteil Akademische Ausbildung Krieger (wege der Helden, 4.1) wird natürlich in Klingentänzer (Blaue Reihe) erwähnt und fluffig ausgestaltet und mit Leben gefúllt.
Ich glaube, das Einfúhren oder Wiederholen von Regeln in den DSA5 Regios ist der Versuch, den Geist von DSA 4.1 weiterzuatmen, dass man die Regeln auf der Basis der Lektüre/Interpretation det Lore entwickelt, obwohl man an anderer Stelle (Wegfall von Eigenschaftsmodifikatoren der Rassen und Kulturen, keine Auto Vor- und Nachteile mehr) die Regel-Lore-Übereinstimmung zu Gunsten des Balancings (Ob du Bauer bist oder Krieget ist egal, alles kostet gleich, usw) aufgegeben hat.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.
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Wie hat sich die Redaktion entwickelt?
Ja ; aber da wurden in sich abgeschlossene Regelkonstrukte präsentiert, nicht wild verteilte Splitter die nur eine kleinen Teil eines ganzen ausmachen. Bspw hat auch Angroschs Kinder hintendrin einen Schwung Professionsvarianten zu der praktisch vollständigen Professionsliste aus WdH ; in Angroschs Kinder werden dann alle zwergischen Varianten behandelt; und nicht zwergische Professionen über zehn Publikationen verteilt.Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑21.03.2021 13:50 @Towe Wobei ein Minimum an Regeln auch in älteren RSHs vorhanden war.
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Ja, dass man mit Wege der Helden in dsa4. 1 ein Buch hatte, in dem alle aventurischen Rassen und Kulturen, (fast) alle Professionen, Vor- und Nachteil, so wie profanen SFs sind, war ein unschlagbares Format.khunchom hat geschrieben: ↑21.03.2021 14:26Ja ; aber da wurden in sich abgeschlossene Regelkonstrukte präsentiert, nicht wild verteilte Splitter die nur eine kleinen Teil eines ganzen ausmachen. Bspw hat auch Angroschs Kinder hintendrin einen Schwung Professionsvarianten zu der praktisch vollständigen Professionsliste aus WdH ; in Angroschs Kinder werden dann alle zwergischen Varianten behandelt; und nicht zwergische Professionen über zehn Publikationen verteilt.Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑21.03.2021 13:50 @Towe Wobei ein Minimum an Regeln auch in älteren RSHs vorhanden war.
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- Assaltaro
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Ihr wisst schon, dass WdH mit 4.1 eben erst der Sammelband ist und vorher in 4.0 die Professionen ebenfalls verteilt waren. Zwar nur drei Boxen (glaub profan, magisch und geweiht), aber dennoch ist es immer etwas schal 5.0 mit 4.1 zu vergleichen.
In 4.1 wurden eben die Regeln nicht nur nochmal überarbeitet, sondern auch neu sortiert.
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75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Meine Helden
Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln
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@Assaltaro Ja, deshalb mag ich 4.1 / Wege der Helden auch so sehr als Regelwerk.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
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Tatsächlich ist der Vergleich so angemessener:
DSA 4 Basisbox ( Oktober 2001 ; gemischte Regeln für alle Professionstypen und Zauber usw)
DSA 4 Schwerter und Helden ( Mai 2002 ; Regeln für alle Profanen und Kämpferprofessionen und Rassen, ausser der Elfischen )
DSA 4 Zauberei und Hexenwerk ( Oktober 2002 ; Regeln für alle Zauberischen Professionen, Elfische und Halbelfische Rassen )
DSA 4 Götter & Dämonen ( Oktober 2003 ; Regeln für Priester und Schamanen ; Dämonologie, Chimären und Golembau und Karmales Wirken )
Damit waren alle Professionen abgedeckt worden ; in einer Zeitspanne von 2 Jahren (OKT 2001 bis OKT 2003) ; und es waren alle Professionen an jeweils einem Platz sinnbringend gesammelt.
Wenn DSA 4.0 ein Zug war der losfuhr und 2 Jahre später einfuhr und fertig war ; und DSA 4.1 ein Zug der den 4.0er Zug nochmal ordentlich Generalüberholte und sogar noch besser die Regeln sammelte und Bündelte;
ist der DSA5 Zug der alles Vereinfachen wollte zum besten und einfachsten und schlankesten DSA aller Zeiten im August 2015 losgefahren ;
und hat 6 Jahre(!dreimal solange!) später immernochnicht alle Professionen und Regeln in irgendeiner sinnvollen Art gesammelt ; sondern ist explodiert und rollt 7 verschiedene Gleise entlang, die jeweils noch Abzweigungen zu Regionalspielhilfen oder Abenteuern haben.
Es ist durchaus fair ; DSA 4 und DSA 5 zu vergleichen.
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Wie hat sich die Redaktion entwickelt?
Was ich halt dazu immer nur sagen kann: Das ist nur dein Gefühl.khunchom hat geschrieben: ↑21.03.2021 17:21 ist der DSA5 Zug der alles Vereinfachen wollte zum besten und einfachsten und schlankesten DSA aller Zeiten im August 2015 losgefahren ;
und hat 6 Jahre(!dreimal solange!) später immernochnicht alle Professionen und Regeln in irgendeiner sinnvollen Art gesammelt ; sondern ist explodiert und rollt 7 verschiedene Gleise entlang, die jeweils noch Abzweigungen zu Regionalspielhilfen oder Abenteuern haben.
DSA 5 ist um Welten schlanker als DSA 4.1 wenn man es so sieht wie es gedacht ist: Du brauchst nur das GRW. Alles andere ist Bonus.
Klar, mit allen 3 Magiebänden, den 2 Kompendien, den 2 Götterbüchern, und zig Kreaturen und Ausrüstungsbänden, ist DSA 5 noch umfangreicher als DSA 4.1. Aber wenn du z.B. keine Geoden spielen willst, brauchst du Magie III nicht. Es ist viel optionaler als DSA 4.1 aufgebaut und überträgt dir die Verantwortung zu entscheiden was du brauchst und was nicht. Ich habe z.B. immer noch nicht die Götterbände und fahre exzellent damit. Auf der anderen Seite habe ich beide Kompendien, aber Fokusregel II für Trefferzonen nutze ich auch nicht.
Unter diesem Gesichtspunkt, sind auch Dopplungen nicht vermeidbar. Aber wenn du dich für Thorwaler interessierst, bekommst du mit der Regionalflöte alles was du brauchst. Du brauchst weder Magiebände, noch Kompendien, noch Ausrüstungsbücher usw.
Dieser Ansatz ist natürlich unschön für den, der gewohnt ist, ein paar Bücher kaufen zu müssen und dann "fertig" zu sein. Es hat vor und Nachteile. Ich würde es mit Anno vergleichen. Anno 1400 ist DSA 4.1, Anno 1800 ist DSA 5. Bei Anno 1400 gabs ein Addon, das war teuer und da war alles drin. Für das perfekte Spielerlebnis hat man nur das gebraucht. In Anno 1800 gibt es jetzt den 3. Season Pass. Damit kommt man auf 9+ kleinere und größere DLCs mit denen man sein Spiel so gestalten kann wie man will. Man kann aber auch die Arktis weglassen, wenn man will und das Spiel ist trotzdem super.
Europa Universalis 4 ist auch ein guter Vergleich: Grundspiel ist solide und gut. Aber wenn man jetzt auf Kolonialnationen gehen möchte, ist der DLC ganz nützlich, oder wenn man Russland spielen möchte, hilft ein anderer DLC. Wenn du dich aber nicht für Indien interessierst, kann der DLC dafür egal sein. Das Spiel wächst aber immer weiter, mit noch nem DLC und noch nem DLC und noch nem DLC.
Was ich sagen will ist, dass ich glaube, dass der Ansatz von Ulisses häufig nicht verstanden wird. Die Aufteilung der Regeln ist etwas unschönes, wenn man sowieso alle haben will oder denkt zu brauchen. Aber es ist sehr günstig (wortwörtlich) für den der einfach das GRW hat und dann "Dampfende Dschungel" für seinen Moah kauft und alles hat. Dieses System muss man halt versuchen auszunutzen, indem man wirklich sich für alles überlegt: "sind mir die gedruckten Geodenregeln wirklich 40 € wert?"
Ich bin ganz persönlich auch generft, von den 3 Magiebänden, wo steht jetzt welcher Zauber, wo steht Sonderfertigkeit XY und so weiter und so fort. Ich bin persönlich auch ein Gegner, dieser neumodischen Methode der Individualisierung aber sie ist erstmal nicht grundsätzlich objektiv schlecht.
Was aber zweifelhaft ist, ist sicherlich die Umsetzung... Ich sag nur "Wesensregeln". Auch könnte man bitteschön 2 Regionalbände machen, einer mit Fluff (und der Geschichte der Region) und einer für Regeln. Dann wäre die Individualisierung auch vollständig. DSA 5 vorzuwerfen es wäre explodiert ist zwar korrekt aber zeigt, dass man den Ansatz nicht verstanden hat. Das DSA 5 unter diesen Umständen aber "explodiert" ist nämlich völlig klar. Aber es ist nur schlecht wenn man alles hat.
1. Auf Svellttal auf zum Streite
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.
(...)
11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
auf Svellttal auf zum Siege
wir weichen nicht zurück.
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.
(...)
11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
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Damit sollte man mal Werbung machen:
DSA 5 - nur schlecht wenn man alles hat
(und richtig gut erst, wenn man gar nichts hat)

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Aber DSA4 und DSA4.1 hatten auch Grundregelwerke die in sich ein abgeschlossener schlanker Band waren? Du kannst auch DSA4.0 nur mit der Abenteuerbasisbox spielen, oder 4.1 mit dem Einsteigerregelwerk(sogar in Bunt!)Eloquent Erlenfold hat geschrieben: ↑21.03.2021 18:25 DSA 5 ist um Welten schlanker als DSA 4.1 wenn man es so sieht wie es gedacht ist: Du brauchst nur das GRW. Alles andere ist Bonus.
Aber das stimmt halt auch nicht - wenn du nur einen einfachen Helden spielen willst ; genügt dir das Basisregelbuch ;Eloquent Erlenfold hat geschrieben: ↑21.03.2021 18:25 Klar, mit allen 3 Magiebänden, den 2 Kompendien, den 2 Götterbüchern, und zig Kreaturen und Ausrüstungsbänden, ist DSA 5 noch umfangreicher als DSA 4.1. Aber wenn du z.B. keine Geoden spielen willst, brauchst du Magie III nicht.
Willst du einen ordentlichen DSA4.1 Kämpfer bauen ; dann genügt dir Wege der Helden (wo alle Professionen drin sind) ; und Wege des Schwerts (wo alle Kampfregeln und Waffen und Rüstungen vollständig drin sind)
DSA5 ist auch aus "modularer" Betrachtung heraus *nicht* schlanker
Zuletzt geändert von Benutzer 22574 gelöscht am 23.03.2021 23:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Für einen ordentlichen Kämpfer braucht man in DSA5 auch zum RW noch eines der Kompendien für die Kampfstile.
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und ich wette hartes Geld darauf, dass du mit Grundregelwerk und Kompendium immernochnicht zugang zu allen sonstigen Kampfregeln und Rüstungen und Waffen hast. "Schlank" sieht anders aus.Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑21.03.2021 19:23Für einen ordentlichen Kämpfer braucht man in DSA5 auch zum RW noch eines der Kompendien für die Kampfstile.