Also, nachdem ich jetzt mal wieder ein bisschen geschmökert habe, finde ich immer noch die Sveltsümpfe und die Entwicklung im Svelttal sehr spannend.
Da ist die jüngste Offensive von
Morak Mardugh an deren Ende Tiefhusen fällt. Die kenne ich bisher nur aus dem Artikel vom Boten 184.
Diese Offensive kam zu guter Zeit am richtigen Ort, mit der richtigen Stoßrichtung und sie brachte nur Zerstörung...bislang.
Aber ich finde, das ist eine gute Option die Situation im Svelttal weiter zu entwickeln und die guten Hintergrundsetzungen, die es gibt weiter zu spinnen.
Toll wäre eine Abenteueranthologie, die die Offensive und die Entwicklung begleitet und dabei das Svelttal für die Orks festigt.
Daher hier mal eine kleine Ideensammlung, in der Hoffnung dass einige Spass daran haben die Ideen zu ergänzen oder weiter zu spinnen.
Akteure
Da sind zuerst die
Rorwhed-Orks, die Gravachai unter
Garvash und
Morak Mardugh, die chronisch im Clinch liegen.
Meine Idee wäre, dass sie die ersten unter den Orkstämmen sind, die den Festungsbau und Burgenstrategieen für sich nutzbar machen.
Im Zwist mit Morak dringt Garvash in den Süden in die Sveltsümpfe vor. Er hat sich von den Thorwalern im Norden den Bau von Burgwällen abgeschaut, und hat die Roten Zwerge dafür gewonnen mit ihm zusammen den Bau zu verbessern, indem die Wälle massiv verstärkt wurden und die Tore zu für die Zwerge und Bergleute leicht zu verteidigende Tunnel vertieft sind. Dies verschafft ihm die Möglichkeit, lange vor dem Fall Tiefhusens, feste Stützpunkte im Vorland des Rhorwed zu errichten und zu verteidigen und im Schutze der Burgwälle die Herrschaft über das Svelttal zu konsolidieren. Sein wichtigster Burgwall wird die Brennaburg als Gegenburg zu Tiefhusen. Das ganze ist inspiriert etwa von der Slawischen Burgenpolitik in Brandenburg und Uckermark mit ihren mächtigen
Burgwällen (mehr
Burgwälle).
Wirtschaftlich flankiert wird das Vordringen der Gravachai von den Vorkommen von Eisen- und Kupferspäten die entlang der Linie, die durch den Unterlauf des Svall und den Oberlauf der Ror vorgezeichnet wird und auf eine Geologische Störung zurück geht, entdeckt wurden. Aufgetan haben die Vorkommen die Roten Zwerge, die Garvash leicht für sich vereinnahmen konnte, und die teilweise seine Burgwälle bemannen und die Pingen und Tagebaue voran treiben.
Die
Roten Zwerge treten dabei durchaus als eigene Akteure auf, aber vor allem finde ich sie als Verbündete Garvashs und/oder Morak spannend.
Wichtiger Verbündeter der Rorwhed Orks wären vor allem die
Zholochai-Orks der Blutzinnen, die sich um die
Rikai-Priesterin Kupfermond versammelt haben.
Das spannende hier ist das immense Potential, das die Bewegung von Kufpfermond darstellt. In ihren Gruppen genießen auch die Orkfrauen ansehen und können mitgestalten. Hier dürfte es schnell viel zulauf geben, für Orks aller gruppen die einen Neuanfang suchen.
Ich mag irgendwie das Bild der Orkkriegerin, als Teil der Lebensgemeinschaft eines orkischen Burgwalls in den Svelltsümpfen, die im Stil der slawischen Frauen in der Uckermark Gebende oder Stirnband mit Schläfenringen trägt. Nur das jeder ihrer Schläfenringe für das Treuband steht, dass sie mit einem ihrer Orkkrieger verbindet - um so mehr Schläfenringe um so einflussreicher vermutlich die Orkin.
Kupfermond könnte auch schützend die Hand über die nahe
Perainemission im Kloster Theringen halten, so dass sich Perainepriester und Akoluthen ermutigt sind sich ihren Gruppen anzuschließen und irhe Lebensweise anzunehmen um die Nähe von Rikai und Peraine zu predigen. Also hier auch Menschen mit der gleichen neuen Tracht und zwischenmenschlichen-orkischen Bindung und den Burgwällen. Kupfermond hat vielleicht drei oder vier Wälle von insgesamt 12 Burgwällen, die in der ganzen Zeit errichtet werden.
Großer Widersacher gegen die Machtausweitung der Rorwhed-Orks, der Blutzinnen-Orks und unter ihrem Schutz der Roten Zwerge und der Tjolmar-Zwerge, sind natürlich die Hilval-Orks und die Ritter der Donnerwacht, sobald diese Greyfensteyn erobert haben. Auch die Zwerge ringsum könnten hier eingreifen, wollen den Roten Zwergen aber nicht so recht in die Sümpfe auf ihre Burgwälle folgen.
Mehr wollte ich jetzt eigentlich nicht vorgeben, aber in diesem Umfeld, mit diesen Potentialen aus RdrM fände ich eine Anthologie spannend, an deren Ende Tiefhusen fällt und die orkische
Brennaburg mit ihren umliegenden Burgwällen an dessen stelle Tritt, mit Orks die im Svelttal tatsächlich Fuß gefasst haben und die durch ihre Burgwälle tatsächlich eine Macht- und Verhandlungsbasis etabliert haben, die nicht vom nächsten Weidener Schwertzug einfach hinweg gefegt werden kann.