Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des 1997 erschienenen Romans Das Gesicht am Fenster von Bernhard Hennen.
Das Gesicht am Fenster
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 11.01.2015 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Bildlink korrigiert
Ich liebe einfach diese Herzschmerzsache, zwischen dem edelmütigen Hauptdarsteller und der träumenden Kurtisane *schmacht*.
Dazu noch die Magierin und ein von einem Dämon verführter Waldmensch.
Ohne dieses Buch hätte ich niemals DSA-Romane angefasst.
Zuletzt geändert von Talasha am 04.09.2012 21:21, insgesamt 3-mal geändert.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
Huch, der muss sich ja entweder super verkauft haben oder Hennen von seinem Werk wahnsinnig überzeugt gewesen sein, wenn er das 12 Jahre später nochmal neu auflegt.
Bin davon gerade ziemlich überrascht.
Aber gut, Bernhard Hennen ist ja wohl für deutsche Fantasy-Verhältnisse eine Gelddruckmaschine, sodass es nicht die blödeste Idee ist, bestehendes Material einfach mit einem schönen Cover nochmal auf den Markt zu bringen.
MfG,
Olvir Albruch
Zuletzt geändert von Olvir Albruch am 04.09.2012 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Jap, das hat man ja bei Drei Nächte in Fasar/Rabensturm auch gemacht.
Und damit man kein abschreckendes Logo hat, hat man den Titel geändert.
Edit:
Wobei man hier im Gegensatz zu Drei Nächte in Fasar/Rabensturm keinen Asfalothpakt geschlossen hat um drei Romane in einen zu verwandeln. Das Buch ist aus einem Guss also keine Angst.
Zuletzt geändert von Talasha am 04.09.2012 20:47, insgesamt 3-mal geändert.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
Der Roman hat mich richtig gefesselt und ich war traurig, als es schon vorbei war. Al Anfa wurde klasse beschrieben, die Chars wunderbar in Szene gesetzt. Besonders Marcian hat mir gefallen. Schön für mich, diesen MArcian (mit diesem Hintergrundwissen) im Jahr des Greifen wirken zu lassen
Aktuell: -
G7 abgeschlossen = Juli 2016 bis Juni 2019 [120 Sitzungen, 800 Stunden]
Abosulte Unterstützung zu meinen Vorpostern. Ebenfalls eine echte Perle unter den DSA Büchern und der Beginn einer immer noch anhaltenden Liebe zwischen mir und dem al'anfanischen Imperium.
5 Punkte
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"...und der Ehre geht Demut voran." - Die Bibel, Sprüche 15,33
War glaub ich auch damals der erste DSA Roman den ich gelesen hab und zählt meiner Meinung nach auch zu den Besten mit Drei Nächte in Fasar und Blaues Licht.
Liest sich sehr schön flüssig, einige Chars sind mir herrlich ans Herz gewachsen, andere konnte ich wiederum einfach nicht ausstehen - ohne sie wäre die Story aber nicht vollständig gewesen , auch Ekelpakete haben ihre Berechtigung - ich habe mit gefiebert, geschmachtet... Ich schließe mich der Meinung meiner Vorredner an, dass die Schwarze Perle Al´Anfa grandios beschrieben wird. Und auch ich freue mich darauf, Marcian irgendwann mit einem Char von mir in Greifenfurt wieder zu treffen.
Einzig der Handlungsstrang von Takate war für mich überflüssig, den hätte Bernhard Hennen von mir aus auch rauslassen können. Ich bin aber auch kein Freund von Mohas, vielleicht liegt es auch daran
Ob es sich bei Das Gesicht am Fenster/Rabengott (ich bewerte die Neuauflage) um einen der besten DSA-Romane handelt, wie mehrere meiner Vorredner schreiben, kann ich kaum beurteilen, da ich nur wenige kenne. Mir hat dieser aber von allen, die ich bisher gelesen habe, am besten gefallen, er übertrifft für mich z.B. "Blaues Licht" oder das auch von Hennen stammende "Jahr des Greifen" (beide sehr lesenswert).
Warum? Weil er eine bemerkenswerte Spannung erzeugt und ich das Buch kaum weglegen konnte, bis ich es durch hatte. Großartige Charaktere, durchaus zwielichtig, aber eben dadurch authentisch. Es gibt viele Graustufen, die Antagonisten bleiben in ihren Taten meist nachvollziehbar. Und selbst der Protagonist Tikian, eher als nobler "Strahlemann" dargestellt, ist glaubhaft, er bringt einen schönen, funktionierenden Kontrast rein zur Dekadenz und Verrohung der schwarzen Perle. Diese wurde gut dargestellt und mit passenden Details untermalt, sodass die Stadt fast selber ins Figureninventar eingehen könnte.
Am Ende leitet der Roman in die Geschichte um den Khomkrieg über und man bekommt als Leser gleich Lust, sofort in diese Kampagne einzusteigen.
Damit erhält das Buch problemlos 5 Punkte.
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden
Wirklich eine schoene Geschichte. Das Bild Al'Anfas hat sich vielleicht etwas gewandelt, als Momentaufnahme kurz vor dem Khomkrieg bietet der Band trotzdem sehr viel. Und unter den DSA Autoren nahezu einmalig schreibt Bernhard Hennen tragische Romantik wirklich ueberzeugend; hier meinem persoenlichen Empfinden nach sogar noch einnehmender als im Jahr des Greifen. Die Staerke des "Gesichts am Fenster" ist auch seine Kuerze: der Autor konzentriert sich auf episodenhafte Ausschnitte aus den Lebenswegen seiner Hauptpersonen, was die Geschichte trotz der Vielzahl an Handlungsstraengen uebersichtlich bleiben laesst.
SL: Königsmacher (seit 2021) Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.
Ich hab das Buch gerade beendet und bin traurig, dass es vorbei ist. Das ist mal wieder eine klassische 5-Punkte-Arbeit von Berhard Hennen. Die Charaktere sind super vielseitig, die Geschichte spannend und die Sprache führt sofort zu Bildern vor dem inneren Auge. Wer Al'Anfa liebt, wird den Roman lieben. Und wer es nicht tut ändert garantiert seine Meinung.
Mir als Spielleiter einer Themengruppe in der Perle des Südens hat der Roman wieder einiges an Inspiration gegeben und ich freu mich total auf die nächste Session.
Das buch war sehr kurzweilig und auch spannend geschrieben. Ein Manko aus meiner Sicht ist, dass sich die beiden Hauptcharaktere trotz ihrer Erfahrungen kaum weiter entwickeln. Dazu gab es einen Handlungsstrang, der komplett nebenher lief und so gar nichts mit dem anderen zu tun hatte (nur rudimentär), da fehlte mir etwas der Zusammenhang. Trotzdem, gut geschrieben, schönes Buch: 4 Punkte
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.
Aus meiner Sicht fängt der Roman stark an und bleibt es auch bis kurz vor dem Ende. Die Auflösungen fast aller Erzählstränge ist dann aber eher enttäuschend: Spoiler
Elena kann ohne Probleme vor Obotho fliehen und man fragt sich, warum sie das nicht schon früher getan hat, Consuela wird ohne größere Konfrontation befreit und Takates Geschichte endet durch eine Verwundung bei einer zufälligen Begegnung mit irgendwelchen Strauchdieben, die eine geweihte Waffe mit sich führen. Auch die Auflösung, wer der Häuter war, kommt eher in einem Nebensatz daher.
Also bleiben am Ende trotz eines wirklich guten Buches nur 4 Punkte.