Nur unwesentlich weniger grauenhaft als der Vorgänger.
Knapp 300 Seiten Inhalt, von denen (wieder mal) höchstens ein Drittel für das verwendet wird, was eigentlich versprochen wird: Das Leben der heiligen Thalionmel. Der Rest wird mit unfassbar langweiligen und belanglosen Nebenfiguren verschwendet, während der völlig sinnlose Fuxfell-Plot mal wieder fast die Hälfte der Seiten einnimmt.
20 Seiten vor Schluss noch Liebe-auf-den-ersten-Blick-Geschichten und Pubertätsgähnereien machen anscheinend das Leben der großen Thalionmel aus. Ein Trauerspiel.
Der Kampf auf der Brücke, auf den schließlich alles hinausläuft, wird auf ca. 6 Seiten abgefrühstückt – dafür nacheinander aus drei Perspektiven, in denen EXAKT DASSELBE beschrieben wird.
Oh, und die selbstgewählte Chronisten-Erzählform wird noch öfter als im ersten Teil gebrochen. Ständige Wechsel ins Innenleben von Charakteren, um die der Erzähler unmöglich wissen kann...warum dann überhaupt die Mühe?
Wirr, planlos, plotlos.
Gähnende Langweile und verständnisloses Kopfschütteln über so viel Pfusch.
2 Punkte.
Nachtrag, weil grad noch eingefallen:
Da gibt es diese zwölf Heldentaten, die Thalionmel vor ihrer Ritterweihe erfüllt hat, und die werden auf ner halben Seite kurz angerissen. SIEHT HIER IRGEND JEMAND AUSSER MIR, WO HIER WAS SCHIEFGELAUFEN IST?