Ungelesener Beitrag
von WeZwanzig » 16.04.2017 18:58
Ein "gut" von mir. Die Hauptaufgabe, die Region vorzustellen, erfüllt das Buch meiner Meinung nach sehr gut. Kleine Fehler und unschönheiten sind zwar drin, aber das kann man verkraften. (In der Karte von Harben fehlen ein paar Tavernen, die in der Stadtbeschreibung erwähnt werden; Idra wird einmal aus Versehen als Mutter, statt als Großmutter von Finnian beschrieben, etc..)
Regeltechnisch ist der Band auf dem üblichen DSA5-Niveau... Feen haben jetzt eine Ausgearbeitete Tradition, die es im Aventurischen Bestiarium noch nicht gab, wodurch die Blütenfee-Beschrebung aus diesem unvollständid ist. Der Klaubautermann zaubert auch in der Feen-Tradition, obwohl der Kobold im Bestiarium "Zauber der Kobold-Tradition" hat. Schwertgesellen nach Uinin, Havener Krieger, etc... haben alle keinen Kampfstil, wodurch sie schlechter als die Kompendium-Professionen wirken.
Es gibt den neuen Vorteil Feenblut, der einen kleine Boni gibt, wenn eine Fee zu den eigenen Vorfahren gehört (ähnlich dem DSA4-Dschinngeboren). Als Vorfahren kommen Blütenfeen, Dryadan, Eberbiestinger und Nixer in Frage. Wie eine 10 bis 20 cm große Blütenfee (immer weiblich!) sich mit Menschen paaren will, will ich mir glaube ich gar nicht vorstellen. Und was sind Nixer? Im ganzen Buch werden sie sonst nirgendwo erwähnt! Sollten Necker gemeint sein, so sind diese aber keine Feen, sondern eigene Lebewesen.
Also Fazit: als Regionalbeschreibung gut, Regeln nicht schlimmer als andere DSA5-Bücher.
DSA, trotz der Regeln, nicht wegen der Regeln