Endlich durchgelesen.
Zunächst einmal zum Optischen: Das Buch macht ordentlich was her, die Papierqualität ist gut, die Bilder kommen gut rüber. Für meinen Geschmack hätten es gern noch ein paar Illustrationen mehr sein dürfen, aber insgesamt ist die Bilderanzahl durchaus zufriedenstellend.
Ich selbst habe noch nie ein Tabletopstrategiespiel gespielt und hatte Bedenken, die Regeln könnten zu ungewohnt und damit wirklich aufwendig zu erlenen sein. Diese wurden jedoch schnell zersteut, entweder man ist als alter DSA-Hase ohnehin an komplizierteste Regeln gewöhnt und liest sich schnell in jedes neue Regelwerk ein, oder die Adaptation ist einfach gut gelungen.
Ich freu mich auf jeden Fall auf die ersten Partien und hoffe auch ein bißchen, auf diesem Wege meine nicht-rollenspielenden Freunde, die eher das kompetetive Spiel mögen, an Das Schwarze Auge heranführen zu können. Dafür werden erstmal die Pappaufsteller aus dem Kartenset genutzt, aber im Lauffe der Zeit werden sicher auch Miniaturen dazu kommen. Diesbezüglich fand ich an dem Band auch besonders gut, dass zumindest eine kurze Einführung in das Bemalen der Selbigen enthalten ist.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Meine Erwartungen an das Regelwerk wurden voll erfüllt, es ist leicht verständlich, optisch gut aufgemacht und macht Lust zum Spielen. Für die volle Punktzahl reicht es nicht ganz, denn so gut es mir auch gefallen hat, es hat mich nicht vom Hocker gehauen. Auch weitere Publikationen zum bechreiten der Schicksalpfade werden gekauft werden.