Wir zeigen uns bunt im Pride Month 2020

[Fenia_Winterkalt]

Kann man den Drachen-Avatar auch in der veränderten Form bekommen, wie er im Logo oben eingebaut wurde?
Ich finde die etwas gedeckteren Farben und die Struktur nochmal deutlich cooler, als beim bisherigen Avatar.

Aber gerne! habe ich der Galerie hinzugefügt.
So wie hexe das gemacht hat geht das leider nur wenn man das Avatarbild selbst bearbeitet, nicht über die Forensoftware

[Grakhvaloth]

Es gibt den bei den Achaz eine Liturgie zum Geschlechterwandel. Eventuell könnte ja eine Tsa- oder Hesindegeweihte darauf stoßen?

[hexe]

Ja... sorry. Ich hab auch nicht nachgefragt, ob ich darf.
Wer mich lieb frag, dem ich kann (wenn ich darf) das auch einbauen (wenn es nicht zu viele werden). @myrkur hat es ja selbst hinbekommen.

[StipenTreublatt]

Es gibt den bei den Achaz eine Liturgie zum Geschlechterwandel. Eventuell könnte ja eine Tsa- oder Hesindegeweihte darauf stoßen?

Wunderbarer Geschlechterwandel heißt die Liturgie.

[Farmelon]

Man könnte das ganze Thema im Zeichen des Mottos ja auch etwas.....diverser gestalten. Abenteuer, Szenarien, Zeichnungen, NPSc, Ingame-Geschichten über diverse Personen. Eben alle Ideen die bisher vorgekommen sind und jeder sucht sich das was er da machen möchte.
Dann wär das kein Abenteuerwettbewerb, aber wer will könnte eben eins schreiben. oder ein Szenario oder was auch immer. So muss sich auch niemand ausgeschlossen fühlen der unbedingt ein Abenteuer schreiben will aber das nicht macht weil es nicht Thema ist. Oder andere die sich ausgeschlossen fühlen würden weil sie gerne teilnehmen würden, aber eben keine Abenteuer schreiben können oder wollen.

Quasi im Zeichen des Regenbogens, jeder auf seine Weise und so alle gemeinsam.

[Fenia_Winterkalt]

Ihr dürft das Logo gerne für Avatare benutzen, dafür ist es ja gedacht. Für Dinge außerhalb des Forums mich am besten kurz per PM fragen, das sollte aber kein Problem sein solange ihr das nicht kommerziell nutzen wollt, aber wer sollte das schon wollen? :D

[ChaoGirDja]

Der Drache könnte meinetwegen sogar so bleiben.
Sieht sehr gut aus

[Madalena]

Mir schwebt eine Idee für eine Kurzgeschichte vor. Mal gucken ob ich die irgendwie sinnvoll in Text gießen kann.

Ich sehe gerade meinen Deutschlehrer mit erhobenem Zeigefinger vor mir, der mich bittet die Merkmale einer Kurzgeschichte aufzuzählen.

Wie dem auch sei, in einer plötzlichen Anwandlung von Schreiblaune ist besagte Kurzgeschichte kurze Geschichte bereits entstanden. Ich werde da mit ein bisschen Abstand noch mal drüber schauen (und derweil der inneren Stimme die sagt "Die ist eh blöd, das wird keinen interessieren" mitteilen dass sie selber blöd ist), aber wenn sie denn fertig wäre: Soll ich sie dann hier posten?

[Fenia_Winterkalt]

Warte noch mit dem Posten, die Aktion kommt bestimmt bald, ich hab zwar irgendwie nicht das Gefühl das wir uns hier ganz einzig werden, aber ggf. nehmen wir einfach alles mit rein :D

Aber toll das dich das schon so motiviert hat!

[Madalena]

Mir ist klar dass die Idee auch erstmal auf NSCs und co. abgezielt hat. Aber ich denke thematisch passt es so oder so, egal ob nun explizit unter dem Dach einer Aktion.

[hexe]

Macht was, denn wir brauchen auf jeden Fall diesen bunten Drachen bei unseren Achievements... äh... Auszeichnungen.

[Hina]

Queerness als Konzept ist fuer Aventurien komplett unpassend.* Aber einen Kurzgeschichtenwettbewerb, der gleichgeschlechtliche oder ungewöhnliche Beziehungen thematisiert, fände ich super und hätte auch einen seit Jahren schlummernden geeigneten Entwurf.

Rar gesät sind offiziell als keine Kostverächter gesetzte NSCs doch nun wirklich nicht! Amir Honak, Timor Firdayon, Irmegunde von Rabenmund, Iphemia Narhuabad und natürlich die Klassiker wie Thesia und Konsorten fallen auf den ersten Gedanken ein...

*EDIT: Erlaeuterung auf bitten der Moderation : Was ich damit ausdruecken moechte ist, dass "Queerness" (im Gegensatz zu gleichgeschlechtlicher Attraktion, extrabinaeren Geschlechtsidentitaeten...) ein explizit politisches Konzept der (Post)-Moderne ist, das auf Aventurien (oder auch unsere eigene realweltliche Geschichte prae-1900) angewandt bestenfalls reduktiv sein kann. Ich finde es schoener, die Chance zu nutzen, sich auf Vorstellungswelten & Identitaeten eines anderen Zeitalters / einer anderen Welt einzulassen, statt auf Teufel komm raus gegenwaertige (und noch immer sehr rezente) Dogmata aufzupfropfen. Aber natuerlich, das sollte selbstverstaendlich sein, ist das eine reine Frage der Praeferenz und es ist jeder Spieler mit seinen Vorstellungen von Aventurien dort willkommen, diese umzusetzen. Ist doch schliesslich Sinn der ganzen Sache.

[Nepolemo ya Dolvaran]

Wie wäre es denn für das Inklusionskonzept mit hässlichen NPCs? Rollenspieler und Rollenspielautoren, mich eingeschlossene , neigen doch dazu ihre Charaktere überproportional oft gutaussehend zu machen - bei DSA gerade die homosexuellen Frauen.

[Rasputin]

Ich finde ja das "Wir machen jetzt einen Queeren Charakter" ist das, was man eigentlich nicht machen sollte.
Mir wurde immer gesagt, dass solche angeborenen Sachen halt nicht bestimmen, was man für eine Person ist, genau wie meine Haarfarbe nicht bestimmt was ich für eine Person bin.
Wenn man jetzt so ein Konzept macht, impliziert das ja, dass es fundamentale Unterschiede im Charakter gibt.

Ich habe mal einige zeit einen schwulen Spieler in der Gruppe gehabt und er hat weder auf diese Tatsache ein Licht geworfen noch das ganze in seinem Charakterkonzept, Aufmerksamkeit geschenkt.
Ich bin halt der Meinung, dass schwule nicht immer wenn sie einen Raum betreten groß verkünden müssen "An alle hier, ich bin übrigens schwul", wie es der stereotypische Veganer in bestimmten Witzen immer macht.

Der selbe Schwule hat sich übrigens selber mal gegen stereotypische Schwule auf Pride-Parades ausgesprochen, weil er meinte, diese Leute würden ein verfälschtes und negatives Bild auf alle "normalen" Schwulen werfen und er würde es anstößig finden, dass Menschen glauben, er hätte irgendetwas mit diesen Menschen gemein.

Um etwas zum Thema bei zu tragen:
In meiner Gruppe hat sich der W20 Homo-Wurf durchgesetzt, bei der einfach nur ein W20 geworfen wird und bei einer 1 ist ein bestimmter NSC halt homosexuell. Relevanz hat das ganze aber bei uns meist nur, wenn ein Spieler wieder Betören-Proben werfen will.

Allgemein bin ich aber der Überzeugung, dass die meisten Homosexuellen halt nicht als andersartig dargestellt werden möchten.

[Mikal Isleifson]

Ich hätte es für DSA passender gefunden, wenn es jeden Monat ein Thema gegeben hätte, das zu einem Aspekt der Zwölfe passt (am besten passend zum Monat).
*Rant-Modus EIN*

Tut mir persönlich leid, aber so schön ich den Regenbogendrachen auch finde...ich hatte erst an TSA gedacht - zumindest im Kontext dieses Forums. Dann lese ich was von "Pride Month" - tut mir Leid, ich muss ganz normalen Menschen keinen Monat widmen - sonst mache ich sie erst durch diese "Extrawurst" zu etwas abnormen. Ich glaube, dies ist doch immer noch das Forum für DSA, oder und nicht die Pinwand des lokalen AStA?

*Rant-Modus aus*

Wenn es um Ideen für Abenteuer um das Thema Homosexualität geht, dann gibt es bereits Material zu diesem Thema. Aufhänger wären z.B.:
- der erstgeborene Sohn eines Adligen soll standesgemäß heiraten. Sohnemann liebt aber den Stallburschen/Wachkommandanten/heißblütigen Zahori und Papa ist streng Traviagläubig und wäre gar nicht begeistert, wenn die Hochzeit platzt.
- eine Amazone von Keshal [beliebig] hat sich in den "Erzeuger" der nächsten Generation Amazonen verliebt und fürchtet nun den Zorn ihrer Schwestern. Tragik zwischen Rondra und Rahja
Da gibt es bestimmt noch mehr dazu - es sollte halt nicht zu stereotypisch sein, was schwer genug ist, wenn man als Autor nicht der passenden Personengruppe angehört. Ich finde das schwierig, sich da reinzuversetzen und vermeide das lieber, wenn ich kann, damit keine Karikaturen dabei rauskommen. Die wären nämlich auch nicht o.k.
Ich für meinen Teil will demnächst Mondsilberne Mysterien meistern. Der Inhaber des Roten Kamels ist ein Eunuch...das wird auch haarig - wie soll man den spielen, ohne dass der total überzeichnet wird?

[Madalena]

Mir kam spontan die Idee von einem Mann in den Kopf, der sich nichts sehnlicher wünscht, als Amazone zu werden. Entweder für ein Solo oder als NSC, dem man helfen muss, entweder akzeptiert zu werden oder mittels Liturgien sein Geschlecht zu wechseln. Da ich vermutlich weder Zeit noch Kreativität für sowas haben werde, darf sich jemand gerne die Idee klauen und was schönes draus machen.

Unsere Ideen haben übrigens gemeinsame Bezugspunkte - auch wenn sie von dort aus in sehr verschiedene Richtungen laufen.

[Madalena]

Die Diskussion, ob queere Menschen Pride brauchen oder nicht gehört glaube ich eh nicht hier her. Aber da sie nun mal hier ist: Ich bezweifle, dass alle oder auch nur die Mehrheit derer die sich hier einmischen selbst LGBT...* sind. Und wenn Cisheteros uns aus der Außensicht erklären wollen ob wir Pride brauchen, sehe ich warum wir ihn brauchen.

Und klar, wenn jemand schreibt dass er diesen oder jenen LGBT. .*-Menschen kennt, der das so und so sieht: Glaube ich sofort. Es ist ja nicht so, als gäbe es für queere Menschen nur eine denkbare Art das Thema zu sehen. Ich könnte (an anderer Stelle als hier) auch gerne mit diesen diskutieren, warum es aus unserer jeweiligen Lebensrealität (nicht) Sinn macht Pride zu feiern.

Aber mir braucht niemand aus Außensicht zu erzählen ob ich normal bin. Ich weiß dass ich normal bin im Sinne von "mit mir ist alles in Ordnung", ebenso wie im normativen Sinne wie Menschen mich in einer idealen Welt behandeln sollten. Ich weiß aber auch dass meine Lebensrealität nur allzu oft die Normalität vermissen lässt die ich mir wünschen würde. Und da braucht mir keiner erzählen diese Unnormalität würde daher rühren, dass ich durch Pride und co. unnormalisiert werde.

[Mikal Isleifson]

Und genau DESWEGEN ist das Thema in einem DSA-Forum daneben. Denn es wird nicht bei Ideen und Aufhängern für Abenteuer oder Fragen nach dem "korrekten" Ausspielens bleiben, sondern immer auf irgendeine Art von Grundsatzdiskussion hinauslaufen, bei der Menschen trotz aller Aufklärung wieder in Schubladen gesteckt werden (hier z.B. Cisheteros und LGBT-Menschen - was für Wortkonstukte! Menschen...es sind MENSCHEN!) Es wird immer RL hineingetragen und ein Strauß gefochten werden. RL ist nicht DSA.

Sonst sehe ich hier wieder einmal das hochkochen, was ich schon andern Ortes erleben musste: Spaltung in Gruppen wie z.B.:
- vom Thema genervte Normalos
- vom Thema genervte "LGBT-Menschen"
- LGBT-Menschen, die außenstehenden Cisheteros eine Meinung zu "ihrem Thema" absprechen

Es passiert eigentlich immer, wenn man mit Schubladen arbeitet. Man könnte Queere auch durch eine beliebige andere Personengruppe mit Alleinstellungsmerkmal ersetzen - sobald man auch nur minimalst eine Wertung vornimmt - und das wird jeder tun - das Ergebnis wird dasselbe sein.
Daher klinke ich mich hiermit lieber vollständig aus der Diskussion aus. Es wird immer auf RL hinauslaufen und nicht bei DSA bleiben.

[Leta]

Es gibt den bei den Achaz eine Liturgie zum Geschlechterwandel. Eventuell könnte ja eine Tsa- oder Hesindegeweihte darauf stoßen?

Hey nicht meine Idee klauen

[Madalena]

Es gibt den bei den Achaz eine Liturgie zum Geschlechterwandel. Eventuell könnte ja eine Tsa- oder Hesindegeweihte darauf stoßen?

Hey nicht meine Idee klauen

Ich glaube, es wird eh eine Ideenüberschneidung geben. Aber das muss ja gar nix schlimmes sein.

[Mikal Isleifson]

Es gibt den bei den Achaz eine Liturgie zum Geschlechterwandel. Eventuell könnte ja eine Tsa- oder Hesindegeweihte darauf stoßen?

Wunderbarer Geschlechterwandel heißt die Liturgie.

Erstaunlich! Ich habe hier noch den Roman "Westwärts, Geschuppte!" im Kopf. Da wurde erwähnt, dass die Marus ihr Geschlecht wechseln konnten. Ob willentlich oder nicht weiß ich nicht mehr - von Umwandlung mittles Priestern war nicht die Rede, es schien eine natürliche Fähigkeit zu sein - aber es kam eine gewisse Komik auf, weil da ein Männchen ein anderes immer darauf angehauen hat, mit ihm Eier zu legen, sobald er das Geschlecht wechseln sollte. Wie sehr das Geschriebene in diesem Roman allerdings Kanon ist, sei mal dahingestellt. Aber ich fand ihn sehr amüsant und empfehle ihn jedem, der ihn mal in die Finger kriegen kann.

[Korwarin]

Hallo!

Und genau DESWEGEN ist das Thema in einem DSA-Forum daneben. Denn es wird nicht bei Ideen und Aufhängern für Abenteuer oder Fragen nach dem "korrekten" Ausspielens bleiben, sondern immer auf irgendeine Art von Grundsatzdiskussion hinauslaufen, bei der Menschen trotz aller Aufklärung wieder in Schubladen gesteckt werden (hier z.B. Cisheteros und LGBT-Menschen - was für Wortkonstukte! Menschen...es sind MENSCHEN!) Es wird immer RL hineingetragen und ein Strauß gefochten werden. RL ist nicht DSA.

Sonst sehe ich hier wieder einmal das hochkochen, was ich schon andern Ortes erleben musste: Spaltung in Gruppen wie z.B.:
- vom Thema genervte Normalos
- vom Thema genervte "LGBT-Menschen"
- LGBT-Menschen, die außenstehenden Cisheteros eine Meinung zu "ihrem Thema" absprechen

Es passiert eigentlich immer, wenn man mit Schubladen arbeitet. Man könnte Queere auch durch eine beliebige andere Personengruppe mit Alleinstellungsmerkmal ersetzen - sobald man auch nur minimalst eine Wertung vornimmt - und das wird jeder tun - das Ergebnis wird dasselbe sein.
Daher klinke ich mich hiermit lieber vollständig aus der Diskussion aus. Es wird immer auf RL hinauslaufen und nicht bei DSA bleiben.

Ich verstehe deinen Punkt und möchte dir insofern Recht geben, als dass sich der Eindruck aufdrängt, dass die Diskussionskultur im Allgemeinen dazu tendiert, Themen aller Art mit einem bestimmten Unterton zu "entern". Das passiert anscheinend of unabhängig davon, ob die ursprüngliche Thematik von dem eigentlichen Problem der Ausgrenzung von Randgruppen betroffen ist, oder auch nicht.
Als Auslöser erscheint oft ein Anlass wie der Pride Month, oder Berichte zu "Black Lives Matter", MeToo, o.ä.

Ich persönlich nehme diese Färbung stillschweigend hin. Das hat mehrere Gründe:

1) Ich sehe mich als weißer Mann nicht in der Lage, das Maß der tatsächlichen Diskriminierung wirklich zu erfassen. Ich bin Teil der privilegiertesten gesellschaftlichen Schicht der Menschheit und genieße Freiheiten und Möglichkeiten, die für manche Randgruppe völlig fern ihrer Lebensrealität existieren. Ich kann meine sexuelle Orientierung nennen, ohne Ausgrenzung befürchten zu müssen. Ich kann eine Arbeitsstelle antreten, in welcher ich einer Person untergeordnet bin, ohne ein allzu hohes Risiko zu laufen, sexuelle Belästigung ertragen zu müssen. Etc. pp.
Ich höre allerdings immer wieder Berichte von Frauen und Mitgliedern der Gruppen, die man unter LGBTQ zusammenfasst und bin erschüttert über die Umstände, die sie oft ertragen haben und die Vorurteile, die ihnen begegnen. Von Gewalt ganz zu schweigen.

2) Ich erkenne, dass Randgruppen, die versucht haben, für mehr Akzeptanz zu werben und auf ihre Situation aufmerksam zu machen, in der Vergangenheit mit eben jener Feindlichkeit begegnet wurde, die ihnen bei Bewegungen wie BLM und ähnlichen entgegenschlägt.
Erst im Nachhinein, als tatsächliche Veränderungen in der Gesellschaft stattgefunden haben, nimmt man deren Widerstand als selbstverständlich wahr, oder denkt sich deutlich weniger dabei. Schließlich rechtfertigt deren Erfolg im Nachhinein oft ihre Radikalität.

3) Ich nehme wahr, dass diese Diskussionen allein durch ihre Präsenz mehr Akzeptanz in der Gesellschaft verursachen. Allein im letzten Jahrzehnt hat sich was das Bewusstsein der Diskriminierung nach Geschlecht oder sexueller Orientierung angeht, wahnsinnig viel getan, das imho die Situation der Betroffenen verbessert und mittlerweile selbstverständlich ist, allein durch ihre ständige Präsenz - ein Beispiel wäre die Verpflichtung von Arbeitgebern "m/w/d" bei Gesuchen anzugeben, anstatt nur "m/w".
Es sind oft kleine Dinge, die wenig kosten, die bleiben, aber großen Einfluss auf die Meinungen vieler Menschen haben.

Aus diesem Grund nehme ich mich, obwohl ich ab und an tatsächlich durch pure Nicht-Betroffenheit von der Präsenz solcher Aktionen, wie den Pride Month genervt bin, in der Diskussion so weit zurück, wie möglich. Ich gebe jenen Raum, die sich hier ausdrücken wollen, ohne ihnen dazwischen zu fahren, nur weil ich ein paar mal öfter, als ich es für nötig erachte, mit diesen Thema "belästigt" werde.

Ich werde auf keiner Pride Parade mitmarschieren und mich auf Twitter mit Hashtags dekorieren.
Ich sage einfach: Lasst die Leute doch machen. Ihre Aktionen werden mich kaum einschränken, sie mit Worten zu unterstützen kostet mich fast nichts und ich sehe mit Wohlwollen, wenn es zumindest auf ein paar Menschen, die sich durch diese Aktionen angesprochen fühlen, einen positiven Einfluss hat.

Leben und Leben lassen.

Korwarin

[StipenTreublatt]

Daher klinke ich mich hiermit lieber vollständig aus der Diskussion aus. Es wird immer auf RL hinauslaufen und nicht bei DSA bleiben.

Ich finde es recht irritierend, dass du es bist, der mit dem "rant" oben erst die RL-Grundsatzdiskussion anstößt:

tut mir Leid, ich muss ganz normalen Menschen keinen Monat widmen - sonst mache ich sie erst durch diese "Extrawurst" zu etwas abnormen. Ich glaube, dies ist doch immer noch das Forum für DSA, oder und nicht die Pinwand des lokalen AStA?

... um dich dann ein paar Beiträge später zu beschweren, dass hier eine RL-Grundsatzdiskussion geführt wird.

Auf die Behauptung, normale Menschen würden "erst durch diese "Extrawurst" zu etwas abnormen", hat @Madalena ja schon sehr gut geantwortet.

[Vanni Fucci]

Irgendwann verlieren solchen Sachen den Punkt, sie amüsant zu finden, weil sie sich wiederholen.
Wieder einmal eine Grundsatz Diskussion in einem Faden, wo sie nicht hingehören. Und über ein Thema, das nicht zu diskutieren sein sollte.
Aber wollen wir an dieser Stelle nicht @Fenia_Winterkalt's Vorschlag der Aktion aufgreifen (und auch dafür vll Unterforum wechseln)? Denn zumindest sollte das hier ja nur eine Ankündigung sein

[Djembo]

Ich finde, dass dieser Thread ein Musterbeispiel dafür ist, mit was Mods arbeiten müssen. Wenn man ihn liest, zieht man Entscheidungen und Ansagen der Mods in Zweifel, hat aber auch Verständnis dafür, warum sie so reagieren, wie sie reagieren. Ich glaube, dass man hier (und im augegliederten Thread) viel über Moderation lernen kann.

Zu queeren Abenteuern zitiere ich einfach mal mich selbst aus dem Thread über Computerspiele:

Oft, wenn in Spielen und Serien Homosexuelle dargestellt werden, ist das sehr... doll. Man denke an Ambrose aus Chilling Adventures of Sabrina, an Dorian in Dragon Age Inquisition, Birdo in Super Mario, der eine in der neuen Star Treck Serie und so weiter. Alles Charaktere, die man 5 Minuten sieht und schon weiß "ach, das ist der Serienschwule". Wenn man bei SR:HK die ganzen Dialoge durchspielt gibt es in denen, die der Hauptcharakter mit seinem Ziehbruder führen kann, eine Stelle, an der der Ziehbruder darüber redet, wie er sich mit dem Ziehvater gestritten hat. "You broke his no dating until graduation rule" und Duncan antwortet "Nah, it wasn't about David". Und das ist die einzige Referenz darauf (bis zu dem Punkt in dem Spiel, an dem ich gerade bin). Das gefällt mir sehr gut, weil die Sache für die Charaktere völlig ohne jede Wichtigkeit ist, es ist so normal, dass man nicht einmal drüber reden muss. Wäre schön, wenn wir insgesamt irgendwann mal an diesen Punkt kommen würden.

Und das ist immer die Gefahr, bei Abenteuern, die das Thema behandeln. Meist wird, wenn er ein Plotelement ist, der komplette Themenkomplex als ganz besonders, abnorm, seltsam, komisch und sonstwas dargestellt und dann betont, dass doch alles ganz normal ist. Homosexualität beispielsweise ist oft im besten Fall ein völlig austauschbares Element (ob der Sohn von Adelsgeschlecht X jetzt mit dem Sohn oder der Tochter von Adelsgeschlecht Y anbandeln will, ist dann für die Story an sich völlig egal), im schlimmen Fall völlig überzeichnet und albern dargestellt. Ein Mann, der Amazone werden will, das klingt für mich unglaublich schwierig, wenn es kein platter Slapstick sein soll. Ein gutes Abenteuer, in dem queere Thematiken tatsächlich im Fokus liegen, zu schreiben, gehört mMn zu einer der absolut schwierigsten Aufgaben für Abenteuerautoren.
Wäre es nicht wirklich interessanter, Beiträge zu sammeln, in denen sich die Autoren Gedanken darüber machen, wie queere Thematiken in Aventurien vorkommen (könnten) und von den Aventuriern behandelt werden (könnten)? Das können ja Gedichte, Charakterhintergründe, Zeichnungen, Kulturbeschreibungen und wasweißich sein. Ein Essay über Homosexualität im alten Bosparan (sehr simpel, einfach einige Kapitel aus Craig A. Wiliams Roman Homosexuality umschreiben oder zur Not auch Krolls Aufsatz zur römischen Erotik) oder eine Kurzgeschichte über einen Elfen, der sich in seiner Sippe fremd fühlt und nicht weiß, warum oder das Gedicht einer zyklopäischen Dichterin über die Schönheit ihrer Freundinnen und Schülerinnen, ein Bericht einer asexuellen, aranischen Hexe über ihre erste Hexennacht, die Möglichkeiten sind ja endlos.

Zum Avatar: also ich finde ja den kleinen, bunten Drachen, den hexe da in ihrem Avatar hat, toll. Ich liebe meinen legeren Namenlosen, weshalb ich keinesfalls auf den bunten Drachen wechseln werde, aber so ein kleiner Zusatz zum Avatar...

[Shirwan]

Vielen Dank für die Aktion. Ich freue mich sehr auf die Beiträge.

P.S. falls jemand eine gute Idee für eine Forenaktion hat die man damit verbinden kann, kann sie gerne hier in den Thread werfen!

Ohne das Thema verwässern zu wollen und ich hoffe es wird nicht missverstanden, aber vielleicht könnte man das Thema etwas ausweiten so in Richtung Liebe & Wandlung:

Liebe (Radscha): Liebe ist etwas wunderbares und doch gibt es immer wieder Vorbehalte & Widerstände die dieser entgegen stehen. Schlüpfe in die Rolle eines solchen Menschen (Elf, Zwergs etc.) und lass uns teilhaben an seinen Gedanken, an den Problemen und Menschen die seiner Liebe im Wege stehen. Tauche ein in diesen Konflikt oder beschreibe wie sie trotz aller Widerstände zusammen gefunden haben.
Einige Beispiel (teilweise von oben übernommen):

• Homosexueller Würdenträger, dessen Liebe im Konflikt mit seinen dynastischen Verpflichtungen steht: Prominente Beispiele Amaryd von Aranien und Ardariel von Nordfalk
• Vorbehalte aufgrund der Rasse: Sei es die Liebe zwischen Mitglieder unterschiedlicher Rassen oder deren Kindern: Prominente Beispiele Xenos von den Flammen und Ayalamone Silberstreif*, Azrahnan Seidenpelz und eine Freierin?, Allgemeiner: Menschen und Necker oder Orks etc.
• Vorbehalte aufgrund der Religion und der Kultur: Prominente Beispiele: Sherek ibn Cherdiz und Masuban, Shana ash Shaya und Vater Rassan (wobei beides bisher nur einseitig), im gewissen Sinne auch Talafeyar Rahjakind und Velun. Nicht prominente Beispiele wären zwei Angrosha**, die sich lieben oder so Grenzgebiete, wie Almada/Kalifat

Wandlung (Tsa): Für manche Menschen ist die Geburt das Ende und die Festlegung ihres Geschlechts für andere ist es der Beginn einer Reise und Findung. Sei kreativ in Namen der Tsa! Berichte uns aus dem Leben Azral ay Teralkiras, der als Mann geboren wurde und nun als Frau in Einklang mit sich und der Welt ist. Beschreibe die Zermonien mit denen es möglich ist, seine Geschlecht zu wechseln oder ergründe die Geheimnisse der zweigeschlechtlichen Atvarya, wie sie in Fasar verehrt wird. Ein Geschlechterwandel muss aber nicht körperlich erfolgen oder kann auch ein ersehnter Traum (Beispiel Amazone oben) sein. Bei den Novadis ist es möglich rechtlich zu einem Mann vor Rastullah zu werden, doch was passiert, wenn sich eben jene Frau in einen Mann verliebt hat (das war so meine ursprüngliche Idee)?

*: So als Idee: Ayalamone nimmt an einem Salasandra teil und erfährt emotional die Vorbehalte ihrer Sippe gegen Xenos
**: Idee als Abenteuer: Die beiden Damen, die immer behütet zusammen aufwuchsen, haben sich ineinander verliebt und schicken die zwergischen Verehrer auf lange und sehr gefährliche Reisen, um die Vermählung lange hinaus zu zögern.

[Farmelon]

Zum Avatar: also ich finde ja den kleinen, bunten Drachen, den hexe da in ihrem Avatar hat, toll. Ich liebe meinen legeren Namenlosen, weshalb ich keinesfalls auf den bunten Drachen wechseln werde, aber so ein kleiner Zusatz zum Avatar...

Das geht so übers Forum leider nicht. Fenia hat das schon erwähnt, aber da muss man sich selber kurz hinsetzen und das für sich machen. So wie hexe das eben auch getan hat.

[Zorni]

So in etwa

[Djembo]

hexe war schneller Aber dennoch dankeschön für die Mühe!

[Zorni]

hexe war schneller Aber dennoch dankeschön für die Mühe!

Ist keine Mühe, dauert ca 1 Minute