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Friedhof der Seeschlangen Allgemeinwissen?

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Xarfai-Kartoffel
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Friedhof der Seeschlangen Allgemeinwissen?

Ungelesener Beitrag von Xarfai-Kartoffel »

Hi,

wie bekannt ist der Friedhof der Seeschlangen Post-Borbarad (~1027BF)? Der Durchschnittsalrik wird natürlich nichts damit anzufangen wissen aber könnte ich Quellen zum Friedhof in einer gut ausgestatteten Bibliothek finden oder ist sowas Geheimwissen?

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qeqar
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Friedhof der Seeschlangen Allgemeinwissen?

Ungelesener Beitrag von qeqar »

Ich denke gerade in Thorwalschen Skalden Sängen, oder ähnliches Material was sich mit der
Spoiler
Philasson Saga
zu tun hat.

Mir ist noch keine anderes Abenteuer über den weg gelaufen was den noch mal erwähnt

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Xarfai-Kartoffel
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Ungelesener Beitrag von Xarfai-Kartoffel »

Na ja, in der G7 ist der ja relativ prominent, wobei der Teil eher weniger an die Öffentlichkeit gekommen sein dürfte.

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Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Prä-JdF dürften sich entsprechende Berichte in den Archiven der KGIA befinden, wo das Zeug anschließend gelandet ist, wissen nur Hesinde, Nandus und :phex:.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Also bei uns gab es nach der Phili einen Reisebericht, der in Buchform veröffentlicht wurde. Da steht zwar nicht die genaue Lage drin, aber die Region (Seite von Maraskan) kann man sich wohl rausholen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Wer sich für Skaldnesagen - u.a. um Phielassons-Wetlreise - interessiert, kennt also diese Kapitel (aus dieser Zeit); nach Borbarad dürften du die Treffen mit diversen hohen Zauberkundigen und gewissen Gezeichneten bei den Gilden ein wohlgehütetest Geheimnis sein ... aber Maraskan hat ja so einige Geheimnisse.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Würde ich als unter Seefahrern der Ostküste relativ bekannt einschätzen. War sehr lange der wesentliche Grund, warum man Maraskan nicht im Osten umfahren hat. Ist halt lange Heimathafen mehrerer Dämonenarchen gewesen.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Satinavian hat geschrieben: 29.01.2023 08:15 Würde ich als unter Seefahrern der Ostküste relativ bekannt einschätzen. War sehr lange der wesentliche Grund, warum man Maraskan nicht im Osten umfahren hat. Ist halt lange Heimathafen mehrerer Dämonenarchen gewesen.
Würde ich ähnlich sehen, zumindest als Gerücht über irgendwas unheimliches mit Seeschlangen... bei Maraskanschmugglern dann auch etwas genauer (von denen es ja in nahezu jeder großen Stadt an der Ostküste welche gibt.

Unter Gelehrten/Magiern sollte einiges auch bekannt sein, da sowohl die Phileason-Reise wie auch der Borbaradkrise auf den Magierkonventen diskutiert wurden (auch wenn erstere vor allem die Elfenforschung angekurbelt hat und der Friedhof da vielleicht ein bisschen hintenrunter fiel). Das bedeutet aber mMn nicht, dass jeder Gelehrte darüber wirklich viel weiß - aber die sollten einem sagen können "ja, da wurde vor ein paar Jahren drüber diskutiert/geschrieben; wenn ihr mehr wissen wollt, fragt doch da und da nach"...

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Kaum - etwa zwei wichtig Häfen befinden sich gegenüber Aventurien - auch die beiden Angriffe (Reto u. Hal) folgten den kurzen Weg.
Marakan lag in der Blutigen See - auch die Seeblockarden lagen anscheinend nur an der leicht erreichbaren Westküste.
Ich bezweifle das selbst auf Maraskan die genaue Lage "allgemein" bekannt ist; die Region aber aus Aberglaube seit Generationen gemieden wird - nicht das gleich um die Ecke Fischerdörfer wären.

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Vraak
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Ungelesener Beitrag von Vraak »

Ich würde es als ein Fachwissen unter Seefahrern verstehen wollen.

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Achso, der Seepiraten von Maraskan :wink:
Welche Seefahrer Festland-Aventuriens kennen überhaupt Maraskan? Die Schiffe aus Khunchom mögen ab und zu die Westküste anfahren, aber wozu? Maraskan hat keine Mine mehr; es gibt da nihts zu holen ausser giftige Tiere.
Zudem dürfte die Ostküste auch deswegen unbeliebt sein weil ihre See ala gefährlich zu Riesland gehört, Strömungen und so.

Und wenn die Giftinsel im Gespräch mal erwähnt wird, dann um über Haffax zu fluchen.
Dagegen dürfte der Strudel bei Neetha entlang der Küste - gerade wegen der Archen dort - allgemein bekannt sein.
Keine Ahnung - ist ja nicht so das man seit Ende von Haffax regelmässig von der Insel was hört - Achja, Archen gibt es weiterhin.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Zakkarus hat geschrieben: 30.01.2023 09:48 Kaum - etwa zwei wichtig Häfen befinden sich gegenüber Aventurien - auch die beiden Angriffe (Reto u. Hal) folgten den kurzen Weg.
Marakan lag in der Blutigen See - auch die Seeblockarden lagen anscheinend nur an der leicht erreichbaren Westküste.
Ich bezweifle das selbst auf Maraskan die genaue Lage "allgemein" bekannt ist; die Region aber aus Aberglaube seit Generationen gemieden wird - nicht das gleich um die Ecke Fischerdörfer wären.
Boran liegt an der Ostküste. Wurde über 30 Jahre lang durchs Mittelreich belagert und zu relativ großen Teilen auf dem Seeweg versorgt (von Festum aus, von Khunchom aus, von Al'Anfa aus, z.T. auch von Thalusa, Zorgan, Elburum, Charypso und Sylla aus - im Prinzip von überall, wo es größere Exilmaraskanische Kolonien oder Hochseepiraten/-schmuggler gab).

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Ich bin irritiert - wer wurde 30 Jahre lang belagert?
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Boran
Invasionen nach Maraskan gingen zu Reto und Hal über Aranien nach Tuzak - und von dort über die Insel. Ebenso werden "gern" Jergan oder Sinoda angefahren. Auch Haffax Inselsäuberung began in den Städten der Wedstküst3en und zogen erst dann rfüber zum Osten - und zu Boran.
Als die geheime Flotte aus Perricum vor der Ostküste (1020 BF) vernichtet wurde, wußte anscheinend noch niemand von dne Erkenntnissen der Helden.
Hm, wenn du die Zeit von Retos Eroberung bis 1020 BF als Dauerbelagerung von Maraskan ansiehst, ist es schwer zu sagen wie genau dies durchgeführt wurde, da sich die meisten Romane und Aventeuer sich entlang der Westküste durch die "Mittelreicher" quetschen.
Einizg in Spur des Wolfes reist man per Schiff von Mendena direkt nach Boran - und von dort gezielt zum Friedhof.
Als der Seeadler von Beilunk die Küsten Aventuriens und Maraskan verzeichnete (um 999-1002 BF) war anscheinend der Friedhof unbekannt/unbedeutend.
Hier https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Maraskansund gab es öfters Ärger.
Ich gebe natürlich recht, wie die Seeblockarde aussah,steht leider nirgens - aber sicherlich nicht um die ganze Insel herum - und nicht zur Blutigen See. https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Blutige_See_(Meer), und auch das https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Perlenmeer ist nicht ohne.
Hat die Ostküste noch nicht mal Bezeichnungen???

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Nachtag: Das mit der Küstenbeschreibung um 1000 BF war nicht fair - zeigt aber wie Aventurien beschrieben wird.
Denn vor der Wettfahrt der Thorwaler gab es noch keinen Friedhof der Seeschlangen, folglich konnte vorher niemand davon wissen.
Und wäre Witzko nicnht so ein Maskanfantiker gwesen, wäre der Friedhof vielleicht auch in Tobrischen Küste. Maraksan ist ja nicht so ein wichtiger Landstrich bei DSA. Erste Beschreibung im (FanPro) Lexikon, erste offzielle Beschreibung in der Borbarad-Box.
Somit liegen uns nur drei glaubhafte Quellen vor:
Auf der Spur des Wolfes - die erste Entdeckung
Pforten des Grauens - zweite Entdeckung
Borbarads Erben-Box - Beschreibung von Maraskan. Demnach wissen die Achaz von den 49 Jahre-Paarungszeiten; putzen den Viechern gar die Zähne.
Ah: König Frumold flüchtete nach der Niederlage nach Festum, sein Sohn Denderan verschanzte sich in Boran und trotzte dem Kaiserreich noch über dreißig Jahre - in einer Stadt die vom Land gut zu verteidigen ist; warum hat man sie nicht von See aus angegriffen?

Wir dürfen dabei nicht vergessen das auch Avneturier dem Aberglauben tiefer verfallen sind, und in der Hafentaveren allerlei Seemannsgarn gesponnen, u.a. Seemonster vor Güldenland, Geisterschiffe, Schwarze Schiffe, Wandelde Bäume, Krakenmolche vor Thorwal, oder diverse Sichtungen von Seeschlangen an der Ostküste, und bestimmt riesige Walfische. :wink:
(Allgemeinwissen ... in Mittelalter ... das wäre was für Mönche und Gelehrten, aber nichts für Kapitäne.)

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Zakkarus hat geschrieben: 04.02.2023 19:23Hm, wenn du die Zeit von Retos Eroberung bis 1020 BF als Dauerbelagerung von Maraskan ansiehst, ist es schwer zu sagen wie genau dies durchgeführt wurde
Schattenlande, S. 181: "Nach der Besetzung der Insel durch das Mittelreich 987 BF trotzte ‘die Heilige’ 33 Jahre lang den Begehrlichkeiten des Greifenthrons, auch Dank der Verbündeten in Festum, Khunchom und Al’Anfa, deren Schmugglerschiffe und Blockadebrecher die eingeschlossene Stadt regelmäßig versorgten."
Man könnte meinen, dass 30 Jahre erfolglose Belagerung bezeugen mögen, dass eine nennenswerte Hafenstadt gerade nicht von Seeseite aus belagert wurde, zumal Borans Küstenlinie länger ist als seine Landanbindung. Aber die Formulierung oben mutet schon so an, als hätte es eine auch seeseitige Blockade gegeben, nur offenkundig keine besonders effektive. Im Zeitraum zwischen 990 und 1020 BF war die Blutige See auch kein Thema bzw. hatte man ab 1019 BF andere Probleme als die Aufrechterhaltung der Belagerung Borans. Alternativ müsste man einen Versorgungsweg von Tuzak über den Amdeggynpass - quer über die Insel - annehmen, der 30 Jahre lang gesichert wurde, was sowohl angesichts der maraskanischen Umwelt als auch etwaiger in dieser Zeit aktiver Rebellengruppen höchst unwahrscheinlich erscheint. Alle maraskanischen Städte dürften - mit einigem Abstand - am besten per Schiff erreichbar sein, gerade auch untereinander; das gilt für Freund und Feind.
Küstenorte sind im Allgemeinen auch so angelegt, dass sie die Entfernungen zwischen relevanten Orten via Schiffsreise überbrücken, d.h., dass auch an der Westküste Maraskans nach jeder Tagesreise per Schiff ein Hafen (bzw. eine seeseitig erreichbare Ortschaft, um den Begriff nicht überstrapazieren zu wollen) angefahren werden können sollte, sofern man eine aktive Seeverbindung zwischen Sinoda und Boran annehmen möchte (wozu es, wie o.g., gute Gründe gibt). Mindestens auf Buli gab es zudem eine Ansiedlung, die u.a. zu solchen Zwecken genutzt werden konnte. Die Insel liegt zwar nahe dem Seeschlangenfriedhof. Aber hier genügt es, wenn die zerklüftete Westküste (südlich der später erbauten Festung Maranklippe) mit ihren Sümpfen und dichten Wäldern sowie einer tückischen See als besonders gefährlich gilt, um bereits seit Generationen sicher befahrbare Wege zu kennen, die folgerichtig jene Bucht, in der der Seeschlangenfriedhof liegt, großzügig umschiffen dürften. Gleichzeitig können sich in dieses regionale nautische Allgemeinwissen verschiedene Geschichten, Gerüchte und Sagen streuen, die die grundsätzliche Botschaft - meide diese Gewässer! - stützen und unter anderem auch den Friedhof der Seeschlangen verschiedentlich thematisieren: im Kern zutreffend, darum in abschreckender Weise ausschmückend, sodass die Geschichten ihren Zweck erfüllen. Wenn irdisch mitunter Jahrhunderte lang Geschichten gepflegt werden, die ein nahes Waldstück (in dem man sich bei schlechter Witterung tatsächlich licht verletzen kann) als verflucht zu betrachten und zu meiden, dann wird es entsprechend wirkmächtige Geschichten um ein uraltes Unheiligtum der Erzdämonin des Meeres in Aventurien ebenfalls geben.
Nach 1020 BF sind die Hotspots der Blutigen See – auch überregional – sicherlich bald bekannt genug geworden, um zumindest zu wissen, wo man definitiv nicht entlangfahren sollte. Leibhaftige und vielfach bezeugte Dämonenarchen toppen dann auch die tradierten Gruselgeschichten um den Seeschlangenfriedhof. Spätestens dann werden bekanntermaßen viele Handelswege abgeschnitten, worunter auch der zwischen Sinoda und Boran fallen dürfte. Auf Basis möglicher Berichte, die im Zuge der Phileassonsaga und der G7 entstanden sein mögen, sind zumindest gelehrte Kreise mit Interesse an solchen Themen grundlegend informiert.

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Zakkarus
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Friedhof der Seeschlangen Allgemeinwissen?

Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Es muss aber irgendetwas an der Ostküste von Maraskan gegeben was jeden Eroberer davon abhielt Boran von der Seeseite anzugreifen - den bei Boran wird öfters betont, das es vom Land fast uneinnehmbar sei. Wieso nie mit einer Arche angreifen ... weil die Stadt nicht erobert werden sollte. Hier trifft Plot auf Realismus - und setzt sich bei der Blockade fort - wie wir sie uns auch immer vorstellen mögen; denn eine Beschreibung gibt es nicht, auch nicht wie viele Schiffe. Da wird auch EW keine Antwort liefern. Das Khunchom und Festum das MR dabei unterstützen ... fraglich nur wie gründlich ... oder waren ihre Häfen nur für maraskanische Schiffe tabu?
Ich muss wohl doch in Pforten gucken wie die Helden den Friedhof findet.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Zakkarus hat geschrieben: 06.02.2023 09:47Wieso nie mit einer Arche angreifen ... weil die Stadt nicht erobert werden sollte. [...] Das Khunchom und Festum das MR dabei unterstützen ... fraglich nur wie gründlich ... oder waren ihre Häfen nur für maraskanische Schiffe tabu?
Boran wurde doch durch "Verrat und Dämonenmacht" (Schattenlande, a.a.O.) 1020 BF erobert. Auch wenn das (jedenfalls in der Spielhilfe) nicht näher ausgeführt wird, heißt das einzige Dämonenarche der Fürstkomturei vielleicht nicht ganz zufällig Boransdorn, auch wenn sie um 1020 BF noch zu klein gewesen sein dürfte, um eine entscheidende Rolle zu spielen. Des Weiteren gab es wohl - gut nachvollziehbar - kein Interesse anderer Archenmeister an Boran, das eben nur, wenn man ganz Maraskan beherrschen möchte, relevant ist.
Erklärungsbedürftig ist also allenfalls, warum das Mittelreich 30 Jahre lang erfolglos blieb. Genau genommen genügen die 20 Jahre bis 1010 BF, da ab diesem Zeitpunkt definitiv andere Konflikte den Fokus der Reichspolitik auf sich zogen (vielleicht auch die 15 Jahre nach dem Tuzaker Aufstand). Natürlich liegt die einfachste Erklärung in der - womöglich erst retrospektiv erfolgten - Setzung der widerständigen Maraskaner, die ihre heilige Stadt beharrlich verteidigen, zumal das Vietnamkriegsflair, das man mit dem maraskanischen Dauerkonflikt auch herstellen wollte (und das in "Pforten des Grauens" auch erneut aufgegriffen wird), so konserviert bleibt. Innerweltlich lässt sich das nach Bedarf plausibilisieren: schwierige Anbindungen, eher geringes Interesse des ohnehin fernen Kaisers (der für Maraskanfragen zentral verantwortlich blieb), unfähige oder unwillige Befehlshaber vor Ort etc. Den Friedhof der Seeschlangen würde ich eher nicht als Grund sehen.
Die Spielhilfe erwähnt übrigens Festum und Khunchom nicht als Unterstützer des Mittelreichs, sondern - im Gegenteil - der Maraskaner, was im Wesentlichen auf die entsprechend aktiven Exilanten zutreffen sollte. Weder der Khunchomer Fürst noch der Festumer Rat dürften irgendein Interesse gehabt haben, eine Seite aktiv zu unterstützen, schon gar nicht das Mittelreich, das nicht nur aus maraskanischer Perspektive als Eroberer betrachtet werden dürfte.
Zakkarus hat geschrieben: 06.02.2023 09:47Ich muss wohl doch in Pforten gucken wie die Helden den Friedhof findet.
Im Wesentlichen folgen die SC den Spuren der (vom Wege abgebrachten) Endurium-Karavane sowie einer von dieser verlorenen Karte (MdD 76). Ansonsten wird auf "ihr Wissen über den Friedhof der Seeschlangen" verwiesen und als Schwierigkeit "Geographie-, Magiekunde- und Götter Kulte Proben mit 30 TaP* gesamt" angegeben (MdD 79). Das mag helfen, die Frage der Bekanntheit dieses Ortes bis dato einzuschätzen.

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Zakkarus
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Friedhof der Seeschlangen Allgemeinwissen?

Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Oh, da steht so einiges (in der DSA3er-Fassung); u.a. das die Verstärkte Blockard um ide ganze Insle verstärkt wurde, weswegen die Hledne mit nur einer Bireme zusammentreffen können ( :) ) - und im Dschungel auch auf Kaiserliche treffen können ... leider ohhe Gerächte-/Wissentabellen.
Egal, wichtiger ist was so auf S.48 steht:
Die Helden haben nurn die Baronie Perlenmeer erreicht, oder besser, das Gebiet, das als 'Friedhof der S' bekannt ist. (Die Höhle aus Phile. befindet sich etwa 4 Meilen weiter südlich.) Die gesamte Gegend gilt den Achaz als heilig (und sprach im Lager deswegen die Helden nicht darauf an?? Aber ein Szepter zurückholen.), da sich hier vor der Küste (in der Nähe Andalkan) die Seeschlangen alle 49 Jahre zur Paarung treffen. Saurlogisch und dämonologisch Kundige mag die Gegend allerdings nicht geheuer, ist doch die hier verehrte Gottheit eine erzd. Wesenheit.
Besitzt hier ihr größtes Insanctum, in demn seit Urzeiten Menschenopfer dagebracht werden usw. Der Text liest sich fast wie aus einem Reiseführer; nur wenn das bekannt wäre, wieso hat bisher niemand was dagegen unternommen?? Wie wär es mit einem Efferdtempel samt Wacht in Boran?
Was wäre DSA ohne seine Widersprüche?
Im Borbarad-Projekt finden sich ähnliche Fragen; https://www.borbarad-projekt.de/index.p ... 6&rnd=4753
https://www.borbarad-projekt.de/index.p ... 3&rnd=3888
Oder einfach mal hier ->https://www.borbarad-projekt.de/index.p ... cht&ab=pdg reinlesen; das olle Projekt lohnt isch slebst heute noch - kann aber unsere Frage anscbheinend nicht beantworten. :(

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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Zakkarus hat geschrieben: 06.02.2023 17:51 Besitzt hier ihr größtes Insanctum, in demn seit Urzeiten Menschenopfer dagebracht werden usw. Der Text liest sich fast wie aus einem Reiseführer; nur wenn das bekannt wäre, wieso hat bisher niemand was dagegen unternommen?? Wie wär es mit einem Efferdtempel samt Wacht in Boran?
- Warum ist die Dämonenbrache noch obwohl sie im Vorgarten der Stadt des Lichts liegt?
- Warum gibt es auf dem Schlachtfeld von Brig-Lo mehrere tausend ruheloser Seelen obwohl direkt nebenan der Rabe von Punin das Zentrum seiner Kirche hat?

Ich denke es ist so dass die Geweihtenschaft lieber versucht so viele Seelen wie möglich in greifbarer Nähe vor Unheil zu schützen, statt ihr Leben und ihre eigenen Seelen zu riskieren um ein Gebiet zu reinigen das vergleichsweise leicht umgangen werden kann.

Vor der Phileasson-Saga sollte der Seeschlangenfriedhof ziemlich unbekannt gewesen sein, es gibt nunmal schon immer andere Probleme auf Maraskan. Ab der Phileasson-Saga aber, kommt es meiner Meinung nach absolut darauf an wie die Phileasson-Helden mit den infos der Saga hausieren gehen, was sie mit Ohm vereinbart haben ob er diverse Inhalte betont oder absichtlich unterschlägt.

Da gibt es schon grundlegende Unterschiede zwischen den Spielrunden die ich selbst erlebt habe. Die einen versuchen die großen Bedrohungen für Aventurien aus Paranoia geheim zu halten, die anderen verbreiten die Saga aktiv mit vielen Details in der Hoffnung Verbündete zu finden.

Wer in seiner Spielkontinuität die Phileasson-Saga nie bespielt hat (hat was verpasst) der muss sich halt überlegen wie es in seiner Spielwelt gelaufen sein soll, da gibt es keine einheitliche Setzung die voll belastbar wäre.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Ja ... aber wie sieht es dann bei den Magiergilden aus? Sonst schicken sie überall eine Forschungsgruppe hin, oder was taten die Magier auf Maraskan.
Klar, Pforten stammte aus DSA3.0 - aber ich muss nun davon ausgehen das die Weißen und vor allem Schwarzen (höheren) Magier davon wissen ... Und nur weil die Region um Boran maraskanisch ist, niemanden hinschickten ... aber ein Echsenforscher fast alleine da herumwandert.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Zakkarus hat geschrieben: 07.02.2023 09:42 ... aber ein Echsenforscher fast alleine da herumwandert.
Nja, vielleicht ja sogar genau deswegen?
"Wen sich dieser Spinner dafür interessiert... Dann kann das ja nur Unsinn sein!"
Mal davon ab, das Maraskan weit weg ist und man durchaus "besseres" vor der eigenen Türe zu tun hat.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Maraskan ist weit weg?
Seitdem im Südmeer eine Insel entdeckt wurde mit Relikten der Alten wird dort geforscht. Als Altaia verstummte, schickte man sofort eine Forschungagruppe hin.
Aber ein bekanntes Insactum interessiert niemanden, weder auf Maraskan noch Aventurien?
Das zeigt mir eher wie Realismus auf Narrativum trifft.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Naja, vor Borbarad ist das halt auch nur der Friedhof der Seeschlangen. Ein unheimlicher Ort, wo es alte Seeschlangen hinzieht und es komische, potentiell gefährliche Einheimische gibt. Klingt das einladend oder nach einem besuchenswerten Ort ? Das Totenmoor ist jetzt auch nicht gerade unbekannt und trotzdem brechen nicht ständig Leute dahin auf.

Relikte der Alten heißen ungeahnte magische Geheimnisse und Schätze. Natürlich ist das interessant. Und dass man bei einem Orakel, das man nutzt, nach dem Rechten sieht, ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Der Friedhof hat einfach keinen Wert außer als Ort, um besser manche Dämonen beschwören zu können. Wer soll da denn eine Expedition finanzieren ?

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