Besetzung Niellyns durch Thorwaler?

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Der Kaising
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Besetzung Niellyns durch Thorwaler?

Ungelesener Beitrag von Der Kaising »

Für unsere aktuelle Kampagne interessiert mich, welchen politischen Einfluss die Magiergilden in Aventurien haben. Kurz zusammen gefasst geht es darum, dass ich auf der Suche nach einer Instanz bin, die das Dorf Niellyn unter Fremdverwaltung stellt, weil in unserer Geschichte die Urnen der Brayya-Dûn von daimonoiden Polypen befallen sind und eine Bedrohung für den aventurischen Norden darstellen.

Hier wäre die Frage wer die Autorität oder militärische Macht hätte diese Fremdverwaltung durchzusetzen. Bisher hatte ich an einen außerordentlichen allaventurischen Konvent gedacht, der einberufen wird und die Entscheidung trifft. Aber ergibt soetwas überhaupt Sinn? Und was wärem Alternativen.

- die Runajasko alleine agieren lassen?
- ein Hjalding entscheiden lasssen und Niellyn durch Thorwal besetzen lassen?

Besten Dank für eure Antworten im Voraus.
Zuletzt geändert von Der Kaising am 04.12.2022 21:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Politischer Einfluss der Magiergilden

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Die Frage sollte doch eher lauten, wie bekommt man irgendwem mit militärischer Macht dazu, diese militärische Macht am Ende der bekannten Welt einzusetzen.
Es sind ja nur Orks, Thorwaler und Horasier welche überhaupt was auf die Beine stellen könnten.

Mir erschließt sich nicht, was die Magiergilden damit am Hut haben sollten. Die haben sich ja nicht mal gegen Borbarad zu irgendwas nennenswerten aufraffen können.

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Der Kaising
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Politischer Einfluss der Magiergilden

Ungelesener Beitrag von Der Kaising »

Deshalb frage ich ja. Das war erstmal meine erste Idee, weil es um magische Artefakte geht. Daher lag zunächst mal ein Interesse der Magiergilden daran als Gedanke nahe. Da ich aber nicht tief genug im Metaplot stecke dieser Thread hier 😊

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Na'rat
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Politischer Einfluss der Magiergilden

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Würde das anders aufziehen. Wie glaubhaft sind die Charaktere und wem kennen sie? Daraus ergibt sich dann das weitere.

Alles Orks? Dann überzeugt man die umliegenden Orkstämme davon, dass es da richtig was zu moschen gibt und man den ungeliebten Nachbarstamm voranschicken kann.

Horasier? Dann zurück nach Hause und die Admiralität davon überzeugen, dass man da Prestige gewinnen kann. Dafür müsste man die Sache erst schön bekannt machen, damit es überhaupt Prestige zu gewinnen gibt. Die Proteste der thorwalschen Königin kann man getrost ignorieren.

Thorwaler? Ab nach Olport und die magischen Erkenntnisse von der dortigen Akademie absegnen lassen, mit dem dann zur Königin, damit die Heer und Flotte mobilmacht.

Gjasklenländer? Siehe Orks.

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Herr der Welt
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Politischer Einfluss der Magiergilden

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Am einflussreichsten ist die Weiße Gilde, die größtenteils aus den Reichsakademien des Mittelreichs gebildet wird bzw. sind die außerhalb davon gelegenen Akademien des Weißen Pentagramms entweder nur lokal/regional oder kaum politisch aktiv oder bedeutsam. Da Magier (Nordaventuriens) aber nicht als Magokraten herrschen (dürfen), ist ihr Einfluss indirekt bzw. informell, aber damit keinesfalls unwichtig. Die Verquickung zwischen Weißmagierschaft und dem Reich stellt sich v.a. in Hofmagierposten dar, die beinahe sämtlich von Weißmagiern gestellt werden dürften (dass ausgerechnet der Erste Hofmagier das ist nicht, dürfte dem Exzeptionalismus der fokussierten Erzählung oder der Rolle des Hauses Stoerrebrandt geschuldet sein). Und eigentlich sollte jeder Herrscher vom Range eines Grafen aufwärts über einen solchen verfügen. Ausnahmen sind die Randgebiete mit präsenten anderen Traditionen: Hexen (Weiden) bzw. Druiden (Tobrien, ehemals zumindest). Je nachdem, wie eng der Begriff des aventurischen Nordens gefasst ist, kann das relevant sein und mögen die Naturzauberer eher Ansprechpartner darstellen.
Inwiefern nun die Weiße Gilde alarmiert sein sollte, geschweige denn die gesamte Magierzunft, als dass ein extraordinärer Allaventurischer Konvent anberaumt würde, vermag ich auf Basis der bisherigen Informationen nicht zu sagen. Für gewöhnlich müssen dafür schon die ganz großen Kaliber aufgefahren werden (und danach klingen die verlinkten Orte und Artefakte nicht). Im Zweifelsfalls würde ich eine gewisse Trägheit unterstellen, die dazu führt, dass die Bedrohung in relevanten Ausmaßen schon ziemlich manifest geworden sein muss, damit die Magierschaft von Rang und Namen sich eigens dafür aventurienweit zusammenrottet.

Auf der eher regionalen Ebene diskutiert:
Die Runajasko ist - je nach Zeitebene - gildenlos und eben nicht unbedingt einvernehmlich ausgeschieden. Innerhalb Thorwals wird ihr Einfluss als groß angegeben, was angesichts der magischen Dienste und Runen ziemlich pragmatisch ist. Wenn die Halle des Windes eine mögliche Gefahr für den aventurischen Norden beschreibt, die sich folgerichtig zuerst gegen Thorwal richtet, dann mag es sein, dass genug Hetleute überzeugt werden können, gegen ein Gjlaskerländer Dorf zu ziehen. Das erscheint mir ziemlich plausibel. Und Gjalskerländer sind gewöhnlich weder eine Bedrohung noch lohnenswerte Opfer aus Thorwaler Sicht. Jedenfalls sollte es wenig Bedenken geben, irgendeinem Hranngar-Treiben dort Einhalt zu gebieten.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Die Autorität hat niemand. Für die aventurischen Staaten ist das Niemandsland. Das gehört zu keinem in Gareth oder Vinsalt anerkannten Staat, hat keine/n Monarchen/in und nix. Vermutlich weiß man dort gar nicht, dass die Gjalsker und dieses Kaff existieren.

Die militärische Macht in der Gegend hat vermutlich auch niemand, denn wenn der Aikar Brazoragh sie hätte, dann hätte er den Flecken vermutlich längst erobert und die Gjalsker unterworfen oder ins Meer gefegt, und für Thorwal gilt wahrscheinlich das gleiche, denn die sind mit den Gjalskern ja auch eher verfeindet.

Wenn man das militärisch angehen will, muss man also Truppen von weit her holen. Horasreich hat @Na'rat schon angesprochen, die könnten mit ihrer Flotte schnell kommen. Aber wollen sie dort hin? Wie überzeugen die Helden die Admiralität, den Horas oder sonst wichtige Leute im Horasreich, dass sie die Welt vor Dämonen in einem winzigen Kaff im hohen Norden retten müssen, von dem die Horasier vorher noch nie gehört haben? Und das in staatenloser Wildnis irgendwo im Grenzbereich Orkland und Thorwal (mit letzteren gibt es einen Friedensvertrag).
Mittelreich (Westflotte in Harben?) entsprechend.
Auch bei der Rondra- oder Praioskirche könnte man es versuchen, aber wird eine von denen auf das Wort einer Heldengruppe hin einen Schwertzug in fremdes Land organisieren? Doch wohl eher nicht.

Am größten werden die Chancen in Thorwal sein, weil die dicht dran sind und daher potentiell selbst betroffen. Oder Orks, aus demselben Grund. Gjalsker natürlich, aber die haben keine staatliche Organisation.

Nur, was sollen militärische Macht und Fremdverwaltung gegen Dämonen? Da braucht man doch eher Exorzisten?
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Der Kaising
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Ungelesener Beitrag von Der Kaising »

Danke schonmal für die erhellenden Antworten 😊

Ich denke, ich werde mich für die Lösung eines Hjaldinges entscheiden, bei dem die Thorwaler Niellyn besetzen. In unserer Kampagne sind die Urnen in Niellyn eine latente Bedrohung. Ich habe die Urnen auf der Insel Berik aus Friedlos und die Urnen der Brayaa-Dun gleichgesetzt. Die Urnen in Niellyn sind nicht „aktiviert“ und daher nur eine latente Bedrohung.

Für unsere Story hätte ich aber gerne eine externe Kraft, die Niellyn unter Fremdverwaltung stellt, um den Zugriff (in diesem Fall dann der Runajasko) auf die Urnen zu ermöglichen und so die Kontrolle darüber zu erlangen. Die Gjalsker würden dieses Erbe der Vorfahren ja nicht aus der Hand geben. Wichtig ist mir, dass es nicht die Helden sind, die dafür sorgen, sondern eher in einen Konflikt hineingezogen werden.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Der Kaising hat geschrieben: 04.12.2022 19:37 Ich denke, ich werde mich für die Lösung eines Hjaldinges entscheiden, bei dem die Thorwaler Niellyn besetzen.
Spannende Fragen. Warum? Und gehen die auch wieder weg?

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Der Kaising
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Ungelesener Beitrag von Der Kaising »

Na'rat hat geschrieben: 04.12.2022 20:05 Spannende Fragen. Warum? Und gehen die auch wieder weg?
Weil die in den Urnen ruhenden Polypen, wenn sie aktiviert werden sollten die Kraft Hranngdottirs nähren und somit eine Bedrohung für die Olportsteine und die Küsten darstellen, würde ich sagen 🤔
Ergo gilt es dafür zu sorgen, diese Behältnisse und was sonst noch in ihnen lauern könnte, unter Kontrolle zu bringen. Die Gjalsker hingegen betrachten die Urnen als historisches Erbe ihrer Vorfahren und würden diese nicht einfach aushändigen.

Die zweite Frage finde ich schon schwieriger zu beantworten. Eigentlich wäre ja eine dauerhafte Besetzung nicht notwendig, sobald man der Urnen Herr geworden ist, andererseits wird der Vorgang ja sicherlich einen massiven Konflikt zwischen Thorwalern und Gjalskern hervorrufen, der eventuell doch eine dauerhafte Besatzung notwendig macht.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Der Kaising hat geschrieben: 04.12.2022 20:23 Weil die in den Urnen ruhenden Polypen, wenn sie aktiviert werden sollten die Kraft Hranngdottirs nähren und somit eine Bedrohung für die Olportsteine und die Küsten darstellen, würde ich sagen
Thorwalsche Politiker, die ja alle für ihren Jähzorn und ihren Aberglauben bekannt sind, handeln ganz rational und genauso wie es die Staatskirche lehrt? Die sind nicht da, wegen des Bernsteines, den Fischen, dem Holz, dem Prestige, der Chance einen missliebigen Nachbarn verunfallen zu lassen, sich bei der Königin beliebt zu machen, Blutrache an den Barbaren, weil ihr Priester die Sache schon regeln wird?

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Wenn du eine Gildenmagische Autorität suchst, kommen mMn am ehesten die Graumagier und bei denen der ODL in Frage. Die nächsten Akademien sind neben Olport noch Riva und Olport, die nächsten ODL-Stützpunkte sind in Riva und Tjolmar.

Und in Bezug auf Duldung durch die Gjalsker haben die Rivaer bzw. die ODL-Leute wesentlich bessere Karten als irgendwelche Thorwaler.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Eine spannende Gegend, in der wir gerade erst auch viel unterwegs waren.
Ich kennen die Handlung zwar nicht, aber einige Akteure im Golf von Riva, die genug militärisches Potential aufbringen könnten.

Zu aller erst eine der größeren Thorwaler Ottaskins, die hast Du ja bereits auf dem Schirm.
Das Settinng für die Helden liefe dann so eher nach der Art Beowulf und Grendel ab. 3-4 Ottas mit Thorwalern ist eine heftige Streitmacht in der Gegend.

Aber wir sind auch im Handelsreich von Riva.
Niellyn bietet wertvolle Handelswaren und Riva hat sicher Handelsherren, gar Kontoristen vor Ort.
Ist dieser Außenposten in Gefahr wären die Rivaer Eldarleute sicher bereit zwei-drei Koggen voll mit Rittern und Sarjanten der Stadt zu senden, um den Bereich vor Dämonengefahr zu sichern.
Alternativ kann die Führung der Koggen, statt durch einen profanen Ratsherren durch die Geweihten des Efferdtempels und der Güldfuchshalle erfolgen. Die Kirchen sind sicher daran interessiert Dämonisches Wirken im Keim zu ersticken.

Die Koggen können feste Basis auf See sein, die die Gjalsker meiden werden und so kann man einen dynamischen Wechsel der Machtgefüge in der Stadt abbilden.
Hier könntest Du für die Spieler das Umfeld einer militärisch potenten Wirtschaftsmacht entwickeln, Hanse und Störtebeker lassen grüßen. Und hinzu kommt die Mystik phexischer Tugenden und vielleicht etwas Fliegender Holländer Horror

Neben den Rivaer Bürgern sind auch die Magier und Sarjanten des Stoerrebrandtkollegs und Stoerrebrandt selbst ein Machtfaktor in der Gegend, der entweder zusammen mit Riva, oder auf eigene Faust aktiv werden kann und ein paar Koggen entsendet.
Da wären vermutlich vor allem die magischen Möglichkeiten interessant für die Setzung.

Auch eine große Gruppe Seeräuber wäre denkbar. Prielliute nach Vorbild der Vitalienbrüder, die einige Gjalsker unter sich haben. Mit ihren Ruderbooten und gekaperten Koggen, wären sie eine
leicht zu entwerfende Macht, die vielleicht flexible Möglichkeiten und hohe Akzeptanz in der Gegend in sich vereint.

Als letztes fände ich noch die Praioskirche interressant.
Von Glyndhaven aus operierend, versorgt sie sich und die Pilger über See aus dem Golf von Riva und wird schnell mitbekommen, wenn auf der anderen Seite etwas im Argen ist.
Ein paar schnelle Schniggen unter dem Sonnenbanner sind schnell bemannt mit Ordensleuten und vor allem fanatischen Pilgern, die als Nordlandfahrer zum Schutz der Kirche vielleicht nicht selten Schwert und Kettenpanzer angelegt haben. Zusätzliche Unterstützung kann schnell aus dem Dominium Donnerbach von der Rondrakirche und ihren Vasallen heran geführt werden, wenn die Dämonische Präsenz bedrohlich genug erscheint.
Das wäre dann vielleicht eher so eine Setzung, wie die Winterkreuzzüge des Deutschen Ordens, gewürzt mit dem Epos der Paladine des Sonnengottes und der Herrin des Krieges.

Und selbst, wenn die dämonische Präsenz noch nicht in Erscheinung getreten ist, kann die Unruhe am wichtigsten Handelsposten des gesamten Gjalskerlandes alle der Vorgenannten Akteure auf den Plan bringen. Für Pelze, Tuch und Salzfleisch sind schon mehr Seekrieger ins Verderben gefahren.

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Der Kaising
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Ungelesener Beitrag von Der Kaising »

Vielen Dank für die tollen Antworten 😊

@Vasall den Ansatz mit der Praioskirche aus Glyndhaven agierend finde ich sehr interessant. Zumal die Kampagne zum späteren Zeitpunkt auch noch dorthin führen soll. Die Winterkreuzzüge werde ich mir morgen mal genauer anschauen. Merci.

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Felix Möller
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Besetzung Niellyns durch Thorwaler?

Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

Ich sehe grob die Richtung, in du als SL hier willst, würde mich aber fragen, ob das wirklich so schlüssig ist?
Wenn die Helden eine solche Besetzung durch Thorwaler (bevorzugt durch die eigene Sippe) unbedingt durchführen wollen, würde ich als SL es machen, sonst sollte sich aber niemand als in der Pflicht verstehen.
Mittelreicher und Horasier würden vmtl am ehesten Koloniale Interessen verfolgen, aber ohne massive Bodenschätze und mit derart blutrünstigen Eingeborenen sollte das sich kaum rentieren, Thorwaler würden daraus wahrscheinlich auch nur einen Beutezug machen, bei dem sie für (unbeteiligte?) Dritte kämpfen und ihnen dann auch noch das Vorrecht bei der Beute geben sollen und den Gjalskern was von "latenter dämonischer Präsenz" zu erklären sollte ebenfalls zum Scheitern verurteilt sein.
Entweder die Helden planen also einen Coup d'etat und installieren ihnen loyale Mirhamionetten als Yaldinge von Niellyn und Umland, ergo putschen ein ganzes Land unter ihre Kontrolle oder sie agieren heimlich und gegen den Willen der Gjalsker, zB indem sie zu deren Schutz die Urnen stehlen.

Andersrum, wenn du eine Besetzung der Stadt willst, vorzugsweise durch Magier, könntest du (vermutete) Schätze auftauchen lassen, eine Goldader (vgl. Thorwal-Horasreich-Konflikt) oder eine neue, ungewöhnlich starke Kraftlinie oder so.
Evtl. gibt es auch Aufzeichnungen über einen bestimmten Dämon in den Urnen, sodass eine Abgesandtschaft des https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Orden_der_sechs_Fl%C3%BCgel_Menacors die Stadt kurzerhand von der Umwelt abriegelt und quasi unter Militärgesetz stellt.

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Es gibt eine klare Trennung zwischen staatlicher Macht, Einfluss der Kirchen und der Gilden. Der Staat regiert in allen weltlichen Dingen, die Kirchen in Glaubensangelegenheit; die Gilden aber wenn beide anderen keine Antwort wissen - oder hinzugerufen werden.
(Das mag erklären wieso so selten was über Gildenmagie im Boten stand.)

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