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Stadt über Stadt

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Rübezahl
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Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Wie passiert es, dass Städte über alte Städte gebaut werden?
Sodass man zum Beispiel über Keller Zugang zu alten Gemäuern hat ->
VA38
Spoiler
siehe Tigertempel in Panschura.
Ist es wahrscheinlich, dass dieser Tempel einmal oberirdisch war?
Welche Möglichkeiten gibt es, dass er wieder auf die jetzige Ebene kommt?

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Habe ich mich auch schon gefragt, aber auch IRL passiert das ständig. Frag mal die Kölner.

Edit: Ja, es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Tempel mal oberirdisch war. Wie man ihn wieder zugänglich macht:

Das Gebäude darüber abtragen und ausgraben?

So würde man es zumindest irdisch machen (müssen).
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Rübezahl hat geschrieben: 24.09.2022 15:38 Wie passiert es, dass Städte über alte Städte gebaut werden?
Für prominente Beispiele: https://de.wikipedia.org/wiki/Tell_(Arch%C3%A4ologie)

Wirkliche Tunnelsysteme in solchen Siedlungshügeln sind mir auch nicht bekannt, mehr so dass die letzten zwei maximal drei tw. Keller oder das was mal ein Erdgeschoss war zugänglich ist

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Mir fallen zwei berühmte Beispiele ein; Vinsalt auf Altbosparan und Khunchom auf einer alten Echsenstadt.
Tempel werden oft auf einem Hügel errichtet, eine Pyramide ist ja ein künstlicher Berg - die in Gizeh war mal unter Sand begraben.
Bleibt ein Tempel verschont, weil er aus Stein ist, und die Stadt Holzhäuser besass, würde auch beim Neuaufbau der Tempel eben sein. Und sonst gibt es noch Wunder und Magie.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

a) es gibt einige Städte, die über eine systematisch angelegte Untergrundstadt verfügen (bzw. auch schon in Antike/Mittelalter darüber verfügt haben)... bekannt sind bspw. Rom, Istanbul, Nürnberg, ... wenn Teile der Stadt obendrüber zerstört werden (bspw. bei Feuer oder Belagerung), bleiben die Gänge untendrunter erhalten. Und wenn der Schutt für den Wiederaufbau nicht beiseite geräumt wird, geraten die Keller/Katakomben immer weiter in den Untergrund.

b) irdisch gibt es Gründe, warum Tempel (oder Teile von Tempeln) unterirdisch angelegt wurden. Bspw. rituelle Waschungen (bei tief liegendem Wasserspiegel), Verehrung von Erd- oder Totengottheiten (-> nähe zur Unterwelt), Verfolgung durch einen dominanten Kult (wie z.B. im frühen Christentum), Kühlung, besonders aufwändige, aber auch dauerhafte Anfertigung der Tempelanlage...


Dafür, eine Stadt auf den Ruinen der Vorgängerstadt zu errichten, gibt es v.a. eine Kombination aus zwei Gründen:
eine extrem günstige (strategische/geologische/wirtschaftliche) Position an genau dieser Stelle in Verbindung mit vermeidbarer Arbeit (warum monate/jahrelang Schutt wegräumen, wenn man auch oben drauf bauen kann?)... in meiner Heimatstadt ist das Straßenniveau der Innenstadt zwischen Dezember 1944 und Anfang der 1950er auch um einen halben bis eineinhalb Meter gestiegen.

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Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Das extremste Beispiel in Aventurien dürfte Fasar sein, der Untergrund der Stadt besteht aus diversen Schichten vergangener Siedlungen an der selben Stelle.
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Pfeiltänzer
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Ungelesener Beitrag von Pfeiltänzer »

Irdisch ist es ja zum Teil auch so, dass Stadtteile bewusst zerstört und überbaut wurden, um die Erinnerung an die vormaligen Bewohner zu tilgen.
So geschehen zum Beispiel in Regensburg im frühen 16. Jhd nach dem Pogrom im Judenghetto. Die Keller blieben erhalten, der Rest wurde zerstört und man hat drüber gebaut. Heute kann man diese Keller deutlich unter Straßenniveau besichtigen und an einer Stelle hat man sogar noch tiefer gegraben, um römisches Niveau und damit die doppelte Überbauung sichtbar zu machen.
Oder San Clemente in Rom. Eine Kirche über einer frühmittelalterlichen Kirche über den Resten eines römischen Wohnhauses. Sehr sehenswert.
Viel zu lernen du noch hast, junger thara.
- ein kleiner, grüner Elf zu seinem Schüler, gehört in Donnerbach.

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