Neue Magierakademie zu Ongalabad (Brucken)

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Madara Thiralion
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Neue Magierakademie zu Ongalabad (Brucken)

Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Seid mir gegrüßt, verehrte Söhne und Töchter der Tulamidenlande!

Ich plane, parallel zu einem weiteren Projekt hier im Forum (Neu erdachte Orte in den Tulamidenlanden), den Entwurf einer neuen Magierakademie in den Tulamidenlanden.

Die Akademie soll in Ongalabad beheimatet sein (Ongalabad ist der alte tulamidische Name für Brucken im Emirat Ongalo).
Die Akademie soll sich von den Lehrmeistern primär aus den vertriebenen Dämomenbeschwörern der Akademie Rashdul und weiteren privaten Lehrmeistern der Tulamidenlande bilden - wenn ein Gildenbeitritt stattfindet, dann wohl am ehesten bei der Schwarzen Gilde, aber bei deren politischer Lage könnte das dauern...
Als Gründungszeitpunkt sind die 1030er angepeilt, wenn die meisten der Gründer merken, das der dämonologische Zweig in Rashdul so bald nicht wieder eröffnet werden wird.
Die Gründe für eine Niederlassung in Yasra sind vor allem die politische Situation (im Emirat Ongalo muss man sich nur gegen Lokaltyrannen und Banditen behaupten können und ist nicht zu nahe an Hasrabal dran) und die Historie (Ruinen von Yasra und der Akademie Chamib ay Yasra um die Ecke). Das man ein bisschen ab vom Schuss ist, hat für die Dämonologie ja auch ihre Vorteile.

Bevor ich jetzt in Ideen für Hauszauber und Lehrplan oder gar Architektur abdrifte, würden mich eure Ideen interessieren - was für offizielle Charaktere könnte die Akademie als Lehrmeister gewinnen? Wie seht ihr die politische Situation? Was haltet ihr von der ganzen Idee? Was sollte man Lehrplantechnisch anders machen als im alten Rashdul? Ich bin gespannt auf eure Ideen.
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POMG
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Neue Magierakademie zu Ongalabad (Brucken)

Ungelesener Beitrag von POMG »

Ohne jetzt allzu sehr auf das Thema einzugehen, da ich dazu erstmal etwas grübeln wollen würde:
Spoiler
Denkst du denn der Bey von Brucken, der ein Troll ist, findet es gut, dass sich Dämonenbeschwörer bei ihm niederlassen? Wenn man es dem Troll aber zumuten will, dann kannst du seinen Mysteria-Plot bezüglich eines alten Echsenzauberers namens Sserkresech (oder so ähnlich) einbauen. Ich glaube aber der Rakshaz-Bey und seine Familie finden Dämonen eher schwierig, Trolle haben ja so ihre Erfahrungen mit dem "Bösen" gemacht.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Madara Thiralion hat geschrieben: 10.08.2022 11:22 Was sollte man Lehrplantechnisch anders machen als im alten Rashdul? Ich bin gespannt auf eure Ideen.
Man könnte die klassische tulamdische Chimärologie mit aufnehmen. Immerhin dürfte es einige Kenner dieser Kunst noch aus der ehemaligen Schule der Schmerzen geben. Dort wurde der Chimaeroform gelehrt und Aranien ist ja quasi um die Ecke.

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Die Sache mit dem trollischen Bey ist so eine Sache @POMG - einerseits erscheint der Troll aufgrund seines Verhaltens (Leben unter der Brücke, Süßigkeiten-Zoll) eher einer der kulturell degenerieten Sorte zu sein, andererseits spricht die zitierte Sache da dagegen... Ich weiß noch nicht, was ich mit dem anfange, ich hoffe da hat jemand hier eine gute Idee über "die Magier setzen den ab/vertreiben/töten ihn" hinaus, denn das wäre einfach schade.
Halbblut hat geschrieben: 10.08.2022 12:19 Man könnte die klassische tulamdische Chimärologie mit aufnehmen. Immerhin dürfte es einige Kenner dieser Kunst noch aus der ehemaligen Schule der Schmerzen geben.
Das ist definitiv eine valide Idee, und dabei ist es besser, in einer weniger dicht besiedelten Gegend zu sein.
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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Okay, da zu der grundsätzlichen Idee nicht allzu viele Meinungen zu existieren scheinen, fange ich mal ein bisschen mit dem regeltechnischen an. Nach DSA 4.1.

An profanen Fertigkeiten sind natürlich Selbstbeherrschung, Magiekunde (Dämonologie) und exaktes Malen/Zeichnen wichtig.

Zauberzeichen oder zumindest Schutz- und Bannkreise sowie Bannschwert müssen sein. Invocatio Integra versteht sich von selbst. Merkmalskenntnisse für Einzeldomänen oder Dämonisch (Gesamt). Weitere SFs der Beschwörung verbilligt oder zumindest im Angebot.
Affinität zu Dämonen wäre gut, Verpflichtungen oder Schulden als Nachteil.

Bei den Hauszaubern sind INVOCATIO MAIOR, INVOCATIO MINOR und PENTAGRAMMA praktisch alternativlos.
Der Rest ist offen. Ich persönlich bin kein großer Freund der Geister-Beschwörung - GEISTERBANN, GEISTERRUF und NEKROPATHIA. Gerade der GEISTERBANN ist bei Kenntnis des PENTAGRAMMA komplett redundant. Ich würde wohl nur den NEKROPATHIA mit aufnehmen.
Zuletzt stellt sich die Frage - Nekromantie, Chimärologie oder Golembau? SKELLETTARIUS/TOTES HANDLE, CHIMAEROFORM und STEIN WANDLE würden, wenn alle drei genommen werden, die Profession definitiv komplett überladen. Insbesondere habe ich in meinen Hausregeln Chimärologen und Golembauer zu richtigen, komplexen Professionen gemacht, und die Nekromantie ist spätestens ab VTuU ebenfalls als solche zu sehen.
Mein Vorschlag wäre, die Wahl offen zu lassen, und die Hauszauber mit Dingen wie ATTRIBUTO, UNITATIO, GARDIANUM oder ANALYS aufzufüllen.
Ich würde die Kernkompetenz der Akademie neben der Beschwörung auf zwei Zweige, den der Chimärologie und den der spezialisierten Nekromantie (Mumien, Geister etc), legen, und den Golembau nur an interessierte Schüler in den simpelsten Grundzügen lehren, denn eine Akademie, die alle drei/vier Disziplinen kompetent lehrt, wäre definitiv überladen.

An zusätzlichen Zauberfertigkeiten kommt einiges infrage:
Applicatus, Attributo, Balsam, Blitz, Flim Flam, Gardianum, Odem, Bannbaladin, Fulminictus, Pandaemonium, Memorans, Dämonenbann, Psychostabilis, Nuntiovolo und dergleichen..

Besonderer Besitz: bereits verzaubertes Bannschwert; die aufgewendeten 2 pAsP (kurze Klinge) gelten als bereits zurückgekauft.
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Für Chimärologie gibt es in Selem (ist ja jetzt nicht so weit weg) die Magisterin Sefira; dämonologischen Golembau gibt es in Mirham, Nekromantie fett in Brabak (und die Rashduler Nekromanten sind tendenziell dorthin).

Was ich ganz interessant fände wäre entweder eine Richtung Xarfai/Lolgramoth ausgerichtete Schule (mit Ecliptifactus, Nuntiovolo, Tlalucs Odem) oder eine in Richtung Elementardämone Agrimoth/Charyptoroth/Belshirash (mit Brenne toter Stoff, Hartes Schmelze, Weiches erstarre).

MMn noch sinnvolle Hauszauber wären Unitatio, Gardianum, Pandaemonium


Profan ist noch Alchemie wichtig (Zauberkreide/-kerzen).

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Dämonologen, Nekromanten, Chimärologen , Golembauer ... alle zusammen irgendwo im Nirgendwo.

Was genau soll diese "Akademie" für einen typischerweise tulamidischen Magus mit einem dieser Schwerpunkte attraktiver machen als sich selbst einen verkehrsgünstig gelegenen Ort zu suchen und dort ohne besondere Einschränkungen seiner ganz persönlichen Forschung nachzugehen?
- was bringt es, sich mit anderen extremen Individualisten ein Gebäude zu teilen?
- macht man sich damit nicht für fackeltragenden Mob oder engagierte Weltverbesserergruppen nicht auffälliger als wenn eine verschrobene Gelehrte allein in ihrem Turm hockt?
- Kundschaft? Versorgung mit allem von Lebensmitteln bis Zauberkreide? Kulturangebot?
- was bringt es, den "Schüler" mit anderen teilen zu müssen - die Schüler-Beschaffung kann ja bei der Akademie auch wieder nicht mit dem mithalten, was die Magiergilden veranstalten.

Vergleiche mit
- der Großstadt wie Lowangen dessen (etablierte) schwarzmagische Schule gerade mal 9 Magister und 25 Schüler umfasst
- das thematisch ähnlich positionierte Brabak als Zentrum der Freigeister und nach Jahrzehnten mit Expertise als "das" Kompetenzzentrum für Geister, Dämonen und Untote sich die Schüler auch zusammenklauen muss - gelegen an einer Schiffahrtsroute, die Pakete nach ganz Aventurien erlaubt ...
lassen mich vermuten, dass die Resonanz für so ein Projekt eher mau ist.

Wer wäre die Persönlichkeit, die als Spektabilität von Format dient? Welche Magister machen mit? Wer soll Kraft und/oder Geld dafür aufwenden, Schlafsaal und Küche errichten zu lassen? Die meisten Magier haben für ihren Baudämon wichtigere Ideen.

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Felix Möller
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Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

Wie wäre ein Gebäude etwas außerhalb, wahlweise mit übernatürlichen Handlangern errichtet, in dem so 5-6 Dämonologen eine Art Forschungszirkel errichten?
Mit einer Handvoll beschwört es sich halt immer etwas angenehmer als allein, wo dann eben nicht jemand einen Gardianum bereithalten kann, falls was schiefgeht und so. Die Zusammenarbeit könnte so rein utilitaristisch geprägt sein oder es besteht ein gemeinsamer Forschungsdrang, zB nach urtulamidischen Beschwörern, quasi das Analog zu Kophtanim und Mudramulim?
Dass sich hier einige Randgruppen versammeln, halte ich ebenfalls für angemessen, immerhin könnte so manch ein Elburier Heilmagier oder die Katzenhexe mit ASM-Pakt sich hier selbst verwirklichen, sodass sich fast ein südliches Pendant zum Honinger Kolleg ergeben könnte?

Zum Bey würde ich mal einwerfen, dass, selbst wenn er
Spoiler
überdurchschnittlich intelligent ist, es nicht mit einem Intellekt der Schwarzen Gilde aufnehmen können sollte, vereinbart man so etwa einen gewissen Tribut, wählt einen Standort abseits des Dorfes (was allen Beteiligten gefallen sollte) und verspricht ihm, dass man Dämonen nur kontrolliert und ohne Gefahr beschwört (oder die Dämonen verschweigt und nur von magischen Experimenten mit höchsten Sicherheitsstandards spricht), so sollte sich auch so mancher menschliche Bey übers Ohr hauen lassen, geschweige denn ein trollischer...
Zur Schul-Linie fände ich wichtig zu entscheiden, ob es einfach eine freigeistige Gruppierung von Misfits sein soll oder eben ein durch und durch sinistrer Zirkel, mit Experimenten an den Lehrlingen usw, quasi eine Halle der Schmerzen 2.0
Die Ausrichtung auf Erschaffung/Beschwörung/Kreation mit Dämonischer Kraft, aber ohne direkte Pakte, klingt für mich sehr verlockend, wissenschaftlicher Austausch zwischen Elburum, Yol-Ghurmak, Rashdul, Selem, Mirham und ggf Brabak sollte eigentlich ohnehin viel stärker stattfinden

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 Was genau soll diese "Akademie" für einen typischerweise tulamidischen Magus mit einem dieser Schwerpunkte attraktiver machen als sich selbst einen verkehrsgünstig gelegenen Ort zu suchen und dort ohne besondere Einschränkungen seiner ganz persönlichen Forschung nachzugehen?
Brucken ist zwar klein, aber durchaus verkehrsgünstig gelegen. Gibt Straßen nach Thalusa, Mherwed/Rashdul sowie Khunchon und man liegt ziemlich genau in der Mittel. Schiffbare Flussverbindung zur Meer besteht auch und man kontrolliert die einzige Brücke über den Ongalo überhaupt.
- was bringt es, sich mit anderen extremen Individualisten ein Gebäude zu teilen?
Wer sagt, dass das alle Individualisten sind ? Die Vorteile sind die gleichen wie bei fast allen anderen Akademien auch. Dazu kommt in diesm Fall aber noch, dass man zusammen die AsP für große Beschwörungs-/Erschaffungsrituale und teure Dienste stemmen kann.
- macht man sich damit nicht für fackeltragenden Mob oder engagierte Weltverbesserergruppen nicht auffälliger als wenn eine verschrobene Gelehrte allein in ihrem Turm hockt?
Ich nehme an, deswegen ist es in den Tulamidenlanden, wo all diese Künste noch angesehen sind und es mit dem Ausfall von Rashdul gerade keine andere Anlaufstelle gibt.
- Kundschaft? Versorgung mit allem von Lebensmitteln bis Zauberkreide? Kulturangebot?
Das Ding soll in einer Kleinstadt mit guter Anbindung sein.
- was bringt es, den "Schüler" mit anderen teilen zu müssen - die Schüler-Beschaffung kann ja bei der Akademie auch wieder nicht mit dem mithalten, was die Magiergilden veranstalten.
Das Problem haben alle anderen Akademien und Lehrmeisterzirkel auch. Und dann erst die ganzen "geheimen" Professionen die offenbar auch ihren Schülernachschub bekommen, obwohl sie nicht nur keine Werbung machen, sondern oft vor den Eltern verheimlichen, wer sie sind und wo man sie finden kann.


In der Praxis allerdings können keine neuen schwarzen Schulen gegründet werden. Denn dazu müsste ein Lehrmeisterzirkel die Anerkennung als Akademie durch den Gildenrat bringen. Der ist aber einerseits völlig zerstritten und andererseits voll von Leuten, die nicht noch weitere Spektabilitäten mit Stimmrecht dabeihaben wollen. Es wird also einfach nur ein Lehrmeisterzirkel bleiben.


Rein OT bin ich allerdings kein großer Fan von Erschaffung neuer Magierakademien nach 4.1. Das hat immer etwas von Rosinenpickerei für die gewüschten Zauber/SF in Kombination mit der akademischen Ausbildung, die ja alle privaten Lehrmeister in den Schatten stellt.

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 Dämonologen, Nekromanten, Chimärologen , Golembauer ... alle zusammen irgendwo im Nirgendwo.
Das ist das Resultat eines Zusammenschlusses verschiedener privater Lehrmeister - mittelfristig gilt es, sich auf ein paar Gebiete zu fokussieren und dafür eine Reputation aufzubauen.
Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 macht man sich damit nicht für fackeltragenden Mob oder engagierte Weltverbesserergruppen nicht auffälliger als wenn eine verschrobene Gelehrte allein in ihrem Turm hockt?
Safety in Numbers.
Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 Kundschaft? Versorgung mit allem von Lebensmitteln bis Zauberkreide? Kulturangebot?
Economies of Scale. Nicht jeder Lehrmeister kann sich einen Alchimisten leisten, an den er die Produktion von Zauberkreide auslagert, aber eine Akademie kann es.
Außerdem ist Zusammenarbeit gerade in der Dämonologie sinnvoll. Exakt wie @Felix Möller das beschrieben hat.
Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 was bringt es, den "Schüler" mit anderen teilen zu müssen - die Schüler-Beschaffung kann ja bei der Akademie auch wieder nicht mit dem mithalten, was die Magiergilden veranstalten.
Ähnlicher Punkt - eine Akademie kann einen Talentsucher unterhalten, ein einzelner Lehmeister wohl kaum.
Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 Wer wäre die Persönlichkeit, die als Spektabilität von Format dient? Welche Magister machen mit? Wer soll Kraft und/oder Geld dafür aufwenden, Schlafsaal und Küche errichten zu lassen? Die meisten Magier haben für ihren Baudämon wichtigere Ideen.
Alles gute Fragen für diesen Thread. Bis auf die letzte vielleicht, wenn der Dharai gebunden ist macht das jetzt nicht sooo den Mehraufwand.
Felix Möller hat geschrieben: 12.08.2022 13:20 Zur Schul-Linie [...]
Eine Rolle von Leuten, die die uralte Kunst der Beschwörung und assoziierte Künste der Tulamiden nicht aussterben sehen wollen. Da können moralisch sehr fragwürdige und harmlose Leute dabei sein, von der Einstellung hatte ich in etwa auf eben den dämonischen zweig Rashduls gedacht, wo viele von denen herkommen werden.
Satinavian hat geschrieben: 12.08.2022 18:24 In der Praxis allerdings können keine neuen schwarzen Schulen gegründet werden. Denn dazu müsste ein Lehrmeisterzirkel die Anerkennung als Akademie durch den Gildenrat bringen. Der ist aber einerseits völlig zerstritten und andererseits voll von Leuten, die nicht noch weitere Spektabilitäten mit Stimmrecht dabeihaben wollen. Es wird also einfach nur ein Lehrmeisterzirkel bleiben.
Die Problematik mit dem Consilium Sinistrae ist mir bekannt, aber ich hatte ohnehin keine schnelle Aufnahme geplant. Außerdem kann sich deren Politik auch mal irgendwann ändern, in Ongalanbad ist man nicht von der Gilde abhängig und der Aufbau dauert wohl ohnehin eher Jahrzehnte als Jahre, sollte also ein Problem für später sein.

EDIT: Weitergehende Betrachtungen:
Grundsätzlich tritt das Consilium seit der Borbaradkrise nicht mehr zusammen. Momentan sitzen darin
Salpikon Savertin (x, Mirham)
Thomeg Atherion (x, Fasar)
Oswyn Puschinske (x, Lowangen)
Menchal ak'Taran (x, Alchimistengilde Mengbilla)
Demelioë Nandoniella Terbysios (Brabak)
Rhayodan de Porcupino (?, ex. Mirham, Vertreter der unabhängigen Privaten Lehrmeister in der Schwarzen Gilde, IAA Kuslik?)
Dirial von Zornbrecht-Lomarion (Al'Anfa)
Mit x markiert sind die mitmaßlich unsterblichen Egomanen (obwohl ich gehört hab, das DSA5 Puschinske bald entsorgen will), ob Rhayodan den Posten noch hat ist unklar, ob das IAA als Akademie für einen Posten zählt, wer für die unabhängigen Lehrmeister eintritt - alles unklar, weil das Consilium länger nicht zusammengekommen ist).
Was die Politik der Gilde angeht, haben wir also nur die Abstimmungen auf den Gildenkonventen über den Convocatus Primus der Gilde (die Savertin jedes mal knapp gegen Atherion gewinnt). Hierbei kann man von folgender Stimmvergabe ausgehen (grob): Mirhamer und Al'Anfaner klar für Savertin, Fasarer klar für Atherion, Lowangen und Brabak etwas offener aber Tendenz zu Atherion, Savertin gewinnt idR mit den Stimmen der Privaten Lehrmeister, ggf. auch Mengbillaner Alchimisten.
Eine neue tulamidische Akademie könnte Atherion als Möglichkeit für mehr Stimmen sehen - oder als Organisation der Konkurrenz. Schwer zu sagen.
Satinavian hat geschrieben: 12.08.2022 18:24 Rein OT bin ich allerdings kein großer Fan von Erschaffung neuer Magierakademien nach 4.1. Das hat immer etwas von Rosinenpickerei für die gewüschten Zauber/SF in Kombination mit der akademischen Ausbildung, die ja alle privaten Lehrmeister in den Schatten stellt.
Well, das mag sein, aber dafür bastle ich die Akademie gar nicht. Ich bastle sie als Hintergrund für eine Runde, die ihre Ausbildung schon hinter sich hat. Außerdem habe ich Spaß an Worldbuilding und mag Beschwörer, weshalb ich mich um die Jungs und Mädels aus Rashdul sorge :D
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chizuranjida
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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 12.08.2022 11:44 Für Chimärologie gibt es in Selem (ist ja jetzt nicht so weit weg) die Magisterin Sefira; dämonologischen Golembau gibt es in Mirham, Nekromantie fett in Brabak (und die Rashduler Nekromanten sind tendenziell dorthin).
Außerdem gibt es in LdES den Magokraten Rafim Bey, der auch als Ausbilder für Helden beschrieben ist. Der ist in LdES noch Dämonologe, mit Hauszaubern unter anderem Pentagramma und beiden Invocatio-Sprüchen, und schließt damit die Lücke, die Rashdul hinterlassen hat, bei den traditionellen tulamidischen Dämonologen.
Ich habe allerdings gehört, dass er inzwischen in DSA5 in einen Elementaristen umgewandelt wurde, warum auch immer.
Stand LdES ist er Herrscher über den Zwergstaat Naggilah in Mhanadistan.
Andwari hat geschrieben: 12.08.2022 11:47 was bringt es, sich mit anderen extremen Individualisten ein Gebäude zu teilen?
Wenn sie aus Rashdul kommen, wo ihre Fakultät an der Akademie geschlossen wurde, sind sie keine extremen Individualisten.
Madara Thiralion hat geschrieben: 10.08.2022 11:22 Die Akademie soll in Ongalabad beheimatet sein (Ongalabad ist der alte tulamidische Name für Brucken im Emirat Ongalo).
Für Chimärologen wäre vielleicht auch ein Ort in der Nähe von Abu Terfas' letzter Forschungsstätte interessant, um dort vielleicht noch Überbleibsel zu suchen bzw einzufangen?
Andererseits auch ein Ort an der Küste, um Versuchsobjekte von weither per Schiff anliefern zu lassen?
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Halbblut
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chizuranjida hat geschrieben: 13.08.2022 01:26 Magokraten Rafim Bey, der auch als Ausbilder für Helden beschrieben ist. Der ist in LdES noch Dämonologe

...

Ich habe allerdings gehört, dass er inzwischen in DSA5 in einen Elementaristen umgewandelt wurde, warum auch immer.
Rafim Bey ist so eine Art Kombo geworden.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 12.08.2022 11:44 Für Chimärologie gibt es in Selem (ist ja jetzt nicht so weit weg) die Magisterin Sefira
Ich glaube nicht, dass Rafim Bey oder Sefira eine Konkurrenz zu einer solchen Akademie darstellen. Als private Lehrmeister rotzen die jeweils höchstens alle 7-9 Jahre einen Magier in die Welt hinaus.

Auf der anderen Seite kann ich mir gut vorstellen, dass es genug ehemalige Dozenten aus Rashdul und Elburum gibt, die dieses Vorhaben begleiten können und bereits in systemisch einer Akademie gearbeitet haben.

Klar wird es erstmal eine gildenlose Akademie sein, aber der Fokus wird eine schwarzmagische sein, so dass über kurz oder lang eine Mitgliedschaft winkt. Letzteres ist auch ebenfalls im Interesse der schwarzen Gilde.

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Madara Thiralion
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Halbblut hat geschrieben: 13.08.2022 07:18 Ich glaube nicht, dass Rafim Bey oder Sefira eine Konkurrenz zu einer solchen Akademie darstellen.
Dazu kommt, das Sefira laut dem Transmutarium gar keine weiteren Schüler mehr ausbilden will.
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