Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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Welche Region von Aventurien mögt ihr am meisten

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.

Welche der Regionen in Aventurien mögt ihr am meisten?

Hoher Norden
21
4%
Gjalskerland
12
2%
Nievesenlande
7
1%
Thorwal
28
5%
Bornland
25
5%
Orkland
12
2%
Salamandersteine & Elfenlande
15
3%
Nostria & Andergarst
21
4%
Mittelreich
36
7%
Albernia
26
5%
Almada
21
4%
Bergkönigreiche der Zwerge
13
3%
Weiden
26
5%
Tobrien
11
2%
Die Schwarzen Lande
21
4%
Maraskan
24
5%
Aranien
31
6%
Land der Tulamiden
39
8%
Wüste Kohm
6
1%
Liebliches Feld
38
7%
Al Anfa
33
6%
Südliche Stadtstaaten
24
5%
Waldinseln
17
3%
Globulen und Welten der Feen
10
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 517

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Aryador
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Welche Region von Aventurien mögt ihr am meisten

Ungelesener Beitrag von Aryador »

Ortak der Graue hat geschrieben: 11.04.2021 09:41 Wie gesagt: Interessant! Kann mir jemand seine/ihre Faszination für Tulamidistan und/oder Horasreich erklären? Vielleicht sehe ich dadurch Dinge, die ich vorher nicht sah.
Mein Interesse an Aranien und Mhanadistan stammt vor allem daher, dass es einfach eine Region ist, die man so nicht überall findet. Das "klassische" Mittelalter-Burgen-Setting finde ich ja überall, in vielen Systemen und Regelwerken. Das ist natürlich nett, weil man sich gefühlt direkt zurecht findet, aber ich spiele doch (auch) Rollenspiel, weil ich den "Sense of Exploration" fühlen will, die Neugier, neue Dinge zu entdecken und auszuspielen.

Da hat Aranien einfach ganz viel Flair, was es besonders macht und gleichzeitig ausreichend Anhaltspunkte, an denen man sich bei Irdischem orientieren kann, aber dann doch wieder etwas eigenes aventurisches. Also zum Beispiel eben die Rolle der Frauen. Oder die Tatsache, dass es keine Magierakademien dort gibt. Das Setting, das sich irgendwo zwischen Maghreb, Vorderasien und indischem Einschlag erstreckt, finde ich ebenfalls ansprechend und dabei auch abwechslungsreich, zwischen der Bergwelt von Palmyramis und dem Sumpfland des Yalaiad.

Im Grunde empfinde ich es auch als eher belastend, dass Aventurien vor 40 Jahren in all seinen Facetten ersonnen wurde, und bis heute keinen Platz hat, neue Regionen zu erschließen und dieses "Wunder"-Gefühl von Entdeckungen zu erzeugen. Aus genau demselben Grund begrüße ich auch RSHs zu den Dschungeln oder zur Sonnenküste, wo es wenigstens noch ein paar Flecken gibt, die bislang kaum beschrieben wurde. In Drôl zum Beispiel wurde irgendwann mal nebenbei gesetzt, dass es dort Hängende Gärten wie in Babylon gibt. Hat meines Wissens niemals ein Abenteuer aufgegriffen.

Insofern gehöre ich aber auch zu der Fraktion, die sich gerne mehr Uthuria und mehr Myranor wünscht. Wohlgemerkt will ich damit nicht andere Leute überzeugen, das ähnlich zu sehen wie ich. Wenn jemand Spaß an Andergast und dem Kosch hat - großartig. Dafür ist die große Welt da. Platz für jeden. Ich habe das Gefühl, Diskussionen um Vorlieben driften viel zu oft ab in einen Wettstreit "Warum magst du nicht das, was ich mag?!" ;)

Benutzer 23204 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 23204 gelöscht »

Aryador hat geschrieben: 11.04.2021 12:04 Vorlieben driften viel zu oft ab in einen Wettstreit "Warum magst du nicht das, was ich mag?!"
Warum magst du solche Wettstreite nicht? :lol: Nein, im Ernst, ich mag das auch nicht, aber in diesem Beitrag habe ich bisher nichts dergleichen gesehen.
Aryador hat geschrieben: 11.04.2021 12:04 Mein Interesse an Aranien und Mhanadistan stammt vor allem daher, dass es einfach eine Region ist, die man so nicht überall findet.
Ahh, das war es was mir fehlte. Ja, deshalb mag ich Maraskan...

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Alles und Nichts hat geschrieben: 11.04.2021 12:13 Ahh, das war es was mir fehlte. Ja, deshalb mag ich Maraskan...
Ja, für Maraskan gilt dasselbe. Wobei ich vor Maraskan immer etwas eingeschüchtert davorstehe und mir denke, da braucht man eigentlich ein Studium für, um die Region zu kapieren. ;)

Und ich störe mich etwas an dem "Asien-Flair, aber auf keinen Fall Asien sein wollen". Das ist aber etwas sehr Persönliches bei mir. :)

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Azazyel
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Ungelesener Beitrag von Azazyel »

Aryador hat geschrieben: 11.04.2021 12:04 In Drôl zum Beispiel wurde irgendwann mal nebenbei gesetzt, dass es dort Hängende Gärten wie in Babylon gibt. Hat meines Wissens niemals ein Abenteuer aufgegriffen.
Doch, da gab es was, z.B. ein Abenteuer im Aventurischen Jahrbuch 1036, welches ich auch empfehlen kann: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Der_Zorn_des_Satuul. Lässt sich auch schnell spielen, ich würde zwei Sitzungen anpeilen. Hab in meiner alten Heimat einen Termin gemeistert, aber dann kam Corona und seitdem haben wir nicht weiter gemacht. Müsste man eigentlich mal zu Ende bringen, wir hatten am ersten Termin etwas über die Hälfte geschafft :grübeln:
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden

Aufsteigende Gaukelweihe
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Welche Region von Aventurien mögt ihr am meisten

Ungelesener Beitrag von Aufsteigende Gaukelweihe »

Tolle Umfrage, ich musste lange überlegen. Hat mir aber auch nochmal vor Augen geführt, wie vielfältig Aventurien ist. Jetzt bekomme ich Lust, in den Regionen zu spielen, die ich noch nicht gut kenne. Wo ist mein Heldendokument, gebt mir ein einen Heldenbogen…

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Aryador hat geschrieben: 11.04.2021 12:04 Das "klassische" Mittelalter-Burgen-Setting finde ich ja überall, in vielen Systemen und Regelwerken.
Ehrlich gesagt finde ich im Mainstream "TM" nur ganz wenige Settings, die das anbieten. In DSA führt das ja auch ein Nischendasein.

Vasall
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Welche Region von Aventurien mögt ihr am meisten

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich habe tatsächlich noch von keinem Mainstream Rollenspiel mitbekommen, das so liebevoll wie DSA mittelalterliche Lebenselemente spielbar macht.
Etwa das Reisekaisertum mit seinen Pfalzen und Hofämtern, das Rittertum mit den Motten, Edelknechten und Ministerialen, die detaillierten Stadtrechte mit ihre stolzen Spießbürgern, Zünften, Handelsgilden und Koggen. Oder auch die Kirchen mit ihrem komplexen Machtgefüge, ihren Ländereien und Vogteien.
Und das alles geschickt und meist dezent genug mit Mystik und Magie verwoben.

Das ist schon unvergleichlich finde ich :heart:

Ganz und gar kein generisches Mittelalter-Burgen-Fantasy, wenn man vom aktuellen Artwork absieht.
Und die Authentizität und Detailfülle in vielen Bereichen könnte eigentlich das Pfund für den Verkauf in Übersee sein, wenn man sich nur vom generischen Fantasylook lösen könnte. Aber das ist hier OT.

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Das sehe ich genauso. Oft findet man eben die Zerrbilder beider Extreme, die Romantisierung oder "Dark-Ages"-Warhammerisierung des Mittelalters, selten jedoch ein Mittelalter des phantastischen Realismus. Deswegen haette ich hier auch Garetien und Darpatien gerne als (Mit-)lieblingsregionen angegeben, nicht jedoch das "Mittelreich" als solches, welches ich in seiner kontinentumspannenden Ausdehnung und fruehneuzeitlichen Anwandlungen als voellig ueberladenes Gebilde und damit eher als Altlast sehe. Weiden ist mir dagegen schon etwas zu klassische Fantasy, besonders was die klaren Feindbilder von Schwarzpelzen und Schwarzen Landen beiderseits angeht.

Angekreuzt habe ich stattdessen also das Liebliche Feld (der Aarensteinkampagne, Koenigsmacher und neuen RdH, nicht des FHI-Barocks), Bornland und Tulamidenlande, welche alle meinen bevorzugten Spielstil unterstuetzen (settingbezogen, lokal verankert, historisierend).
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Vasall hat geschrieben: 05.05.2021 22:50 Und die Authentizität und Detailfülle in vielen Bereichen könnte eigentlich das Pfund für den Verkauf in Übersee sein, wenn man sich nur vom generischen Fantasylook lösen könnte. Aber das ist hier OT.
Wenn sie das interessieren würde - ich bin irgendwie etwas skeptisch, was die Attraktivität von "historisch korrekten" (zumindest relativ im Vergleich zu anderen Fantelalter-PnPs) Settings in den Augen des amerikanischen Kunden angeht; wenn deren historischen Bezugsgrößen erst so bei 1600-1700 wirklich einsetzen.

Und der andere Aspekt ist halt, dass DSA alles quasi "vorgefertigt" hat - darauf muss man auch erstmal stehen. Und wenn ich den Erfolg von DnD betrachte, wo selbst die beschriebenen Settings quasi die persönliche Sandbox der jeweiligen Spielrunden sind, weiß ich nicht, ob der DSA-Ansatz vielleicht nicht doch etwas gewöhnungsbedürftig ist...

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

@DnD-Flüchtling
Moment, ich schrieb nicht von "historisch korrekten" Settings.

Mit Authentizität meine ich die soziokulturelle und sachkulturelle Vielschichtigkeit und funktionelle Tiefe einer Kultur.
Egal ob Fantasy oder nicht, egal ob selbst ersonnen, oder geschickt kopiert.
Derlei Aufwand wird eigentlich immer honoriert.
@Hina stellt dazu schon fest wie sehr z.B. das liebliche Feld mit Reich des Horas damit dazu gewonnen hat.
Seit dem finde selbst ich es klasse und bespiele die Städtebünde auf einem technischem Niveau ähnlich der Schildlande, ohne den Flair und die kulturelle Tiefe der Region damit auch nur ankratzen zu können. :)

Aber ja, DSA würde ich ohne vernünftiges Rittertum, ohne Topfhelm, Lanze und Kettenpanzer nicht spielen wollen. Insofern spielen die konkret angebotenen Historismen der DSA Regionen für mich schon eine Rolle.
Meine eigentliche Aussage im letzte Beitrag steht damit nur nicht direkt in Verbindung.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Vasall hat geschrieben: 06.05.2021 23:35 @DnD-Flüchtling
Moment, ich schrieb nicht von "historisch korrekten" Settings. Mit Authentizität meine ich die soziokulturelle und sachkulturelle Vielschichtigkeit und funktionelle Tiefe einer Kultur.
Egal ob Fantasy oder nicht, egal ob selbst ersonnen, oder geschickt kopiert.
So habe ich es auch verstanden, deswegen habe ich "historisch korrekt" auch in Anführungsstriche gesetzt ;) (wobei "sich authentisch anfühlend" in der Tat ein besserer Ausdruck gewesen wäre)

Und ich meine, ich sehe das durchaus ähnlich - ich bin halt nur unsicher, ob die Amis davon ähnlich begeistert wären. Wobei natürlich auch eine Menge anderes reinspielt - das, ähm, Regelwerk für Liebhaber (egal on 4e oder 5e), die mangelnden Möglichkeiten zum exzessiven Powergaming (DnD hat da ja die Kunden an das falsche gewöhnt), die gewaltige Lore zzgl über 40 Jahre bespielbarer Geschichte.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Meine Liebe ist und bleibt Al'Anfa mit seiner vielfältigen und von zahlreichen Kulturen und Epochen geprägten Mischkultur, Sklaverei, Soziale Mobilität, Gelehrsamkeit und blühendes Lebensgefühl. Dazu haben Sie erkannt wer der beste Götterfürst ist :wink:
Danach kommen wohl die Tulamidenlande die es mir angetan haben, 1001 Nacht ist einfach ein schönes Thema.
Das Mittelreich ist in seiner Gesamtheit so nicht zu bewerten, das wäre besser aufgeteilt in seine Provinzen. Almada ist für mich späte Reconqista mit einem Schuss Zorro, Weiden eher in Richtung Hochmittelalter, wohingegen man in der Wildermark und Garetien alle voraussetzungen hat um 30 jährigen Krieg zum setting zu machen, mit Landsknechthaufen, Panzerreitern und Geschützen (Ob ich das Teil Rotze oder Kanone nenne ist fast egal) wenn man wollte könnte man sogar Hakenb Ballestras einstreuen um das zu komplettieren.
Ein Herz für Dämonen!

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Vasall hat geschrieben: 05.05.2021 22:50 Ich habe tatsächlich noch von keinem Mainstream Rollenspiel mitbekommen, das so liebevoll wie DSA mittelalterliche Lebenselemente spielbar macht.
Etwa das Reisekaisertum mit seinen Pfalzen und Hofämtern, das Rittertum mit den Motten, Edelknechten und Ministerialen, die detaillierten Stadtrechte mit ihre stolzen Spießbürgern, Zünften, Handelsgilden und Koggen. Oder auch die Kirchen mit ihrem komplexen Machtgefüge, ihren Ländereien und Vogteien.
Und das alles geschickt und meist dezent genug mit Mystik und Magie verwoben.

Das ist schon unvergleichlich finde ich :heart:
Moment. Ich weiß, dass eure Gruppe so spielt, aber DSA selbst bietet das nicht alles. Z.B. gibt es in DSA überhaupt keine Ministerialen, weil unfreie Adlige zu kompliziert sind. Auch die Kirchen und wie das nun genau mit ihren Ländereien ist, kommt kaum über Andeutungen hinaus, die so vage und interpretierbar ist, dass es regelmäßig Diskussionen gibt, wie das gemeint ist.
Wie "geschickt" Mystik und Magie damit verwoben ist, darüber kann man auch diskutieren.

Andere Rollenspiele, die das bieten ? Wie wäre es mit Ars Magica ? Vielleicht Hârnmaster, wenn die auch nicht viel Setting haben bei all ihrer Liebe zu mittelaterlichen Details. Dzikie Pola auf alle Fälle, auch wenn das nicht ganz deine Lieblingsepoche ist. Pendragon zählt sicher auch, kann allerdings nur genau ein Setting.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Satinavian hat geschrieben: 08.05.2021 08:26 Z.B. gibt es in DSA überhaupt keine Ministerialen, weil unfreie Adlige zu kompliziert sind. Auch die Kirchen und wie das nun genau mit ihren Ländereien ist, kommt kaum über Andeutungen hinaus, die so vage und interpretierbar ist, dass es regelmäßig Diskussionen gibt, wie das gemeint ist.
Das ist nicht der Punkt, bzw. das ist eine Geschmacksfrage. Denn hier, bei der Frage nach der alltäglichen Administration, kommen wir ja in Bereiche die ja ziemlich schnell auch nicht mehr wirklich spielrelevant sind, oder in die berühmte Hartwurstigkeit eines Settings weisen.

In der Regel treffen die RSHs da aber ein gutes Maß finde ich und beispielsweise sind Ministerialität und Dienstrittertum in DSA sehr wohl existent, und sie sind im Hintergrund hinreichend angelegt und z.B. in Die Reisende Kaiserin, Schild des Reiches oder auch Am großen Fluss beide namentlich genannt.
Gleiches gilt für Pfaffendörfer und Ländereien der Kirchenorden, etwa vielfach genannt aber nicht im Verwaltungsdetail ausgeführt in Orden und Bündnisse.

Und dass es darüber Diskussionen gibt finde ich gut, denn jede Spielrunde soll zugleich ja auch möglichst frei darin sein ihr Aventurien zu gestalten.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.05.2021 16:52 Und der andere Aspekt ist halt, dass DSA alles quasi "vorgefertigt" hat - darauf muss man auch erstmal stehen. Und wenn ich den Erfolg von DnD betrachte, wo selbst die beschriebenen Settings quasi die persönliche Sandbox der jeweiligen Spielrunden sind, weiß ich nicht, ob der DSA-Ansatz vielleicht nicht doch etwas gewöhnungsbedürftig ist...
Pathfinder war für eine Zeit deutlich erfolgreicher und beliebter als D&D. Eines der oft genannten features warum das bei einigen so war, ist, dass es in der Form von Golarion ähnlich wie bei DSA ein beschriebenes Setting mit lebendiger Geschichte gibt.

Tatsächlich waren aber die Regeln glaube ich deutlich relevanter. Es hat ja auch seine Gründe, warum D&D 5 jetzt so explodiert ist und Pathfinder 2 eben nicht.

Gestimmt habe ich für Mittelreich und Aranien. Ersteres weil wir da mit ein paar Anpassungen Fäntelalter "TM" spielen können und letzteres, weil "Hinter dem Schleier" eine echt gelungene Kampange ist und uns gerade viel Freude bereitet.

Das Liebliche Feld nervt uns in der Gruppe eher, da seine Existenz andere Settings dazu drängt technologisch aufzurüsten.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Kendor hat geschrieben: 08.05.2021 12:36 Pathfinder war für eine Zeit deutlich erfolgreicher und beliebter als D&D. Eines der oft genannten features warum das bei einigen so war, ist, dass es in der Form von Golarion ähnlich wie bei DSA ein beschriebenes Setting mit lebendiger Geschichte gibt.
Die Begründung, die ich vor allem gehört habe, war, dass Pathfinder DnD3 fortgeführt hat (OGL sei Dank), während WotC mit DnD4e einen weniger populären Pfad beschritten hatte.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

In der Tat.
Galorion ist ein sehr sehr durchschnittliches Setting, dass den ganzen anderen D&D-Settings nicht wirklich irgendwas voraus hat. Auch nicht im Punkt lebendiger Geschichte. Das war wirklich nur Regelvorliebe.

Numinoru
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Ungelesener Beitrag von Numinoru »

Hoher Norden und Thorwal. Ich mag Eismeer. 😁
Selem und Havena haben auch einen besonderen Platz, wegen des Versunkene Städte (Cthulhu?)-Effekts. Aber die gabs ja einzeln nicht zur Auswahl.

Numinoru
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Ungelesener Beitrag von Numinoru »

Oops, doppelt

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Satinavian hat geschrieben: 08.05.2021 08:26
Vasall hat geschrieben: 05.05.2021 22:50 Ich habe tatsächlich noch von keinem Mainstream Rollenspiel mitbekommen, das so liebevoll wie DSA mittelalterliche Lebenselemente spielbar macht.
Etwa das Reisekaisertum mit seinen Pfalzen und Hofämtern, das Rittertum mit den Motten, Edelknechten und Ministerialen, die detaillierten Stadtrechte mit ihre stolzen Spießbürgern, Zünften, Handelsgilden und Koggen. Oder auch die Kirchen mit ihrem komplexen Machtgefüge, ihren Ländereien und Vogteien.
Und das alles geschickt und meist dezent genug mit Mystik und Magie verwoben.

Das ist schon unvergleichlich finde ich :heart:
Moment. Ich weiß, dass eure Gruppe so spielt, aber DSA selbst bietet das nicht alles. Z.B. gibt es in DSA überhaupt keine Ministerialen, weil unfreie Adlige zu kompliziert sind. Auch die Kirchen und wie das nun genau mit ihren Ländereien ist, kommt kaum über Andeutungen hinaus, die so vage und interpretierbar ist, dass es regelmäßig Diskussionen gibt, wie das gemeint ist.
Die Welt, die in den meisten Abenteuern praesentiert wird, ist tatsaechlich eher eine weniger historisierende, aber in den Spielhilfen kommt all das durch den Einfluss des Briefspiels sehr wohl heraus - oder kam es zumindest waehrend der gruenen Reihe von DSA4.1. DSA bietet also zumindestens mehr Raum dafuer als die klassischen HF-Rollenspiele, auch wenn es den selbst nicht (mehr) regelmaessig aufgreift (vgl. SdR, DRK).
SL: Königsmacher (seit 2021)
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Die Grüne Reihe mag mehr davon haben als die Abenteuer. Aber die gehen nicht so weit wie Vasall das beschreibt.

Oder sind dir in SdR irgendwo Ministeriale, also unfreie Adrige, speziell Ritter untergekommen ?

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Tatsaechlich gibt es dazu eine Diskussion mit einer ganzen Menge Quellen hier. Wie und ob jetzt speziell Ministeriale als unfrei im Sinne der Leibeigenschaft gelten ist (wie uebrigens irdisch auch) interpretations- und ortsabhaengig, aber dass solche Abstufungen ueberhaupt im Hintergrund vorkommen finde ich schon einen der USPs von Aventurien.
SL: Königsmacher (seit 2021)
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Cahoir
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Ungelesener Beitrag von Cahoir »

Schau einer an, ich hätte tatsächlich nicht geglaubt, dass das liebliche Feld so beliebt ist.

Ich persönlich liebe das Spiel auf dem gesellschaftlichen Parkett, die Komplexität von Abenteuern die ein Gemisch aus Politik, Intrigen oder auch mal klassischen Kampf und Dungeonabenteuern sind.

In der Wildnis oder Kulturlosigkeit anderer Regionen kann man viele Charakterzüge einfach nicht so ausspielen und einer meiner ältesten Chars (und mein absoluter Liebling) ist noch immer mein (Geheim-)Agent.

Leider war und ist es nicht immer leicht, SLs wie Spieler zu finden, die dieses Ambiente ebenfalls mögen UND darin gut spielen können.
Truth is not what you want it to be; it is what it is, and you must bend to its power or live a lie - Myamoto Musashi

Valanthis
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Ungelesener Beitrag von Valanthis »

Es geht doch nichts über tausend und ein tulamidisches Rauschen.

Nur die Königreiche unter den Sieben Bergen mit den Nachkommen der Sieben Zwergen-Stammeltern haben noch viel, viel schöneres, ungenutztes Erzählpotenzial.

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Irike
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Ungelesener Beitrag von Irike »

Ich fand's total schwer, mich zu entscheiden und habe daher das genommen, wo ich derzeit im Leben eines meiner bespielten Charaktere gerade eine tolle Zeit habe: Tulamidenlande.

Es gibt aber auch noch soooo viele andere Regionen, die ich liebe! :heart:

Aranien mag ich sehr, Albernia auch, Thorwal sowieso. Al'Anfa hat auch seinen Reiz, und in Alamda hatte ich auch schon eine gute Zeit....
Neugier bringt den Magier um.
Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

Ach ja: Danke für den Zitronenkuchen.

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