Welche Professionen / Orden haben das weitläufigste Ansehen?

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Welche Professionen / Orden haben das weitläufigste Ansehen?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Welche Professionen/Orden würdet Ihr sagen, sind an recht vielen Orten/Regionen Aventuriens bekannt/angesehen?

Bspw. Ein Al'Anfaner Gladiator wird außerhalb Südaventuriens wohl wenig Ansehen genießen und im konservativen Weiden weder Ansehen noch Rechtsschutz genießen, wohingegen die (weißgildenmagischen) Heilmagier der Anconiter laut WdZ in ganz Aventurien bekannt und beliebt sind (logisch m. E. Was kann man auch bitte gegen Heiler haben?).

Also, was würdet Ihr sagen: Welche Professionen/Orden/Gemeinschaften werden fast überall /an den meisten Orten erkannt und geachtet?

Ich würde sagen:
1. Perainegeweihte. Abgesehen vom Thorwal und den Waldinseln und dem Kalifat wird Peraine überall verehrt, was wohl ihren Aspekten geschuldet ist.
1.1 Therbuniten. Same, aber vllt. Besonders s beliebt (wer könnte einen Heiler hassen?)

2. Ähnliches gilt, denke ich, für Traviageweihte, die anders als Perainegeweihte im Thorwal ne dicke Nummer sind, im Süden zumindest noch mit den Aspekten Gastfreundschaft und familieren Zusammenhalt geschätzr wird.

3. Hier bin ich mir nicht sicher, ob entweder die Anconiter kommen (s. o.), oder die Krieger.
Krieger haben eine viel längere Geschichte als (die meisten) Schwertgesellen, genießen idR. Den Segen einer Kirche und stehen idR. Auch nicht-adligen oder ärmeren Menschen via Stipendien offen.

Ob man in den Tulamidenlanden oder auf Maraskan einen juristischen Unterschied zwischen Kriegern und Schwertgesellen macht, wage ich zu bezweifeln.

Aufgrund der fehlen magischen und religiösen Komponente, kann man sogar im Kalifat an Amsehen gewinnen.

So, Ihr seid dran.

Wenn Ihr euch fragt: Welche Profession nehme ich, damit ich möglichst überall auf dem Kontinent 'beliebt' bin: Was würdet Ihr nehmen?
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Nale
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Ungelesener Beitrag von Nale »

Einen Koch.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

1. Hesindegeweihte (würde ich im Ansehen immer noch höher ansiedeln als Peraine- oder Travia-geweihte, selbst wenn die Travia oder Peraine stärker verehrt werden; Wissen sticht einfach...). Wenig angesehen evtl. in extrem echsenfeindliche Gesellschaften (noch schlimmer als Erzzwerge, also z.B. extrem konservative Novadis oder extrem reaktionäre Sippen in Thorwal).

2. Ritter. Im Normalfall höher angesehen als (möglicherweise bürgerliche) Krieger. Und als ehrenhafte Kämpfer auch in fast allen anderen Kulturen weit oben angesiedelt.

3. (typischerweise adlige) Großbauern aus nicht-Sklavenhalter-Gesellschaften. Was in großem Stil produzieren zu lassen, schafft i.d.R. mehr Ansehen als in großem Stil Handel zu treiben. Manufakturen sind noch wenig angesehen, und Handwerk ist in großem Stil sonst nicht möglich...

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Ich würde auch einen Perainegeweihten an erster Position sehen.

Der Großteil der aventurischen Bevölkerung dürfte landwirtschaftlich geprägt sein und Perainegweihte können Linderung bei Krankheit und Verletzungen Beistand bieten und auch steht mit der Erfolg einer Ernte im zentralen Leben dieser Bevölkerung. Welchen Bauer interessiert da schon so ein Bücherwurm der Hesinde?

Den Ritter sehe auch als sehr hoch im Ansehen aber sicherlich auch der Praios-Geweihte. Ersterer weil er die klassiche Figur des ehrwerten Kämpfer darstellt. Der Praiosgeweihte wohl eher aus Ehrfurcht.

Letztlich Geweihte im Allgemeinen: Wir dürfen nicht vergessen: Der Durchschnittaventurier glaubt nicht an Götter. Er weiß, dass es die Götter gibt! Und damit stehen ihre Vertreter auf Dere auch hoch im Ansehen.

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Traumsucher
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Ungelesener Beitrag von Traumsucher »

Ich denke es gilt zu unterscheiden zwischen Anerkennung / Ehrfurcht und Verbundenheit / Beliebtheit.

Bei letzteren würde ich auch Peraine, Travia, Wundheiler, Köche, etc. sehen.

Zu ersteren Praios- und Hesindegeweihte, Ritter, Krieger, Weißmagier. Außerdem ist hier der SO ein gutes Indiz für möglichst hohes Ansehen.

Es gäbe noch eine dritte Gruppe: Gaukler, Musikanten, Krämer, etc. bekommen wohl auch überall Anschluss, obwohl man ihnen letztendlich wohl trotzdem nicht so recht traut.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Praiosgeweihten würde ich in Mittelreich, Horasreich und Nostria sehr hohes Ansehen zugestehen, im Rest Aventuriens eher nicht... und bei Weißmagiern kommt es selbst im MR sehr auf die Provinz an (in Albernia und Weiden stehen Magier insgesamt nicht so hoch im Kurs...)

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich habe über die Mischung aus Beliebtheit und Ehrfurcht für ein Mindestansehen nachgedacht.

Praios hat eine leidenschaftliche Anerkennung nur im MR und Jilaskan, akzeptables Ansehen noch in Nostergast, dem Bornland und Al'Anfa.

Aber Perainegeweihten wird man überall dort und noch an weiteren Orden sowohl Respekt als auch Freubdlichkeit zollen, denke ich.

Selbst ein Thorwaler weiß einen guten Heiler zu schätzen.

Wenn wir auf das Thema des SO eingehen, ist dieser ja auch relativ.

Und da würde ich vermuten, dass Perainegeweihten in mehreren Gegenden entsprechend ihres WdH Mindest SO angesehen werden, als ein Praiosgeweihter oder ein Ritter.
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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Puuh, finde ich sehr schwierig bis unmöglich, so eine Profession zu finden. Ich persönlich fände das auch totlangweilig, wenn mich immer alle überall lieb hätten :D
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 23:01 Aber Perainegeweihten wird man überall dort und noch an weiteren Orden sowohl Respekt als auch Freubdlichkeit zollen, denke ich.
Freundlichkeit ja, sicher, gibt wenig Gründe dagegen. Respekt auf der anderen Seite... naja, sind im Endeffekt bessere Bauern. Das ist für sich gesehen nicht verkehrt, aber in vielen Gegenden sicher nicht genung für Respekt. Sind ja nicht alle Leatmon.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 23:01 Und da würde ich vermuten, dass Perainegeweihten in mehreren Gegenden entsprechend ihres WdH Mindest SO angesehen werden, als ein Praiosgeweihter oder ein Ritter.
Bei dem Satz blutet mein armes Germanistenherz... :'(
Aber wenn ich das geschriebene richtig interpretiere muss ich dennoch widersprechen. Ich sehe nicht, wo ein Perainegeweihter tendenziell einen besseren Stand haben sollte als ein Ritter.
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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 25.06.2020 23:47 Freundlichkeit ja, sicher, gibt wenig Gründe dagegen. Respekt auf der anderen Seite... naja, sind im Endeffekt bessere Bauern
Das sehe ich anders. Ich glaube Perainegeweihte sind in der öffentlichen Wahrnehmung mehr als bessere Bauern. Ein Perainegeweihter hat bspw. sicherlich auch Gehör beim lokalen Lehnsherr. Wie ich schon meinte, es handelt sich um direkte Vertreter existenter Götter. Ich glaube man muss den Zwölfgötterkult als Ganzes auch als politische Macht sehen. Letztes sind auch alle Kaiser, die gegen den Willen der Götter gehandelt haben, letztlich gefallen.

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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Hm, kann man sicher so sehen.
Ich sehe es anders :rohal:

Meine Sichtweise ist stark beeinflusst vom griechischen Polytheismus. Da gibt es ein paar Götter die sicherlich allen wichtig waren (Zeus, Hera, vmtl Aphrodite - wobei man bei letzterer aufgrund der vielen lokalen Unterschiede fast schon von verschiedenen Göttinnen sprechen könnte, aber auch dazu gibt es ja Analogien in DsA), der Großteil der Götter war aber wirklich nur für z.b. bestimmte Berufsgruppen relevant. Der Rest existiert, aber bekommt keine herausragende Sonderbehandlung.
Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 10:39 Ich glaube man muss den Zwölfgötterkult als Ganzes auch als politische Macht sehen.
Ich wüsste nicht, woran das festzumachen wäre. Ganz im gegenteil, die Kirchen der Zwölfe zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass - solange es nicht gegen Dämonen AKA das definitiv Böse geht - sie sich eben nicht auf eine klare politische Linie einigen können. Wie auch, genug von ihnen stehen sich in Bezug auf ihre Lehre diametral gegenüber. Die Aussage könnte man mMn. in Teilen von Mittel- und Horasreich gelten lassen, aber schon bei den Tulamiden gibt es so etwas wie eine geeinte 12-Göttliche Kirche nicht mehr. Wenn du irgendwo in Mhanadistan an den falschen Potentaten kommst bist du als Perainegeweihter vmtl wirklich nicht mehr als ein sich selbst glorifizierender Bauer und Heiler.
Im Mittelreich mag das, wie schon gesagt, anders aussehen. Aber die Ausgangsfrage bezog sich ja ausdrücklich nicht nur auf das MR.

Das Argument, dass hinter den DsA-Geweihten ja tatsächlich existierende Götter stehen lasse ich nicht gelten. Ich würde argumentieren, dass auch im Antiken Griechenland die Götter bei den meisten Leuten als Fakt gesetzt gewesen sein dürften. Genauso sieht es mit Christlichen Priestern und Pfarrern aus, auch diese haben in der Vorstellung vieler eine real existierende Gottheit hinter sich, was ihnen nicht automatisch bei allen Leuten einen Vertrauensvorschuss gibt.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Peraine wird in Tulamiditan eigentlich nur in Aranien verehrt. Dann wird es auch schon dünn. Tsa wird in Khunchom als Heil-Göttin verehrt, auch wegen der Quellen im Tempel. Travia ist eigentlich mehr als Gegnerin der Polygamie bekannt. Um Gastfreundschaft und so weiter kann sich auch Mutter Radscha kümmern. Travia, Peraine, Tsa, Rahja fallen da gerne mal in einen Topf... ;)

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 26.06.2020 11:59 Ich sehe es anders
Ja, das ist meine (unsere) subjektive Meinung zur Frage des TE.


@hexe
Peraine wird als Göttin mit den meisten Anhängern genannt. Ich meine dies wurde im Aventurischen Almanach (DSA5) wieder bestätigt. Quellenangabe müsste ich daheim raussuchen.


Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 26.06.2020 11:59 Das Argument, dass hinter den DsA-Geweihten ja tatsächlich existierende Götter stehen lasse ich nicht gelten. Ich würde argumentieren, dass auch im Antiken Griechenland die Götter bei den meisten Leuten als Fakt gesetzt gewesen sein dürften. Genauso sieht es mit Christlichen Priestern und Pfarrern aus, auch diese haben in der Vorstellung vieler eine real existierende Gottheit hinter sich, was ihnen nicht automatisch bei allen Leuten einen Vertrauensvorschuss gibt.
Ja, auch der Glaube an Gott dürfte im Mittelalter deutlich verwurzelter gewesen sein. Und der politische Einfluss der Kirche war enorm. Und natürlich mussten die Religionen auch in dieser Zeit erklären, dass der Glaube richtig ist. Zweifel gab es immer wieder. Da gibt es ganze Texte zu dem Thema in der Bibel (und sicherlich in anderen Schriften). An etwas zu glauben, was man nicht sieht, scheint vielen Menschen schwer zu fallen.

Die Geweihten in Aventurien wirken effektiv Wunder - im Kleinen wie im Großen. Wenn du schon Bezug auf unsere reale Welt nimmst, würde doch jemand der Wunder wirkt, die noch auf Veranstaltungen zu sehen sind und via Internet durch Welt gehen, vieles auf dem Kopf stellen. Vermutlich hätten viele Weltreligionen eine Krise, wenn der Wunderwirker nicht in ihrem Feld spielt.

Stell dir mal vor jemand würde in einer Live-Übertragung einem Baum (z. B. einer Eiche) befehlen sich zu erheben und seine Wurzel im Meer zu schlagen und weitergedeihen. Und jeder könnte diesen Baum besuchen? Ich glaube schon, dass dies in einer säkularen Gesellschaft, aber auch weltweit, einen religiösen Knall verursachen würde.

Aber ein Vergleich zur Realität und DSA ist müßig.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 12:51 Peraine wird als Göttin mit den meisten Anhängern genannt. Ich meine dies wurde im Aventurischen Almanach (DSA5) wieder bestätigt. Quellenangabe müsste ich daheim raussuchen.
@hexe hat aber schon recht. Südlich von Aranien ist die Peraineverehrung eher nachrangig (In Thalusa noch als Peradschaja...). Im Balash nimmt Tsa ihre Rolle ein. Daneben gibt es die Flussgottheiten, deren Wirken die Menschen ja jährlich sehen und wahrnehmen können...
Allgemein haben die Tulamiden so viele Gottheiten die sich mit Fruchtbarkeit, Wachstum, Leben beschäftigen, da ist Peraine nur eine unter vielen.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 12:51 Peraine wird als Göttin mit den meisten Anhängern genannt.
Das schließt sich ja nicht aus. Der Peraine Tempel in Khunchom wird so gut wie gar nicht besucht. Viele größere Städte haben nicht mal einen.
Shirwan hat geschrieben: 26.06.2020 13:34 ...Allgemein haben die Tulamiden so viele Gottheiten die sich mit Fruchtbarkeit...
Rondra zum Beispiel.
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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 12:51 Und der politische Einfluss der Kirche war enorm.
Absolut. Der der Kirche als Institution. Aber mir ging es auch weniger um die Perainekirche als solche (die auch nur in gewissen Bereichen Aventuriens wirklich sowas wie tatsächliche Macht haben dürfte), sondern um einen einzelnen Priester. Und, um wieder zur christlichen Kriche zurück zu kommen, so viel Macht die Kirche auch gehabt haben mag, einzelne Priester waren trotzdem nicht vor Fehlern gefeit und wurden auch nicht als einzelne Personen sehr viel höher eingestuft als z.B. ein reicher Bauer. Sicher, ein Bischof ist dann schon ne ganz andere Nummer, aber das gilt auch in DsA, sobald der Held in der Kirchenhierarchie aufsteigt, steigt auch sein allgemeines Ansehen.

Und auch wenn der Einfluss der Kirche enorm war, so war er doch nie unumstritten, und gerade Streitigkeiten zwischen Krone (und auch dem Adel) und der Kirche (mit den Priestern) waren nicht selten. So, sorry für die Abschweifung, ich höre auf damit :dunkelheit:
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Vllt. Sind es ja doch die Anconiter?

In den Tulamidenlanden und um HR stehen Zauberer hoch im Kurs, in Südaventurien sind sie zumindest nicht verpönt.
Heiler sind immer gemocht und auch im MR ist nicht jeder Bauer ein abergläubischer Hexenhasser.

Als Mitglied der Grauen oder weißen Gilde haben sie als Gildenmagier fast überall eine Lobby.

Laut dem Aventurischen Boten und WdZ. Haben die Anconiter zwar das größte Ansehen in Mittel-Nordaventurien (Weiden, Tobrien, Bornland, Svelltal und Nostergast), sind aber grundsätzlich in ganz Aventurien als Heiler bekannt und beliebt (in Albenhus und Baburin haben die ja auch Ordenshäuser).

Die scheinen mir schon recht flechendecken eine Mischung aus (An)erkennung, Beliebtheit und Rechtssicherheit zu genießen.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 09:39 Welche Professionen/Orden würdet Ihr sagen, sind an recht vielen Orten/Regionen Aventuriens bekannt/angesehen?
Phexgeweihte Hochstapler. Schlüpfe in die Rolle, die du gerade brauchst.

... und lass dich nicht erwischen. :phex:

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Wenn ich mir die Argumentationen ansschaue, kann es eigentlich nur die Heilerin/Heiler sein.

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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Wenn ich mir die Argumentationen ansschaue, kann es eigentlich nur die Heilerin/Heiler sein.

Keine religiöse Bande, keine Magie die mit argwohn betrachtet wird und Heiler haben fast immer eine starke Stellung in jedweder Gesellschaft.
Peraine-Geweihte sind Heiler. ;) In meinen Augen kann der Orden mit dem weitläufigsten Ansehen nur die Pereine Kirche sein.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 30.06.2020 19:35
Wenn ich mir die Argumentationen ansschaue, kann es eigentlich nur die Heilerin/Heiler sein.

Keine religiöse Bande, keine Magie die mit argwohn betrachtet wird und Heiler haben fast immer eine starke Stellung in jedweder Gesellschaft.
Peraine-Geweihte sind Heiler. ;) In meinen Augen kann der Orden mit dem weitläufigsten Ansehen nur die Pereine Kirche sein.
Ja, entweder die Anconiter (Zauberer (Problem für die Novadis, obwohl die ja zwei graue Akademien haben; dafür aber keine Geweihten, also kein religiöser Konflikt) oder die Therbuniten (Keine Zauberer, was also auch bei konservativen und abergläubischen Leuten gut kommt, dafür aber Geweiht: Gibt in vielen Gegenden einen Reputationsbonus, kann aber für Verunglimpfung durch Novadis sorgen).
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.06.2020 21:24 [...] die Therbuniten (Keine Zauberer, was also auch bei konservativen und abergläubischen Leuten gut kommt, dafür aber Geweiht: Gibt in vielen Gegenden einen Reputationsbonus, kann aber für Verunglimpfung durch Novadis sorgen).
Erfahrungsgemäß ist bei Heilung die Glaubensfrage sehr weit hinten. Muslime lassen sich vom Roten Kreuz genauso gerne retten, wie Christen vom Roten Halbmond - entsprechende Gesundheitsprobleme gegeben. Atheisten sind auch gerne bereit, sich in einem christlichen Krankenhaus helfen zu lassen und rufen sogar schnell nach geistlichem Beistand, wenn die Diagnose entsprechend ist.

Damit sollte es auch in Aventurien klar sein, dass in Fragen der eigenen Gesundheit oder dem körperlichen Wohlergehen der Nächsten der Glaube nicht so wild ist. Ob man deswegen zu Zauberern greifen würde... fraglich. Ich lass mir meine gerissene Leberzyste ja auch nicht besprechen, außer ich stehe schon vorher auf sowas.

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Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Hezron hat geschrieben: 30.06.2020 22:31
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.06.2020 21:24 [...] die Therbuniten (Keine Zauberer, was also auch bei konservativen und abergläubischen Leuten gut kommt, dafür aber Geweiht: Gibt in vielen Gegenden einen Reputationsbonus, kann aber für Verunglimpfung durch Novadis sorgen).
Erfahrungsgemäß ist bei Heilung die Glaubensfrage sehr weit hinten. Muslime lassen sich vom Roten Kreuz genauso gerne retten, wie Christen vom Roten Halbmond - entsprechende Gesundheitsprobleme gegeben. Atheisten sind auch gerne bereit, sich in einem christlichen Krankenhaus helfen zu lassen und rufen sogar schnell nach geistlichem Beistand, wenn die Diagnose entsprechend ist.

Damit sollte es auch in Aventurien klar sein, dass in Fragen der eigenen Gesundheit oder dem körperlichen Wohlergehen der Nächsten der Glaube nicht so wild ist. Ob man deswegen zu Zauberern greifen würde... fraglich. Ich lass mir meine gerissene Leberzyste ja auch nicht besprechen, außer ich stehe schon vorher auf sowas.
Sterben ist in Aventurien eine ziemlich verschmerzbare Angelegenheit.

Wichtiger ist: was passiert nach dem Tod mit dem Verstorbenen bzw. seiner / ihrer Seele? Da mit der fünften Sphäre ein sehr greifbares Paradies existiert und mit der vierten Sphäre zumindest ein neutrales Purgatorium etabliert ist, dürfte es für Aventurier nach "entsprechender Diagnose" sehr wichtig sein, dass sich ein Geweihter des Boron des Leibes und der Seele annimmt.

Sterbehelfer und Seelsorger wurden hier bisher gar nicht so sehr genannt - aber Aventurien ist eine ziemlich gefährliche Welt. Man kann sehr leicht von Orks erschlagen, von Krankheiten dahingerafft, auf der Reichsstraße Opfer eines tödlichen Raubüberfalls werden oder bei einem Unfall ums Leben kommen. Umso wichtiger sollte den Leuten sein, dass sie sich sicher sein können, dass mit ihrem unsterblichen Nayrakisfunken kein Schindluder getrieben wird. Nicht umsonst ist das Wirken des Namenlosen so gefürchtet, weil dieser in den 'natürlichen Kreislauf' eingreifen und stehlen kann, was sich so überhaupt nicht ziemt.

Noch angesehener als Ärzte und Heiler und Beschützer der Reiche (Ritter, Krieger) und Versorger sollten deshalb eigentlich Diejenigen sein, die sich auf die ultimative Seelenkunst verstehen - eben Marbiden, Boronis, Noioniten, etc. Stellt euch mal vor wie quälend der Gedanke wäre, wenn ihr euch zu 100% sicher sein könntet, dass es ein Paradies und eine Existenz nach dem Tod gibt, ob eure Lieben auch wirklich dort gelandet sind oder auf dem Weg dahin von irgendwelchen finsteren Mächten gekascht wurden, um jetzt in der Seelenmühle eine endgültige Vernichtung zu erfahren.

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Halbblut
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Allerdings würde ich nicht unbedingt sagen, dass die Boroni wirklich beliebt sind (vgl. WdG S. 74: Den Boron-Geweihten wird
furchtsamer Respekt entgegengebracht). Mal davon ab, dass in den meisten Gegenden, wenn ein Bauer stirbt meist eh kein Boroni/Marbide in der Nähe sein dürfte und der Peraine-Geweihte vor Ort dann den (Grab-)Segen spricht.

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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 09:39 Welche Professionen/Orden würdet Ihr sagen, sind an recht vielen Orten/Regionen Aventuriens bekannt/angesehen?
Das ist schon von der Ausgangssituation schwierig, muss die Profession von der Mehrheit der Bewohner der Region angesehen werden, worauf lege ich Wert? Adel oder Bürgertum, Bauer oder Handwerker? Die Bronjaren etwa schätzen auch Rondra sehr, der Bauer wird da eher Furcht empfinden beim Gedanken, dass Rondra in irgendeiner Weise ein Auge auf ihn wirft... Insofern scheitert die Frage hier mMn schon, denn die rein absoluten zahlen bringen mir in einem stark bäuerlich geprägten Land im Zweifel weniger als der Rückhalt bei Adel/Klerus.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 09:39 Was kann man auch bitte gegen Heiler haben?
Jede Menge, Sanitäter erfahren mMn nur begrenzt Anerkennung, am ehesten von denen die sie in dem Moment brauchen und ggf. deren Angehörigen/Freunden. Auch die Pfleger sind bei uns vllt. gewertschätz aber nur so lange es nicht materiell ausgedrückt werden muss. Ähnliches könnte man auch auf DSA anwenden.
Auch Ärzte werden teilweise nicht gemocht und wen wundert es, stehene sie doch - genauso wie Heiler - für Krankheit, auch wenn sie sie bekämpfen. Der Boroni wird gefürchtet weil er dem Gott des Todes dient, auch wenn die wenigsten davon ausgehen, das der Bruder in der schwarzen Kutte ihm per se Böses will, so steht sein Erscheinen doch dafür, das der Tod anklopft, ebenso erscheint der Heiler wenn man krank oder verwundet ist und den Gedanken schätzen sicher auch die wenigsten. Ähnlich sähe ich dies - aber aus anderen Gründen - auch bei Bütteln und Gardisten. Ein Teil schätzt ihren Beitrag zur Sicherheit, ein anderer mag sie nur, wenn man sie braucht. Ansonsten sind sie lästig, neugierig und schreiben einem vor was man zu unterlassen hat.
Man darf nicht vergessen - und hier sind Aventurier sicher ähnlich wie Erdenbürger - man blickt oft nur auf das, was einen stört und weis erst was man daran hat wenn man es braucht. Die Bannstrahler die NL-Diener plätten wird man kurz wertschätzen, in den meisten Regionen werden sie aber per se abgelehnt.

Pauschal würde ich deshalb sagen, die gemäßtigten Professionen sind potentiell die beliebtesten, schlicht weil bei Extremen häufig mehr das Abzulehnende wahrgenommen wird bzw. das positive fast nur, wenn man selbst die Tendenzen teilt. Das Gros der Bevölkerung wird hierbei verschrekt oder gleichgültig bleiben. Bei gemäßigten Meinungen wird man eher Anknüpfungspunkte finden aber auch hier ist es wieder regional abhängig was "gemäßigt" ist. Wein, Weib und Gesang mag im HR und Thorwal (dann aber Met^^) zum guten Ton gehören und eine Basis bieten, in den Nordmarken aber vllt weniger Anerkennung finden.
Und zum Schluss ist natürlich auch noch zu bedenken, dass wir in Aventurien noch x andere Rassen haben. Deren Betrachtungen sich dem Menschlichen nur begrenzt gleichsetzen lassen (Elfen, Orks, Kobolde, usw.).
Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 12:51 Die Geweihten in Aventurien wirken effektiv Wunder - im Kleinen wie im Großen. Wenn du schon Bezug auf unsere reale Welt nimmst, würde doch jemand der Wunder wirkt, die noch auf Veranstaltungen zu sehen sind und via Internet durch Welt gehen, vieles auf dem Kopf stellen. Vermutlich hätten viele Weltreligionen eine Krise, wenn der Wunderwirker nicht in ihrem Feld spielt.

Stell dir mal vor jemand würde in einer Live-Übertragung einem Baum (z. B. einer Eiche) befehlen sich zu erheben und seine Wurzel im Meer zu schlagen und weitergedeihen. Und jeder könnte diesen Baum besuchen? Ich glaube schon, dass dies in einer säkularen Gesellschaft, aber auch weltweit, einen religiösen Knall verursachen würde.
Du meinst wie Lahme gehen lassen? Das Meer teilen? Götter die einen Weltenbaum pflanzen?
Man darf nicht vergessen dass auch im MA wunder "gesehen" wurden und auch heute ist das sicherlich noch möglich. Umgekehrt denke man nur an die diversen Ufo-Videos die von vielen auch negiert werden, sprich Glaube lässt sich auch stets leugnen.
Zusätzlich weiß der Spieler in DSA idR ob das "Wunder" karmal oder magisch ist. Viele Phänomene könnte man aber auch als Magie abtun, deren Existenz dem Wald-und-Wiesen-Alrik zumindest bekannt ist. Was die aber tatsächlich kann, wird teilweise auch überschätzt, manche glauben man könne damit Festungen fliegen lassen...
Insofern halte Wolfhard von Dunkelsteins Argument für valide, zudem auch die Christen und "Heiden" jeweils wussten, dass ihre Götter hinter ihnen stehen. Das hat aber nicht verhindert, das man den anderen Gottesdiener erschlägt. Priester hat man teilweise wahrscheinlich sogar gerade deshalb aufs Korn genommen.
Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 26.06.2020 13:47 Und, um wieder zur christlichen Kriche zurück zu kommen, so viel Macht die Kirche auch gehabt haben mag, einzelne Priester waren trotzdem nicht vor Fehlern gefeit und wurden auch nicht als einzelne Personen sehr viel höher eingestuft als z.B. ein reicher Bauer.
Sehe ich tatsächlich auch so, vor allem in Regionen in denen eine bestimmte Kirche nicht so starkes ansehen geniest, werden deren Priester vermutlich weniger Vorsprung zum "Normalo" haben, wenn überhaupt. Erst in höheren Ordensstufen oder in Regionen, in welchen die Kirche besonders stark ist (zB Praios in den Nordmarken).
Einzelne Kirchen mögen da sicherlich rausfallen, zB die Rondra-Kirche. Bei deren Geweihten dürfte den meisten klar sein, dass das kein einfacher Typ ist, sondern ein ausgebildeter Kämpfer. Allerdings garantiert es im ersten Step höchstwahrscheinlich nur (Ehr-)Furcht und vermutlich einen gewissen Respekt.
Rosencrantz hat geschrieben: 01.07.2020 03:37 Stellt euch mal vor wie quälend der Gedanke wäre, wenn ihr euch zu 100% sicher sein könntet, dass es ein Paradies und eine Existenz nach dem Tod gibt, ob eure Lieben auch wirklich dort gelandet sind oder auf dem Weg dahin von irgendwelchen finsteren Mächten gekascht wurden, um jetzt in der Seelenmühle eine endgültige Vernichtung zu erfahren.
Aber hat der MR Bauer hier mehr Gewissheit als der mittelalterliche? Schließlich kennen die Einwohner Aventuriens weder die Regeln noch den Band WdG oder dergleichen. Und Berichte aus erster Hand dürften auch die wenigsten kennen... insofern sind Seelsorger vllt gefragt aber - zumindest mit kirchlichen Mandat - sicherlich auch gefürchtet.

Insgesamt finde ich die Frage schwierig bis müßig, welche Profession am beliebtesten ist. Als gespielte liese sich das Eruieren, im Umfeld Aventuriens... es hängt hier einfach zu sehr von regionaler Färbung, derzeitigen Umständen (Heiler sind bei einer Epidemie sicher beliebter) aber auch den Vorlieben und Werten des Einzelnen ab, zudem gibt es Unterschiede aufgrund der sozialen Schichten und zum Schluss ist auch die Größe / Bekanntheit der entsprechenden "Organisation" maßgeblich.
Alrik Düsentrieb, aus der "wir können alles Basteln und Reparieren"-Vereinigung mag vllt Anerkennung erfahren, wenn er den Hammer des Schmieds und das Bein des Vogts repariert und nebenbei die Dämonenbrache beseitigt, allerdings erst durch seine Taten, da seine Organisation unbekannt ist. Ähnlich sind Tierkrieger der Gjalsker oder Kristallomanten der Achaz in Regionen, in welchen man sie nicht kennt, nicht bewertbar. Man könnt schließlich auch schwer beurteilen wie beliebt tausendjährige Eier im deutschen Ostergeschäft sind, schlicht weil es an der Verbreitung / Bekanntheit mangelt, man könnte diesen Aspekt zwar als "Unbeliebtheit" deuten aber das ginge mMn leer. Denn eine qualifizierte Meinung kann man sich hier nur bei grundlegender Kenntnis bilden. Und so geht es auch sicher dem Inselachaz, wenn der Praiot zu besuch kommt. Die Profession wird hier grds. erstmal keinen Einfluss auf die Beliebtheit haben, weil der Achaz nur sieht, dass da ein Sterblicher vor ihm steht... ob dessen Gott Praios heißt oder der Name dem Priester entfallen ist macht da keinen Unterschied... das er die Götter um Aufsehen bittet sicherlich schon eher...
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Welche Professionen / Orden haben das weitläufigste Ansehen?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Overator hat geschrieben: 01.07.2020 10:19
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 09:39 Welche Professionen/Orden würdet Ihr sagen, sind an recht vielen Orten/Regionen Aventuriens bekannt/angesehen?
Das ist schon von der Ausgangssituation schwierig, muss die Profession von der Mehrheit der Bewohner der Region angesehen werden, worauf lege ich Wert? Adel oder Bürgertum, Bauer oder Handwerker? Die Bronjaren etwa schätzen auch Rondra sehr, der Bauer wird da eher Furcht empfinden beim Gedanken, dass Rondra in irgendeiner Weise ein Auge auf ihn wirft... Insofern scheitert die Frage hier mMn schon, denn die rein absoluten zahlen bringen mir in einem stark bäuerlich geprägten Land im Zweifel weniger als der Rückhalt bei Adel/Klerus.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 25.06.2020 09:39 Was kann man auch bitte gegen Heiler haben?
Jede Menge, Sanitäter erfahren mMn nur begrenzt Anerkennung, am ehesten von denen die sie in dem Moment brauchen und ggf. deren Angehörigen/Freunden. Auch die Pfleger sind bei uns vllt. gewertschätz aber nur so lange es nicht materiell ausgedrückt werden muss. Ähnliches könnte man auch auf DSA anwenden.
Auch Ärzte werden teilweise nicht gemocht und wen wundert es, stehene sie doch - genauso wie Heiler - für Krankheit, auch wenn sie sie bekämpfen. Der Boroni wird gefürchtet weil er dem Gott des Todes dient, auch wenn die wenigsten davon ausgehen, das der Bruder in der schwarzen Kutte ihm per se Böses will, so steht sein Erscheinen doch dafür, das der Tod anklopft, ebenso erscheint der Heiler wenn man krank oder verwundet ist und den Gedanken schätzen sicher auch die wenigsten. Ähnlich sähe ich dies - aber aus anderen Gründen - auch bei Bütteln und Gardisten. Ein Teil schätzt ihren Beitrag zur Sicherheit, ein anderer mag sie nur, wenn man sie braucht. Ansonsten sind sie lästig, neugierig und schreiben einem vor was man zu unterlassen hat.
Man darf nicht vergessen - und hier sind Aventurier sicher ähnlich wie Erdenbürger - man blickt oft nur auf das, was einen stört und weis erst was man daran hat wenn man es braucht. Die Bannstrahler die NL-Diener plätten wird man kurz wertschätzen, in den meisten Regionen werden sie aber per se abgelehnt.

Pauschal würde ich deshalb sagen, die gemäßtigten Professionen sind potentiell die beliebtesten, schlicht weil bei Extremen häufig mehr das Abzulehnende wahrgenommen wird bzw. das positive fast nur, wenn man selbst die Tendenzen teilt. Das Gros der Bevölkerung wird hierbei verschrekt oder gleichgültig bleiben. Bei gemäßigten Meinungen wird man eher Anknüpfungspunkte finden aber auch hier ist es wieder regional abhängig was "gemäßigt" ist. Wein, Weib und Gesang mag im HR und Thorwal (dann aber Met^^) zum guten Ton gehören und eine Basis bieten, in den Nordmarken aber vllt weniger Anerkennung finden.
Und zum Schluss ist natürlich auch noch zu bedenken, dass wir in Aventurien noch x andere Rassen haben. Deren Betrachtungen sich dem Menschlichen nur begrenzt gleichsetzen lassen (Elfen, Orks, Kobolde, usw.).
Halbblut hat geschrieben: 26.06.2020 12:51 Die Geweihten in Aventurien wirken effektiv Wunder - im Kleinen wie im Großen. Wenn du schon Bezug auf unsere reale Welt nimmst, würde doch jemand der Wunder wirkt, die noch auf Veranstaltungen zu sehen sind und via Internet durch Welt gehen, vieles auf dem Kopf stellen. Vermutlich hätten viele Weltreligionen eine Krise, wenn der Wunderwirker nicht in ihrem Feld spielt.

Stell dir mal vor jemand würde in einer Live-Übertragung einem Baum (z. B. einer Eiche) befehlen sich zu erheben und seine Wurzel im Meer zu schlagen und weitergedeihen. Und jeder könnte diesen Baum besuchen? Ich glaube schon, dass dies in einer säkularen Gesellschaft, aber auch weltweit, einen religiösen Knall verursachen würde.
Du meinst wie Lahme gehen lassen? Das Meer teilen? Götter die einen Weltenbaum pflanzen?
Man darf nicht vergessen dass auch im MA wunder "gesehen" wurden und auch heute ist das sicherlich noch möglich. Umgekehrt denke man nur an die diversen Ufo-Videos die von vielen auch negiert werden, sprich Glaube lässt sich auch stets leugnen.
Zusätzlich weiß der Spieler in DSA idR ob das "Wunder" karmal oder magisch ist. Viele Phänomene könnte man aber auch als Magie abtun, deren Existenz dem Wald-und-Wiesen-Alrik zumindest bekannt ist. Was die aber tatsächlich kann, wird teilweise auch überschätzt, manche glauben man könne damit Festungen fliegen lassen...
Insofern halte Wolfhard von Dunkelsteins Argument für valide, zudem auch die Christen und "Heiden" jeweils wussten, dass ihre Götter hinter ihnen stehen. Das hat aber nicht verhindert, das man den anderen Gottesdiener erschlägt. Priester hat man teilweise wahrscheinlich sogar gerade deshalb aufs Korn genommen.
Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 26.06.2020 13:47 Und, um wieder zur christlichen Kriche zurück zu kommen, so viel Macht die Kirche auch gehabt haben mag, einzelne Priester waren trotzdem nicht vor Fehlern gefeit und wurden auch nicht als einzelne Personen sehr viel höher eingestuft als z.B. ein reicher Bauer.
Sehe ich tatsächlich auch so, vor allem in Regionen in denen eine bestimmte Kirche nicht so starkes ansehen geniest, werden deren Priester vermutlich weniger Vorsprung zum "Normalo" haben, wenn überhaupt. Erst in höheren Ordensstufen oder in Regionen, in welchen die Kirche besonders stark ist (zB Praios in den Nordmarken).
Einzelne Kirchen mögen da sicherlich rausfallen, zB die Rondra-Kirche. Bei deren Geweihten dürfte den meisten klar sein, dass das kein einfacher Typ ist, sondern ein ausgebildeter Kämpfer. Allerdings garantiert es im ersten Step höchstwahrscheinlich nur (Ehr-)Furcht und vermutlich einen gewissen Respekt.
Rosencrantz hat geschrieben: 01.07.2020 03:37 Stellt euch mal vor wie quälend der Gedanke wäre, wenn ihr euch zu 100% sicher sein könntet, dass es ein Paradies und eine Existenz nach dem Tod gibt, ob eure Lieben auch wirklich dort gelandet sind oder auf dem Weg dahin von irgendwelchen finsteren Mächten gekascht wurden, um jetzt in der Seelenmühle eine endgültige Vernichtung zu erfahren.
Aber hat der MR Bauer hier mehr Gewissheit als der mittelalterliche? Schließlich kennen die Einwohner Aventuriens weder die Regeln noch den Band WdG oder dergleichen. Und Berichte aus erster Hand dürften auch die wenigsten kennen... insofern sind Seelsorger vllt gefragt aber - zumindest mit kirchlichen Mandat - sicherlich auch gefürchtet.

Insgesamt finde ich die Frage schwierig bis müßig, welche Profession am beliebtesten ist. Als gespielte liese sich das Eruieren, im Umfeld Aventuriens... es hängt hier einfach zu sehr von regionaler Färbung, derzeitigen Umständen (Heiler sind bei einer Epidemie sicher beliebter) aber auch den Vorlieben und Werten des Einzelnen ab, zudem gibt es Unterschiede aufgrund der sozialen Schichten und zum Schluss ist auch die Größe / Bekanntheit der entsprechenden "Organisation" maßgeblich.
Alrik Düsentrieb, aus der "wir können alles Basteln und Reparieren"-Vereinigung mag vllt Anerkennung erfahren, wenn er den Hammer des Schmieds und das Bein des Vogts repariert und nebenbei die Dämonenbrache beseitigt, allerdings erst durch seine Taten, da seine Organisation unbekannt ist. Ähnlich sind Tierkrieger der Gjalsker oder Kristallomanten der Achaz in Regionen, in welchen man sie nicht kennt, nicht bewertbar. Man könnt schließlich auch schwer beurteilen wie beliebt tausendjährige Eier im deutschen Ostergeschäft sind, schlicht weil es an der Verbreitung / Bekanntheit mangelt, man könnte diesen Aspekt zwar als "Unbeliebtheit" deuten aber das ginge mMn leer. Denn eine qualifizierte Meinung kann man sich hier nur bei grundlegender Kenntnis bilden. Und so geht es auch sicher dem Inselachaz, wenn der Praiot zu besuch kommt. Die Profession wird hier grds. erstmal keinen Einfluss auf die Beliebtheit haben, weil der Achaz nur sieht, dass da ein Sterblicher vor ihm steht... ob dessen Gott Praios heißt oder der Name dem Priester entfallen ist macht da keinen Unterschied... das er die Götter um Aufsehen bittet sicherlich schon eher...
Um Größe bzw. Bekanntheit der Organisation geht es mir, und auch um das Maße an Respekt.

Wobei ich da an einen Durchschmittswert denke, der sixh aus (Ehr)Furcht und Beliebtheit errechnen kann.

Z. B. Die Swafnirgeweihten haben zwar hõchstes Ansehem im Thorwal, sind aber außerhalb desselben kaum bekannt oder anerkannt, fallen daher also raus.

Magierakademien und private Lehrmeister gibt ea von Riva und Norburg im Norden bis nach Al'Anfa und Brabak im Súden.

Auch wenn ein Bamnstrahler oder nordmärker Bauer wenig von Zauberei halten mag, so finden Gildenmagier soch fast überall ein gewisses Mindestmaß an (Ehr)Furcht, Achtung oder juristischen Schutz.

Dazu kommt bei den Anconitern (vgl. Der AB, in dem die vorgestellt werden und WdZ.), dass die laut Setzung in 'ganz Aventurien' (also vermutlich überall dort, wo Mittelländer, Thorwaler und Tulamiden als Rasse dominieren und die Tradition der Gildenmagie Existent/bekannt ist) bekannte und beliebte Heiler sind.

Zumindest sind sie wohl die biebtesten Zauberer Aventuriens.

Meine Frage lässt sich auch umformulieren.

Mal angenommen wir besuchen 10 Orte, die úber ganz Aventurien (im Sinne von thorwalsch, mittelländisch oder tulamidisch geprägt) verstreut sind.

(RK)P/Orden X wird in 3/10 Orten freundlich und/oder respektvoll behandelt, ggf. Als Autorität anerkannt (obwohl er ein Fremdländer und Reisender ist).

(RK)P/Orden Y hingegen, bekommt diese Behandlunf in 7/10 Orten.

Welche (RK)P/Orden, ist nun meine Ausgangsfrage, wird in den meisten Gegenden und Orten Aventuriens gur behandelt/geachtet/geliebt/...
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

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Ungelesener Beitrag von Overator »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 01.07.2020 10:48 Wobei ich da an einen Durchschmittswert denke, der sixh aus (Ehr)Furcht und Beliebtheit errechnen kann.

Z. B. Die Swafnirgeweihten haben zwar hõchstes Ansehem im Thorwal, sind aber außerhalb desselben kaum bekannt oder anerkannt, fallen daher also raus.

Magierakademien und private Lehrmeister gibt ea von Riva und Norburg im Norden bis nach Al'Anfa und Brabak im Súden.

Auch wenn ein Bamnstrahler oder nordmärker Bauer wenig von Zauberei halten mag, so finden Gildenmagier soch fast überall ein gewisses Mindestmaß an (Ehr)Furcht, Achtung oder juristischen Schutz.
Aber wie lege ich die Werte fest um diesen Durchschnittswert zu ermitteln? Welchen numerischen Wert erhält der Swafniergeweihte, der Korjünger und der Nekromant im Bereich (Ehr-)Furcht und Beliebtheit. Das ist doch zutiefst subjektiv von Spieler und Char / Sozialschicht. Der Adlige fürchtet Rondra / Praios vielleicht weniger als der Bauer, somit reagiert er anders auf dessen Priester. Und unter welcher Begründung fällt der og Swafnirgeweihte raus? Wo ist hier die Grenze? Gravesh-Geweihte sind auch praktisch nur im Orkland relevant. Die Anconiter haben nur 150 Mitgleider, der NL hat etliche Splittersekten die zu ihm gehören, ihn aber nicht "nennen"...


Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 01.07.2020 10:48 Dazu kommt bei den Anconitern (vgl. Der AB, in dem die vorgestellt werden und WdZ.), dass die laut Setzung in 'ganz Aventurien' (also vermutlich überall dort, wo Mittelländer, Thorwaler und Tulamiden als Rasse dominieren und die Tradition der Gildenmagie Existent/bekannt ist) bekannte und beliebte Heiler sind.

Zumindest sind sie wohl die biebtesten Zauberer Aventuriens.
Hier tue ich mich etwas schwer, wenn man bedenkt, dass die Anconiter gemäß Wiki rund 150 Mitglieder haben, die sich aber nur in Teilen aus Magiern zusammensetzen und ihre Sitze - außer in Baburin - eigentlich nur in der Region nördliches MR (mit Kleinstaat gerechnet) haben. Da könnte das Bornland, HR, die Stadtstaaten und Thorwal schon rausfallen. Insofern ist die Bezeichnung als beliebteste Heiler fraglich, als beliebteste Zauberer gar gewagt.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 01.07.2020 10:48 Meine Frage lässt sich auch umformulieren.

Mal angenommen wir besuchen 10 Orte, die úber ganz Aventurien (im Sinne von thorwalsch, mittelländisch oder tulamidisch geprägt) verstreut sind.

(RK)P/Orden X wird in 3/10 Orten freundlich und/oder respektvoll behandelt, ggf. Als Autorität anerkannt (obwohl er ein Fremdländer und Reisender ist).

(RK)P/Orden Y hingegen, bekommt diese Behandlunf in 7/10 Orten.

Welche (RK)P/Orden, ist nun meine Ausgangsfrage, wird in den meisten Gegenden und Orten Aventuriens gur behandelt/geachtet/geliebt/...
Etwas komprimiert, wer bestimmt die 10 Orte (damit beeinflusse ich das Ergebnis in die gewünschte Richtung)? Sind diese Orte "Ortschaften", Regionen oder Weiher? Welche Rassen fließen in die Gewichtung wie stark ein? Welche Sozialschichten beachte ich und wie tariere ich diese Schichten in den verschiedenen Regionen gegeneinander aus (z. B. Bronjar, Hetmann, Kaiser des MR, Leibeigner, freier Bauer, Gladiator, usw.)?
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Wenn der Spieler die Orte kennt, kann er sich was spezielles zusammenschustern.

Die Frage ist, wenn ich als Spieler zwar weiß, dass wir eine Kampagne oder Abenteuerreihe spielen, die uns durch halb Abenturien bringt, aber das einzig konkrete, das ich habe, ist, dass wir nicht nur durch Mittel- und Nordabenturien (12G Lande) reisen, sondern auch durchs Kalifat.

Dann stellt sich mir die Frage: Was kann ich spielen, der im Bornland ebenso wie in den Nordmarken, im Horasreich und in Mherwed und der Khom respektiert wird?

Ja, eigentlich sind nur die Novadis das Problem: Waldmensvhen sind zu speziell, genauso wie Nivesen und Norbarden.

Vermutlich läuft es auf die Illumnestraner hinaus, denn die sind nicht nur in den 12GLanden angesehen (wer es in Zahlen haben will: Deren (relativer) SO sinkt nicht, weil sie die Landesgrenzen wechseln, sondern in jüngszer Zeit auch von den Novadis akzeptiert.

Das Problem bei Zauberern ist, dasa die immer irgendwer nicht mag, ob das nun Nordmärker oder Novadis sind.

Und als Priester des 12G Glaubens eckt man bei den Novadis an, als Ifiengeweihte ist man in Al'Anfa quasi unbekannt, usw.

Aber ich vermute, deshalb haben die Illumnestraner auch so einen krassen Moralkodex, als Ausgleich dafür, dass du die Plätze, an denen du nicht gemäß deines SO7(+) behandelt wirst, aktiv suchen musst.
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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Hm, wenn es nur um Horasreich, Mittelreich - da vor allem Tobrien - und das Bornland ginge, dann würde ich dir zustimmen, in den Gebieten dürften die Anhänger des Bundes vom Wahren Glauben eine sehr gute Wahl sein. Sicher auch noch in den daran angrenzenden Regionen wie z.B. Aranien und Nostergast. In fast allen Gegenden darüber hinaus könnte ich mir aber vorstellen, dass der Prediger lokal mehr oder weniger gerne gesehen ist. Der Konflikt, den der Orden mit Mengbilla hat ist im WdG beschrieben. In Al'anfa stellen sich Fragen gerade im Bezug auf die Vormachtstellung von Praios vs Boron, sprich welche Lehre ist die richtige, wie verkauft man das. Außerdem hat Al'anfa auch im Bezug zu anderen Göttern... sagen wir unkonventionelle Ansichten. In Tulamidistan mit seinen Tausend Kleingöttern und Kulten und endlosen Synkretismen wird auch dauernd gegen den Örtlichen glauben gepredigt. Kommt sicher auch nicht in jedem Dorf gut an, und je obskurer die Auslegungen in den Orten werden, desto leichter lassen sie sich als Opposition zu den 12en und ihren klassischen Lehren lesen. Im Svelttal müsste man gegen die Glaubenswelten der faktischen Herrscher predigen. In Thorwal ist die Hälfte der 12e unbekannt bis irrelevant.
In Regionen in denen die 12e noch nischiger sind, wird der Prediger dann eher zum Missionar. Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Es ist sicher kein Zufall, dass es einige Missionare gibt, die recht schnell als Märtyrer verehrt wurden. Und wenn man andere Missionarspraktiken anguckt, z.b. die des Deutschen Ordens auf polnischem und litauischem Gebiet oder die der Spanier in Süd- und Mittelamerika, dann ist da sicher ne ganze Menge Furcht, aber weniger Verehrung oder Wertschätzung dabei.
Will sagen: Ich sehe das Kerngebiet, in dem der Orden Uneingeschränkt beliebt sein dürfte als nicht soooooo riesig an.

In meiner Vorstellung wird dem Ritter- und Kriegertypus der Meiste Respekt und das höchste Ansehen entgegengebracht. Vor allem wenn er sich eher Idealen als speziellen Göttern oder Glaubensrichtungen verschrieben hat. Sicher, das gilt auch nicht in jedem Räuberlager, und unter Bettlern hat der es auch schwer...
Das muss nicht zwingend der Mittelreichisch geprägte Ritter sein, das kann auch der Tulamide im Spiegelpanzer sein, der für Recht und Ehre, für die Armen und Hoffnungslosen kämpft. Oder ein Al'anfanischer Söldner, der nach mehr sinn im Leben sucht, und Gold nicht mehr als das höchste Gut sieht. Oder der Bronjar aus dem Bornland, der Ritterlich erzogen ist und irgendwie Bescheidenheit gelernt hat.
Insgesammt: ein kämpferisches, wenn möglich gut ausgerüstetes Mitglied der oberen Mittelschicht oder der Unteren Oberschicht (Hoch genug, dass einfache Leute aufblicken können, aber nicht SO hoch, dass er abgehoben erscheint - Außerdem hoch genung, dass der lokale Machthaber Vertrauen schöpft, aber nicht so hoch, dass er sich in seiner Position angegriffen oder herumgeschubst fühlen könnte). Das ganze mit Idealen, die nicht so sehr an einen Glauben oder die Definitive Verteidigung eines solchen gebunden sind, sondern die losgelöst davon funktionieren.
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FrumolvomBrandefels
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Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Um Größe bzw. Bekanntheit der Organisation geht es mir, und auch um das Maße an Respekt.

Wobei ich da an einen Durchschmittswert denke, der sixh aus (Ehr)Furcht und Beliebtheit errechnen kann.
Ich würde die Sache einfach mit einer einfachen Frage beantworten: Was ist dem Durchschnittsaventurier am wichtigsten --> Gesundheit und etwas zum Essen auf dem Tisch. Alles andere ist sekundär. Die Gruppe/Organisation welche das am besten abdecken kann hat gewonnen.
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FrumolvomBrandefels hat geschrieben: 01.07.2020 16:32 Gesundheit und etwas zum Essen auf dem Tisch.
Ich würde das um "Sicherheit" ergänzen. Was hast du von deiner Gesundheit und dem Essen, wenn es dank Willkür oder Bedrohungen jedweder Art morgen schon ganz anders aussehen könnte. Von daher gefällt mir die Idee des Ritters und ritterlichen Kriegers sehr gut.

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