Bornländische Erzversorgung

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Das Thema entstand hier
chizuranjida hat geschrieben: 29.02.2020 18:40Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das Bornland eigene ergiebige Eisenminen hätte. Ich meine, nein. Da man Eisen für alles Mögliche von Nägeln über Hufeisen und Fassreifen bis zu Kettenhemden braucht, wird es da einen großen Bedarf geben. Auch da kann man sich Zölle vorstellen, die zu Schmuggel verleiten. Das aus Uhdenberg unverzollt eingeschmuggelte Kettenhemd, das Kurzschwert aus echtem khunchomer Stahl, das Langschwert aus Maraskanstahl original aus Sinoda ... alles illegal. Und potentiell interessant für Helden.
Hier könnten sich wiederum Goblins und Norbarden tummeln (Kontakt nach Uhdenberg) oder Maraskaner aus Neu-Jergan (Kontakte nach Sinoda und Khunchom). Dann kommen die Helden vielleicht auch mal ins Maraskanerviertel.
Also auf der bornländischen Seite der roten Sichel wird mit Sicherheit die ein oder andere Eisenmine sein. In der Drachensteinen, Nordwalser Höhen, Walbergen und dem ehernen Schwert mit absteigender Wahrscheinlichkeit auch, an Bergen mangelt es zumindest nicht.

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Timonidas hat geschrieben: 29.02.2020 22:46 an Bergen mangelt es zumindest nicht.
Das heißt ja nix. Es gibt bekannte, ergiebige und hochwertige Eisenminen auf Maraskan, in Uhdenberg und den Zwergenbingen. Das Eisen aus den Bergen von Khunchom ist schon nicht so gut.
Al'anfa muss all seine Eisenwaren importieren - in Regengebirge und Eternen gibt's da nix.
Auch Goldfelsen, Thalusmassiv, Berge von Unau und Khoramgebirge haben meines Wissens ausdrücklich keine Eisenminen. Nur weil da Berge sind, sind da nicht automatisch auch Eisenminen.

Das war (wie beim Salz vom Cichanebisee) mal mit Absicht so angelegt, dass es nicht alle Rohstoffe überall gibt, sondern es einige Zentren gab, wo Eisen bzw Salz herkam, während viele andere Länder und Städte es importieren mussten. Das lieferte Konfliktstoff, wenn die Versorgung stockte oder jemand versuchte, ein Monopol aufzubauen. Oder wenn jemand ein Monopol hatte und jemand anders versuchte, es zu brechen.
Solche Abenteueraufhänger entfallen, wenn es alles einfach bequem überall gibt.

Das Abenteuer "Wie Sand in Rastullahs Hand" beginnt, wenn ich mich recht erinnere, mit einer ärgerlichen Störung im Salzhandel aus Unau.
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chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 01:25Das heißt ja nix. Es gibt bekannte, ergiebige und hochwertige Eisenminen auf Maraskan, in Uhdenberg und den Zwergenbingen. Das Eisen aus den Bergen von Khunchom ist schon nicht so gut.
Eben und Uhdenberg ist in der roten Sichel. Die rote Sichel bildet die Grenze des Bornlandes. Es würde mich wundern wenn niemand im Bornland das abbaut. Im Abenteuer der weisse See wird auch ein Prospektor erwähnt denn man in der roten Sichel treffen kann, es gibt also zumindest mal Menschen die nach Erz suchen. Laut Wiki Aventurica gibts auch im ehernen Schwert Eisen, wobei ich nicht weisst ob es da ertragreiche Minen gibt, könnte ich mir aber vorstellen.

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Timonidas hat geschrieben: 01.03.2020 02:34 Eben und Uhdenberg ist in der roten Sichel. Die rote Sichel bildet die Grenze des Bornlandes. Es würde mich wundern wenn niemand im Bornland das abbaut. Im Abenteuer der weisse See wird auch ein Prospektor erwähnt denn man in der roten Sichel treffen kann, es gibt also zumindest mal Menschen die nach Erz suchen.
Ja, sicher, es ist möglich und begründbar, wenn man dem Bornland auch ergiebige Eisenminen zuschreiben will. Man kann auch die Kargheit und Not wegschreiben und einfach behaupten, dass Kartoffeln, Kohl und Erbsen da wie Unkraut wachsen, gewaltige Heringsschwärme bis direkt in den Hafen schwimmen, etc pp. Und die Bronnjaren sind vielleicht alle total lieb zu ihren Leibeigenen.

Ich finde es aber nicht zielführend, einach alle potentiellen Probleme für nichtexistent zu erklären. Wenn Eisenwaren teuer importiert werden, ergeben sich aus dem Schmuggel Abenteuer. Wenn alles überall problemlos vorhanden ist, dann nicht.

Von daher würde ich den Prospektor lieber so interpretieren, dass er gerade deswegen da sucht, weil man da eben noch keine erschlossenen Vorkommen hat.
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Selbst reichhaltige EIsenvorkommen führen nicht zwangsweise zu Wohlstand. Um sie abzubauen ist eine gute Infrastruktur nötig, und die Kultur ist so beschrieben, dass sehr viele Bronjaren das Theateritter-Ideal leben, sich als Krieger sehen, sich von ihren leibeigenen Bauern ernähren lassen und Infrastruktur und sowas vornehmlich als Einmischung in ihre Angelegenheiten ansehen.
Strassen Kanäle, Brücken, Häfen... auch irdisch gab und gibt es genug Länder, die einfach den Hintern nicht hochkriegen, weil die maßgeblichen Leuten eine unheilvolle Mischung aus Inkompetenz, übersteigertem Eigennutz und aggressivem Partikularinteresse haben. ("Wenn's den elenden Pauern zu gut geht, dann fangen sie noch an, Ansprüche zu stellen, kennt man doch!", "Ich soll diese Typen eine Strasse über mein Land bauen lassen? Von wegen! Was hab ich denn davon?", "Über den Fluß eine Brücke? Hier? Damit ein Haufen Gesindel durch meinen Wald zieht? Lockt doch nur Banditen an!","Den Wald abholzen, damit die Borstjeff-Gundusovs ihre Schmelzen betreiben können? Ich hab genug, ich brauch deren Geld nicht, und in dem Wald haben schon meine Vorväter gejagt. Pack er sich von meinem Land, bevor ich ihn rausprügeln lasse!")
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chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 16:08Ja, sicher, es ist möglich und begründbar, wenn man dem Bornland auch ergiebige Eisenminen zuschreiben will. Man kann auch die Kargheit und Not wegschreiben und einfach behaupten, dass Kartoffeln, Kohl und Erbsen da wie Unkraut wachsen, gewaltige Heringsschwärme bis direkt in den Hafen schwimmen, etc pp. Und die Bronnjaren sind vielleicht alle total lieb zu ihren Leibeigenen.
Ich sagte ja nur das es aufgrund der Geographischen Lage (Eingeschlossen von Gebirgen) eher uwnahrscheinlich ist das da ein Mangel herrscht. Aber um diese Diskussion zu beenden, sowohl im Wiki-Aventurica als auch im Aventurischen Almanach steht das Eisenerz aus dem Bornladn Exportiert wird.
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 16:08Ich finde es aber nicht zielführend, einach alle potentiellen Probleme für nichtexistent zu erklären. Wenn Eisenwaren teuer importiert werden, ergeben sich aus dem Schmuggel Abenteuer. Wenn alles überall problemlos vorhanden ist, dann nicht.
Ja das kannst du natürlich machen, ich halte es ein wenig fahrlässig ein so im Überfluss vorhandenes Element zu Mangelware und Luxus zu erklären, da wird dann jeder der seine Gardisten/Leibwächter mit Metallrüstungen austattet zum verschwenderischen Bonze und ob er wirklich Eisenwerkzeuge für die Feldarbeit braucht würde Bauer Alriksej sich zwei mal überlegen. Man könnte bei Unsicherheit auch Sachen nehmen die sich weniger gravierend auswirken, Glaswaren, Porzellan, Gewürze und Südfrüchte, Seide, Tabak, Tee, Kafee, Bambus, Mahagoni, Rohrzucker und Erdnüsse. Da würde ein Mangel nicht gleich implizieren dass man fast die ganze Preisliste der GRW in Frage stellen muss.
Jadoran hat geschrieben: 01.03.2020 16:26Selbst reichhaltige EIsenvorkommen führen nicht zwangsweise zu Wohlstand.
Eisen ist wohl eines der am häufigsten vorkommenden Elemente, natürlich führt das nicht zu Wohlstand, aber es ist einer der wichtigsten und grundlegendsten Werkstoffe (wahrscheinlich an zweiter Stelle nach Holz) der aventurischen Gesellschaft.
Jadoran hat geschrieben: 01.03.2020 16:26Um sie abzubauen ist eine gute Infrastruktur nötig, und die Kultur ist so beschrieben, dass sehr viele Bronjaren das Theateritter-Ideal leben, sich als Krieger sehen, sich von ihren leibeigenen Bauern ernähren lassen und Infrastruktur und sowas vornehmlich als Einmischung in ihre Angelegenheiten ansehen.
Das sehe ich anders, das würde den Bronnjaren eine, wenn auch unfreiwillige, Naturverbundenheit andichten die aus den Quellen meines Erachtens einfach nicht hervorgeht.
Jadoran hat geschrieben: 01.03.2020 16:26"Ich soll diese Typen eine Strasse über mein Land bauen lassen? Von wegen! Was hab ich denn davon?"
Ich behaupte nicht dass Bronnjaren durch extraordinäre Kompetenz glänzen, aber so behindert wie du sie hier beschreibst kommen sie im LdSB nicht weg. Was habe ich von einer Straße? Ernsthaft?
Jadoran hat geschrieben: 01.03.2020 16:26"Den Wald abholzen, damit die Borstjeff-Gundusovs ihre Schmelzen betreiben können? Ich hab genug, ich brauch deren Geld nicht, und in dem Wald haben schon meine Vorväter gejagt. Pack er sich von meinem Land, bevor ich ihn rausprügeln lasse!"
Wie gesagt, diese Öko terroristische Einstellung sieht man den Bronnjaren in keiner offiziellen Quelle an, eher im Gegenteil. Holz ist übrigens auch das Hauptexportprodukt des Bornlandes, das einzige was die daran stopt den kompletten Bornwald abzuholzen ist der Riese Milzenis. Und sie sind in der Regel keines wegs so dämlich Straßen nicht zu schätzen, im Bornland gibt es mehrere große Breite Handelsstraßen die sogar über die Wintermonate in Sewerien passierbar sind. Dazu kommt noch der Born und der Walsach die ständig von Flusskahnen und Flößen befahren werden um Handelswaren (allen voran Holz natürlich, aber auch Felle, Kartoffeln, Pech, Teer (und auch Eisenerz)) in die Hafenstädte Neersand und Festum zu transportieren. Der Freibund (bornländischer Handelsbund) ist sogar so einflussreich dass er sein Einflussbreich schon auf benachbarte Reiche ausgestreckt hat, und hier kommt übrigens auch der reichste Mann Aventuriens her.

Edit: das war jetzt extrem off topic, entschuldige dafür, ich würde aber für Schmuggelware wie gesagt zu weniger alltäglichen Sachen greifen und auch solche die nicht explizit Exportwaren sind: Glaswaren, Porzellan, Gewürze und Südfrüchte, Seide, Tabak, Tee, Kafee, Bambus, Mahagoni, Rohrzucker, Erdnüsse usw.

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Vielleicht hab ich es etwas übertrieben bei den Beispielen. Aber man sieht immer wieder, wie Infrastrukturprojekte versanden, verbogen werden oder als Selbstbedienungsladen Weniger mißbraucht weden. Da ist der (letztendlich dumme) Bronjar, der prohibitive Zölle an seiner Strassenbrücke nimmt (womit wir wieder beim Schmuggel wären), der Wirt der Wegherberge, der mit Banditen zusammenarbeitet etc. etc.
Bis aus reichhaltig vorhandem Erz, Barren oder Stangen werden oder gar Stahl, muss eine gewisse Bevölkerungsdichte erreicht werden und funktionierende Wirtschaftskreisläufe aufgebaut werden, die zu verstehen den meisten Bronjaren (oder auch mittelreichischen Rittern) nicht ins Professionspaket geschrieben steht. Und wenn es nicht rund läuft, weil dauernd ein anderer dummgieriger Typ meint, die Gans schlachten zu können, ohne dass es auffällt, dann stottert der Motor. Und florieren tut das Bornland settingmässig nicht gerade, allein Festum als Kaufmannsstadt generiert richtig Wohlstand.

... stimmt, ist off topic. Aber bevor wir es abtrennen für einen Bornland-Wirtschaftsthread, schauen wir mal, ob wir wieder die Kurve kriegen :)
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Jadoran hat geschrieben: 01.03.2020 17:38Vielleicht hab ich es etwas übertrieben bei den Beispielen. Aber man sieht immer wieder, wie Infrastrukturprojekte versanden, verbogen werden oder als Selbstbedieungsladen Weniger mißbraucht weden. Da ist der (letztendlich dumme) Bronnjar, der prohibitive Zölle an seiner Strassenbrücke nimmt (womit wir wieder beim Schmuggel wären), der Wirt der Wegherberge, der mit Banditen zusammenarbeitet etc. etc.
Bis aus reichhaltig vorhandem Erz, Barren doer Stangen werden oder gar Stahl, muss eine gewisse Bevölkerungsdichte und funktierende Wirtschaftskreisläufe aufgebaut sein, die zu verstehen den meisten Bronjaren (oder auch mittelreichischen Rittern) nicht ins Professionspaket geschrieben steht. Und wenn es nicht rund läuft, weil dauernd ein anderer dummgieriger Typ meint, die Gans schlachten zu können, ohne dass es auffällt, dann stottert der Motor. Und florieren tut das Bornland settingmässig nicht gerade, allein Festum als Kaufmannsstadt genetiret richtig Wohlstand.

... stimmt, ist off topic. Aber bevor wir es abtrennen für einen Bornland-Wirtschaftsthread schauen wir mal, ob wir wieder die Kurve kriegen :)
Die Bronnjaren sind sicher keine Wirtschaftsexperten, sonst wären auch nicht so viele bei Freibund oder Norbarden verschuldet. Aber ich behaupte einfach mal gerade so grundlegende Dinge wie Eisen und Holzverarbeitung werden schon im ausreichenden Maße verstanden. Schließlich will auch der dumme Bronnjar nicht dass Eisen zur Mangelware wird, rein intutiv würden wohl 99% der Bronnjaren eine Eisenerzmine auf ihrem Land als Geschenk Ingerimms betrachten und das Land einen einen bürgerlichen aus der Stadt verpachten (mit ordentlicher Gewinnbeteiligung versteht sich), schließlich ist das wirtschaften den meisten Bronnjaren selbst zuwider. Dass es den ein oder anderen geben könnte der dagegen ist, sicher, aber das dürfte wohl kaum ein verbreitetes Problem sein. Florieren tut es vielleicht nicht aber befindet sich in einem steten Aufschwung seit den Jahren der Isolation durch die Heptarchien. Auch der Weggang Stoerrebrandts hat sich als Segen herausgestellt, dadurch wurden Monople aufgelockert und der Wettbewerb gefördert. Also es ist weder groß am florieren noch ist es ein rückständisches Naturvolk das die Ressources des Landes nicht abbaut.

Eigentlich hat sich das ja erledigt, wie gesagt Eisenerz wird ohnehin sowohl im LdSB und im Almanach als Exportprodukt gelistet. Leider gibt es keine Liste wichtiger Importgüter, es kann aber helfen sich einfach mal die Exportwaren anderer Regionen anzuschauen um da Sachen zu finden die im Bornland womöglich gefragt sind.

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Timonidas hat geschrieben: 01.03.2020 17:12 sowohl im Wiki-Aventurica als auch im Aventurischen Almanach steht das Eisenerz aus dem Bornladn Exportiert wird.
Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.

Es ist einfach so, dass zu DSA2/3-Zeiten mal beschrieben wurde, dass es einige wenige Zentren der Eisenverarbeitung gab - oder vielleicht besser: der Erzeugung hochwertigen Stahls für Waffen und andere Gegenstände, für die man gute Qualität brauchte.
Da wurden, soweit ich mich erinnere, Zwergen- und Maraskanstahl als superklasse bezeichnet, Uhdenberg wurde eine Eisenindustrie zugeschrieben, und auch Khunchom. Während wirklich große Regionen, wie das Kalifat oder Südaventurien, keine (nennenswerte) eigene Produktion hatten.

Von daher wäre es mE gut vorstellbar, wenn das Bornland keine (nennenswerte, bedeutende) Eisen-, Stahl- oder Schmiedewaren-Produktion hätte, zumal man die ja auch normalerweise nicht dringend braucht, denn man hat ja Uhdenberg um die Ecke und profitierte vermutlich vom Maraskanschmuggel, so dass man die wirklich besonders guten Stahlwaren dorther kriegte, als der maraskanische Widerstand vielleicht relativ billig verkaufte, weil man dringend Geld und Unterstützung brauchte.
Timonidas hat geschrieben: 01.03.2020 17:12 Ja das kannst du natürlich machen, ich halte es ein wenig fahrlässig ein so im Überfluss vorhandenes Element zu Mangelware und Luxus zu erklären
Ich habe nicht behauptet, Eisenwaren seien im Bornland grundsätzlich Mangelware. Ich habe gesagt, dass es Gründe zu der Annahme gibt, dass da viel importiert wird, und dass sich dann besonders bei hochpreisigeren Waren wie Waffen und Rüstung der Schmuggel lohnen kann, um den Zoll einzusparen. Außerdem hat man dann auf dem Schwarzmarkt für Helden interessante Waren, nämlich Waffen und Rüstungen.
Timonidas hat geschrieben: 01.03.2020 17:12 ch würde aber für Schmuggelware wie gesagt zu weniger alltäglichen Sachen greifen und auch solche die nicht explizit Exportwaren sind: Glaswaren, Porzellan, Gewürze und Südfrüchte, Seide, Tabak, Tee, Kafee, Bambus, Mahagoni, Rohrzucker, Erdnüsse usw.
Südfrüchte? Mit "Unberührt von Satinav" konserviert, oder wie? Und die kauft man dann bei Goblin Dreggi, nachdem man durch die Kanalisation gekrochen ist?
Erdnüsse sind mW bisher nur für den winzigen Inselstaat Ghurenia im Südmeer publiziert, obwohl das lang genug her ist, dass sie inzwischen im Süden verbreitet sein könnten. Aber Erdnüsse ins Bornland schmuggeln? Warum nicht gleich auch Bosparanjer und Schokolade?
Bei Bambus fällt mir nichts ein, wozu man den im Bornland brauchen sollte.

Tabak und Tee wird man schmuggeln, sicher. Da ist ja auch ein Markt da, weil viele Leute sowas nachfragen. Um das eingeschmuggelte Porzellanservice loszuwerden, braucht man ja eher schon einen direkten Auftrag von einem reichen Bronnjaren, der sich das leisten kann.
Das ist ja auch so ein Punkt: Wenn man nur absolute Luxusware schmuggelt, dann ist der Käuferkreis winzig, und gehört klar nicht zu den Typen, die sich in der Kanalisation oder schäbigen Kneipen herumtreiben, wenn es sich vermeiden lässt.

Und wie gesagt, geschmuggelt kann auch nach außen werden: Elfenbausch, edle Pelze, Wasserrausch (Potenzmittel) müssen doch nicht unbedingt durch den städtischen Zoll, bevor sie auf ein Schiff in den Süden kommen. Auch diese Geschäfte werden dann irgendwo eingefädelt.
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chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.
Das musst du dann mit den Bornländern oder den Autoren des LdSB und des Almanachs besprechen.
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23Südfrüchte? Mit "Unberührt von Satinav" konserviert, oder wie? Und die kauft man dann bei Goblin Dreggi, nachdem man durch die Kanalisation gekrochen ist?
Erdnüsse sind mW bisher nur für den winzigen Inselstaat Ghurenia im Südmeer publiziert, obwohl das lang genug her ist, dass sie inzwischen im Süden verbreitet sein könnten. Aber Erdnüsse ins Bornland schmuggeln? Warum nicht gleich auch Bosparanjer und Schokolade?
Bei Bambus fällt mir nichts ein, wozu man den im Bornland brauchen sollte.
Naja unlogischer als Eisen, dass ja im Überfluss vorhanden sein muss. ist es auch nicht.
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23Tabak und Tee wird man schmuggeln, sicher. Da ist ja auch ein Markt da, weil viele Leute sowas nachfragen. Um das eingeschmuggelte Porzellanservice loszuwerden, braucht man ja eher schon einen direkten Auftrag von einem reichen Bronnjaren, der sich das leisten kann.
Das ist ja auch so ein Punkt: Wenn man nur absolute Luxusware schmuggelt, dann ist der Käuferkreis winzig, und gehört klar nicht zu den Typen, die sich in der Kanalisation oder schäbigen Kneipen herumtreiben, wenn es sich vermeiden lässt.
Stimmt prinzipiell wobei der Übergang zu kann sich leisten und mit schäbigen Kneipen rumtreiben fließend ist. Manche könnten sich schon etwas Luxus leisten.. wen die Zölle dafür nicht so hoch wären. Und wenn ein Handelsschiff aus dem Süden von Piraten überfallen wurden und die Piraten das Zeug billig loswerden wollen, dann sind die Waren ja nun schonmal im Umlauf und ob ich sie jetzt günstig kaufe oder nicht macht da auch keinen Unterschied mehr. Man muss sich dazu auch nicht selbst mit den Piraten und Schmugglern abgeben, dafür gibts Zwischenmänner und Hehler.

Bleiben aber noch Glaswaren, Gewürze, Seide, Tabak, Tee, Kaffee, und exotische Holzsorten.
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23Und wie gesagt, geschmuggelt kann auch nach außen werden: Elfenbausch, edle Pelze, Wasserrausch (Potenzmittel) müssen doch nicht unbedingt durch den städtischen Zoll, bevor sie auf ein Schiff in den Süden kommen. Auch diese Geschäfte werden dann irgendwo eingefädelt.
Bernsteine kann man da sicher auch dazu zählen.

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Nur weil ein Autor von einem Aspekt - hier der Wirtschaft - nicht viel versteht oder sich danit handwedelnd nicht befassen wollte ("Bei denen soll Eisen knapp sein, damit sie auf die Zwerge aus X angewiesen sind!"), muss man das für sein Aventurien nicht akzeptieren und darf es ändern.
Für die Selbstversorgung des Bornlandes denke ich auch, dass genug abgebaut wird, und Eisenerz zu exportieren macht bei den hohen Frachtkosten Aventuriens und dem dicht bewaldeten Bornland echt keinen Sinn.
Aber um eine Exportwirtschaft hoch zu ziehen braucht es in meinen Augen mehr, als der übliche Bronjar so überschaut. Bei "gewöhnlichem" Eisen braucht es auch eine sehr gute Infrastruktur, damit sich das lohnt, weil auch die anderen Länder eigene Vorkommen haben, und Produktion schon sehr effektiv sein muss, damit sich der überregionale Transport lohnt. Zwergen- und Maraskanstahl sind eben "Markenprodukte", nichts was der Dorfschmied oder einfache Waffenschmied braucht oder bezahlen kann.
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Timonidas hat geschrieben: 01.03.2020 23:46
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.
Das musst du dann mit den Bornländern oder den Autoren des LdSB und des Almanachs besprechen.
Eisenverhüttung ist schon etwas anspruchsvoller und bedarf Fachkenntnisse, Fachkräfte und die erforderliche Infrastruktur. Gut möglich, dass viele bornländische Bronnjare nicht gewillt sind, dies bereitzustellen bzw. sich überhaupt mit der Thematik soweit zu befassen, als dass sie die Notwendigkeit/den Nutzen bemerkten.
Sie haben andere Sachen im Kopf (Jagd, Intrigen, bestmögliche Verheiraten der Tochter, Saufen, Fi***n, ritterlichen Zweikampf usw..) und wenn dann ein Uhdenberger oder Festumer Handelsmagnat ihnen das Angebot, das Eisenerz zu einem festen Preis zuverlässig abzunehmen, befassen sie sich nicht mit diesem Verhüttungshexenwerk, welches darüber hinaus zum einen hohe Anfangsinvestitionskosten benötigt und zum anderen nur wieder selbstbewusste Fachkräfte in den eigenen Machtbereich holt, die eventuell dann wieder den Leibeigenen gefährliche Ideen in die Köpfe einpflanzen.

Es ist ja in der realen Welt nicht ungewöhnlich, dass Rohstoffunternehmen die Metallerze aus technologisch nicht so fortgeschrittenen Ländern exportieren, um sie dann in anderen Ländern weiterzuverarbeiten.
z.b. Aluminiumerze:

https://en.wikipedia.org/wiki/Bauxite#/ ... auxite.jpg

wikipedia hat geschrieben:Bauxite being loaded at Cabo Rojo, Dominican Republic, to be shipped elsewhere for processing; 2007

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Aluminium und Eisen sollte man allerdings nicht in einen Topf werfen. Eisenverhüttung kann man für aventurische Verhältnisse ausreichend mit drei Kohlenmeilern und einer guten Dorfschmiede betreiben. Für Aluminum braucht man massiv größere Investitionen als für die Eisenverarbeitung.
Wenn es - um das Beispiel zu aventurisieren - um Endurium(haltiges)-Erz ginge, da ist die Verhüttung richtig anspruchsvoll, da würde man wahrscheinlich auch das Erz exportieren, wenn man die Verhüttung vor Ort nicht kontrollieren kann.

Ich stimme Dir zu / bleibe dabei, dass die meisten Bronjaren nicht die "Einstellung" haben, ihr Land wirtschaftlich zu entwickeln. Sie sehen auf Kaufleute eher herab, positiv beschrieben verstehen sie sich als Beschützer des Landes und ihrer Leute, und während sie es sicher unterstützen, eine Schmiede mit Schmelze vor Ort zu haben, gehen "Infrastrukturprojekte" über den Horizont der meisten.
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Eisenerz ist relativ schwer und wird eigentlich erst in moderner Zeit (je nach Gegend so ab 1800 - 1850) in größeren Mengen transportiert - und das auch nur, weil zur Verhüttung noch größere Mengen Kohle nötig sind (im Verhältnis von 3:1 glaube ich). In vorindustriellen Zeiten konnte die nötige Menge (Holz-)Kohle vor Ort produziert werden, mit der Industrialisierung reichte das nicht mehr...

Aufs Bornland bezogen macht Erzexport eigentlich nur in zwei Gegenden Sinn:
1. ganz im Südwesten (mit Erz vom Rand der Drachensteine), weil die nächste größere Stadt (Flussabwärts gelegen) Vallusa ist, was nicht mehr zum Bornland gehört.
2. Von Neersand aus (mit Erz, das in den Bergen östlich von Neersand gefördert wird). Und auch da wäre es wahrscheinlich sinnvoller, bei Neersand Holzkohle zu produzieren (mit Holz, das die Walsach runter geflöst wird), das Erz lokal zu verhütten und dann als Roheisen weiter zu verschiffen.

Würde das eher so handhaben, dass das Roheisen exportiert wird (dahin, wo dann die guten Schmiede sitzen).

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Halbblut
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chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23 Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.
Mag sein, aber fakt ist, dass genau so etwas in Europa und auch mit Russland passiert ist. Der franz. Merkantilismus wäre sonst nicht möglich gewesen. Australien exportiert auch Eisenrohstoffe, z.b nach China. Und es gab auch Zeiten wo China Eisenerzrohstoffe exportiert hat.

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 02.03.2020 10:17
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23 Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.
Mag sein, aber fakt ist, dass genau so etwas in Europa und auch mit Russland passiert ist. Der franz. Merkantilismus wäre sonst nicht möglich gewesen. Australien exportiert auch Eisenrohstoffe, z.b nach China. Und es gab auch Zeiten wo China Eisenerzrohstoffe exportiert hat.
Ist immer noch so. Nicht nur mit Bauxite, sondern auch mit Eisenerz.

https://www.weltexporte.de/eisenerz-exporte/
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 02.03.2020 10:17 Eisenerz ist relativ schwer und wird eigentlich erst in moderner Zeit (je nach Gegend so ab 1800 - 1850) in größeren Mengen transportiert
Du hast imho sicherlich nicht Unrecht, dass es größere Montankonzere des Spätmitteralters tendenziell versuchten, nach ein paar Jahren, das Eisenerz möglichst nahe den Gewinnungsstätten zu verhüten, aber deine Aussage stimmt imho nicht in völliger Absolutheit.
Beispiel: Fuggerstraße.
Oder das Beispiel Sterzing/Gossensass:
Rund um Sterzing/Gossensass baute man seit 1010 nachweislich Eisenerze ab. Erst "um 1530 hatte der [Fugger-]Konzern in Grasstein – nur wenige Kilometer südlich von Sterzing – eine neue Schmelzhütte mit sechs Öfen errichten lassen, um so die aufwendigen, kostenintensiven Erztransporte zu seinen Verhüttungszentren im Inntal zu vermeiden und zugleich Steuern und Abgaben zu sparen".
https://fuggerstrasse.eu/de/sterzing.html

Anderes Beispiel: Die Saigerhütte und das in Ungarn durch die Fugger gewonnene Erz:
Technischer Fortschritt“ und wirtschaftliche Entwicklung dargestellt hat geschrieben:Solange die Saigerhütte im holzreichen Mosentice nicht errichtet war, die auch mindestens bis 1527 noch den größten Teil der Ungarn gewonnen Erze verhütten sollte, wurden diese in rohem Zustand exportiert und zur Verarbeitung nach Nürnberg und Venedig gebraucht.
https://www.yumpu.com/de/document/view/ ... rgestellt-


Ich denke, dass ein Teil in Bornland verhüttet wird, und ein Teil von Magnaten zu ihren Hütten ausserhalb des Bornlands gebracht wird -sei es, weil sie politische Instabilität in Bornland fürchte, sei es, weil sie bereits vorhandenen Hütten erstmal auslasten wollen, bevor sie ein näheres Hüttenwerk bauen, sei es......

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Migosch Hügelschreck hat geschrieben: 02.03.2020 13:40 ...
Du hast imho sicherlich nicht Unrecht, dass es größere Montankonzere des Spätmitteralters tendenziell versuchten, nach ein paar Jahren, das Eisenerz möglichst nahe den Gewinnungsstätten zu verhüten, aber deine Aussage stimmt imho nicht in völliger Absolutheit.
Beispiel: Fuggerstraße.
Oder das Beispiel Sterzing/Gossensass:
Rund um Sterzing/Gossensass baute man seit 1010 nachweislich Eisenerze ab. Erst "um 1530 hatte der [Fugger-]Konzern in Grasstein – nur wenige Kilometer südlich von Sterzing – eine neue Schmelzhütte mit sechs Öfen errichten lassen, um so die aufwendigen, kostenintensiven Erztransporte zu seinen Verhüttungszentren im Inntal zu vermeiden und zugleich Steuern und Abgaben zu sparen".
https://fuggerstrasse.eu/de/sterzing.html

Anderes Beispiel: Die Saigerhütte und das in Ungarn durch die Fugger gewonnene Erz:
Technischer Fortschritt“ und wirtschaftliche Entwicklung dargestellt hat geschrieben:Solange die Saigerhütte im holzreichen Mosentice nicht errichtet war, die auch mindestens bis 1527 noch den größten Teil der Ungarn gewonnen Erze verhütten sollte, wurden diese in rohem Zustand exportiert und zur Verarbeitung nach Nürnberg und Venedig gebraucht.
https://www.yumpu.com/de/document/view/ ... rgestellt-


Ich denke, dass ein Teil in Bornland verhüttet wird, und ein Teil von Magnaten zu ihren Hütten ausserhalb des Bornlands gebracht wird -sei es, weil sie politische Instabilität in Bornland fürchte, sei es, weil sie bereits vorhandenen Hütten erstmal auslasten wollen, bevor sie ein näheres Hüttenwerk bauen, sei es......
Hast du dir angeschaut, wie weit Sterzing/Gossensass vom Inntal weg ist? 50-60km bis nach Insbruck, grade mal den Brenner runter (Gossensass liegt schon auf ca. 1100m, der Pass auf unter 1370m). Und schon bei der kurzen Entfernung rentiert es sich, ein neues Verhüttungszentrum aufzubauen. Untermauert eher, dass es Unsinn ist Erz in größerem Maße aus dem Bornland zu exportieren...

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Was vergessen wird, wenn in Stadt A eine große Eisenschmelze steht, wird der Fürst der Stadt, der Abbauort B ebenfalls kontrolliert (direkt oder über einen Vasallen) einfach verbieten, direkt vor Ort eine Eisenschmelze zu errichten.
Natürlich ist dies im Bornland kein Thema weil es dort keine wirklichen Vasallen gibt.
Aber ich könnte mir vorstellen das man als Gegenleistung für einen Kredit den unerfahrenden Baron angeboten hat, einfach sein ganzes Erz aufzukaufen und zur Eisenschmelze bringen zu lassen, er hingegen verpflichtet sich, selbst auf eine solche Schmelze zu verzichten.
Jetzt habe ich die Situation, das ich das Erz günstig bekomme, das Eisen teuer verkaufen kann und der Lieferant zusätzlich weder selbst Eisen herstellen kann, noch, das er mit dem billigen Erz überhaupt in die Lage kommt, sich selbst finanziell unabhängig zu machen. Nein, er dankt mir sogar noch, das er keinen teuren Eisenschmelzer einstellen oder gar seine eigenen Leibeigenen dafür einen Lehrgang (Bildung? Pfui!) bezahlen muss.
Unser Mittelalter ist voll von Beispielen wo eine Investition einfach nicht getätigt wurde, weil sie erst 10 Jahre später Gewinne eingebracht hätte und es einfach günstiger aussah, wenn man es so weiter laufen lässt wie bisher.
Natürlich macht aber ein Export von Eisenerz aus dem Bornland hinaus nicht wirklich viel Sinn, spätestens Festum/beliebige Hafenstadt würde es in Eisen umwandeln.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

AngeliAter hat geschrieben: 02.03.2020 17:12 Was vergessen wird, wenn in Stadt A eine große Eisenschmelze steht, wird der Fürst der Stadt, der Abbauort B ebenfalls kontrolliert (direkt oder über einen Vasallen) einfach verbieten, direkt vor Ort eine Eisenschmelze zu errichten.
Natürlich ist dies im Bornland kein Thema weil es dort keine wirklichen Vasallen gibt.
Aber ich könnte mir vorstellen das man als Gegenleistung für einen Kredit den unerfahrenden Baron angeboten hat, einfach sein ganzes Erz aufzukaufen und zur Eisenschmelze bringen zu lassen, er hingegen verpflichtet sich, selbst auf eine solche Schmelze zu verzichten.
Jetzt habe ich die Situation, das ich das Erz günstig bekomme, das Eisen teuer verkaufen kann und der Lieferant zusätzlich weder selbst Eisen herstellen kann, noch, das er mit dem billigen Erz überhaupt in die Lage kommt, sich selbst finanziell unabhängig zu machen. Nein, er dankt mir sogar noch, das er keinen teuren Eisenschmelzer einstellen oder gar seine eigenen Leibeigenen dafür einen Lehrgang (Bildung? Pfui!) bezahlen muss.
Unser Mittelalter ist voll von Beispielen wo eine Investition einfach nicht getätigt wurde, weil sie erst 10 Jahre später Gewinne eingebracht hätte und es einfach günstiger aussah, wenn man es so weiter laufen lässt wie bisher.
Natürlich macht aber ein Export von Eisenerz aus dem Bornland hinaus nicht wirklich viel Sinn, spätestens Festum/beliebige Hafenstadt würde es in Eisen umwandeln.
Das kann auch einfach Unwissen seitens der Autoren sein, oder vielleicht werden die Erze aus den Drachensteinen direkt nach Vallusa und aus der roten Sichel nach Trallop (oder einem anderen Ort in Weiden) gebracht weil es näher ist als Festum.

Alrik aus Beilunk
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Ungelesener Beitrag von Alrik aus Beilunk »

Ich vermute mal das die Autoren nicht allzuviel Ahnung von der Eisenherstellung hatten... ;-)
Zuletzt geändert von Alrik aus Beilunk am 24.07.2020 18:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Alrik aus Beilunk hat geschrieben: 02.03.2020 20:29 Ich vermute mal das die Autoren nicht allzuviel Ahnung von der Eisenherstellung hatten... ;-)
https://www.messerzeug.de/stahlherstell ... ttelalter/
Deswegen gehe ich davon aus das statt Erz Roheisen exportiert wird, d.h. Eisenschwamm/Luppe die dann in Festum oder Neersand für den eigenen Eisenbedarf verarbeitet wird. Was nicht benötigt wird wird exportiert.

Interessant ist übrigens in dem Zusammenhang der Ingra-Tempel in Notmark in dem Tag & Nacht geschmiedet wird.
Gut möglich das die Akoluthen im Tempel durch Schmieden aus der Luppe der Notmärker Eisenminen Eisenbarren herstellen die dann teuer verkauft werden.
Die Stadt Notmark ist zwar arm, aber der Graf ist reich... :lol:
Viele Barren werden da sicherlich nicht hergestellt, aber das was hergestellt wird sollte von genau definierter Qualität sein, den wer kennt sich besser mit Eisenqualitäten aus als ein Ingerimm Geweihter ?
Spricht auch dafür dass Notmark eine Eisenerzquelle hat. Schließlich hätte sich so ein Kult dort wohl kaum etabliert wenn man von Roheisenimporten abhängig wäre. Vor allem weil Eisen nach Notmark zu transportieren wohl einer der ungünstigsten Speditionsaufträge ist die man sich wünschen kann.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Halbblut hat geschrieben: 02.03.2020 13:04
chizuranjida hat geschrieben: 01.03.2020 23:23 Dann sind sie aber dumm wie Brot, wenn sie Eisenerz exportieren, anstatt es mit Holzkohle aus dem Holz, das sie ohne Ende haben, zu Eisen zu verhütten und dieses zu exportieren, oder gleich verarbeitete Eisenwaren.
Mag sein, aber fakt ist, dass genau so etwas in Europa und auch mit Russland passiert ist. Der franz. Merkantilismus wäre sonst nicht möglich gewesen. Australien exportiert auch Eisenrohstoffe, z.b nach China. Und es gab auch Zeiten wo China Eisenerzrohstoffe exportiert hat.
Während der Industrialisierung hat Schweden Eisenerz ins Ruhrgebiet geliefert. Dort wurde daraus Eisen/Stahl gekocht. Umgekehrt die Kohle aus dem Ruhrgebiet nach Schweden zu liefern wäre Blödsinn gewesen, weil man gewichtsmäßig dreimal soviel Kohle wie Eisenerz braucht.

Wenn Schweden damals ergiebige (und gut zugängliche, also preislich konkurrenzfähige) Kohlevorkommen gehabt hätte, und auch das Verfahren zur Herstellung von Koks aus der Kohle dort bekannt gewesen wäre, hätte man sich das sparen können.
Umgekehrt hätte man im Ruhrgebiet natürlich kein schwedisches Eisenerz heranschippern lassen, wenn man vor Ort welches in ausreichender Qualität (Eisengehalt, schwefelarm falls das vorkommen kann) und Menge gehabt hätte.

In Aventurien wird Erz - außer vielleicht in Zwergenbingen - mit Holzkohle verhüttet, nicht mit Koks aus Steinkohle. Holz hat das Bornland ohne Ende. Wenn sie auch Eisenerz haben, das Abbau und Verhüttung lohnt, und nun das Erz sowie das Holz exportieren, anstatt selber Holzkohle und damit Eisen herzustellen, dann sind sie dumm wie Brot und das ist einfach so.***

Man könnte jetzt zB sagen, dass "Eisenerz" irgendwann in der Geographia, Handelsherr&Kiepenkerl oder sonst einer Spielhilfe mal als Oberbegriff für Eisenerz, Roheisen und vielleicht noch gewöhnliche Eisenwaren wie Nägel und Hufeisen gesetzt und in LdSB so übernommen wurde. Dass damit also streng genommen nicht Eisenerz gemeint ist, sondern eher Barren. Ob das so ist weiß ich nicht. Oder man handwedelt das für seine Runde.

***MW macht Australien genau das: exportiert Kohle und Eisenerz nach China. Es soll Wirtschaftswissenschaftler geben, die das auch in etwa mit "dumm wie Brot" beschreiben. Man muss aber auch bedenken, dass in China die Löhne im Vergleich sehr niedrig sind.

Bauxit wird hingegen dort verarbeitet, wo Elektrizität reichlich und am billigsten verfügbar ist. ZB wenn Island extra für eine Aluminiumfabrik noch einen neuen Gletscherbach aufstaut. Also, die Wirtschaftsförderung der Staaten wirkt da auch mit.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 02.03.2020 10:17 Eisenerz ist relativ schwer und wird eigentlich erst in moderner Zeit (je nach Gegend so ab 1800 - 1850) in größeren Mengen transportiert - und das auch nur, weil zur Verhüttung noch größere Mengen Kohle nötig sind (im Verhältnis von 3:1 glaube ich). In vorindustriellen Zeiten konnte die nötige Menge (Holz-)Kohle vor Ort produziert werden, mit der Industrialisierung reichte das nicht mehr...
Auch in vorinstustrieller Zeit ist man da und dort schon an die Grenzen gestoßen. Einige Betreiber von Bergwerken und Metallhütten im Harz sind weltweit als erste auf die Idee gekommen, Wälder aufzuforsten. Weil sie mussten. Weil sie gesehen haben, wie das Holz viel schneller verbraucht wurde als es nachwuchs oder sonstwie nach-beschaffbar war.

Lange vorher ist während der Bronzezeit auf Zypern die Kupfer-Industrie mehrmals zusammengebrochen, wenn jeweils der Wald alle war.

Das sind die Beispiele, die ich kenne. Es würde mich nicht wundern, wenn man zB in Westspanien mit dem seit der Bronzezeit andauernden Kupfer- und Silberbergbau, oder vielleicht in Cornwall mit dem Zinn, auch solche Probleme gehabt hätte.
Timonidas hat geschrieben: 02.03.2020 20:38 Interessant ist übrigens in dem Zusammenhang der Ingra-Tempel in Notmark in dem Tag & Nacht geschmiedet wird.
Gut möglich das die Akoluthen im Tempel durch Schmieden aus der Luppe der Notmärker Eisenminen Eisenbarren herstellen die dann teuer verkauft werden.
Die Stadt Notmark ist zwar arm, aber der Graf ist reich... :lol:
Viele Barren werden da sicherlich nicht hergestellt, aber das was hergestellt wird sollte von genau definierter Qualität sein, den wer kennt sich besser mit Eisenqualitäten aus als ein Ingerimm Geweihter ?

Spricht auch dafür dass Notmark eine Eisenerzquelle hat. Schließlich hätte sich so ein Kult dort wohl kaum etabliert wenn man von Roheisenimporten abhängig wäre. Vor allem weil Eisen nach Notmark zu transportieren wohl einer der ungünstigsten Speditionsaufträge ist die man sich wünschen kann.
Da ist was dran.
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

Eisen gibts so ziemlich überall. Ist eher die Frage, ob mans wirtschaftlich abbauen kann. Mich würde es sehr wundern, wenn nicht jede Region zumindest Zugriff auf ein Eisenvorkommen hätte, wenn auch vielleicht nicht in großtechnischer Abbauweise oder anständiger Qualität.

In einer Welt, in der Güter teuer und arbeit billig ist, lohnt es sich auch einfach nicht, Eisenerz über größere Strecken zu transportieren. In unserer Welt ist es umgekehrt, Waren sind billig, Arbeit (und teilweise Energie) ist teuer. Da lohnt es sich, Tomaten zum Schälen um die halbe Welt zu schicken. Oder eben Erz nach China: Sollen doch die Chinesen Lungenkrebs kriegen, und billiger sind sie auch noch :-S

In meinem Aventurien gibt es eine minderwertige Eisenquelle für drei bis vier (benachbarte) Baronien. Das Eisen nutzt man dann, um Nägel zu machen und Hufeisen, Werkzeuge und um dem Kipenkerl noch ein paar Töpfe und Pfannen zum Verkauf in der Stadt mitzugeben. Möchte man eine Rüstung haben oder ein Schwert, kauft man aber lieber Stahl aus einer anständigen Quelle oder begibt sich gleich dorthin, um sich das Zeug anpassen zu lassen. Das lokale Eisen kann man natürlich auch zu Stahl machen (wenn man weiß, wie es geht), und daraus dann Helme, Pfeilspitzen oder sogar Säbel für das Landwehr Aufgebot zu machen. Manche dieser Eisenquellen sind auch nicht ganzjährig in Betrieb, sondern nur dann, wenn grad keine Erntezeit ist oder wenn grade genug Fronarbeit übrig ist.

Verhüttet wird an an Ort und Stelle, wenn genug Erz zusammengekommen ist, inklusive Gottesdienst vor dem Anbrennen und nach der Eisenernte. Allerdings wird dazu seltenst der bekannte Hochofen genutzt, sondern eine Vielzahl an tradierten Techniken, die bekannteste davon vermutlich der Rennofen. Das Ergebnis ist dann mehr oder weniger verunreinigtes Eisen.

Wenn man erstmal bestimmt, daß Eisen nicht gleich Eisen ist, braucht es immer noch tapfere Schmuggler, die maraskanischen Stahl herbeiholen, aber trotzdem hat man nur in "schlechten Jahren" echte Probleme mit der Werkzeugversorgung.
http://www.heldenbund.de - DSA-Spielerbörse, Heldenverwaltung, Gruppenforen etc.

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Denderajida_von_Tuzak
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@chizuranjida Der Weg von Australien nach China ist nicht so viel weiter als der von der Australischen Westküste (Eisenerz) zur Ostküste (Kohle). Und wird im Normalfall mit Schiffen von 100.000+ Fracht-Tonnage gemacht (die größten aventurischen Schiffe haben glaube ich um die 500 Tonnen bzw. Quader Frachtraum). Und der Weg von Kiruna über Narvik ins Ruhrgebiet könnte sogar kürzer sein als der von Kiruna über Narvik und Gävle (per Seeweg um Skandinavien herum) in die Darlana-Gegend, wo die Schwedische Metallverarbeitung historisch saß.

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pimpfl
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Im sewerischen Lejenfels ist seit "Drei Farben Schnee" eine Erzmine gesetzt: "Der eigentliche Grund, warnm sich in diesem abgelegenen
Teil der Nordwalser Höhen eine Siedlung befindet, sind die hiesigen Erzvorkommen, insbesondere Silber- und Kupfererz."

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Gorbalad
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Silber und Kupfer sind zwar auch wertvoll und für bestimmte Anwendungen wichtig, aber kein Eisenerz.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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