Seid kreativ oder zeigt mir, wo ihr oder andere es schon waren!
Ich suche Shanties, Kirchenchoräle zu Efferd (und evtl. Praios) und Revolutionslieder für meinen Char. Ich spiele jetzt frisch einen Adligen, Feenblut Necker, von den Zyklopeninseln mit Liebe zum Meer und zur Musik. Aktuell ist's nur ein verzogenes Gör mit grenzwertig umstürzlerischen, beinahe dämokratischen Ansichten. Er könnte sich aber potentiell zum Efferdgeweihten entwickeln. In seiner Kindheit auf Balträa hat er im Chor im Praiostempel gesungen und hätte nach Pappis Wunsch Geweihter werden sollen. Aufgrund seines Feenerbes hatte er dort aber einen schweren Stand und kehrte lieber zu Pappi zurück, um nichts zu tun. Die Liebe zur Musik blieb.
Jetzt überlege ich, welche Lieder der Char am Spieltisch bzw. PC (spielen online) singen könnte. Ich habe Lust zu singen. Da ich früher im Chor war, traue ich mir auch zu, meine Mitspieler damit nicht zu quälen. Solange es keine schwierigen Lieder sind...
Also gesucht werden Lieder, die so ein Char IT in gemütlicher Runde auf Festen oder abends in der Taverne oder am Lagerfeuer zum besten geben könnte. Entweder Lieder, die ohne Umdichtung nach Aventurien passen oder auch welche, die jemand umgedichtet hat. Vielleicht hat ja wer von euch Lust, (um) zu dichten oder hat das schon mal getan.
Mir würde z.B. eine weitere Strophe gefallen für "Wir lagen vor Madagas... äh... Maraskaan", in der zusätzlich zu Pest und Flaute noch die Gefahren durch Dämonen bzw. halt die blutige See thematisiert wird.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG
An Efferd-Hymnen habe ich mich noch nicht versucht. Praiosgefälige hätte ich ein paar, aber die sind jetzt nicht so für die Seefahrerkneipen.
Schwingt, Gönge!
(auf Kling, Glöckchen)
Schwingt, Gönge, schwinget her und hin,
schwingt, Gönge, schwingt!
Praios ist erschienen.
Ihm wollen wir dienen.
Ihn wollen wir loben,
der uns bescheint von oben!
- - -
Falls dein Held schon öfter mit albernisch-thorwalschen Seeleuten gesoffen hat könnte man vielleicht das hier andenken:
Gjalskerland-Barbar
auf: Whiskey in the Jar
Ich komme aus dem Hochland, aus den gjalskerländer Bergen,
wandre durch Aventurien zu den Elfen und den Zwergen.
Zuerst ging ich nach Thorwal um 'ne Streitaxt zu erbeuten,
erschlug dabei gleich mehrere von den dortigen Leuten.
Denn ich bin, ja ich bin, ja ich bin -
Wofür hältst du mich wohl?
Wofür hältst du mich wohl?
- ein Gjalskerland-Barbar.
Danach ging ich nach Nostria und kämpfte viel und ehrlich.
Doch in dem Lande blieb ich nicht, die Beute war zu spärlich.
Ich zog ins Mittelreich, um mich dort mal umzuschauen,
nach Schätzen, Waffen, Ruhm, Schnaps und auch nach hübschen Frauen.
Denn...
Und eines Morgens traf ich dort ein wunderhübsches Mädel.
Ich nahm die große Keule und schlug sie ihr auf den Schädel;
ergriff sie bei den Haaren und ich schleifte sie vondannen.
Abschleppen ist 'ne Stärke von uns gjalskerländer Mannen.
Denn...
Doch kaum lass ich sie los ist die Kleine schon verschwunden.
Man jagte mich drei Tage mit Bewaffneten und Hunden.
Dabei bin ich groß und stattlich, trage Schmuck aus Bärenkrallen,
'nen Lendenschurz aus Fellen und weiß sonst wohl zu gefallen.
Denn...
Nun, manche haben Spaß im Winter bei dem Eisorkschießen.
Andre freu'n sich erst wenn sie frisches Blut vergießen.
Ich mag für mein Teil beides, außerdem den Saft der Gerste;
bin wo es was zu Saufen gibt jedesmal der Erste.
Denn...
Und wenn mir einer krumm kommt werde ich mich furchtbar rächen:
Bauch aufschlitzen, Rübe ab und alle Knochen brechen.
Denn ich bin leicht beleidigt und ich kämpfe furchtbar gerne
wofür ich auch berüchtigt bin, daheim und in der Ferne.
Denn...
- - -
Hier wäre noch ein original-thorwalsches; für einen Zyklopäer daher leider suboptimal:
Ein bißchen Plündern
(auf: Ein bißchen Frieden)
Wir segeln die Drachen hart vor dem Wind.
Bis ins Reich der Horas - das Morden beginnt.
Wie eine Sturmflut an finsterem Tag
so ist für sie unsere Jagd.
Wir plündern die Städte, die dort unten sind
genießen die Schreie von Mann, Weib und Kind.
Wir singen im Kampfrausch das Thorwalerlied
derweil alles vor uns flieht:
Ein bißchen plündern, ein bißchen morden
wir sind die Wilden aus Thorwals Norden,
wir brennen nieder, wir schänden Tempel,
und unser Gold das versaufen wir.
Ein bißchen morden, ein bißchen brennen,
und es freut uns wenn Horasier flennen.
Wir schlachten ab und wir sammeln Köpfe.
Aus ihren Schädeln trinken wir Bier.
So ein kleiner Raubzug, der bringt noch nicht viel.
Auch wolln wir gern Blut statt Wasser unterm Kiel.
Jährlich fahrn wir wieder ins vinsalter Land,
bringen ihnen Tod und Brand.
Ein bißchen plündern, ...
- - -
Dieses ginge vielleicht für den zyklopäisch-horasischen Patrioten, wenn auch nicht gerade ein Shanty:
Herrsch' Horasia
(auf: Rule Britannia)
Als Horas einst setzte den Fuß an Land
Alveran öffnete weit sein Tor.
Der Göttervater hob segnend seine Hand
und Greifenchöre sangen vor:
Herrsch', Horasia, herrsch' über Meer und Land!
Praios gab all dies in deine Hand.
Noch majestätischer sollst du erstehn
gereift, gestärkt nach jedem harten Schlag.
Gerons, Lutisanas, Thalionmels Banner weh'n
zu Sieg und Glorie dir jeden Tag.
Herrsch', Horasia, ...
Der Hort des Wissens sollst du ewig sein,
herrscht auch herum um dich nur Finsternis.
Hesindes Gaben, sie sind einzig dein!
Ganz Aventurien verkünde dies:
Herrsch', Horasia, ...
In deinen Gärten wächst der beste Wein
Herrliche Städte zieren deine Brust.
Aufblühen sollst du, wachsen und gedeih'n,
Menschen- und Götteraugen eine Lust.
Herrsch', Horasia, ...
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
das beste, was ich je gesehen habe, war aus dem Phex Vademecum. Da gibt es ein Lied aus Maraskan, das eine Beleidigung von Haffax nach der nächsten andeutet, nur um sich in der nächsten Zeile zu retten, weshalb die Regierung es nicht zensieren kann.
"Lange Schatten" von Faun kannst du mit nur ein paar kleinen Änderungen gut als Praios-Choral verkaufen:
Er entsteigt der Morgenkühle
Trägt das helle Licht empor
Hüllt das Land in Nebelschwüle
Vogelsang dringt an mein Ohr
Als die Schleier sich entwirren
Leuchtet mir der grüne Wald
Und von Ferne sieht man's flirren
Wenn die Sonne hoch erstrahlt
Oh, du helles Licht des Praios, reicht mir ihre warme Hand
Denn es ziehen aus der Fremde lange Schatten übers Land.
Lässt er seine Speere sinken
Und sein scharfer Blick wird weich
Dann begehrt aus allen Winkeln
Auf der Rattem Schattenreich
Kann ich ihn zum Bleiben bitten
Wenn die lange Nacht beginnt
Und Herr Firun seine Schritte
Schon in unsre Richtung lenkt
Oh, du helles Licht des Praios, reicht mir ihre warme Hand
Denn es ziehen aus der Fremde lange Schatten übers Land.
Ich hatte schon ewig vor, dem noch ein paar weitere Strophen zu verpassen, aber bisher hat mich die Muse da im Stich gelassen.
Praios, dein Licht (nach "Christus dein Licht" aus Taizé)
Praios dein Licht,
verklärt unsre Schatten,
lasse nicht zu,
dass das Dunkel zu uns spricht.
Praios dein Licht,
erstrahlt auf der Erde,
und er sagt
uns auch ihr seid das Licht.
Für Efferd könntest du z.B. "Fünf Brote und Zwei Fische" nehmen...
"Wir lagen vor Madagaskar" wurde glaube ich zu "Wir lagen vor Kannemünde".
Ein Klassiker (von den Zyklopeninseln) wären die "Capri-Fischer"; ersetze Capri einfach durch Pailos oder eine andere von den westlich gelegenen Inseln.
Cool. Ich wusste doch, dass ich hier auf kreative Werke anderer Spieler zurückgreifen kann. Die Lieder von Santiano sind auch gut geeignet. Mal sehen, ob ich mich da noch weiter dran austobe.
Gerne noch mehr von der Sorte!
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Im Süden paßt die Adelita gut. Bei Spottliedern auf autokratische Strukturen ist es allerdings so, dass es reicht, wenn die die böse Absicht bemerken. Dann kann auch Puh Der Bär zensiert werden oder man wegen eines "Witzes" aufgeknüpft werden. In Aranien wurde neulich einer Zofe wegen eines Spottliedes auf Geheiss des Sultans von Baburien die Zunge herausgeschnitten.
Und wenn die Bösen Humor beweisen und sowas tolerieren, sind sie bei weitem nicht so böse wie der tapfere Widerständler tut. ("Von der Hohen Kunst, Immer schon Im Widerstand gewesen zu sein, ohne dass die Gegenseite es jemals bemerkt hätte.")
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑10.02.2020 09:59
"Wir lagen vor Madagaskar" wurde glaube ich zu "Wir lagen vor Kannemünde".
Stimmt. Aber ich wüsste nicht, dass das mal komplett umgedichtet worden wäre (falls überhaupt nötig).
Erst wollte ich's nicht hierfür posten, aber nachdem die Sammlung ja schnell wächst, schiebe ich das doch mal nach - vielleicht segelt ihr ja auch mal durch die Blutige See und müsst euch als Bösewichte ausgeben:
Dämonenarche
(auf: octopuse's garden)
Wir fahren hin
und fahren her
mit 'ner Dämonenarche, über's Meer.
Am Bug ganz vorn
hat sie ein Horn
und an den Seiten Beine, schwarz wie Teer.
Wir fahren auf dem Meer herum
und bringen ganz viele Leute um.
Wir fahren hin
und fahren her
mit 'ner Dämonenarche, über's Meer.
Mein bester Freund
er ist ein Skelett
der feuchte Meeresboden ist sein Bett.
Krakonier
kommen hier her
und Risso und Hummerier finden's auch ganz nett.
Charyptoroth und Agrimoth
die trugen bei hier zu uns'rem Boot.
Wir fahren hin
und fahren her
mit 'ner Dämonenarche, über's Meer.
Aufgebaut
aus Algenkraut
und Wracks; und ihre Mannschaft tot ...
(Mannschaft überwiegend tot)
Sei nicht so scheu!
Trink Blutwein mit und freu
dich; Blutwein macht selbst tote Wangen rot.
(tote Wangen rot)
Du solltest wirklich mit uns fahr'n,
heut' und auch in den nächsten Jahr'n.
Wir fahren hin
und fahren her
mit 'ner Dämonenarche über's Meer
mit 'ner Dämonenarche über's Meer
mit 'ner Dämonenarche über's Meer
Und je nachdem, wann ihr spielt, passt bei Gelegenheit vielleicht auch was von "Amber und die Gefährten" (youtube ist dein Freund) oder Xeraans Spottlied: http://www.larp-lieder.de/lied.php3?id=350
Wozu Regentage doch gut sein können. Ich hab' mich mal spontan am Hamburger Veermaster versucht. Vielleicht wird ja noch wer hier kreativ und kann noch ein paar Strophen anhängen? Oder eine ganz andere Version? (Schiet, wenn man kein Platt kann.)
Havenaer Viermaster
Ick heff in Havena en Viermaster sehn.
Jo dat war so. Jo dat war so.
Die Masten so schief as den Schipper sien Been.
Jo dat war so war so war so.
Fahrt, Leute, fort, an einen fernen Ort!
Am Oblomon gibt's Gold, soviel ihr wollt.
Oder gleich bis nach Al'Anfa.
Dat Salzfleisch war gröön un der Speck war voll Maden.
Jo dat war so ...
Wolltst du Schnaps kauft'st du besser noch an Land im Laden.
Jo ...
Fahrt ...
Die Kajüt war voll Läusen un der Rumpf, der war morsch.
Jo ..
Schliefst du noch nach dem Kratzen kriegt'st 'nen meerfeuchten Orsch.
Jo ...
Fahrt ...
Alle Karten het der Käptn beim Boltan verlorn.
Jo ...
Un de Mannschaft weern alle gebrabakt worn.
Jo ...
Fahrt ...
Edit: "Boltan" statt "Spielen".
Man könnte das natürlich auch als "Festumer Veermaster" singen, wenn man findet, dass der Dialekt da besser hinpasst. "Ick heff mol in Festum en Veermaster sehn ..."
Zuletzt geändert von chizuranjida am 01.03.2020 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
Ein im Bornland, vor allem in Sewerien, streng verbotenes Liedgut:
Herr Firun stammt aus Yeti-Land
Herr Firun stammt aus Yeti-Land,
Er ist ein alter Mann
Hat einen Wickel um die Brust
Und sieben Mäntel an
Er hat seit tausend Jahren schon
Die Gicht im linken Bein
D'rum webte man in seinen Thron zehn Katzenfelle ein
Zieht euch warm an
Zieht euch warm an
Winter, Winterzeit
Zieht euch warm an
Sein dicker Schal aus Wolle
Ist geschlungen um den Hals
Der Nordwind ist sein Leibgardist
Der Westwind ebenfalls
Als starke Wachen schützen ihn
Der Raureif und der Frost
Auch machte er zum Paladin den strengen Wind aus Ost
Zieht euch warm an
Zieht euch warm an
Winter, Winterzeit
Zieht euch warm an
Herr Firun ist ein armer Mann
Denn klopft nach Frost und Schmerz
Perraine im Frühjahr bei ihm an,
Schleicht Angst ihm in das Herz
Ja, die Tyrannen sind nicht froh
Tyrannen sind verbittert
Sie selber zittern ebenso, wie man vor ihnen bibbert
Zieht euch warm an
Zieht euch warm an
Winter, Winterzeit
Zieht euch warm an
(Original: Herr Winter stammt vom Kaukasus - u.a. von In Extremo)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
Es war Phex 15 Hal, lang nach Bosparans Fall, mit der Morgenflut fuhren wir los.
Sie war des Windhags Stolz ganz aus Steineichenholz, Masten hoch wie Al'Anfas Koloss.
Sie war höchst wunderschön, sowas habt ihr nie gesehn. Tausend die sich um Heuer bewarben.
Zwanzig Decks Weizenkorn für die Städte am Born. Und wir nannten sie "Dame aus Harben".
Tausend Fässer voll Bier, ja all die luden wir. Und auch zweitausend Fässer voll Rum.
Hundert Höhlendrachenschinken, tausend zwergische Türklinken, einen Anker aus Endurium.
Wie ein Falke geschwind, hundert Knoten hart am Wind, überholt' sie Delphine und Barben.
Backbord 300 Aale für die Jagd auf weiße Wale. Ja das war unsre Dame aus Harben.
Da war Rik aus Riva - bei der Arbeit nie da, Efferdita aus Brabak dazu.
Alriksander, ein Held aus dem Lieblichen Feld, ließ an Land nie die Mädchen in Ruh.
Swafsgrimmhild stand am Steuer mit 'nem Fass Premer Feuer, denn an Bord musste keiner darben.
Und aus Festum der Smuddel auch der hing an der Buddel. Ja so war's auf der Dame aus Harben.
So fuhr'n wir Jahr um Jahr, auch nach Uthuria, nach Maraskan und ins Güldenland.
Auf der dreizehnten Fahrt, schon gleich kurz nach dem Start, setzt der Käptn uns hilflos auf Sand.
Ich hab's selber gesehen, ja so schlimm kann es gehn: alle dort an der Efferdsiech' starben.
Bin nach Hause geschwommen und gleich hierher gekommen, und das war's mit der Dame aus Harben.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
Hier noch was aus der Rubrik: Praios erhalte unseren Horas ... und zwar Recht bald:
Berg an Berg und Brand an Brand
Lodern hier zusammen;
Welch ein glühen! - Ja so stand
Bosparan einst in Flammen.
Ein versinkend Horashaus
Flieht von meiner Heimat.
Und ich rufe in das Land hinaus:
Libertabimus vivat.
Heilige Lava, reiner Schnee,
Goldenes Freiheitswissen,
Abendglanz umstrahlte See,
Schluchten wild zerrissen -
Das auf zyklopäens Inseln,
Freier Leute Tat
Sei der Tugend Spiegel.
Libertabimus vivat.
Unsre Phalanx steht fest,
Fest und ohne Wanken,
Und an eurem Feuer messt,
Eure treu Gedanken.
Eure Inselkette da,
Wart euch vorm Verrat.
Auf die Kette schreibt Tsa:
Libertabimus vivat.
Blumen um die Schläfen her
Steigen eure Höhen,
Frisch wie Rahja aus dem Meer
Auf aus Efferds Seen.
Das dein Strahlenglanz,
Der Freiheit Großtat,
Jugend hüt' sie wohl im Tanz.
Libertabimus vivat.
(Die Vorlage ist ein Revolutionslied der Schweiz von 1848)
Wir haben mal im Chor „Deines Kinds Gebet erhöre“ von Mendelssohn Bartholdy gesungen. Einmal Vater mit Praios tauschen und es hat was praiotisches (finde ich).
Deines Kinds Gebet erhöre,
Praios, schau auf mich herab;
meinen Augen Licht gewähre,
rette mich aus dunklem Grab.
Sonst verlacht der Feind mich Armen,
triumphiert in stolzer Pracht;
sonst verfolgt er ohn' Erbarmen
und verspottet deine Macht.
[_] DSA 4.1
[x] DSA 4.1 mit Optionalregeln - All die Regeln, all der Schmerz!
Für den letztjährigen Bardenwettbewerb hatte ich "Laudate omnes gentes" als Loblied zu Praios' Ehren umgedichtet.
Damals nicht mehr rechtzeitig fertig geworden, aber hier nun vielleicht passend ist außerdem:
An Albernias Küste (Melodie: An der Nordseeküste)
Damals vor unendlich langer Zeit
Da machten wir Menschen am Wasser uns breit
Wie mit uns die Necker, die Elfen, die Feen
Ist ganz schön was los hier, am Meer und den Seen
An Albernias Küste, am Siebenwindstrand
Sind die Necker im Wasser, und selten an Land
Die Schiffe sie fahren zur See hin und her
Von Brabak nach Thorwal, jedenfalls ungefähr
Doch am ganzen Westmeer ist kein schöner' Land
Als unser Albernia, das ist bekannt
An Albernias Küste, am Siebenwindstrand
Sind die Necker im Wasser, und selten an Land
Anno 7-0-2 war's, da kam eine Flut
Efferd strafte Havena mit Zorn und mit Wut
Noch heut weiß Havena was es davon hat
Zerstört und versunken ist die Unterstadt
An Albernias Küste, am Siebenwindstrand
Sind die Necker im Wasser, und selten an Land
Doch nicht nur Zerstörung bringt's Wasser, oh nein
Es ist auch zum Segeln und Schwimmen recht fein
Und ist es nicht salzig, dann trinkt man es gar
So hält's uns am Leben, das ist wunderbar
An Albernias Küste, am Siebenwindstrand
Sind die Necker im Wasser, und selten an Land
Ich wüsste nicht, dass es einen offiziellen Text gäbe für "Wir lagen vor Kannemünde", und das geht doch so nicht. Hier ein Versuch. Sollte das doch schon komplett DSA-vertextet sein, sorry.
Wir lagen vor Kannemünde
und hatten die Unauer Jagd.
In den Fässern da faulte das Wasser
doch trotzdem hat keiner je geklagt.
Ja wenn der Efferd-Choral an Bord ertönt ja dann sind die Matrosen so still ja still
weil jeder an seine Lieben denkt die er gerne nochmal wiedersehen will.
Wir lagen schon vierzehn Tage
kamen von Port Stoerrebrandt.
Der Durst war die größte Plage.
Raschtuls Atem wehte ab Land.
Elkwine die war die erste
versuchte zu schwimmen an Land.
Zu heilen war sie die schwerste
denn hai-bedingt fehlt' eine Hand.
Und endlich nach 30 Tagen
da dreht der Wind: Rondrikan.
Wir wollten, wir mussten es wagen
und liefen den Hafen an.
Kameraden, wann seh'n wir uns wieder
geborgen aus splitterndem Wrack?
Zum Trunke dann setz'n wir uns nieder
die schuften für den Pfeffersack.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
Hab' das ganze Land umfahrn.
Von Neersand bis nach Nostria.
Wenn du mich fragst wo's am schönsten war
sag ich: Belhanka.
War 'ne harte Überfahrt
...
Preist Rahja heya he, ja preist sie, hey preist Rahja heya-he!
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
Da ich früher im Chor war, traue ich mir auch zu, meine Mitspieler damit nicht zu quälen. 
Solange es keine schwierigen Lieder sind...
Die Lieder von Santiano sind auch gut geeignet. Mal sehen, ob ich mich da noch weiter dran austobe. 
