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Was macht den Geoden magisch?

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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DnD-Flüchtling
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 19:38 Der Großteil der Magiebegabten Zwerge werden ja auch Geoden. Ich sehe keinen Beleg für andere Annahmen.
Naja, nach der ursprünglichen Setzung - nur Zwerge mit einem toten Zwillingsbruder werden Geoden - würde die überwältigende Mehrheit der magiebegabten Zwerge nicht zu Geoden werden.

Warum? Nun, gehen wir mal davon aus, dass magiebegabte Zwerge vollkommen normalverteilt sind. Unter diesen Umständen würde
1. Jeder Zwerg, der keinen Zwillingsbruder hat, würde unter den Tisch fallen. (wenn Zwillingsgeburten zwar häufig, aber nicht Standard sind, wäre das bereits die Mehrheit der Zwerge)
2. Ebenso jeder Zwerg, dessen Zwillingsbruder nicht frühzeitig verstirbt. (das sollte auf jeden Fall eine überwältigende Mehrheit sein)

Dh nur Ausnahmefälle innerhalb einer Randgruppe kommen für die Geodenausbildung in Frage.

Krak
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Krak »

Das setzt voraus, dass bei jedem magiebegabten Zwerg die Magiebegabung für alle erkennbar ausbricht. Dem ist nicht so. Nur durch ein gefühlsaufwühlendes Ereignis bricht sie hervor. Dadurch ist es mMn nicht ausgeschlossen, dass es eine unbekannte Anzahl von Zwergen gibt, die magiebegabt sind, die dies aber unterdrücken können.

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Leta
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Krak hat geschrieben: 15.12.2019 20:21 Dadurch ist es mMn nicht ausgeschlossen, dass es eine unbekannte Anzahl von Zwergen gibt, die magiebegabt sind, die dies aber unterdrücken können.
Durch den Umgang mit Metall, insbesondere Kettenhemden, kann das ganz von alleine passieren.

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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

@Krak Sorry, ist ein Fehler der Zitierfunktion bei Handynutzung will mir scheinen. Ich habs mal korrigiert.

Es sind 120 Geoden bei 3-400 Jahren Lebenserwartung. Bekanntermaßen sogar mehr möglich. Also gerade mal 1 alle 3 Jahre im Schnitt. Das halte ich für tödliche Unfälle in nicht ungefährlicher Umgebung nicht für sonderlich viel, selbst bei der geringen Anzahl an Zwergen.
Und wie ich schon vorher mal schrub: wenn die magische Begabung mitverantwortlich dafür sein kann, dass es zum Unfall kommt, verschieben sich die Wahrscheinlichkeiten, auch bei der Frage des Erkennens der Begabung.

Und warum darf kein Zwerg aus dem Zwergenviertel von Gareth Geode werden? Weil bei den menschlichen Kulturen nur auf die menschlichen Professionen eingegangen wurde?
Zuletzt geändert von Hesindian Fuxfell am 15.12.2019 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 21:39Und warum darf kein Zwerg aus dem Zwergenviertel von Gareth Geode werden? Weil bei den menschlichen Kulturen nur auf die menschlichen Professionen eingegangen wurde?
Nja... Ich denke mal, das es kein "dürfen" ist, sondern mehr ein "haben keine Gelegenheit dazu". Mangels Geoden halt...
Die Kerlchen wären weitaus bekannter, wenn die sich ab und an mal in eine Stadt (besonders eine wie Gareth) "verirren" würden. Für einen Zwergen sind das schon sehr seltsame Gesellen und dadurch Gesprächsthema Nr.Uno im städtischen Tratsch und Klatsch.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

ChaoGirDja hat geschrieben: 15.12.2019 21:46 Nja... Ich denke mal, das es kein "dürfen" ist, sondern mehr ein "haben keine Gelegenheit dazu". Mangels Geoden halt...
Da hätte ich ne Lösung: Man bringt das arme Zwergenkind zu einem ihrer Seelenheiler. Und schon ist es gar kein Problem mehr, oder? Man wird ihn ja wohl kaum zu einem menschlichen Seelenheiler bringen, der das besondere Problem des zwergischen Zwillingsverlustes weder kennt noch versteht.
Satinavian hat geschrieben: 15.12.2019 19:54 Die alte Setzung, dass eben nicht fast alle magischen Zwerge Geoden werden, sondern nur die, die zusätzlich einen Zwillingsbruder haben, der vor der Feuertaufe gestorben ist.
Ja aber wie viele nicht-geodische Zwergenzauberer gibt es denn? Saldor Foslarin und?

An und für sich ist Anteil Geode bei Zwergen gegen Anteil der Gildenmagier zu Menschen auch unpassend, da es noch andere Traditionen gibt, die in Summe auch nochmal was aufbringen. Nach Wiki haben wir 6000 Gildenmagier, 4000 Hexen, 1000 Druiden und 4000 Scharlatane, also 15000 auf ca. 5Mio Menschen, macht 0,3%. Dagegen stehen 120 Geoden bei ca. 40.000 Zwergen, macht 0,3%. Ups, gleiche Wahrscheinlichkeit.
Dabei habe ich die Schelme, Schamanen und anderen mehr oder weniger zauberbegabten Menschen noch nicht mitgezählt, die nicht an eine halbwegs anständige Ausbildung gelangt sind. Dies gibt es halt bei Zwergen nicht. Wenn die Magiebegabung eines Zwerges ans Tageslicht kommt, wird er ordentlich ausgebildet, wenn nicht vergeht die Begabung durch den vielen Umgang mit Eisen völlig.
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Satinavian
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 22:08 An und für sich ist Anteil Geode bei Zwergen gegen Anteil der Gildenmagier zu Menschen auch unpassend, da es noch andere Traditionen gibt, die in Summe auch nochmal was aufbringen. Nach Wiki haben wir 6000 Gildenmagier, 4000 Hexen, 1000 Druiden und 4000 Scharlatane, also 15000 auf ca. 5Mio Menschen, macht 0,3%. Dagegen stehen 120 Geoden bei ca. 40.000 Zwergen, macht 0,3%. Ups, gleiche Wahrscheinlichkeit.
6000 Gildenmagier auf 5 Millionen Menschen sind etwa 0,1%. Ich habe absichtlich Gildenmagier geschrieben, nicht "Zauberer". Aber ja, die Quote ausgebildeter Voll- und Halbzauberer bei Menschen entspricht grob der Quote ausgebildeter Vollzauberergeoden bei Zwergen. (Wobei die Zahlen aus DSA3 kommen und evtl. Korrekturbedürftig sind)

Ändert aber nichts an den Zwergen. Wenn Zwerge genau so magisch sind wie Menschen, werden von hundert magischen Zwergen 30 zu Geoden ausgebildet und höchstens 70 können ihre Magie verlieren oder Magier werden oder sonstwas. Aber wie viele von 100 magischen Zwergen haben einen Zwillingsbruder gehabt, der auch noch im richtigen Alter gestorben ist ? Einer ? Zwei ? Ganz sicher keine 30.

Und wenn wir annehmen, dass Zwerge tatsächlich weniger magisch begabt sind, muss der Anteil an Geoden an den magischen Zwergen noch größer sein. Würden wir die Angabe aus Myranor nehmen, müssten aus 20 magischen Zwergen sogar 30 Geoden werden, was offensichtlich Unsinn ist.

Und warum darf kein Zwerg aus dem Zwergenviertel von Gareth Geode werden? Weil bei den menschlichen Kulturen nur auf die menschlichen Professionen eingegangen wurde?
Zwergenpopulationen in Menschenstädten sind mitgezählt, so lange sie zu den Völkern gehören. Das sid nicht bloß die Zahlen der Bergfreiheiten, sondern die der Völker. Eigentlich sind alle Zwerge außer Roten Zwergen und Wilden Zwergen mit drin.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Das ist eine Frage, wie man einige andere Sachen setzt: Wie viele Magiedilletanten gibt es unter den Menschen? Wenn all diese bei Zwergen ursprünglich magisch begabte Zwerge sind, deren Zwilling nicht gestorben ist, werden die dort aber eben keine Magiedilletanten, sondern unmagisch. Genau wie ursprünglich begabte Menschen, die Krieger/Ritter/etc. werden. Eben wegen dem vielen Kontakt mit Eisen, der bei Zwergen auch abseits der Kämpfer/Schmiede hoch ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein magiebegabter Zwilling einen etwaigen Unfall aufgrund seiner Magie wahrscheinlicher überleben könnte, dem sonst beide zum Opfer fallen und dann aber sicher erkannt wird, verändert das weiter die Wahrscheinlichkeiten.

Und dann schauen wir mal in die Wahrscheinlichkeiten: In unserer modernen, an vielen Stellen sehr sicher gemachten Welt sterben aktuell rund 7500 Menschen bei Haushaltsunfällen und ca. 500 bei Arbeitsunfällen pro Jahr in Deutschland (Verkehrstote wollte ich dafür mal nicht zu Rate ziehen). Das sind pro Jahr rund 8000 tödliche Unfälle auf ca. 80Mio Einwohner. Auf 40.000 Zwerge runtergebrochen wären das 4 pro Jahr, bei gleich sicheren Arbeits- und Wohnverhältnissen, was sehr fragwürdig ist, lag die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle vor 2000 noch bei >1000 bis ca.1500 pro Jahr (zu den Haushaltsunfällen vor 20 Jahren hab ich leider nix gefunden). Unter den Bedingungen unter denen Zwerge leben und arbeiten sähe ich eher Faktor 10 höhere Unfallwahrscheinlichkeit als passend, aber gut, bleiben wir bei der 4.
Wenn jetzt von den 12 tödlichen Unfällen in 3 Jahren ein magisch begabter Zwilling dabei ist, der überlebt, reicht das schon aus, um die Zahl der Geoden stabil zu halten. Da ein sehr großer Teil Haushaltsunfälle sind, ist es auch nicht so unwahrscheinlich das nicht erwachsene Zwerge betroffen sind.
Sehe ich jetzt nicht als so schräg an. Wenn man realistischere Unfallzahlen (Faktor 5-10) zu Rate zieht wäre es sogar 1 auf 60-120 Unfälle.

Als letztes sollte noch bedacht werden, dass bei so (relativ) kleinen Zahlen auch Schwankungen die Relationen schnell mal grob verschieben können. Was ist, wenn das langjährige Mittel (über die letzten Jahrtausende seit Entstehung der Geoden) bei 70-80 liegt (also alle 4-5 Jahre einer) und nur in den letzten 200 Jahren mal überraschend "viele" Geoden gefunden wurden? Die leben jetzt immer noch und die "Schwemme" würde erst in weiteren 1-200 Jahren wieder aus der Zählung ausgespült sein. Dafür wissen wir aber zu wenig über die Alterszusammensetzung der geodischen Gemeinschaft.
Es gibt sogar nen möglichen Kandidaten für die Schwemme: Die kaiserlose Zeit 902-933BF, 31 Jahre Erbfolgekrieg im Mittelreich werden auch an den Zwergen nicht ganz spurlos vorbeigegangen sein.

Aber Mist. So ausführlich wollte ich das gar nicht betrachten. Also tldr: Meine grundlegende Einstellung zu diesem Problem ist, dass es kein Problem gibt, es sei denn man will es sich ungünstig rechnen.
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 21:39 Es sind 120 Geoden bei 3-400 Jahren Lebenserwartung. Bekanntermaßen sogar mehr möglich. Also gerade mal 1 alle 3 Jahre im Schnitt. Das halte ich für tödliche Unfälle in nicht ungefährlicher Umgebung nicht für sonderlich viel, selbst bei der geringen Anzahl an Zwergen.
Du vergisst aber, dass die 3-400 Jahre Lebenserwartung ganz allgemein gelten und nicht nur für Geoden. Wenn man rein hypothetisch (unwahrscheinlich, aber zur Veranschaulichung ganz hilfreich, und letztlich funktioniert deine "1 alle 3 Jahre"-Annahme auf derselben Basis) davon ausgeht, dass alle Jahrgänge bei den Zwergen gleichstark sind, würde das bedeuten, dass jeder mit ca. 100 individuellen Personen vertreten ist. Und das bedeutet wiederum, dass immer "zufällig" genau der magiebegabte Zwerg aus drei Jahrgängen der mit einer magischen Begabung geboren wurde, gleichzeitig auch einen Zwillingsbruder hatte, der gestorben ist.
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 22:08 Ja aber wie viele nicht-geodische Zwergenzauberer gibt es denn? Saldor Foslarin und?
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es gerade mal eine Handvoll gibt. Allerdings kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, ob das eine Hochrechnung einer Privatperson oder eine offizielle Angabe war.

Krak
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Ungelesener Beitrag von Krak »

Nochmal: Der Auslöser für das Zutagetreten der Magiebegabung muss nicht der Tod des Zwillingsbruders sein. Es kann auch "ein anderes gefühlsaufwühlendes Erlebnis" sein.

Was macht also nun die Geoden magisch?
Es ist nicht der Tod des Zwillingsbruders. Das ist nur ein mögliches Trauma, das die Magiebegabung offensichtlich werden lässt.
Eine Erklärung wäre, dass sie ebenso wie alle anderen Wesen von Madas Frevel betroffen sind.
Eine Ingame-Erklärung der Geoden selber wäre, dass die Sumukraft von Sumu kommt.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Krak hat geschrieben: 16.12.2019 08:14 Was macht also nun die Geoden magisch?
Es ist nicht der Tod des Zwillingsbruders. Das ist nur ein mögliches Trauma, das die Magiebegabung offensichtlich werden lässt.
Ich würde es so formulieren: Das ist das häufigste Trauma, das die Magiebegabung offensichtlich werden lässt. Vor allem, weil das zwangsweise zu einem Kontakt mit einem Geoden führt.

Aber andere Traumata oder Gefühls- und Magieausbrüche sind eben - wie du richtig sagst - nicht ausgeschlossen. Deshalb sehe ich hier auch absolut kein Problem mit den Zahlen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.12.2019 22:08
ChaoGirDja hat geschrieben: 15.12.2019 21:46Nja... Ich denke mal, das es kein "dürfen" ist, sondern mehr ein "haben keine Gelegenheit dazu". Mangels Geoden halt...
Da hätte ich ne Lösung: Man bringt das arme Zwergenkind zu einem ihrer Seelenheiler. Und schon ist es gar kein Problem mehr, oder? Man wird ihn ja wohl kaum zu einem menschlichen Seelenheiler bringen, der das besondere Problem des zwergischen Zwillingsverlustes weder kennt noch versteht.
Schon richtig.
Stellt sich aber die Frage, inwieweit das wirklich machbar ist. Afaik ist das Verhältnis der Städter zu den Binglern nicht unbedingt das beste (könnte aber schlimmer sein, keine Frage).
Noch dazu kommt, das die Bingen auch nicht grade um die Ecke sind. Wo der Herr Geode grade steckt... Das weiß wahrscheinlich nicht mal Angrosch...
Eine Option ist es, keine Frage.
Aber ich denke es ist eine, die eher unter "ferner liefen" läuft.
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Angroschs Kinder 36 hat geschrieben:bei den zahl-
reichen männlichen
Nachkommen Zwillings-
oder Vierlingsgeburten keine
Seltenheit; vereinzelt wurde
auch schon von Achtlingen
berichtet. Auch wenn vier
oder mehr Kinder zur Welt
kommen, zeigen sich doch
recht bald immer zwei von
ihnen als besonders mitein-
ander verbunden.
Ich dachte lange, Zwerge gäbe es nur im Mehrlingsformat. Dann hätte jeder magisch begabte Zwerg einen Zwilling (weil auch unter Achtlingen sich immer Zwillingspaare befinden). Aber es gibt auch männliche Einzelkinder bei Zwergen. Wie genau das Verhältnis von Zwillingen zu Einzelkinder ist, finde ich nirgens. Aber es heißt auf der gleichen Seite, Geburten bei Zwergen seien "kaum häufiger zu feiern als Eheschließungen". Falls das Verhältnis männlicher und weiblicher Zwerge bekannt ist und unter der Prämisse, alle Zwerginnen heiraten irgendwann, ließe sich evt. ein Näherungswert errechnen - also wie viele Geburten es gibt und wie oft dann darunter Einzelkinder und Mehrlingsgeburten sein müssten. Vielleicht haben @DnD-Flüchtling oder @Hesindian Fuxfell da Spaß dran? :wink:
Vielleicht bringt das weiter bei der Frage, wie viele Geoden einen töten Zwilling haben können.

An sich ist die Eingangsfrage ja schon klar beantwortet, oder? Magie ist angeboten bei Zwergen.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Witchblade »

AngeliAter hat geschrieben: 11.12.2019 21:20 Wer es ein wenig finsterer mag kann ja Geoden einbauen welche einen Teil einer Zwillingsgeburt unauffällig umbringen um den Bestand an Geoden sicher zu stellen.
Warum nicht seh ich zum Beispiel sehr gut bei Eisgeoden.

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Halbblut
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Der Tod des Zwilling kann nicht der einzige Grund sein. Seit DSA5 gibt es ja auch weibliche Geoden und Töchter ja eher Einzelgeburten sind. Möglicherweise wird aber bei der Feuertaufe der magische Funke getötet, so dass bei den meisten Zwergen mit magischer Begabung diese einfach "rituell" dabei gekillt wird.

Das Zwerge grundsätzliche alle magisch begabt sind, halte ich für unwahrscheinlich.

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ich glaube es ist vergleichsweise sinnlos, in Aventurien irgendwie quantitativ was nachzuprüfen. Die Zahlen sind aus der Luft gegriffen und in vielen Fällen nicht besonders genau geprüft worden. Hatten wir alles schon: Gareth hat keine ausreichende Wasserquelle um eine so große Stadt zu sein, warum beleuchtet Al’Anfa ganze Stadtviertel nachts, warum ist Aventurien eigentlich so klein, warum hat noch niemand den ANIMATIO in der Landwirtschaft eingesetzt, warum zerbricht die Physik eigentlich nicht an all den Fragen, die ein FORTIFEX aufwirft. Ja, und wieso passen die ganzen Angaben bei den Geoden eigentlich nicht zusammen.

Ich finds allerdings auch keinen realistischen Anspruch an eine Fantasywelt, dass da alles rechnerisch zusammenpasst und Sinn ergibt. Insofern könnt ihr hier euch noch endlos verschiedene Quellen zeigen, am Ende werdet ihr flickschustern müssen.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 10.12.2019 13:14
Das ist so nicht ganz richtig. Die Zwerge stammen ursprünglich aus Tharun. Angrosch führte sie nach Dere, um sie vor dem Zugriff der gefallenen Monaden zu bewahren - nachzulesen in den 4.1 Veröffentlichungen zu Tharun.
Kann mir jemand die Quelle bitte genauer spezifizieren? Aus zwergischem Interesse.

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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Halbblut hat geschrieben: 07.01.2020 15:03
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 10.12.2019 13:14
Das ist so nicht ganz richtig. Die Zwerge stammen ursprünglich aus Tharun. Angrosch führte sie nach Dere, um sie vor dem Zugriff der gefallenen Monaden zu bewahren - nachzulesen in den 4.1 Veröffentlichungen zu Tharun.
Kann mir jemand die Quelle bitte genauer spezifizieren? Aus zwergischem Interesse.
Tharun - Welt der Schwertmeister S. 19 grauer Kasten hat geschrieben:Nach Madas Frevel, im Vierten Zeitalter, wird die Sonne Glost geschmiedet und Ingerimm schenkt der Hohlwelt neues Leben in Gestalt eines kleinwüchsigen Höhlenvolks.
Tharun - Welt der Schwertmeister S. 21 hat geschrieben:Die wenigsten urweltlichen Bewohner werden das Inferno überdauert haben, mindestens jedoch die Hohlweltdrachen, die mit ihnen streitenden Riesen und die wütenden Trolle. Dass in den tiefsten Gesteinsschichten der Kruste durch die Erschütterung kleinwüchsige Wesen aus ihrem Schlaf erwachten, entging ihnen gleichwohl lange – erst die Neuankömmlinge dieser Epoche, die Monaden, entdeckten sie schließlich.
Tharun - Welt der Schwertmeister S. 23 hat geschrieben:Über die Dunkelzeit, die nach der Vernichtung der ersten Sonne anbrach, gibt es kaum verlässliche Aussagen. Doch wird bei den Monaden der Zeitpunkt ihrer Ankunft in Th arun als Zeitalter entsetzlicher Kälte erinnert, die sie nur in den tiefsten Stollen nahe der Weltenschale und an den Wurzeln der Vulkane überdauert haben. Dort haben sie vermutlich auch andere überlebende Völker entdeckt und ihnen im Auftrag ihres Gottes Ingrasch Hilfe und Beistand geleistet. Unter ihrer Anleitung begannen diese off enbar die Trümmer der alten Sonne als heilige Gemmen zu sammeln.
Tharun - Welt der Schwertmeister S. 263 hat geschrieben:Die Erfinder dieses Systems waren einige der Alten oder Archäer, die in früheren Zeitaltern auch die Hohlwelt besuchten. In der Dunkelheit und Eiseskälte des Sechsten Zeitalters waren sie es, die die von ihrem Schöpfer Ingrasch nach Th arun entsandten Monaden korrumpierten und damit dessen Pläne gründlich verdarben und deren Wirken das Schicksal der Angruu, seinen tragischsten Geschöpfen, für immer an die Hohlwelt fesselte.
Die Angruu sind die degenerierten Zwerge Tharuns, die angeblich von Ojo'Sombri verflucht wurden.

Ich meine in Wege nach Tharun steht dazu auch noch was, da kann ich gerne heute Abend noch mal nachschauen, aber viel merh ist es nicht, iirc.
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Satinavian hat geschrieben: 15.12.2019 20:11 Also sind entweder Zwerge sehr gut darin, magische Begabungen zu erkennen und einer ordentlichen Ausbildung zuzuführen oder sie sind noch magischer als Menschen und nicht weniger magisch, wie der Hintergrung an anderer Stelle sagt.
Ihre Jugend, in der sich ja angeblich die Magie in einem entwickelt, dauert länger und man kann aufgrund der engverbundenen Familienbande den "Außergewöhnlichen" besser früh erkennen und ausbilden. Hmmm...

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 07.01.2020 15:41 Ich meine in Wege nach Tharun steht dazu auch noch was, da kann ich gerne heute Abend noch mal nachschauen
Das wäre top!

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Viel mehr ist es leider auch nicht, aber soviel zu den Gruu und Mondaden in WnT:
Wege nach Tharun S. 266-267 hat geschrieben:Die Gruu leben in kleinen, ewig streitenden Gruppen in Wäldern und Höhlen, ständig auf der Flucht vor Raubtieren und Menschen. Sie verständigen sich mit primitiven Grunz- und Knurrlauten, die für Menschen vollkommen unverständlich sind. Ernähren tun sie sich von fast allem, was sie finden können, ob Wurzeln, Insekten, Kleinwild oder Aas, betreiben aber keine Land- oder Viehwirtschaft. Wenn sich die Gruu mutig genug fühlen oder in verzweifelter Lage sind, plündern sie auch Felder oder Vorratskammern oder überfallen einzelne Wanderer, die sie bisweilen dem Speiseplan hinzufügen. In der Gefangenschaft kommt es sogar vor, dass sie vor Hunger und Verzweiflung übereinander herfallen oder vor dem Verspeisen ihrer Toten nicht zurückschrecken. Weibliche und männliche Gruu sind äußerlich kaum voneinander zu unterscheiden, auch familiäre Bindungen oder dauerhafte Liebesbeziehungen scheinen sie nicht zu unterhalten. In ihren Sippen ist daher Blutschande kein Tabu, und nicht selten sind die häufigen Zwillingsgeburten mit- oder ineinander verwachsen. Auf manchen Inseln haben sich die recht fruchtbaren Gruu zu wahren Plagen entwickelt und müssen von den Guerai gejagt werden, auch wenn diese nur ungern ihre Schwingen mit dem Blut der Aussätzigen besudeln und sie bevorzugt mit Speeren aufspießen oder in einen Fluss oder gleich ins Meer treiben. Die Gruu-Populationen werden jedoch oft auch von Sklavenjägern in Schach gehalten, deren bevorzugte Opfer kräftige und robuste Exemplare sind, um sie als Arbeitssklaven für die Erzgruben der Marakai zu handeln. Manche dieser Gruujäger statten ansonsten unbewohnten Inseln regelmäßig ‘Jagdbesuche’ ab. Nur die wenigsten Gruu sind in der Lage, primitive Werkzeuge oder gar Waffen aus Knochen und Holz zu fertigen, als Schmuck kennen sie nur primitiv durchlöcherte Steine. Lose zusammengenähte Tierhäute oder Dickichtpflanzen dienen den intelligenteren Gruu als Kleidung. Feuer ist ihnen sowohl zur Fertigung von Geräten als auch zur Zubereitung von Essen weitgehend unbekannt, da sie nicht in der Lage sind, es selbst zu entfachen. Nur wenige Gruu scheinen Feuer einer Urerinnerung folgend wie ein heiliges Wesen zu verehren. Von den Göttern wissen sie kaum etwas, jedoch lösen Tempel und Azarai des Ojo’Sombri bei den meisten Gruu eine unerklärliche Panik aus. Die seltene Berichte von Gruu, die sich gegen ihr Schicksal wehren oder gar von Gruu-Aufständen werden von den Guerai zumeist der Lächerlichkeit preisgegeben – in den Augen der Menschen sind die Gruu viel zu einfältig und feige für planmäßiges oder entschlossenes Handeln.

Sprachgelehrten Zwergen mögen die Ähnlichkeiten zwischen den Runenzeichen auf den tharunischen Runensteinen und den frühen zwergischen Runen des Rogolan auffallen, doch wohl nur Zwergenkundler mögen auch andere körperliche Gemeinsamkeiten von Angroschim und
Gruu entdecken. So teilen Gruu die körperliche Kraft der Zwerge, sind gegen mineralische Gifte resistent und auch gegen andere Gifte und Krankheiten weitgehend durch ihre Zähigkeit gefeit. Zudem besteht bei den Gruu-Horden ein Männerüberschuss. Jeder ahnenstolze Zwerg wird all diese Ähnlichkeiten zwischen den abstoßenden Gruu und den edlen Zwergvölkern vermutlich als puren Zufall leugnen. Bestenfalls würde er noch eine Verwandtschaft der Gruu zu den aventurischen Tiefenzwergen für möglich halten – und selbst zu jenen leugnen die meisten Zwerge ja jede Blutsbande. Auch dass die Brobim in Aventuriens Norden nach den ‘Vettern unter der Scholle’ und der ‘Flamme Glost’ suchen, und auch in ihren eigenen Mythen von Ingerimms Schmiede im Herzen der Welt und dessen Schöpferwahn nach der Erschaffung der Zwerge sprechen, wären für einen stolzen Zwerg kein Beleg für eine verwandtschaftliche Verbindung zu den missgestalteten Gruu. Ändern könnte sich dies freilich, wenn einem Zwerge jene tharunischen Mythen zu Ohren kommen, nach denen die Gruu sich einst über die gottgewollte Ordnung hinwegsetzten, indem sie die Scherben der alten Sonne Glost sammelten und als Gemmen verehrten – ein Verbrechen, für das sie den Mythen zufolge von Ojo’Sombri verflucht und mit Wahn, Vergessen, Defekten und Missbildungen geschlagen wurden (einige dieser Mythen sind im Band Tharun – Die Welt der Schwertmeister versammelt).
Möglicherweise finden sich in Tharuns Höhlen und tiefen Schächten noch Runen-Schriften der frühen Gruu-Vorfahren; die heutigen Gruu wissen von der Vergangenheit ihres Volkes jedoch nichts mehr. Nur in ihrer Eigenbezeichnung Gruu – eines der wenigen Worte, das für das menschliche Ohr überhaupt verständlich ist – scheint noch auf, dass sie einst stolze Kinder ihres Schöpfers Angruu gewesen sein mögen.
WnT S. 262 hat geschrieben:»Und die Bashuriden versprachen den einäugigen Monaden, ihnen das Schwarze Auge zu schenken, wenn sie ihnen nur treu dienten. Die Monaden nahmen das Angebot der Alten an und verloren so die Gunst ihres Vaters Bal’Ingra. Dieser sandte die
Trolle, die Kinder seines schlafenden Bruders Rashdul, die Monaden zu bestrafen. Lang und hart stritten die Götterkinder, doch da die Trolle den Segen Bal’Ingras besaßen, obsiegten sie. Die unwürdigsten Monaden trieben sie ins Meer, wo sie zu den Monommaten wurden, die meisten Monaden jedoch zogen sich geschlagen in ihre geheimen Schmieden zurück, so dass man auf unseren Inseln heute nur sehr wenige von ihnen findet. Aus ihren Schmieden erscheinen sie nur selten und dann meist nur auf Geheiß des Bal’Ingra, um einen göttergefälligen Helden mit einer Waffe zu beschenken. Es heißt, die geheimen Schmieden der Monaden lägen im Herzen der Welt, jenseits des Erdblutes verborgen. Wenn Du es schaffst, einem Monaden einen Dienst zu erweisen, nimmt der Dich vielleicht mit dorthin, damit Du zum Dank die Wunder seiner Werkstätte schauen kannst, in der sich edelste Metalle und kostbare Steine türmen, um durch
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die silbernen Hände der Monaden zu Waffen verarbeitet zu werden. Die türmen sich hier ebenfalls in unzähliger Zahl, auf den rechten Träger wartend.« —Legende aus dem Archipel von Talaminas, Myranor
WnT S. 262 hat geschrieben:»Sag, zürnt Vater Ingrasch noch immer den Brüdern Monads?« —Ein Monade an derische Abenteurer, zu denen er Vertrauen gefasst hat
WnT S. 262 hat geschrieben:Ob der Eigensinn, der allen monadischen Werken innewohnt, ebenfalls dieser Magie und den Launen der Riesenschmiede entspringen, lassen die Monaden im Ungewissen. Auch sprechen sie so gut wie niemals über ihren einstigen Gott, den Vater Ingrasch, von dem sie sich verstoßen fühlen. So mag es sein, dass sie der Aufgabe, immerfort Waffen für die Schwertmeister des Gottes Shinxasch zu schmieden, im Grunde nicht wohlwollend gegenüber stehen. Oder liegt der Ursprung dieser Eigenheiten gar nicht bei den Monaden selbst, sondern entspringt dem Groll ihres Vaters Ingrasch auf seine einstigen Kinder, weil sie im Dienste des Shinxasch ihre Aufgabe missachten? Für gebildete Aventurier sind die Monaden deutlich als Verwandte der Zyklopen zu erkennen und auf den Zyklopeninseln weiß man bisweilen aus zyklopischen Erzählungen von den ‘Brüdern Monads’ zu berichten, die nach dem ‘Krieg der Drachentöter’ von Ingrasch geschaffen wurden. Sie sind jedoch, ebenso wie jene Zyklopen, die sich in einem Schiff aus Stahl und Gold aufmachten, nach ihnen zu suchen, verschollen.
Myranern, insbesondere Kerrishitern, mögen die legendären Zyklopen des Archipels von Talaminas, die seltenen Monaden in ihren tiefen Schmieden, bei der Begegnung mit einem Monaden in den Sinn kommen. Bekannter sind auch die im Meer lebenden einäugigen und missgestaltigen Monomaten, die einige Gelehrte in Verbindung mit den Monaden bringen. Manche dieser Mythen über die Monaden und ihr Schicksal in der Hohlwelt finden sich im Band Tharun – Die Welt der Schwertmeister.
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Halbblut
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Satinavian hat geschrieben: 15.12.2019 20:11 Damit ist es mehr als drei mal so wahrscheinlich, dass ein Zwerg ein Geode wird wie dass ein Mensch ein Gildenmagier wird.
Zwerge sind langlebig. Darüberhinaus haben Geoden sowohl und DSA 4.1 als auch in DSA5 als empfohlenen Vorteil Altersresistenz. Vielleicht leben Geoden einfach nur länger, was die höhere Anzahl erklärt.
DSA5 GRW S. 94 hat geschrieben:Zwerge gehören zu den langlebigsten Spezies Aventuriens und erreichen ein Alter von 300 bis 400 Jahren. Es ist keine Seltenheit, dass Zwerge selbst dieses hohe Alter noch übertreffen.
Angroschs Kinder. S. 30 hat geschrieben:Sehr selten hört man gar von einzelnen, von Angrosch gesegneten Zwergen, die mit ihren 700 oder noch mehr Jahren...

Möglich, dass oft Goeden zu den Zwergen gehören, die dieses hohe Alter erreichen. Wenn menschliche Gildenmagier eher 200-250 Jahre alt werden würden, gäbe es auch mehr im Verhältnis zu den magiebegabten Geburten davon.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Was macht den Geoden magisch?

Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

@Halbblut, ich habe gerade gesehen, dass ich diese Stelle noch vergessen habe. und dann auch noch eine wichtige :censored:
Tharun - Die Welt der Schwertmeister S. 263 hat geschrieben:Die Alten lenkten die Geschicke der Monaden in festen Bahnen und schufen mit ihrer Hilfe die achtzehn MeisterSteine, mit denen die Hohlwelt ein geheimes astrales Netz erhielt, das seither zwischen allen bezeichneten Steinen besteht. Denn als die Alten den Einäugigen die in den Sonnenscherben schlummernde magische Kraft offenbarten, verfielen sie der Versuchung, die vormals nur als gottgefällige Gemmen angesehenen Steine zu nutzen und zur Mehrung ihrer eigenen Macht einzusetzen. [...]
Den Monaden trugen sie auf, den zahlreichen Angruu die Zauberzeichen zu lehren und mit ihrer Hilfe die große Zahl der Scherben zu sammeln und zu bezeichnen. Und mit jedem Runenzeichen, das in ein Bruchstück Glosts geritzt wurde, leuchtete der zugehörige Meister-Stein heller und das astrale Netz der Welt wurde dichter und kompletter. Mit der Kraft der Runensteine schufen die Monaden viele wundervolle Dinge, darunter den Runenthron ihres Königs, den Äonen später Pyrdacor erlangte. Sie krönten sich zu den Herrschern der Angruu, jenem Volk ihres Gottes, zu dessen Beistand sie ausgesandt worden waren, und gerieten ab von ihrer Mission, den Angruu ein neues Himmelslicht aus den Scherben zu schmieden – zu berauscht waren sie von der Macht, die ihnen die Steine selbst über ihre alten Widersacher, die Drachen, die Riesen und die Trolle, gaben. Die Meister-Steine aber blieben in den Händen der Alten und ihrer Nachfahren, und nach ihren Vorgaben richteten sich alle übrigen Runensteine seither aus. Und während in den nachfolgenden Zeitaltern die Macht der Monaden von Shin-Xirit gebrochen wurde und die Angruu unter dem Fluch Ojo’Sombris degenerierten, hüteten die Alten die Meister-Steine sorgsam, erschufen mit der rätselhaften Oktagrammmagie Völker wie die Insektoiden und verbargen sie vor den Augen der Welt, und am Ende des Zehnten Zeitalters waren noch fünf von ihnen übrig, die dauerhafte Zuflucht im Tharun der Acht Götter fanden.
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