Misamund

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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KleinerIrrer
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Misamund

Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Hallo!

Als Belohnung für ihre Mühen im Jahr des Feuers werden meine SCs die Grafschaft Misamund erhalten. Diese müssen sie allerdings erst mal selbst befrieden, woraus ich eine Art Epilog machen wollte. D.h. es werden nur einzelne Episoden der Befriedung gespielt, so dass man das an einem Tag (10 Stunden Spielzeit) durchbekommt. Jeder SC sollte dabei nochmal eine Szene bekommen, und ein zu Hause finden (falls gewünscht).

Die Grafschaft ist recht spärlich mit offiziellen Infos bedient. Daher habe ich einige Fragen:

1. Als Hauptstadt wird im Wiki "wohl Alstfurt" angegeben. Das liegt aber nicht in der Baronie "Gräflich Misamündel". Ich dachte nun "Gräflich" heißt, dass die Baronie direkt dem Grafen gehört. Da sollte dann doch auch der Grafensitz sein?

2. Mache ich etwas falsch, wenn ich Zweimühlen aus "Von eigenen Gnaden" nach Misamund setze? Sollte das dann Wolfen oder Alstfurt werden? (Wolfen ist im offiziellen Aventurien schon genauer beschrieben, aber das kann ich ja ignorieren, bzw mit Alstfurt tauschen.)

3. Habt ihr Ideen für interessante Orte oder NSC, die die Grafschaft bewohnen könnten? Gibt es dort Kriegs- oder Piratenfürsten mit denen sich die Helden auseinandersetzen müssen? Oder alte Geheimnisse des Landes zu Entdecken?

4. Speziell Was es dort an Hexen gibt wäre interessant, da zwei der SCs selbst Hexen sind und eventuell den dortigen Zirkel übernehmen möchten.

5. Wie viele Einwohner hat die Grafschaft vor/nach der Invasion der Schwarzen Horden?

In der Gruppe sind:
-Ein Legolas-Elf, vor allem ein vollendeter Schwertkämpfer
-Ein skrupelloser Feuerelementarist
-Eine Schöne der Nacht
-Eine Wald- und Wetterhexe

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Na'rat
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Misamund

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Das scheinen ja die selben Charaktere zu sein, die anderswo die Welt retten. Für die ist Von Eigenen Gnaden, egal in welcher Konstellation deutlich unterdimensioniert. Bis auf krasse Dämonen und Engel geht es da eigentlich sehr, sehr beschaulich zu.

Gräflich kann auch bedeuten, dass es schlicht eine Grafschaft ist.

Von Eigenen Gnaden ist eine lose zusammengewürfelte Anthalogie, die passt, mit ihrem dämonischen Schwerpunkt und der (angeblich) verheerten Landschaft super in die SL.

Interessante Orte und Charaktere, hier versagt die Anthalogie völlig. Einzig der Antagonist hat ein wenig Charakter. Eigenwerbung: Na'rat @ Von Eigenen Gnaden nach Tobrien verlegen

Hexen, sind, so sie nicht abgehauen sind, entweder alle tot oder leben tief, tief im Untergrund, als die 1w6-2 die es vielleicht noch da gibt. Ist halt der Problem mit verheerten Landschaften, die sind in aller Regel verheert.

Einwohner hat Aventurien generell so viele oder so wenige wie es der Plot gerade will.

Jadoran
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Misamund

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Befriedung einer Grafschaft, die Jahrzehnte unter einem verbrecherischem Regime gestanden hat? An einem Spielabend? Dann frage ich einfach mal provokant: Dann soll Befriedung wohl darin bestehen, ein paar Böse zu töten und dem Rest zu sagen: "Vertragt euch und seid lieb?"

Was soll Befriedung denn heissen? Wie werden Schuldfragen udn Eigentumsverhältnisse gelöst? Wie geht man mit den ganzen Kollaborateuren um? Vom Spitzel über den Waffenknecht, die Unteroffiziersgrade und Bürokraten, den einfachen Offizieren und all deren Familien? Die Resistance hat, britschen Unterlagen zufolge, nach der Befreiung in wenigen Monaten mehr Franzosen umgebracht als die Deutschen während der ganzen Besetzung.
Steht das dann in Misamund auch an?
Wie geht man mit der verheerten Landschaft um? Das sind ja nicht einfach unbestellte Felder.

Alles an einem Spielabend?
Dreck vorbeischwimmen lassen

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AngeliAter
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Misamund

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Ich bin davon ausgegangen das nur Schlüsselszenen gespielt werden und der Rest dann mehr oder minder ohne großes Auswürfeln einfach passiert. Das die Helden sowas nicht in 20 Stunden regeln können sondern eben ein paar Monate dafür brauchen sollte klar sein.
Gerade wenn diese Helden schon einige Nummern zu groß sind für sowas sollten alltägliche Angelegenheiten nicht zwingend ausgespielt werden.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

KleinerIrrer
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Misamund

Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Genau. Wir haben schon einige male in der Kampagne in einen abstrakteren Modus gewechselt. Dafür habe ich noch kein goldenes Rezept gefunden aber es läuft etwa so, dass ich sage, dass die nächsten Tage/Wochen nicht im Detail ausgespielt werden.
Die Spieler sagen mir dann, was ihre Charaktere tun und was sie dabei für Ziele verfolgen. Dann machen wir eine "Skill-Challenge". D.h. es werden X Proben auf passende Talente abgelegt, von denen mindestens X/2 geschafft werden müssen. Oder alternativ: Jede nicht geschaffte Probe zieht einen Nachteil für die/den SC nach sich. Passende Talente werden von den Spielern vorgeschlagen, die begründen müssen warum und wie diese hier zum Einsatz kommen. (jedes Talent nur einmal)
Einige ausgewählte Szenen werden dann im Detail gespielt. Hier war dies Verhandeln mit Rohaja um "Startkapital" und Anwerben von Truppen/Beratern in Gareth, 2 Szenen auf der Reise, Eroberung der Feste Wolfenstein und die Übernahme von Port Syrdalok. Letztere konnten wir leider nicht fertig spielen, da uns doch die Zeit ausgegangen ist.
Na'rat hat geschrieben: 03.11.2019 09:31 Eigenwerbung: Na'rat @ Von Eigenen Gnaden nach Tobrien verlegen
Schöner Thread. Das würde bei uns tatsächlich sehr gut passen, weil bei uns das Outcome des Jahr des Feuers recht ähnlich ist, wie du es dort beschreibst. Du hast aber sicher auch recht, dass für die SCs die gerade den Schwarzen Drachen erlegt haben größere Herausforderungen benötigt werden. Sie werden nun wohl erst mal eingemottet. Vielleicht ist die Wildermark in den Schattenlanden dann was für die neue Gruppe. Sind aber noch nicht sicher wer SL macht und ob wir nicht mal das Setting komplett wechseln.

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