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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Eadee
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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Baal Zephon hat geschrieben: 23.02.2019 11:11aber ich bin immer noch der Meinung das MEHR Settings (Alle im Prinzip Optional zu bespielen solange man nicht Global denkt) immer besser sind als Weniger Settings.
Mehr ist nur mehr wenn auch mehr Platz dafür da ist.
Aventurien ist lächerlich klein für die vielen Settings die es damals schon hatte. Noch sechs weitere Settings in die selben paar quadratkilometer zu quetschen macht es nicht besser sondern schlimmer.
Aber selbst in einem Aventurien mit doppelten Strecken (vierfachen Flächen, aber nur doppelte Bevölkerung) wie wir es in unseren Runden bespielen will ich keine SL wie sie in Borbarads Erben beschrieben waren.

Mehr Settings SIND besser. Aber dafür gibt es Uthuria, Myranor, Tharun und das Riesland, dafür muss man keinen Landstrich im Kleinturien wegbomben.
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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Das Problem ist scheinbar, dass durch die Schwarzen Lande Rondrageweihte eine Verwendung hätten. Und das ist nicht gut weil es die Spielfreiheit von Leuten einengt die mit ihren religiösen Fanatikern gern ziellos durch Aventurien wandern und trotz ihrer Verpflichtungen gern irgendwelche Abenteuer bestehen die nicht ihr Job wären?

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Nagamasa
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Ungelesener Beitrag von Nagamasa »

Es gibt X gute Gründe warum ein Rondrianer etwas anderes zu tun haben könnte als in die Schwarzen Lande zu ziehen...
Im Horasreich --> Politik machen
Donnerbach --> Orks abwehren
Tulamidenlande --> Mystik das Wesen Rondras ergründen/Gegen Geschuppte kämpfen
Mittelreich --> Das Reich beschützen, neue Novizen ausbilden, durch eigenes Vorbild andere Leute inspirieren.
usw.
Es gibt immer genug zu tun und für andere Helden gilt es auch
Das Setting der Schwarzen Lande ist da eine Option von vielen.
Vor allem für die Märtyrer die sich dort opfern oder
die alten Rondrianer die vor ihrem Tod noch einmal eine letzte Schlacht schlagen wollen.
Außerdem gab es ja durchaus einige Kriegszüge gegen die Schwarzen Lande es brauchte nur seine Zeit um die eigenen Truppen zu sammeln.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50Es gibt X gute Gründe warum ein Rondrianer etwas anderes zu tun haben könnte als in die Schwarzen Lande zu ziehen...
Wie gesagt, Crunch und Fluff sagen was anderes.
Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50 Im Horasreich --> Politik machen
Womit der Erzböse im Osten irgendwie auf das Niveau einer innerhorasischen Pose herabgewürdigt würde, eigentlich sogar noch weiter.
Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50 Donnerbach --> Orks abwehren
Na ja, Donnerbach ist irgendwie klein und unbedeutend und die Orks machen die jedes Mal fertig. Aber auch hier, gegen den Ork kann man nur sterben. Gegen die Dämonenknechte, die eine ungleich größerere Bedrohung sind, kann man seine Seele verlieren.
Wieder wird das Erzböse relativiert.
Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50 Tulamidenlande --> Mystik das Wesen Rondras ergründen/Gegen Geschuppte kämpfen
Was gibt es da zu ergründen? Der Feind steht da, nur ein paar Tage entfernt. Geschuppte hat man in nennenswerter Zahl seit Jahrtausenden nicht gesehen. Übrigens, im Horasreich sitzt der Spross eines Geschuppten auf dem Thron.
Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50 Mittelreich --> Das Reich beschützen, neue Novizen ausbilden, durch eigenes Vorbild andere Leute inspirieren.
Und sie im Anschluss an die Ostfront zu schicken.
Nagamasa hat geschrieben: 23.02.2019 15:50 Außerdem gab es ja durchaus einige Kriegszüge gegen die Schwarzen Lande es brauchte nur seine Zeit um die eigenen Truppen zu sammeln.
Nenne bitte drei, die unter nennenswerter internationaler Beteiligung stattgefunden haben. Am ist, wie in allen obigen Fällen, die Heimatfront im Kampf der Kirche gegen die Feinde der Schöpfung.
Da tanzt man eben auf horasischen Bällen, weil man sich bei den Gecken einschleimen will, um Mittel für den Krieg zu gewinnen, seinen Beitrag leistet, wenn man schon dem Dämonenknecht nicht den Schädel einschlagen kann. Die Heimtfront ist da immer nur Mittel zum Zweck.
Natürlich kann man da auch Kriegsdienstverweigerer haben, die ihrerseits super Potenzial für alles mögliche wären.
Stattdessen werden die Niederhöllen auf Dere von allen nicht unmittelbar Betroffenen ignoriert.

Das jedes Setting für sich zu betrachten ist, ist bei DSA ja schon schlimm genug. Die Schwarzen Lande verschärfen und betonen diesen Mangel nur noch weiter.
Zuletzt geändert von Na'rat am 23.02.2019 16:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Das Leute die lieber Mystik ergründen oder Politik machen der Göttin unwürdig sind sollte klar sein. Und Ausbilden können doch die Krüppel. Die Orks mögen einfach eine weitere Gefahr sein die einen frei umherziehen Rondrageweithen (Kor, Ritter, Praiosheinz) unglaubwürdig machen. Und ich finde das gut.

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Na'rat hat geschrieben: 23.02.2019 16:27 Wie gesagt, Crunch und Fluff sagen was anderes.

Zu Fluff und Crunch kann man sich gewaltig streiten. Natürlich macht der 08/15-Rondrageweihte das, was seine Vorgesetzten ihm sagen. Aber wenn die nunmal auch gewöhnliche Menschen mit Schwächen sind? Vielleicht will Tempelvorsteher Rondrian lieber seiner eigenen Agenda nachgehen als die Welt zu retten. Möglicherweise gibt es kircheninterne Auseinandersetzungen, die dafür sorgen, dass alle, die was zu sagen haben zu 80% mit Intrigen beschäftigt sind und nur zu 20% ihre eigentliche Aufgabe machen? Vielleicht gibt es Korruption in der Kirche, Aufträge werden absichtlich falsch verstanden um dem Chef, den man eh noch nie leiden konnte, mal so richtig ans Bein zu pinkeln? Usw., da kann man sich ja irdisch inspirieren lassen.
Aber vermutlich ist mein Bild von Geweihten einigen hier zu menschlich-schwach und zu wenig Fantasy.
Na'rat hat geschrieben: 23.02.2019 16:27 Womit der Erzböse im Osten irgendwie auf das Niveau einer innerhorasischen Pose herabgewürdigt würde.
Aber vielleicht hat das Erzböse irgendwo weit im Osten für einen Horasier eben keinen größeren Stellenwert? Ich finde das ziemlich plausibel, ist schließlich weit weg. Zeige mir eine größere Organisation, wo alle an einem Strang ziehen, s.o. Horasische Rondrianer können ja auch damit beschäftigt sein die Gläubigen vor den Novadis zu schützen, dann kommen sie ihrer Aufgabe auch nach.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Na'rat hat geschrieben: 23.02.2019 16:27 Das jedes Setting für sich zu betrachten ist, ist bei DSA ja schon schlimm genug. Die Schwarzen Lande verschärfen und betonen diesen Mangel nur noch weiter.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Sahib hat geschrieben: 23.02.2019 16:33Das Leute die lieber Mystik ergründen oder Politik machen der Göttin unwürdig sind sollte klar sein.
Sehe ich anders, Politik kann auch Mittel zum Zweck sein, wenn zum Beispiel der Erzherrscher von Arivor eine der seinen auf dem Horas Thron hievt um die Mittel des mit Abstand mächtigsten Staats Aventuriens gegen die Schwarzen Lande zu entfesseln hätte das durchaus was. Oder eben die Fürsterzgeweihte von Donnerbach einen weiteren Frieden mit den Orks schließt, dafür halt ein paar Bauern an die Blutsäufer verliert und es den örtlichen Adligen als brillanten Plan verkauft Zeit zu gewinnen und schließlich aber die Truppen des Dominos gen Osten führen kann.

Mystiker sind hingegen wirklich weitgehend nutzlos, da per Definition nach innen gewandt.
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 16:38 Zu Fluff und Crunch kann man sich gewaltig streiten.
Nö, lese mal im WdG zum Fluff und im WdH zum Crunch.
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 16:38 Vielleicht will Tempelvorsteher Rondrian lieber seiner eigenen Agenda nachgehen als die Welt zu retten. Möglicherweise gibt es kircheninterne Auseinandersetzungen, die dafür sorgen, dass alle, die was zu sagen haben zu 80% mit Intrigen beschäftigt sind und nur zu 20% ihre eigentliche Aufgabe machen? Vielleicht gibt es Korruption in der Kirche, Aufträge werden absichtlich falsch verstanden um dem Chef, den man eh noch nie leiden konnte, mal so richtig ans Bein zu pinkeln? Usw., da kann man sich ja irdisch inspirieren lassen.
Alles nett, nur wird derlei nirgends kommentiert, die Schwarzen Lande werden ignoriert. Nebenher hat man eben das Problem, dass es da das absolut Finsterböse gibt, an sich ja unmöglich, während überall anders nur gemenschelt wird, es das absolut Supergute nicht gibt.

Ich kann super erklären, warum der Erzherrscher von Arivor nicht in den Krieg gezogen ist, nur wird er dadurch zum machtgeilen Arschloch, dass schon vor Jahren seine Weihe verloren hat, welches inzwischen einen beträchtlichen Teil seiner kriminellen Energien darauf verwenden muss, nie wieder eine Liturgie wirken zu müssen, da ihn sonst das eigenen Fußvolk zerfleischt.
Womit man dann nur den Fluff abgedeckt hätte. Crunchmäßig hätte er ein -10 auf alles, da entweder der Nachteil Moralcodex und oder Verpflichtungen angeschlagen hätte.

Ich kann auch erklären, warum die Schwarze Armada nie in Richtung Untotenwunderland gesegelt ist. Nur wird dadurch die al'anfanische Boronkirche zu einem Spieler der zweiten oder dritten Liga in der al'anfanischen Politik degradiert. Während die erste Liga damit beschäftigt ist, den Umstand zu übertünchen, dass Boron beim nächsten Mal nicht mehr so gnädig seien wird.

usw.

Durch derlei Erklärungsansätze würde jedes Setting klar gewinnen, nur finden und fanden diese nie statt und jeder dieser Ansätze relativiert das Oberböse Setting, wodurch es noch überzeichneter wirkt als ohnehin schon.
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 16:38 Aber vielleicht hat das Erzböse irgendwo weit im Osten für einen Horasier eben keinen größeren Stellenwert?
Auch für den Vorsteher des mächtigsten Ordens der Kirche, der von seiner Chefin, weltlich wie göttlich, den Marschbefehl erhalten hat und dann doch lieber zu Hause bleibt?
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 16:38 Ich finde das ziemlich plausibel, ist schließlich weit weg.
Nee, ist es nicht.
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 16:38 Zeige mir eine größere Organisation, wo alle an einem Strang ziehen, s.o. Horasische Rondrianer können ja auch damit beschäftigt sein die Gläubigen vor den Novadis zu schützen, dann kommen sie ihrer Aufgabe auch nach.
Die Novadis sind nun wirklich keine Bedrohung für den mächtigsten Staat der Welt. Aber das ist ja das Problem, man beschreibt eine Institution in der alle im wesentlichen der selben Meinung sind, es eine klare Hierarchie gibt, es ein göttliches Mandat gibt aber gleichzeitig ist die Institution nicht vorhanden. Reagiert als solche überhaupt nicht auf die Niederhöllen auf Dere.

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Mir scheint, ich gehe den aventurischen Hintergrund mit deutlich mehr Wohlwollen an. Ohne Wohlwollen funktioniert da aber eh nicht viel. Wie schon gesagt, bloß nicht zu genau hingucken, sonst wird's löchrig. Da, wo irgendwas mir nicht sinnvoll scheint denke ich mir eben Gründe aus, die die Welt zusammenhalten.

Ich kann allerdings nachvollziehen, dass einen das ärgert. Man zahlt immerhin im RL Geld dafür, dass Aventurien gut ausgedacht und sinnvoll ausgearbeitet ist, was es leider stellenweise wohl nicht ist. Und nun? Einen besseren Weg als als Kunde mit viel Nachsicht und Plot-Tape an alles heranzugehen kenne ich trotzdem nicht.

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

@Grakhvaloth Deine erdachten Begründungen zerreißen die Welt noch mehr.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 17:08Ich kann allerdings nachvollziehen, dass einen das ärgert. Man zahlt immerhin im RL Geld dafür, dass Aventurien gut ausgedacht und sinnvoll ausgearbeitet ist, was es leider stellenweise wohl nicht ist.
Das investierte Geld ist verschwindend gering wenn man es mit der Lebenszeit aufwiegt die man DSA schon gewidmet hat. Ab irgendeinem Punkt fühlt man sich da nicht mehr als Kunde sondern nur noch als Spieler/Spielleiter.
Grakhvaloth hat geschrieben: 23.02.2019 17:08Und nun? Einen besseren Weg als als Kunde mit viel Nachsicht und Plot-Tape an alles heranzugehen kenne ich trotzdem nicht.
Die bessere Lösung sind ausschweifende Hausregeln und Hintergrundanpassungen. Das absolute Minimum ist wohl Aventurien doppelt so groß, ansonsten ist die glaubwürdigkeit Aventuriens schlicht beim Namenlosen.
Den offiziellen Metaplot sollte man dann auch noch an den Geschmack der Spielrunde anpassen, die schlechten Abenteuer auslassen (was schwierig ist weil man sich vor einer Kaufentscheidung oft nur durch Rezensionen informieren kann die schlimmstenfalls von jemandem mit absolut gegenteiligem Geschmack verfasst wurden).
Hier könnte ihre Signatur stehen.

Benutzer 6710 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Diejenigen, die mit ihrem beständigen Jammern wegen der Schwarzen Lande Erfolg bei Ulisses hatten, haben offensichtlich (!) nie den Metaplot seit 1021 BF verfolgt, denn ansonsten wäre Ihnen zum Beispiel die Prophezeiung Rondras am Ende des letzten Donnersturmrennens 1031 BF in Erinerung geblieben, die ja gerade sagt, dass Rondra nicht die Göttin des Krieges ist und dass der permanente Kriegszustand der Kirche offenbar nicht ihr Wille ist (oh Wunder, nachdem ja gesetzt wurde, dass die Kirche annährend ausgeblutet ist).

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

@Sahib

Dann denk dir Gründe aus, die besser in dein Aventurien passen. Ist nicht patzig gemeint - wenn du die SL und ihre nicht-so-richtig-Bekämpfung anders begründest, dann immer heraus damit.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eadee hat geschrieben: 23.02.2019 08:04Weil die Grundvoraussetzungen schon gar nicht gegeben sind dass Schwarze Lande entstehen hätten können. Wenn die Gezeichneten ihren Job richtig machen sind die Pforten des Grauens versiegelt bevor irgendwas schlimmes passiert.
Da machst du aber ein gewaltiges Fass auf. Auch die Grundvoraussetzungen für Nostria und Andergast sind möglicherweise nicht gegeben, für Lowangen als Groß- und Gareth als Handelsstadt, und hassenichgesehen.
Und wenn die Helden Galotta und Xeraan in früheren Abenteuern schon erledigt hätten (wie in meiner Runde übrigens geschehen, in einem Fall sogar mindestens zweimal, soweit ich mich erinnere), werden die per Plotschutz wiederbelebt. :rolleyes:
Die G7 sind eben so gerailroadet, dass die Schwarzen Lande rauskommen. Dass man Tobrien nicht halten kann. Dass man an der Trollpforte weder haushoch gewinnt und Haffax sowie Galotta und Xeraan gleich auf dem Schlachtfeld auf den Scheiterhaufen stellt, noch derart krachend verliert dass die Bösen gleich bis Gareth durch marschieren.
Muss man mögen.
Deine Lösung, in einem Aventurien ohne Schwarze Lande zu spielen, ist ja gut und schön, auch wenn ich sie nicht für zwingend halte, aber jeder wie's ihm passt.
Eadee hat geschrieben: 23.02.2019 08:04Bis zu diesem Zeitpunkt haben Helden immer erfolgreich die finsteren Gestalten getötet um deren Pläne zu vereiteln, warum genau sollten die Helden nun auf dem Höhepunkt ihrer Macht diese erfolgreiche Strategie sein lassen?
Also, zumindest Answin Rabenmund haben sie offiziell verschont. :)

Vielleicht, weil es nicht gar so einfach ist, zB an einen untoten Kaiserdrachen oder was der war, in seiner von tausenden von Untoten, sonstigen Monstern und einigen Paktierern bevölkerten Hauptstadt, in einem wegen Mangel an Trinkwasser etc pp kaum betretbaren Land, heranzukommen. Bei Erfolg stellt sich dann noch das Problem, dass man einem untoten, paktierenden Kaiserdrachen nebst hunderten von Schergen gegenübersteht, der zudem diesen Kronensplitter hat, von dem (soweit ich mich erinnere) kurz nach der Dämonenschlacht keiner wusste, was genau der kann, was mit dem passieren würde falls der Träger stirbt, oder wie man ihn vernichten könnte.
Alles Fragen, die ja eigentlich wohl für die Splitterdämmerungs-Abenteuer da waren.
Eadee hat geschrieben: 23.02.2019 08:04Die Notwendigkeit DSA derart umzukrempeln sah ich einfach nicht und sehe sie bis heute nicht.
Jein. Die Notwendigkeit, die erdrückende Überlegenheit des Mittelreichs damals zurückzufahren und dort auch interne Konflikte glaubwürdig zu machen, die nicht von Reichsregimentern und KGIA im Keim erstickt würden, die habe ich schon gesehen.
Die Notwendigkeit für die Schwarzen Lande habe ich nie gesehen, aber ich habe dazu auch keine Marktforschung betrieben.
Jadoran hat geschrieben: 23.02.2019 09:02Die Schwarzenlande hätte man völlig anders und bespielbar bringen können, und in Büchern und Spielen gibt es unzählge Anregungen dafür.

Oron: Als Hinterdem Schleier mit "An Oron war nicht alles schlecht!", Burgmentalitätsfeminismus mit "Wehret den Anfängen!" (Das alte Oron hatte einfach nichts Spannendes, das war nur völlig falsch verstandenes, auf 11 hoch gedrehtes SM. Damit war im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat zu machen.)
Nekromanten: "Ihr müsst kaum Steuern zahlen, aber wenn ihr sterbt, gehören die Knochen uns", "Unendlich viel Zeit zu lernen und zu lehren." als kleines, gruseliges aber nicht unbedingt unterdrückendes Gelehrtenreich, wo Kalte Alriks die ganzen Drecksjobs erledigen müssen.
Transysilien: Mein Reich ist mein Rudel, Mein Rudel sind meine Brüder und Schwestern. Werwölfe, die sich einigermassen unter Kontrolle haben und sich als Krone der Schöpfung und Spitze der Nahrungskette verstehen, im "gefühlten" Einklang mit der Natur: Der Wahre Mensch ist ein Wolf.
Fürstkomturei: Militär zu erst! Erfolg durch Leistung! (Hatte ich auch schon mal einen Thread und sogar ein FAB)
Eisreich: fand ich persönlich am unspannendensten, da reicht eigentlich eine Kleine Eiskönigin-Ecke, da fällt mir ncihts ein, was eine funktionierende Gesellschaft erfordern oder ermöglichen würde.
Skrechu: Da die eigentlich keine Menschen als Untertanen sondern bestenfalls als Futter will, eine reine Antagonistenbedrohung im Dschungel, die man nie ganz los werden kann. Abgesehen von dieser Funktion uninteressant, da nicht "erlebbar".
Teils Zustimmung: Vor allem hätten alle Schwarzen Lande von Anfang an so beschrieben werden sollen, dass dort Landwirtschaft und das Überleben einer Zivilbevölkerung in dem Maß glaubwürdig gewesen wären, um die jeweiligen Eliten des Settings (Werwölfe, Bastler-Tüftler-Paktierer, Militär, Blutsee-Piraten) zu tragen.
Dafür waren Tobrien (weil karg) und Maraskan (mit dem besonders tödlichen Dschungel) schon von Anfang an nicht gut geeignet, aber was anderes war für Haffaxens Militärstaat ja gerade nicht frei.
Oron hätte funktionieren können, sehe ich auch so.
Skrechu sehe ich wie du, Antagonistin für ein freies Maraskan, oder warum nicht deren zwei oder vier - Königsthronanwärterijas könnten sich genauso untereinander hauen wie Rohaja und Selindian, Albernia und Nordmarken.
Auch das Untotenreich hätte funktionieren können, gerade weil Untote nichts essen müssen.

Mit dem Eisreich wie beschrieben konnte ich auch wenig anfangen. Der hohe Norden war ja vorher auch schon ein extrem harter, fordernder Lebensraum, wo kaum jemand überleben konnte. Um noch einen draufzusetzen gab es in Glorania nun auf einmal mehr Raubtiere als Beute, und das Eis war nicht nur kalt, sondern irgendwie zugleich noch faulig, oder irgendwie so. Absurd.

Ich könnte mir vorstellen, daraus Schattenlande in kalt zu machen, ein Land für Warlords kriegerischer Stämme, aber überwiegend Nichtmenschen:
Weißpelz-Orks und -Goblins, Yetis, Shakagra, Firn- und Auelfen, Brobim, normale Nivesen und dieser Halbwolf-Stamm, vielleicht noch Fjaninger, Thorwaler, Walfänger/Glücksritter, Bornländer, Norbarden, normale Goblins. Dafür müsste aber erstmal das Land soweit befreit und gereinigt sein, dass man auf etwa dem Niveau wie vorher dort leben könnte. Sobald das Land an sich bewohnbar wäre, könnten sich die Interessenten dann um Wild, Weidegründe, Wale, Flussgold wie am Oblomon, die letzten Theriak-Bohrtürme oder sonstwas kloppen.
Herr der Welt hat geschrieben: 23.02.2019 09:17Worum soll es hier also weiter gehen:
Da der Thread heißt: "Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?", nehme ich an, es soll darum gehen,
Herr der Welt hat geschrieben: 23.02.2019 09:17Wie passend ist das Horror-Setting, das die Schwarzen Lande boten bzw. dass die Schattenlande bieten?
Wie passend sind überhaupt Horror-Settings in DSA, was zeichnet sie aus?
Wobei die zweite Frage dann ja auch wieder überleitet zu
Herr der Welt hat geschrieben: 23.02.2019 09:17Wie sollten die Schwarzen Lande bzw. wie sollte Tobrien besser gestaltet werden?
falls man sie als Horror-Setting haben möchte, aber nicht so wie derzeit. Falls die Schattenlande überhaupt noch als Horrorsetting gedacht sind. Scheint ja eher nicht so.
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Na'rat hat geschrieben: 23.02.2019 17:01Alles nett, nur wird derlei nirgends kommentiert, die Schwarzen Lande werden ignoriert. Nebenher hat man eben das Problem, dass es da das absolut Finsterböse gibt, an sich ja unmöglich, während überall anders nur gemenschelt wird,
Ja, ein weiterer Grund, warum die Schwarzen Lande, so wie sie in Borbarads Erben beschrieben waren, nicht so der Hit waren. (Außer dass sie an und für sich nicht funktionierten, weil sie sich selber die Lebensgrundlage entzogen.)

Wenn die Abenteuer, um das mindestens zu entschärfen und im besten Fall zurückzuerobern (also Splitterdämmerung vermutlich), zügig gefolgt wären, und man bald zu dem neueren abgeschwächten Schattenlande-Warlord-Szenario gekommen wäre, könnte man leichter darüber hinwegsehen.

Dann hätte man aber den Metaplot mit dem Jahr des Feuers zeitlich sehr quetschen müssen, was mir persönlich alles recht wäre (glaube ich), aber vielen anderen vielleicht nicht. Keine Ahnung.
Viele andere Projekte hätte man vermutlich dann vertagen müssen. Wie das dann wieder angekommen wäre - erst recht keine Ahnung. Aber das ist nun eh Wasser im Großen Fluss.
Ich kann super erklären, warum der Erzherrscher von Arivor nicht in den Krieg gezogen ist, nur wird er dadurch zum machtgeilen Arschloch
Oder Ayla von Schattengrund unfähig, irgendwas zu organisieren, und grandios selbstüberschätzt, was zumindest für mich keine Neuerung wäre. :wink:
Ich kann auch erklären, warum die Schwarze Armada nie in Richtung Untotenwunderland gesegelt ist. Nur wird dadurch die al'anfanische Boronkirche zu einem Spieler der zweiten oder dritten Liga
Oder die Kirchenspaltung würde wieder vertieft, die Konkurrenz zwischen Praios und Boron um den Götterthron wieder aufgebaut, etwas in die Richtung.
Oder, wie Baal Zephon (?) vorschlug, Götterfürst Boron straft die mittelreichischen Ketzer unter anderen mit ausbleibender Hilfe aus dem Süden. :)

Aber ja, man hätte überhaupt das Problem wahrnehmen und irgendwas dazu sagen sollen. So man etwas gesamtaventurischer/organischer/similationistischer denken wollen würde.
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich finde jede der hier genannten Begründungen für oder wieder ein Eingreifen in Tobrien so gut und richtig wie jede andere.
Hauptsache zur jeweiligen Gruppe und ihrer Auffassung von Aventurien passt sie.

Ich meine, die Informationen aus den Regionalbeschreibungen und Abenteuern zu den jeweiligen Regionen erreichen mit viel gutem Willen vielleicht das Niveau eines gut recherchierten, irdischen Reiseführers. An eine echte Länderkunde reichen sie nicht ran.
Und jetzt stelle man sich mal vor, man gibt den Reiseführer von Frankreich und den von Deutschland einer Gruppe von nicht vorgebildeten Probanden zur Lektüre. Anschließend fragt man jeden Einzelnen welcher Art die deutsch-französische Freundschaft sei und welche Bedeutung sie für Europa hat.
Na, was wird da wohl rauskommen? Wird sich eine Erklärung finden, die die realen Beziehungen tatsächlich abbildet? Sicher nicht!

Es ist naiv zu glauben, man könne mit den spärlichen Angaben aus dem aventurischen Hintergrund auch nur irgendwas auf Staatsniveau einigermaßen zuverlässig simulieren.
Der aventurische Hintergrund simuliert nix. Keine Rollenspiel-Weltenbeschreibung simuliert wirklich irgendwas.
Jede IT-Begründung für politische Veränderung und historische Entwicklungen der Spielwelt ist ein individuelles Fantasieprodukt und Projektion persönlicher Vorlieben und Vorbildung.

Und das ist nicht schlecht, denn der Hintergrund soll ja in erster Linie die eigene Fantasie anregen.
Aber man sollte realistisch bleiben was ein paar Regionalbände transportieren können und was nicht, sonst wird man am Ende nur enttäuscht.

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Es gab bei Alveran mal ne Diskussion wie „unrealistisch“ die reale Welt ist um das für Quatsch die „Erde Redax“ heute und in der Geschichte gemacht hat. Hab’s auch bei den Selemer Tagebüchern.

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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Um mal den Bogen von, wird von allen ignoriert zu Horror zu schlagen.

In den Schwarzen Landen war so viel Horror, dass es von allen ignoriert wurde. Womit das Setting als solches schon mal verliert.

Dann ist noch der Umstand, dass die Inszenierung reichlich platt war. Die Elite war immer böse, deren Machtmittel waren immer verdorben und alles was zufällig gutes dabei rumkam, war eben zufällig. Die Unterlinge ließen sich auch alle fein säuberlich kategorisieren.

Die Art von Horror, welch geboten wurde, war dann auch eher Zombiesplatter als alles andere, was ja schon mal dem Umstand geschuldet ist, dass das Setting ein Ortseingangsschild hatte. Einigermaßen wohltuend und nur etwas weniger unglaubwürdig als der Rest, hebt sich Oron ab. Wo der Monsterfaktor nicht ganz so hoch und die Sache ein wenig hintergründiger war.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Vielleicht kommen die SL deshalb mittlerweile etwas besser an, als kurz nach der G7, weil seit einigen Jahren Walking Dead sehr in ist. Für mich ist es nichts bzw. ich fand die Serie sehr langweilig, die telltale Spiele aber gut. Ich denke, dass daher in einem pnp aktuell viel Platz ist für Zombiesplatter und Zombie Survival, es wirkt nur komisch, wenn das nur einen Teil der Welt betrifft, der nicht wirklich abgeschnitten ist.
Denn so muss man ja laufend Angst haben, dass die sich weiter ausbreiten.
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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Assaltaro hat geschrieben: 24.02.2019 15:44Ich denke, dass daher in einem pnp aktuell viel Platz ist für Zombiesplatter und Zombie Survival, es wirkt nur komisch, wenn das nur einen Teil der Welt betrifft, der nicht wirklich abgeschnitten ist.
Denn so muss man ja laufend Angst haben, dass die sich weiter ausbreiten.
Wobei es ja keine Zombiekrankheit ist und darum, im Gegenteil zum Zombiefilm, sich das ganze nicht ausbreitet.

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Assaltaro
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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich meinte nicht in dem Sinne ausbreiten von Krankheit, sondern dass die Herrscher ihre Untotenarmee ins MR schicken und sich so versuchen auszubreiten. ^^
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Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Und jeden getöteten Gegner erheben und "rekrutieren", wie es ja schon zu Borbarads Zeiten üblich war. Insofern ist das von einer Ansteckung nicht so weit weg (erst recht, weil noch Untote auch noch Krankheiten übertragen, die das Töten übernehmen oder zumindest das Töten mit der Waffe erleichtern)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Nova
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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von Nova »

Na'rat hat geschrieben: 22.02.2019 20:43 Na ja, Aventurien ist halt winzig und gut vernetzt.
Tja. Darauf kommt es immer wieder zurück. Man kann jetzt noch so viele Einzelpunkte aufzählen, aber schlussendlich klappt Aventurien nicht weil es zu klein ist. Gerade da Aventurien von der Settingvielfalt lebt müsste es eigentlich viel, viel größer sein. Aber das bedeutet nun mal letztendlich dass man diesen Punkt ignorieren muss, sonst klappt Aventurien im ganzen nicht. Also immer so tun als wären die Entfernungen groß, außer der Plot will es anders. Dann klappt das auch mit den Schwarzen Landen - und ansonsten klappt auch Rest-Aventurien nicht.

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Nekromantie


@Nova

Daher einfach Aventurien verdoppeln was die Größe angeht und es funktioniert.

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Herr der Welt
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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Siehe dazu auch: Aventurien reskaliert?

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Wie passend ist/war ein Horror-Setting (Schwarze Lande)?

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Aventurien klappt nicht weil das garnicht der Zweck einer Rollenspielwelt ist zu klappen. Eine Rollenspielwelt ist nur eine Bühne für Abenteuer und dafür ist das wichtigste eben nicht daß die Bühnenbilder nahtlos ineinander übergehen sondern möglichst verschiedene Hintergründe darstellen. Dies:
Na'rat hat geschrieben: 23.02.2019 16:27Das jedes Setting für sich zu betrachten ist, ist bei DSA ja schon schlimm genug. Die Schwarzen Lande verschärfen und betonen diesen Mangel nur noch weiter.
ist kein Mangel sondern Auszeichnung einer Spielwelt.
Im Gegensatz zu einer Romanwelt (Ja es gibt DSA Romane, nein, die sind nicht das Hauptprodukt) wo eine Geschichte erzählt wird, soll eine Spielwelt sehr viele Geschichten beherbergen. Ja, ganz globale Geschichten stoßen da an Grenzen aber in der Summe sind durch diversere Bühnenbilder sehr viel mehr Geschichten möglich. Manchmal muss man am Übergang von einem aufs andere Bild kurz wegschauen.
Und wer so global spielt daß es ein ernsthaftes Problem wird, der befindet sich meist entweder jenseits vom Metaplot oder spielt sehr railroadig. Beides kein Problem, denn entweder will es der Plot daß die Welt an dieser Stelle nicht zerreißt oder die Welt ist ehh schon an die eigenen Vorlieben angepasst, die liebsten Bühnenbilder herausgesucht und der Rest angemessen verbunden um diese eine ewige Geschichte zu erzählen.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

bluedragon7 hat geschrieben: 18.09.2019 07:05 ist kein Mangel sondern Auszeichnung einer Spielwelt.
Da kann man anderer Meinung sein, vor allem da Aventurien eben sehr klein und sehr gut erschlossen ist. Da wird das Mordor, ein paar Tage in Richtung Westen einfach mal nicht thematisiert. Dabei sei es ja so schrecklich. Ist es nicht.
bluedragon7 hat geschrieben: 18.09.2019 07:05 Im Gegensatz zu einer Romanwelt (Ja es gibt DSA Romane, nein, die sind nicht das Hauptprodukt) wo eine Geschichte erzählt wird, soll eine Spielwelt sehr viele Geschichten beherbergen.
In Regionen die miteinander verknüpft sind, lassen sich meiner Meinung nach bessere Geschichten erzählen. Horror zum Beispiel, ließe sich gezielter dosieren. Nicht nur Finsterböse in Tobrien, sondern auch an und hinter dessen Grenzen.

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Wight
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Ungelesener Beitrag von Wight »

Kam es nicht ein Stück weit mit DSA4?
In DSA3 war man noch Held, bei 4 konnte man aber auch einfach Zuckerbäcker sein, der auf Abenteuer auszieht oder die Welt sehen wollte.

Bei uns war es so, dass die niedrigstufigen Helden meist ganz woanders gespielt haben und erst ab einem gewissen Erfahrungsgrad Richtung SL gezogen sind.
Auch im Kosch konnte man die Welt der Bevölkerung retten - auch wenn es nur die verschwundene Tochter oder das verdorbene Weinfest zu retten galt.

[Alles wurde schon gesagt - das ist der Nachteil, wenn man vorne anfängt zu lesen und die Finger nicht ruhig halten kann.]
Eadee hat geschrieben: 20.02.2019 20:55
Grakhvaloth hat geschrieben: 20.02.2019 20:21Meine Helden sind eher gewöhnliche Aventurier mit gewöhnlichen, teils sogar eher niederen Motiven. Die wollen nicht die Welt retten, sondern sich einen Namen als tollster Magier machen oder einfach reich werden oder die angebetete Angroschna mit einem Schatz erweichen. Das ist für mich heldenhaft genug und lässt trotzdem zu, die SL erstmal ignorieren zu können.
Ja, das ist bei DSA üblich geworden seit der G7, meiner Meinung nach eben auch wegen den Schwarzen Landen.
Von der Selbstverständlichkeit des Heldentums in DSA (was das Markenzeichen f0r DSA schlechthin war) wie es zu DSA2 bzw Anfang DSA3 üblich war, findet man kaum noch etwas bei Spielern die nach dem G7-Metaplot in DSA eingestiegen sind.
Zuletzt geändert von Wight am 22.09.2019 11:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wight hat geschrieben: 22.09.2019 11:03Kam es nicht ein Stück weit mit DSA4?
Nö, die üblichen Verdächtigen, also Magier, Krieger, Geweihte, konnte man schon vorher spielen. Also gerade die welche gegen Mordor auf Dere kämpfen wollen, müssen und können.
Zudem war und ist Subtilität nie eine Stärke von DSA gewesen. Man konnte Mordor halt nie ignorieren, da es eben binnen Wochen in die Landschaft gesetzt wurde und alle paar Monate irgendwelche grausigen Sachen ausgespuckt hat.
Subtilen Horror, also ohne irgendwas massiv unheiliges TM, und mit nur gelegentlichen Spitzen hätte man wunderbar als Aberglauben von irgendwelchen tobrischen Schafsstößern oder Seemanngarn abhacken können. Bis man dann tatsächlich da ist und sich fürchten kann.

Aber etwas was die Schifffahrt entlang faktisch der gesamten Ostküste unmöglich macht, einen ganzen Landstrich zu Eis werden lässt und dabei nur Tage von der größten Stadt der Welt und nur wenige Wochen vom Rest der Welt entfernt ist?

So ist es eher (schlechtes) warhammer mässiges Grimedark und der Ponyhof einträchtig nebeneinander.

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Wight
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Ungelesener Beitrag von Wight »

Gab es denn mal ein Interview mit den Schreiberinnen und Schreibern der "Borbarads Erben" Box, wie die Settings gedacht waren?

In der Einleitung des Bandes gab es da meine ich Hinweise. Aber interessant wäre die Meinung einzelner Autorinnen und Autoren doch schon.

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