Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Bluthandel
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Anja, Heike, Lucas, Armin - nix für euch. :D
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Liebes Forum;

im Rahmen eines Abenteuers, das in Weiden in den Dunklen Zeiten spielt, "darf" meine Gruppe von hochstufigen Geweihten, Legionsveteranen, und Schlachtfeldmagiern im Auftrag eines Greifen den guten Herzog Falgund zu Baliho im wilden Weiden aufstöbern. Dem werden zahlreiche Vergehen vorgeworfen (wovon ein erheblicher Teil in der Unterschlagung von Tributen, Männern und Material bestand - mit unbekanntem Zweck) und das Imperium hat ihn schließlich kurzerhand abgesetzt (mini-Bürgerkrieg vor Ort inklusive, wo gehobelt wird, da fallen Späne). Der Herzog hatte aber offenbar Wind von der Geschichte bekommen und war leider nicht im Palaste zugegen, als er abgesetzt werden sollte. Also darf ihm nun die Heldengruppe - angeführt von einem bosparanischen (SC) Emissär und Nandusgeweihten Strategen/Magier - die frohe Kunde überbringen und ihn - so möglich - seinem Urteil zuführen. So weit so schön, denn nun hat Falgund in der Tiefe des Bärnwalds an historischer Stelle im Geheimen ein Heiligtum des Namenlosen errichten lassen, die Helden dürfen sich nun nächstes Mal durch den Wald dorthin durchschlagen.

Dabei wollte ich nun die Elfen als besondere Bedrohung inszenieren; schließlich mögen sie die Menschen gerade wegen des aktuellen Herrschers und seiner Umtriebe nicht besonders, aber ich stelle sie mir generell auch deutlich weniger kuschelig vor, als im neuzeitlichen Aventurien. Zum Zeitpunkt des ABs (261 vBF) liegt der Fall der Hochelfen immerhin noch 1150 Jahre weniger zurück als in der Neuzeit und es wäre cool, wenn das im Spiel auch wirksam werden könnte. Habt ihr vielleicht Ideen, wie sich das ohne zu großen Aufwand prägnant beim Katz-und-Maus-Geländespiel im Wald mit der Heldengruppe niederschlagen könnte?
-Haben sie vielleicht besondere Taktiken (ggf abgeleitet von elfischen Zaubern, ich bin aber leider nicht so gut mit Taktik), mit denen sie jagen/den Wald zu ihrem Vorteil nutzen?
-Verfügen sie noch über Relikte/besondere Gaben aus hochelfischer Zeit, wie könnten die aussehen, ohne zu übertrieben zu sein?
-Sieht man es den Elfen vielleicht auch einfach irgendwie an, dass sie eben nicht die modernen, chilligen Auelfen sind?

Paralell dazu sagt der Hintergrund den Orks eine Verflechtung mit dem guten Falgund nach. Deshalb stellt sich auch hier die Frage: Wie könnten Orks in den Dunklen Zeiten sich von den modernen Orks unterscheiden - so, dass es die Spieler merken? Es braucht keinen gigantischen Unterbau, es geht eher um prägnante Szenen am Spieltisch.

Vielen Dank für jeglichen Input. :)
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Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
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DnD-Flüchtling
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Dass der Fall der Hochelfen 1000 Jahre weniger zurückliegt, dürfte einen geringeren Unterschied machen, als dir vorschwebt; aber dass die Elfen kein viele Generationen zurückliegendes Übereinkommen mit den Menschen haben schon eher.
Sie müssen sich gar nicht äußerlich von modernen Auelfen unterscheiden; aber du könntest sie durchaus so darstellen, dass jemand, der DSA vor allem von der aventurischen Gegenwart her kennt, sich vor allem an Firnelfen erinnert fühlt: Misstrauisch bis latent feindselig auch wenn man sich (noch) nichts hat zuschulden kommen lassen, keineswegs gewillt, den fremden (und potenziell feindseligen) Rosenohren automatisch zu helfen; im ungünstigsten Fall sind sie Menschen so gegenüber eingestellt wie den Orks: Sie haben sie vor allem als Feinde und Plünderer kennengelernt und behandeln sie entsprechend.

Bei den Orks dürfte es dagegen umgekehrt so aussehen, dass sie von den Helden ganz anders wahrgenommen werden - schließlich reden wir von einem Zeitraum, in dem die Orks Teile des Reichs besetzt haben und Menschen als unterworfene Sklaven halten, und sich das auch auf die Bedrohungswahrnehmung auswirkt: Wo ein moderner DSA-Spieler es sich vielleicht angewöhnt hat, die marodierende Orkbande als gewöhnliche umherziehende Räuber zu sehen, sind sie für die Menschen aus den Dunklen Zeiten möglicherweise die Vorhut einer Armee oder eine Kriegsbande von einem unweit entfernten Stamm.

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Skalde
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von Skalde »

Bluthandel hat geschrieben: 05.02.2019 16:00Verfügen sie noch über Relikte/besondere Gaben aus hochelfischer Zeit, wie könnten die aussehen, ohne zu übertrieben zu sein?
Definiere "übertrieben". Hohelfen waren die vielleicht mächtigste magische Rasse, die seit dem Fall der drachsichen Hochkultur auf Dere wandelte, und sie waren laut WdZ Meister des Infinitum. Es ist also ohne weiteres möglich, dass sich mächtige, permanente Artefakte erhalten haben, die von den ansässigen Auelfen noch eingesetzt werden. Alerdings: Die Hochelfenmagie wäre nach deren Definition vermutlich eher taubra als mandra, sodass es eine eher unorthodoxe Kultur in der Sippe bräuchte, um diese auch einzusetzen. Ein Beispiel: Eine klassische Tarnkappe, die ja in einigen Ingame-Texten auch erwähnt wird. Aufsetzen und unsichtbar werden (wie der Zauber "Unsichtbarer Jäger), absetzen und wieder aufsetzen nach Belieben möglich, weil Infinitum. Wenn ihr die Elfen nett bittet, verleihen sie das Ding vielleicht, da bietet sich eine Nebenquest an.
Bluthandel hat geschrieben: 05.02.2019 16:00Sieht man es den Elfen vielleicht auch einfach irgendwie an, dass sie eben nicht die modernen, chilligen Auelfen sind?
Die dunklen Zeiten sind eine brutale Epoche, da würde ich die Auelfen ein gutes Stückchen waldelfenartiger darstellen. Und ich sehe Elfen auch nicht als chillig, sondern als Raubtiere. Vielleicht kriegst du eine (und ganz vielleicht eine zweite) freundliche Aufforderung, umzukehren, wenn du ihr Gebiet betrittst, danach spricht dann der Bogen; und zwar solange, bis die Eindringlinge tot oder verjagt sind. Also sollten deine Helden vielleicht erst mal nach einem elfischen Führer suchen, bevor sie sich in den Wald wagen.
Bluthandel hat geschrieben: 05.02.2019 16:00Haben sie vielleicht besondere Taktiken (ggf abgeleitet von elfischen Zaubern, ich bin aber leider nicht so gut mit Taktik), mit denen sie jagen/den Wald zu ihrem Vorteil nutzen?
Zunächst: Jeder Vogel im Geäst kann ein verwandelter elfischer Späher sein. Das Elfenlied "Windgeflüster" sollte dafür sorgen, dass niemand den Wald betritt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Um die Menschen zunächst im Guten fernzuhalten, können die Elfen sie mittels "Nebelwand" irreführen - oder etwas fieser, verschleiern, dass deine Helden gerade auf den Sumpf zulaufen.
Um sich anzuschleichen, würden die Elfen Silentium, Chamelioni oder Vivibili verwenden. So können sie in die Nähe der Helden kommen, ohne selbst mit richtig guten Sinnenschärfe-Proben entdeckt zu werden.
Wenn es zur Konfrontation kommt, würde die mit gezielten Pfeilen (Falkenauge Meisterschuss) eröffnet. Wenn dann noch jemand steht, kämen axxelerierte und mit Armatrutz gepanzerte Speerkämpfer, die wegen ihres hohen Ausweichen-Wertes kaum zu treffen wären. Die nettere Methode ist, die Helden mit einer Runde "Pfeil des Humus"-Geschosse zu fesseln und sie dann zu bitten, zu verschwinden.

Kurz gefasst: Ohne Zustimmung der Elfen sollte man sich nicht in ihrem Gebiet herumtreiben. Daher sollte es Priorität sein, sie als Verbündete zu gewinnen. Auch die Elfen hassen schließlich den Namenlosen.
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pmd
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von pmd »

-Haben sie vielleicht besondere Taktiken (ggf abgeleitet von elfischen Zaubern, ich bin aber leider nicht so gut mit Taktik), mit denen sie jagen/den Wald zu ihrem Vorteil nutzen?
Unauffällige (Luft-)aufklärung in Form verwandelter Tiere, um die Reiseroute der Eindringlinge auszukundschaften.
Anschließend einen Hnterhalt legen, bei Bedarf unterstützt durch Chameleoni/Silentium/Nebelwand. 1-2 Schuss mit Bögen aus dem Hinterhalt, falls Angreifer danach ausreichend geschwächt, dann im Nahkampf niedermachen. Andernfalls Axxeleratus/Movimento/Wipfellauf und Rückzug und nächsten Hinterhalt legen.

Ggf ergänzen durch störende Überfälle in der Dunkelheit auf das Nachtlager (Dämmerungssicht bringt hier große Vorteile). Stets nur zermürben. Aus der Distanz ein paar Schüsse mit dem Bogen abgeben, oder isolierte Gegner in Überzahl niedermachen. Dabei absolut konsequent und mitleidlos vorgehen.

Niemals sich auf längere offene Gefechte einlassen. Stets unerbittlicher Guerillakrieg (Elfen können bei Bedarf eine ganze Weile ohne Schlaf auskommen).
-Verfügen sie noch über Relikte/besondere Gaben aus hochelfischer Zeit, wie könnten die aussehen, ohne zu übertrieben zu sein?
Einige Hochelfische Waffen, die magisch sind und Verbesserungen durch hohe Qualität aufweisen.

Hochelfische Zauberei, insb. Elementarmagie (z.B. Elementare Schadenszauber)

Inzwischen vergessene Fähigkeiten, wie z.B. die automatissche Mitverwandlung von Ausrüstung.
-Sieht man es den Elfen vielleicht auch einfach irgendwie an, dass sie eben nicht die modernen, chilligen Auelfen sind?
Würde ich hauptsächlich am Verhalten und weniger am Aussehen festmachen. Ich würde sie als unerbittliche Gegner darstellen, die gnadenlos gegen alles vorgehen, was sie als Feind betrachten.

Wie könnten Orks in den Dunklen Zeiten sich von den modernen Orks unterscheiden - so, dass es die Spieler merken?
Die Orks hatten in den Dunklen Zeiten eine ganze Weile lang ein Reich in und um Gareth. Man könnte sie entsprechend "zivilisierter" auftreten lassen, dass diese Orks weniger ein primitives Jäger/Nomandevolk sind sondern viele der Bosparanischen Gebräuche, auch in Bezug auf Kampf, übernommen haben. Vielleicht wissen sie sogar Thermen und Badehäuser zu schätzen :)

Roderyck von Belhanka
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von Roderyck von Belhanka »

Neben den schon erwähnten Taktiken könnte auch die Natur eingesetzt werden: Dornengebüsche dort, wo Späher gestern noch einen gehbaren Weg gefunden hatte. Auch Tiere, wie Bären oder Silberlöwen können von den Elfen auf die Menschen aufmerksam gemacht werden. Wenn einer der Mitreisenden NSC nachts beim Wasserlassen verschwindet und herauskommt, dass er von einem Silberlöwen gerissen wurde, sorgt das auch für Bedrohungspotential. In solchen Fällen ist es bestimmt so, dass die Elfen eher ein Tier auf mögliche Beute oder Revierverletzungen hinweisen werden und es nicht zu einer magisch beherrschten Kampfmaschine machen - das wäre taubra. Aber dem Silberlöwen mitzuteilen, dass da Beute durch sein Revier läuft und ihn selbst entscheiden zu lassen, ob er sich etwas davon reißt, ist nicht taubra und auch nicht badoc.

Gerade die Guerilla-Taktik mit Pfeilen aus dem Hinterhalt kann schnell tödlich enden. Elfen sind dabei noch nicht mal zwangsläufig auf ihre Zauberei angewiesen: Talente wie Klettern, sich verstecken und Fernkampf-SF reichen schon aus, um eine Heldengruppe empfindlich zu treffen. Zumal der Elfenbogen 200 Schritt Reichweite hat (mit Meisterschütze sogar noch mehr).

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Denderajida_von_Tuzak
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Elfen und Orks in den Dunklen Zeiten

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Der Kontakt zwischen den Elfen und bosparanischen Menschen in Weiden ist noch relativ jung, vielleicht gerade mal ein bis zwei (Elfen-)Generationen... und lief da mal mehr, mal weniger friedlich ab. Unter der Vorgängerin des aktuellen/abgesetzten Herzogs waren Elfen in Baliho gerne gesehen, er selbst hat die vom Hof verjagt (bzw. z.T. wahrscheinlich als Sklaven verkauft/misbraucht) - sagt zumindest mal das wiki. So was sollte sich bemerkbar machen, die meisten können sich an die wechselnden Stimmungen bzw. Verhaltensschwankungen der Menschen erinnern.

Den Kontakt zwischen Elfen und Nivesen würde ich als vermutlich wohlwollend sehen (vermutlich werden deswegen die Menschen nicht pauschal gejagt)...

Ältere Weidener Elfen dürften vielleicht auch noch Geron kennen bzw. Geschichten von Elfen gehört haben, die ihn erlebten - womit Simyala vielleicht in der Erinnerung noch lebendiger ist...



Die Orks haben mit dem aktuellen Herzog gute Geschäfte gemacht (Sklavenhandel, Söldner, u.s.w.)... Könnte sein, dass sie den Helden auch ihre Dienste anbieten wollen oder in ihnen potentielle Partner sehen. Würde ich aber stark davon abhängig machen, wie sie zu den Elfen stehen (und Orks eher auf die Seite der Elfenopponenten stellen). Und von den Orks immer wieder erwähnen lassen, dass ja die Elfen oft genug mit dem "feigen Einauge" bzw. mit "dem Güldenen" eine Sache gemacht hätten, um die Kinder des blutroten Mondes auszubooten und ihre Herden ins Eis zu treiben.

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Bluthandel
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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 05.02.2019 16:52Dass der Fall der Hochelfen 1000 Jahre weniger zurückliegt, dürfte einen geringeren Unterschied machen, als dir vorschwebt; aber dass die Elfen kein viele Generationen zurückliegendes Übereinkommen mit den Menschen haben schon eher.
Guter Hinweis mit dem Abkommen... danke. Ich wollte zumindest nach möglichen prägnanten Unterschieden suchen wo denkbar, damit die Spieler eben nicht nur einfach eine DSA-Session im minimal anderen Gewand erleben.
Skalde hat geschrieben: 05.02.2019 16:54 Definiere "übertrieben". Hohelfen waren die vielleicht mächtigste magische Rasse, die seit dem Fall der drachsichen Hochkultur auf Dere wandelte, und sie waren laut WdZ Meister des Infinitum. Es ist also ohne weiteres möglich, dass sich mächtige, permanente Artefakte erhalten haben, die von den ansässigen Auelfen noch eingesetzt werden. Alerdings: Die Hochelfenmagie wäre nach deren Definition vermutlich eher taubra als mandra, sodass es eine eher unorthodoxe Kultur in der Sippe bräuchte, um diese auch einzusetzen. Ein Beispiel: Eine klassische Tarnkappe, die ja in einigen Ingame-Texten auch erwähnt wird. Aufsetzen und unsichtbar werden (wie der Zauber "Unsichtbarer Jäger), absetzen und wieder aufsetzen nach Belieben möglich, weil Infinitum. Wenn ihr die Elfen nett bittet, verleihen sie das Ding vielleicht, da bietet sich eine Nebenquest an.
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Mögliche Fähigkeiten sollten einfach aus Gründen der Praktikabilität nicht übertrieben sein. Die Gruppe ist recht mächtig (@12.000 AP: Nandusgeweihter Magier, Braian-Hochgeweihter, Efferdusgeweihter Lokalheroe, Profane aber sehr schildkampfstarke Legionärin plus eine Raiana-Geweihte Leibwächterin/Gesellschafterin als Backup-Char falls ein SC vorzeitig ins Grad beisst), sollte aber natürlich nicht gegen absolut übermächtige Gegner ins Geländespiel geschickt werden. Der Hinweis mit dem Inifinitum und auch die Einordnung der Hochelefen ist auf jeden Fall sehr nützlich. Ich hatte mir die Elfen auch eher als waldelfenartige, recht gnadenlose Raubtiere vorgestellt, suche aber auch noch nach möglichen, prägnanteren Charakteristika für speziell diese weidschen Auelfen.
pmd hat geschrieben: 05.02.2019 16:58
-Haben sie vielleicht besondere Taktiken (ggf abgeleitet von elfischen Zaubern, ich bin aber leider nicht so gut mit Taktik), mit denen sie jagen/den Wald zu ihrem Vorteil nutzen?
Unauffällige (Luft-)aufklärung in Form verwandelter Tiere, um die Reiseroute der Eindringlinge auszukundschaften.
Anschließend einen Hnterhalt legen, bei Bedarf unterstützt durch Chameleoni/Silentium/Nebelwand. 1-2 Schuss mit Bögen aus dem Hinterhalt, falls Angreifer danach ausreichend geschwächt, dann im Nahkampf niedermachen. Andernfalls Axxeleratus/Movimento/Wipfellauf und Rückzug und nächsten Hinterhalt legen.

Ggf ergänzen durch störende Überfälle in der Dunkelheit auf das Nachtlager (Dämmerungssicht bringt hier große Vorteile). Stets nur zermürben. Aus der Distanz ein paar Schüsse mit dem Bogen abgeben, oder isolierte Gegner in Überzahl niedermachen. Dabei absolut konsequent und mitleidlos vorgehen.

Niemals sich auf längere offene Gefechte einlassen. Stets unerbittlicher Guerillakrieg (Elfen können bei Bedarf eine ganze Weile ohne Schlaf auskommen).
Die zermübende Taktik hatte ich auch schon grob im Kopf, klingt gut so, zwingt die SCs (hoffentlich) zum (unorthodoxen) Handeln. Sehr guter Hinweis mit dem Schlaf, da werde ich auf jeden Fall was Zermübendes mit basteln. Auch die anderen Hinweise zur Magie werde ich berücksichtigen. :) Das Wesen der Orks werde ich denn in Einvernehmen mit @Denderajida_von_Tuzak so interpretieren, auch, wenn das ja nicht zwangsläufig zu Kuschelorks führen muss.
Roderyck von Belhanka hat geschrieben: 05.02.2019 18:06Neben den schon erwähnten Taktiken könnte auch die Natur eingesetzt werden: Dornengebüsche dort, wo Späher gestern noch einen gehbaren Weg gefunden hatte. Auch Tiere, wie Bären oder Silberlöwen können von den Elfen auf die Menschen aufmerksam gemacht werden. Wenn einer der Mitreisenden NSC nachts beim Wasserlassen verschwindet und herauskommt, dass er von einem Silberlöwen gerissen wurde, sorgt das auch für Bedrohungspotential. In solchen Fällen ist es bestimmt so, dass die Elfen eher ein Tier auf mögliche Beute oder Revierverletzungen hinweisen werden und es nicht zu einer magisch beherrschten Kampfmaschine machen - das wäre taubra. Aber dem Silberlöwen mitzuteilen, dass da Beute durch sein Revier läuft und ihn selbst entscheiden zu lassen, ob er sich etwas davon reißt, ist nicht taubra und auch nicht badoc.

Gerade die Guerilla-Taktik mit Pfeilen aus dem Hinterhalt kann schnell tödlich enden. Elfen sind dabei noch nicht mal zwangsläufig auf ihre Zauberei angewiesen: Talente wie Klettern, sich verstecken und Fernkampf-SF reichen schon aus, um eine Heldengruppe empfindlich zu treffen. Zumal der Elfenbogen 200 Schritt Reichweite hat (mit Meisterschütze sogar noch mehr).
Die Tierwelt als Verbündete der Elfen - ja, danke für den schön konkreten Vorschlag. Wenn sich alles gegen einen verschwört - dann ist man wohl in den dunklen Zeiten im Bärnwald als Emissär des Imperiums unterwegs, hihi. Mach ich. :)
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 05.02.2019 18:27Der Kontakt zwischen den Elfen und bosparanischen Menschen in Weiden ist noch relativ jung, vielleicht gerade mal ein bis zwei (Elfen-)Generationen... und lief da mal mehr, mal weniger friedlich ab. Unter der Vorgängerin des aktuellen/abgesetzten Herzogs waren Elfen in Baliho gerne gesehen, er selbst hat die vom Hof verjagt (bzw. z.T. wahrscheinlich als Sklaven verkauft/misbraucht) - sagt zumindest mal das wiki. So was sollte sich bemerkbar machen, die meisten können sich an die wechselnden Stimmungen bzw. Verhaltensschwankungen der Menschen erinnern.

Den Kontakt zwischen Elfen und Nivesen würde ich als vermutlich wohlwollend sehen (vermutlich werden deswegen die Menschen nicht pauschal gejagt)...

Ältere Weidener Elfen dürften vielleicht auch noch Geron kennen bzw. Geschichten von Elfen gehört haben, die ihn erlebten - womit Simyala vielleicht in der Erinnerung noch lebendiger ist...



Die Orks haben mit dem aktuellen Herzog gute Geschäfte gemacht (Sklavenhandel, Söldner, u.s.w.)... Könnte sein, dass sie den Helden auch ihre Dienste anbieten wollen oder in ihnen potentielle Partner sehen. Würde ich aber stark davon abhängig machen, wie sie zu den Elfen stehen (und Orks eher auf die Seite der Elfenopponenten stellen). Und von den Orks immer wieder erwähnen lassen, dass ja die Elfen oft genug mit dem "feigen Einauge" bzw. mit "dem Güldenen" eine Sache gemacht hätten, um die Kinder des blutroten Mondes auszubooten und ihre Herden ins Eis zu treiben.
Ja, ich wollte die Elfen auf jeden Fall eben allein aufgrund der Prämisse der aktuellen Ereignisse schon als *sehr* mißtrauisch etablieren. Top Hinweis mit den Orks. So werd ich´s machen: Dass die Orks - die nun nebenbei gesagt vom Imperium plötzlich nicht mehr wohlgelitten werden - sich den Menschen gegen die plöhden Spitzohren andienen. Natürlich kann es gut sein, dass die SCs trotzdem aus guter Tradition die Orken hauen wollen. Wird spannend.

Vielen Dank für allen bisherigen Input! :)
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Laske Hjalkason
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Hallo Bluthandel

Eine weitere Info zu den Elfen in dieser Gegend wären wohl die Blutlöwen "Sang’raôr" die bis ~500 v.BF. in Donnerbach gewacht haben.
Spoiler
Vielleicht solltest Du Dich etwas dazu informieren wie sie zu dieser Zeit "die Wacht" an die Menschen, genauer an Isegrein, übergeben haben und damit auch Donnerbach.
Kann Dir nicht mehr dazu sagen, da ich selbst in einem Abenteuer stecke in dem diese Thematik behandelt wird. Deswegen werde ich nicht genauer recherschieren und kann Dir nur sagen was wir bisher ingame herausgefunden haben.
Nun diese Blutlöwen sollten zu den Zeiten des Falgund von Baliho zumindest noch vereinzelt vorkommen. Sie sind auf elfische Art rondrianisch, wobei sie bestimmt gnadenlos sind und auch Magie einsetzen. Sie sind übrigens der Grund wieso im Rondratempel zu Donnerbach ein Luchs das heilige Tier der Rondra ist.
Vielleicht könnzest Du so einen als Gegner und dann evtl als Verbündeten verwenden.
Ein Herz für Schwarzmagier

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