DSA5 Kampagne um 8. Zeitalter

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Henir
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Kampagne um 8. Zeitalter

Ungelesener Beitrag von Henir »

Peraine zum Gruße.

Wie oben schon genannt, habe ich vor, eine Kampagne um das mysteriöse Thema des achten Zeitalters schreiben. Ich liebe offengelassene Aspekte und gerade ein ganzes fehlendes Zeitalter fand ich da herausfordernd, es schreit gerade danach. Ich habe auch schon viele eigene Ideen und glaube(!) alle Informationen des Forums und des Wikis gefunden zu haben. Was mich zur Zeit interessiert, sind vor allem die eigenen Gedanken und Ideen von euch, was da wohl wie und warum abgelaufen sein könnte.
Inhaltlich habe ich bisher das hier gefunden:
  1. Das 8. Zeitalter wurde komplett aus den Gedanken und Erinnerungen aller aufgrund eines zu großen Frevels gelöscht und Dere danach von einer Flut, vermutlich ausgelöst von Charyptoroth, gereinigt. In diversen anderen Themen wurde schon diskutiert, ob Boron, Kha oder Satinav darauf Einfluss hatten bzw. ob diese Entitäten sich in einem solchen Fall daran noch erinnern.
  2. Basierend auf angeblichen dubiosen Informationen einer Hesinde-Sekte hatte Satinav seine Finger im Spiel. Das ist bei einer großumfassenden Zeitepoche zwar kein Wunder, fand ich aber aus Perspektive eines Autors in sofern interessant, dass man da die Heldengruppe einbringen könnte. Beispielsweise als die gesichtslosen Wächter, etc.
  3. Der Namenlose schleudert sein eigenes Auge auf Dere, wodurch 13 Sendboten des Namenlosen entstehen.
  4. Vorausgegangen ist das Zeitalter der Vielbeiner, wo allerdings keine Information des Karmakorthäon vorhanden ist. Darauf folgend ist das Zeitalter der maritimen Wesen, was bei einer weltweiten Flut verständlich ist.
Damit wäre ich zumindest mit meinem Wissen am Ende. Das Wiki und auch das Regelwerk lassen viel offen, was mir sehr gelegen kommt, denn desto mehr kann ich selber hinein packen. Wer sich mit dem kFkA in diesem Unterforum auseinandergesetzt hat, wird eventuell meinen Beitrag bezgl. der Entstehung der "jetzigen" Rassen der Elfen, Menschen, Echsenmenschen und Zwergen gesehen haben. Auch ein Punkt, der mich dabei interessiert. Sofern sie nämlich nicht erst danach "Erschaffen/Entstanden" sind, müssen sie im achten existiert haben und es entweder überlebt oder sogar geprägt haben.

Schreibt mir eure Ideen und eventuelle Fantasien bezüglich der Vergangenheit, ich freu mich drauf.
Gez.
Henir
"Wenn da nämlich der Eisenhügel in der Gegend rumsteht, während hinter ihm der Gildenmagier mit Maggifix was tolles zaubert, könnten viele Gegner auf die Idee kommen, den Zwerg Zwerg sein zu lassen und fix zum Magier rüberlaufen." - Cifer, 2010
Danke dafür, made my day.

R. Farrerson
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Ungelesener Beitrag von R. Farrerson »

Nun, man kann sich ja anschauen, was es an vernunftbegabten Spezies (vor allem in Myranor) noch gibt : Spezies.
Die müssen ja auch irgendwo herkommen!

Man könnte ja ein Zeitalter der Hundeartigen aufziehen: Bären (siehe Baramunen) und Otter(siehe Lutraa )zählen ja irdisch zu eben den Hundeartigen.

Die Herrscherrasse - vermutlich irgendwas anderes aus dieser Familie: Robben? Rote Pandas? - werden's wohl so hart verbockt haben, dass die Götter zum Hard Reset griffen. Die Lutraa überlebten, weil sie schwimmen konnten, die Baramunen, weil sie Thalami Sora hüteten.
Vermutlich wird der Eingriff der dreizehn Sendboten des Namenlosen nicht gerade geholfen haben.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

@R. Farrerson
Nicht alle Völker Myranor sind natürliche Arten.
Und bei weitem nicht jede Art war einmal eine Herrscherart, oder auch nur mit ihr Assoziert.
Dazu kommt, das es viele der Arten Deres tatsächlich schon seit anbeginnt der Zeit gibt. Es ist ein Irrglaube, das eine Herrscherspezies eines Zeitalters erst in diesem Geschaffen wird. Selbst die Elfen gab es zum Anbeginn "ihres" Zeitalters schon lange. Und das ist eine der wenigen, die erst nach der Schöpfung nach Dere kamen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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Mimj
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Ungelesener Beitrag von Mimj »

@R. Farrerson und ChaoGirDja
das stimmt zwar was du sagst, die Idee finde ich aber trotzdem gut.

Allgemein ist es übrigens so, dass nicht alles Wissen an dieses Zeitalter ausgelöscht ist.
Spoiler zu Legatin des Bösen:
Spoiler
da trifft Pardona ein (ich glaube) Aue des Namenlosen und spricht davon, dass es das 8 Zeitalter gesehen hat und sich noch daran erinnern kann.
ich glaube mich auch noch an andere stellen zu erinnern wo mächtige Anhänger des Namenlosen, Hüter des tridecarions oder im Limbusreisende als mit Erinnerungen daran beschrieben wurden, kann das aber nicht mehr genau zuordnen, kann also auch falsch sein.

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

Mimj hat geschrieben: 27.01.2019 13:38ich glaube mich auch noch an andere stellen zu erinnern wo mächtige Anhänger des Namenlosen, Hüter des tridecarions oder im Limbusreisende als mit Erinnerungen daran beschrieben wurden, kann das aber nicht mehr genau zuordnen, kann also auch falsch sein.
z.B. die halb wahnsinnige Drachenschildkröte Madarr in Grüne Hölle III auf S. 26

PS: Was die Spezies angeht wäre vielleicht sogar eine "vergessene erste Menschheit" möglich...

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Was auch immer im 8. Zeitalter schief gelaufen ist dürfte ja über alle Maße dereerschütternd gewesen sein. Da bietet sich mMn das Gefolge des NL (zB eines seiner Augen) als Antagonisten an. Ich würde aber (auch wenn man als SL ein paar Eckpunkte festlegt, um es stimmig zu basteln) nicht mehr als sehr vage Andeutungen enthüllen.

Was mir als mögliche Eckpunkte so durch den Kopf geht: Was, wenn im 8 Zeitalter (zB in einem seltenen Zusammenspiel des Alveraniars des Verbotenen Wissens mit dem Namenlosen) die Theurgie so weite Verbreitung gefunden hat, dass die Götter letztlich alle bestehenden Kulturen aus reinem Selbstschutz ausgelöscht haben. Weil aber der bloße Bericht über die Verhältnisse in dem Zeitalter zu viel verraten würde, wurden halt nach Möglichkeit alle Erinnerungen gelöscht.
Darauf basierend könnte man grob eine solche Kampagne basteln: Ein Auge des Namenlosen könnte eine Sekte gründen, die nach Beweisen für dieses "goldene Zeitalter" sucht und es wiederholen möchte (immerhin ist ja wieder Karmakorthäon, also idealer Moment dafür, sowas einzuleiten). Einerseits müssten die Helden schon weit bohren, um die NL-Verflechtung der Sekte aufzuspüren, andererseits könnte man sie in Versuchung führen mit Andeutungen darüber, wie toll jenes Zeitalter war.
Und am Ende der Kampagne könnte stehen, den Kult und die Pläne des Auges zwar aufgehalten zu haben, aber sich zu wundern, ob man sich selbst damit wirklich einen Gefallen getan hat. Oder sie fallen den Versprechungen der Kultisten anheim, kosten von dem Chaos, das entsteht wenn Sterbliche per Magie göttliche Kräfte lenken und dürfen in der ersten Reihe dabei sein, wenn die Götter entsprechenden Anwandlungen einen Riegel vorschieben. Ob sie in letzterem Fall "nur" ihrer Erinnerungen beraubt werden oder gleich mit aufgeräumt werden müsstest du anhand des Geschmacks deiner Gruppe entscheiden.

Als Herrschende Rassen des 8. ZAs könnte man alles nehmen, was vorher entstanden ist, ich würde aber diejenigen außen vor lassen, die über ein anderes Zeitalter geherrscht haben. Ich würde (mit Vielbeinigen vorher und Aquatischen nachher) schon etwas halbwegs exotisches nehmen. Es sollte nur etwas sein, was durch eine Flut auch wirklich aufgeräumt wird, also landlebend.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

In meiner Vorstellung ging es im 8. Zeitalter um die Theurgie. Das bedeutet Herbeirufung göttlicher Essenz und Wesen mittels Magie aus der 5. Sphäre.
Als das Überhand genommen hat haben die Götter (die damals am Drücker waren) sich zusammen getan um das Zeitalter und alle Relikte und Erinnerungen aus dem Gedächtnis der Völker zu tilgen.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Ich würde vermutlich irgendwelche Weichtiere oder Würmer (bzw. die intelligente Form davon) als herrschende Rassen in diesem Zeitalter nehmen, etwa eine Mischung aus Illithid (D&D) und Schnecke. Einfach weil man viele von deren Relikten in Gestein findet, welches wohl einmal Meeresboden war und in der großen Flut überschwemmt wurde.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Ich hatte im offiziellen Ulisses-Forum mal eine grundsätzliche Frage zum 8. ZA gestellt, nämlich ob

- es sich um einen Redaktionsfehler aus Schusseligkeit handelte ("huch, da haben wir die ganzen Zeitalter durcheinander gebracht, aber irgendwie noch gar nichts zum achten geschrieben")
- man damit gar nichts machen würde und es als "Spielwiese" für Gruppen gedacht war, die damit anstellen konnten, was sie wollten
- es mal langfristig geplant war, das mal irgendwie zu verwursten
- das 8. ZA bereits von der Redaktion als Themenbereich verplant wurde und schon in den Metaplot tröpfchenweise eingeflossen ist bzw man drauf und dran ist, das zu tun
- man ganz allgemein absichtlich zu dem Thema dicht halten will und uns auf keinen Fall etwas erzählt.

Ich bekam leider keine Antwort.

Später fand ich dann auf dem Blog eines Ex-Mitarbeiters von DSA (glaube ich, bin da nicht mehr ganz sicher) einen Beitrag zum 8. ZA, wo der selber einige Spekulationen zum besten gab, die gar nicht mal so unplausibel klangen - leider habe ich es nicht gebookmarkt und auch vergessen, was genau er geschrieben hat. Aber das war wie gesagt auch inoffiziell.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Wie wär's denn, wenn die herrschende Rasse von damals gerade nicht - nicht mehr - auf Dere vorkäme? Oder allenfalls in winzigen Resten und einem kümmerlichen Abklatsch:
Das Zeitalter der Amorphen. Gestaltwandler, Quitslinga, vielleicht noch neue von der Sorte.
Quitslingas sind dann halt nicht mehr auf Dere.
:borbi:
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

chizuranjida hat geschrieben: 28.01.2019 00:25Das Zeitalter der Amorphen. Gestaltwandler, Quitslinga, vielleicht noch neue von der Sorte.
Xenomorphe:
Kristalloide, Sporenkrieger...

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Kristalloid ist aber so ziemlich das Gegenteil von amorph. Wandelnde Schleimpilze schon eher.

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

xenomorph ist auch nicht unbedingt gleich amorph :rohal: :wink:

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Ist nicht seit der HA nicht von den bekanntesten Völkern bekannt wann sie von wem geschaffen wurden? Eine komplett eigene und nicht (mehr) auf Dere existierende Rasse scheint mir da das "sicherste"/cleverste zu sein.

Damals im Regelstübchen im alten Ulisses-Forum hatte ich mal nach Theurgie gefragt und es wurde eher als Mythos abgetan. Da Magie Karmawirken in keiner Weise beeinflussen kann halte ich das für ne schwierige Sache. Am ehesten würde ich auf die großen Tabuthemen gehen. Zeit, Sphären-/Limbusmanipulation oder Dämonologie gerne in Verbindung mit genozidartiger Opferung von Völkerschaften intelligenter (eventuell auch überderischer) Wesen.

Gruß.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 28.01.2019 17:56 Da Magie Karmawirken in keiner Weise beeinflussen kann halte ich das für ne schwierige Sache.
in der myranischen Magie ist es theoretisch möglich und auch der „Sonnenlicht Cantus“ ist ein, zwar inzwischen verschollenes, Beispiel für eine Essenzbeschwörung aus der 5. Sphäre.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Theoretisch ist das auch in Aventurien möglich.
Nennt sich Theurgie ;)
Aber mehr als Mythen und Lengen gibt es dazu nicht.

Gibt es eigentlich irgendwo mehr zu diesem Cantus, als die Erwähnung in SRD? O.o*
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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

ChaoGirDja hat geschrieben: 29.01.2019 19:31Gibt es eigentlich irgendwo mehr zu diesem Cantus, als die Erwähnung in SRD? O.o*
Nicht das ich etwas offizielles wüsste.
Glaube aber mich zu erinnern, dass die Formel im inoffiziellen "Liber Carminis" (DSA3) ist, der von Peter Diehn und Anton Weste im Zuge mit der Magischen Bibliothek zusammengestellt wurde. Ist somit wohl eine Reminiszens. Ich guck morgen mal nach und melde mich.
Wollte hier sowieso dann doch mal mein ganz grobes Gedankenkonstrukt zum Achten Äon anbringen, dass ich in meinen "Heptasphärischen Apokryphen" nur versteckt angedeutet hatte.

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

@Leta
Wenn man sich in MyMa mal das Kapitel ansieht wo man beschreibt wie ein aventurischer Held myranische Magie unter Hellsicht wahrnehmen würde kommt man zu dem Schluss dass es keine Essenzen gibt. JEDE, Jede, absolut jede magische Handlung ist eine Manipulation astraler/magischer Muster. Der ganze Firlefanz von Repräsentation, Tradition und Ritualen ist nur ein Mantra um genau das zu bewerkstelligen. Hier hab ich es mal etwas ausführlicher geschildert.

Und wenn es also generell keine mysteriösen Essenzen/Quellen gibt dann gibt es auch nicht mal ne theoretische Chance auf eine Beschwörung einer "karmalen Essenz" aus der Fünften Sphäre.

Es gibt die "eiserne Regel" das Magie göttliches Wirken nicht manipulieren kann. Magie ist ein Element, eine "Naturwissenschaft", Karma und Nayrakis nichtstofflich und spirituelle Essenz. Zu hoffen mit Astralenergie karmales Wirken direkt zu manipulieren ist ungefähr so als wolle man mit seinen bloßen Händen Moleküle rekombinieren.

Echte Theurgie wäre also wenn man mit Astralenergie und astralen Mustern versucht einem Geweihten sein Karma zu stehlen und es z.B. in einem magischen Gefäß zu sammeln, oder einen "Karmagardium" zu zaubern der einen zerschmetternden Bannstrahl direkt abblockt. Das geht einfach nicht. Aber klar das alle magische Traditionen und Zeitalter von so einer Magie/Macht träumen. Aber es ist einfach nur ein Mythos.

Gruß.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Der Reiz, ein innerweltlich völlig getilgtes und uns völlig unbeschriebenes Zeitalter zu bespielen, könnte auch genau in jenen Legenden und Mythen liegen, die ansonsten nicht wahr werden konnten. Man darf wohl davon ausgehen, dass das achte Zeitalter eine Leerstelle darstellt, also weder einem Zahlenfehler, noch irgendeiner langfristigen Planung (so langfristig wird bei DSA nicht geplant, erst recht nicht über mehrere Redaktionsgenerationen) folgt. Es verleiht der Geschichte etwas Geheimnisvolles und man muss sich für diese Zeit nichts ausdenken. Insofern kann das Wahren dieses Mysteriums eigentlich nur besser sein als jede Auflösung.
Für das eigene Spiel ist es praktisch, dass man so oder so auf die eigene damnatio memoriae im ganz großen Stil zu spielt. Das unerhörte Geschehen jenes Äons muss über die Frevel früherer oder späterer Zeiten hinausgehen, welche zwar auch Kriege und Verwüstungen, göttliche Strafen, aber eben kein derartiges Vergessen jedweden Geschehens nach sich zogen. Der Gedanke einer Sintflut, wie sie viele irdische Mythen kennen, liegt nahe: etwas, das die Welt reinigt und buchstäblich aus der Zeit reißt (was symbolisch in der Opposition irdischer Zeitlichkeit und jenseitiger Ewigkeit, welche in Form der Flut alles Irdische überschwemmt, durchaus eine theologische Deutung des mythischen Phänomens ist).
Da weder über das Karmakorthäon zum achten Zeitalter noch über das Ende der Insektoiden etwas bekannt ist, können diese auch fortbestanden haben - ob als Herrscherspezies oder nicht. Der Namenlose bietet sich als Antagonist zwar an, allerdings sollte ein Konflikt zwischen Göttern nicht derart revidiert werden können. Gleiches gilt im Prinzip für die Erzdämonen. Obgleich natürlich alle Parteien verschiedentlich in einem etwaigen Konflikt mitspielen können. Insofern halte ich etwas, das maßgeblich von den Sterblichen ausging und die Götter allesamt gegen sie aufbrachte, für denkbar. Und Theurgie oder echte Apotheose (auch dazu finden sich ja Legenden oder entsprechende Aspekte der Magierphilosophie) bieten sich da an. Von einem Ringen zwischen Sterblichen und Göttern, das erstere möglicherweise für sich entscheiden oder in dessen Verlauf sie zu letzteren hätten aufsteigen können, wäre sicherlich im Interesse der Götterpartei lieber vergessen.

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

Tharex hat geschrieben: 29.01.2019 20:23
ChaoGirDja hat geschrieben: 29.01.2019 19:31Gibt es eigentlich irgendwo mehr zu diesem Cantus, als die Erwähnung in SRD? O.o*
Nicht das ich etwas offizielles wüsste.
Glaube aber mich zu erinnern, dass die Formel im inoffiziellen "Liber Carminis" (DSA3) ist, der von Peter Diehn und Anton Weste im Zuge mit der Magischen Bibliothek zusammengestellt wurde. Ist somit wohl eine Reminiszens. Ich guck morgen mal nach und melde mich.
Wollte hier sowieso dann doch mal mein ganz grobes Gedankenkonstrukt zum Achten Äon anbringen, dass ich in meinen "Heptasphärischen Apokryphen" nur versteckt angedeutet hatte.
So, hier ist die Formel, wie sie im Liber Carminis (DSA3) steht:

Beschwörung elementarer Kräfte
SONNENLICHT UND PRAIOSGLANZ
Vertreib die Dunkelheit gar und ganz!

Eine Formel gildenmagischen Ursprungs

Technik:
Der Magier reckt den Stab gen Himmel und ruft laut die Formel.
Zauberdauer: 3 Sekunden
Probe: MU/CH/CH
Wirkungsweise: Dieser Beschwörungszauber ruft, auch in tiefster Nacht oder in einem unterirdischen Gang, das Sonnenlicht herbei, das von oben herab scheint. Neben der Helligkeit, die der Lichtzauber mit sich bringt (das Licht des Praios läßt jeden FLIM FLAM verblassen) ist auch die tödliche Wirkung, die Sonnenlicht auf Vampire (3W20 SP/KR), freie Untote (1 SP/KR), manche Dämonen (1 bis 4W6 SP/SR) und andere hat, nützlich.
Kosten: 8 ASP pro SR
Reichweite: Das Sonnenlicht erhellt alles im Umkreis von Stufe des Magiers in Schritt.
Wirkungsdauer: je nach ASP-Einsatz

Meisterhinweis: Besonders die Antimagier suchen schon seit Jahrhunderten krampfhaft nach einer überlieferten Thesis dieses Spruches. Zur Zeit Bosparans war dies einer der wichtigsten Zauber der Magier der Horaskaiser, die damit wohl allerlei Übel von Aventurien tilgten. Angeblich sollen ausgerechnet einige schwarzmagische Zirkel im Lieblichen Feld als einzige Kenntnis des SONNENLICHT besitzen - und diese geben sie nicht her, da sie ja ihre mühsam erhobenen Untoten beschützen wollen. Eine Rekonstruktion ist aus der Urfassung des Groszen Elementhariums möglich (1 Jahr intensives Studium mit drei Magiekundeproben+9).
Dadurch, daß über diese Formel so gut wie nichts bekannt ist, kursieren allerlei Spekulationen: Der Zauber soll z.B. eine Beschwörung des Praios sein, und von jedem der Zwölfgötter soll es ebensolche Anrufungen geben. Diese Behauptung ist auf jeden Fall zurückzuweisen, da der Sonnengott seine Macht niemals in Magie manifestieren würde. Viel wahrscheinlicher ist es, daß es sich hierbei um die Anrufung einer beherrschenden Sphärenmacht handelt: Das Licht von Alveran. Dementsprechend ruft der REVERSALIS OITALIHIN die Schwerkraft der zweiten Sphäre und die WETTERMEISTERSCHAFT das Wetter unserer Sphäre. Denkbar wäre natürlich auch, daß es sich bei diesem Spruch um die Herbeirufung zweier kombinierter Elemente handelt, Luft und Feuer.
Reversalis: Ein umgekehrter SONNENLICHT beschwört absolute, undurchdringliche Dunkelheit herauf, selbst auf hell erleuchteten Feldern. Nicht einmal magische Lichtquellen und Hellsichtzauber dringen durch dieses Dunkel.
Startwerte der ZF: Magier -6, Scharlatan -9, Hexe -12, Druide -9, Diener Sumus -9, Herr der Erde -9, Schelm -12, Auelf -12, Waldelf -12, Firnelf -15, Halbelf -12
AW

Zur Hervorhebung in Fett: Ich verweise da immer gerne mal auf die ungeklärte Herkunft des Effekts beim Kulminatio (inkl. Wolke von A'tall), der ja nun genau den Chrysir Liturgien Blitzschlag und Gewittergrollen entspricht...

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Tharex hat geschrieben: 30.01.2019 12:35 Beschwörung elementarer Kräfte
SONNENLICHT UND PRAIOSGLANZ
Vertreib die Dunkelheit gar und ganz!

[...]

Dadurch, daß über diese Formel so gut wie nichts bekannt ist, kursieren allerlei Spekulationen:Der Zauber soll z.B. eine Beschwörung des Praios sein, und von jedem der Zwölfgötter soll es ebensolche Anrufungen geben. Diese Behauptung ist auf jeden Fall zurückzuweisen, da der Sonnengott seine Macht niemals in Magie manifestieren würde. Viel wahrscheinlicher ist es, daß es sich hierbei um die Anrufung einer beherrschenden Sphärenmacht handelt: Das Licht von Alveran. Dementsprechend ruft der REVERSALIS OITALIHIN die Schwerkraft der zweiten Sphäre und die WETTERMEISTERSCHAFT das Wetter unserer Sphäre. Denkbar wäre natürlich auch, daß es sich bei diesem Spruch um die Herbeirufung zweier kombinierter Elemente handelt, Luft und Feuer.

[...]

Zur Hervorhebung in Fett: Ich verweise da immer gerne mal auf die ungeklärte Herkunft des Effekts beim Kulminatio (inkl. Wolke von A'tall), der ja nun genau den Chrysir Liturgien Blitzschlag und Gewittergrollen entspricht...
Hab mal die Schwerpunkte anders gesetzt. Außerdem war die Magietheorie damals noch etwas anders. Man kann nur Wesenheiten aus anderen Sphären beschwören. Ein Igniphaius und co. sind schlicht elementare Wirkungen die nicht von irgendwoher beschworen werden. Ein guter Hinweis warum dieser Cantus problematisch ist, dass er niemals ins offizielle Aventurien der neueren Zeit übernommen wurde.

Gruß.

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Tharex
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Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 30.01.2019 13:30Diese Behauptung ist auf jeden Fall zurückzuweisen,
naja, das klingt eher nach ingame Empörung als nach MI: das ist falsch!
ZUdem gibt es nun mal kein Spezialgebiet Theurgie, also konnten die Macher den Spruch nur unter elementar einordnen.
Ich sage auch icht nicht das Theurgie existiert - es ist nur eine SIchtweise..
Nebenbei, wir weichen vom Thema ab wenn wir über diesen Spruch länger diskutieren.

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Eldoryen Gammensliff
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@Tharex

Ingame Empörung? Im Absatz MEISTERHINWEIS? Seltsame Schlussfolgerung.

Gruß.

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

So, hier ist wie angekündigt mein -rein persönliches- und momentanes, hemmungsloses Gedankenkonstrukt zum Achten Äon, dass mir so im Hirn herumspukt.
Ist nur grob und weder vollständig noch bis ins Letzte durchdacht, aber vielleicht kann man bei Gefallen irgendwo eine Anregung rausziehen.
Es bezieht sich im Anfang auf meine Heptasphärischen Apokryphen, die hier im Download zu finden sind, da es mit einer Idee daraus verknüpft ist. Ich zitiere daher mal:

Das Totenreich der Unsterblichen
„Wie wir Unsterblichen erkannten woher diese Dämonen kamen, und warum es darauf zur Erschaffung der vierten Sphäre gekommen ist um fürderhin die Seelen der Getöteten zu schützen, hat Chalwen euch ausführlich berichtet.
Relativ kurz nach Errichtung der vierten Sphäre konnten wir das Erscheinen jenes Erzdämons verzeichnen, der unter dem Namen Thargunitoth bekannt wird. Genauso wie Chalwen glaube auch ich, mich noch an diesen Unsterblichen zu erinnern, aber weder an Zeitpunkt des Falls noch an den vorherigen Namen. Da Thargunitoth selten zu einer leibhaftigen Manifestation neigt, scheint auch sie aus einer Seele entstanden zu sein, doch ist mir unbekannt, ob sie bereits in den Kämpfen des Äons dem Chaos direkt anheimfiel. Es macht mich sehr stutzig, dass auch ich mich daran nicht erinnern kann.“


>>Es fällt auf, dass beide Unsterbliche (dieser und Chalwen) jedwede Äußerung über einen weiteren Aspekt vermeiden:
Ab jetzt werden auch die Seelen getöteter Unsterblicher durch die vierte Sphäre vor dem Abdriften ins Chaos geschützt. Sie schweigen aber über deren weiteren Verbleib und im Bewusstsein aller sterblichen Völker werden Götter nur noch als die Hüter deren jeweiligen Totenreichs für die Seelen ihrer Verstorbenen genannt.
Ist die Obhut über die Seelen der Unsterblichen eine weitere, geheime Hauptaufgabe des jeden Äons eingesetzten Totengotts? Gibt es dort ein geheimes Totenreich der Unsterblichen? War Thargunitoth vielleicht sogar eine der ersten Unsterblichen-Seelen im „geheimen Totenreich“, die aber geflohen ist – oder gar vom Dämonensultan zu einem bestimmten Zweck befreit wurde?
Seitdem versucht sie laut Chalwen in jedem Äon aufs Neue in die Schöpfung einzutreten.
Ist das Unsterblichen-Totenreich das eigentliche Ziel von Thargunitoth? Will sie diese mächtigen Seelen freisetzen, in die Niederhöllen führen um die Reihen des Dämonensultans zu stärken? Oder hat sie sogar ganz eigene Interessen?
Hat sie gar Uthars Pforte einst im Bunde mit dem Namenlosen tatsächlich schon einmal zerschlagen können? Ein Grauen so unerträglich, das sich auf Geheiß Alverans an dieses Zeitalter nicht mehr erinnert werden soll?<<

Nun, nach meinem groben Gedankengang ist genau dies geschehen:
Am Ende des siebten Äons ist die vierte Sphäre ungeschützt, denn deren Herrscherin und Aufsicht Bylhara ist durch ihre Verfehlungen den Niederhöllen anheimgefallen und wird bald nur noch als Belzhorash gekannt.
Dieses Vakuum im herannahenden Karmakorthäon nutzt Thargunitoth mit Unterstützung des Namenlosen und zweier seiner von ihm gesandten Vertrauten aus. Gemeinsam mit Aphestadil sorgt T. für einen längeren und tieferen Schlaf von Kha. Dann durchbricht sie mit Hilfe von Shihayazad die Barrieren der 4. Sphäre und befreit die Seelen der Unsterblichen des verborgenen Totenreichs. Eigentlich will sie die befreiten Seelen um sich scharen und sich selbst zur Götterfürsten (oder Dämonensultanin?) eines Pantheons der Toten Götter küren. Möglicherweise kann sie auch ein paar an ihre Seite ziehen, doch viele Unsterblichen- und Giganten-Seelen, deren Erinnerungsreste sich nur um die Kämpfe des 2. Äons drehen zieht es nach Alveran, dass unvermutet unter Angriff gerät. Andere befreite Seelen driften ins Chaos, wandeln sich wie einst zu quasi erzdämonischen Wesenheiten und machen gar etablierten Erzdämonen ihre Domänen streitig, sofern sie früher ähnliche Prinzipien verkörperten.
Dadurch ist die 3. Sphäre sozusagen fast von allen Göttern (und der Gegenseite) verlassen.
[Aktuelle Ergänzung] Einzig Asfaloth gelingt es ihre Domäne zu sichern, indem sie den angreifenden Giganten-Seelen neue groteske Körper erschafft, mit denen diese und deren Diener dann auf Dere wandeln können. (Muss gerade an die Pressemitteilung von Ulisses denken: Sandy Petersens Cthulhu Mythos mit DSA-Werten – da würd ich gnadenlos plündern :devil: ) [Ende Ergänzung]

Auf Dere selber kommt es durch die Zerschlagung des Totenreichs zu einer Invasion von Geistern und Untoten, gegen die der Endlose Heerwurm lächerlich winzig wirkt. Die Finstersonne hat sich vor die Praiosscheibe geschoben, alles liegt in Zwielicht
Die Völker der Lebendigen suchen Schutz in verbissen verteidigten Enklaven und Refugien.
Hier blühen dann all jene unerhörten Frevel auf von denen immer die Rede ist, suchen doch die Verzweifelten Schutz und Hilfe unter Anrufung jeder nur erdenklichen höheren Macht. Wohl jenen, die sich dabei noch an die richtigen Götter wenden – ohne aber den Versuch deren Macht mittels Theurgie herabzwingen zu wollen!
Doch oft werden schlimmere Mächte angerufen. Sei es Heskatet, um die Enklave mittels einer frevelhaften Zeitblase zu schützen, seien es Kulte um die wandelnden grotesken Giganten oder aber Anbetung der Dämonenfürsten.
Der Namenlose hat nur darauf gewartet, und schickt den verzweifelten Lebenden Völkern nun seine 13 Augen als messianische Heilsbringer. Massenhaft verfallen die Völker den schützenden, finsteren Riten dieser Erlöser, die doch in Wirklichkeit nur darauf hinzielen den Namenlosen mit geopfertem Sikaryan zu stärken, damit er seine Ketten brechen kann.

Am Ende des glücklicherweise recht kurzen Zeitalters gelingt es den Göttern von Alveran, die vierte Sphäre wieder herzustellen und verbliebene Seelen erneut wegzusperren.
Phex rehabilitiert sich durch seinen verbissenen Kampf gegen den Namenlosen. Praios möchte am liebsten alles auf Dere wegbrennen und bei Null anfangen, wird aber durch Charypta und ihre sowohl reinigende wie auch schützende Sintflut daran gehindert. (Quelle: Aussage von Madarr in Grüne Hölle III)
Die wenigen rechtschaffend gebliebenen Enklaven werden ebenso durch Götter geschützt.

Letztendlich beschließen die Götter dieses Äon zu tilgen, indem es gleichzeitig war und doch nicht war. Mit Hilfe Satinavs wird das Zeitalter zu Anfang und Ende an den zwei entscheidenden karmatischen Kausalknoten sowohl aus der Zeit wie auch der Kausalität herausgeschnitten und in eine Schleife gelegt, womit auch die Erinnerung daran bei den meisten Wesen verschwindet.
Kundige Zeitreisende könnten den Augenblick, an dem die Schleife die normale Zeitlinie berührt allerdings finden und das Äon betreten.

Okay, kleines Brainstorming meinerseits. Muss nicht jedem gefallen, aber es ist hoffentlich für den Anfang apokalyptisch genug. :cookie:

PS: und nein, ich bin kein Fan der (Fear) the Walking Dead Serien

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

@Herr der Welt
Herr der Welt hat geschrieben: 30.01.2019 08:34Der Namenlose bietet sich als Antagonist zwar an, allerdings sollte ein Konflikt zwischen Göttern nicht derart revidiert werden können. Gleiches gilt im Prinzip für die Erzdämonen. Obgleich natürlich alle Parteien verschiedentlich in einem etwaigen Konflikt mitspielen können. Insofern halte ich etwas, das maßgeblich von den Sterblichen ausging und die Götter allesamt gegen sie aufbrachte, für denkbar. Und Theurgie oder echte Apotheose (auch dazu finden sich ja Legenden oder entsprechende Aspekte der Magierphilosophie) bieten sich da an. Von einem Ringen zwischen Sterblichen und Göttern, das erstere möglicherweise für sich entscheiden oder in dessen Verlauf sie zu letzteren hätten aufsteigen können, wäre sicherlich im Interesse der Götterpartei lieber vergessen.
Ich persönlich halte nichts was von den Sterblichen ausgeht als passend für so einen drastischen Eingriff. Wenn man sich die Geschichte betrachtet haben sich die Sterblichen eigentlich schon alles geleistet was (allein) in ihrer Macht steht. Ich denke bei so einer gravierenden und allumfassenden Konsequenz sollten alle beteiligt/verantwortlich sein. Ich frage mich auch wie sehr Kha (oder Satinav) im Stande sind Wissen/Zeit außerhalb der Schöpfung (also bei den Dämonen) zu tilgen. Amazeroth und co. mögen daher noch das ein oder andere Wissen...

Ich denke es könnte schon etwas sein was sonst eher unüblich oder unmöglich ist, aber dann doch eher im innerspielerischen Rahmen. Ich gehe nicht davon aus dass es gerade eine Sache ist die OT eher ausgeschlossen bzw. verneint wurde. Ich würde da aber, wenn wir schon bei der Sintflut sind, auch weiterhin auf die Bible setzen. Ich könnte mir so etwas wie das Geschlecht der Riesen/Nephalim vorstellen. Also eine gewisse Gruppe von Unsterblichen/Göttern die herausfinden dass sie durch eine echte Paarung bzw. irgendein "Ritual" quasi Unsterbliche "Nayrakisstrahler" am Fließband erschaffen können ohne selbst eigenes Nayrakis investieren oder abspalten zu müssen. Durch eine Art Seelenernte dieser Nephalim könnten sie ihre eigene Macht überproportional steigern und/oder agieren dann auch vielleicht mit den Nephalim im Bündnis. Letztlich werden sie, mit genügend Macht, eine Möglichkeit gefunden haben Khas Weltendesign zu zerstören/revidieren. Vielleicht wollen sie auch mit den Dämonen (ihren ehemaligen Geschwistern) zusammen eine "Universalschöpfung" schaffen wo Dämonisches quasi mit implementiert wird.

Das kann man jetzt ewig weiter spinnen aber der Kern ist das Wissen und die Fähihkeit diese "Nephalim" zu zeugen/erschaffen. Wir haben dann genau das was hier besprochen wurde: neue einzigartige Rasse (die es weder davor noch danach gab/gibt) + unbekannte mythische Fähigkeit (die davor und danach nie praktiziert wurde weil sie als unmöglich gilt). Dazu müsste man dann keinen offiziellen Mythos bemühen und schon gar keine Theurgie. Ich hab bei dem Thema einfach Bauchschmerzen. Ich möchte es nicht mal theoretisch sehen dass Sterbliche echte Götter rumschubsen oder einfangen können. Irgendeiner kommt dann schon auf die beknackte Idee und macht ein Buch draus und wir haben den HA-WdV-Reloaded-Salat: Theurgia Aventurica - Wege der Götterjäger... :ups: :hammer: :kotz:

@Tharex
Deine Ausarbeitung finde ich ganz gut. Ist zwar nicht das was ich machen würden aber klingt interessant und macht sicher Laune. :ijw: :6F:

Gruß.

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

@Eldoryen Gammensliff
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 30.01.2019 22:46Deine Ausarbeitung finde ich ganz gut. Ist zwar nicht das was ich machen würden aber klingt interessant und macht sicher Laune. :ijw: :6F:

Gruß.
Danke sehr! :)

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 30.01.2019 22:46Ich frage mich auch wie sehr Kha (oder Satinav) im Stande sind Wissen/Zeit außerhalb der Schöpfung (also bei den Dämonen) zu tilgen. Amazeroth und co. mögen daher noch das ein oder andere Wissen...
Ich denke ja, das hier kein Wissen aktiv gelöscht wurde.
Ich denke eher, das das 8te Zeitalter "einfach" komplett aus dem Zeitenstrom herausgelöst worden ist. Zwar hat sich Dere dadurch noch immer verändert... Aber niemand kann sich ein Zeitalter erinnern das für ihn nie passiert ist.
Und das dürfte dann auch die Dämonen betreffen, denn auch sie sind dem derischen Zeitverlauf unterworfen.

Mir würde auch nur Kha einfallen, der sowas hinbekommen könnte...
(und... bilde ich es mir nur ein, oder wird Kha vor dem 8ten Zeitalter noch merklich aktiver dargestellt, als danach? ^^, )
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Nova
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ChaoGirDja hat geschrieben: 31.01.2019 19:13 Mir würde auch nur Kha einfallen, der sowas hinbekommen könnte...
(und... bilde ich es mir nur ein, oder wird Kha vor dem 8ten Zeitalter noch merklich aktiver dargestellt, als danach? ^^, )
Nö. Kha wurde vor der Vierten Edition merklich aktiver dargestellt als danach :lol:
In der Tat scheint die einzige Verehrung von Kha im echsischen Zeitalter geschehen zu sein, also dem 10. Ansonten wurde es quasi immer ignoriert, was ja auch Sinn macht weil es nunmal kein Gott ist.

Und wen das Achte Zeitalter quasi innerweltlich ge-retconnt wurde, dann gäbe es auch keinen Begriff des "Achten Zeitalters". Dann wäre das "Achte Zeitalter" dass der Echsen (was in Myranische Götter recht schon gemacht wurde - Myranor hat in der Tat keine Konzeption des Achten Zeitalters, also spring MyGö sofort vom Vielgliedrigen zum Maritimen Zeitalter). Aber es gibt einen Begriff des Achten Zeitalters, über das alles Wissenn ausgelöscht wurde, zumindestens in Aventurien. Das heißt, wenn es das Achte Zeitalter gab (und nicht nur eine Erfindung zwölfkirchlicher Chronisten ist...), dann hat es tatsächlich statt gefunden, ansonsten würde es davon keine Konzeption geben.

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ChaoGirDja
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@Nova
Ich sprach von der Darstellung von Khas Aktivitäten in HA... nicht von seiner Verehrung durch Sterbliche.
Da scheint er idT nie sonderlich begehrt gewesen zu sein.
Außerdem ist das ja grade lustige an meiner Idee. Natürlich hat das 8te Zeitalter stattgefunden. Dere sah nach ihm anderes aus, als vorher (jedenfalls sagt Chalwen das, laut der HA).
Aber durch seine Herauslösung aus dem Zeitenstrom, hat es Quasie für niemanden stattgefunden. Entsprechend kann sich auch (so gut wie) niemand daran Erinnern. Was bleibt ist eine Lücke im Zeitenstrom und die Konsequenzen aus den Ereignissen in diesem Zeitalter. An Hand dieser und der Lücke kann man zumindest die Existenz eines weiteren Zeitalter rekonstruieren, nicht aber was dort passiert ist.

Was aber Wichtig ist: Nach der HA ist das 8te Zeitalter ein Fakt und kein Hirngespinst der 12G-Gläubigen.
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Nova
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ChaoGirDja hat geschrieben: 19.03.2019 19:51@Nova
Dere sah nach ihm anderes aus, als vorher (jedenfalls sagt Chalwen das, laut der HA)
Damit ist es aber Teil der Kausalität, und damit "im Zeitstrom" - denn das ist ja quasi nur die allgemeine Kausalitätskette. X passiert weil Y passiert ist, und Y ist passiert weil Z passiert ist - das ist der Zeitablauf, der ja selbst dann stattfindet wenn ihn niemand beobachtet. Was du sagst läuft irgendwie auch auf "Erinnerungen auslöschen" hinaus...

Außer du meinst im SInne von Zeitreisen und so, aber die sind ja in so frühe Zeitalter eh quasi nicht möglich. Alle Zeitreise-Aspekte scheinen maximal bis ins 10. Zeitalter zu gehen...

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