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Codex Albrycus und gildenlose Magier/Zauberkundige

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Scharlatane wären dann Delfine?
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Tarak
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Ungelesener Beitrag von Tarak »

Nein!
Die Stadtgarde erklärt Dir, das Delphine keine Fische sind und die wirst wegen Hochstapelei eingekerkert!

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Du hast mich glaube missverstanden....


Wenn "riecht wie Fisch, sieht aus wie Fisch = ist Fisch" gilt, dann sind Scharlatane und Gildenlose Delfine.
Aka: Jeder weiß, dass sie keine Fische sind und nur wenn sie behaupten, sie wären Fische, gibts ... Thunfischdose ;)


Umgemünzt auf deinen Satz: "Sieht aus wie Fisch, riecht aber nicht wie Fisch --> kein Fisch. Erst wenn sagt Fisch --> Hochstapelei, weil behautet Delfin sei Fisch"



Was ich sagen will: Was mir so aufgefallen ist: Wir gehen immer davon aus, dass man Magier erkennt und die deswegen automatisch
ihre Rechte haben. Deutlich logischer wäre es jedoch, wenn sich der Gildenmagier als solcher "ausweisen" muss. Das behebt die ganze
Hochstapler-Problematik und auch das Kleiderchaos. Gildenmagier ist dann (wie Krieger), derjenige, der sich als solche ausweisen kann.

Deswegen hat ja die Kriegerschule Thorwal so ein Problem. Ihre Tattos werden nicht als "Ausweis" erkannt.
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Tarak
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Ungelesener Beitrag von Tarak »

Wenn Dein Scharlatan in Lederrüstung mit Speer und Bogen zum Stadttor kommt wäre der bei uns vermutlich Jäger.
Hatte er n Stab und ne Robe mit komischen Zeichen nen Magier usw.

Der 0815 Gardist is nu nich der Kleverste und macht sich nich mehr Arbeit als nötig bzw keine unnötigen Scherereien.
Der hat seinen Auftrag den er ausführen muß - nich mehr nich weniger.
Machst Du keinen Stress, mach er auch keinen - dafür wird er nich bezahlt.

Dem Magier bzw der Gilde kann der Scharlatan der nen Heiltrank auf dem Wochenmarkt verkauft egal sein, weil bei UNS damit kein Magier sein Brot verdient.
Wenn bei Euch Magier sich damit einen Lebensunterhalt verdienen sieht die Sache natürlich anders aus (gibt ja "verschiedene Aventurien").

Wenn wir in der Stadt Räuber/Diebe wegbrutzeln werden die Reste der Garde übergeben und in der Zeugenaussage hat man natürlich nur die heldenhafte Garde unterstützt :ijw: Da fragt dann auch kein Gardist ob nun wer lizensierter was auch immer war - die nehmen die Unterstützung und ggf Belobigung oder das Fass Bier für den Schutz der ehrlichen Bürger mit.

Naja das mit dem "ausweisen" würd ich schon ggf als Beleidigung sehen.
Also die SO4 Wache die das Wort des SO8 Magier/Kriegers Anzweifelt - und wieso?
Wie ich oben schrieb der wenn ich dem GM den Baron abnehme dann sollte mir die Wache auch den Krieger Magier abnehmen.
WENN natürlich die Spieler alles hinterfragen bzw belegt haben wollen - dann machen das natürlich auch die Wachen.
Aber is doch grundsätzlich Wurst. Ob mich der Baron oder der Bäcker verkleidet als Baron für 100 Dukaten anstellt...

Ich weiß nich wie oft wir schon für die ODL Aufträge erledigt haben und da hat bei uns noch nie einer nach nem Gildensiegel oder sonst was gefragt. Und auch die wollen Spezialisten, die die Aufgabe erledigen ob nu Magier, Hexe oder Scharlatan.
Zuletzt geändert von Tarak am 28.08.2018 19:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Deswegen: Zur Arbeitsvermeidung ist es logischer, wenn man vom Negativ ausgeht.

Jeder Typ, egal welche Rüstung, Robe oder was auch immer muss seine Waffe am Tor abgeben.
Erst wenn du nachweisen kannst, warum dies für dich nicht gilt, gibts die Ausnahme. Das würde auch
zum rechtlichen Aspekt von "Schuldig bis Unschuld bewiesen" passen. Es wäre dann "Privilegienlos bis zum Gegenteilsbeweis".

Finde das für den einfachen Wächter viel sinniger als "Jeden mit Stab reinlassen". Gibt doch nachher nur Ärger.
"Einfach allem was kommt die Recht vorlesen und Waffen abnehmen, Herbert. Außer er hat nen Beleg dabei, dass er Waffe
oder ähnliches dabeihaben darf."

Frostgeneral hat geschrieben: 28.08.2018 19:13Delfine sind Säugetiere :rohal:
Du spürst du Kopfnuss auch so, oder?
Genau darum geht es doch, Scherzbold.

Scharlatan = Delfin (Säugetier)
Magier = Fisch


Grundsatz wäre dann: "Kein Säugetier darf Magie/Alchemika verkaufen"
Du musst also beweisen, dass du kein Säugetier sondern ein Fisch bist, wenn du es tust (also deine Unschuld/Berechtigung belegen).

..... Das Gildensiegel wäre dann quasi die Kiemen beim Fisch.... :grübeln: Oder eine Rogenprobe?

Selbes gilt für Söldner / Krieger oder Freier / Unfreier.
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Tarak
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Ungelesener Beitrag von Tarak »

Wolfio hat geschrieben: 28.08.2018 19:21Deswegen: Zur Arbeitsvermeidung ist es logischer, wenn man vom Negativ ausgeht.
Nee.
Wenn Du als Türsteher jeden in die Disse läßt kannste rauchen, trinken, quatschen usw. Du bis physisch anwesend, das wars aber :ijw:
Kontrollierst Du jeden is das Aufwand!
Wenn sich, ob Deiner Nachlässigkeit, Randale breit macht muß man natürlich handeln. Wenn nich, dann nich.

Wenn die Wache den Auftrag hat "jeder gibt seine Waffe über Kurzschwert ab" is das was anderes.
Aber das war bei uns glaub ich 2 oder 3x der Fall. Und auch dann wirst Du eher dem "höhergestellten" glauben als Dich in die Lage zu bringen dem Krieger sein Recht zu verweigern seine 2 Händer mit zu nehmen. Damit bezichtigst Du ihn ja der Hochstapelei!
Da gibt's dann ne saftige Beschwerde beim Vorgesetzten oder gleich n Duell vor Ort.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wolfio hat geschrieben: 27.08.2018 22:11Und doch: Magie des Stabes verlangt, dass der Magie den Stab selbst anfertigt, weil er sonst unbrauchbar wird.
Ich tippe hier mal: Das Bindungsritual wird auch mit der Zeit weiter erforscht und verbessert ;)
Jaien...
Ich hab jetzt kein DSA3-Werk zur Hand... Aber afaik war es zu der Zeit schon so, das es Ausreicht wenn man bei der Fertigung dabei ist (die Armen Drechsler...). Und das war lange vor der Entschlüsselung der Stabzauber (Welche erst mit dem Borbarad-Kriegen wirklich gelang. Jedenfalls in dem Zeitramen wird das von DSA4.X verortet).
Das selbst herstellen war wohl zu keiner Zeit etwas, was wirklich zwingend war...

Aber das ist jetzt auch weniger der springende Punkt. Nur weil etwas mittlerweile geht, heist das nicht das althergebrachtes einfach über den Haufen geworfen wird. Zumal grade alt hergebrachtes Bildprägend ist.
Und selbst WdZ sagt, das Abweichungen von dem was "althergebracht" ist, zu Problemen führen kann (nicht muss.. of curse). Was die Wahrscheinlichkeit ebenso senkt, das viele deutlich abweichende Stäbe haben. Zumal viele von dem, was sich in "Die Magie des Stabes" findet, eigentlich ziemlich Schmuck ist. Und wenn dem zu Folgen dann auch noch die Warscheinlichkeit von Problemen senkt... Zumindest Jungmagier werden da kaum ein großes Risiko eingehen wollen ^^;

Was die Scharlatane angeht...
Wie schon anderswo gesagt, gelten sie als "die kleinen Brüder der Gildenmagier" und werden von diesen auch als solche anerkannt.
Es ist für sie nicht schlimm, wenn man sie im ersten Moment vielleicht für einen "besonders bunten Vogel unter den Gildenmagiern" hält. Er hat Quasie die Erlaubnis "der Gilden"(TM) dies zu tun. Genauso wie er mit seiner Magie Geld verdienen darf. Zumindest solange er dies im Ramen der Gaukelein macht.
Wie weit er mit den anderen Vorrechten der Gildenmagier treiben darf... nunja. Übertreiben sollten man es halt nie, wenn man "nur" Geduldet ist.

Gildenmagier vs. Zunftmagier....
Nunja, die Gilden der Magier werden schon recht deutlich überall als Gilde bezeichnet und nicht als Zunft. Auch wenn grade die Weißen wirklich als Zunft durchgehen würden. Während die Schwarzen ziemlich deutlich ein Gilde sind.
Soweit ich "Handelsherr und Kiepenkerl" noch im Kopf habe, gibt es einen ganz großen und wichtigen Unterschied zwischen Gilden und Zünften:
Die Zunftordnung gilt automatisch auch für alle außerhalb der Zunft (in der Jeweiligen Stadt natürlich). Die Gildenordnung, selbst wenn Inhaltlich identisch, wird erst dann geltendes Recht, wenn die Gilde es schaft sie dem jeweiligen Stadtrecht hinzu zu fügen. Dazu kommt, das Gilden häufig deutlich lockerer Organisiert sind und noch viel eher ein Interessenverband Gleichgesinnter darstellen, als Zünfte (Welche deutlich tiefer gehen als das).

Wobei man allerdings auch sagen kann "Die Magiergilden können garkeine Zünfte sein, da diese auf eine einzelne Stadt beschränkt sind*. Die Magiergilden haben jedoch ein weitaus größeres Einflussgebiet".
*Klar, es gibt in jeder Stadt ein Bäckerzunft (wahrscheinlich jedenfalls). Aber die müssen sich untereinander nicht einmal kennen... Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, wenn sich die benachbarter Städte nicht kennen. Sie werden auch gelegentlich untereinander das Blut austauschen. Aber darüber hinaus, gibt es keine Verbindung zwischen ihnen.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

ChaoGirDja hat geschrieben: 28.08.2018 19:52Es ist für sie nicht schlimm, wenn man sie im ersten Moment vielleicht für einen "besonders bunten Vogel unter den Gildenmagiern" hält. Er hat Quasie die Erlaubnis "der Gilden"(TM) dies zu tun. Genauso wie er mit seiner Magie Geld verdienen darf.
Na eben nicht, es gibt mindestens zwei Akademien, welche massiv etwas dagegen haben, namentlich Grangor und Zorgan.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Na'rat hat geschrieben: 28.08.2018 19:58
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.08.2018 19:52Es ist für sie nicht schlimm, wenn man sie im ersten Moment vielleicht für einen "besonders bunten Vogel unter den Gildenmagiern" hält. Er hat Quasie die Erlaubnis "der Gilden"(TM) dies zu tun. Genauso wie er mit seiner Magie Geld verdienen darf.
Na eben nicht, es gibt mindestens zwei Akademien, welche massiv etwas dagegen haben, namentlich Grangor und Zorgan.
Grangor... okay.
Vielleicht. Besonders da sie chronisch Pleite sind.
Aber Zorgan? Die selbst Scharlatane Ausbilden? Jahunderte sich hinter einer Fassade einer Scharlatanenschule versteckten? In einem Land wo Scharlatane noch immer höher angesehen sind als Gildenmagier? Wohl kaum... ganz sicher, wohl kaum...
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Sowohl zu Grangor als auch Zorgan gibt es die Aussage, dass die sich nicht genug um Gilde und Gildenpolitik kümmern,
um etwas gegen Scharlatane zu unternehmen. Man weiß schlicht, dass man bessere Standards anbietet.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

ChaoGirDja hat geschrieben: 28.08.2018 20:00 Vielleicht. Besonders da sie chronisch Pleite sind.
Was genau das Grund ist, dass Monopol auf Geldverdienen mit Illusionsmagie bis aufs Messer zu verteidigen. Worin sie eigentlich von allen anderen Akademien, die exakt nichts zu gewinnen haben wenn sie irgendwelche Präzedensfälle schaffen, Unterstützung erfahren sollten oder es diesen zumindest egal sein sollte.

Die Erklärung, dass beide Akademien sich nicht um Politik kümmern ist einfach nur merkwürdig. Es geht ums Geld jeden einzeln Abgängers, ums wirtschaftliche Überleben der Akademien und das bisschen Ansehen welche diese überhaupt haben.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Stellt sich nur die Frage, ob die Scharlatane wirklich ein nennenswerten Effekt auf deren Finanzen haben...
Das zahlende Publikum eines Scharlatanen ist dann doch "ein wenig" ein anderes, als das einer Akademie.
Marktwirtschaftlich sicherlich nicht unbedingt Sinnvoll... Aber hier zählen dann Stand und Ansehen doch mehr.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Mal ein Zitat aus dem Wiki:


Die Akademie der Erscheinungen zu Grangor galt lange als eine Schule für magische Hofgaukler, wurde jedoch nach dem Amtsantritt von Jikhbar al Kharechem auf ernsthafte Illusionsforschung ausgerichtet. Dies hatte allerdings einen Abriss der Fördergelder reicher Bürger zur Folge. Im Gebäude der Akademie, das in der Nähe vom Schinderwaat steht, befindet sich der Hesinde-Schrein der Stadt.

Im Forschungsfeld der Geistererscheinungen liegt die Akademie an führender Stelle im Horasreich.


Grund für die Geldnot sind also wohl weniger eine Scharlatane, sondern einfach ein "an der Realität vorbeiwirtschaften" der Spektabilität.
Die Menschen bezahlen für Illusionsdarbietungen. Wen kümmert die Forschung?
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ich gebe es auf, die Gilden halte ich, so wie ihr es darstellt für schlicht unfähig auch nur einen Bruchteil ihrer Interessen durchzusetzen.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Dann zeige uns doch bitte an Textstellen, dass es anders ist.

Klar gibt es ein realistisches "so sollte es sein". Nur das wirst du in Aventurien kaum durchgesetzt bekommen.

Ich glaube dein Problem könnte sein, dass du den Codex als Gesetz siehst und ihn für ganz Aventurien geltend siehst.

Im Mittelreich wirst du tatsächlich als Magier die Privilegien alle durchsetzen können.
Deswegen auch die enge Bindung fast aller weißen Akademien ans Reich. In anderen Regionen bekommst du die
Ansprüche schlicht nicht durchgesetzt, die die Magier im Mittelreich gerne hätten.


Auch Hochstapelei ist es nicht, da die Magier in einer Gilde sind, nicht in einem eigenen Stand.
Oder ist es Hochstapelei, wenn sich der Schreiner als Maurer ausgibt? Das wäre vielleicht Betrug oder etwas in die Art.
Aber du täuschst ja keinen anderen Stand vor.
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wolfio hat geschrieben: 28.08.2018 21:19Oder ist es Hochstapelei, wenn sich der Schreiner als Maurer ausgibt?
Ja ist es... Oder eher Jaien ^^;
Nur das dir hier idR nicht der Kadi was auf die Kauleiste gibt, sondern Maurer-Zunft. Dank Zunftrecht dürfen sie ihren "Stand" nämlich selbst Schützen und gegen Hochstabler entsprechend selbst vorgehen.
Zunftmiedgleid sein mag zwar kein klasssicher Stand sein, aber Artverwand mit all seinen Vor- und Nachteilen ist es durchaus. Inc. der Hochstapelei.

Dazu kommt dann, dann Gildenmagiern durchaus als eigener, als "echter", Stand gewertet werden, genauso wie die Geweihten btw. .
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Das Problem mit Magier als Stand ist:

Du hast dann Personen, die aus dem Stande verstoßen wurden um in den exakt selben Stand wieder aufgenommen zu werden.
Klingt für mich etwas wiedersinnig. Aber genau das ist es, wenn du aus der weißen Gilde fliegst und dich Graue oder Schwarze
aufnehmen.

Deswegen mein Vergleich zu Zünften weiter oben.
Einen anderen Beruf vorgeben würde ich btw als Betrug bezeihnen und weniger Hochstapelei.

Unter Hochstapelei fällt für mich eher so was wie "tut als wäre er Amtsperson, Geweihter, Adliger, etc".

Der "Meister" ist zwar auch ein Stand, aber eben weil er ein Amt ist, wenn man es genau nimmt. Du hast das Amt des Handwerksmeisters
inne.



Auf Magier angewandt:


Als Gildenloser Magier auf "Gildi" machen --> Betrug
Als Gildenloser oder Gilenmagier ohne Stelle auf Magister, Spektabilität, etc machen --> Hochstapelei.


Denn:
Als Schreiner vorgeben, man sei Schmied --> betrug
Als schreiner/schmiedegeselle vorgeben, man sei Meister --> hochstapelei.

Zumindest finde ich den Analogieschluss so recht stimmig.
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Kannst du dir bitte angewöhnen Quellen anzugeben?
Garethbox Seite 61 Im Herzen der Metropole sagt klipp und klar was Betrug und Hochstapelei ist.
Führt Strafen auf.

Wo sind deine Quellen zu deiner Meinung?

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Ich sagte ja: es ist meine Auffassung.


Das Wiki führt Betrug jedoch bei "Finanzverbrechen" auf (was bei "ich verdien unrechtmäßig Geld mit Magie, weil Erlaubnis vorgetäuscht")
eher zutrifft, als Straftaten gegen die Göttliche Ordung.

Leider handelt es sich dabei um eine Spielhilfe eines Users, also nicht um eine offzielle Quelle.

In der Garethbox fallen auf Seite 61 zumindest Betrug und Hochstapelei beides in die selbe Kategorie.
"Fälscherei und Täuschung".
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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Wolfio hat geschrieben: 29.08.2018 23:03Du hast dann Personen, die aus dem Stande verstoßen wurden um in den exakt selben Stand wieder aufgenommen zu werden.
Man kann es auch künstlich verkomplizieren. Einfacher wäre doch da der Vergleich von einem Verbandswechsel wie zB Orden oder eine Adelung (=Aufnahme in einen Stand) im Horasreich für treue Dienste wider das Neue Reich und gleichzeitiger Entlehnung und Ächtung (=Ausschluss aus dem Stand) im Mittelreich wegen gleicher Taten.

Fälschung, Täuschung, Betrug... alles Ausprägungen der gleichen Sache. Jetzt schließt sich auch wieder der Kreis zur geforderten und belohnten Offensichtlichkeit der (Gilden)Magierschaft.

Die Analogie wäre übrigens nicht der Schreiner, der vorgibt, Schmied zu sein, sondern der Pfuscher-Schreiner, der vorgibt, zünftiger Schreiner zu sein. Oder das Unternehmen, was vorgibt, ein Qualitätsmanagementsystem nach 9.001 zu haben, ohne sich von einer akkreditierten Stelle dafür zertifizieren zu lassen. Der Schreiner kann vielleicht alles so machen, wie es die Handwerksordnung vorsieht, aber er hat keinen Leumund, der das bestätigt.
Ob das jetzt Betrug ist oder Täuschung, Fälschung oder Anmaßung.... wie gesagt, verschiedene Facetten der selben Sache.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

So, hab einfach mal das gemacht, was eigentlich die offensichtliche Lösung zum Thema "Kleidung" gewesen wäre:

Ich hab mal per Facebook bei Ulisses angefragt.


Zitat:

Frage:

Hey dprt 🙂
wir haben grad bei unserer Gruppe ne Diskussion zu Gildenlosen Zauberern
Macht sich ein solcher Strafbar, wenn er sich wie ein Gildenmagier kleidet? Also Robe+Stab+Hut?


Antwort: Ulisses:

Es ist nicht strafbar sondern wird von der Magierschaft sicherlich gerne gesehen, immerhin sind sie keine dahergelaufenen Scharlatane. Die Gildenmitgliedschaft wird ja durch das Magiersiegel deutlich gemacht. Eine solche Mitgliedschaft vorzutäuschen wäre allerdings durchaus eine Straftat.



(Beleg im Anhang)


Ist also tatsächlich eine Art "Ausweispflicht".
Dateianhänge
Gildenlose in Robe.png
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Macht keinen Sinn, merkste selbst, oder? Damit bleibt unterm Strich, dass man einfach das Thema rausnimmt.

Meine Gruppe unterliegt dem tollen Spielelement Bumba! Das ist ein total wichtiges Spielelement. Allerdings prüft halt niemand nach, ob man auch Bumba macht. Macht also eigentlich nix, wenn man kein Bumba macht, weil man nicht mehr Bumba machen will. Und deswegen muss das Regelwerk zu Bumba auch so geschrieben worden sein, dass Bumba nicht gilt. Wenn also Bumba gilt, gilt Bumba eh nicht. Versteht ihr?

Man kann nicht auf der einen Seite eine Elite-Organisation ins Spiel bringen, die keinen Vorteil einer Elite abbildet und die ihre Erkennungszeichen nicht verteidigen. Wenn es keine Vorteile bringt und nicht Exklusiv ist, dann ist es keine Elite-Organisation. Ist okay, kann man so haben wollen. Will man die Gildenmagier als Elite haben, müssen sie Vorteile haben und ihre Exklusivität verteidigen.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Das Gildensiegel ist das "Erkennungsmerkmal". Du weist dich mit seinem Gildensiegel als Gildenmagier aus.

Macht inneraventurisch sogar Sinn.
Rechtssatzung ist: "Angeklagter muss Unschuld beweisen"", da sind wir uns einig, oder?

Krieger dürfen ihre Waffen auch nur wegen ihrem Kriegerbrief führen. Du musst nachweisen, dass du das Recht hast.
Nur weil du in Plattenrüstung und mit Zweihänder rumläufst, bist du nicht automatisch für jeden in der Umgebung ein
Krieger. Sonst würden nicht nur gildenlose Magier wegen Hochstapelei angeklagt, weil angeblich Vortäuschen von Gildenmagier.

Auch schwere Söldner wegen vortäuschen von Krieger, etc.
Da ist ein "Ausweis, bitte" schlicht einfacher :)


Du darfst also durchaus Robe, Stab etc tragen.

Wenn du aber magische "Dienstleistungen" anbietest und nicht beweisen kannst, dass du das auch darfst, also dein Gildensiegel
vorzeigen kannst, bist du im Arsch ^^
(Ich seh den Stadtrat schon vor mir, der Stände von Alchemie-Verkäufen untersuchen lässt und wenn da einer ohne "Lizenz" verkauft,
dann wird eben alles konfisziert. Gehört dann bedauerlicherweise der Stadt und der Verkäufer wird eingebuchtet.

---> Ja, DSA ist ein zutiefst deutsches Rollenspiel. Formulare und Lizenzen regeln den Alltag.
Du benötigst nun einmal Passierschein A37b um Magie verkaufen zu dürfen. ;) )
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Jetzt noch einen Ausflug zu den Doppelsöldnern, die mit gepufften und geschlitzten Kleidungen im Heerlager vor der Stadt lagern und nicht einzeln unterwegs sind, weil sie als Einheit angeheuert werden und/oder brav ihre Zweihänder abgeben und nicht mit in die Stadt nehmen?

Wer sich nen Talar anzieht, vor die Kirche stellt und zufällig von den Leuten mit persönlichen Problemen zulabern lässt, der kann später nicht sagen "Wusste ja nicht, dass die mich fürn Priester halten. Haben nicht nach meinem Priesterschein gefragt, sonst hätt ich denen gesagt, dass ich nur gern Talar trage"

Du willst keine reglementierende Organisation mit Durchsetzungsmacht und das ist ok. Dann nimmt das Spielangebot einfach raus und gut ist. Da brauchst du nicht über die Krücke gehen, dass an 1000 Stellen nach einem Ausweis gefragt wird und der Torwächter sicherlich Ahnung davon hat, was das alles bedeutet.

Auf dem Charakterbogen steht "Robe und Stab", sowohl beim Gelehrten, als auch beim Magier. Dass da zwischen Robe und Robe sowie zwischen Stab und Stab derbe Lücken in der Beschaffenheit klaffen, das sollte auch klar sein. Will der Gelehrte als Magier durchgehen? Sicher nicht. Will er es billigen, dass die Leute ihn für einen Gildenmagier halten? Sicher auch nicht. Also sind die hinreichend unterschiedlich beschaffen.
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Benjamin, du nimmst es doch aber nicht raus.

Wir gehen einfach von 2 unterschiedlichen Punkten aus.


Du gehst davon aus, dass man für den höheren "Stand" gehalten wird, bis das Gegenteil bewiesen wird.
Ich gehe davon aus, dass man zum niedrigeren "Stand" gezählt wird, bis man sich sein Recht einklagt/beweisen kann.

In einer reinen Ständegesellschaft finde ich meine Ansicht irgendwie stimmiger.
Es behebt auch viele der Hochstapelei-Vorwurfs-Probleme.
Wenn du X sein möchtest, musst du beweisen, dass du X bist. Sonst hast du die Rechte von X nicht, egal wie du aussiehst, gekleidet bist, etc.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Aber ist doch super, kanonisch drei Organisationen zu haben, die so gar nichts organisieren.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Quatsch, wo organisieren die Gilden bitte nicht?

WdZ sagt explizit, dass der Großteil des CAs rein Gildenintern ist.
Man einigt sich also intern auf Kleidervorschriften, Lehrbedingungen etc um so die "Erkennbarkeit" und "Qualität der Dienstleistungen"
zu organisieren. Auch die Rechtsvertretung wird durch die Gilden organisiert, ebenso die Zauber die verbreitet werden und ähnliches.

Zur Abgrenzung gegen alle Nicht-Gildenmitglieder reicht ein "Ich habe ein Siegel, ich darf das".
Da jedes Gildenmitglied ein Siegel bekommt, ist das eine durchaus logische Sache.
Wer nicht beweisen kann, dass er Gildenmitglied ist, wird nicht als solches anerkannt.

Quasi: "Unfähig/Rechtlos bis das Gegenteil bewiesen ist".

Vorteil für die Gilden: Sie müssen ihre Rechte zum Wirtschaftsmonopol gar nicht durchsetzen. Sie werden vom Staat "für sie" durchgesetzt.
Niemand ohne Standlizenz darf einen Stand betreiben. Gildenmagier haben eine solche Lizenz, mit der sie ihr Recht einfordern können. Nennt
sich Gildensiegel.
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BenjaminK
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Codex Albrycus und gildenlose Magier/Zauberkundige

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Ich nehme es sowieso nicht raus, weil ich das Spiel innerhalb dieser Reglementierung ohnehin angenehm finde. Es bietet mehr Spielgelegenheiten, als eine scheinbare Freiheit.

Wer soll denn die ganzen Ausweise kontrollieren? Kennt jeder alle Gildensiegel, damit - wenn er die Dienstleistung eines Magiers braucht - auch erkennt, ob es ein Qualitäts-Dienstleister ist? Ruft er dann immer nach Gildensiegel-Heraldikern, also quasi Beratern, die sich damit auskennen und seinen Dienstleister bewerten können?

Ein Ausweis ist erst einmal ein Dokument, um Misstrauen auszuräumen. Wer sich ausweisen muss, dem glaubt man nicht. "Erzählen kann ja jeder...". Der adlige Krieger empfindet es sicherlich als kränkend, wenn sein Wort erstmal in Frage gestellt wird - und zwar jedes Mal.

Mit der Nummer "Ausweis" kommst du einfach nicht weit. Vor allem ändert es am Grundproblem der fehlenden Rechte durch nicht-Mitgliedschaft nichts, wenn eine Mitgliedschaft keinen Bonus gibt, bzw. dieser Bonus mit Spitzfindigkeit ausgehöhlt wird. ("Was? Ich? Magische Dienstleistung? Würde ich nicht tun. Ich hab nur ca. 15D für die 4 Wochen Arbeit bekommen, um nach guter Journalisten-Art einen bestimmten Zauber zu finden! Lesen und Bücher sind ja was anderes als Zaubern. Dass ich selbst auch zaubern kann? Ach was, das hat ja damit nix zu tun.")
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Codex Albrycus und gildenlose Magier/Zauberkundige

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

"Magier mit Gildensiegel in der Hand darf es, alle anderen schmeißt du vom Markt. Verstanden Alrik?"
"Ja Chef. Aber wie erkenn ich so ein Gildensiegel?"
"Ist doch völlig egal du Holzkopf! Ist halt so nen komisches Gekritzel in der Hand. Außerdem sagt dir der Kleidchenträger, dass es eines ist."
"Gut Chef. Also alle mit komischem Gekritzel in der Hand ok, alle anderen Wegscheuchen und einbuchten. Verstanden."


Klingt doch recht simpel.

(Quasi das Equivalent zu "Mir egal wer ihr seid. Behaupten könnt ihr ja vieles. Ring oder Siegel oder Brief. Sonst bleibt der Zweihänder hier." beim Krieger am Stadttor. Ein Adliger hat deswegen auch einen Ring als "Ausweis". So ein "Hand hinhalten, nicken, weitergehen" ist doch praktisch.)

Auch hast du mMn ein falsches Verständnis vom Ausweis in diesem Falle: Es ist keine Bürde, soetwas vorzeigen zu müssen, sondern
ein Privileg so etwas vorzeigen zu können. (Ist doch auf Turnieren mit dem Adelsbrief genau so. Den musst du auch vorzeigen.)
Man ist stolz darauf, einen Kriegerbrief, Adelsring oder Gildensiegel zu besitzen und ihn zeigen zu können.

Und nein, sein Wort wird nicht in frage gestellt, da er sein Wort ja wortwörtlich "mit Brief und Siegel" beweisen kann.

Da braucht es gar keinen Heraldiker oder ähnliches.
Als Nicht-Gildenmitglied hast du magisch gesehen einfach gar keine Rechte. Dir wird kein rechtlicher Sonderstatus gewährt
und du darfst keine Magie verkaufen. Du bist in dieser Hinsicht schlicht rechtlos.

Nur wenn du beweisen kannst, dass du die Rechte besitzt, aka dein Siegel vorzeigen kannst, dann hast du diese auch.

Und nein, du bekommst eben keine 15 Dukaten für 4 Wochen, sondern vielleicht... 3 (was ist der Tagessatz für einen gemeinen Sitzel?!)

Das "Aushöhlen" geht eben nur, wenn der "Job" rein profan war und du dafür "wie profan" bezahlt wurde.
Einen Magier bezahlen, ne Katze zu fangen ist keine magische Dienstleistung.
(Tatsächlich dürfte der Magier eher Anschiss bekommen, wenn er dafür Magie nutzt, weil unverhältnismäßig und so. Ähnlich zu
"Krieger, suche meine Katze" ---> Krieger zieht los und metzelt sich durch das Dorf, bis er die Katze gefunden hat)
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