Weiter im Tulamidenland:
Seit Al'anfa nicht mehr verzweifelt auf thalusanischen Reis angewiesen ist, hat der schwarze Dolguruk von
Thalusa eigentlich keine Unterstützer oder Verbündeten mehr und ist als Paktierer zum Abschuss durch eine Heldengruppe freigegeben. Der Auftrag kann vom Kalifen kommen, aus Khunchom (wo ja eine thalusische Prinzessin eingeheiratet hat), oder zB auch mal aus Al'anfa, wenn wir annehmen wollen, Amirs tualmidische Oma sei aus dem Herrscherhaus von Thalusa gewesen.
Fasar laviert noch wie Khunchom als Stadtstaat (bzw gehört pro Forma zum Kalifat) und wird immer noch von Granden/Erhabenen/Oligarchen regiert, zu denen mittlerweile das örtliche Oberhaupt der Kor-Kirche und der Leiter des Levthantempels gehören, die Tempelleiterin der Rahjakirche jedoch nicht mehr. (Fasar hatte lange den einzigen öffentlichen Levthantempel Aventuriens, und mittlerweile gibt es Levthangeweihte.) Die Levthankirche missioniert im Tulamidenland ziemlich erfolgreich auf Kosten der Rahjakirche, mit einem eben mehr männlichkeitsbetonten Kult für den Haremspascha, der gefügige Frauen und Sklavinnen will.
Die Phexkirche hat im Tulamidenland nun flächendeckend die Lehrmeinung übernommen, dass Feqz auch der Magiegott ist. Als Gott der Astronomie und des Rechnens ja nun sowieso auch der der Wissenschaften, und da Ingerimm das Kunsthandwerk übernehmen kann, braucht Hesinde wirklich keiner mehr, die olle Schlange.
Außerdem haben fasarer Feqzgeweihte sich endlich ein Herz gefasst und versuchen aktiv, die Verwaltung des Kalifats zu unterwandern und zu übernehmen.
(Auftrag für Heldengruppe: Der vorgeblich so streng rastullahfromme Bey von irgendwo, oder der Schreiber des Emirs oder Sultans, sucht mutige Geweihte, die da und da Tempel eröffnen würden. Geheimer Efferdtempel mit Wasserwunder in Oase? Sollte Leute überzeugen. Geheimer Levthantempel für ältere Novadis, die sich mit Potenzproblemen nicht zum Medicus trauen? Geheimer Rondra- oder Avestempel für junge Frauen, die selbstständig werden und von zu Hause weglaufen wollen? Geheimer Perainetempel mit begrünten Dünen? Geheimer Praiostempel, wo ein rechtskundiger Weiser viel besseren Rat verspricht als der kefter Mawdli? Passt.)
Ebenfalls sehr im Verborgenen arbeiten aber auch Geweihte des Namenlosen daran, im
Kalifat die Macht zu übernehmen. Wenn man schonmal einen Staat voller Eingott-Gläubiger hat, drängt sich das doch auf, oder nicht?
Aranien: unverändert, außer dass sie langsam anfangen, für ihr Getreide wieder Geld vom Mittelreich zu fordern oder andere Kunden zu suchen, Festum zum Beispiel.
Edit: Noch gewähren sie dem Mittelreich Kredit. Wenn sie so lang warten, bis das MR wieder Soldaten für den Osten übrig hat, werden sie davon nix wiedersehen.
Mittelaventurien:
Das
Horasreich pendelt sich auf jetzigem Niveau ein, außer es hätte derzeit noch Kolonien in Thorwal. Die wurden dann aufgegeben, weil sie nix bringen und man die Schiffe lieber nach Uthuria schicken will.
Die
Thorwaler bilden sich ein, das sei Schwäche des Horasreichs, schließen ein Abkommen mit den Orks um den Rücken frei zu haben (dafür ist nun in Thorwal die orkische Religion frei und öffentlich erlaubt, wenn wer will), und fahren wieder öfter ins Liebliche Feld und zu den Zyklopeninseln, um da zu plündern.
Edit: Wenn die Horasier zurückschlagen, was sie nun auch nicht wegen jedes kleinen Dorfs machen werden nachdem auch sie eine halbe Flotte verloren haben und den Rest für Waldinseln und Uthuria brauchen, stehen den Thorwalern ein paar Orks bei, damit die lernen, wie die Menschen kämpfen. Der Aikar plant langfristig.
Im
Mittelreich zieht die Heldenkaiserin weiterhin umher, um ihren Ruhm aufrecht zu erhalten, und wirbt gern hier und da mal Helden an, die einen Raubritter gefangen vor ihr vorführen, eine Brücke von Trollen, eine Furt von Biestingern oder eine Pfalz von Kobolden reinigen sollen, bevor sie anrückt und sich selber damit rumschlagen muss. Sie ist Aushängeschild, aber die Politik macht und das Geld verwaltet der Erzkanzler.
Außerdem gibt es keinen Erben.
Da hätte sich Schwesterherz drum kümmern müssen, aber die ist in Festum geblieben und inzwischen mit einem Herrn Lamertien verbandelt, wie man hört. Leider oder zum Glück kinderlos. Naja, es gibt ja noch die Rabenmunds. Wenn sich von denen wer (mit Heldenhilfe) in Turnieren und Questen auszeichnet ...
Weiden, Darpatien und alles östlich der Trollpforte sind noch immer entvölkert, schwer verwüstet und weitgehend Brachland. In den Silberminen in den Trollzacken haben sich Grolme breitgemacht. Der Erzkanzler möchte die dort entweder raus haben, durch steuerzahlende Zwerge ersetzen, oder selbst zum Steuerzahlen bekommen. (Und wer verhandelt da wohl? Heldengruppe.) Trollzacker Barbaren stoßen mit ihren Herden ins Flachland vor, ebenso Goblins aus der Sichel mit ihren Schweinen. In Weiden übernehmen stellenweise Feen wie Pandlaril die Herrschaft.
Edit: Für eine etwas phatastischere Lösung könnte der Aikar, bevor er den großen Orkensturm ausruft, erstmal vor der Haustür aufräumen und die Gjalsker wegmachen. Dass die mit seinen Leuten Eisorkschießen spielen, das geht ja nun gar nicht. Und so kann man auch gut testen, ob das Bündnis mit den Thorwalern hält, und Unteranführer sammeln Erfahrung. Zangenangriff der Thorwaler und Orks auf die Gjalsker Barbaren.
Ein Teil des Stammes bleibt und kämpft. Die allerletzten nicht kampffähigen Alten stürzen sich mit den Kleinkindern von den Klippen von Amanma Rhu.
Einige unterwerfen sich den Orks. Der Aikar wollte immer schon eigene Kriegsmammuts haben und macht ihnen erträgliche Bedingungen.
Ein weiterer Teil des Stammes geht auf den Zug der Gajka und Nunnur (oder wie auch immer): da lang, wo schon Raluf der Kühne (?) oder wer das war mit Barbaren und Mammuts zur Schlacht an der Trollpforte langgezogen war. Eine mühevolle, verlustreiche Wanderung, anfangs von Orks verfolgt, ganze Familien mit Vieh, Mammuts und Hausrat durch Marschen, Steppe, Sümpfe. Natürlich plündern sie unterwegs was immer da ist; man muss ja was essen. Weiden gerät in Panik. Vielleicht schlagen sie ein paar Restritteraufgebote unterwegs. Durch die Trollpforte ziehen die Überlebenden, wie die Schamanen aus dem Blut der Opfertiere geweissagt haben, ins versprochene Heideland Tobriens - fast wie zu Hause. Mit den entfernt verwandten Trollzackern kommen sie gut klar. Bald heiratet man durcheinander. Duiden und Schamanen reaktivieren alte Heiligtümer. Voilá das ostaventurische Barbarenkönigreich unter Häuptling Conan bren Sonya-Amar.
Die Rondrakirche teilt sich in den westlichen Weg (Rondra als Göttin von Ehre und Duellen) und den der Theaterritter-Theokraten-Herrscher im Bornland.
Dieses neue Kirchenland im Thasch oder da so, direkt unter der Nase vom Aikar, konnte er sich nicht bieten lassen und hat er mal eben weggemacht. Dabei ist Alya von Schattengrund gefallen, falls sie noch lebte.
Nostria und Andergast: unverändert, außer dass vielleicht Andergast mittlerweile ein echtes Goblinviertel hat. Sprecher der Goblins ist ein gewisser Borst Wildsauer vom Thuransee, nach ihm benannt die sogenannte "Wildsau-Politik" (wenn man im Stadtrat auf dicke Hose macht, obwohl jeder weiß, dass ihm daheim Mutti sagt wo's langgeht).
Zwerge auch unverändert.
Der
Aikar plant noch: Was ist eigentlich sein Ziel? Tairach will Herrscher der 4.Sphäre sein im neuen Zeitalter. Kann er das dort ausfechten, oder müssen dafür lebende Orkze nach Punin?
Brazoragh braucht vielleicht seine Waffe, um andere Götter niederzumähen? Die Sichelgebirge gelten als Götterwaffen. Welches Gebirge könnte Brazorags Waffe sein, und wie weckt man die auf? Er schickt erstmal orkische Heldengruppen rum, mit solchen Aufträgen: Gebirgsheiligtümer untersuchen, Legenden nachgehen, auch mögliche Verbündete ansprechen. (Ist man nicht traditionell mit Zwergen gut ausgekommen?)
Die Helden können also überall mit solchen orkischen Heldengruppen aneinandergeraten (wo auch mal ein Goblin, Gjalsker oder Svellttaler dabei sein kann, auch Halborks).
Bornland: weitgehend unverändert, außer eventuell ein neuer Adelsmarschall, der nichts Besonderes macht außer dass sich jetzt alle Bronnjaren als Theaterritter aufspielen und Norbarden, Nivesen und Goblins noch stärker schikanieren. Große Kriegszüge und Vorstöße nach Norden gehen nicht, mangels Leuten/Kolonisten und Nahrungsmitteln.
Thesia von Ilmenstein, immer noch alterslos und schön, hat ihrer nicht mehr jungen und schönen Ex-novadischen Geliebten den Laufpass gegeben. Diese hat daraufhin Gift genommen, und Thesia ist nun dem Suff verfallen. Ab und zu wirbt sie sturzbetrunken eine Heldengruppe an, um einem eingebildeten Oger, Rieseneber oder sonstwas nachzustellen.
In den vom Eisreich befreiten Weiten des Nordens breiten sich Goblins aus, einfach weil die sich schneller vermehren als Menschen oder Elfen. Edit: Mantka Riiba versucht weiterhin, Goblinviertel in Menschenstädten und sonstige Goblinenklaven möglichst flächig verteilt überall einzurichten. Falls sich Orks und Menschen gegenseitig plattmachen, sollen überlebende Goblins in Stellung sein. Es kommt ja ein neues Zeitalter, nech? Hier und da kann es geklappt haben (Goblinviertel mit festumer Küche im befreiten Tuzak, städtisch alanfanische Müllräumer, ein Unternehmer aus Uhdenberg hat auf Maraskan eine Filiale gegründet, ...), aber sehr verbreitet ist das noch nicht.
Edit: Religion: Eine Hexe könnte mit der Primärliturgie Satuarias erleuchtet werden, oder aber man findet in urtulamidischen Ruinen ebenjene von Atvarya, oder eine echsische von Sadd'huarr. (Ruinen untersuchen: typische Heldenaufgabe.)
Was die Planstelle als Kriegsgott angeht, breitet sich wiederum zuerst im tulamidischen Kulturraum die Geheimlehre aus, Kor sei nur fürs eigentliche Schlachten da, während alles an Planung, Organisation, Strategie und Taktik drumherum, bis hin zum Verkloppen der Beute, selbstverständlich zu Götterfürst Feqz gehört, in dessen Namen ja schon die alten Tulamiden die Echsen eingestampft haben. Muss man den Kollegen von der Kor-Kirche aber nicht offen unter die Nase reiben.