Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Antworten
Smetbo
Posts in topic: 1
Beiträge: 26
Registriert: 15.07.2016 21:50

Errungenschaften

Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Smetbo »

Hallo kollektives DSA Wissen und an alle die es lesen,
ich weiß nicht ob das Thema genau hier rein passt oder nicht, falls nicht bitte von einer zuständigen Person verschieben(Danke :wink: ).

Ich habe eigentlich 2 Problemstellungen, wie ich aber meine Hängen diese mit meinem konkreten Problem zusammen.

1) Was haltet ihr von der AP-Vergabe nach Gefahrenwert(GW) aus dem Zoobotanika?

2) AP-Vergabe nach oben genanntem "System" für mächtige/heldenhafte SC´s?

Die konkrete Problemstellung ist:
Ich habe in einer meiner Gruppen einen Spieler der den Bardentitel des Schwertkönigs anstrebt, daher hat er Melcher Dragendot zum Duell gefordert.

"Dieser" meinte er sei noch nicht bekannt genug um besagtes Duell fordern zu können, daher habe ich ihm 6 Kämpfer/Helden/Waffenmeister genannt die er zuerst bezwingen muss um bekannter zu werden und besagtes Duell zu bekommen.

Ich habe folgende genannt:

Leomar vom Berg, Ugo von Mühlingen, Erlan Adersin, Curthan Lowanger, Ayla von Schattengrund, Gilrand vom Berg und last but not least Thesia Gilia von Kurkum

Das Problem ist jetzt, diese Duellanten sind alle etwas Besonderes und haben nach 4.1 Regeln ziemlich harte Werte weshalb auch die Kämpfe ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen können und ich meine restliche Gruppe nicht mit Einzelperson rumgelaufe, Gequatsche und Würfelorgien quälen möchte.
Daher habe ich vor alle diese Kämpfe(bis vl. den mit Melcher Dragendot) auszugliedern und nur mit dem Spieler in Privatsessions auszuspielen und vor allem auszuwürfeln.
Da dies alles viel Zeit und Mühe für den Spieler in Anspruch nimmt, will ich eigentlich das er auch was davon hat.
Darum würde ich ihn gerne mit ein paar AP belohnen(siehe oben gedachtes System).
Was haltet ihr davon und wenn ihr ihm etwas geben würdet wie viel wäre das?

Danke für eure Antworten,
Smetbo
Habe Fertig!

Verwirrter Phase 3-Spieler - MatzeHH @ PG und richtiges Rollenspiel

Benutzeravatar
Salix
Posts in topic: 1
Beiträge: 2681
Registriert: 15.08.2005 14:24

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Salix »

Spielst du mit den anderen Helden auch Einzelabenteuer wo diese Zusatz-AP bekommen? Wenn nicht, dann halte ich von der Idee diesem einem Helden zusätzliche AP zugeben garnichts.

Ich bin eh kein Freund davon Solo-Abenteuer zu spielen, die Gründe hierfür verstehe ich durchaus und ich stimme dir auch zu das die anderen SC sich vermutlich bei sovielen Solokämpfen langweilen. Ich würde es über den Vorteil Guter Ruf regeln. Für jeden deiner Kämpfer bekommt der SC "Guter Ruf (Schwertkämpfer)" +1 und für Melcher +3 dann hat er am Ende Guter Ruf 10.
Du solltest dir aber auch einen Ausgleich für die restlichen Helden überlegen was dumit denen spezielles spielen kannst.

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Der Bardentitel lautet "Schwertkönig", nicht "Schwertmeister".

Vermutlich dauert es IT eher Jahre als Monate, überhaupt diese Personen zu finden/anzutreffen und bei ihnen vorsprechen zu können, oder wenigstens eine Nachricht zu schicken die es verdient, zur Kenntnis genommen zu werden.

Ob sie eine Forderung auf ein reines Ehrenduell, wer der Bessere ist, annehmen, sehe ich ohnehin als dahin gestellt. Ich glaube nicht, dass das SdS sich für so etwas zur Verfügung stellt. Ich glaube auch, dass ein SdS aus dem Roten Rat (war es der Leibmeister?) jemanden hat, der Duelle für ihn/sie austrägt.
Auch eine Königin der Amazonen wird mEn nicht zum Duell antreten, wenn da jemand fragt, weil er sich beweisen muss.
Bei jemanden wie Adersin dagegen kann ich es mir schon vorstellen.

Generell aber: Die genannten Personen sind größtenteils Wfm und das mit unterschiedlichen Waffen: Amazonensäbel, Zweihänder, AHH (und dann unterschiedliche).
Ugo von Mühlingen ist mir jetzt als Oberst der Goldenen Lanze ein Begriff, also würde ich bei ihm Lanzenreiten als Paradedisziplin annehmen.

Mit welcher Waffen, bzw. welchen Waffen soll Dein SC antreten? Was für Taten (gerade im Bereich von Zweikämpfen) hat er bislang vorzuweisen,und auf welchem kämpferischen Niveau bewegt er sich (interessenhalber)?

Melcher Dragendots Kämpfe um den Titel Schwertkönig waren zu einer Hand, zu anderthalb Händen, zu zwei Händen.
EDIT: Wie ich gerade beim Nachlesen feststelle, stimmt das nicht: Es waren das Bastardschwert (als AHH geführt), Zweihänder, und der Kampf mit zwei Langschewertern. Die jeweilige Rüstung wurde dazu separat ausgelost. EDIT Ende

Ich würde daher einen weiteren Titelkampf auch potentiell damit ansetzen, oder zumindest sehr ähnlich. Ob da nun einer ein Schwert oder einen Säbel hat, dürfte egal sein, oder da vielleicht auch einen beidhändigen Kampf mit zwei Waffen gegen einen der drei Kämpfe austauschen, so dies beide können, EDIT Oder Einhändergang EDIT Ende oder Parierwaffen (obwohl Dragendot meines Wissens nach nichts mit Parierwaffen am Hut hat).

Da es aber um den Titel eines Schwertkönigs geht, würde ich da z.B. nicht einen Kampf mit der Ochsenherde ansetzen.^^

Insgesamt hätte ich auch erwartet, dass nur ein Kämpfer, der sich bereits einen großen Namen gemacht hat und bereits namhafte Kämpfe, Siege und Taten vorzuweisen hat, bei Dragendot um einen solchen Titelkampf anfragt, und nicht ein eher unbekannter Kämpfe ohne herausragende Taten, der sich erst sagen lassen muss, dass und was er etwas vorweisen muss.
Mit so etwas, finde ich, macht man sich selber nur einen schlechten Start.

Allerdings finde ich es von Dragendot auch zu einfach, zu fordern, er solle ganz bestimmte andere namhafte Kämpfer besiegen. Denen stünde es ja auch zu, erst dann nochmal anzuklopfen, wenn er Dragendot besiegt hat, oder einen Drachen erschlagen, oder sonst etwas.
Wenn er Dragendot einen Kampf nicht wert ist, warum dann diesen genannten Personen, die in meinen Augen teilweise nochmal deutlich höher als dieser rangieren?

Klar, namhafte Gegner werden auf jeden Fall helfen, aber da würde ich nicht nur stur eine Namensliste abarbeiten, die jemand anderes erstellt. Er möchte Schwertkönig sein? Dann soll er Heldentaten begehen, vorrangig mit der Waffe und mehreren Waffen, seinen Mut und seine Kampfeskunst bewiesen, und das nicht nur strikt nach Liste.

Was die AP-Vergabe angeht: Ist es nicht schon Belohnung genug, überhaupt einmal gegen solche Personen im Kampf anzutreten? Da würde ich nicht nur wegen einem solch besonderen Wunsch extra-AP vergeben, jedenfalls nicht, ohne den anderen SC die Möglichkeit auf so etwas zu eröffnen.

Fänden es die Mitspieler tatsächlich langweilig, solchen Kämpfen der Giganten beizuwohnen?
Wenn da jede Sitzung ein Kampf ansteht, und einige Kämpfe wiederholt werden müssten, bis der SC gewinnt, das wäre auf Dauer womöglich schon langweilig, aber ich würde meinen, dass da jetzt auf die Anzahl Sitzungen im Jahr bezogen soviel Zeit nicht für drauf geht und ein solches Ereignis, das sicherlich auch ein gewisses öffentlichkeitswirksames Ereignis ist, die Kameraden als begeisterte Zuschauer hat.
Zuletzt geändert von Nightcrawler am 03.11.2016 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Andwari
Posts in topic: 4
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Es ist ein "Bardentitel" - d.h. es geht nicht unbedingt um den besten Kämpfer, sondern um den Kämpfer, der das bestmöglich vermarktet und auch für Barden "thematisierbar" ist. Wäre z.B. Ugo von Mühlingen nächster Schwertkönig, gäbe es vmtl. für so manchen Sänger der seine Taten belobdudelt Dresche in so mancher garethischen oder albernischen Schänke. Der Kerl kann so gut sein wie er will, viele Zuhörer mögen ihn verständlicherweise gar nicht.

Das Ganze gehört in ein kämpferisch-ehrenhaftes Umfeld möglichst vor Publikum - nur leider gibt es da mehrere verschiedene Ligen:

- Die Rondrageweihten wissen wohl intern, wer von ihnen wie gut ist und veranstalten mit der Zwölfgöttertjoste da regelmäßig einen weltweiten Finalkampf (für Ronnies und ausgewählte andere).

- Duellanten vom Horasreich bis Almada halten ziemlich sicher nicht lauter Nordlichter für die überragendsten Klingen - dann wäre nämlich die ganze eigene Kampfesart sinnlos, wenn die nur Beiträge zur dritten Reihe liefert.

- Ritter der Schildlande kämpfen in realitätsnahen Simulationen (Turnier) vor Publikum oder sind anderweitig gut im Training - wer da eine Turniersaison oder drei nacheinander sehr gut abschneidet muss schon richtig gut sein.

- die Adelsturniere in der Mitte des MR sind etwas anders - und ggf. treffen sich die dortigen Champions und die Vorgenannten mal beim großen Turnier in Gareth.

- das "alte" mittelreichische Militär nach Retos Ideen hat sicher einige sehr gute Kämpfer hervorgebracht, die sich ständig "vorne" beweisen konnten - etwa Alrik vom Blautann oder Leomar vom Berg. Viele Krieger und Helden laufen evtl. nur über die Schiene.

- Es kann davon losgelöst "Helden" geben - die entweder als Fahrende Ritter, reisende Krieger oder eben Helden ihre Abenteuer bestehen. Das war zumindest früher bis in höchste Kreise absolut angesehen - Raidri, Cuanu, Waldemar usw. zogen aus und machten irgendwas Berichtenswertes.

- wer bei den Thorwalern, im Süden oder in den Tulamidenlanden, bei den Novadis oder unter Zwergen was gilt, ist hier noch gar nicht berücksichtigt.


Melcher Dragendot ist schon lange in Rente - vor 20 Jahren kämpften der damals 60-jährige Raidri und der 48-jährige Melcher das aus = da waren die beide schon grenzwertig alt, Raidri hatte zeitnah noch was vor und bei Melcher wurde von der Redax einfach verpennt, da einen erstreitbaren Titel zu generieren.

Generell halte ich die Aufgabe "im Duell bezwingen" für eher unglücklich und würde das abändern auf "sich duellieren" - weil einige der vorgeschlagenen Personen sind in Positionen, die es viel mehr als bei Melcher verbieten, ständig in Duellen besiegt zu werden.
=> Ein Duell mit diesen Persönlichkeiten wäre an sich schon eine Ehre, wer wann welchen Schlag setzen konnte kann da ruhig unerwähnt bleiben.

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Der Bardentitel ist das Erbe des Schwertkönigs. Mehr, als einmal eine wichtige Person zu besiegen, gehört da schon zu. Heldentaten, die herum erzählt werden, sind das eine, ich denke allerdings schon, Dragendot wird darauf achten, ob es auch Belege gibt und da nicht nur Schall und Rauch anmarschiert kommt, das vorher einen fähigen Barden durch die Region geschickt hat.

In einem Botenartikel wurde der Kampf und seine Bedingungen und der ganze Bohai drum herum (das war ein großes, inneraventurisches Ereignis) auf gleich mehreren Seiten beschrieben, da kann man dann gut sehen, was alles dazu gehörte und was die damaligen Bedingungen waren.

Conchobair hat ja damals Dragendot auch nicht geantwortet, er müsse erst eine Liste von Personen nacheisbar besiegen, bis er sich nochmal bei ihm melden kann.

Bei Leomar von Berg als Gegner ist auch die Frage, wann ihr IT spielt. Denn die letzten IT-Jahre ist das ein gesuchter Reichsverräter, und damit nicht unbedingt ein angemessener "Prüfstein".
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Andwari
Posts in topic: 4
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Nightcrawler
Melcher Dragendot war damals der SC/NSC an den der Titel halt offiziell geht - weil anno 1996 wohl schon klar war, dass Raidri endlich ausgedient hat.

Dass man ihn hinterher aus der G7 wieder rausschreibt ist dabei unglücklich, es bleibt eigentlich ein Name ohne Taten ... weil SC und wenn z.B. in "Mehr als 1000 Oger" zwei Dutzend Persönlichkeiten erwähnt sind, und er dabei nicht und ihm hinterher eine Beteiligung samt Heldentaten (klar, als SC) zugeschrieben wird, wirkt das halt nicht unbedingt. Es steht ja auch nirgendwo steht "er ist der SC der das Abenteuer bestritten hat" sondern viele Gruppen bestreiten genau das Abenteuer ohne ihn jemals zu sehen - anders als bei vielen NSC, die man halt irgendwo mal erlebt hat, weil sie im Abenteuer erwähnt sind und der eigene SL die Namen verwendet die da stehen.

Nur waren halt die wenigen prominenten NSC zu dem Zeitpunkt auch entweder uralt oder anderweitig beschäftigt oder eher nicht vom Typ "adeliger Ehrenmann mit Kämpferqualitäten".

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Eigentlich ging der Titel nicht an ihn (den Kampf darum hatte er ja verloren), er verwaltet ihn gewissermaßen nach Conchobairs Tod, dass ihn sich nicht einfach jemand krallt, nachdem er einen Räuber erschlagen hat, oder etwas in der Art.


Aber das ganze wurde entweder vergessen, ja, oder einfach so offen stehen gelassen, damit das gruppenintern gehandhabt werden kann, so dass der Titel absichtlich offiziell an niemanden ergangen ist, damit ein SC ihn sich erringen kann.

Ob das unbedingt ein Zweikampf gegen Dragendot sein muss ... Im aktuellen Aventurien ist er ja auch schon fast 70. NSC neigen zwar dazu, die Auswirkungen der Alterungstabelle nicht zu benutzen, aber ob man im Endeffekt stolz drauf sein darf, einen 70 Götterläufe alten Kämpen besiegt zu haben, könnte die Sache dann auch schal machen.

Nicht ganz ohne Grund meine Frage danach, wann in dem Fall dieser Gruppe IT gespielt wird.
Passende Herausforderungen und Prüfungen mit der Waffe lassen sich bestimmt finden. Ich würde es nur nicht so angehen, wie es im Ausgangsbeitrag überlegt wird.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Ardor
Posts in topic: 4
Beiträge: 972
Registriert: 15.04.2011 21:42
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Nightcrawler hat geschrieben:Eigentlich ging der Titel nicht an ihn (den Kampf darum hatte er ja verloren), er verwaltet ihn gewissermaßen nach Conchobairs Tod, dass ihn sich nicht einfach jemand krallt, nachdem er einen Räuber erschlagen hat, oder etwas in der Art.
Wenn ich mich nicht irre, war es so, das Melcher nach dem Turnier zum "Prüfstein" des Schwerkönigs wurde. Sprich: wer - wie Melcher selbst davor - Raidri fordern wollte, weil er auf den Titel des "Schwertkönigs" scharf war, musste zuerst Melcher fordern und besiegen.

Die nette Art einer alternden, lebenden Legende zu sagen, dass er sich nicht mehr mit jeden dahergelaufenen Jungspund messen will. Weil er es schlicht nicht notwendig hat oder weil er "zu alt für den Scheiß" ist ;-)

Raidri hat aber auch vor dem Duell gegen Melcher explizit erwähnt, das er den Titel auch bei einer Niederlage nicht an Melcher "übergeben" kann, weil er ihn eben von den Barden "verliehen" bekommen hat.

Wenn ich mich nicht sehr irre, war es von der Redaktion so angedacht, den Titel des Schwertkönigs bewusst nicht mehr offiziell zu vergeben (ebensowenig wie die Portraits der Mächtigen nach Borbarads Fall nicht mehr offiziell an NSCs verteilt wurden) um einen Spielerhelden die Möglichkeit zu geben, in Raidris Fußstapfen zu treten. Ich glaube, das sowas damals im Boten stand - kann mich aber irren.

Wenn demnach Melcher in Eurem Aventurien als Greis darauf wartet, das ein neuer Anwärter auf den Titel daherkommt und er seinen letzten Kampf fechten kann (irgendwie muss ich jetzt an den "Kampf" zwischen Indy und dem uralten Tempelritter, der den heiligen Gral bewacht hat, denken...) war es nicht die Redaktion, die da was verpennt hat ;-)

Was uns zum Toppic zurück führt: ich finde die Aufgabenstellung von Melcher auch etwas unglücklich. Das klingt für mich auch mehr nach "ich bin zu alt für den Scheiß". Wenn der Charakter all die genannten wirklich besiegt hat, stellt in meinem Augen der Kampf gegen Melcher keinen krönenden Abschluss mehr dar.

Prinzipiell die Aufgabe zu stellen, 12 bezeugte Duelle zu gewinnen (ähnlich wie die 12 Heldentaten eines Rondrageweihten oder die Anforderung an einen Schwertgesellen) fände ich passender. Alternativ oder zusätzlich die diffuse Aufforderung, sich einen "Namen zu machen, der dem Erbe des Schwertkönigs würdig ist". Das geht nämlich auch mit dem Rest der Gruppe "im Schlepptau" - so gibt's auch gleich die nötigen Zeugen.

Und natürlich nicht zu vergessen: Ob der Charakter dann den Titel erhält hängt vor allem davon ab, wie seine Heldentaten/Duelle in den Augen des Volkes=Barden wahrgenommen wird.

Nachdem jetzt aber das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, würde ich auch dazu tendieren, gewonnene Duelle durch "ausgefochtene Duelle" zu ersetzen. Bzw. dürfte es ja schon ein Leistung darstellen, von den genannten als Duellgegner akzeptiert zu werden. Zumindest bei Ayla von Schattengrund sollte es auf ein "Unentschieden" herauslaufen, finde ich. Wenn das Schwert der Schwerter von einem Nicht der Göttin geweihten besiegt wird, wäre das für sie eine Katastrophe, noch dazu wo sie ohnehin keinen leichten Stand in ihrer Kirche hat (könnte man dem Spieler ja dezent vermitteln). Wenn also beide nach harten Kampf - mehr oder weniger gleichzeitig - beschließen den Gegner als ebenbürtig anzuerkennen und den Kampf abzubrechen, wäre das wohl noch ein gangbarer Weg.

Vielleicht besteht die Aufgabe auch eher darin, sich mit so viel Ruhm zu beladen, dass es - umgekehrt - für die genannten eine Ehre ist, sich mit dem Helden zu messen.

So könnte man die ganze Liste Melchers dann auch so auslegen: er hat die Ziele bewusst (zu) hoch gesteckt, um den Herausforderer anzuspornen, es dem Schwertkönig gleich zu tun und sich seines Erbes würdig zu erweisen.

Wenn der Charakter dann vor Melcher steht - nach zahlreichen Abenteuern, um von den genannten akzeptiert zu werden und geschlagenen/gewonnen Duellen - dann offenbart er ihm, das ein Kampf gegen ihn, einen alten Mann, gar nicht mehr notwendig ist, da dies den Ruhm des Charakters wohl kaum mehren würde und sich der Charakter jetzt ohnehin schon einen eigenen Namen gemacht hat. (Natürlich sollte dann dementsprechend schon die Umwelt reagieren).

Tante Edith hat mich darauf hingewiesen, dass Deine eigentliche Fragestellung eine andere war und das Du womöglich schon weißt, wie und warum Du den Duellweg ala Western gehen willst:

AP für das bezwingen starker Gegner ist ja so DSA 1-3 ;-) Früher gab es ja die berüchtigte Monsterklasse die jedem Gegner - also nicht nur Monstern - zugeteilt wurde. Sprich: Gegner tot (oder anderweitig bezwungen) - Spieler notiert AP-Zuwachs gemäß Monsterklasse auf seinem Charakterbogen. Das war diese "Ich muss jetzt noch zwei Goblins erschlagen um auf Stufe 4 aufzusteigen und wieder steigern zu dürfen"-Zeit. Später kam dann der netten Hinweis seitens der Autoren, die MK nicht als fixen Wert zu nehmen und dem Moha, der zum ersten Mal einen Waldwolf besiegt sogar die doppelte MK zuzugestehen (da eine neue Erfahrung) und dem Nordlandjäger für eben jene Aktion keine AP zu geben, da ja quasi Routine und Tagesgeschäft. Ähnlich ist der GW ja auch gedacht, wenn ich mich jetzt nicht irre.

Als Beispiel für Grund für die AP-Vergabe stehen ja auch schwierige Kämpfe im DSA 4.1 Regelwerk (und bei offiziellen Abenteuern sollen wohl die potentiell zu bestreitenden Kämpfe bzw. zu lösenden Konflikte in die Summe der AP mit rein gerechnet sein).

Also ja: ist natürlich eine Möglichkeit, den Gegnern einen AP-Wert zuzuteilen in Form eines GW, wenn Du so willst. Wobei ich mir an Deiner Stelle hier einen "von/bis"-Wert überlegen würde und die AP nicht auf jeden Fall, sondern je nachdem, wie fordernd der tatsächlich ausgewürfelt/gefochtene Kampf WIRKLICH war vergeben würde.

Je nach geschickter Manöverwahl, selbst erlittenen Wunden (durch Schaden wird man klug) oder (nicht so schön) Würfelglück/-Pech kannst Du mal mehr, mal weniger AP vergeben. Wenn der Held mit dem Gegner den Boden aufgewischt hat, dann fallen die AP halt gering aus (oder es gibt gar keine, da der Held offenbar schon ein herausragender Kämpfer ist und der Gegner keine Herausforderung mehr war).

Eine alternative wäre auch eine Spezielle Erfahrung auf das Waffentalent: der Held hat ja wahrscheinlich schon ein Level erreicht, wo es gar nicht mehr so leicht ist, was neues zu lernen und der Kampf und der ungewohnte Kampfstil des Gegners haben ihn neue Erkenntnis gebracht. Je nachdem wie ihr das mit dem Steigern von Talenten in Eurer Runde handhabt, ist diese regelseitig Belohnung mehr oder weniger wertvoll als APs.

Die kontinuierliche Steigerung des Rufs wie weiter oben von Salix vorgeschlagen finde ich auch sehr schön, zumal sie den Weg zum neuen Schwertkönig schön wiedergibt. Wwobei ich das auch schöner in Verbindung mit entsprechenden Heldentaten im Vorfeld fände. Der Held muss also einen gewissen guten Ruf erarbeiten, bevor er überhaupt als Gegner akzeptiert wird. Da wäre der gute Ruf durch Abenteuer erworben und Voraussetzung und nicht Belohnung für das Duell. In dem Fall könntest Du auch auf Belohnungen für die Duelle verzichten um zu zeigen, dass der Weg das Ziel ist bzw. das ein heldenhaftes Leben mehr zur Legendenbildung beiträgt als die Momentaufnahme eines Duells.

Raidri war Großturniersieger, Kriegsheld, Prinzessinnenbefreier, Riesenoger- und Dämonenbezwinger... Das hat seinen Ruf begründet, deswegen wollten sich die Leute mit ihm messen. Das er die Duelle dann noch gewonnen hat, war das Sahnehäubchen.

Reines Duellwesen klingt doch zu sehr nach diesem neu modernen Schwertgesellentum, von dem ein Reichsedler Melcher doch kein Fan sein sollte. Ein Leomar von Baburin oder Hluthar von den Nordmarken - das sind die Vorbilder für einen Schwertkönig. Nicht ein Herr Adersin...

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Raidri hat aber auch vor dem Duell gegen Melcher explizit erwähnt, das er den Titel auch bei einer Niederlage nicht an Melcher "übergeben" kann, weil er ihn eben von den Barden "verliehen" bekommen hat.
Ausgemacht war: Sollte Dragendot 2 von 3 Gängen gewinnen, würde Conchobair 100 D investieren, dass er nicht mehr Schwertkönig genannt werden möchte (also niemand so sogenannt wird).
Sollte er alle 3 Gänge gewinnen, würde Conchobair 100 D investieren, dass Dragendot in Zukunft Schwertkönig genannt wird.

Ob sich das dann durchgesetzt hätte, ist offen, aber grundsätzlich besteht da schon die Möglichkeit, dass es sic durchsetzt und herum spricht und dadurch eben übernommen wird, gerade vor dem Hintergrund, das der (letzte) Schwertkönig eben besieht wurde: das wird sich auch wie ein Lauffeuer herum sprechen.
Dann muss halt der eine immer fleißig richtig stellen, wenn die falsche Person Schwertkönig genannt wird und die Barden bezahlen, dass sie das verbreiten.

Nun ist aber Dragendot fast 70 und auch bei aller heilsamen Luft zum Trotze und dem Umstand, dass in jenem Botenartikel, der Alterungstabelle zum Trotze, betont wird, dass Recken auch mit 60 noch Höchstleistungen erbringen, ist Dragendot nun in der aktuellen Zeit fast 70.

Wann die Gruppe spielt, ist offen. Da aber Leomar vom Berg genannt wird, spielen sie möglicherweise früh genug, dass dieser noch kein Verräter ist und Dragendot eben auch sich in Conchobairs ungetrübten 60ern befindet.

Zumindest im Artikel über diesen Kampf steht nichts zu weiteren Verwendung des Schwertkönig-Titels, es wird nur vorgeschlagen, dass man für SC ähnliche Kämpfe veranstalten könne und sich dabei an diesem mit seinem Vorgeplänkel und wie man es aufzieht, orientieren kann.
Kann natürlich auch in einem anderen Boten stehen.

Ich sehe es allerdings auch so, dass der Titel eher absichtlich nicht neu vergessen wurde, damit es ein SC tun kann.
Was allerdings potentiell vergessen wurde,ist, ggf. jeden festzulegen, der nach Dragendot das verwaltet. Das wäre natürlich etwas schwierig für den Fall, dass schon längst ein SC neuer Schwertkönig ist (und es damit an ihm läge, damit weiter umzugehen), und wenn es einen anderen Titelverwalter gäbe, hätte er sich beweisen müssen ...
So könnte man die ganze Liste Melchers dann auch so auslegen: er hat die Ziele bewusst (zu) hoch gesteckt, um den Herausforderer anzuspornen, es dem Schwertkönig gleich zu tun und sich seines Erbes würdig zu erweisen.

Wenn der Charakter dann vor Melcher steht - nach zahlreichen Abenteuern, um von den genannten akzeptiert zu werden und geschlagenen/gewonnen Duellen - dann offenbart er ihm, das ein Kampf gegen ihn, einen alten Mann, gar nicht mehr notwendig ist, da dies den Ruhm des Charakters wohl kaum mehren würde und sich der Charakter jetzt ohnehin schon einen eigenen Namen gemacht hat. (Natürlich sollte dann dementsprechend schon die Umwelt reagieren).
Das finde ich als Interpretation und eigentliche Intention der Ausgangsidee gut.

Wobei ich insgesamt das freiwillige Heldentaten begehen begrüßenswerter finde, als die konkrete Aufforderung 'Du willst Schwertkönig sein? Dann beweise dich als solcher in jeglicher Hinsicht'.
Denn wer so etwas sein möchte, der sollte eben tatsächlich jemand sein und einiges vorweisen können, bevor er das erste Mal dafür anfragt.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Ardor
Posts in topic: 4
Beiträge: 972
Registriert: 15.04.2011 21:42
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Nightcrawler hat geschrieben: Ausgemacht war: Sollte Dragendot 2 von 3 Gängen gewinnen, würde Conchobair 100 D investieren, dass er nicht mehr Schwertkönig genannt werden möchte (also niemand so sogenannt wird).
Sollte er alle 3 Gänge gewinnen, würde Conchobair 100 D investieren, dass Dragendot in Zukunft Schwertkönig genannt wird.
Ah, danke fürs nachlesen. Doch schon eine weile her, das ich den Artikel gelesen habe...

Nightcrawler hat geschrieben:Zumindest im Artikel über diesen Kampf steht nichts zu weiteren Verwendung des Schwertkönig-Titels, es wird nur vorgeschlagen, dass man für SC ähnliche Kämpfe veranstalten könne und sich dabei an diesem mit seinem Vorgeplänkel und wie man es aufzieht, orientieren kann.
Kann natürlich auch in einem anderen Boten stehen.
Wenn, dann steht das wohl eher in dem Boten in dem von Raidris Tod berichtet wird (Bote 76) oder einem der beiden folgenden, in dem über sein Begräbnis und über seine Nachfolgerin berichtet wird.

Vermutlich ist mit dem DSA-Ausstieg Hadmars, damit dem Ende der "Elementaren Gewalten" und dem abrupten Ende Rondrigas, und dem Verschwinden Rhiannas das Chonchobair-Erbe und auch die "Schwertkönig"-Nachfolgefrage so lange versandet, bis irgend ein Autor wieder gefallen daran findet, das wieder aufzugreifen.

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Stimmt. Eines der Schwerter soll für SC-Hände zur Verfügung stehen, wurde so gesetzt.
Das wäre ja die Gelegenheit, das mit dem Schwertkönig-Titel abzurunden.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Andwari
Posts in topic: 4
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Das Duell Raidri-Melcher ist mMn eine Abschiedsveranstaltung - wäre "Schwertkönig" ein allgemein erstrebenswertes und umkämpftes Ziel, hätte der 15 Jahre früher erfolgen müssen.

Zu dem Zeitpunkt (1019 BF) waren Raidris "gute Jahre" lange vorbei:
- gewonnenes Hauptstadtturnier -40 Jahre
- Prinzessin gerettet -40 Jahre
- Kriegsheld -30 Jahre
- Riesenoger -30 Jahre
- Superschwerter erbeutet -25 Jahre
- Zwölfgöttertjoste -20 Jahre, dadurch Ogersturm-Kriegsheld, auch mögliche Ergebnisse von ganz viel Hellem Ferdoker sind schon kurz vorm Erwachsenenalter.

Danach kommt erst mal nicht viel - klar ist der irgendwo auch dabei, aber so richtig inspirierende Heldentaten? Das schwenkt doch eher ins militärisch-politische und Raidri scheint nicht wirklich für einen dreckstarrenden Orkfeldzug o.ä. gemacht - klar ist er dabei, aber das ist nicht sein persönliches Thema und gerade neben Hoffnungsträger Brin darf man keinen anderen Helden stellen, der ihm die Show stielt.

Und dann zwei Jahre später der Hammer: Der alternde Held kriegt die Fahrkarte zu ewigem unvergleichlichem Ruhm (neben den Gezeichneten, die im offiziellen Aventurien nicht stattfinden, das würde das Thema völlig verändern, wenn da die entsprechenden Helden auch so präsent sind) - was den Titel "Schwertkönig" zu ganz was anderem macht.
Plötzlich ist Raidri halt nicht mehr "nur" der beste Kämpfer dieser Generation, sondern steht als einer der absolut größten Helden seit Menschengedenken neben Geron, Hlûthar (und vllt. noch 1-2 weiteren).

Ardor
Posts in topic: 4
Beiträge: 972
Registriert: 15.04.2011 21:42
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Andwari hat geschrieben:Das Duell Raidri-Melcher ist mMn eine Abschiedsveranstaltung - wäre "Schwertkönig" ein allgemein erstrebenswertes und umkämpftes Ziel, hätte der 15 Jahre früher erfolgen müssen.

Zu dem Zeitpunkt (1019 BF) waren Raidris "gute Jahre" lange vorbei:
Ja, Raidris Karriere fehlt der schnelle und tragische Abgang nach dem rasanten Aufstieg um dem klassischen Bild zu entsprechen. Sein Schicksal ist es, sich mehr oder weniger auf seinen Lorbeeren ausruhen zu können, ohne das wirklich zu genießen, weil er ja noch auf die große Erfüllung seiner Bestimmung wartet. Dabei ist er alles andere als untätig, aber die größten Heldentaten hat er schon begangen.

Vor Melcher gabs sicher noch andere Herausforderer, schließlich soll er ja 100 Duelle erfolgreich bestritten haben. Melcher sticht insofern heraus, das er hier eine Schluss-Strich in Form von "Jetzt müsst ihr mal an dem vorbei" gezogen hat.
Andwari hat geschrieben: Danach kommt erst mal nicht viel - klar ist der irgendwo auch dabei, aber so richtig inspirierende Heldentaten? Das schwenkt doch eher ins militärisch-politische und Raidri scheint nicht wirklich für einen dreckstarrenden Orkfeldzug o.ä. gemacht - klar ist er dabei, aber das ist nicht sein persönliches Thema und gerade neben Hoffnungsträger Brin darf man keinen anderen Helden stellen, der ihm die Show stielt.
Brin ist der Hoffnungsträger vor allem für junge, rondrianisch gesinnte Ritter/Krieger. Weniger für den alteingesessenen Adel, der weiß, wie schwer die Krone am Haupt wiegt (das wäre ja wahrscheinlich eher Herr von Rabenmund am Zenit seiner Macht gewesen). Und hier ist Raidri auch nicht derjenige, der ihm die Show stiehlt oder das auch nur will. Er, Cuano und Waldemar sind vielmehr die "alte Garde" die für "ihren Kaiser" den Weg bereiten und ihm treu zur Seite stehen, während der alte Hochadel noch abwartet, wie sich die Sache entwickelt.

Raidri nimmt hier also eine deutlich andere Rolle ein, als in seinen jungen Heldenjahren. Und das ist sicher nicht die Rolle, die ihm am besten steht und die er am liebsten einnimmt.

Irdisch gesprochen kommt die Überalterung Raidris (und so vieler anderer Heldenfiguren) wohl eher durch das relativ späte Einsetzen der bewegen Geschichte und die damit verbundenen relative Inaktivität der NSCs im bespielten DSA-Zeitraum ab (oft hinterher herbei-) geschriebener Historie und dem Einsetzen des "Metaplots" der auch den NSCs wieder Entwicklung erlaubte (was auch nicht immer auf Gegenliebe stößt: SCs werden aus dem Rampenlicht gedrängt oder NSCs zur Inkompetenz verdammt).

Insofern ist es ein richtiger (wenn auch später und nicht gut kommunizierter Schritt) den Schwertkönig-Titel für SCs frei zu geben.

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

OT-Grund war laut Botenartikel, dass Hadmar von Wieser wohl schon einige Zeit ein groß angelegtes Duell zwischen zwei großen Schwertkämpfern beschreiben wollte.
Wie lange der Wunsch bestand, ist nicht angegeben. Aber da Conchobair zusammen mit einigen anderen SC partout nicht alterte, sondern durch das Alter an Erfahrung gelange, die andere nicht haben (wie praktisch^^), war seine Zeit eigentlich nicht laut Romanen vorbei, sondern hielt weiterhin unvermindert an.

Er hat mehr als einmal das Garether Turnier gewonnen. Auch, wenn die letzten ein oder zwei Jahrzehnte in den Romanen im Jagdgalopp durchgegangen werden, sind da doch: (ebenfalls sehr lange her: Nachtdämon), Ogerschlacht, 2 Drachenhatzen, Kampf gegen Answin, Kampf im Orkensturm.
Alles in allem ist sein Ruhm da nicht im Mindesten verblichen, jeder kennt ihn als Schwertkönig, besiegt wird er weiterhin nicht, auch wenn seine größten Taten da in der Tat schon geraume Zeit zurückliegen und die genannten den von Dir genannten nicht unbedingt das Wasser reichen (wobei die Prinzessin von Weiden zu retten wohl nur wegen der Namhaftigkeit der besagten Prinzessin berühmt sein dürfte), waren sie nun auch nicht unbedeutend.
Plötzlich ist Raidri halt nicht mehr "nur" der beste Kämpfer dieser Generation, sondern steht als einer der absolut größten Helden seit Menschengedenken neben Geron, Hlûthar (und vllt. noch 1-2 weiteren).
Eigentlich ja doch nicht, aber das wird nie thematisiert, und in den offiziellen OT-Chroniken auch faktisch immer falsch angegeben.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Ardor
Posts in topic: 4
Beiträge: 972
Registriert: 15.04.2011 21:42
Geschlecht:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Ardor »

Nightcrawler hat geschrieben:
Plötzlich ist Raidri halt nicht mehr "nur" der beste Kämpfer dieser Generation, sondern steht als einer der absolut größten Helden seit Menschengedenken neben Geron, Hlûthar (und vllt. noch 1-2 weiteren).
Eigentlich ja doch nicht, aber das wird nie thematisiert, und in den offiziellen OT-Chroniken auch faktisch immer falsch angegeben.
So würde ich das nicht sagen.

Meisterinformationen zu: "Finale G7": Es wird kaum Augenzeugen geben, die wirklich direkt mit angesehen haben, wie der Kampf der Gezeichneten gegen Borbarad abgelaufen ist. Und im Endeffekt geht es darum, das die Gezeichneten alle ihren Teil dazu beitragen mussten um Borbarad besiegen zu können. Im Endeffekt fand man dann einen Haufen toter Gezeichneten (so ist es ja mehr oder weniger im Abenteuer vorgesehen), ein zerbrochenes Siebenstreich und Borbarad war verschwunden. Zugegeben: im Boten stand damals sogar, das Raidri gegen den Dämon unterlegen ist, was meine These widerlegt.

Andwari
Posts in topic: 4
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Nightcrawler
Eine "unbekannte Prinzessin" aka Bauernmaid zu retten ist ein Job für Abenteurer - eine echte Prinzessin eine Heldentat.

Bei irgendwelchen militärischen Aktionen dabei zu sein ist keine Heldentat außer die restliche Gruppe verblasst neben dem einen Typen - und das ist bei "ein paar fähige Agenten Dexters zerren Answin aus den Federn" halt nicht der Fall. Man kann das natürlich Heldentaten vollbringen - aber die müssen erzählt werden. Da waren die alten Aktionen mit Rakorium deutlich besser geeignet, denn neben Cuanu ist er halt politisch/militärisch immer nur sein Günstling/Freund/Gefolgsmann und kommt auch gegen den grundsympathischen Waldemar oder die jungen Helden (Brin, Alrik vom Blautann) erst mal nicht an.

Was den Abgang angeht:
Dass die Gezeichneten ggf. später nicht erwähnt werden [Namen im jeweiligen Aventurien einsetzen] ist schäbig und der Mehraufwand wäre gering für jede Gruppe, die das bespielt hat - so muss man immer Hinweise auf Heldentaten der Gezeichneten selbst erzeugen und die offiziell vorgesehenen NSC ersetzen - der Dämonenmeister wird immer durch eine handvoll Helden besiegt und Raidri ist dabei und trägt vmtl. das Götterschwert. Darauf beruht der ganze Schlachtplan - und warum sollte man diese Geschichte nicht erzählen? Die Gezeichneten sind im jeweiligen Aventurien ja keine Unbekannten, sondern gestandene "Helden" die sich vmtl. schon zuvor in Answinkrise, Orkensturm und bei anderen Gelegenheiten ausgezeichnet haben und in den Jahren vor der Dämonenschlacht zunehmend berühmt wurden.
=> Je berühmter die Gezeichneten sind, desto unfairer und sonderbarer wäre es, ihre Taten hinterher totzuschweigen und je mehr andererseits Raidri aus der Gruppe hinaussticht (er war in den letzten vier Jahrzehnten nie "Spinner" als was die Gezeichneten viel zu lange behandelt werden) um so mehr wird ihm final der Erfolg zugeschrieben.

Irgendwelche Details zwischendrin sind egal: Der Dämonenmeister ist endgültig besiegt und es waren sicher die Helden die da tot auf der zentralen Showdown-Fläche rumliegen.

Benutzeravatar
Nightcrawler
Posts in topic: 7
Beiträge: 1446
Registriert: 03.08.2004 21:42
Wohnort: Oberhausen, NRW
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Eine "unbekannte Prinzessin" aka Bauernmaid zu retten ist ein Job für Abenteurer - eine echte Prinzessin eine Heldentat.
Naja, darüber kann man diskutieren.^^ Man kann auch echte Heldentaten begehen, bei denen keine Prinzessinnen oder wichtige Leute gerettet werden, und trotzdem spricht man davon. Ich meine nur, er hat eindrucksvollere Taten begangen als genau diese eine, die auch jedermann kennt.

Schulter an Schulter mit Cuano und anderen Leuten Answin gegenüber zu stehen, ist halt schon was für den Ruf und Bekanntheitsgrad. Dass er definitiv eindrucksvollere Taten begangen hat, ist von meiner Seite aus, wie beschrieben, unbestritten, aber als ist nichts wert sehe ich das auch nicht, ebenso sich drei Pferde unterm Hintern von den Orks wegschießen zu lassen, oder über Tage mit einem Riesenlindwurm zu verhandeln (ihn erschlagen ist natürlich großartiger, aber diese Heldentat hat er tatsächlich nie erringen können).

Es geht mir nicht darum, dass die Gezeichneten nicht namentlich erwähnt werden (falls ich die zweimalige Erwähnung dieses Umstandes auf mich beziehen sollte). Wie sollte das auch gehen in offiziellen Quellen?

Meisterinformationen zu: "7G": Mir geht es darum, dass er allüberall, auch und gerade in den OT-Quellen, die es nun wirklich besser wissen, als 7. Gezeichneter geführt wird, obwohl er nicht der echte 7. Gezeichnete war.

Ob wirklich niemand mit erlebt hat, was auf dem Feldherrenhügel geschieht, kann ich nicht beurteilen da ich die AB nicht kenne. Aber bei der höheren Lage und dem Umstand, dass genügend wichtige Leute wisse, was da gerade entschieden wird, weiß ich nicht, ob da wirklich niemand hinschauen kann und es tat.
Aber wenigstens OT wäre es nur recht und billig, nicht unter den Tisch fallen zu lassen, dass er eben nicht der glorreiche 7. Gezeichnete war, und dass dies jemand anderes ist (ob ihn die Welt nun kennt oder nicht).



Aber das hat jetzt mittlerweile nichts mehr mit Erringung des Titels Schwertkönigs zu tun, oder?^^
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

Benutzeravatar
Sumaro
Posts in topic: 1
Beiträge: 54334
Registriert: 02.05.2004 22:24

Auszeichnungen

Errungenschaften

Re: Hilfestellung zum Bardentitel Schwertmeister

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

OT: Zu Raidri in der G7

Meisterinformationen: Soweit ich weiß, ist Raidri durchaus der richtige "siebte" Gezeichnete. Die Finte ist viel mehr, dass er als derjenige aufgebaut wurde, der das Schwert führen würde, dabei ist es aber die Gemeinschaft, die es führen muss. Und wenn ich mich recht entsinne, dann gehört Raidri dennoch zur Gemeinschaft der Gezeichneten, auch wenn er als Geist daran teilnimmt. Daher steht er, mMn, vollkommen zurecht dort in der Riege.
Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!

Antworten