Maximale AP

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Black Dog
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Black Dog »

Mit notorisch niedrigen AP-Zahlen geht nunmal eine hohe Sterblichkeit der Helden einher. Wenn jedes 5. Abenteuer im Schnitt einen Helden das Leben kostet sind die Chancen recht gering, dass die Helden jemals 5000 AP erleben.
Werden verstorbene Helden jedoch durch neue mit der gleichen AP-Zahl ersetzt ist es im Grunde egal, weil man kontinuierlich den Berg anhäuft.

Bei uns zumindest ist es auch so, dass wenn einer oder 2 Helden sterben, alle anderen Spieler keine Lust mehr haben und sich auch was neues generieren (manchmal sehr zu meinem Leidwesen, weil sich dann alle 2k AP das Setting komplett ändert, selbst wenn ich meinen Helden dann in einer gruppe Frischlinge weiterspiele).

Ich glaube meine 5300 AP sind auch grade das höchste was jemals ein Held in unserer Gruppe erreicht hat.

Gez.
Black Dog
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Suilujian
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

1. Klar... 3-5 Spielabende lang. Dann sind sie meist darüber hinaus. Einmal die Spielstein-Kampagne oder eine ähnliche Einsteiger-Kampagne gespielt und alle haben 1000 AP mehr als zu Beginn.
2. Gar nicht.
3. Es macht mehr Sinn als mit DSA 3, wo Anfänger nun wirklich gar nichts konnten. Heute ist es durchaus möglich, mit Start-AP zumindest in seiner Kernkompetenz wirklich kompetent (wenn auch noch lange nicht überragend) zu sein. Es gibt auch genug Abenteuer, die für Einsteiger geeignet sind.

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Nightcrawler
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

1) Durchaus. Manchmal besteht bei anderen Spielern der Wunsch, schon mit ein paar AP zu starten, das sind dann um die 2000. Aber in der Regel fange ich bei p&p Charakteren frisch generiert an. FAB-Charaktere sind öfter Ausnahmen, weil die für ein bestimmtes Setting erstellt werden und da öfter schon einige AP für erwartet werden.

2) Die Angaben sind so repräsentativ, wie sie für die jeweilige Gruppe angegeben werden. Ein 32.000 AP-SC ist bei mir die absolute Ausnahme, wie geschrieben. Ich habe keinen, der hoch gespielt auch nur auf die Hälfte kommt und ob noch mal einer in die Nähe kommt, ist fraglich/offen. Aber wenn ich einen Charakter spiele, spiele ich ihn gerne lange. Dafür möchte ich nur wenige SC lange und regelmäßig spielen.

3) Macht es für mich, weil ich einen SC gerne von Anfang an spiele und lange spiele und hoch gespielt mehr Entwicklung und Hintergrund gibt als jedes hochstufen. Es gibt eine Menge AB für kleinere Stufen, sei es von den Anforderungen her, vom Setting oder beidem.
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bluedragon7
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

1. Eher selten, aber bis auf ein paar explizit hoeher generierte Chars (die dann meist nur wenige Auftritte hatten) haben die meisten auch mal klein Angefangen. Im Schnitt hat man die 1500 in 4-6 Abenteuern erreicht, mit StartAp zusammen gerechnet sogar gelegentlich bei der Generierung selbst bzw schon nach 2-3 Abenteuern.

2. k.a. Der Schnitt (!) der Spieler bei denen ich es einschaetzen kann, duerfte bei etwas niedrigeren Zahlen/Jahr liegen.

3. Mir macht es wenig Spass immer wieder von 0AP zu starten, wenn ich also ein Konzept nur ausprobieren will, dann baue ich den jeweiligen Char mit 2-15k AP (meist zwischen 5 und 10k). Dann kann der jeweilige Char auch das, was ich ausprobieren moechte. Kompetenz bei niedrigen AP fuehrt mMn zu zu starker Spezialisierung. Allerdings haben die meisten solchen Konzeptchars keine lange Halbwertszeit bzw sind meist nur fur wenige spezielle Abenteuer gebaut.
Wenn ich Chars laenger spielen will, dann starte ich haeufiger von 0, meine Langzeit-Motivation fuer einen Char ist umsogroesser je mehr ich mit ihm erlebt habe und je mehr er dabei gewachsen ist.
Die Abenteuer sind hingegen meist recht flexibel, mit mehr AP spielen geht (fast) immer, mit zu wenig ist da problematischer.

Wenn nicht explizit ein Hochspielen gewuenscht ist, starte ich Kampagnen mit mindestens 3000 AP.
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Horasischer Vagant
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Ad 1.
Ja, natürlich zu Beginn schon! :wink:

Ad 2.
Da die Gruppenspielstile doch unterschiedlich sind – ist eine Streuung natürlich gegeben.

Ad 3.
Ich finde schon, dass es Sinn macht – unsere Charaktere starten immer im Jugendalter bzw. nach der Ausbildung – manche haben vielleicht sogar die eine oder andere Vorgeschichte, die den Charakter abrundet. Mit weniger AP muss man sich hald auch einschätzen können was man kann oder nicht kann. Ich habe auch festgestellt, dass der Charakter dann auch schön nachreift, wenn man bei „Null“ beginnt und es ist auch eine interessante Entwicklung zu beobachten.
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Scoon
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Scoon »

1) Ja, eigentlich startet jeder meiner SCs mit den Startgenerierungspunkten.
2) Unglaublich repräsentativ! :lol:
3) Ja sicher. Das Regelwerk verzerrt zwar die Realität, in dem es der Ausbildung zu wenig Stellenwert beimisst, aber da gibt es einfach zu viele STellen, an welchen man eingreifen müsste, so dass ich es in den meisten Fällen ganz bleiben lasse.

Andras Marwolaeth
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Rahjanna hat geschrieben:Bleiben mir die Fragen:
  1. Spielt überhaupt jemand Charaktere unter 1500 AP?
  2. Wie "repräsentativ" sind Euere Angaben im allgemeinen?
  3. Macht es vom System (Abenteuer, Regelwerk) her Sinn heutzutage überhaupt sich noch mit Charakteren mit wenig AP zu beschäftigen?
Die minimale AP-Zahl ist natürlich 0 - wenn man die Start-AP nicht berücksichtigt. Und solche Helden werden durchaus auch gespielt. Bis auf einen Helden habe ich alle meine Helden von Beginn an hochgespielt.

Die Angaben sind überhaupt nicht repräsentativ. Was man allerdings daraus ablesen kann, ist, dass praktisch jede Spielrunde ihre eigene Art hat, mit Helden umzugehen.

Da es immer wieder Abenteuer für niedrigstufige Helden gibt oder mal neue Spielrunden oder Con-Abenteuer, wo man bei 0 anfängt, ist es ganz normal, mal neue Charaktere zu erstellen und zu spielen. Die Beschreibungen der Magierakademien hat mich z.B. auch dazu inspiriert, mir zu verschiedenen Akademien neue Helden zu erstellen.

azagh
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von azagh »

Spielt überhaupt jemand Charaktere unter 1500 AP?
Wie "repräsentativ" sind Euere Angaben im allgemeinen?
Macht es vom System (Abenteuer, Regelwerk) her Sinn heutzutage überhaupt sich noch mit Charakteren mit wenig AP zu beschäftigen?

Hi
In den Gruppen die ich leite sind geringe AP an der Tagesordnung. Von 2009 bis Ende 2012 hatten die Spieler es bei ca. 100 Sitzungen auf ca 8.000 AP geschafft. Ich gebe so ca. 15 AP je Spielstunde. Gesteigert wird ab TaW 10 nur mit Lehrmeister. Spezielle Erfahrungen erlauben nur das Steigern, bringen also keine Tabellenveränderung... Vom Ergebnis sind die Spieler daher schlechter ausgebildet als andere Charaktere mit 8.000 AP.

Dennoch haben wir dieses Jahr mit den gleichen Spielern neue Charaktere gemacht, die mit 0 AP begonnen haben. Gute Eigenschaften wurden auf Werte zwischen 7 und 13 begrenzt (insgesamt max 90). Generierungs-AP wurden ebenfalls gestrichen.
Natürlich sind so Charaktere keine Helden zu Beginn und die Spieler verzweifeln ggf. an einem Ork etc. Zitat Phexgeweihter"Ich schaff nicht mal nen halben Ork". In Zusammenarbeit(5-Spieler) schaffen sie es dann doch irgendwie. Also mit jugendlichen Charakteren zu spielen ist eine Herausforderung die sich aus meiner sich jedoch lohnt, da man die Entwicklung des Charakters genau nachvollziehen kann.

Auch für Spielneulinge hat dies einen großen Vorteil, da man zunächst sehr eingeschränkt ist und somit sich auf das wesentliche konzentrieren kann und sich noch keine Gedanken über Sonderfertigkeiten machen muss, die man eh nich anwenden kann.
Zuletzt geändert von azagh am 29.03.2013 00:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Jeanne
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Jeanne »

Rahjanna hat geschrieben:Bleiben mir die Fragen:
  1. Spielt überhaupt jemand Charaktere unter 1500 AP?
  2. Wie "repräsentativ" sind Euere Angaben im allgemeinen?
  3. Macht es vom System (Abenteuer, Regelwerk) her Sinn heutzutage überhaupt sich noch mit Charakteren mit wenig AP zu beschäftigen?
Also meine Leibwächterin, die leider kein Ausgereiftes Charakterkonzept hat ist auf 8k. Allein 3k bekam ich gespritzt um an der Drachenchronik teil genommen habe. Habe sie effektiv bis 2k gespielt und jetzt ist sie 8k.
Mach,t ehrlich gesagt, mir keinen Spaß

Meine Praiosgeweihte hat gerade mal 3,5k und hat mir von 0 an unglaublichen Spaß gemacht. Auch jetzt ist sie mein totaler Favorit.

Dann ist da noch meine 380ap Baronin aus dem Bornland ( Fähnrich ) und die macht mir auch total viel spaß^^
Wenn ich ein Auge zudrücke, dann nur um zu Zielen

Firnblut
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Mein höchster Char ist eine Hexe mit 21k (DSA3), zu der Zeit waren aber auch 2-3 Spielabende/Woche angesetzt und die Gute wurde über Jahre hinweg gespielt. Da wurden gar nicht so viele AP/Abenteuer vergeben. Es waren einfach zu viele.
Da man irgendwann nicht mehr soviel Zeit hat, wie zu Schulzeiten, lungert mein Olporter bei ~6K AP rum und wird hoffentlich in absehbarer Zeit von meinem Rashduler überholt werden.

Zu niedrigen AP. Ich finde mit Start-AP zu starten extrem reizvoll, wenn man am Anfang sehr liberal mit Steigerungen umgeht (also problemlos Lehrmeister zur Verfügung stellt, die Lernzeiten nicht so eng sieht, usw), weil Charaktere damit viel organischer wachsen.

An0n
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von An0n »

Da wir nicht streng an der offiziellen Regeln für Talentaufwertung halten (vor allem kommt bei uns "Selbststudium" selten oder gar nicht vor, sondern i.d.R. durch "Gegenseitiges Lehren") sind 5k schon unfassbar viel. Und wenn man bedenkt, dass für "Waffenmeister" nur 2,5k Erfahrung in Kampf-SF haben muss (zumal bei WdS 191 von "langer Kampferfahrung" die Rede ist), macht es schon Sinn zu sagen, dass ab 5k der Held schon ziemlich erfahren und sich in einem Gebiet zumindest spezialisieren kann.
Ich befürchte, dass ab so viel Erfahrung das Spiel wahrscheinlich kaum noch Spaß macht, wenn fast alle wichtigen und oft genutzten Proben nahezu immer gelingen.
Wobei man auch sagen muss, dass ein vernünftiges Talent-Auferwertungssystem verhindert, dass man nach Belieben jedes Talent steigern kann - und daran tüfteln wir noch: eine Balance zwischen ewiger AP-Farmerei und moderate Charakterstärke.

Dabrotosch
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Dabrotosch »

Also, ich spiele jetzt seit..puh, 15 Jahre DSA.
Wechselnde Runden und auch mal paar Jährchen hier und da Pause.
Seit 4 Jahren spiele ich wieder fast wöchentlich 6-10 Stunden á Woche.
Aber echt..über 5k AP bin ich bisher noch nie gekommen.

Ich stelle mir Characktere mit 20k AP eher vor wie:
Ein Pflanzenkundler der alle Heilkundentalente Max hat, gleichzeitig sich toll in der Wildnis auskennt(alle Naturtalente mind 18), und im Kampf jeden Veteranen (Laut den meisten ABs) mehr als das Wasser reichen kann. Dazu Muskelprotz mit einem unendlich tollen Charisma!?

Ihr könnt mich gerne berichtigen, aber kann da nicht schon jeder alles?

Bei unserer Gruppe erhält man knapp 10-15 AP Pro Spielstunde;
und vorallem: Bei uns brauchen die Helden auch Ruhepausen von ihren Abenteuern; weil man lernt ja nicht Hiebwaffe (wenns keiner in der Gruppe kann und man gerade den bösen Nekromanten verfolgt) während eines Abenteuers, sondern braucht erstmal Ruhe um es sich selbst bei zu bringen oder noch besser: Einen Lehrer.

Alleine um 20k AP zu "versteigern" vergehen ungefähr schon 13 Jahre.
Das sind Jahre in der kein Abenteuer, nichts erlebtes stattfindet. Runden wir es auf 10 jahre ab, weil man auch im Abenteuer mal was erlernen kann und wegen SE´s.
Aber mit den Abenteuern währen eure Helden bei uns ja schon 40-50 Jahre alt

Ich laß hier schon 50k AP..das währen über 30 Jahre nur APs "versteigern" /lernen.

Ich bin gerade echt geschockt^^ Helft mir da bitte raus. Vergibt unsere "Rollenspiellastige" Runde zuwenig AP?
"Hilf dir selbst, dann hilft dir Phex."
"Bei den gekräuselten Arschhaaren Angroschs!!!"

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Djerun
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Djerun »

@ Dabrotosch: Das ist stark vom Spielstil und der Grundeinstellung einer Spielergruppe abhängig. Wir fahren momentan sogar den umgekehrten Extremweg...

Mein Humus- Elementarist sitzt auf stolzen 19.264 AP. Dazu kommt noch unsere Hausregel, wonach wir alles pauschal mit Lehrmeisterregeln steigern, obwohl wir uns so gut wie nie um Lehrmeister umsehen. Das führt dazu, dass man mit den gut 19k AP Werte erreicht, die sonst sicher deutlich über 20k AP benötigen würden (ich hab das im Detail nie nachgerechnet).

Das Ergebnis ist ein Magier, der nur in geringen Teilen Deiner Schreckensvorstellung von einem Alleskönner entspricht. In Naturfragen (Wildnisleben, etc.) ist er natürlich unschlagbar, weil TaW zwischen 12 und 15 in Verbindung mit einem TaW von 15 im Zauber "Eins mit der Natur" zu astronomischen Werten führen.

Im Kampf ist der Magier nach wie vor eine eher geringe Hilfe. Er beherrscht kaum kampfrelevante Zauber und kann einige der wenigen davon auch nicht immer einsetzen (weil sie wie z.B. der Sumpfstrudel humusaffinen Boden benötigen). Was effektiv noch bleibt ist ein Humufaxius (den wir per Hausregel aufgewertet haben und trotzdem nie nutzen) und ein Paralys... Profan kommt da noch eine Balestrina dazu (FK 25) und ein Magierrapier (At 15, Pa 11). Das stellt unsere Nahkämpfer vor harte Proben, wenn sie beim Zusehen nicht lachen sollen ;)

Mein Magier ist der AP stärkste SC der Gruppe und reist mit SCs, die bis zu 8k AP weniger haben. Das Gleichgewicht ist dadurch nie gestört worden.

Ist auch ein Extrembeispiel, weil sich mein Magier ,,teure" Hobbys geleistet hat und viele Talente & Zauber gesteigert wurden, die sich kaum in direkten Machtduellen messen lassen.

Zum Ausprobieren habe ich mal einen SC mit 150k AP erstellt. Der hat wirklich astronomische Werte. Ausgemaxte geistige Eigenschaften (CH 27), ausgemaxte Werte in den Kernkompetenzen, Hinreichende Fähigkeiten in anderen Bereichen. Und dennoch: Potential für mehr ist noch immer enthalten. Im reinen Nahkampf kann ein gut aufgestellter Spezialist den schon mit ca. 10k AP schlagen. Gesellschaftlich hinkt er hinter einem 15k Schwarzmagier aus Fasar hinterher und in der Wildnis steckt ihn schon mein ca. 10k AP schwerer Druide in die Tasche. Nur in seiner absoluten Kernkompetenz, bzw. wenn er in anderen Kompetenzbereichen verknüpft (also im Nahkampf seine Magie einsetzt, etc.) ist er kaum mehr zu übertreffen.

Versteht sich von selbst, dass so ein AP- Monster nicht mehr spielbar ist...

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Sumaro
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Man muss natürlich bedenken, dass gerade ein Magier mit 20k AP, der zudem noch Elementarist ist, vor allem durch die Zurückhaltung des Spielers nicht monodominant wird. Das er keine guten Kampfwerte hat (die ja auch gar nicht notwendig sind, denn man lässt ja kämpfen), ist wohl kein Indiz dafür, dass man nicht absolute Macht innerhalb der Gruppe hat.

Wie man allerdings 150k AP in einem Charakter verblasen kann und dann noch sagt "Joar, der schlägt keinen 10k Spezialisten in seinem Terrain, kann ich mir ehrlich gesagt nur über extremes AP-Miss-Management erklären. Rein rechnerisch dürfte er 15 10k AP-Helden wegziehen und nur wenn man z.B. über die unbegrenzte Ressource AsP 100.000 AP da rein versenkt, kann man in Bereiche kommen, in denen man nicht besser ist, als der Spezialist mit 10k. Oder man nimmt eine extrem benachteiligte Profession. Aber selbst da sind 150k, nein, erscheint mir rechnerisch ohne den aktiven Versuch wirklich hinter allen Spezis zurück zu bleiben, vollkommen unmöglich.

Grundsätzlich ist es so, dass in DSA4.1 magiebegabte Charakter vor allem Gildenmagier und da noch einmal vor allem Gildenmagier mit gutem Gedächtnis, immer extrem AP-bevorteilt werden. Sie werden innerhalb kurzer Zeit das mächtigste was das Regelwerk zu bieten hat und hebeln alleine problemlos ABs, Hintergrund und Beschreibungen aus. Hier hilft im Endeffekt wirklich nur die Leine anlegen und sich sagen "Nein, mein Magier macht das nicht, weil ich Aventurien noch so behalten will, wie es ist".

Diese Problematik lässt sich allerdings auch nicht auflösen, in dem man auf niedrigen AP-Niveaus spielt, denn Zauberkundige haben ja vielfältige Optionen sehr billig an ihre Magie zu kommen UND profane Ressourcen zu haben, während profane Charaktere vielleicht in der Kernkompetenz auf niedrigem Niveau mithalten können, aber eben deutlich weniger geschenkt AP bekommen und deutlich weniger mit ihren AP anfangen können.

Das von Djerun beschriebene "Da geht noch was" ist nämlich nur bei übernatürlichen Charakteren gegeben. Generiere mal einen reinen profanen Charakter mit 30k AP und sag mir mal, wo da noch was geht (sinnvoll geht, wohlgemerkt, Kapellmeister auf 25 steigern fällt nicht wirklich darunter). Sobald man aber Karma + Magie + profan vereint, ist Polen offen. Da kann man endlos AP versenken, auch wenn man schon ab 20k AP absolute Dominanz innerhalb der Gruppe erreicht hat, weil die ganzen Synergien die man plötzlich auftut Aventurien und Dere aus den Angeln heben.
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Vastin
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Vastin »

so ich werf auch einmal ein paar AP-Zahlen in den Raum ^^

mein aktuell gespielter Ritter aus weiden ist gerade auf dem besten Weg die 12k AP-Schwelle zuknacken.
Dazu muss man sagen den Char spiele ich so gut wie jede Woche einmal und das seit Sommer 2012.
Im Schnitt gibt es bei uns ca. 40-50AP pro Abend.
Ansonsten hab ich noch ein paar andere Chars(momentan nicht gespielt):
- Thorwaler Seesöldner 9k AP
- Ritter mit Spätweihe Rondra 11k AP
- 2x Andergaster Kampfmagier 1k und 5k AP
- Gaukler 7k AP

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Laske Hjalkason
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

mal ein paar Zahlen aus meiner Runde

mein Thorwaler, dessen Name Ihr hier seht hat 29.300 AP, den spiel ich auch seit 22 Jahren :rolleyes:
mein Magier steht jetzt bei fast 19.000 AP

aber in meiner Runde gibt es Leute, die genausolange und fleißiger gespielt haben. Da haben wir einen magier, der hat 33.000 AP und eine Magierin mit über 50.000 AP, die wurde kürzlich Erzmaga...
Ein Herz für Schwarzmagier

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Frager
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Frager »

Ab 12k-15k AP haben bei mir die meisten Helden den Zenith ihrer Profession erreicht und setzen sich zur Ruhe. Ansonsten fangen sie an AP in Talente zu schieben die die Fachgebiete anderer Mitspieler ausstechen und das macht andere Helden in der Gruppe eventuell obsolet bzw raubt denen den Spielspaß.
(Wohlgemerkt, wir spielen mit unterschiedlichen AP Ständen)

Einzig Geweihte sind bei uns so eine Sache, die man gern weit über 15k AP hinaustragen kann, ganz wie Sumaro sagt:
Sumaro hat geschrieben:Sobald man aber Karma + Magie + profan vereint, ist Polen offen. Da kann man endlos AP versenken...
Fragen bringt Anworten, welches wiederum Wissen mit sich bringt... Oder?

Brandolin
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Moin,

höchster Char ist ein altersresistenter halbelfischer Magier mit inzwischen Drittstudium und knapp 35.000 AP, die er in über 50 Abenteuern (auch Kampagnen wie Kreise der Verdammnis, JdF, Drachenchronik, VeG und MwB sind dabei immer nur einfach gezählt) über IT 40 Götterläufen und OT in über 17 Jahren angesammelt hat.

Danach kommen zwei geweihte Charaktere mit je zwischen 18 und 21 kAP. Eine davon hat die G7 als Nicht-Gezeichnete in weiten Teilen miterlebt, die andere ist einfach nur viel rumgekommen.

Diese drei Chars sind von 0 AP an gespielt und erlebt worden.

Andere wurden auch mal mit mehr AP gestartet, weil es mir irgendwann echt schwer wurde mit absoluten Nichtskönnern und Nichtswissern zu spielen. Es ist einfach frustrierend, wenn Chars, die nach ihrer Ausbildung eigentlich zumindest kompetent ihr Handwerk beherrschen sollten, immer wieder failen und noch nerviger ist es, sie IT richtig OT falsch weil dumm/unwissend handeln zu lassen.

Inzwischen fange ich, wenn ich mal zum Spielen komme und keinen der drei oberen Chars spielen kann gern mit 4-8kAP an. In diesem Bereich kann ein Char wenigstens das, was er gelernt haben sollte und besteht nicht nur aus Inselbegabungen.

Auch wenn ich leite, darf mit sovielen AP gestartet werden, wie für den Bau des Charakters, wie ihn sich der Spieler vorstellt, eben notwendig sind. Kriterium ist eher Gruppenverträglichkeit und wieviel anderen als Tätigkeitsfelder eingeschränkt oder weggenommen zu werden droht.

LG,
Brandolin

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Waldlord
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Waldlord »

24.000 DSA3 Kampfmagier aus Bethana (G7)
19.000 DSA3 Dämologe aus Punin (JdF Ende)
16.000 DSA3 Rondrageweihter (JdF Anfang)
+ diverse chars zwischen Stufe 1-7

Und meine 2 momentan gespielten Chars....
15.000 DSA4 Dämologe aus Brabak (Rabenblut - grad fertig)
3.400 DSA4 Fjarninger (Erben des schwarzen Eises - aktuell)

Der Fjarninger bekommt für einen Spieleabend alle 1-2 Wochen circa 100AP
Der Magier für einen Sonntag alle 1-2 Monate circa 200-300 AP
Böser Powergamer und Anti-Rollenspieler der allen nur den Spaß verdirbt...

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Frager
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Frager »

Begibt man sich mit Helden die über 20k AP haben eigentlich noch überhaupt in Gefahr wenn man auf Abenteuer geht?

Ich meine, normale Abenteuer ohne spontan auftauchende Namenlosgeweihte und Dämonen?
Fragen bringt Anworten, welches wiederum Wissen mit sich bringt... Oder?

Brandolin
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Frager hat geschrieben:Begibt man sich mit Helden die über 20k AP haben eigentlich noch überhaupt in Gefahr wenn man auf Abenteuer geht?
Auch ein 20+kAP-Char kann noch relativ einfach sterben oder zumindest schwer verletzt werden. Und normal gibt man sich dann auch mit stärkeren Gegner (manchmal auch in größerer Zahl) ab. Und auch hochstufige Helden können bei einem unparierten Treffer mit ordentlichen Ansagen ganz schnell ganz viele Lebenspunkte verlieren.
Frager hat geschrieben:Ich meine, normale Abenteuer ohne spontan auftauchende Namenlosgeweihte und Dämonen?
Was sind "normale Abenteuer" ? Sind JdF, VeG, MwB, Drachenchronik, Splitterbände, keine "normalen" Abenteuer ? Klar sucht ein Charakter, der sich schon mehrfach bewehrte und so manchem "normalen" Soldaten überlegen ist, andere Herausforderungen und wird bei anderen Problemen hinzugezogen, als ein Jungspund, der gerade einmal die Nachbarstochter von ein paar Strauchdieben rettete und Omis Katze vom Baum holte.

Gut bei solchen Abenteuern tauchen dann gern mal hochstufige Diener des Namenlosen oder der Erzdämonen mit Gefolge auf. Aber dies tun sie eher selten "spontan". Ja, nicht selten werden Abenteuer "größer" und mit weitreichenderem Fokus. Aber das ist doch weder etwas Schlechtes noch "Unnormales".

Und bei einer höfischen Intriege helfen einem die besten Waffen- und Zauberskills nichts, wenn man nicht weiß, gegen wen man diese anwenden soll oder genug Verstand besitzt, auf die Anwendung bei der entsprechenden Zielperson zu verzichten. ;)

LG,
Brandolin

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Frager
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Frager »

Brandolin hat geschrieben: Und bei einer höfischen Intriege helfen einem die besten Waffen- und Zauberskills nichts, wenn man nicht weiß, gegen wen man diese anwenden soll oder genug Verstand besitzt, auf die Anwendung bei der entsprechenden Zielperson zu verzichten. ;)

LG,
Brandolin
Oh, sehr guter Punkt!
Fragen bringt Anworten, welches wiederum Wissen mit sich bringt... Oder?

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Satinavian
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Dabrotosch hat geschrieben: Bei unserer Gruppe erhält man knapp 10-15 AP Pro Spielstunde;
Im Moment vergeben wir etwa das Doppelte aber für den größten Teil meiner DSA-Laufbahn war es weniger als aktuell. Im Durchschnitt über all die Jahre vielleicht 20AP pro Stunde.
Alleine um 20k AP zu "versteigern" vergehen ungefähr schon 13 Jahre.
Das sind Jahre in der kein Abenteuer, nichts erlebtes stattfindet. Runden wir es auf 10 jahre ab, weil man auch im Abenteuer mal was erlernen kann und wegen SE´s.
Aber mit den Abenteuern währen eure Helden bei uns ja schon 40-50 Jahre alt
Äh, ja. Kommt bei erfahrenen Charakteren schon vor. Natürlich wird nicht in jedem Abenteuer derselbe Charakter gespielt, aber manche Charaktere existieren ja auch schon seit andderthalb Dutzend irdischen Jahren und haben entsprechend viel Zeit in der aventurischen lebendigen Geschichte erlebt.
Ich laß hier schon 50k AP..das währen über 30 Jahre nur APs "versteigern" /lernen.
Zu 50k kann ich nichts sagen. Das Maximum, was ich je gespielt habe, war 20k und das war nicht erspielt. (Das war einfach eine ~12k Gruppe die nach einem Zeitsprung ein letztes großes Abenteuer erleben sollte) Das höchste, was ich bis jetzt in einer ganz normalen Laufbahn von 0AP an hatte, waren 15k.

Aber wie gesagt, wir spielen auch nicht alle Abenteuer mit den selben Charakteren, ich habe neben den 15k von Anfang an hochgespielt auch noch 6 weitere, die im Durchschnitt so 10k haben und ein weiteres Dutzend mit durchschnittlich 5k erspielten AP. Wenn man das mehr konzentriert, kommt man natürlich auch auf extreme Zahlen.

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Herr der Welt
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

[mod]Diskussion um die die Relation von AP und (NSC-)Kompetenz ausgelagert.[/mod]

Delta
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Delta »

Meine höchste Runde (geleitet) war ganz klar unsere 7G-Runde, da waren die SCs am Ende so im Bereich 22k-25k AP, das fand ich in der Runde auch eine ziemlich gute "Zielregion", klar war das eine Runde der man mit "normalen" Mitteln kaum noch beikommen sollte aber das sollte man bei den Gezeichneten auch nicht. Und wenn ich den Dämonen- und Paktiererbeutel umdrehe und kräftig schüttel fällt da immer was raus womit ich einer Gruppe egal auf welchem Niveau noch Probleme machen kann wenn ich will.

Gespielt war das höchste unsere Drachenchronik-Gruppe, da haben wir es auf 16k AP geschafft was ich auch recht stimmig fand, solche Kampagnen sollten ja am Ende nicht von Alrik Jedermann beendet werden dem zufällig das Artefakt of Doom and Instant Win Condition in die Hand fällt, zu einem entsprechenden Helden gehört auch eine entsprechende Kompetenz.

Ich spiele generell wirklich das volle Spektrum, wobei "0 AP" wirklich selten ist, meistens fangen wir mit 500-1000 an weil es doch einfach nach der Charaktererschaffung immer noch ein paar Macken gibt, die den Spielspaß sonst trüben würden, wenn man merkt dass man eine Sonderfertigkeit wirklich dringend braucht damit der Charakter Sinn macht oder dieses oder jenes Talent noch haben will einfach weil es zum angedachten Hintergrund passt.

Ansonsten kommt es einfach extrem auf die Runde an. In der Quanionsqueste haben wir wirklich mit blutigen Anfängern losgelegt die jetzt über Jahre hinaus an ihren Herausforderungen wachsen sollen, wenn ich das JdF leite würde ich unter 8-10k AP überhaupt nicht anfangen weil weniger dem Hintergrund der Kampagne nicht gerecht wird.

Vom Gefühl her würde ich meine innere Messlatte ungefähr so anlegen dass ich sage ab 3-5k AP ist man kein Anfänger mehr, ab 8-10k AP ist man in dem Gebiet wo ich sagen würde "Dem Charakter macht niemand so leicht mehr was vor" aber es ist sicher noch Luft nach oben (nur weil du in der Helden-Bundesliga spielst bist du eben noch nicht Frank Ribery oder Cristiano Ronaldo, aber du bist trotzdem jeden Samstag in Fernsehen und gehörst zur Spitzenklasse) und ab 15k aufwärts sind wir dann in den luftigen Sphären wo es so langsam schwer wird, noch jemanden in Aventurien zu finden der den Charakter in seinem Spezialgebiet zu übertrumpfen. Natürlich sind magische Charaktere auf der Skala immer niedriger anzusetzen als weltliche, wo meine Schwertgesellin auf 16k AP schon auf dem Niveau war dass ich meine Aufmerksamkeit auf Sekundär- und Tertiärgebiete legen konnte weil der Schwertkampf einfach schon hart an der Grenze war, kann ein Magier auch in dem Bereich sicher noch viele Tausend AP verbraten ohne wirklich "saturiert" zu sein, da gibt es einfach zu viele Baustellen.

Grundsätzliche AP-Verteilung bei uns ist sicher großzügig, ich sage mal für einen vollen Spieltag von 6-8 Stunden gibt es meistens 250-300 AP, bei besonderen Ereignissen wie dem Abschluss eines großen Abenteuers auch selten mal 400.

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Djerun
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Djerun »

Sumaro hat geschrieben:Das er keine guten Kampfwerte hat (die ja auch gar nicht notwendig sind, denn man lässt ja kämpfen), ist wohl kein Indiz dafür, dass man nicht absolute Macht innerhalb der Gruppe hat.
Stimmt schon. Das war aber eine direkte Antwort auf
Dabrotosch hat geschrieben:Ich stelle mir Characktere mit 20k AP eher vor wie:
Ein Pflanzenkundler der alle Heilkundentalente Max hat, gleichzeitig sich toll in der Wildnis auskennt(alle Naturtalente mind 18), und im Kampf jeden Veteranen (Laut den meisten ABs) mehr als das Wasser reichen kann. Dazu Muskelprotz mit einem unendlich tollen Charisma!?

Ihr könnt mich gerne berichtigen, aber kann da nicht schon jeder alles?
Damit wollte ich nur sagen, dass bei 20k AP noch lange nicht alles so maßlos ausartet, wie von Dabrotosch befürchtet ;)
Sumaro hat geschrieben:Wie man allerdings 150k AP in einem Charakter verblasen kann und dann noch sagt "Joar, der schlägt keinen 10k Spezialisten in seinem Terrain, kann ich mir ehrlich gesagt nur über extremes AP-Miss-Management erklären. Rein rechnerisch
Ich sagte nicht, dass er keinen 10k AP- Spezialisten schlägt, sondern dass
Djerun hat geschrieben:...ein gut aufgestellter Spezialist den schon mit ca. 10k AP schlagen
kann.

Die Kampfwerte dieses AP- Monsters sind nicht ausgemaxt, weil es nicht zum Konzept gepasst hat. Da sind natürlich AP in Seitenschauplätzen gelandet, die der reine Powergamer als ,,vermisswirtschaftet" ansehen würde. Für mich ergab das einfach ein stimmiges Gesamtkonzept, wenn der sich in seinen Interessensgebieten auch mal rein akademisch verhält, also Wissen um des Wissens Willen sucht. Die reinen At- und Pa- Werte sind für einen guten Kämpfer mit 10k AP jederzeit erreichbar und dem 150k AP Heinzi fehlen die Kampf- SFs, weil er eben auf anderen Gebieten hoch liegt...
Sumaro hat geschrieben:Aber selbst da sind 150k, nein, erscheint mir rechnerisch ohne den aktiven Versuch wirklich hinter allen Spezis zurück zu bleiben, vollkommen unmöglich.
Ja. Ich habe im Zusammenhang mit der ,,Stimmigkeit" des Charakters bewusst auf einige Spezialisierungen verzichtet. Ich wollte bewusst keinen Allrounder, sondern einen hoch erfahrenen Spezialisten, der sich in anderen Gebieten auch ein wenig (für seine Verhältnisse) auskennt. Es war natürlich beabsichtigt, dass er kein absoluter Über-Kämpfer wird. Er sollte sich in einer Nahkampfsituation zu wehren wissen, mehr nicht. Genauso lief es natürlich auch in anderen Gebieten ab. ...Und 500 AP zum ausprobieren fand ich einfach witzig ;)
Sumaro hat geschrieben: Das von Djerun beschriebene "Da geht noch was" ist nämlich nur bei übernatürlichen Charakteren gegeben.
Stimmt, er ist magisch. Der Ork unserer Gruppe war bei etwa 13k AP fertig. Ist ein anderes Extrem, weil der Spieler wollte den SC nicht durch zu hohe soziale Fähigkeiten verschandeln. Etikette 18 ist bei einem Ork einfach nicht angemessen ;)
Karmal ist mein Versuchscharakter allerdings nicht!
Sumaro hat geschrieben:Grundsätzlich ist es so, dass in DSA4.1 magiebegabte Charakter vor allem Gildenmagier und da noch einmal vor allem Gildenmagier mit gutem Gedächtnis, immer extrem AP-bevorteilt werden. Sie werden innerhalb kurzer Zeit das mächtigste was das Regelwerk zu bieten hat und hebeln alleine problemlos ABs, Hintergrund und Beschreibungen aus. Hier hilft im Endeffekt wirklich nur die Leine anlegen und sich sagen "Nein, mein Magier macht das nicht, weil ich Aventurien noch so behalten will, wie es ist".
Hier haben wir einfach unterschiedliche Sichtweisen. In unserer Gruppe wird nicht so viel Wert auf komplette Machtgleichheit bei gleichen AP- Ständen gelegt. Wenn ein Gildenmagier jede andere magische Profession (abgesehen von Achaz) auf rein magischem Gebiet aushebelt, ist das halt so und wird bei uns auch durchaus befürwortet.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass das mit dem Hintergrund nicht harmonieren würde. Das antike Rom hatte alle technischen Mittel und Kenntnisse, um den Sprung ins Industriezeitalter zu schaffen und hat über mehrere Jahrhunderte nicht von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht. Es kam einfach keiner auf die Idee, das zu versuchen. Besonders, weil man ja Sklaven hatte, und wer baut schon eine Maschine, die nur den Sklaven das Leben leichter machen würde?

Außerdem gibt es ja Beispiele von Magiern, die über die Stränge geschlagen haben. Allesamt wurden von Spielerhelden bezwungen. Folglich hat jeder größenwahnsinnige Magier, der seine Möglichkeiten gerne bis zum letzten auslotet, einen Grund, davon abzusehen.

Und warum es keine Animatio- Autos im großen Stil gibt? Tja, warum haben die Römer nicht die ,,spinning Jenny" entwickelt?

Ich spiele auch gern mal einen Druiden mit 10.590 Ap und eidetischem Gedächtnis. Der steigert Zaubersprüche einfach nebenbei und tobt sich in seinem Metier wirklich aus. Dabei hat er schon Potential, sich als wildniskundiger Kämpfer eine glaubwürdige Tarnidentität zunutze zu machen.

Mein Buskur- Schwertgeselle steht bei 350 AP und scheint wohl noch länger da zu bleiben. Schade, der hätte mich echt mal gereizt.

Dann kommt noch mein neuer, auf 5.000 AP erstellter und mittlerweile über gigantische 5.750 AP schwerer Schwarzmagier, der sich auf die G7 vorbereitet und (vermutlich) dort auch sein Leben lassen wird... Der ist aber auch bewusst etwas extrem generiert und kann als Versuchscharakter angesehen werden.

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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Auch bei uns hat es sich eingebürgert, Helden mit Zusatz-AP zu erstellen. Es sei denn, man möchte dediziert eine "Newbie-Gruppe". Aber es macht nicht soviel Laune, wenn die Helden ständig vorbeikloppen und einfachste Tätigkeiten in Proben nicht geregelt kriegen. Unser common sense ist, dass ca. 2-3k AP sinnvoll sind, um einen Helden mit Potential zu erstellen, der nicht zur Lachnummer verkommt und dennoch reichlich Entwicklungspotential hat. 5000 Zusatz-AP ist gewisser Maßen unser Standard für Mid-Power ABs/Kampagnen.
Pro Abend gibt es in allen Runden, in denen ich spiele oder meistere am Ende jeweils kleinere AP Gaben (so zwischen 30 und 300 AP), darauf kommen dann mitunter noch AP für das Beenden eines Abenteuers. Die AP-Zahlen in offiziellen ABs empfinde ich als fern der Realität bzw. sie richten sich wohl an Schüler, die fünfmal die Woche DSA zocken können...
Neue Chars steigen i. d. R. mit den AP desjenigen bestehenden Charakters mit den niedrigsten AP ein.

Meine anderen mehr oder weniger aktiven Chars stehen bei ca. 3000 (Thorwaler, Thorwaler- Themengruppe), 4500 (Bogenschütze, Allrounder/OneShotChar), 7000 (Dämonologin, Simyala), 9000+ AP (Weissmagierin, 7G).
Mein höchster bespielter Charakter ist ein KGIA Agent/Magier Rommilys bei knapp 11.000 AP; wurde jedoch bereits mit 10k generiert...
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Ryxe90 »

Ich reise viel und spiele daher mit vielen unterschiedlichen Gruppen als Gastspieler für einen Abend. Diese teilen mir dann meist ein bis zwei Tage vorher mit, mit wieviel AP sie spielen und was ich gernerieren darf.
Ich hatte dadurch meistens Gruppen die mit ca. 5-8k gespielt haben, zwei Gruppen hatte ich die zwischen 15-25k gespielt hatten und eine Gruppe aus 4 Personen welche bei 80-130k lagen.

Auch die "große" Gruppe hatte noch ihren Spass. Klar war es heftig aber da diese Gruppe seit 25 Jahren mit ein und demselben Charaktern spielt, waren sie bereits überall und hatten ein vollkommen anderes Aventurien als ich es kannte. Sie spielten viel in Globulen, so an diesem Abend auch. War eine fantastische Erfahrung und ein wunderbarer Abend.

Oder mal anderes gesagt, wenn euch nichts mehr einfällt, lasst euch auf Globulen ein, ein Meister hat dort viel mehr Möglichkeiten euch ein noch schwierigers Umfeld und noch interessantere Gegener zu servieren, da er natürlich auch eigene Ideen für neue Monster und neue Umgebungen einfügen kann.
Man muss nur einen Meister haben der daran Spass hat sich eigene Abenteuer in einer sogesehen eigenen Welt zu bauen.

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Re: Maximale AP

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Die meisten AP hat mein Phexgeweihter mit etwa 25 kAP, der ziemlich viele der großen Kampagnen und Abenteuer miterlebt hat (JdF, fast alle Borbi-Nebenabenteuer, Unersättliche, usw.). Jeder AP wurde tatsächlich erspielt. Ich würde ihn gerne weiterspielen, aber neue Meister scheuen hochstufige Helden, die sie nicht kennen. Ich ja auch. ^^'

Unsere G7-Helden hatten zum Schluß ebenfalls etwa 22kAP.

Dann kommt eine große Lücke, die nächsten Charaktere müsste so 10-12 kAP haben und ganz viele eher 3-6 kAP.

Letztere kommen daher, dass wir mittlerweile gerne Themenrunden für Kampagnen generieren, je nach Kampagne mit 1-3 kAP Start-AP. Während der Kampagne werden dann noch 2-4 kAP vergeben und dann ruhen die Helden.


Dabei würde ich als Spieler gar keine Abenteuerpunkteregion präferieren. Das Spiel mit hochstufigen Charakteren ist häufig ernster und die Abenteuer epischer und bombastischer. Man hat mehr Verantwortung und Fehler wirken sich gleich katastrophal aus, was das Spiel fokusierter und intensiver macht. Das Spiel mit "kleinen" Helden ist lustiger und chaotischer. Beides macht viel Spass.

Als Meister habe ich lieber hochstufige Helden, da ich eben die epischen Geschichten mag und nicht ständig aufpassen will, die Helden nicht ausversehen umzubringen. Der Versuch mit 0-stufigen Charakteren einen Spielabend lang einen Fluß zu überqueren, ist als Spieler unglaublich witzig, als Spielleiter sitze ich gelangweilt daneben und würde viel lieber mit der Geschichte weitermachen.

Da im Augenblick alle Spielleiter meinen Runden so denken, sind wir mit der Ap-Vergabe recht großzügig. Ist aber tatsächlich eher Spielleiter als Spielerwunsch. ^^'


P.S. Richtig stark ist meine SR-Magierin mit 400 KP. ^^'

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