Reichsstraßen und empfindliche Pferdebeine
Reichsstraßen und empfindliche Pferdebeine
Vielleicht eine etwas merkwürdige Frage, aber eine, die immerhin gut in die Reihe mit einigen anderen zur aventurischen Stimmigkeit (wie z.B. "Wie wird Gareth eigentlich ernährt?" oder "Was sind realistische Lebenshaltungskosten?") paßt:
Bekanntermaßen haben Reichsstraßen einen Reisegeschwindigkeitsmodifikationsfaktor von 110%. Das heißt, man ist auf ihnen schneller unterwegs als irgendwo sonst. Dies trifft auf Reisen zu Fuß, zu Pferd und per Kutsche gleichermaßen zu. Meine Nachfrage nun an diejenigen, die sich damit besser auskennen als ich: Pferde haben empfindliche Beine. Jeder Reiter weiß, daß man möglichst wenig auf Alphaltstraßen oder Kopfsteinpflaster reitet, und wenn, dann nicht in schnellem Tempo, weil das die Beine der Pferde zu sehr belastet. Der Belag der Reichsstraße dürfte in etwa Kopfsteinpflaster entsprechen, oder?
Ist dann der Modifikator von 110% tatsächlich angemessen? Auf einem ebenen Wald- oder Sandweg kann ich definitiv ein schnelleres Reittempo anschlagen als auf solch hartem Belag...
Gruß, Travian, der wieder mal alles ganz genau wissen muß
Bekanntermaßen haben Reichsstraßen einen Reisegeschwindigkeitsmodifikationsfaktor von 110%. Das heißt, man ist auf ihnen schneller unterwegs als irgendwo sonst. Dies trifft auf Reisen zu Fuß, zu Pferd und per Kutsche gleichermaßen zu. Meine Nachfrage nun an diejenigen, die sich damit besser auskennen als ich: Pferde haben empfindliche Beine. Jeder Reiter weiß, daß man möglichst wenig auf Alphaltstraßen oder Kopfsteinpflaster reitet, und wenn, dann nicht in schnellem Tempo, weil das die Beine der Pferde zu sehr belastet. Der Belag der Reichsstraße dürfte in etwa Kopfsteinpflaster entsprechen, oder?
Ist dann der Modifikator von 110% tatsächlich angemessen? Auf einem ebenen Wald- oder Sandweg kann ich definitiv ein schnelleres Reittempo anschlagen als auf solch hartem Belag...
Gruß, Travian, der wieder mal alles ganz genau wissen muß
- Neerjan Baerensen
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Für eine hohe Reisegeschwindigkeit spricht, das man für eine Übernachtungs oder "Rast"-Stätte nicht lange suchen muß. Reichsstraßen sind, ähnlich wie Autobahnen recht gerade und machen daher keine Umwege. Ob die überall gepflastert sind weiß ich nicht, aber selbst wenn das schlecht für die Pferde ist, schneller sind sie dadurch aber in jedem Fall, man kann sie sogar recht häufig tauschen.
- Dargrimm Feuerbart
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- Elwin Treublatt
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Auf einer Reise wird man zu Pferd nicht schneller als Schritt reiten. Man muss ja rund 8 Stunden reiten können, mit möglichst wenig Pausen.
Befestigt und mit Steinen gepflastert werden die Reichsstraßen allerdings überall sein, denn ihr großer Vorteil ist ja, nicht so sehr von den Witterungsverhältnissen abhängig zu sein, was gerade Fuhrwerke und Gespanne zu schätzen wissen, welche in einen aufgeweichten Lehmboden schnell einsinken würden.
Chris
Befestigt und mit Steinen gepflastert werden die Reichsstraßen allerdings überall sein, denn ihr großer Vorteil ist ja, nicht so sehr von den Witterungsverhältnissen abhängig zu sein, was gerade Fuhrwerke und Gespanne zu schätzen wissen, welche in einen aufgeweichten Lehmboden schnell einsinken würden.
Chris
Im zentralen Mittelreich dürften die Reichsstraßen sehr gut sein, weil sonst könnte die Stadt Gareth nicht versorgt werden.
Die Stadt Gareth wir daber versorgt, also sind die Reichsstraßen in gutem Zustand.
Den Modifikator kann man beibehalten, ausreichende Pausen sind sowieso vorgesehen.
Wer wissen will, was maximal möglich ist, der informiere sich, wie schnell Caesar über die Römerstrassen von Spanien nach Italien kam.
Die Stadt Gareth wir daber versorgt, also sind die Reichsstraßen in gutem Zustand.
Den Modifikator kann man beibehalten, ausreichende Pausen sind sowieso vorgesehen.
Wer wissen will, was maximal möglich ist, der informiere sich, wie schnell Caesar über die Römerstrassen von Spanien nach Italien kam.
Ähm, also ich würde die Sache mit dem Asphalt und den empfindlichen Pferdebeinen einfach mal unter Urban Legends zusammen fassen... Unbeschlagen ist das nicht so der prallste Untergrund, aber ansonsten fiele mir kein Grund ein, warum ein harter Untergrund nicht gut für die Beine sein soll ... bei gewissen Erkrankungen, soll man sogar mit den Biestern möglichst Asphalt reiten ... aber egal, mein Reiterdasein ist leider lange her ...
Abgesehen davon ist das Wissen, daß wir vielleicht haben, aber ich denke nicht, daß es einen Aventurier interessiert, wie sich die Pferdebeine dabei fühlen, Tiere sind nicht deren Freunde sondern Dinge, wenn auch wertvoll, aber bestimmt nich so emotionsbelastet wie bei uns ... das sollte man auf keine Fall aus den Augen verlieren.
Das man sie (alleine wegen ihres Wertes) nicht zu Schande reitet ist ein ganz anderes Thema, hat aber auch wenig mit Tierliebe zu tun.
Und man kann neben einem Pferd im Schritt, auch ganz bequem neben her gehen. Von daher paßt das schon ganz gut. Postreiter wechseln ihr Pferde auf der Strecke und können deshalb schneller sein. Mehr als ein leichter Trab ist da als Dauergeschwindigkeit (und der auch eher nur für ne halbe Stunde am Stück) einfach nicht drin.
Wolkentanz (die wiedermal vergessen hat sich erst einzuloggen)
Abgesehen davon ist das Wissen, daß wir vielleicht haben, aber ich denke nicht, daß es einen Aventurier interessiert, wie sich die Pferdebeine dabei fühlen, Tiere sind nicht deren Freunde sondern Dinge, wenn auch wertvoll, aber bestimmt nich so emotionsbelastet wie bei uns ... das sollte man auf keine Fall aus den Augen verlieren.
Das man sie (alleine wegen ihres Wertes) nicht zu Schande reitet ist ein ganz anderes Thema, hat aber auch wenig mit Tierliebe zu tun.
Und man kann neben einem Pferd im Schritt, auch ganz bequem neben her gehen. Von daher paßt das schon ganz gut. Postreiter wechseln ihr Pferde auf der Strecke und können deshalb schneller sein. Mehr als ein leichter Trab ist da als Dauergeschwindigkeit (und der auch eher nur für ne halbe Stunde am Stück) einfach nicht drin.
Wolkentanz (die wiedermal vergessen hat sich erst einzuloggen)
@Dargrim:
Die Rekruteneinheit der Bundeswehr schafft die 50 km zwar, aber mit vollem Gepäck höchsten mal einen Tag lang. Und selbst dann sind erfahrungsgemäß einige von denen am nächsten Morgen im San-Bereich. Die 30 km für Reisegruppen zu Fuß und, vor allem, mit schwerem Gepäck, beziehen sich auf die langfristig mögliche Marschleistung, und da kommen 30 km ganz gut hin. Zu beachten ist dabei, dass für gute Straßen ja auch ein positiver Modifikator gilt.
Die Rekruteneinheit der Bundeswehr schafft die 50 km zwar, aber mit vollem Gepäck höchsten mal einen Tag lang. Und selbst dann sind erfahrungsgemäß einige von denen am nächsten Morgen im San-Bereich. Die 30 km für Reisegruppen zu Fuß und, vor allem, mit schwerem Gepäck, beziehen sich auf die langfristig mögliche Marschleistung, und da kommen 30 km ganz gut hin. Zu beachten ist dabei, dass für gute Straßen ja auch ein positiver Modifikator gilt.
- Amat von Lowangen
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Zitat GA S. 113: Als Reichsstraße gilt eine Straße von mindestens 4 Schritt Breite, die mit Granitplatten oder Basaltblöcken auf einem tragenden Untergrund gepflastert ist und eine leichte Krümmung zu den Seiten aufweist, so dass das Regenwasser sich in den Straßengräben sammeln und ablaufen kann.
Die sind also schon recht aufwendig angelegt, aber ein gutes Pflaster hält auch viel länger als moderner Asphalt. Und da man längere Strecken ohnehin im Schritt reitet, sollten Pferdebeine da keine Probleme haben. Für nen langen Galopp kann man sicher auch auf den bewachsenen Straßenrand ausweichen.
Die sind also schon recht aufwendig angelegt, aber ein gutes Pflaster hält auch viel länger als moderner Asphalt. Und da man längere Strecken ohnehin im Schritt reitet, sollten Pferdebeine da keine Probleme haben. Für nen langen Galopp kann man sicher auch auf den bewachsenen Straßenrand ausweichen.
Wer hält sie instand?
Die belehnten Vasallen auf Befehl des Kaisers.
Wie gesagt, die Stadt Gareth ist davon abhängig, daß der Verkehr flüssig läuft und dazu sind die Reichsstraßen unabdingbar.
Zwischen Wehrheim, Punin, Angbar und Rommilys ist die Qualität garantiert 1a und dann vielleicht stellenweise abnehmend (in Almada weniger in Greifenfurt, Weiden stärker)
Die belehnten Vasallen auf Befehl des Kaisers.
Wie gesagt, die Stadt Gareth ist davon abhängig, daß der Verkehr flüssig läuft und dazu sind die Reichsstraßen unabdingbar.
Zwischen Wehrheim, Punin, Angbar und Rommilys ist die Qualität garantiert 1a und dann vielleicht stellenweise abnehmend (in Almada weniger in Greifenfurt, Weiden stärker)
Sie können sich diverse Lahmheiten zuziehen, wovon Hufrehe nicht die letzte, wohl aber mit unangenehmste, weil schwer zu heilende ist. Auf die Dauer macht schnelles Reiten auf hartem Untergrund (und ich rede nicht von einer halben Stunde leichtem Trab, sondern von dem rollenspielmäßig stimmungsvollem Galopp, den gut konditionierte Pferde durchaus eine Weile durchhalten können - mit kleinen Pausen dazwischen) einfach die Pferdebeine kaputt. Ich habe mal in einem Wanderreit-Buch nachgeschaut, und da stand z.B. explizit drin, daß man möglichst gar nicht auf asphaltierten Straßen reiten soll, wenn es sich vermeiden läßt. (Es stimmt, daß unter gewissen Umständen das Reiten auf harten Böden eine sinnvolle Therapiemaßnahme darstellt, aber auch dabei dürfte es sich eher nicht um stundenlange Gewaltritte handeln.)Unbeschlagen ist das nicht so der prallste Untergrund, aber ansonsten fiele mir kein Grund ein, warum ein harter Untergrund nicht gut für die Beine sein soll ...
Ja, das ist richtig - trotzdem darf man annehmen, daß Leute, für die Pferde sehr viel wichtiger waren als für uns (für uns sind sie Luxus, als Arbeitstiere, Kutschpferde und Streitrösser in Aventurien sind sie unabdingbare Notwendigkeit) sich auch zumindest gut mit ihnen auskannten. (Das kann man sehen, wenn man sich mal Reitlehren aus den früheren Jahrhunderten anguckt.)Abgesehen davon ist das Wissen, daß wir vielleicht haben, aber ich denke nicht, daß es einen Aventurier interessiert, wie sich die Pferdebeine dabei fühlen, Tiere sind nicht deren Freunde sondern Dinge, wenn auch wertvoll, aber bestimmt nich so emotionsbelastet wie bei uns ... das sollte man auf keine Fall aus den Augen verlieren.
Am Beispiel der Beilunker Reiter kann man das vielleicht zeigen: Im Prinzip ist es für ein Pferd kein Problem, am Tag 80 Kilometer oder mehr zurückzulegen - wenn das für diese Aufgabe gezüchtet, ausgebildet und trainiert wurde. Das erfordert Arbeit und Aufwand - und so ein Pferd reitet man dann nicht einfach mal zuschanden (egal wie sehr man es mag oder es einem emotional völlig egal ist).
Hallo!
Hier mein Senf:
Das Problem, das ich eher sehe, ist die Belastung der Gelenke. Außerdem ist es so, dass beschlagene Pferde auf Pflaster oder allgemein steinigem Untergrund sehr schnell mal ausgleiten können. Und Stürze, besonders bei hohem Tempo, sind dann nicht mehr lustig.
Was mMn für den schnelleres Fortkommen spricht, ist die weitgehende Unabhängigkeit vom Wetter (auf Pflaster ist man immernoch schneller als im Matsch) und dass die Reichsstraße meist der direkteste Weg ist. Außerdem muss man sich seinen Weg eben nicht lange suchen. Aber auf einem Sandweg ist man bei angemessenem Wetter sicherlich schneller und unfallfreier unterwegs. Denn ein Pferd, das nicht lebensmüde ist, passt seine Geschwindigkeit dem Untergrund an und wird schlicht auf einem Sandweg zu höherer Geschwindigkeit getrieben werden können.
Der bewachsene Randstreifen ist wohl die beste Wahl, allerdings dann nicht mehr wetterunabhängig. Ich würde also den Modifikator insofern für Pferde ändern.
Gruß, Gefjun
"I live in terror of not being misunderstood. Don't degrade me into the position of giving you useful information."
Hier mein Senf:
Unbeschlagen ist das nicht so der prallste Untergrund, aber ansonsten fiele mir kein Grund ein, warum ein harter Untergrund nicht gut für die Beine sein soll ...
Also Hufrehe kommt meines Wissens von zu eiweisshaltigem Futter (den ganzen Sommer nur auf der Wiese).Sie können sich diverse Lahmheiten zuziehen, wovon Hufrehe nicht die letzte, wohl aber mit unangenehmste, weil schwer zu heilende ist.
Das Problem, das ich eher sehe, ist die Belastung der Gelenke. Außerdem ist es so, dass beschlagene Pferde auf Pflaster oder allgemein steinigem Untergrund sehr schnell mal ausgleiten können. Und Stürze, besonders bei hohem Tempo, sind dann nicht mehr lustig.
Also 80 Kilometer würde ich da dann doch eher als das höchste der Gefühle nehmen, und am nächsten Tag geht das auch definitiv nicht gleich nochmal. Ansonsten stimme ich zu, dass das ganze einiges an Aufwand erfordert (allerdings spielt die Züchtung keine so entscheidende Rolle) und Pferde zu teuer sind, um sie einfach so platt zu reiten.Am Beispiel der Beilunker Reiter kann man das vielleicht zeigen: Im Prinzip ist es für ein Pferd kein Problem, am Tag 80 Kilometer oder mehr zurückzulegen - wenn das für diese Aufgabe gezüchtet, ausgebildet und trainiert wurde. Das erfordert Arbeit und Aufwand - und so ein Pferd reitet man dann nicht einfach mal zuschanden (egal wie sehr man es mag oder es einem emotional völlig egal ist).
Dazu ein klares Nein. Man kann einiges an Entfernung im Trab oder noch besser im Tölt zurücklegen. Bekannte von mir, die Wanderritte ausrichten, haben eine Töltstrecke von 17km Länge. Und es ist nicht so, dass sie da mit dem Hänger anfahren, 17km tölten und dann wieder heimfahren. Da wird vorher und nachher auch noch einiges an Weg zurückgelegt. Normale, gemütliche Tagesleistung sind 30-35km. Es ist also ungefähr die Hälfte des Weges. Da sind dann die Pferde (eben sehr gut trainiert) zufrieden, dass sie ihre Bewegung hatten, aber können auch am nächsten Tag usw. noch die gleiche Leistung bringen. Bis zu 50km, denke ich, ist das noch im Rahmen. Die 35km orientieren sich da eher an den untrainierten Reitern.Auf einer Reise wird man zu Pferd nicht schneller als Schritt reiten. Man muss ja rund 8 Stunden reiten können, mit möglichst wenig Pausen.
Also wenn das Pferd gelernt hat, in einem ordentlichen Tempo zu gehen und nicht im Stil "klappriges Schulpferd in der Halle im Kreis, Reiter ohne Gerte" vor sich hin schlurft, musst Du schon etwas schneller laufen. Eine berittene Reisegruppe ist sicherlich, auch wenn sie nur im Schritt reitet, schneller als eine Reisegruppe zu Fuß. Und ich gehe mal davon aus, dass die aventurischen Pferde es gelernt haben, nicht nur durch die Gegend zu zockeln. Zeit ist schließlich Geld.Und man kann neben einem Pferd im Schritt, auch ganz bequem neben her gehen. Von daher paßt das schon ganz gut.
Was mMn für den schnelleres Fortkommen spricht, ist die weitgehende Unabhängigkeit vom Wetter (auf Pflaster ist man immernoch schneller als im Matsch) und dass die Reichsstraße meist der direkteste Weg ist. Außerdem muss man sich seinen Weg eben nicht lange suchen. Aber auf einem Sandweg ist man bei angemessenem Wetter sicherlich schneller und unfallfreier unterwegs. Denn ein Pferd, das nicht lebensmüde ist, passt seine Geschwindigkeit dem Untergrund an und wird schlicht auf einem Sandweg zu höherer Geschwindigkeit getrieben werden können.
Der bewachsene Randstreifen ist wohl die beste Wahl, allerdings dann nicht mehr wetterunabhängig. Ich würde also den Modifikator insofern für Pferde ändern.
Gruß, Gefjun
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Laut Fachbuch gibts beide Ursachen. (Aber wenn wir uns jetzt über die genauen Modalitäten des Zustandekommens von Hufrehe unterhalten, wird das wohl doch etwas ot )Also Hufrehe kommt meines Wissens von zu eiweisshaltigem Futter
Ich hab dazu folgendes Berechnungsbeispiel gefunden: Für 50 km Strecke rechnet man 6 Stunden reine Reitzeit, davon 2 Stunden Trab (12 km pro Stunde) und 4 Stunden Schritt (6 km pro Stunde). Dazu rechnet man nochmal 10 Minuten Pause pro gerittener Stunde sowie eine längere Mittagsrast (die auch den Reitern gut tun dürfte). Das sind knapp 8 Stunden Reisezeit und 50 km mit gut trainierten Pferden aber nicht übermäßiger Anstrengung. (Bei dieser Art von Belastung wird mit einem Ruhetag pro Woche gerechnet.)Bis zu 50km, denke ich, ist das noch im Rahmen.
Insbesondere wenn sich das "man" auf den Reiter bezieht, dürfte der im Regelfall mit dem Tölt sehr viel besser dran sein als mit dem Trab...Man kann einiges an Entfernung im Trab oder noch besser im Tölt zurücklegen.
Insgesamt Zustimmung zu Gefjun.
Travian
- Wolkentanz
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*gggg*
Ok, halten wir doch einfach mal, neben den breit gesessenen Reiterpopos fest, daß ja unsere "Helden" mit etwas anderem Gepäck unterwegs sind, als Wanderreiter heute. Spätestens der Krieger/Söldner wie auch immer, dürfte ein schwer beladenes Pferd haben und dann finde ich eine langsamere Gangart schon passend, die armen Biester müssen ja nicht nur die Reiter schleppen, sondern auch noch deren Pröddel ... (wo sich dann ja auch noch Nicht-Aluminiumtöpfe, Zeltgestänge, evtl. ein Schild, der Goldschatz, der Zwerg und sowas durchaus finden dürften... nur mal so eingeworfen).
*winke*
Wolkentanz
Ok, halten wir doch einfach mal, neben den breit gesessenen Reiterpopos fest, daß ja unsere "Helden" mit etwas anderem Gepäck unterwegs sind, als Wanderreiter heute. Spätestens der Krieger/Söldner wie auch immer, dürfte ein schwer beladenes Pferd haben und dann finde ich eine langsamere Gangart schon passend, die armen Biester müssen ja nicht nur die Reiter schleppen, sondern auch noch deren Pröddel ... (wo sich dann ja auch noch Nicht-Aluminiumtöpfe, Zeltgestänge, evtl. ein Schild, der Goldschatz, der Zwerg und sowas durchaus finden dürften... nur mal so eingeworfen).
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Wolkentanz
Hehe, Du hast die Waffenkammer, die Gestechrüstung, die Zaubertränke (die in Steingutgefäßen aufbewahrt werden dürften) und die Magierbücher (schwere Folianten) vergessen! Ja, Du hast völlig recht, Wolkentanz. So eine Heldengruppe sollte dann wohl mit mehreren Packpferden reisen, was das Tempo weiter drückt, weil die Packpferde ja auch gehandhabt sein wollen. Außerdem läuft ein mit sperrigen Gegenständen (ich sage nur: Drachentöter, Andergaster, Magierbücher) bepacktes Packpferd auch nicht gerne schnell...
- Wolkentanz
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Hihi *kicher*
... war mir gerade so eingefallen, sowas ähnliches war nämlich der Grund dafür, daß ein Spielleiter uns dazu genötigt hatte auszurechnen, was wir den so alles mit uns herum schleppen (war sehr ärgerlich, weil ich in der Runde die Kriegrin gespielt habe *gggg*).
Ja so ein "Helden"troß wird dann locker von nem Norbardenkarren überholt .... *ggg*
Ach ja .. Helden sind schon ein komisches Volk ... *bg*
*winke*
Wolkentanz
... war mir gerade so eingefallen, sowas ähnliches war nämlich der Grund dafür, daß ein Spielleiter uns dazu genötigt hatte auszurechnen, was wir den so alles mit uns herum schleppen (war sehr ärgerlich, weil ich in der Runde die Kriegrin gespielt habe *gggg*).
Ja so ein "Helden"troß wird dann locker von nem Norbardenkarren überholt .... *ggg*
Ach ja .. Helden sind schon ein komisches Volk ... *bg*
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Wolkentanz
- Dshafir ben Rashid
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Schon mal über eine Kutsche nachgedacht? Darin kann man dann sogar Verletzte transportieren.
Denn man sollte nicht vergessen, dass Helden oft nicht ganz gesund sind, wenn sie sich nach einem Kampf auf ihr Pferd schwingen und im Galopp in Richtung der nächsten Stadt wollen.
Dshafir, dem sein Pferd sehr wohl auch auf persönlicher Ebene sehr wichtig ist, bei Rastullahs Reitkünsten!
Denn man sollte nicht vergessen, dass Helden oft nicht ganz gesund sind, wenn sie sich nach einem Kampf auf ihr Pferd schwingen und im Galopp in Richtung der nächsten Stadt wollen.
Dshafir, dem sein Pferd sehr wohl auch auf persönlicher Ebene sehr wichtig ist, bei Rastullahs Reitkünsten!
- Gilion Dämmerschwinge
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- Registriert: 13.10.2003 16:41
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Ich hab hier grad wen neben mir sitzen der sich damit ein wenig auskennt ...
Wenn die Pferde nicht beschlagen sind, schädigt das Reiten auf sehr hartem Boden die Hufe, die sich sonst zu stark und ungleichmässig abnutzen.
Außerdem ist das wohl schlecht für die Sehnen, wohl weil der Boden nicht federt, worauf die Bewegungen der Pferde aber eigentlich ausgelegt sind - ist für die Tierchen so, wie für uns ewiges Treppensteigen
Die Mod ist glaub ich auch eher darauf bezogen, dass die Straße gerade und ohne Hindernisse ist, so was hat man ja sonst nich ... keine Flüsse, keine Wälder im Weg etc etc ...
Wenn die Pferde nicht beschlagen sind, schädigt das Reiten auf sehr hartem Boden die Hufe, die sich sonst zu stark und ungleichmässig abnutzen.
Außerdem ist das wohl schlecht für die Sehnen, wohl weil der Boden nicht federt, worauf die Bewegungen der Pferde aber eigentlich ausgelegt sind - ist für die Tierchen so, wie für uns ewiges Treppensteigen
Die Mod ist glaub ich auch eher darauf bezogen, dass die Straße gerade und ohne Hindernisse ist, so was hat man ja sonst nich ... keine Flüsse, keine Wälder im Weg etc etc ...
- Gilion Dämmerschwinge
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