DSA4 Ein neuer Orden entsteht.

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Imalayan
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Ein neuer Orden entsteht.

Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Liebes Forum,

im Rahmen einer von mir erdachten, langangelgten Kampangne, welche grob den Zeitraum von Borbarads Rückkehr bis zum Jahr des Feuers (etvl auch darüber hinaus) abdeckt, möchte ich gerne einen Orden einführen der ein bisschen der Dreh und Angelpunkt des Geschehens sein soll und ich würde mich über euren Input und eure Ideen sehr freuen. Natürlich gibt es bereits eine Grundidee wie das aussehen soll.

Ich setze einige Stellen bewusst in eckige Klammern [...] um damit zu verdeutlichen, das grade hier noch besonderer Bedarf an Hilfe und Ideen besteht und gerne eure Meinung dazu hören möchte. Natürlich bin ich auch an allgemeinen Vorschlägen interessiert und freue mich auf einen regen Austausch.

Der Orden trägt den Arbeitstitel : "Bewahrer Deres".
Die Bewahrer Deres sind ein seit [langer Zeit] im geheimen bestehender Orden, dessen Mitglieder sich selbst als Friedenswächter sehen, die ihre Kraft und Macht nur der Verteidigung und dem Schutz anderer einsetzen. Sie lernen über ihren eigenen Gefühlen zu stehen, wobei dies nicht für sie bedeutet, emotionslos zu handeln. Ihre Entscheidungen sollen lediglich nicht aus Zorn, Trauer, Furch, Freude etc. getroffen werden. Sie müssen objektiv Handeln, um dem Frieden zu dienen und ihn zu bewahren. Der Orden basiert auf den vier Säulen Disziplin, Wissen, Bescheidenheit und Demut. Er steht weiterhin für eine völkerübergreifende Verständigung der magischen Traditionen ein und der Achtung allen Lebens. Daher sind seine zentralen Prinzipien, nach denen sich der Orden ausrichtet: Frieden bewahren, für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen Völkern, Rassen und Traditionen einstehen, Schutz und Verteidigung der Schwachen, Achtung allen Lebens, Streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung, Bescheidenheit und Demut. Ein Kampf ist immer nur die letzte Option, wenn alles andere versagt (Ausnahmen sind hier Leute wie Paktierer, Borbaradianer, Anhänger des Namenlosen etc. die niemals auf die Idee kämen eine freidliche Lösung in Betracht zu ziehen). Kommt es zu einem Kampf, ist der Stil des Ordens darauf ausgelegt den Gegner zu entwaffnen oder kampfunfähig zu machen und so den Kampf schnell und ohne viel Blutvergießen zu beenden. Sollte es aber erforderlich sein dann können die Mitglieder des Ordens durchaus auch "Ernst" machen und auf Techniken und Zauber zurückgreifen, die den Kampf schnell und effektiv zu ihren Gunsten zu entscheiden vermögen.
Der Orden unterhielt hierfür eine Ordensschule, in der man den (magisch begabten) Nachwuchs ausbildete. Allerdings war es nicht zwingend erforderlich den Weg über die Ordensschule zu gehen, um als Mitglied dem Orden anzugehören. Ja nicht einmal eine magische Begabung ist Voraussetzung gewesen. Einzig das Akzeptieren der Ordensprinzipien und der Säulen des Ordens, mit dem Ablegen eines Eides, sind Bedingung. Jeder der in den Orden aufgenommen wird konnte an der Ordensschule sein Wissen erweitern (wie ein Zweitstudium) und alle Möglichkeiten die dort geboten werden vollumfänglich nutzen. Da der Orden im Sinne der Völkerverständigung vorurteilsfrei andere Rassen und Traditionen akzeptiert, waren neben einigen Elfen und Halbelfen, sogar Goblins, Achaz, Hexen, Druiden und Orks Mitglieder. Allen war der innige Wunsch nach einem friedvollen Mitanander gemein, für dass sie sich vehement einsetzten.
Der Orden war in früheren Zeiten recht groß [sinnvolle Zahl an Mitgliedern], wurde aber irgendwann von den Mächtigen als Bedrohung wahrgenommen und aufs schärfste verfolgt [vlt durch die Priesterkaiser] und nahezu ausgelöscht.
Die wenigen Überlebenden [um die 20] änderten die bis dahin bestehenden Strukturen im Orden und führten das "Ein Meister – Ein Schüler - Prinzip" ein, welches die Zukunft des Ordens sichern sollte, bis die Zeiten sich ändern würden. Man beschließt nur noch im geheimen zu agieren und nicht mehr offen aufzutreten. Jedes verbleibende Ordensmitglied sucht sich einen Schüler und bildet diesen nach seinen Möglichkeiten aus. Der Schüler soll bis zum Tod des Meisters bei ihm bleiben und die Prinzipien des Ordens lernen, um dann seine Nachfolge anzutreten und dann seinerseits Schüler ausbilden. Um sich weiterhin trotzdem, wenigstens rudimäntär, als gemeinsamer Orden zu fühlen wurde sich regelmäßig alle [eine sinnvolle Zahl] Jahre getroffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Der Plan ging auf: Der Orden konnte sein Überleben über die Jahrhunderte sichern und geriet im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Dann ab ca. 1014 BF wurden einige besonders sensible Ordensmeister auf Veränderungen aufmerksam (ab HA S. 295 Dräuende Schatten – 1014 bis 1019 BF), die am Ende in der Rückkehr Borbarads gipfeln sollten. Auf einem Treffen im Sommer 1015 BF wurde daher Beschlossen den Orden neu zu Gründen und aus dem Verborgenen zu treten.
Es wird ein Ort gefunden [ Abgelegen, aber dennoch zentral - bin für Ideen offen] an dem man ein verlassenes Kloster oder ähnliches (habe mich an dem "kleinen Kloster" aus Ritterburgen und Spelunken S. 111/112 orientiert) wieder herrichtet und zur neuen Ordensburg und Lehranstalt ausbaut. Man gliedert sich in zwei Wege: Den Weg der Kraft und den Weg des Körpers, wobei beide Wege eine magische Ausbildung beinhalten. Der Weg der Kraft beschäftigt sich hierbei eher mit dem Merkmal Kraft und der des Körpers eher mit dem Merkmal Eigenschaften (was am Ende Einfluss auf die (Haus-) Zauber, die SF und Merkmale haben wird). Jene die dem Weg der Kraft folgen sind dabei eher die jenigen (nicht zwangsläufig) die an der Ordensburg bleiben und sich um die Ausbildung und Forschung kümmern, während jene die dem Weg des Körpers folgen oft in die Welt hinausgehen, um dort nach geeignetem Nachwuchs und neuen Mitgleidern zu suchen und natürlich um im Sinne der Ordensprinzipien dem Wohle Deres zu dienen.

Der Orden Heute
Aktuell versucht der Orden neben der Aufspürung von geeignetem Nachwuchs und der Rekrutierung von neuen Mitgliedern vor allem das Leid der Bewohner in den Besetzten Gebieten zu lindern. Nebenbei ist man mit der stetigen Ausbesserung der Ordensakademie beschäftigt und natürlich mit der Ausbildung der Schüler. Im Praios 1026 BF können dann die ersten 11 Schüler den Eid ablegen. Obwohl man natürlich bestrebt ist, eigenen Nachwuchs auszubilden ist es nicht zwingend erforderlich den Weg über die Ordensschule zu gehen, um als Mitglied dem Orden anzugehören. Ja nicht einmal eine magische Begabung ist Voraussetzung. Einzig das Akzeptieren der Ordensprinzipien und der Säulen des Ordens, mit dem Ablegen des Eides, sind Bedingung. Jeder der in den Orden aufgenommen wird kann an der Ordensschule sein Wissen erweitern und alle Möglichkeiten die dort geboten werden vollumfänglich nutzen. Da der Orden im Sinne der Völkerverständigung vorurteilsfrei andere Rassen und Traditionen akzeptiert, konnten neben zwei Elfen und zwei Halbelfen, sogar ein Goblin, ein Achaz, eine Hexe, ein Druide und zwei Orks in den Orden aufgenommen werden.
Leben und Lernen an der Akademie und im Orden
Ausbildung
Die Ausbildung im Ordenshaus dauert ca. 10 Jahre und potentielle Schüler*innen müssen neben den geistigen, auch entsprechende körperliche Vorrausetzungen mit sich bringen. Die vier Säulen des Ordens Disziplin, Wissen, Bescheidenheit und Demut bestimmen dabei den Alltag der Schüler*innen. Der Tagesablauf ist strikt geregelt: Aufstehen zur Hesindestunde (05.00Uhr), gefolgt von gemeinsamen Bewegungsübungen. Mit Beginn der Firunsstunde (06.00 Uhr) wird ebenfalls gemeinsam gefrühstückt und sich dann auf den Tag vorbereitet. Dieser beginnt zur Tsastunde (07.00Uhr) mit Unterricht und geht bis zur 2ten Praiosstunde (12.00 Uhr) wo dann zusammen das Mittagsmahl eingenommen wird. Bis zum Beginn der 2ten Rondrastunde (13.00 Uhr) wird gespeist und sich auf den Nachmittagsunterricht vorbereitet, der dann auch pünktlich startet. Der Unterricht endet zur 2ten Boronsstunde (16.00 Uhr) an den sich dann bis zur 2ten Hesindestunde (17.00 Uhr) wiederrum gemeinsame Bewegungsübungen anschließen. Die Schüler haben dann Zeit zur eigenen Einteilung bis zur Nachtruhe die zu Beginn der 2ten Ingerimmsstunde eingeläutet wird. Jede 2te Praiostag im Monat ist Unterrichtsfrei und kann zur persönlichen Wissenserlangung der Schüler genutzt werden.
Die ersten drei Jahre der Ausbildung sind für alle Schüler*innen gleich und es werden die notwendigen Grundlagen vermittelt. Dann entscheiden sich die Schüler*innen für einen der Wege (Kraft oder Körper) den sie fortan im Orden beschreiten.
Typische Unterrichtsthemen:
Curriculum: Die Kraft – Ursprung und Wege
Colloquium: Disziplin, Wissen, Bescheidenheit, Demut – Die Säulen des Ordens
Exercitatio: Gardianum
Excursus: Die Magie der Völker
Exercitatio: Stabkampf
Curriculum: Merkmalskunde I – Eigenschaften
Höchstes Lob eines Magisters: “Ich sehe du hast erkannt, dass das Beschreiten des Weges bereits dein Ziel beinhaltet. Nutze dies um dich zu weiterzuentwickeln und du wirst ein wahrer Diener des Friedens sein.”
Größte Furcht der Scholaren: “Dein Handeln ist egoistisch und von deinen Gefühlen geleitet. Dieser Pfad führt dich gradewegs in dein Verderben. Kehre um, und übe dich in Demut solange du noch kannst.”

Zum Erscheinungsbild und Symbolen:
Konkrete Vorgaben für die Kleidung gibt es nicht, aber ist das Erscheinungsbild der Bewahrer durch ihr bescheidenes Auftreten gekennzeichnet. Meist sind die Stücke aus robustem Leinen und grobem Leder gefertigt und kommen in verschiedenen Tönen von braun, grau und weiß daher. Futter wird aus Wolle oder Fell gefertigt.
Als Symbol dient dem Orden ein kreisförmiges Ornament, in dessen Mitte sich eine 4-fach Schildkröte befindet, bei der jeweils ein Kopf in jede Himmelsrichtung weist.
symbol bewahrer1.jpg
Das Symbol wurde von mir selbst entworfen und gestaltet - für den Fall, dass Urheberrechtsfragen aufkommen.
Struktur
Der Orden besitzt eine sehr flache Hierarchie. Er unterteilt sich einzig in Meister und Schüler, wobei Meister und Schüler jeweils untereinander gleichgestellt sind. Dies führt dazu, dass verstärkt Eigeninitiative und –Verantwortung beim Handeln zum Tragen kommt. Dann gibt es noch den sogenannten „Ordensrat“, der zum einen immer aus einer ungeraden Zahl besteht und dem ein Mitglied vorsteht (als primus/prima inter pares) und kümmert sich um die Administration des Ordens. Dem Rat gehört man auf unbestimmte Zeit an, kann aber freiwillig austreten, oder abberufen werden (dies allerdings nur einstimmig).
Feinde und Verbündete
Dirkete Feinde gibt es nicht und doch überall. Der Orden selbst versucht getreu seinen Prinzipien überall dort zu helfen, wo man Hilfe benötigt und dies führt natürlich auch zu Konflikten. Sei es nun der tyrannische Baron, der sein Volk quält und in seine Schranken gewiesen werden muss, die mordende Räuberbande, die immer wieder brandschatzend über die Bevölkerung herfällt oder der grausame Schwarzmagier, der mit seinen schändlichen Experimenten die Natur verseucht und dabei Tier und Mensch für seine Zwecke opfert. Die Anhänger Borbarads und die Heptrarchen selbst werden momentan als die größte Bedrohung wahrgenommen und immer wieder machen sich Ordensmitglieder auf in die schwarzen Lande, um dort den Bewohnern zu helfen.





Es gibt bereits erste Überlegungen von mir, wie das konkret Umgestzt werden kann (überwiegend nach den Regeln WdH. S 303 ff mit kleinen Anpassungen)

Zweig „Körper“:

Profession: Zweig Körper (min.: MU 13, KL, 13, IN 13, CH 13, FF 11, GE 13, KK 12)
Modifikationen: CH +1 (2 GP)
Mindest-Sozialstatus: 4 (2 GP)
Andere Modifikationen: MR +2; (aus Vollzauberer); AsP +18 ( )
Vor- und Nachteile: Akademische Ausbildung (Magier) (7.5 GP); Vollzauberer (6 GP); Prinzipien 12 (Frieden bewahren, für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen Völkern, Rassen und Traditionen einstehen, Schutz und Verteidigung der Schwachen, Achtung allen Lebens, Streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung, Bescheidenheit und Demut) (-3.6 GP); Verpflichtungen (gegenüber dem Orden) (-3.6 GP)
Sonderfertigkeiten: Bindung des Stabes (aus Akademische Ausbildung); Große Meditation (aus Vollzauberer); Aufmerksamkeit (2 GP); Binden (2 GP); Defensiver Kampfstil (1 GP); Entwaffnen (2 GP); Meisterparade (2 GP); Umreißen (2 GP); Waffenspezialisierung (Magierstab)) (0.8 GP); Merkmalskenntnis Eigenschaften (2 GP)
Verbilligte Sonderfertigkeiten: Ausfall (0.8 GP); Finte (0.8 GP); Meisterliches Entwaffnen (0.4 GP); Astrale Meditation (0.4 GP); Simultanzaubern (0.6 GP); Regeneration I (0.4 GP); Merkmalskenntnis Antimagie (0.8 GP); Merkmalskenntnis Kraft (0.8 GP)
Talente: Stäbe +7 (3.2 GP); Dolche +1 (0.4 GP); Raufen +1 (0.3 GP); Ringen +1 (0.4 GP); Athletik +2 (0.8 GP); Klettern +1 (0.4 GP); Körperbeherrschung +2 (0.8 GP); Selbstbeherrschung +5 (2 GP); Sinnenschärfe +2 (0.8 GP); Etikette +1 (0.4 GP); Lehren +1 (0.4 GP); Menschenkenntnis +4 (0.8 GP); Überreden +4 (0.8 GP); Überzeugen +4 (1 GP); Orientierung +1 (0.2 GP); Geschichtswissen +2 (0.6 GP); Götter/Kulte +2 (0.4 GP); Kriegskunst +2 (0.6 GP); Magiekunde +4 (1 GP); Pflanzenkunde +2 (0.6 GP); Philosophie +3 (0.8 GP); Rechnen +4 (0.8 GP); Rechtskunde +1 (0.4 GP); Sagen/Legenden +3 (0.6 GP); Sternkunde +2 (0.6 GP); Tierkunde +2 (0.6 GP); Heilkunde Wunden +1 (0.2 GP); Bosperano +6 (0.7 GP); Tulamidya +6 (0.7 GP); L/S: Kusliker Zeichen +6 (0.7 GP); L/S: Tulamidya +6 (0.7 GP); Repräsentation der Zaubertradition; Ritualkenntnis +3 (Repräsentation und Ritualkenntnis aus Vollzauberer); Lehrsprache: Garethi (0.7 GP)
Hauszauber: Armatrutz +4 (0.5 GP); Axxeleratus +4 (1 GP); Fortifex +3 (1.2 GP); Gardianum +3 (1.2 GP); Motoricus +4 (1 GP); Psychostabilis +4 (1 GP); Standfest +7 (1.6 GP)
Zauberfertigkeiten: Analys +3 (1.6 GP); Attributo +4 (1 GP); Invercano +1 (1.2 GP); Oculus +1 (1 GP); Odem +4 (0.5 GP); Reversalis +1 (1 GP); Beherrschung brechen 0 (0.3 GP); Bewegung stören 0 (0.3 GP); Eigensch. wiederherstellen 0 (0.3 GP); Einfluss bannen 0 (0.2 GP); Hellsicht trüben 0 (0.3 GP); Illusion auflösen 0 (0.2 GP); Veränderung aufheben 0 (0.4 GP); Verstärkung stören 0 (0.3 GP); Verwandlung beenden 0 (0.4 GP)

Die Kosten für diese Profession betragen 27 GP.

HAUSZAUBER
Armatrutz 4- Mag 6; Komp. B; Eign
Axxeleratus 4- Mag 3; Kopm. C; Eign
Fortifex 3- Mag 4; Komp. D; Umwt./Ele. Erz
Gardanium 3- Mag 6; Komp. D; Anti/Kraft/Meta
Motoricus 4- Mag 6; Komp. C; Tele
Psychostabilis 4 - Mag 6; Komp. C; Anti/Eign
Standfest 7 - Mag 1; Komp. C; Eign

WEITERE ZAUBER:
Analys 3 - Mag 6; Komp. D; Hell/Meta
Attributo 4 - Mag 5; Komp. B; Eign
Invercano 1 - Mag 3; Komp. F; Anti/Kraft/Meta
Occulus 1 - Mag 3; Komp. E; Hell/Kraft/Meta/Lim
Odem 4 - Mag 7; Komp. A; Hell/Kraft
Reversalis 1 - Mag 3; Komp. E; Meta

ZUSÄTZLICHE ZAUBER (für beide Zweige; Zauber sind nur aktiviert und es wird erwartet, dass man diese selbständig verbessert)
Beherrschung brechen - Mag 6; Komp. C; Anti/Herr
Bewegung stören - Mag 5; Komp. C; Anti/Tele
Eigenschaften wiederh. - Mag 5; Komp. C; Anti/Eign
Einfluss bannen - Mag 4; Komp. B; Anti/Einfl
Hellsicht trüben - Mag 5; Komp. C; Anti/Hell
Illusion Auflösen - Mag 5; Komp. B; Anti/Illu
Veränderung aufheben - Mag 5; Komp. D; Anti/Umwt.
Verständigung stören - Mag 5; Komp. C; Anti/Verst.
Verwandlung beenden - Mag 5; Komp. D; Anti/Form

Zweig "Kraft"

Profession: Zweig Kraft (min.: MU 13, KL, 13, IN 13, CH 13, FF 11, GE 13, KK 12)
Modifikationen: CH +1 (2 GP)
Mindest-Sozialstatus: 4 (2 GP)
Andere Modifikationen: MR +2; (aus Vollzauberer); AsP +18 ( )
Vor- und Nachteile: Akademische Ausbildung (Magier) (7.5 GP); Vollzauberer (6 GP); Prinzipien 12 (Frieden bewahren, Schutz und Verteidigung der Schwachen, Achtung allen Lebens, Streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung, Bescheidenheit und Demut) (-3.6 GP); Verpflichtungen (gegenüber dem Orden) (-3.6 GP)
Sonderfertigkeiten: Bindung des Stabes (aus Akademische Ausbildung); Große Meditation (aus Vollzauberer); Binden (2 GP); Defensiver Kampfstil (1 GP); Entwaffnen (2 GP); Meisterparade (2 GP); Astrale Meditaion (1 GP); Kraftkontrolle (3 GP); Regenertaion I (1 GP); Merkmalskenntnis Kraft (2 GP)
Verbilligte Sonderfertigkeiten: Aufmerksamkeit (0.8 GP); Ausfall (0.8 GP); Finte (0.8 GP); Meisterliches Entwaffnen (0.4 GP); Simultanzaubern (0.6 GP); Regeneration II (0.4 GP); Merkmalskenntnis Antimagie (0.8 GP); Merkmalskenntnis Eigenschaften (0.8 GP)
Talente: Stäbe +5 (2.4 GP); Dolche +1 (0.4 GP); Raufen +1 (0.3 GP); Ringen +1 (0.4 GP); Athletik +1 (0.4 GP); Körperbeherrschung +1 (0.4 GP); Selbstbeherrschung +5 (2 GP); Sinnenschärfe +2 (0.8 GP); Etikette +1 (0.4 GP); Lehren +4 (1 GP); Menschenkenntnis +4 (0.8 GP); Überreden +4 (0.8 GP); Überzeugen +4 (1 GP); Orientierung +1 (0.2 GP); Geschichtswissen +2 (0.6 GP); Götter/Kulte +2 (0.4 GP); Magiekunde +6 (1.4 GP); Pflanzenkunde +2 (0.6 GP); Philosophie +3 (0.8 GP); Rechnen +4 (0.8 GP); Rechtskunde +1 (0.4 GP); Sagen/Legenden +3 (0.6 GP); Sternkunde +2 (0.6 GP); Tierkunde +2 (0.6 GP); Heilkunde Wunden +1 (0.2 GP); Bosperano +6 (0.7 GP); Tulamidya +6 (0.7 GP); L/S: Kusliker Zeichen +6 (0.7 GP); L/S: Tulamidya +6 (0.7 GP); Repräsentation der Zaubertradition; Ritualkenntnis +3 (Repräsentation und Ritualkenntnis aus Vollzauberer); Lehrsprache: Garethi (0.7 GP)
Hauszauber: Auge des Limbus +2 (1.2 GP); Fortifex +3 (1.2 GP); Gardianum +3 (1.2 GP); Invercano +2 (1.5 GP); Motoricus +4 (1 GP); Oculus +2 (1.2 GP); Odem +4 (0.5 GP)
Zauberfertigkeiten: Analys +3 (1.6 GP); Armatrutz +3 (0.8 GP); Attributo +3 (0.8 GP); Axxeleratus +3 (1.2 GP); Psychostabilis +4 (1.5 GP); Reversalis +1 (1 GP); Beherrschung brechen 0 (0.3 GP); Bewegung stören 0 (0.3 GP); Eigensch. wiederherstellen 0 (0.3 GP); Einfluss bannen 0 (0.2 GP); Hellsicht trüben 0 (0.3 GP); Illusion auflösen 0 (0.2 GP); Veränderung aufheben 0 (0.4 GP); Verstärkung stören 0 (0.3 GP); Verwandlung beenden 0 (0.4 GP)

Die Kosten für diese Profession betragen 26.9 GP.

HAUSZAUBER:
Auge d. Lim. 2 - Mag 2; Komp. E; Kraft/Limbus
Fortifex 3 - Mag 4; Komp. D; Umwt./Ele. Erz
Gardanium 3 - Mag 6; Komp. D; Anti/Kraft/Meta
Invercano 2 - Mag 3; Komp. F; Anti/Kraft/Meta
Motoricus 4 - Mag 6; Komp. C; Tele
Occulus 2 - Mag 3; Komp. E; Hell/Kraft/Meta/Lim
Odem 4 - Mag 7; Komp. A; Hell/Kraft

WEITERE ZAUBER:
Analys 3 - Mag 6; Komp. D; Hell/Meta
Armatrutz 3 - Mag 6; Komp. B; Eign
Attributo 3 - Mag 5; Komp. B; Eign
Axxeleratus 3 - Mag 3; Kopm. C; Eign
Psychostabilis 4 - Mag 6; Komp. C; Anti/Eign
Reversalis 1 - Mag 3; Komp. E; Meta

ZUSÄTZLICHE ZAUBER (für beide Zweige; Zauber sind nur aktiviert und es wird erwartet, dass man diese selbständig verbessert)
Beherrschung brechen - Mag 6; Komp. C; Anti/Herr
Bewegung stören - Mag 5; Komp. C; Anti/Tele
Eigenschaften wiederh. - Mag 5; Komp. C; Anti/Eign
Einfluss bannen - Mag 4; Komp. B; Anti/Einfl
Hellsicht trüben - Mag 5; Komp. C; Anti/Hell
Illusion Auflösen - Mag 5; Komp. B; Anti/Illu
Veränderung aufheben - Mag 5; Komp. D; Anti/Umwt.
Verständigung stören - Mag 5; Komp. C; Anti/Verst.
Verwandlung beenden - Mag 5; Komp. D; Anti/Form

soweit erstmal dazu. Freue mich auf Fragen, Anregungen und Kritik.
Zuletzt geändert von Imalayan am 22.04.2021 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Keine Angst, ich will nur spielen.

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Nale
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Ungelesener Beitrag von Nale »

Ein paar Fragen, die sich mir stellen:
Wie ist die (religiöse) Weltanschauung des Ordens? Wenn auf Völkerverständigung gesetzt wird, was ist mit deren Religionen? Wie können die unter einen Hut gebracht werden?
Ähnliches zur Magie: es wird die gildenmagische Repräsentation gelehrt: warum und was ist mit anderen Reps?
Was ist mit Verständigungszaubern? Für einen Orden, der nicht auf Gewalt setzen soll, sind mir persönlich die Zauber zu kämpferisch.
Als Hauszauber ist der Paralysis m.M.n absolut verpflichtend für Pazifisten, die sich wehren wollen. Der Somnigravis bietet sich auch an.
Warum Auge des Limbus als Hauszauber? Was ist der Sinn dieses Zauber innerhalb der Ordensphilosophie abgesehen vom Merkmal Kraft?
Kleinigkeit: den Odem Arcanum würde ich - zugegebenermaßen aus Optimierungsgründen - nicht als Hauszauber "verschwenden", dafür ist die Komplexität zu gering. Es hat glaube ich gute Gründe, dass keine einzige Schule, die sich mit magischer Analyse beschäftigt, den als Hauszauber hat.
Warum ist die Prinzipientreue 12 GP wert? Der Moralkodex Peraine ist m.M.n. spielmechanisch ähnlich einschränkend und nur 6 GP wert.

Ich finde es toll, dass deine Ausarbeitung schon so detailiert ist und würde es als Spieler als Bereichung der Spielwelt empfinden. :)

/edit:
Warum Ausfall verbilligt?

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Zur Historie und Beschreibung kann ich nicht viel sagen, das ist Deine Geschichte. Ich sehe jedenfalls keine Logikfehler darin.

Nun das, was mir sofort aufgefallen ist:

Die Aufzählung der Profession passt in beiden Fällen mit der darunter stehenden Auflistung nicht zusammen.

Die Hauszauber haben sehr niedrige Werte, zu niedrige für meinen Geschmack. Vor allem, da es sich um akademisch ausgebildete Magier handelt.

Der Zauber Standfest existiert in der Gildenmag. Rep. nicht. Nur in Ach und Elf und hier hat er eine Verbreitung von gerade mal 2! Davon abgesehen ist er sauteuer. Ein Adeptus ist innerhalb von vielleicht 15 KR leergezaubert, sollte er ihn aktivieren. Der Axxel ist hier erstens billiger, zweitens schneller zu sprechen, hält drittens länger und das für einen Bruchteil der AsP. Ich weiß, der Standfest verringert alle Erschwernisse bei Manövern, aber die (Entwaffnen, Meisterliches Entwaffnen) sind für einen Anfänger unter einem TaW von 15 sowieso illusorisch.

SF Defensiver Kampfstil ist doppelt gemoppelt, da man ab einem TaW von 10 bei Stäben kostenlos die Attacke in eine zweite Parade umwandeln kann.
Wer mit einem Stab das Entwaffnen-Manöver nutzen will, muss übrigens offensiv kömpfen, da dieses Manöver nur bei einem Angriff um 2 erleichtert ist.

Die SF Kraftkontrolle würde ich durch Zauberkontrolle ersetzen. Sie ist weit nützlicher. (Zur Erinnerung: Kraftkontrolle verlängert die Zauberdauer um 1 Aktion, in einer Kampfsituation mMn nicht sehr sinnvoll).

Antimagie ist in DSA seehr teuer und seeeehr schwer. Mir fehlen ebenfalls die Verständigungszauber und auch der Balsam. Was ist firedensstiftender als die gerade Geklöppelten erstmal zu heilen? :D

Und als letzter Punkt: Der Auge des Limbus ist massiv overpowered. Der hat in einer Ausbildung nix zu suchen.
LC 2. Auflage S. 32 hat geschrieben:Die Formel ist quasi unbekannt und in ihrer kompletten Form nur in Punin und bei extrem wenigen Privatgelehrten in Thesisform niedergelegt. Nach etlichen bedau-erlichen Unfällen werden diese Thesen jedoch der Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung gestellt.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Ich habe jetzt nur die Wertekästen überflogen.
Eine Profession sollte keinen Bonus auf eine Eigenschaft bekommen. CH+1 solltest du also herausnehmen.

Edit: Die zusätzlichen Zauber sind alle auf 0? Oder sind das Zauber, die man bei Generierung auswählen kann?
Falls Ersteres zutrifft: Das ist eher ungewöhnlich, keine Spruchzauberertradition hat Zauber auf 0 im Paket. Das würde ich definitv ändern (und als SL würde ich das nicht zulassen, wenn ein Spieler mit einer derartigen Besonderheit bei einer selbsterstellten Profession ankommt).

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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen Völkern, Rassen und Traditionen einstehen
<-- mir persönlich klingt das zu modern und zu weltoffen. Da kannst Du gleich noch "Nachhaltigkeit" ergänzen :)
Oder anders ausgedrückt: Für mich passt das nicht in eine mittelalterliche Fantasiewelt.

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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Es wird ein Ort gefunden [ Abgelegen, aber dennoch zentral - bin für Ideen offen]
Raschtulswall. Mittig im Kontinent, groß, weitgehend unerschlossen.

Wenn du Ideen für einen geheimen kleinen Magierbund suchst, der Roman "Kreis der Sechs" könnte für dich interessant sein.

Mir fehlt ein bisschen eine Begründung für die Existenz, die Langlebigkeit und die Kohärenz des Ordens - der "Schutz Deres" ist jetzt nicht gerade etwas konkretes, und bietet auch mannigfaltigen Interpretationsspielraum. Diverse Rassen und Kulturen (insbesondere so exotische wie Achaz) unter einen Hut zu bekommen, nur unter dem Mäntelchen "wir sind für gute und gegen schlechte Dinge, yeah!" stelle ich mir verdammt schwer zu erklären vor.
Für mich klingt es, als wolle da jemand den Orden des Weißen Lotus aus Avatar nach Aventurien (oder ist dein Orden dereüberspannend?) zu versetzen.

Zum Schluss: Es gibt etwas ähnliches schon - eine Gruppe alter Meister aller Rassen, Kulturen und Zeitalter - die Menacoriten. Man mag von denen halten was man will, und sie sind sicher weniger "weltlich" als dein Orden, aber mit einem leibhaftigen alten Drachen und einer wirklich konkret schöpfungsbewahrenden Aufgabe in strenger Isolation sind die Menacoriten zumindest intern als Orden glaubwürdiger, mMn.
Shinxir vult!

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Satinavian
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Neue eigene Lehrmeisterprofessionen mit akad. Ausb. sind zwar nicht explizit verboten, aber ziemlich cheesy und kein offizieller Lehrmeister macht das.
Eigenschaftsmodifikationen in Professionen sind in 4.1 alle gestrichen worden.
Du hast recht viele recht seltene Zauber. Zwei Zweige mit je einem Mag1 und Mag 2 Zauber (wobei der Mag 1 offiziell gar nicht Mag hat) und einem ganzen Strauß Mag 3 Zauber ist deutlich zu viel des Guten.
Dafür wird dann beim SO gespart.

Insgesamt würde ich das so nie im Spiel zulassen. Gerade Gildenmagier brauchen wirklich nicht noch handgestrickte Powerprofessionen.

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Denderajida_von_Tuzak
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1. Ein Orden der Friedfertigkeit und Verständigung zwischen den Völkern mit:
- Kampftalent als Talent mit höchstem Wert?
- 3 Kampfzaubern als Haussprüche?
- 6 bzw. 5 Kampf-SF direkt und dazu nochmal 3 verbilligt? (soviel haben glaube ich noch nicht mal alle Kampfmagierakademien zusammen)
Und dafür kaum Sprachen, kein typischer Beruhigungs- oder Verständigungsspruch (wie Bannbaladin, Harmlose Gestalt, Sensibar,...), keine Kulturkunde,


2. Rein vom Wertetechnischen her total overpowered:
a. Akademische Ausbildung setzt ein akademisches Umfeld mit mehreren Lehrmeistern voraus. Die von dir beschriebene Schüler-Meister-Beziehung fällt eher unter "privater Lehrmeister".

b. Jeder dieser privaten Lehrmeister soll eine Handvoll seltene oder seeeeehr seltene Formeln (Reversalis, Oculus Astralis, Invercano, Auge des Limbus) beherrschen, die in der Kombination ansonsten nur in Punin bekannt sind (und noch nicht mal dort alle an Eleven gelehrt werden). Und das als gildenloser "Geheimorden" ohne Kontakt zur GILDENmagie? Und dann auch noch jeweils 3 davon so gut, dass sie als Hauszauber weitergeben werden können? (Abgesehen davon: es gibt glaube ich keine Akademie, die drei oder mehr so seltene Sprüche als Hauszauber lehrt). Bei keinem der Zauber leuchtet irgendwie ein, wie er im Hinblick auf die Ziele des Ordens eingesetzt werden kann...

c. Die bekommen wirklich nur einen Mag7-Zauber unterrichtet? Keinerlei Grundlagenausbildung?


Sorry für das harte Urteil, aber Fluff und harte Werte passen einfach kein bisschen zusammen. Der Spruchkanon und die SFen sind für einen Magierorden aus dem Umfeld der Praioskirche oder Rondrakirche (oder vielleicht dem Pastori-Zweig der Hesindekirche) ganz interessant, für Leute die anderswo (an einer weißen Akademie) schon ein Erststudium erhalten haben und den Einsatz von direkter Schadensmagie ablehnen. Für eine Erstausbildung aber viel zu fancy...

Den Fluff würde ich eher bei etwas tsaianisch-elfisch angehauchtem einordnen, wobei dazu die sehr rigide Geisteshaltung nicht so ganz passt... oder vielleicht bei einer Struktur, die vor viiiiiielen Jahren aus Drakonia heraus entstanden ist (vielleicht aus der Zusammenarbeit von echsischen, elfischen, geodischen und frühtulamidischen Elementaristen gegen Pyrdacor). Wobei dann halt die Zauber im Orden zu den Zielen des Ordens passen sollten. Und vielleicht nicht nur der Gildenmagischen Tradition enstammen, sondern allen beteiligten...

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Zu den reinen Werten wurde ja schon einiges gesagt. Da ist zu viel Rosinenpickerei drin. Hier musst du definitiv nochmal rann.

Kurz zum Hintergrund:
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Der Orden trägt den Arbeitstitel : "Bewahrer Deres".
Die Bewahrer Deres sind ein seit [langer Zeit] im geheimen bestehender Orden, dessen Mitglieder sich selbst als Friedenswächter sehen,
Ich mag die Idee von Friedenswächter und würde die Professionen klar als Diplomaten anlegen.
Entstanden könnte der Orden im Zusammenhang mit den Zweiten Gezeichneten im Zuge der G7 sein. Dann würde ich Friedfertigkeit als Prinzipientreue reinnehmen, Schadenszauber komplett rausnehmen und auch die körperlichen Talente reduzieren. Dazu vielleicht noch einen leicht elfischen Einschlag?

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Draconia 2.0: ein lange geheim gehaltener Orden gildenmagischer und anderer Tradition, total mystisch und mit mächtigen Sprüchen die man anderswo nicht bekommt, der sich genau im richtigen Zeitpunkt offenbart. Nur gibt es das eben schon.
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Die Bewahrer Deres sind ein seit [langer Zeit] im geheimen bestehender Orden
Wenn sie geheim sind, wie finanzieren sie sich, bzw von was leben sie? Wie rekrutieren sie Schüler, wenn sie geheim sind? Wie bringen sie den Eltern der Schüler bei, dass es eine gute Idee sei, das Kind in einen geheimen Orden zu geben anstatt an eine angesehene Magierakademie/Kriegerschule mit Aussicht auf einen Posten als Hofmagier? Wie kriegen sie die Eltern dazu, dafür noch zu bezahlen? Und das alles über Jahrhunderte, und die ganze Zeit geheim. ohne dass mal Schüler rebellieren, sie bei den Magiergilden verpetzen, oder eine Lehrmeistertradition ausstirbt weil der Meister keinen Schüler findet?
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 dessen Mitglieder sich selbst als Friedenswächter sehen, die ihre Kraft und Macht nur der Verteidigung und dem Schutz anderer einsetzen.
Was haben sie denn so gemacht in den Konflikten der Vergangenheit? Thronfolgekriege im Mittelreich vor Kaiser Perval? Retos Maraskankrieg? Orkkriege?
Was haben sie getan, um die Hexen vor den Priesterkaisern zu schützen? Oder, falls es sie lange genug gibt, die Tulamiden vor den Bosparanern, die Trolle vor den Bosparanern, die Echsen vor den Tulamiden ...
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen Völkern, Rassen und Traditionen einstehen,
Gilt das auch für andere Rassen außer Menschen, Elfen und Zwergen? Gleichberechtigung der Orks, Goblins, Trolle, Grolme, Risso, Ziliten? Falls ja, wie haben sie es geschafft, damit nicht aufzufallen?
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Achtung allen Lebens
Sie sind Frutarier? https://de.wikipedia.org/wiki/Frutarier
In dem Fall wäre eine Abspaltung von den Tsaischa (https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tsaischa) vorwiegend in Mhanadistan naheliegend, die weder Tier noch Pflanze töten und Tsa verehren.
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Der Orden war in früheren Zeiten recht groß [sinnvolle Zahl an Mitgliedern],
Der Orden muss immer winzig gewesen sein, sonst wäre er nicht so unbemerkt geblieben. Bei einem großen Orden würde sich erst recht die Frage stellten, warum er in der Geschichte Aventuriens nie eingegriffen und nie irgendwas bewirkt hat.
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Es wird ein Ort gefunden [ Abgelegen, aber dennoch zentral - bin für Ideen offen] an dem man ein verlassenes Kloster oder ähnliches (habe mich an dem "kleinen Kloster" aus Ritterburgen und Spelunken S. 111/112 orientiert) wieder herrichtet und zur neuen Ordensburg und Lehranstalt ausbaut.
Also, der Raschtulswall fällt da für mich eher flach. Da knubbeln sich schon Draconia, ein aranischer Assassinenorden und mehrere ähnlich aufgebaute uralte Hadjinim-Orden, die alle so ähnlich funktionieren und sich mit Trollen und Ferkinas um die kargen Hochlandweiden balgen dürfen. Die Derwische, auch sie mit ganz ähnlicher Story, sind auch nicht weit weg.

Ich würde diesen Orden als Neugründung infolge der Borbarad-Krise anlegen und nicht als uralt und immer schon dagewesen ohne dass irgendwer davon was gemerkt hat. Das beseitigt viele Fragen, und du kannst dir einen passenden Ort aussuchen, wo ein reicher Adliger oder anderer Mäzen (dritte Stoerrebrandt-Akademie?) so etwas aufbauen und fördern kann. Allerdings dann vermutlich mit abgespeckten Fertigkeiten.
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Hallo an alle,
danke für eure tollen Fragen und Hinweise und Anregungen. Tatsächlich habe ich mir bereits zu einigen Punkten Gedanken gemacht. (Möglicherweise wiederhole ich mich bei der ein oder anderen Antwort, bitte entschuldigt dies)
Nale hat geschrieben: 21.04.2021 15:45 Wie ist die (religiöse) Weltanschauung des Ordens? Wenn auf Völkerverständigung gesetzt wird, was ist mit deren Religionen? Wie können die unter einen Hut gebracht werden?
Der Orden akzeptiert jede Lebensanschauung und Religion, solange sie andere nicht mit Gewalt davon überzeugen will, die einzig wahre Anschauung zu sein ( genau genommen diejenigen Personen die am Ende so handeln - es kommt darauf an, wie der Einzelne seinen Glauben lebt). Ich hatte mir Überlegt, das ein überwiegender Teil des (alten) Ordens mit der (gemäßigten) Form der Magierphilosophie sympathisiert und diejenigen welche einem Götterglauben anhängen dies sehr moderat und tolerant anderen Gegenüber ausleben.
Ich hatte ja als Zeitpunkt der Verfolgung und weitestgehenden Vernichtung des Ordens die Priesterkaiser ins Spiel gebracht. Dies würde mM nach soweit stimmig passen, als dass die sehr liberale Einstellung des Ordens dem Glauben gegenüber für eine Verfolgung ein hinreichender Grund wäre. Als Gründungszeit könnte man so um das Ende der dunklen Zeiten (bzw. kurz danach) festmachen und dann hätte der Orden eine
Nale hat geschrieben: 21.04.2021 15:45 Ähnliches zur Magie: es wird die gildenmagische Repräsentation gelehrt: warum und was ist mit anderen Reps?
Was für den Glauben/die Religion gilt, würde ich auch für die verschiedenen Traditionen gelten lassen. Der Orden steht für alle Repräsentationen offen (und hatte/hat auch Traditionsübergreifend Mitglieder). Ich tendiere dazu, das Gründungsdatum des Ordens in die Ausgehenden "Dunklen Zeiten" zu legen, als sich grade die Gildenmagische Tradition herausgebildet hatte. Da der Großteil der Gründer eben dieser neuen Tradition angehörte, war das dann auch die, welche im Orden gelehrt wird. Das heißt aber nicht, dass man die anderen Traditionen geringer schätzt oder so (und irgendeine Tradition muss halt genommen werden - alles andere mit 2,3 oder gar mehr Rep. würde einfach nicht funktionieren, immerhin soll der ja auch spielbar sein der Orden).
Nale hat geschrieben: 21.04.2021 15:45 Als Hauszauber ist der Paralysis m.M.n absolut verpflichtend für Pazifisten, die sich wehren wollen. Der Somnigravis bietet sich auch an.
Also der Orden ist mitnichten ein Tummelplatz für pazifistische Gutmenschen. Gewalt wird wenn irgendwie möglich vermieden und verhindert, aber nicht um jeden Preis. Sie ist die ultima ratio und wird nicht als Mittel der Wahl zur Durchsetzung von Interessen als geeignet angesehen. Daher war für mich wichtig, dass wenn man schon Gewalt anwenden muss, diese schnell und effektiv eingesetzt werden muss. Der Paralys muss ich gestehen gefiel mir dabei einfach nicht. Ich möchte lieber in die Richtung gehen, dass der Gegner nicht versteinert und dann außer gefecht gesetzt wird, sondern er wird von einem mittels Standfest und/oder Axxel gebufftem CHAR schnell und entwaffnet/umgerissen und damit überwältig. Das Ziel, die möglichst schonende Weise einen Gegner zu bekämpfen, liegt in beiden Beispielen sehr nah beieinander. Gleiches gilt für den Somnigravis.
Nale hat geschrieben: 21.04.2021 15:45 Warum Auge des Limbus als Hauszauber? Was ist der Sinn dieses Zauber innerhalb der Ordensphilosophie abgesehen vom Merkmal Kraft?
Innerhalb der Ordensphilosophe soll der Zauber dazu dienen, im Falle eines Falles jemand oder etwas in den Limbus zu "verbannen" und ihn oder es schnell dorthin zu schicken. Weiterhin ist der Limbus ein Ort, wo die Astrale Kraft in einer besonderen Ausprägung wirkt. Der Zauber wird daher auch genutzt, um ggf selbst in den Limbus zu gelangen. Ich weiß, dass hierfür der Planastrale besser geeignet ist, aber erstens hat er die Verbreitung Mag1 und ist zweitens durch die relativ lange Zauberdauer auch nicht wirklich geeignet, notfalls ein schnelles Tor zu öffnen um z.B. den Zant der einen angreift dorhin zu bannen. Außerdem ist allgemein beabsichtigt, dass der Limbus und reisen dorthin in dem Setting eine viel größere Rolle spielen werden, als das vlt sonst so der Fall ist (Siehe auch: Verschworene Gemeinschaften S. 86ff.)
Nale hat geschrieben: 21.04.2021 15:45 Warum ist die Prinzipientreue 12 GP wert? Der Moralkodex Peraine ist m.M.n. spielmechanisch ähnlich einschränkend und nur 6 GP wert.
Imalayan hat geschrieben: 21.04.2021 15:19 Frieden bewahren, für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen Völkern, Rassen und Traditionen einstehen, Schutz und Verteidigung der Schwachen, Achtung allen Lebens, Streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung, Bescheidenheit und Demut
Das sind am Ende 6 Einschränkende Prinzipien. Pro Prinzip habe ich 2 GP gesetzt. Kann man natürlich sagen ist nur jeweils 1 GP pro Prinzip wert. Grundsätzlich ist das mM nach Geschmacksache. Wenn ich z.B die Prinzipien eines Ritters zugrundelege (WdH S. 267): . . . Ehrenkodex eines traditionellen Ritters (Schutz der Schwachen und Unbewaffneten, Höflichkeit und Wahrung der Etikette, Verteidigung von Gesetz und Ordnung für insgesamt 10 GP), der für mich den Prinzipen des Ordens auch in gewisser Hinsicht recht nahe kommt, dann sind die 12 GP schon eher wenig. Von daher war das jetzt eine Entscheidung die für mich stimmig erscheint.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Die Aufzählung der Profession passt in beiden Fällen mit der darunter stehenden Auflistung nicht zusammen.
Ja Richtig danke für den Hinweis. Es gelten am Ende die seperaten Auflistungen. Da ist mir wohl was durcheinander geraten beim erstellen. Ich überarbeite das und werde es dann korrigieren.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Die Hauszauber haben sehr niedrige Werte, zu niedrige für meinen Geschmack. Vor allem, da es sich um akademisch ausgebildete Magier handelt.
Das liegt daran, dass die Akademie nicht nur wert auf die geistige, sondern auch auf die körperliche Ausbildung Wert legt. Ausdruck hierfür sind nach unten angepasste Werte bei den Zaubern und dafür aber passende SF im Bereich Kampf.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Der Zauber Standfest existiert in der Gildenmag. Rep. nicht.
Hier schon. Der Zauber ist nicht sonderlich kompliziert nur halt in Gegenwart (siehe Zeitpunkt des Settings) einfach weniger verbreitet (wie geschrieben Ach, Elf 2). Legt man die Gründung des Ordens wie von mir geplant ans Ende der Dunklen Zeiten und in Anbetracht, das er allen Traditionen offensteht, dann ist es nicht sonderlich weit hergeholt, dass in den früheren Zeiten ein Elf dabei war, der diesen Spruch beherrscht hat (wohlmöglich war er zu der Zeit bei den Elfen auch noch verbreiteter). Der Orden befand diesen Zauber als so nützlich, dass man ihn für die eigene Tradition modifizierte. Ich finde das passt ganz gut und macht vom Balancing her jetzt Aventurien nicht unbespielbar.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 SF Defensiver Kampfstil ist doppelt gemoppelt, da man ab einem TaW von 10 bei Stäben kostenlos die Attacke in eine zweite Parade umwandeln kann.
Wer mit einem Stab das Entwaffnen-Manöver nutzen will, muss übrigens offensiv kömpfen, da dieses Manöver nur bei einem Angriff um 2 erleichtert ist.
Das ist mir bewusst gewesen, aber der Orden ist ja sehr defensiv ausgerichtet. Da war mM nach die SF nur logische Konsequenz. Und wenn ein Mitglied eine andere Waffe nutzen möchte als den Stab, dann macht das in Anbetracht der Ordensphilosophie wieder Sinn.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Die SF Kraftkontrolle würde ich durch Zauberkontrolle ersetzen. Sie ist weit nützlicher. (Zur Erinnerung: Kraftkontrolle verlängert die Zauberdauer um 1 Aktion, in einer Kampfsituation mMn nicht sehr sinnvoll).
Klar, das hast du recht. Aber auch hier gilt, dass es mM nach stimmiger ist, die Kraftkontrolle zu wählen. Die SF wird jenen Mitgliedern beigebracht, die den Weg der Kraft einschlagen und vor dem Hintergrund fand ich das passend für das Merkmal.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Antimagie ist in DSA seehr teuer und seeeehr schwer. Mir fehlen ebenfalls die Verständigungszauber und auch der Balsam. Was ist firedensstiftender als die gerade Geklöppelten erstmal zu heilen?
Ja stimmt, ist teuer, aber die Mitgleider sollen unheilvolle Magie auch effektic bekämpfen können. Wer aus persönlichen Gründen als Heiler durch die Lande ziehen möchte, dem steht dass natürlich frei, ist aber nicht das vordergründige Anliegen des Ordens. Und ob das friedensstiftender ist kann man so oder so sehen. Wenn der grade geheilte sofort wieder zur Waffe greift um seinen Kampf fortzusetzen, ist das eher kontraproduktiv.
smarrthrinn hat geschrieben: 21.04.2021 20:25 Und als letzter Punkt: Der Auge des Limbus ist massiv overpowered. Der hat in einer Ausbildung nix zu suchen.
Ist deine persönliche Ansicht und ok, aber für mich sieht das anders aus. Da ich, wie oben bereits angedeutet, das Setting mit deutlich mehr Limbuspräsenz ausgestalten werde, passt der Zauber sehr gut in das Konzept. Zudem hat der Zauber eine Verbreitung von Mag2. In Verbindung mit WdZ. S 292: "Als Spielleiter müssen Sie nun festlegen, welche dreizehn Sprüche der Lehrmeister so gut beherrscht, dass er sie dem Scholaren vermitteln wird. [...] Davon sollte höchstens einer nicht in gildenmagischer Repräsentation vorliegen (und überhaupt keiner in satuarischer oder schelmischer) und ebenfalls höchstens einer eine Verbreitung von Mag2 haben– alle anderen müssen mindestens in Mag3 vorliegen." Also durchaus RAW.
Marty mcFly hat geschrieben: 21.04.2021 20:50 Eine Profession sollte keinen Bonus auf eine Eigenschaft bekommen. CH+1 solltest du also herausnehmen.
Grundsätzlich stimmt das schon, steht sogar genau so in WdH S. 304. Da steht aber auch: "Wenn Rasse und Kultur (und unter Umständen auch Profession) die Eigenschaften verändern, sollte eine Gesamt-Modifikation von +/–3 Punkten nicht überschritten werden." Sollte heißt halt nicht: darf nicht. Der Bonus kommt dadurch zustande, dass in Anbetracht der Prinzipien und der damit einhergehenden Einschränkungen für den Helden, dieser besonders in der Charakterbildung unterrichtet wird. Daraus resultiert am Ende der Bonus.
Marty mcFly hat geschrieben: 21.04.2021 20:50 Edit: Die zusätzlichen Zauber sind alle auf 0? Oder sind das Zauber, die man bei Generierung auswählen kann?
Falls Ersteres zutrifft: Das ist eher ungewöhnlich, keine Spruchzauberertradition hat Zauber auf 0 im Paket. Das würde ich definitv ändern (und als SL würde ich das nicht zulassen, wenn ein Spieler mit einer derartigen Besonderheit bei einer selbsterstellten Profession ankommt).
Das wird noch überarbeitet, aber isch stimme dir zu. Werde das ganze noch umgänglicher ausgestalten.
Madara Thiralion hat geschrieben: 21.04.2021 22:04 Mir fehlt ein bisschen eine Begründung für die Existenz, die Langlebigkeit und die Kohärenz des Ordens - der "Schutz Deres" ist jetzt nicht gerade etwas konkretes, und bietet auch mannigfaltigen Interpretationsspielraum. Diverse Rassen und Kulturen (insbesondere so exotische wie Achaz) unter einen Hut zu bekommen, nur unter dem Mäntelchen "wir sind für gute und gegen schlechte Dinge, yeah!" stelle ich mir verdammt schwer zu erklären vor.
Deshalb gibt es den Threat. Ich hoffe auf Ideen und Anregungen, wie man das ausarbeiten kann und es sind ja auch schon etliche gute Ansätze dabei.
Madara Thiralion hat geschrieben: 21.04.2021 22:04 Für mich klingt es, als wolle da jemand den Orden des Weißen Lotus aus Avatar nach Aventurien (oder ist dein Orden dereüberspannend?) zu versetzen
Ich muss getehen, der kam mir gar nicht in den Sinn, aber im Nachhinein erkenne ich da auch die Parallelen. Aber wenn man will kann man auch Parallelen z. B. zu den Jedi sehen (und da hat George Lucas sich auch fleißig von schon bestehenden Geschichten und Mythen inspirieren lassen, Stichwort: "Die verborgene Festung"). Man greift halt immer gerne auf bestehendes zurück und passt das für seine Zwecke an. Am Ende besteht DSA eigentlich auch auch nichts anderem.
Madara Thiralion hat geschrieben: 21.04.2021 22:04 Zum Schluss: Es gibt etwas ähnliches schon - eine Gruppe alter Meister aller Rassen, Kulturen und Zeitalter - die Menacoriten.
Ja der Orden wird in der Tat auch eine Rolle in dem Setting spielen.
Satinavian hat geschrieben: 21.04.2021 22:35 Eigenschaftsmodifikationen in Professionen sind in 4.1 alle gestrichen worden.
Nicht wirklich. (WdH. S. 304: Wenn Rasse und Kultur (und unter Umständen auch Profession) die Eigenschaften verändern, sollte eine Gesamt-Modifikation von +/–3 Punkten nicht überschritten werden.)
Satinavian hat geschrieben: 21.04.2021 22:35 Du hast recht viele recht seltene Zauber. Zwei Zweige mit je einem Mag1 und Mag 2 Zauber (wobei der Mag 1 offiziell gar nicht Mag hat) und einem ganzen Strauß Mag 3 Zauber ist deutlich zu viel des Guten.
Auch hier möchte ich widersprechen. Jeder Zweig enthält 4 Zauber mit Verbreitung Mag3 und einen mit Mag2, bzw. Mag1 (der wenn ich ihn als Zauber in Fremder Rep. reinnehmen würde mit Elf2 zu buche schlägt).
Dazu schreibt WdZ. S. 292: "Als Spielleiter müssen Sie nun festlegen, welche dreizehn Sprüche der Lehrmeister so gut beherrscht, dass er sie dem
Scholaren vermitteln wird. Von diesen Sprüchen sind wiederum sieben so hervorgehoben, dass sie als Haussprüche behandelt werden (also erleichtert gesteigert werden können). Davon sollte höchstens einer nicht in gildenmagischer Repräsentation vorliegen (und überhaupt keiner in satuarischer oder schelmischer) und ebenfalls höchstens einer eine Verbreitung von Mag2 haben – alle anderen müssen mindestens in Mag3 vorliegen."
Ist was die Zauber angeht in jedem Fall RAW.
Satinavian hat geschrieben: 21.04.2021 22:35 Dafür wird dann beim SO gespart.
Der SO ist deshalb relativ niedrig angesetzt, da der Orden weniger auf Herkunft, als auf Begabung und Fähigkeit setzt. Dies wird durch den gewählten mindest SO zum Ausdruck gebracht.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 keine Kulturkunde,
Die kommt ja über die Kultur und nicht über die Profession. Ansonsten sind deine Ausführungen natürlich erstmal deine perönliche Ansicht, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Wie ich die verschiedenen Punkte werte habe ich ja teiweise schon dargelegt.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 2. Rein vom Wertetechnischen her total overpowered:
Die Profession ist bis auf minimale Abweichungen sehr eng an den vorgegebenen Regeln aus WdH und WdZ gehalten und von daher mach ich mir da eigentlich keinen Kopf. Wer da persönlich anderer Meinung ist kann das sein, aber das ändert nichts daran, dass das im Großen und Ganzen passt.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 Akademische Ausbildung setzt ein akademisches Umfeld mit mehreren Lehrmeistern voraus. Die von dir beschriebene Schüler-Meister-Beziehung fällt eher unter "privater Lehrmeister".
Die Meister-Schüler-Beziehung war kennzeichnend für die Zeit, bevor sich der Orden neu gegründet hatte. Danach wurde mit dem im Ausgangspost beschriebenen Kloster ein Ort gefunden und hergerichtet, der den Ansprüchen einer akademischen Ausbildung genügt.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 Die bekommen wirklich nur einen Mag7-Zauber unterrichtet? Keinerlei Grundlagenausbildung?
Grundlagen bilden die Zauber ab Verbreitung Mag5. Diese gehören zum Allgemeingut der Gildenmagie und davon sind bei jedem Zweig 7 Zauber gelehrt. Wenn dann noch die Antimagischen Formeln dazugenommen werden, wovon 8 Mit einer Verbreitung von min Mag5 enthalten sind, dann habe 2/3 der erlernten Zauber eine Verbreitung von min Mag 5. Da von keinerlei Grundlagenausbildung zu sprechen ist schlichtweg falsch.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 Sorry für das harte Urteil, aber Fluff und harte Werte passen einfach kein bisschen zusammen.
Wie gesagt, eine sehr persönliche Ansicht.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 21.04.2021 23:03 Den Fluff würde ich eher bei etwas tsaianisch-elfisch angehauchtem einordnen, wobei dazu die sehr rigide Geisteshaltung nicht so ganz passt... oder vielleicht bei einer Struktur, die vor viiiiiielen Jahren aus Drakonia heraus entstanden ist (vielleicht aus der Zusammenarbeit von echsischen, elfischen, geodischen und frühtulamidischen Elementaristen gegen Pyrdacor). Wobei dann halt die Zauber im Orden zu den Zielen des Ordens passen sollten. Und vielleicht nicht nur der Gildenmagischen Tradition enstammen, sondern allen beteiligten...
Den Hinweis finde ich gut und nimm ihn gerne auf, wenn ich den Orden weiterentwickel und überarbeite.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Draconia 2.0: ein lange geheim gehaltener Orden gildenmagischer und anderer Tradition, total mystisch und mit mächtigen Sprüchen die man anderswo nicht bekommt, der sich genau im richtigen Zeitpunkt offenbart. Nur gibt es das eben schon.
Naja, nicht so wie ich mir das für mein Setting vorstelle. Daher auch die Idee diesen Orden zu entwickeln.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Wenn sie geheim sind, wie finanzieren sie sich, bzw von was leben sie? Wie rekrutieren sie Schüler, wenn sie geheim sind? Wie bringen sie den Eltern der Schüler bei, dass es eine gute Idee sei, das Kind in einen geheimen Orden zu geben anstatt an eine angesehene Magierakademie/Kriegerschule mit Aussicht auf einen Posten als Hofmagier? Wie kriegen sie die Eltern dazu, dafür noch zu bezahlen? Und das alles über Jahrhunderte, und die ganze Zeit geheim. ohne dass mal Schüler rebellieren, sie bei den Magiergilden verpetzen, oder eine Lehrmeistertradition ausstirbt weil der Meister keinen Schüler findet?
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Was haben sie denn so gemacht in den Konflikten der Vergangenheit? Thronfolgekriege im Mittelreich vor Kaiser Perval? Retos Maraskankrieg? Orkkriege?
Was haben sie getan, um die Hexen vor den Priesterkaisern zu schützen? Oder, falls es sie lange genug gibt, die Tulamiden vor den Bosparanern, die Trolle vor den Bosparanern, die Echsen vor den Tulamiden ...
Also erhlich gesagt, diese Fragen würden sich selbst bei den meisten "offiziellen" Produkten/Settings/Akademien etc nur sehr schwer umfassend beantworten lassen. Ich werde das aber natürlich in Angriff nehmen müssen. Dass das für ein selbsterdachtes Setting natürlich viel Arbeit bedeutet ist mir klar, aber daran soll es nicht scheitern. Ich werde mir deinen Anmerkungen gerne zu Herzen nehmen, da sind sehr viele wichtige Punkte bei, die bedacht werden müssen.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Gilt das auch für andere Rassen außer Menschen, Elfen und Zwergen? Gleichberechtigung der Orks, Goblins, Trolle, Grolme, Risso, Ziliten? Falls ja, wie haben sie es geschafft, damit nicht aufzufallen?
Grundsätzlich ja, wobei anzumerken ist, dass nach der Zerschlagung des Ordens, dieser nur sehr wenige Mitglieder hatte. Zwar wäre ein Kontakt zu extremen Exoten wie Risso, Ziliten etc. möglich gewesen, hat aber praktisch nicht stattgefunden.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Sie sind Frutarier?
Ist das ernst gemeint? Also wenn ja, natürlich nicht (Siehe obige Ausführungen zum Pazifismus und den Prinzipien).
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Der Orden muss immer winzig gewesen sein, sonst wäre er nicht so unbemerkt geblieben. Bei einem großen Orden würde sich erst recht die Frage stellten, warum er in der Geschichte Aventuriens nie eingegriffen und nie irgendwas bewirkt hat.
Das stimmt. Ich gebe aber zu bedenken, dass der Orden im Rahmen eines von mir erdachten Setting seinen Platz haben wird. Es soll nicht das ofizielle Aventurien erzählt werden. Ich habe die Vermutung, dass dies nicht allen hier unbedingt klar ist.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Also, der Raschtulswall fällt da für mich eher flach. Da knubbeln sich schon Draconia, ein aranischer Assassinenorden und mehrere ähnlich aufgebaute uralte Hadjinim-Orden, die alle so ähnlich funktionieren und sich mit Trollen und Ferkinas um die kargen Hochlandweiden balgen dürfen. Die Derwische, auch sie mit ganz ähnlicher Story, sind auch nicht weit weg.
Ja, da stimme ich dir voll und ganz zu.
chizuranjida hat geschrieben: 22.04.2021 03:04 Ich würde diesen Orden als Neugründung infolge der Borbarad-Krise anlegen und nicht als uralt und immer schon dagewesen ohne dass irgendwer davon was gemerkt hat. Das beseitigt viele Fragen, und du kannst dir einen passenden Ort aussuchen, wo ein reicher Adliger oder anderer Mäzen (dritte Stoerrebrandt-Akademie?) so etwas aufbauen und fördern kann. Allerdings dann vermutlich mit abgespeckten Fertigkeiten.
Das finde ich auch eine sehr schöne Idee. Es würde viele Fragen erst garnicht aufkommen lassen und mir am Ende sehr viel Arbeit sparen. Ich überlege mir mal parallel, wie soetwas aussehen könnte. Wenn du oder jemand anders da Ideen hat immer her damit.

Soviel erstmal von mir. Nochmal vielen Dank für eure Eindrücke, Fragen, Hinweise und Idee. Da ist echt sehr viel brauchbares dabei.
Keine Angst, ich will nur spielen.

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Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 09:11 Das finde ich auch eine sehr schöne Idee. Es würde viele Fragen erst garnicht aufkommen lassen und mir am Ende sehr viel Arbeit sparen. Ich überlege mir mal parallel, wie soetwas aussehen könnte. Wenn du oder jemand anders da Ideen hat immer her damit.
Ich fand deine Antwort bezüglich der Frage nach der gildenmagischen Repräsentation sehr stimmig, wenn du es als Neugründung machst würde hier für mich ein großes Fragezeichen entstehen. Im Zuge der Borbarad-Krise zu glauben, man brauche mehr Gildenmagier statt weniger, um Dere zu retten, ist für mich persönlich etwas weit hergeholt.

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Marty mcFly
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Habe ich es richtig verstanden, dass du der SL der selbst erdachten Kampagne bist?
Sollen dann die Spieler Mitglieder dieses Ordens sein? Oder werden das bloß NSCs sein, mit denen die SCs interagieren?
Falls Letzteres zutrifft: Da braucht man ja eigentlich kein eigenes Professionspaket. Ob diese NSCs diesen oder jenen Zauber bei Start können oder erst 10 Jahre nach Ende ihrer Ausbildung gelernt haben, ist dann ja komplett wurscht. Auch der CH Bonus oder die ungewöhnlich vielen Kampf-SF sind ja am Ende irrelevant. Für einen reinen NSC Orden reicht es dann ja, grob zu umreißen, in welche Richtung ihre Fähigkeiten gehen.
(In diesem Fall: In sehr viele verschiedene Richtungen.)
Zur Verzahnung von Hintergrund des Ordens und der Ausbildung (wurde aber auch ähnlich schon gesagt): Die treten für Völkerverständigung ein, lernen aber nur eine Fremdsprache (Bosparano zähle ich mal nicht mit), aber dafür, wie man Leute mit dem Stab und magischer Unterstützung verkloppt. Dazu eine Vielzahl von Antimagiesprüchen. Auf der anderen Seite ist dieser Orden nicht auf den Gedanken gekommen, dass es deutlich effektivere Methoden gibt, um einen Kampf zu vermeiden / zu beenden, nämlich bereits erwähnte debuffs wie der Paralys.
Und wo ist der Sensibar, der Blick aufs Wesen, der Bannbaladin?

Edit: Die Idee und Ausarbeitung des Ordens finde ich durchaus spannend, aber die Fertigkeiten passen z.T. nicht dazu. Dazu muss ich sagen, dass ich Magier, die dazu ausgebildet werden, selbst zu kämpfen, nie besonders logisch fand. Klar, zur Not sich selbst verteidigen können ist nie falsch. Aber es würde mehr Sinn ergeben, wenn Magier, die solche Sprüche lernen, mit professionellen Kämpfern zusammenarbeiten, anstatt sowohl Kampf und Magie zu beherrschen, aber beides nicht richtig. Das trifft allerdings zum Teil auch auf offizielle Professionen zu.

Noch eine Anmerkung zum CH Bonus (falls es um ein Paket für einen SC geht): Die Regeln erlauben es, ja. Aber die Generierungsregeln von DSA4 sind leider extrem unbalanced und unfair (um nicht zu sagen: kompletter Müll, aber das ist ein anderes Thema).
Und man könnte für jede Profession einen Grund finden, warum sie einen Eigenschaftsbonus erhalten sollte. Dieser Bonus ist einfach zu stark. Sollten alle SCs einen solchen Magier spielen (oder eine eigene Profession mit Eigenschaftsbonus), ist das natürlich egal.
Zuletzt geändert von Marty mcFly am 22.04.2021 11:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ein neuer Orden entsteht.

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Vom Ort her würde sich bei dem Fluff von wegen Völkerverständigung und den beteiligten Spezies was im nördlichen Finsterkamm oder im Nebelmoor anbieten: direkt westlich davon das Svelttal mit Orks, Orklandachaz, einigen Zwergen, südlich davon der Finsterkamm mit Zwergen, in nördlicher Nachbarschaft davon die Hauptsiedlungsgebiete von Au- und Waldelfen, und das Hauptsiedlungsgebiet der Goblins (welches im das östlichen Weiden anfängt) ist nicht so weit weg...


Bezüglich einer Werte- und Zauberausstattung, die irgendwie zur Erfüllung der Ordensziele beitragen, könntest du dich bspw. an Neersand orientieren. Oder am Verständigungszweig von Donnerbach. Oder am Kreis der Einfühlung. Oder Norburg.

Bzgl. Kulturkunde: Ich habe nicht die eigene Kulturkunde gemeint (die aus dem K der RKP resultiert), sondern weitere (möglichst nicht-menschliche). So wie bspw. beim Kreis der Einfühlung oder der Akademie Donnerbach.



Was meiner Meinung nach auch sinnvoll wäre: Teile das ganze auf in einen arkanen und einen profanen Zweig. gib dem profanen die ganzen Kampf-SF (die mMn für eine Schwertgesellen ganz akzeptabel wären), und dem arkanen eine mit dem Ordensziel vereinbare Zauberauswahl (Antimagie, Metamagie und Limbologie sind dafür halt null förderlich).

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Imalayan
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Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 11:41 Habe ich es richtig verstanden, dass du der SL der selbst erdachten Kampagne bist?
Ja.
Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 11:41 Sollen dann die Spieler Mitglieder dieses Ordens sein? Oder werden das bloß NSCs sein, mit denen die SCs interagieren?
die Spieler sollen natürlich die Möglichkeit haben einen Charakter des Ordens zu spielen - ist aber nicht zwingend vorgesehen, im Übrigen werden auch einige NSC vorkommen, die Ordensmitglieder sind.
Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 11:41 Die treten für Völkerverständigung ein, lernen aber [...] wie man Leute mit dem Stab und magischer Unterstützung verkloppt.
Völkerverständigung heißt aber nicht gleich auch Gewaltlosigkeit. Der Orden ist wie schon gesagt, mitnichten völlig Gewaltlos. Gewalt wird aber eben als Ultima Ratio betrachtet und daher ist es durchaus vereinbar, selbst kämpfen zu können und doch für den Frieden einzutreten.
Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 11:41 Auf der anderen Seite ist dieser Orden nicht auf den Gedanken gekommen, dass es deutlich effektivere Methoden gibt, um einen Kampf zu vermeiden / zu beenden, nämlich bereits erwähnte debuffs wie der Paralys.
Und wo ist der Sensibar, der Blick aufs Wesen, der Bannbaladin?
Das funktioniert aber nur, wenn der Zaubernde auch ausreichend AsP hat. Ist er leer nutzt das nix. Grundsätzlich soll er aber in der Lage sein eine Situation unabhängig von seinen magischen Fähigkeiten schnell und mit wenig Blutvergießen zu lösen. Daher sind auch die Kampf-SF bezügl dem defensiven Kampfstil mit Entwaffnen des Gegners bei beiden Zweigen gleich. Die Magie nutzt er dann wenn nötig um seinen eigenen Fähigkeiten zu verbessern und den Kampf nach o.g. Prämisse zu beenden. Ich habe mich also bewusst gegen das Debuffing von Gegnern sondern für das Buffen des CHAR entschieden. Das war tatsächlich so gewollt.
Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 11:41 Noch eine Anmerkung zum CH Bonus (falls es um ein Paket für einen SC geht): Die Regeln erlauben es, ja. Aber die Generierungsregeln von DSA4 sind leider extrem unbalanced und unfair (um nicht zu sagen: kompletter Müll, aber das ist ein anderes Thema).
[...] Dieser Bonus ist einfach zu stark.
Also nach dieser Auslegung ist ein Eigenschaftsbonus immer zu Stark, egal wo ich ihn unterbringe. Wenn man mal schaut kostet ein Bonus von +1, zwei GP. Ob ich das nun bei ner Rasse, Kultur oder Prof unterbringe ist vom Balancing her total wurst, es sind immer 2 GP für einen Punkt Bonus. Wenn man also einen Eigenschaftsbonus bei der Prof anprangert muss man das konsquenterweise auch bei Rasse und Kultur machen.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 22.04.2021 11:49 Vom Ort her würde sich bei dem Fluff von wegen Völkerverständigung und den beteiligten Spezies was im nördlichen Finsterkamm oder im Nebelmoor anbieten: direkt westlich davon das Svelttal mit Orks, Orklandachaz, einigen Zwergen, südlich davon der Finsterkamm mit Zwergen, in nördlicher Nachbarschaft davon die Hauptsiedlungsgebiete von Au- und Waldelfen, und das Hauptsiedlungsgebiet der Goblins (welches im das östlichen Weiden anfängt) ist nicht so weit weg...
Ja gefällt mir. Ich schau mir das mal an, danke für den Hinweis.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 22.04.2021 11:49 Bzgl. Kulturkunde: Ich habe nicht die eigene Kulturkunde gemeint (die aus dem K der RKP resultiert), sondern weitere (möglichst nicht-menschliche). So wie bspw. beim Kreis der Einfühlung oder der Akademie Donnerbach.
Das macht natürlich Sinn, mehrere Kulturen zu kennen, ist aber m.E. nicht zwingend erforderlich, um die Prinzipein des Ordens umzusetzen. Hilfreich aber allemal. Vlt bietet sich an, das man sagt, man bekommt eine Kulturkunde nach Wahl, die auch zu der örtlichen Umgebung passt dazu. Bezug nehmend auf deine tolle Idee oben bieten sich da dann gleich mehrere an.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 22.04.2021 11:49 Was meiner Meinung nach auch sinnvoll wäre: Teile das ganze auf in einen arkanen und einen profanen Zweig.
Da wäre in der Tat eine Option, ich weiß aber nicht, ob mich das so wirklich zufrieden stellt. Ein zentraler (Off-Topic) Aspekt soll ja grade der Kämpfer sein, der nicht (oder nur unter besonderen Umständen) Kämpft. Diesen Widerspruch finde ich das reizvolle.
Keine Angst, ich will nur spielen.

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Marty mcFly
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Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 12:54 Völkerverständigung heißt aber nicht gleich auch Gewaltlosigkeit. Der Orden ist wie schon gesagt, mitnichten völlig Gewaltlos. Gewalt wird aber eben als Ultima Ratio betrachtet und daher ist es durchaus vereinbar, selbst kämpfen zu können und doch für den Frieden einzutreten.
Es ist aber ein großer Unterschied zu sagen: "Wir lehnen Gewalt nicht ab, wissen aber, uns zu verteidigen" (1-2 im Kampf nützliche Zauber und Stäbe +3)
Oder zu sagen: "Wir trainieren jahrelang den Stabkampf und haben mehrere Buffzauber als Hauszauber" (mehrere im Kampf nützliche Zauber als Hauszauber, Stäbe +7, 7 Kampf-SF direkt oder verbilligt).

Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 12:54 Also nach dieser Auslegung ist ein Eigenschaftsbonus immer zu Stark, egal wo ich ihn unterbringe. Wenn man mal schaut kostet ein Bonus von +1, zwei GP. Ob ich das nun bei ner Rasse, Kultur oder Prof unterbringe ist vom Balancing her total wurst, es sind immer 2 GP für einen Punkt Bonus. Wenn man also einen Eigenschaftsbonus bei der Prof anprangert muss man das konsquenterweise auch bei Rasse und Kultur machen.
Ja, Eigenschaftsboni sind auch bei Rasse und Kultur "unfair". Aber die sind nunmal vorgegeben. Eine eigene Profession zu bauen mit einem Eigenschaftsbonus geht nunmal Richtung PG. Die Trollzacker-Ferkina-Fasarer-Gladiator-Kombo ist auch PG. Aber das macht der Eigenschaftsbonus in einer selbst erstellten Profession nicht weniger PG. Ich würde viel eher fragen: Warum hat keine andere Profession diesen Bonus? Warum gerade diese Magier? Es gibt unzählige andere Professionen, bei denen CH+1 angebrachter wäre (z.B. Streuner Hochstapler, Phex- oder Rahjageweihte, Scharlatane etc etc.). Da du die Profession ja selbst nicht spielst, sondern sie für Spieler baust, ist es letztendlich auch egal. Es geht ja auch nur eure Gruppe etwas an. Ich könnte mir aber vorstellen, dass z.B. in einer Gruppe mit so einem Magier eine Hexe sich etwas verschaukelt vorkäme: Der Magier bekommt nicht nur die extrem starke Repräsentation und Akademische Ausbildung, sondern auch noch einen bei allen Professionen einmaligen Eigenschaftsbonus.
Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 12:54 Die Magie nutzt er dann wenn nötig um seinen eigenen Fähigkeiten zu verbessern und den Kampf nach o.g. Prämisse zu beenden. Ich habe mich also bewusst gegen das Debuffing von Gegnern sondern für das Buffen des CHAR entschieden. Das war tatsächlich so gewollt.

Aber auch für diese Zauber können ihm die AsP ausgehen. Dass er sich auch ohne Magie selbst verteidigen kann, habe ich in diesem Zusammenhang nicht bemängelt. Ich wollte nur die Frage aufwerfen, warum dieser Orden sich bewusst gegen deutlich (!) effektivere Methoden entscheidet, Kämpfe zu beenden. Was macht denn der Magier, wenn er drei Gegner gegen sich hat? Wenn er den zweiten entwaffnet hat, hält der erste schon wieder seine Waffe in der Hand. Ein Paralysis gegen mehrere Ziele im Stab hat da schon eine ganz andere Wirkung. Von komplett unblutiger Einfluss- und Herrschaftsmagie fange ich mal nicht an. Mir fehlt da die Begründung, warum der Orden sich so ausgerichtet hat (vor allem, wenn er schon viele Jahrhunderte besteht).
Und die Hellsichts- und Verständigungszauber wären für das Ziel des Friedensschaffens auch nützlicher als ein Armatrutz oder Auge des Limbus. :grübeln:

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Marty mcFly hat geschrieben: 22.04.2021 16:43
Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 12:54 Völkerverständigung heißt aber nicht gleich auch Gewaltlosigkeit. Der Orden ist wie schon gesagt, mitnichten völlig Gewaltlos. Gewalt wird aber eben als Ultima Ratio betrachtet und daher ist es durchaus vereinbar, selbst kämpfen zu können und doch für den Frieden einzutreten.
Es ist aber ein großer Unterschied zu sagen: "Wir lehnen Gewalt nicht ab, wissen aber, uns zu verteidigen" (1-2 im Kampf nützliche Zauber und Stäbe +3)
Oder zu sagen: "Wir trainieren jahrelang den Stabkampf und haben mehrere Buffzauber als Hauszauber" (mehrere im Kampf nützliche Zauber als Hauszauber, Stäbe +7, 7 Kampf-SF direkt oder verbilligt).
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied.
Stäbe +3 ist Welten entfernt von „wissen aber, uns zu verteidigen“.

Edit: Mal abgesehen davon, dass sie ja nicht nur sich selbst verteidigen, sondern andere vom Töten abhalten wollen indem sie sie aktiv entwaffnen.
Da muss man schon ein bisschen mehr mitbringen.
Ob das Gesamtpaket der Kampfwerte jetzt zu viel ist oder nicht ließe sich streiten, aber es derart herunterzufahren wäre für die Aufgabe unnütz.
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Desiderius Findeisen hat geschrieben: 22.04.2021 19:12 Stäbe +3 ist Welten entfernt von „wissen aber, uns zu verteidigen“.
Wir reden hier immer noch von blutigen Anfängern. Denn das sind Akademieabgänger nun mal.
Desiderius Findeisen hat geschrieben: 22.04.2021 19:12 Mal abgesehen davon, dass sie ja nicht nur sich selbst verteidigen, sondern andere vom Töten abhalten wollen indem sie sie aktiv entwaffnen.
Da muss man schon ein bisschen mehr mitbringen.
Ein Aeolitus in der Variante Sturm erledigt das sehr gut und das für läppische 4 AsP Grundkosten. Und er hat in etwa die gleichen Gelingchancen wie ein Entwaffnen-Manöver.
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und +7 ist das, was Schwertgesellen i.d.R. auf ihre Hauptwaffe bekommen. Genauso wie die um die 6 Kampf-SF direkt im Paket dabei haben.

wäre das ganze eine Kämpferprofession, fände ich die Kampffertigekeiten okay (gut, ich hätte da noch eine Zweitwaffe u.ä. erwartet). Aber es soll halt ein (Gilden-)Magier sein...

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Desiderius Findeisen
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Dieser Orden hat ja offensichtlich auch einen Fokus auf den „nichttödlichen“ Kampf. Das haben die meisten Akademien halt nicht. Da kommt nur die Schwert & Stab dran, und die hat immerhin ein Waffentalent auf +4 und eins auf +5.
Und blutige Anfänger sind sie ja alle: auch der Schwertgeselle mit +7 :wink:
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Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Was mir eingefallen ist, ich jetzt aber nicht gesehen habe:
Können die Ordensmitglieder heiraten und Kinder kriegen?
Können sie ihre eigenen Kinder als ihre Ordensnachfolger ausbilden?
Was haben die Ordensmitglieder gemacht, wenn mal einer vorzeitig stirbt? Immer nur 1:1-Beziehungen führen eher zu einem Schrumpfen des Ordens über die Zeit.
Wenn man eher nicht auf Kampf steht, warum lagert man das nicht aus an eigens angeheuerte Kämpfer/Söldner/Schlagetots? Die kann man, vorausgesetzt, man hat das Geld, in beliebiger Zahl anheuern und riskiert nicht, dass der Orden schrumpft. Und man kann sich auf die eigentlichen Ordensziele konzentrieren.
Wie sieht denn jetzt eigentlich konkret die Ordensarbeit aus? Wenn sie so wenige sind, wo werden sie tätig, was ignorieren sie und wie gehen sie vor?
Z.B. was machen sie, wenn die Bannstrahler die örtliche Hexengemeinde aufmischen, was wenn zwei Adelshäuser sich befehden, was unter der Landbevölkerung zu Opfern führt?
Oder stellen sie sich vielleicht lokalen Herrschern als Berater zur Verfügung?

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chizuranjida
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Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 12:54 Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑
22.04.2021 11:49
Bzgl. Kulturkunde: Ich habe nicht die eigene Kulturkunde gemeint (die aus dem K der RKP resultiert), sondern weitere (möglichst nicht-menschliche). So wie bspw. beim Kreis der Einfühlung oder der Akademie Donnerbach.

Das macht natürlich Sinn, mehrere Kulturen zu kennen, ist aber m.E. nicht zwingend erforderlich, um die Prinzipein des Ordens umzusetzen. Hilfreich aber allemal. Vlt bietet sich an, das man sagt, man bekommt eine Kulturkunde nach Wahl, die auch zu der örtlichen Umgebung passt dazu. Bezug nehmend auf deine tolle Idee oben bieten sich da dann gleich mehrere an.
Passend zur gewählten Kulturkunde dann auch Grundkenntnisse der zugehörigen Sprachen, falls nicht Garethi, oder?
Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 09:11 chizuranjida hat geschrieben: ↑
22.04.2021 03:04
Gilt das auch für andere Rassen außer Menschen, Elfen und Zwergen? Gleichberechtigung der Orks, Goblins, Trolle, Grolme, Risso, Ziliten? Falls ja, wie haben sie es geschafft, damit nicht aufzufallen?

Grundsätzlich ja, wobei anzumerken ist, dass nach der Zerschlagung des Ordens, dieser nur sehr wenige Mitglieder hatte. Zwar wäre ein Kontakt zu extremen Exoten wie Risso, Ziliten etc. möglich gewesen, hat aber praktisch nicht stattgefunden.
Ob sie Kontakt zu Exoten hatten meinte ich damit auch gar nicht so sehr. Erstmal ist es eine Grundsatzfrage: In einem Konflikt zwischen Goblins und Menschen zB, stehen sie immer auf Seiten der Menschen? Oder würden sie Goblins, die einfach nur im Bornland wohnen, gegen erobernde und goblin-abschlachtende Theaterritter verteidigt haben? (Entsprechend Tulamiden-Echsen, Bosparaner-Trolle, Bosparaner-Zwerge, ggf menschliche Siedler im bis dahin von Elfen oder Orks geprägten Svelltland.) Also, erkennen sie zB Orks oder Ziliten so an sich als gleichwertig mit Menschen an; räumen sie denen ein Recht ein, ihre Jagdgründe zu verteidigen, wenn Menschen dorthin expandieren wollen?
Falls sie das tun sollten, wären sie im Verhältnis zur mittelreichischen, bornischen oder tulamidischen Durchschnittskultur radikale Außenseiter. Das sollte man dann vielleicht deutlicher machen.
(Und auch Elfen sehen das nicht so, wenn es um Orks oder Goblins geht.)
Imalayan hat geschrieben: 22.04.2021 09:11 chizuranjida hat geschrieben: ↑
22.04.2021 03:04
Sie sind Frutarier?

Ist das ernst gemeint? Also wenn ja, natürlich nicht (Siehe obige Ausführungen zum Pazifismus und den Prinzipien).
Das ist ernst gemeint. "Alles Leben achten" ist schön gesagt, aber was heißt das konkret? Dass man sich vor der Kuh verbeugt, bevor man sie schlachtet? Oder ist man doch Vegetarier? (Vegetarier bringen aber immer noch unschuldige Pflanzen um. Wobei viele Aventurier Pflanzen vielleicht nicht als Lebewesen ansehen.)
Oder übernehmen sie die elfische Betrachtungsweise, dass das Wild sich seinen Jäger sucht, wenn es an der Zeit ist, dass man aber Tiere nicht versklaven und in Ställe sperren darf, und den Mutterboden nicht mit Hacke oder Pflug aufbrechen?

Das sagt dann schon einiges aus übers Lebensgefühl und wirkt sich auch aufs Spiel aus, ggf mit einem Nachteil "Speisegebote".

Falls du den Orden zu einer Neugründung erklären magst könnte man von den gelehrten Zaubern ausgehen, um einen passenden Ort zu finden. Wenn viele seltene Elfensprüche dabei sind, ist Nähe zu Elfenlanden naheliegend. Aber das muss nicht; da kann auch ein einzelner uralter weiser Elf beschlossen haben, die Menschen zu unterrichten, wie sie Borbarad bekämpfen können, und deswegen allein in die Menschenlande gewandert sein. (Oder auf einem Hippogriffen geritten. Wie auch immer.)

Analog könnte man auch sagen, wenn sie Zauber lehren, die Magier sonst nur in Draconia kriegen, dann ist vielleicht eine dortige Schülerin desertiert und hat was Neues gegründet. (Potentiell zusammen mit obigem Elf.) :ijw:

Draconia hat neben Magiern auch Druiden. Die Offenheit für alle Zauberertraditionen wäre damit schon angelegt. Aranien hat eine Zauberschule für Magier und Scharlatane, und Hexen sind dort angesehener als Magier. Außerdem war das Land stark von Borbarad betroffen. Eine Gründung durch Drakonier im freien Aranien wäre, wenn der Fokus nicht auf Elfenzaubern liegt, vielleicht eine Alternative, um die Toleranz zu begründen.

Wenn es eine Neugründung ist, würde ich keine abgelegene, staatenlose Region irgendwo im Moor oder Gebirge wählen, wo man fürs Essen immer eine Maultierkarawane ausschicken muss, die dann wochenlang unterwegs ist.
So eine Einrichtung mit ihren Zöglingen ist kriegswichtig im Kampf gegen die Schwarzen Lande und höchst interessant für Herrscher. Wenn jemand sie fördert (sagen wir mal, die aranische oder mittelreichische Krone, oder die Herzöge von Tobrien oder Weiden), dann will man sie an einem halbwegs sicheren Ort sitzen haben, zugleich aber in seinem eigenen Herrschaftsgebiet, erreichbar. Die Zöglinge werden es vielleicht auch schätzen, wenn sie in der Nähe einer Stadt wohnen, wo man als Studiosus auch mal ausgehen kann, und nicht auf einem arschkalten und zugigen Berggipfel zwischen den Orks (die das mit der Völkerverständigung vielleicht auch nicht in dem Maß verinnerlicht haben, dass sie es hinnehmen, wenn man ihnen ein Kloster in ihr Stammesland baut und da öfter mal die Proviantkarawanen durchführt, oder aber ihre Schafweiden in Besitz nimmt).

Von daher würde ich vielleicht Trallop und Umgebung in die engere Wahl nehmen, was auch nah am Elfenland wäre, und mit Zugang zu den Kairanvorkommen am Neunaugensee. Aber das muss nicht, da geht genausogut irgendwas am Reichsforst, oder noch an anderen Orten. Im Mittelreich würde ich aber von einem spürbaren Konflikt zwischen der Weltanschauung des Ordens und dem von Adel und Kirchen (Praios, Rondra, ...) ausgehen.

Wenn der Orden doch älter sein soll, bietet sich vielleicht die Rohalszeit für die Gründung an. Blumenkinder, Elfenzauber, Weltfrieden. :P So von der Weltsicht her, meine ich. Wurde damals nicht auch Donnerbach gegründet? Dann also vielleicht dort in der Gegend, als Schwester-Schule zu den Heilern in Donnerbach hier etwas mit mehr Kamp... Selbstverteidigung. :censored: Der weise Rohal hat natürlich vorausgesehen, dass man sowas mal brauchen würde.
Vielleicht lehrt da sogar immer noch dieselbe Elfe, die schon bei der Gründung mit dabei war. Ihre uralten Augen ... :lol:
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Also vielleicht nochmal vorweg: Der Orden soll nicht aus irgendwelchen blumenliebenden, weltfremden, abgedrehten, hippigutmenschen bestehen, sondern aus eben zwar in Bescheidenheit und Demut lebenden, aber dennoch sich und andere verteidigen könnenden, kämpfenden Magiebegabten. Tut mir leid, wenn ich das missverständlich rübergebracht habe. Auch soll es nicht in Richtung eines harmoniebedürftigen, elfische Weltsicht Abklatsch gehen. Wenn ein tyrannischer Baron sein Volk quält, Mensch, Ork, und Elf wegen geringster Vergehen brutal foltern lässt und dergeleichen mehr, dann stellt sich der Orden auf die Seite der Unterdrückten und zwar in dem er für sie Kämpft. Der Büttelhandlanger des Barons, der in dessen Auftrag die schlimmen dinge tut, wird aber nicht sofort umgebracht. Er ist auch nur ein kleines Rädchen in der Schreckesherrschaft des Landesherrn und würde erstmal verschont werden.
Bsp einer Szene mit für den Orden typischem Handeln:
Einige Mitgleider bekämpfen den Baron aus obigem Beispiel. Sie bekommen mit, wie ein armer Bauer der mit der Steuer einen Tag im Verzug ist vom Büttel Gero und einem Gehilfen besucht wird und die an dem Bauern ein Exempel statuieren wollen. Dem Büttel wird nahegelegt, das zu lassen (Überreden/Bestechen) weil der Baron eh ein übler Bursche ist und sein Volk ausbeutet (Überzeugen). Die Mitgleider machen dem Büttel dabei unmissverständlich klar, dass er aufzuhören hat, oder sein Handeln Konsequenzen haben wird. Lenkt der nun ein ist alles gut und die Szene erstmal gelöst. Macht der Büttel weiter mit seinem Vorhaben greifen die Mitglieder ein und zwar wie folgt:

Büttel (zum Bauern): " Tja mein lieber, dass kommt davon, wenn man seinen Verpflichtungen nicht nachkommt (hämisches Lachen). Wer den Gesetzen des Baron nicht folge leistet wird gehängt. So is das nun mal. (Bauer wird gefesselt und soll abgeführt werden - die Mitglieder betreten die Szene)
Mitglied: Heda Büttel. Warum tust du das. Was hat er denn schlimmes getan, das er nun so von euch behandelt werden muss? Nur weil er einen Tag mit der Steuer im Verzug ist? Hier, wir zahlen die Steuer für ihn und nun lasst ihn gehen. Erkennt ihr denn nicht, dass es der Baron ist, der hier die Wurzel allen Übels ist? Helft lieber euren Mitbürgern, als dass ihr sie im Namen des Barons quält.
Büttel Alternative 1 (Überreden/Bestechen gelungen): Na gut was solls. Legt nochmal 5 Silber drauf und er gehört euch. Alrik, komm wir gehen.
Büttel Alternative 2 (Probe nicht gelungen): Was mischt ihr euch da ein? Verschwindet, sonst seid ihr gleich die nächsten. Alrik, los wir knüpfen ihn gleich hier auf.
Orden: Letzte Warnung. Wenn ihr nicht aufhört, dann tragt ihr die Konsequenzen (Axxeleratus/Armatrutz/Standfest etc.).
Büttel: Da will wohl einer gleich daneben hängen was? Na dann kann er gerne haben (geht mit Alrik zum Angriff über).
Nachdem man dem Büttel schnell entwaffnet und zu Boden gebracht hat, streckt sein Gehilfe auch schnell die Waffen. Sie werden davongejagd und die Szene ist erstmal geklärt.
So ungefähr stelle ich mir das in etwas vor. Bitte fangt jetzt nicht an, die Szene klein/klein auseinanderzunehmen und zu analysieren. Das soll nur ein grobes Beispiel darstellen, um den Orden in einer Konfliktsituation darzustellen. Das kann aber beispielhaft für viele Situationen stehen.
Soviel dazu, vlt ist meine Intention damit etwas klarer dargestellt.
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 Können die Ordensmitglieder heiraten und Kinder kriegen?
Der alte Orden (vor seiner Zerschlagung) betrachtete Heirat und Kinderkriegen als der Sache eher hinderlich und man setze darauf, dass die Einsicht bei den übrigen Mitgliedern herrschte dies genauso zu sehen und dementsprechend zu Handeln. Die meisten Ordensmitglieder hietlen sich aran, so das es damit eigentlich keine Problme gab. Explizit verboten war es nicht. Kam es jedoch dazu, so wurde z.B. einem Ratsmitglied nahegelegt, den Rat zu verlassen. Die wenigen Fälle wurden daher individuell gelöst, indem man um gegenseitige Verständigung bemüht war.
Nach dem man den Orden jedoch fast ausgelöscht hatte wurde mit der Angelegenheit pragmatischer umgegangen, weil:
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 mmer nur 1:1-Beziehungen führen eher zu einem Schrumpfen des Ordens über die Zeit.
Da man das auch erkannte wurden dann auch eigene Kinder zu Mitgleider ausgebildet. Alles in allem aber würde ich schon annehmen, dass die wenigen Überlebenden eher noch weniger wurden (Vlt so 2/3).
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 Wie sieht denn jetzt eigentlich konkret die Ordensarbeit aus? Wenn sie so wenige sind, wo werden sie tätig, was ignorieren sie und wie gehen sie vor?
Gute Fragen. Da bin ich noch am überlegen und nehme gerne Ideen und Anregungen an. Eben weil sie so wenige sind, können sie natürlich nicht allen helfen. Wie das konkret aussieht muss dann von situation zu situation entschieden werden, anhand der Prinzipien des Ordens. Man würde aber erstmal eine begonnene Aufgabe beenden, bevor man eine neue Beginnt (es sei den bei der aktullen Aufgabe geht es nicht um Leben und Tod und bei einer hinzugekommenen schon - ist aber sicher immer einer gewisse Gradwanderung).
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 was machen sie, wenn die Bannstrahler die örtliche Hexengemeinde aufmischen
Kommt drauf an. Sind die Hexen liebe nette Kräuterfrauen, die dem Ort helfen und an denen ein fanatischer Bannstrahler sich nun profilieren will? Dann sind sie klar auf Seiten der Hexen. Sind die Hexen ein übler Zirkel, der den Ort mit Flüchen heimsucht, Kinder entführt und frisst und mit dämonischen Kräften im Bunde ist? Dann werden die Bewohner unterstützt.
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 was wenn zwei Adelshäuser sich befehden, was unter der Landbevölkerung zu Opfern führt?
Man versucth das leid der Bevölkerung zu lindern (Hilfe zur Selbsthilfe) und man versucht zwischen den Adelshäusern zu vermitteln. Was ist der Grund für die Fehde? Kann der Grund geheilt werden? Wenn ja was muss dafür getan werden? etc.
Andras Marwolaeth hat geschrieben: 22.04.2021 21:17 Oder stellen sie sich vielleicht lokalen Herrschern als Berater zur Verfügung?
Auch.
chizuranjida hat geschrieben: 23.04.2021 02:23 Passend zur gewählten Kulturkunde dann auch Grundkenntnisse der zugehörigen Sprachen, falls nicht Garethi, oder?
Auf jeden Fall.
chizuranjida hat geschrieben: 23.04.2021 02:23 Ob sie Kontakt zu Exoten hatten meinte ich damit auch gar nicht so sehr. Erstmal ist es eine Grundsatzfrage: In einem Konflikt zwischen Goblins und Menschen zB, stehen sie immer auf Seiten der Menschen? Oder würden sie Goblins, die einfach nur im Bornland wohnen, gegen erobernde und goblin-abschlachtende Theaterritter verteidigt haben? (Entsprechend Tulamiden-Echsen, Bosparaner-Trolle, Bosparaner-Zwerge, ggf menschliche Siedler im bis dahin von Elfen oder Orks geprägten Svelltland.) Also, erkennen sie zB Orks oder Ziliten so an sich als gleichwertig mit Menschen an; räumen sie denen ein Recht ein, ihre Jagdgründe zu verteidigen, wenn Menschen dorthin expandieren wollen?
Da möchte ich auf das Beispiel oben verweisen. Am Ende stehen sie auf Seiten derer, die sich nicht selber wehren können, die unschuldig sind und die unter den Machenschaften der Mächtigen zu leiden haben, egal welchem Volk/Rasse/Glauben sie angehören, oder welcher Tradition sie folgen. Also in deinem Goblinbeispiel würden sie die Goblins unterstützen.
chizuranjida hat geschrieben: 23.04.2021 02:23 Falls sie das tun sollten, wären sie im Verhältnis zur mittelreichischen, bornischen oder tulamidischen Durchschnittskultur radikale Außenseiter. Das sollte man dann vielleicht deutlicher machen.
Da gebe ich dir Recht. Hast du eine Idee wie man das darstellen könnte?
chizuranjida hat geschrieben: 23.04.2021 02:23 Das ist ernst gemeint. "Alles Leben achten" ist schön gesagt, aber was heißt das konkret? Dass man sich vor der Kuh verbeugt, bevor man sie schlachtet? Oder ist man doch Vegetarier? (Vegetarier bringen aber immer noch unschuldige Pflanzen um. Wobei viele Aventurier Pflanzen vielleicht nicht als Lebewesen ansehen.)
Also das Leben achten geschieht durch einen respektvollen und nachhaltigen Umgang damit. Wenn ich Hunger habe muss ich nicht 100 Fische fangen um satt zu werden. Ich muss ein Tier nicht unter wiedrigen Umständen halten, nur damit ich es ausbeuten kann etc.
chizuranjida hat geschrieben: 23.04.2021 02:23 Falls du den Orden zu einer Neugründung erklären magst könnte man von den gelehrten Zaubern ausgehen, um einen passenden Ort zu finden. Wenn viele seltene Elfensprüche dabei sind, ist Nähe zu Elfenlanden naheliegend. Aber das muss nicht; da kann auch ein einzelner uralter weiser Elf beschlossen haben, die Menschen zu unterrichten, wie sie Borbarad bekämpfen können, und deswegen allein in die Menschenlande gewandert sein. (Oder auf einem Hippogriffen geritten. Wie auch immer.)

Analog könnte man auch sagen, wenn sie Zauber lehren, die Magier sonst nur in Draconia kriegen, dann ist vielleicht eine dortige Schülerin desertiert und hat was Neues gegründet. (Potentiell zusammen mit obigem Elf.) :ijw:

Draconia hat neben Magiern auch Druiden. Die Offenheit für alle Zauberertraditionen wäre damit schon angelegt. Aranien hat eine Zauberschule für Magier und Scharlatane, und Hexen sind dort angesehener als Magier. Außerdem war das Land stark von Borbarad betroffen. Eine Gründung durch Drakonier im freien Aranien wäre, wenn der Fokus nicht auf Elfenzaubern liegt, vielleicht eine Alternative, um die Toleranz zu begründen.

Wenn es eine Neugründung ist, würde ich keine abgelegene, staatenlose Region irgendwo im Moor oder Gebirge wählen, wo man fürs Essen immer eine Maultierkarawane ausschicken muss, die dann wochenlang unterwegs ist.
So eine Einrichtung mit ihren Zöglingen ist kriegswichtig im Kampf gegen die Schwarzen Lande und höchst interessant für Herrscher. Wenn jemand sie fördert (sagen wir mal, die aranische oder mittelreichische Krone, oder die Herzöge von Tobrien oder Weiden), dann will man sie an einem halbwegs sicheren Ort sitzen haben, zugleich aber in seinem eigenen Herrschaftsgebiet, erreichbar. Die Zöglinge werden es vielleicht auch schätzen, wenn sie in der Nähe einer Stadt wohnen, wo man als Studiosus auch mal ausgehen kann, und nicht auf einem arschkalten und zugigen Berggipfel zwischen den Orks (die das mit der Völkerverständigung vielleicht auch nicht in dem Maß verinnerlicht haben, dass sie es hinnehmen, wenn man ihnen ein Kloster in ihr Stammesland baut und da öfter mal die Proviantkarawanen durchführt, oder aber ihre Schafweiden in Besitz nimmt).

Von daher würde ich vielleicht Trallop und Umgebung in die engere Wahl nehmen, was auch nah am Elfenland wäre, und mit Zugang zu den Kairanvorkommen am Neunaugensee. Aber das muss nicht, da geht genausogut irgendwas am Reichsforst, oder noch an anderen Orten. Im Mittelreich würde ich aber von einem spürbaren Konflikt zwischen der Weltanschauung des Ordens und dem von Adel und Kirchen (Praios, Rondra, ...) ausgehen.

Wenn der Orden doch älter sein soll, bietet sich vielleicht die Rohalszeit für die Gründung an. Blumenkinder, Elfenzauber, Weltfrieden. :P So von der Weltsicht her, meine ich. Wurde damals nicht auch Donnerbach gegründet? Dann also vielleicht dort in der Gegend, als Schwester-Schule zu den Heilern in Donnerbach hier etwas mit mehr Kamp... Selbstverteidigung. :censored: Der weise Rohal hat natürlich vorausgesehen, dass man sowas mal brauchen würde.
Vielleicht lehrt da sogar immer noch dieselbe Elfe, die schon bei der Gründung mit dabei war. Ihre uralten Augen ...
Das sind alles tolle Ansätze, die ich gerne im Hinterkopf behalte. Danke, das ist echt guter Input.
Keine Angst, ich will nur spielen.

Andras Marwolaeth
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Ein neuer Orden entsteht.

Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Mir ist auch noch ein ganz banales Problem eingefallen:
Wenn der Orden ein kleines Kloster bevölkert, wo kommt das Essen her, wer wäscht die Wäsche und wer putzt?
Bei der Nahrung gibt es verschiedene Möglichkeiten: der Orden ist Selbstversorger und die Ordensmitglieder beackern die Felder und halten Nutztiere. Ggf. hat der Orden auch Diener, Knechte, Mägde, Zofen, die sich um das alles kümmern. Oder sie haben Land an Bauern verpachtet, die im Gegenzug Nahrungsmittel liefern.
Das ist kein unerhebliches Problem, denn Ackerbau und Viehzucht nehmen viel Zeit in Anspruch.
Alternativ könnten sie die Nahrungsmittel in der nächsten Stadt kaufen. Dann stellt sich die Frage, wo das Geld herkommt. Zudem ist das Kochen, Waschen und Putzen damit noch nicht geklärt.

Ich muss auch ehrlich sagen, als ich zuerst von einem Orden von Friedenswächtern las, dachte ich sofort an die Jedi aus StarWars und bei dem Prinzip ein Meister und ein Schüler an die Sith Lords. Aber letztere sind eigentlich die Bösen.

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