Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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mhd
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

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Achtung, dieser Thread enthält potentiell Meisterinformationen für alles nach 998 BF ;)

In der guten alten Verschwörung von Gareth ist man ja noch gerade für frühes DSA sehr offen gehalten. Da werden Sachen "erfahrenen Meisterhänden" überlassen, und bei den AP heisst es dann auch noch "Wenn die Helden es schaffen, Prinz Brins Leben zu retten"...

Jetzt sagen wir aber mal unsere Helden waren mit den neuen Ausbau-Regeln noch nicht so firm und haben alle möglichen Talente falsch gesteigert, Brin wird vergiftet und ist dahin. Wird ja nicht zum ersten mal hier im Forum diskutiert, z.B. in dieser Diskussion hier.

Da wird dann gerne alles mögliche postuliert, wir alle haben gerne andere Annahmen von der Kompetenz und der Loyalität der einzelnen Charaktere. Aber das gibt ja auch sehr viel Freiraum, irgendwie lässt sich fast jede Kehrtwendung begründen.

Mal ein paar Thesen/Fragen/Diskussionsansätze, grob beschränkt auf den Weg zu einer alternativen G7:

Es spricht eigentlich nichts gegen den Scharlachkappentanz und Galottas abdrehen. Lassen wir das also mal so sein. Dann kann man zumindest die 1000 Oger so ablaufen lassen und Galotta schön zu den Bösen zählen. (Bei mir wird es mehr "graue" Borbaradianer geben, aber Galotta gehört eher zu den dunkleren hier)

Aber verweben wir das mal mit einer anderen Grundannahme des oben zitierten Threads: Keine weiteren Kinder, "Hal" verschwindet wie sonst auch. Klar, das macht dann die weitere Geschichte nicht noch verwirrender, aber selbst bei dieser Zeitlinie würden ja viele schon starke Veränderungen einbauen, wieso also das nicht auch gleich umändern. Sagen wir mal ein Grund für den Scharlachkappentanz ist, dass der Kreis um Hal so klein sein muss wie möglich, Nahema war dann nicht gerade subtil in ihren Mitteln. Denn es gibt ja auch nach Brins Ableben noch weitere Mittel die Erblinie aufrecht zu erhalten. So zieht sich die kaiserliche Familie in tiefer Trauer zurück, und um 1002 gebiert dann "Alara" ein weiteres Kind.

Das gibt zumindest einen legitimen Thronfolger, auch wenn dieser natürlich nicht wie Brin in irgendwelche Schlachten reiten kann. Aber geht uns dessen Feldherr-Qualität ab?

Frage natürlich wer der echte Vater hier wäre. Wen zieht man in den Vertrautenkreis, wer hat das ordentliche Blut? Irgendeinen von Berg, die sind ja überall? Macht das sogar irgendwie Nahema selbst? Holt man Raidri, der immer für sowas zu haben sein dürfte?

Hält ein junges Kind dann Hal für länger, oder ist die Erfahrung der Kindgeburt so ein prägendes Erlebnis, dass Selinde die Travestie nicht mehr halten kann und wir 1010 wieder der offiziellen Timeline näher rücken?

Ohne eine vermählte Emer, was passiert denn mit Albernia? Mehr Rebellentum in der Gegend? Ich könnte mir auch gut eine Abspaltung des Landes, ein weniger frühmittelalterlich-Wicki-artiges Thorwal, weniger possierliches Nostira/Andergast und damit eine sehr instabile Gegend an der Westküste vorstellen (jetzt haben wir ja sogar Kilt-Träger im Windhag gefunden, die schaffen dann vielleicht auch ihr Freedom). Das wäre dann in diesem Fall die Einfallszone für Borbarad. Notfalls vorher noch etwas aufzugreueln, aber definitiv genügend Kandidaten für Verführung usw.
Cuano statt Haffax wäre jetzt gewagt...

Answin ist ein bisschen schwierig, hängt eben auch davon ab ob Hal verschwindet oder nicht. Er kann komplett irrelevant werden, oder tatsächlich auf Bürgerkrieg aus sein, sich als Regent im Namen von Nicht-Brin einsetzen usw.

Was machen wir mit der KGIA? Ich fand die immer zu anachronistisch, also vielleicht ein guter Grund die irrelevanter zu machen, kein Answin-Überwachungsstaat oder sonstige 20te-Jahrhundert-Despoten-Klischees. Konnten nicht mal Brin retten, also sind die jetzt nur noch gut Werwölfe zu jagen usw.; Dexter wird vollständig zum WFRP-Hexenjäger...

Brin ist dann natürlich auch nicht am Donnersturmrennen. Führen wir hier die Tradition der gescheiterten Abenteuer weiter und lassen Charos gewinnen? Kein gutes Omen für die Rondra-Kirche.

Ideen? Alternativvorschläge? Besonders interessant wäre für mich alles was offizielle Abenteuer betrifft, zwischen der Verschwörung und den G7. Habe vor da einiges als Versatzstücke einzubauen in meine Kampagne, die generell versucht etwas diffiziler mit Borbaradianern umzugehen, auch wenn dann im Endeffekt durch die einfach zu krasse Wahl der Mittel hier einfach nicht zu viel "Gnade" möglich sein wird.
Kein Abenteuer wird komplett seinen Weg in meine Runde finden, so hoch ist meine Meinung dann auch wieder nicht, aber NSCs, Locations und grobe Handlungsstränge werden geklaut wo möglich.

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Overator
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Achtung, dieser Post enthält potentiell Meisterinformationen zu Hal / Answin und besonders der Anwinskrise und dem Orkensturm
mhd hat geschrieben: 31.05.2023 10:11 Answin ist ein bisschen schwierig, hängt eben auch davon ab ob Hal verschwindet oder nicht. Er kann komplett irrelevant werden, oder tatsächlich auf Bürgerkrieg aus sein, sich als Regent im Namen von Nicht-Brin einsetzen usw.
Hier sähe ich tatsächlich viel Potential, entscheidend ist dabei, ob Brin einfach "nur" tot ist oder ob Answin dennoch verknackt wurde... das Urteil dürfte hier wohl auch weniger mild ausfallen.
Wenn Hal sich verkrümelt, könnte der gute Answin wie gewohnt vorgehen, doch wo Brin gegen die Orks vorging, gibt es jetzt nur noch Bürgerkrieg. D. h. vor Gareth könnte bspw. eine Schlacht zwischen Answinisten, Loyalisten und Orks stattfinden. Alternativ läuft auch alles wie gehabt aber die Orks sind in einer erheblich besseren Position und die Schlacht auf den Silkwiesen bremst sie bestenfalls aus oder wirft zu - auf Kosten einem großen Teil der Reichswehr - tatsächlich zurück, so dass das Jahr des Greifen nochmal erheblich brenzliger wird. Alternativ braucht Answin auch keinen Bürgerkrieg (s. u. unter Ansiwnkrise)

Der gute Answin könnte aber auch beschließen dem kleinen Thronfolger den Gar auszumachen. Von Ehrenstein könnte auf seiner Seite stehen, so dass Darpatien und Tobrien v. a. gegen Weiden und ggf. Albernia stünden... sofern Albernia nicht die Gunst der Stunde nutzt um auszuscheren...
mhd hat geschrieben: 31.05.2023 10:11 Ohne eine vermählte Emer, was passiert denn mit Albernia? Mehr Rebellentum in der Gegend?
Ein Bürgerkrieg in Albernia könnte wiederums die Nordmarken dazu hinreisen dem Nachbarn etwas Landwehr zu schicken und da rumzuklöppeln. Damit stünde es bei einem Bürgerkrieg sehr viel schlechter um die "Loyalisten" als lt. Kanon. Weiterhin wäre die Situation, egal wie der Bürgerkrieg dann ausgeht, für die Orks sehr viel günstiger. Auch wenn man den Orkensturm abwehrt, könnten hierbei empfindliche Gebietsverluste die Folge sein.

Das Horasreich könnte entweder versucht werden ins Reich wieder eingegliedert zu werden (wenn wir Answin als Kaiser sähen, halte ich aber insgesamt für eher unwahrscheinlich) oder das Horasreich versucht seine Küstenlinie auf Kosten der Albernier auszuweiten.
Weiterhin wäre auch noch die Frage wie sich die Dynamik zwischen Albernia und Thorwal auswirken würde.

Und was den guten Dexter Nemrod anbelangt... wer sagt dass der nicht seine Finger im Spiel hat und sein eigenes Süppchen kocht...
mhd hat geschrieben: 31.05.2023 10:11 Besonders interessant wäre für mich alles was offizielle Abenteuer betrifft, zwischen der Verschwörung und den G7.
- Die Seelen der Magier
Dürfte recht gleich bleiben, hier hat man viel Potential die Borbaradianer nicht nur als Gruppe aus Leuten darzustellen, die sich "EVIL" auf die Stirn tätowieren und damit ihre Motivation definieren, sondern den Freigeist-Aspekt zu betonen.
- Answinkrise (nur inoffizielle Abenteuer)
Brin als Leitfigur fällt weg (auch als Wehr gegen die Schwarzpelze); Alara könnte verschwinden (Entführung oder auf Golgaris Schwingen).
Ohnehin wäre sie zur Beginn des Orkensturms erst 8 und somit bedürfte es einer anderen Identifikationsfigur. Denkbar wäre, dass das der gute Answin diese Rolle einnimmt, immerhin versinkt der Westen im Chaos, die Almadaner sinnen auf Rache gegen die Novadis - die immerhin durch die Al'Anfaner geschwächt wurden - der Osten unterstützt ggf. den guten Answin und im Norden haben wir nur noch den alten Bären...
Anwins schlägt die Orken zurück und befriedet das Reich, ist doch genau das was ein guter Kaiser tut...
- Das Jahr des Greifen
Je nachdem wie man meine Vorschläge (s. o.) berücksichtigt, ist der Verlauf dieses Abenteuers sehr variabel. Bereits der Auftakt mit der Schlacht auf den Silkwiesen ist stark verändert. Ob man Greifenfurt letztlich hält oder es ein Massengrab wird, aus dem die Helden entkommen, ist auch offen.

Sofern man Answin als Kaiser setzt, könnte man diesem auch diverse Aversionen gegen Fremde andichten, z. B. Krieg gegen die Zwerge etc.
Ab da wird es dann sehr offen, ich fände im Hinblick auf Borbarad allerdings ein zerrissenes und eher destablisiertes Reich ausreichen.
Ein Reich, das im Norden wohl stärkere Gefechte zwischen Weiden und den Orks kennt (Donnerbach dürfte fallen oder zu einer Insel werden) und im Westen mit den Atrünnigen und einem erstarkenden Horasreich zu kämpfen hat, während die Almadanis im Süden vllt. immer mehr Geplänkel mit den Novadis führen.
Wenn der gute Bobo dann auftaucht und sich Tobrien und Maraskan krallt, bleibt vom "Reich" nur noch Garetien als sicherer Zufluchtsort, an den Helden könnte es dann liegen die verschiedenen Regionen wieder auf Kurs zu bringen, damit man geballt dem Sphärenschänder entgegen treten kann und/oder die junge und "wahre" Kaiserin Alara befreien, damit sie das Reich anführen kann... hier kämen dann noch die Probleme einer weiblichen Kaiserin dazu. Hier könnte ggf. auch auf Hals Geheimnis eingegangen werden.
Die gute Emer könnte derweil das Oberhaupt der (abtrünnigen) Abernier sein, während ihr Vater ggf. bei Kumpel Raidri unterschlupf fand und den Bürgerkrieg führt, so könnte man gleich noch versuchen die Familie Benain wiederzuvereinen, während man die praitischen Nordmärker davon abhalten muss jetzt schon Recht zu sprechen.

Sind nur ein paar spontane Gedanken und etwas ungeordnet :censored:

Edit:
Spoiler
Da mir das Ursprungsabenteuer zu "eindeutig" war, habe ich es insgesamt grauer gehalten. Zwar war Answin machtbewusst und berechnend aber ob er tatsächlich dahintersteckte oder der "gute" Dexter einfach nur Beweise gefunden hat um Answin aus dem Weg zu räumen, habe ich offen gelassen. Hierdurch wurden Dexter und Answin etwas grauer. Belassen hatte ich ua nur, dass Answin seine Position verbessern wollte und von Ehrenstein protegiert hatte (damit dieser sich später von Answin abwenden konnte zweck dem Abenteuer Gaukelspiel). Wie Answin Macht gewinnen wollte habe ich offen gelassen. Denn verdächtig war, dass beim ganzen Giftanschlag so stümperhaft vorgegangen wurde. Ob er tatsächlich dahintersteckte, Dexter ihm das nur untergeschoben hat und/oder selber der Täter war oder ob eine dritte Macht die Finger im Spiel hat, habe ich bewusst offen gelassen.
Als AB zu erwähnen wäre hier noch Gaukelspiel, allerdings hängt das stark davon ab wie es mit Answin ausgeht. Sollte er bspw. ungeschoren davon gekommen sein, könnte Ehrenstein dennoch ihn verantwortlich machen, dann griffe das AB wie gewohnt. Wird Rabenmund hingerichtet, wären die Kinder wohl nicht mehr da rauszuholen.

Edit 2: Spoilerwarnung am Anfang hinzugefügt

Edit 3: Bzgl. der Answinisten die bei einem Kaiser Answin als Unterstützer Borbarads fehlen würden; diese könnten entsprechend durch unzufriedene Loyalisten ersetzt werden, da diese ja die Opposition stellen würden. Mit einem Bürgerkrieg im Westen, einer starken Bedrohung durch die Orks im Norden und die ungläubigen im Süden, wären zudem noch genug unzufriedene auffindbar. Haffax könnte die gleiche Rolle spielen, statt Tobrien könnte aber auch entsprechend der Westen des Reichs an die Borbaradianer fallen oder auch der Süden. Je nachdem wie man hier ansetzt lassen sich mEn fasst alle mittelreichischen Regionen verargumentieren. Tobrien und Maraskan fiel mWn auch nur deshalb an die Borbaradianer, weil es damals einfach kaum beschrieben war und man deshalb weniger kaputt machen musste als in anderen Regionen.
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Zelemas
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mhd hat geschrieben: 31.05.2023 10:11 "Hal" verschwindet wie sonst auch. Klar, das macht dann die weitere Geschichte nicht noch verwirrender, aber selbst bei dieser Zeitlinie würden ja viele schon starke Veränderungen einbauen, wieso also das nicht auch gleich umändern. Sagen wir mal ein Grund für den Scharlachkappentanz ist, dass der Kreis um Hal so klein sein muss wie möglich, Nahema war dann nicht gerade subtil in ihren Mitteln. Denn es gibt ja auch nach Brins Ableben noch weitere Mittel die Erblinie aufrecht zu erhalten. So zieht sich die kaiserliche Familie in tiefer Trauer zurück, und um 1002 gebiert dann "Alara" ein weiteres Kind.
Meiner Meinung nach (und ja, nur meine, die muss natürlich nicht für jeden die richtige sein :lol: Insofern ist der oben angedachte Weg natürlich absolut gangbar) krankt die Überlegung ein wenig daran, das sie versucht, die folgenden aventurischen Ereignisse mehr oder weniger als "gesetzt" in diese alternative Zeitlinienvariante zu bringen. Dabei wird aber "übersehen", das die Voraussetzungen in dieser aber bereits so dermaßen abweichen, das der "Auslöser" mit aller höchster Wahrscheinlichkeit gar nicht stattfinden würde, wodurch sich die Geschichte viel stärker ändern könnten, als hier angedacht. Die Idee mit "Alara" übernehme ich einfach mal, weil die tatsächlich aus rein dynastischen Gründen gar nicht so undenkbar wäre.

Die auslösende Frage für alle folgenden Ereignisse ist ja, wieso Hal sich da dann verkrümeln sollte? Ein wichtiges Argument von Hal war ja, das "Brin alt genug sei, um das Reich nun führen zu können", und genau dieses für den Entschluss sich zu verkrümeln entscheidende Argument fehlt in dieser alternativen Zeitlinie vollends, da für Hal vollkommen klar sein muss, das "Alara" in dem Alter keinerlei Chance hat, die Greifenthron letztlich faktisch zu übernehmen, vor allem, da durchs Hals Milde gegenüber Answin der gefährlichste Gegenspieler immer noch dort ist, "Alara" aber im Gegensatz zu Brin noch keinerlei Bande zum Adel im Reich geknüpft haben kann, welche ihr in der Lage dann helfen würden. Selbst wenn man Hal wie in der offiziellen Zeitlinie an dieser Stelle die Gefahr durch die Orks komplett unterschätzen lässt, wird Hal klar sein, das der Thron für das Haus Gareth nicht mehr zu sichern ist, wenn die "Verkrümelung" umgesetzt wird (so sie aufgrund des Todes Brins vor einigen Jahren überhaupt noch in Hals Kopf herumspukt). Die Gemahlin Hals als Regentin bis zu "Alaras" Volljährigkeit kommt auch in dieser Zeitlinie schlicht nicht in Frage, als Al'Anfanerin wäre sie Adel und Kirche nicht zu vermitteln. Hal mag nun sicher nicht der ideale Kaiser gewesen sein, für einige auch zu "weich" - aber Hal war auch kein völlig weltfremder Idiot.

Wenn Hal aber aus diesen nachvollziehbaren Überlegungen noch auf dem Thron sitzt, ist es fraglich, ob die Orks ein nicht im Bürgerkrieg zu versinken drohendes Mittelreich tatsächlich überhaupt angreifen würden bzw. dort überhaupt so wüten könnten. Immerhin stünden mehrere tausend Soldaten aus erfahrenen Regimentern des Reiches sowie Truppen des Adels nicht im Gefecht gegeneinander durch das ganze Reich erteilt, sondern können dem Schwarzpelz entgegen stehen. Ohne das Chaos in Gareth fehlt Isora die Aussicht auf Erfolg in Albernia. Auch würde sich Amene nicht aus der Deckung wagen können, und die Spannungen an der Grenze zum lieblichen Feld würden nicht in der bekannten Form entstehen, was weitere Verbände gegen die Orks freimachen würde, gleiches gilt für Mermydion und die kaisertreuen Einheiten auf den Zyklopeninseln.

Und dies alles hätte dann auch Auswirkungen auf die Ereignisse nach Borbels Auftauchen, da das MR bei weitem nicht so geschwächt wäre, wie in der offiziellen Zeitlinie. Hal könne dann noch Brins Rolle im Abwehrkampf gegen Borbel ausfüllen, welche viel weiter östlich stattfinden dürfte (und es z. B. fraglich ist, ob ein Haffax unter Hal aufgrund des anderen Standings dann überhaupt übergelaufen wäre), und "Alara", dann alt genug und gefestigt im Reich, Emers Rolle (natürlich dann als Kaiserin, Mittelfinger gen Nordmarken :P ) nach der letzten Schlacht gegen Borbel.

Die Auswirkungen, wenn Brin das Turnier zu Gareth nicht überlebt, könnten die Geschichte des MRs und damit Aventuriens also genau so gut in völlig andere Bahnen lenken, wenn man bereit ist sich davon zu lösen, das Teile der offiziellen Zeitlinie noch irgendwie auftauchen müssen....
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...

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mhd
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Overator hat geschrieben: 31.05.2023 12:12Hier sähe ich tatsächlich viel Potential, entscheidend ist dabei, ob Brin einfach "nur" tot ist oder ob Answin dennoch verknackt wurde... das Urteil dürfte hier wohl auch weniger mild ausfallen.
Ja, das ist so die Frage was man mit Answin macht. Hier geht dann potentiell alles zwischen tot und nicht mal verdächtig, was dann eben wiederum die Fragen aufwirft wie er auf die weitere Geschichte agiert.
Overator hat geschrieben: 31.05.2023 12:12 - Die Seelen der Magier
Dürfte recht gleich bleiben, hier hat man viel Potential die Borbaradianer nicht nur als Gruppe aus Leuten darzustellen, die sich "EVIL" auf die Stirn tätowieren und damit ihre Motivation definieren, sondern den Freigeist-Aspekt zu betonen.
Das passiert bei mir auf jeden Fall, da bei Kampagnenanfange alle Spieler Schüler des Borboradianer-Kloster sind, bevor die Rohezal-SWAT eintrifft und ihnen den Spaß verdirbt. In Folge wird eben viel passieren mit der Auseinandersetzung mit Borboradianer-Werten und anderen Zellen, und da kommt man dann schnell mit großen politischen Trends und Akteuren in Verbindung, was auch ein Hauptgrund für meinen Thread hier ist. Damit geht auch SdM anders aus als geplant, und da dachte ich mir welche anderen Abenteuer kann man noch so etwas ändern...
Overator hat geschrieben: 31.05.2023 12:12 Brin als Leitfigur fällt weg (auch als Wehr gegen die Schwarzpelze); Alara könnte verschwinden (Entführung oder auf Golgaris Schwingen).
Ohnehin wäre sie zur Beginn des Orkensturms erst 8 und somit bedürfte es einer anderen Identifikationsfigur. Denkbar wäre, dass das der gute Answin diese Rolle einnimmt, immerhin versinkt der Westen im Chaos, die Almadaner sinnen auf Rache gegen die Novadis - die immerhin durch die Al'Anfaner geschwächt wurden - der Osten unterstützt ggf. den guten Answin und im Norden haben wir nur noch den alten Bären...
Anwins schlägt die Orken zurück und befriedet das Reich, ist doch genau das was ein guter Kaiser tut...
Ja, Answin als Kaisersersatz ist eine beliebte These. Ich werde halt seit der letzten Debatte hier nicht mehr das Bild los von "Ravenhurst" im "Hofnarr" Film, also müsste ich wieder mehr an mir arbeiten in meinem Kopfkino Answin als etwas, äh, graueren Raben zu sehen.
Zelemas hat geschrieben: 31.05.2023 13:19 Meiner Meinung nach (und ja, nur meine, die muss natürlich nicht für jeden die richtige sein :lol: ) krankt die ganze Überlegung daran, das sie versucht, die folgenden aventurischen Ereignisse mehr oder weniger als "gesetzt" in diese Zeitlinienvariante zu bringen. Dabei wird aber "übersehen", das die Voraussetzungen in dieser aber bereits so dermaßen abweichen, das der "Auslöser" mit aller höchster Wahrscheinlichkeit gar nicht stattfinden würde, wodurch sich die Geschichte viel stärker ändern könnten, als hier angedacht.
Klar, das ist eine recht große Änderung, und im Schneeballprinzip könnte das dann so viel Chaos verursachen, dass man eine komplett andere Historie hat. Kann man machen, lese hier gerne Entwürfe für komplett andere 40 Jahre aventurischer Metaplot ;)

Ich gehe jetzt selbst so ein bisschen von '"Alternative History" Klischees aus. Da gibt es dann gerne zeitliche "Fixpunkte" die in recht ähnlicher Weise funktionieren, und auch die Personen sind gerne dieselben, wenn auch mitunter in anderer Rolle. Alles um den Leser abzuholen und nicht zu sehr zu verwirren. Und das kann man hier ja auch machen, mitunter lohnt es sich dann sogar die neue Geschichte extra so zu verbiegen dass wieder ähnliche Events wie "in echt" passieren.
Handwerklich macht es das einem auf jeden Fall einfacher.
Zelemas hat geschrieben: 31.05.2023 13:19 Die auslösende Frage für alle folgenden Ereignisse ist ja, wieso Hal sich da dann verkrümeln sollte? Ein wichtiges Argument von Hal war ja, das "Brin alt genug sei, um das Reich nun führen zu können", und genau dieses für den Entschluss sich zu verkrümeln entscheidende Argument fehlt in dieser alternativen Zeitlinie vollends
Wie oben gesagt, die Erfahrung ein Kind geboren zu haben wäre auf psychologischer Ebene ein möglicher Grund, dass man das falsche Leben einfach nicht mehr aushält. Dann muss das nur richtig genährt und schlussendlich getriggert werden, vielleicht kommt politisch noch etwas dazu und schwupps, Flucht ins Bornland wo man von Thesia und einer befreundeten Noioniten dann gepflegt wird.

Oder das, aber noch fieser: Bei der Verschwörung kam Answin sehr gut weg. Vielleicht waren die Abenteurer so dämlich, dass man ihnen die Tat in die Schuhe schieben konnte. Nicht mal zu große Zweifel, Nemrod mag sich was denken, aber wenn er was sagt schiebt man das eher auf seine persönliche Missgunst. Answin macht auch immer noch ein bisschen Stunk, hat seine eigene Gefolgschaft und ist dem geschwächten Kaiserhaus weiterhin schädigend.
Bei der Wiederherstellung der kaiserlichen Erblinie kommt dann irgendjemand auf den Gedanken wie man das löst: Man bringt beide Linien zusammen, Answin ist der Vater. Gibt damit auch Ruhe, hat eine gewisse Regentschaftsrolle und Frieden und Wohlstand herrscht im Reich, er ist auch abgelenkt genug die albernischen Rebellen oder sogar die aranischen Abtrünnigen zu befrieden (ob erfolgreich oder nicht ist dann eine andere Frage).
Jahre später kommt das raus. Mit dem Mörder ihres Halbbruders/Ziehsohnes ein Kind zu haben kann schon Sachen auslösen...

Wobei ich das Verschwinden jetzt nicht einmal so wichtig finden würde. "Attentäter" würde ich eh keinen Spielern antun. Ist die Answinkrise aventurisch so wichtig? In den großen folgenden Schlachten finde ich die adeligen Führungspersonen sehr austauschbar.
Zelemas hat geschrieben: 31.05.2023 13:19 Wenn Hal aber aus diesen nachvollziehbaren Überlegungen noch auf dem Thron sitzt, ist es fraglich, ob die Orks ein nicht im Bürgerkrieg zu versinken drohendes Mittelreich tatsächlich überhaupt angreifen würden bzw. dort überhaupt so wüten könnten. Immerhin stünden mehrere tausend Soldaten aus erfahrenen Regimentern des Reiches sowie Truppen des Adels nicht im Gefecht gegeneinander durch das ganze Reich erteilt, sondern können dem Schwarzpelz entgegen stehen. Ohne das Chaos in Gareth fehlt Isora die Aussicht auf Erfolg in Albernia. Auch würde sich Amene nicht aus der Deckung wagen können, und die Spannungen an der Grenze zum lieblichen Feld würden nicht in der bekannten Form entstehen, was weitere Verbände gegen die Orks freimachen würde, gleiches gilt für Mermydion und die kaisertreuen Einheiten auf den Zyklopeninseln.
Man muss aber auch sagen, dass das alles keine wahnsinnig einzigartigen Krisen sind. Die Verteidigung des Reiches kann aus etlichen Gründen geschwächt sein. Retconnen wir die "Reichsarmee" halt etwas früher raus, dann reichen Zwistigkeiten der Lehnsherren noch besser. Notfalls einfach eine gute Seuche.
Aber vom Großen und Ganzen gebe ich dir recht, deswegen wäre der Orkensturm schon ein wichtiger aventurischer "Fixpunkt", ohne den man sehr viel Metaplot stark überdenken müsste.

Maed
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Ich bediene mich einfach mal großzügig bei den Vorpostern und versetze die 7G nach Westen.
Zelemas hat geschrieben: 31.05.2023 13:19 Wenn Hal aber aus diesen nachvollziehbaren Überlegungen noch auf dem Thron sitzt, ist es fraglich, ob die Orks ein nicht im Bürgerkrieg zu versinken drohendes Mittelreich tatsächlich überhaupt angreifen würden bzw. dort überhaupt so wüten könnten.
Der Aikar glaubt an Brazoraghs Schutz und die Prophezeiungen, er zieht den Orkensturm also trotzdem durch. Da Hal das ganze unterschätzt, bügelt er auch entspannt über das Svelltland drüber, aber die mittelreichischen Truppen unter Answin von Rabenmund können den Sturm stoppen und ins Orkland zurücktreiben. Auf eigenen Wunsch wird Answin Herrscher der neu errichteten Grafschaft Svelltland, die den zerstörten svelltschen Städtebund ablöst und das Land dem Mittelreich einverleibt.
Zelemas hat geschrieben: 31.05.2023 13:19 Ohne das Chaos in Gareth fehlt Isora die Aussicht auf Erfolg in Albernia.
Isora versucht ihre Revolte trotzdem, erhält aber keine Unterstützung gegen das einige Mittelreich und muss sich Cuanu geschlagen geben.
mhd hat geschrieben: 31.05.2023 10:11 Ohne eine vermählte Emer, was passiert denn mit Albernia? Mehr Rebellentum in der Gegend? Ich könnte mir auch gut eine Abspaltung des Landes, ein weniger frühmittelalterlich-Wicki-artiges Thorwal, weniger possierliches Nostira/Andergast und damit eine sehr instabile Gegend an der Westküste vorstellen (jetzt haben wir ja sogar Kilt-Träger im Windhag gefunden, die schaffen dann vielleicht auch ihr Freedom). Das wäre dann in diesem Fall die Einfallszone für Borbarad. Notfalls vorher noch etwas aufzugreueln, aber definitiv genügend Kandidaten für Verführung usw.
Cuano statt Haffax wäre jetzt gewagt...
Aufstände in Maraskan können durch das starke Mittelreich leichter niedergeschlagen werden, deshalb wählt Borbarad das Orkland als Domizil. Hier hat Uigar Kai erfolgreich einen Aufstand gegen den glücklosen Ashim Riak Assai angezettelt und die Orks in einen Bürgerkrieg gestürzt. Um den zu gewinnen schlägt sich der Nagrach-Paktierer umgehend auf die Seite Borbarads. Vom Orkland aus beginnt der seine Invasion und erobert Thorwal. In Albernia wird Isora befreit und ermordet Cuanu ui Bennain. Mit den ihr treuen Verschwörern, die gegen Hal aufbegehren, fällt sie den nostrischen Entsatztruppen in den Rücken, die Thorwal zu Hilfe eilen wollen. Andergast zögert dem Erbfeind beizustehen und Nostria wird aufgerieben. In der Unterstadt von Havena ermordert Borbarad die Drachenschildkröte Leta und öffnet in der Höhle von Yo'Nahoh eine Pforte des Grauens in Charyptoroths Domäne.
Kaiser Hal lässt reichlich spät ein Heer aufstellen, um die Bedrohung im Westen zu bekämpfen, aber Answin von Rabenmund zeigt jetzt sein wahres Gesicht und verrät das Mittelreich, um sich Borbarad anzuschließen. Das mittlerweile stark gerüstete und befestigte Svelltland verhindert, dass die mittelreichischen Truppen Borbarad in den Rücken fallen können und während sie marschieren, fällt auch Andergast an Borbarad. Mit Hilfe seiner Dämonenarchen nimmt er seine alte Heimstatt Bethana und Grangor ein, wo er eine weitere Pforte des Grauens eröffnet. Borbarad erneuert seine Pakte mit den Erzdämonen und erweckt den ewigen Drachen von Phecadien, was zu Sphärenbeben führt. In der Schlacht auf den Vinsalter Weiden kann der endlose Heerwurm das erste Mal von den horasischen Truppen gestoppt werden und leitet damit die Wende des Krieges ein. Der Krieg endet mit der dritten Dämonenschlacht an der Zwergenpforte, wo die sieben Gezeichneten die Dämonenkrone zerschlagen und Borbarad bannen. Der Belhalhar-Splitter geht an Answin, der Thargunitoth-Splitter an den ewigen Drachen von Phecadien und der Nagrach-Splitter an Uigar-Kai.

Andwari
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Ich würde das auch so sehen, dass der Tod Brins 998 BF massive Verwerfungen hervorruft:

- Cuanus Plan zur eigenen Machtausweitung und damit auch Befriedung Albernias im Reich sowie Ruhe nach Innen wäre gescheitert. Er wird als Provinzfürst der zweiten Liga mit inneren Unruhen nie die Bedeutung bekommen wie nach der offiziellen Zeitline - oder sich so massiv mehr einmischen, dass dieses kleine Pulverfass frühzeitig explodiert.

- Hal und das zentralisierte MR kriegen noch mehr Probleme - ein direkter Thronfolger tot, nachdem man schon diverse Rückschläge (offener Aufstand im gerade erst eroberten Maraskan, Abfall Araniens, unbotmäßig aktives Vinsalt) hat hinnehmen müssen.

- Alaras einziges Kind wurde hingemeuchelt - das kann eine al'anfanische Grandentochter doch nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Ihre Zukunft ist massiv bedroht. Zumindest für den Grafen von Perricum und dessen Mutter gilt das auch.

- Es kann keine Gnade für den Drahtzieher hinter den Attentätern geben - und wenn man einen Unschuldigen zu viel trifft, hat das gute pervalsche Tradition.

- Die nähere kaiserliche Rest-Familie muss zusammenrücken. Das betrifft Storko, der ggf. als Vormund eines Kleinkinds herhalten muss (oder ein traviagefälliges produzieren) - und weitere "von Gareths" die bisher wenig beachtet vor sich hinlebten. Es gibt auch noch einige, die zwar "von Mersingen-irgendwas" heißen, aber eigentlich voll vom bestehenden Kaiserhaus abhängig sind. Und ja, Goldo Paligan ist plötzlich ein Aktivposten.


Als Folge davon kann man sich eine Menge vorstellen - ich würde das allerdings weniger auf irgendwelche Randprovinzen konzentriert sehen - was hier eskaliert, findet mitten in Garetien statt, natürlich Darpatien, die Schwäche des MR hat über Vinsalt direkte Auswirkungen auf Almada, der Herzog am Großen Fluss wird noch früher ein wichtiger Politiker ...

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Maed hat geschrieben: 31.05.2023 15:33 Aufstände in Maraskan können durch das starke Mittelreich leichter niedergeschlagen werden, deshalb wählt Borbarad das Orkland als Domizil.
[...]
Coole Ideen, Borbarad in Bethana gefällt mir besonders gut. Auch generell Siebenstreich-Dinge in dessen Original-Region. Ich wär mir nur nicht sicher ob ich "Dunkler Lord im Orkreich" haben will ;)
Andwari hat geschrieben: 31.05.2023 17:49 Alaras einziges Kind wurde hingemeuchelt - das kann eine al'anfanische Grandentochter doch nicht so einfach auf sich sitzen lassen.
Guter Punkt. Wenn man sich auf die alten Abenteuer und Beschreibungen konzentriert, vergisst man zu schnell dass die Frau natürlich auch ihre Machtbasis und Agenda hat. Man könnte jetzt ganz GoT gehen und die einfach meucheln lassen. Answin mag davongekommen sein, aber entweder hegt Alara eh schon Zweifel, oder stößt irgendwann auf ein Fitzelchen Fakten. Holt sich irgendjemanden, z.B. Adram den Rondrageweihten. Unter der Folter gibt der etwas weiter (nicht seine schlechteste Timeline). In den Folgejahren verschwinden dann Answins Kinder...

Maed
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mhd hat geschrieben: 31.05.2023 18:38 Ich wär mir nur nicht sicher ob ich "Dunkler Lord im Orkreich" haben will
Wenn dir das zu klischeehaft ist, könnte man sich mit dem Aikar Brazoragh und seinen verbliebenen Kräften gegen Borbarad verbünden. So kurz nach dem Orkensturm wäre das bestimmt ein spannendes Zweckbündnis.

Alrik Schwarzleser
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Wenn man :borbi: im Westen haben will, dann sollte man da noch ein paar Kraftlinien und magische Orte verteilen - ja ich weiß, dass OT die IdV in Tobrin stattfand, weil man da wenig kaputtmachen konnte - damit die IT-Begründung für den Angriff im Westen stimmig wirkt, da ansonsten das dünn besiedelte Tobrien immer noch keine wirksame Abwehr hätte und dabei ein magisch lohnendes Ziel wäre. Sprich wenn B. im Westen, dann muss da etwas sein, das aus seiner Perspektive lohnenswerter ist, als das schwach verteidigte Tobrien mit Kraftlinien, -knoten, Steinkreisen und magischen Orten.
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DnD-Flüchtling
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Warnung: Meisterinformationen.

Naja, du musst vorher einige andere Aspekte festlegen - einmal, was in deinem Aventurien stimmt und was nicht, und zum anderen, wie sich die Sache weiterentwickelt.

1a. Stand 1985: Hal ist ein Mann, Answin wollte Brin töten.
Das mag nach einem Nobrainer klingen, aber die Idee, dass Hal eine Frau ist, ist so mehr ein Einfall von Kiesow Ende der 80er/Anfang der 90er, und war 1985 noch nicht gesetzt.

1b: Stand 1991: Hal ist eine Frau, Answin wollte Brin töten.
Das ist die Anpassung nach "Die Attentäter".

1c. Stand 2010: Hal war eine Frau, Answin wollte Brin nicht töten.
Was bis dahin gesetzt gewesen ist, ist meines Wissens aber durch die Answin-Trilogie von den Schwefels geretconned worden (wobei hier natürlich die Frage offen ist, ob das jetzt Kanon ist oder nicht) - hier wollte Answin Hal (also Selinde) vergiften; aber nicht mit einem tödlichen Gebräu, sondern mit einem enthemmend wirkenden Dollsaft (wobei diese Story dann aber doch einige Plotholes aufweist; u.a. macht die Wahl des Gifts wenig Sinn für Answins Plan DnD-Flüchtling @ R116: Verrat)

Hier musst du dich also entscheiden, was davon stimmt und was nicht.

2. Wer wird eigentlich für alles verantwortlich gemacht? Und was passiert?
Die Hochzeit sollte das nach Unabhängigkeit strebende Albernia fester an das Reich binden, und der Mörder war ein albernischer Koch, der das verhindern wollte - was, wenn man das ganze den Alberniern in die Schuhe schiebt und es dann tatsächlich zu einer Sezession kommt? (Nicht vergessen: Wir reden gerade von einem Zeitraum, in dem aufgrund der Schwäche des Reichs und des Kaisers ohnehin schon Provinzen von der Fahne gegangen sind.)

3a. Ein neuer Erbe?
Selinde und Alara werden aus offensichtlichen Gründen keine Kinder bekommen; aber das Szenario, dass Selinde ein Kind bekommt und dieses dann als das von Alara Paligan ausgibt (so habe ich mal deine Idee verstanden) kommt mir irgendwie arg konstruiert vor. Was andererseits aber auch nur die logische Konsequenz der arg konstruierten Hal/Selinde-Story ist.

3b. Es ist Praios Wille: Answin Kaiser!
Dieses Szenario empfände ich am interessantesten: Answins Plan geht tatsächlich auf und er wird zum Erben Hals/Reichsbehüter/was auch immer. Ironischerweise würde das in der Folge am wenigsten ändern, zuminest für die nächsten 20 Jahre: Answin schafft es, den weiteren Niedergang des Reiches aufzuhalten; Albernia geht letztlich doch nicht von der Fahne, und den Orkensturm schlägt dann er anstelle von Brin zurück.

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mhd
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Ungelesener Beitrag von mhd »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 Naja, du musst vorher einige andere Aspekte festlegen
Ach, altmodisches Wasserfall-Design, wir machen das agil im Brainstorming, wenn uns die Folgen nicht gefallen, ändern wir die Prämissen ;)
Ernsthaft, noch sehe ich das im Themenfindungs-Modus. Schauen wir mal was für interessante geschichtliche Szenarien aufkommen, dann wie man die alle in die Reihe bekommt. Ich würde jetzt nicht rein vom "Schmetterlings-Modus" ausgehen wollen, wo sich diese eine Begebenheit ändert und alles danach logisch konstruiert wird. Das wäre ja auch das erste mal in der DSA Geschichte und damit unglaubwürdig ;)
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 1. Ist Hal ein Mann oder eine Frau?
Frau. Ich bleibe hier mal beim Konsens. Es muss ja etwas wert gewesen sein, dass ich als Spieler durch die Attentäter ging ohne dass mein eigener Kopf explodiert ist. Es mag beim Abenteuer nicht drin sein, aber widerspricht diesem ja auch nicht, d.h. ändert nichts an Handlung und Ergebnis.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 2. Wollte Answin Brin wirklich töten?
Ich denke ja. Ich persönlich neige ja auch eher dazu den ein bisschen weniger kompetent zu sehen wie es inzwischen in ist. Und hier würde ich eben Abenteuer Romanen bevorzugen. Ich halte ja nicht viel von DSA Abenteuern, aber noch viel weniger von DSA-Romanen ;)
Ist auch die interessantere Wahl. Ein Unfalltod ist doch langweilig.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 3. Wer wird eigentlich für alles verantwortlich gemacht? Und was passiert?
Naja, das ist eine der Kernfragen hier, und wie du schreibst, natürlich potentiell leicht ausschlachtbar für Metaplot-Wünsche. Man kann Answin damit loswerden, oder Reichskrisen auslösen, die KGIA als potentieller Täter wäre auch mit interessanten Folgen verbunden, usw.
Die Folgefrage ist dann auch wie ernsthaft jemand als verantwortlich gesehen wird, d.h. ob es eigentlich klar ist dass es um Sündenböcke geht oder die Lage eher unklar ist. Sprich, ist mit einer Verurteilung von einer oder mehrer Personen dies schon für alle Beteiligten erledigt. Alara als Racheengel wäre ja nur ein Beispiel.

Die Albernia-Situation auf die Spitze zu treiben wäre natürlich die offensichtlichste und auch nicht unschönste Option. Mit etwas Hinzuerfinden ließen sich auch noch andere politisch geeignete Sündenböcke finden, die einfach damals noch keine Rolle beim Abenteuerschreiben spielten. Das Liebliche Feld, das Kalifat, AlAnfa usw...
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 Selinde und Alara werden aus offensichtlichen Gründen keine Kinder bekommen; aber das Szenario, dass Selinde ein Kind bekommt und dieses dann als das von Alara Paligan ausgibt (so habe ich mal deine Idee verstanden) kommt mir irgendwie arg konstruiert vor.
Naja, die Erbfolge sichern wäre schon eine dynastische Grundaufgabe. Ja, das ist sehr seltsam, aber eben die Folge von seltsamen Aktionen in der (retgeconnten) Vergangenheit. Was gäbs denn noch als Alternative? Einen auf Elisabeth I. machen und nach dem Tode des Kaisers das dann irgendwie weiterreichen? Und Selinde als Mutter gibt halt die Erblinie weiter, wenn jetzt jemand x-beliebiges Alara schwängert hätte das zwar den gleichen Effekt, aber die Raulsche Linie wäre damit beendet. Ob man sich das selbst oder den Drölfen verantworten kann? ;)
Bardo aus der Versenkung holen? Die arme Alara.

Ich meine, für die Kampagne hätte es eher sekundäre Auswirkungen. Ein erneutes Kind Hal wird zu spät relevant für Ehen oder kriegerische Einsätze, ist hier also kein Brin-Ersatz. Rein politisch kann es stärken, wobei man natürlich auch sagen könnte, dass eine offene Erbfolge mehr Raum lässt für andere Parteien sich reinzumanövrieren, insbesondere wenn die Möglichkeit einer Erbfolgeübergabe (Hal benennt Nachfolger) ins Spiel käme.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 01.06.2023 00:08 4b. Es ist Praios Wille: Answin Kaiser!
Ich versteht immer noch nicht warum alle auf einmal solche Answin-Fans sind. Sind die Romane so gut?

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

mhd hat geschrieben: 01.06.2023 00:36 Ich versteht immer noch nicht warum alle auf einmal solche Answin-Fans sind. Sind die Romane so gut?
Keine Ahnung, ich habe die nicht gelesen - aber ich finde den Gedanken einer Entwicklung a la Hasrabal (einer der OG-Schurken Aventuriens überlebt nicht nur seine Feine und Rivalen, sondern kann am Ende noch seine Pläne umsetzen) ganz interessant.

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Baal Zephon
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Ganz andere Idee: Brin wird vergiftet und Answin stirbt (ob er jetzt hingerichtet wird oder in Alaras Entourage ein fähiger Agent der Hand Borons ist der den Kindsmörder vor den Götterfürsten stellt spielt eine untergeordnete Rolle) Das Reich steht vor dem kompletten Chaos, Albernia erklärt seine Unabhängigkeit und sucht Unterstützung von Thorwal oder Vinsalt, Hal ist mit noch viel mehr stress konfrontiert was seine Regierungsaufgaben angeht da er vieles aber kein stabiler Herrscher ist.

Nemrod und Alara haben unterredungen/vielleicht ein Techtelmechtel und dienen als "Graue Eminenzen" hinter dem Thron um das Reich im Griff zu halten so gut es geht. Man greift zu drastischen Maßnahmen um die Rabenmunds und damit Darpatien und den Osten unter kontrolle zu halten. Man nimmt das Älteste von Answins Schwester als Geisel an den Hof. Waldemar ist ohnehin Treudoof um den muss man sich nicht kümmern. Ehrensteins werden ähnlich gebunden, Filiberta (Kunibalds Tochter) wird zunächst Alaras Zofe und schließlich mit Rondrigan Paligan von Perricum verheiratet.

Es kommt der Aikar als das Reich gerade die Truppen sammelt um gegen Albernien vor zu gehen. Hal besteht darauf Persönlich in Goldener Rüstung in die Schlacht zu reiten (vielleicht wird er auch dazu gedrängt) in der Zwischenzeit hat Alara schon ein weiteres Kind geboren, diesmal von Nemrod und auch ein Sohn. Überraschend zieht sich die Flanke des Kaisers zurück un überlässt ihn und seiner Leibwache den Orks die schnon fast besiegt waren. Hal wird schwer verwundet und gefangen Genommen/Vom Reich für Tot Erklärt und Alara wird Regentin anstatt ihres Sohnes.
Die Orks erfahren von Hals geheimnis und senden ihn zum Aikar um die Scharte des Rückzuges (Sie wurden inzwischen durch Haffax aufgehalten) auszuwetzen. Mit Hal passiert etwas sehr unschönes und dem Aikar wird schließlich ein Halborkisches Kind von Kaiserlicher Abstammung geboren.
Hal ist gebrochen und am Ende, doch eine der menschlichen Sklavinen die der Aikar abgestellt hatte war Borbaradianerin und Hexe (ggf. Neu erfinden, vielleicht auch einfach Nahema) sie hatte Hals vertrauen und konnte ihm freiheit versprechen... sie machte ihn zum neuen Leib für den wiedergeborenen Borbarad.
Der Mondturm fällt, der Aikar zieht sich zurück, schwer verwundet und nur dank Brazoraghs hilfe überlebend. Über den Auferstandenen Herren des Lichts verbreitet sich Hoffnung im Unterjochten Sveltland. Borbarhal wird zur Heilsfigur der Dualisten deren (Borbaradianische) Propheten predigen dass das Licht die Sünde auslöschen wird. Hal eint das Sveltland unter sich, zieht schließlich in Weiden ein und Waldemar der Treudoofe dem die ganze sache in Gareth schon lange zu kompliziert war beugt als erster sein Knie vor seinem "Richtigen" Lehnsherren. Es sammeln sich viele alte Loyalisten und anhänger Hals um den "Heldenkaiser"

Alara und Dexter versuchen natürlich ihre Macht zu halten und stellen Borbahal als Betrüger da (der er ja auch ist) Helden im Auftrag der KGIA finden schließlich das geheimnis Borbarhals heraus, doch mittlerweile hat dieser zu viele anhänger im Reich. Alara und Nemrod setzen sich nach Al'Anfa ab.

Von da an geht dann die G7 los, es ist nicht das Reich (das umgestalltet und demontiert wird, wo die Kirchen die nicht 100% hinter dem Gottkaiser stehen geschliffen werden) das nach den 7 Kelchen suchen lässt. Es ist eine Alianz der Vertriebenen, die Al'Anfaner und die Horasier legen ihre kleinlichen streitigkeiten Beiseite und beginnen mit der Suche. Es kulminiert dann in der Großen schlacht bei der Dämonenbrache wo Borbarhal gebannt werden kann.
Das Dämonenwunderland ist dann Garethien, eins schwärende Wunde in der Mitte des Reiches und es gibt im Prinzip 3 Thronpätendenten für den Greifenthron.
Alaras Kind, offiziell das von Hal - als aussichtsreichster Kandidat - mit großzügiger Unterstützung der Reichsten Familie des Kontinents
Storko (schon etwas Alt, aber man könnte ihn noch verkaufen... )
Oder der Halborkbursche den der Aikar gezeugt hat...
Ein Herz für Dämonen!

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Zelemas
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Brin vergiftet, das ganze Reich trauert, was nun? [MI]

Ungelesener Beitrag von Zelemas »

mhd hat geschrieben: 01.06.2023 00:36 Ich versteht immer noch nicht warum alle auf einmal solche Answin-Fans sind. Sind die Romane so gut?
Die Romane gehören schon zu den besseren DSA-Romanen... ob man alles so sieht, wie in ihnen beschrieben wird, ist man ein anderes Thema


Edit: Den Rest, der hier stand, habe ich gelöscht, da hat mir die Erinnerung doch einen Streich gespielt, den die Quellenlage dann deutlich widerlegt hat :ups:
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 31.05.2023 22:40 Sprich wenn B. im Westen, dann muss da etwas sein, das aus seiner Perspektive lohnenswerter ist, als das schwach verteidigte Tobrien mit Kraftlinien, -knoten, Steinkreisen und magischen Orten.
Mit den Kraftlinien hast du absolut recht, die sind etwas ungleich verteilt, aber ich versuch mal ein bisschen Standortwerbung: Starten würde ich als Borbarad am Einsiedlersee, der ist magisch, liegt auf einer Kraftlinien und es gab (gibt?) dort ein schwarzes Auge. Dann will er auf jeden Fall den Mondspeer haben, da kreuzen sich Madas Kelch und die Elementarlinie, mit einer seiner heiß geliebten orthosphärischen Kraftlinien. In Matschagroll-Blutsch sollten Helden dann verhindern, dass er sich den fetten Meteoriten krallt (der vielleicht Endurium enthält?). Dunkle Pforten öffnet er in Grangor, Havena und Salza, vielleicht noch am Drachennodix im Steineichenwald, das Magnum Opus der Nekromantie führt er an der geheimen Pforte im Firunswall durch. Der Rest wird mit von Hütern der Macht bewachten uralten Plätzen aufgefüllt oder so ähnlich.

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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Ihr übersieht das wesentliche - Answin wird nun des Mordes abgeklagt und hingerichte. Gleichzeitg könnte sich A. verplappern, und Hal bloßstellen. Wir bekomme eine völlig ausser Kontrolle geratene "Answins Krise";"da das Mittelreich quer steht. Amene ruft das Horasreich aus, Albernia sagt sich vom MR los. Hal muss sich vor dem Boten des Lichts verantwortlichen.

... Nahema nutzt ein Zeitreiseartefakt, das sie aus der "Zukunft" von Rohal erhält, um drei Amazonen über die Verschwörung aufzuklären.

Die Helden wachen ein Tag nach dem Turnier mit grossen Kopfschmerzen auf - meinen sie doch den Untergang des MR erlebt zu haben - und was hat Borbarad damit zu tun?

(Es wird sehr schwierig "realistisch" die Ereignisse nach Verschwörung "falsch" umtusetzen. Zu viele Was wäre wenns!)

Hah! Albernia schliesst sich Thorwal an; Nostria wird aufgeteilt!

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Zelemas
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Ungelesener Beitrag von Zelemas »

Maed hat geschrieben: 01.06.2023 12:03 Dunkle Pforten öffnet er in Grangor, Havena und Salza,
Dies mag neben den Kraftlinien ein weiterer Punkt sein, der gegen den Westen spricht. Die wichtigen Städte (Salza zähle ich nun nicht dazu) im Westen sind allesamt weitaus größer und wehrhafter, als die Städte im Osten, und zumindest in Falle Grangors liegen Kuslik und Vinsalt nur einen Steinwurf weg.... Mendena als größte Stadt im tobrischen hatte vor der G7 vielleicht ein Fünftel (oder Viertel) der Einwohner Havenas oder Grangors, Beilunk, Warunk, Ysilia waren deutlich kleiner als Mendena.

Natürlich könnte man Borbards Truppen dann einfach hochskalieren, um das "auszugleichen", aber dann wäre wiederrum das Hinterland viel weiter sperrangelweit offen als in Tobrien (wo der Maßstab ein anderer war) weil dann einfach bis zum Greifenpass und der Zwergenpforte nichts mehr kommt, was eine Armee, die so große Städte einnehmen konnte, noch ernsthaft aufhalten kann... die Glaubwürdigkeitsprobleme aus der Kampagne was diese Punkte angeht, die ja schon im Osten vorhanden waren, könnten dadurch evtl. noch größer werden... da wäre inhaltlich sehr viel zu feilen denke ich...
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Zelemas hat geschrieben: 01.06.2023 12:41
Maed hat geschrieben: 01.06.2023 12:03 Dunkle Pforten öffnet er in Grangor, Havena und Salza,
Dies mag neben den Kraftlinien ein weiterer Punkt sein, der gegen den Westen spricht. Die wichtigen Städte (Salza zähle ich nun nicht dazu) im Westen sind allesamt weitaus größer und wehrhafter, als die Städte im Osten, und zumindest in Falle Grangors liegen Kuslik und Vinsalt nur einen Steinwurf weg.... Mendena als größte Stadt im tobrischen hatte vor der G7 vielleicht ein Fünftel (oder Viertel) der Einwohner Havenas oder Grangors, Beilunk, Warunk, Ysilia waren deutlich kleiner als Mendena.
Zumal sich mir nicht erschließt, warum er ausgerechnet in Salza eine PdG öffnen sollte, Grangor sehe ich aufgrund der Vergangenheit der Stadt sofort (CPT-Unheiligtum), Havena kann ich wegen der verseuchten Unterstadt auch noch nachvollziehen, aber Salza erschließt sich mir nicht, ich habe zumindest in UdW keinen entsprechenden Hinweis gefunden.
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 01.06.2023 16:35 Salza erschließt sich mir nicht, ich habe zumindest in UdW keinen entsprechenden Hinweis gefunden
In Salza beginnt das Hexenband, auf dem auch Arras de Mott, Luzelins Grotte und Dragenfeld liegen. War aber eher ein Schnellschuss um auf 3 zu kommen. Wenn man das wirklich ausarbeiten wollte, müsste man wahrscheinlich erstmal schauen welche Orte wirklich von zentraler Bedeutung für den (Meta-)Plot sind und was sie auszeichnet, wenn man die Abenteuer nicht komplett neu schreiben will. Ich glaube aber für das meiste könnte man Alternativen finden.
Zelemas hat geschrieben: 01.06.2023 12:41 die Glaubwürdigkeitsprobleme aus der Kampagne was diese Punkte angeht, die ja schon im Osten vorhanden waren, könnten dadurch evtl. noch größer werden... da wäre inhaltlich sehr viel zu feilen denke ich...
Das hier ist wahrscheinlich wirklich schwieriger zu lösen.

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mhd
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Ungelesener Beitrag von mhd »

Irgendwie erinnert mich diese Debatte um Einstiegspunkte und Kraftlinien an Torg.

War Borbarad ein High Lord? ;)

Aber puh, sind Schlachten und Feldzüge generell glaubwürdig in DSA? Die Bewohnerzahl an sich sagt ja auch nicht alles über die Wehrhaftigkeit aus. Wobei, wenn man das vorher mehr zum Krisenherd macht, dann werden da wohl genügend Sturmsensen herumliegen. Ausser man geht jetzt gleich in Richtung 30jähriger Krieg und Borbarad herrscht dann über die eh schon gemachten Ruinen. Oder man geht etwas zerebraler, und ein LF-Einmarsch ist vom Look & Feel halt anders als die tobrischen Zombiehorden.

Aber wieder schon sehr viel weit abweichende Arbeit, noch dazu eher ungezwungen. Es spricht ja pauschal nichts ganz und gar gegen mehr traditionelle Einmarschgebiete, oder müsste man da wiederum viel nachbessern bei einem Brinlosen Umfeld?

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Ungelesener Beitrag von Zelemas »

mhd hat geschrieben: 02.06.2023 00:15 Aber puh, sind Schlachten und Feldzüge generell glaubwürdig in DSA?
Jein... was aber in der Regel eher daran liegt, das man irgendwie immer zu versuchen scheint, dem konventionellen Schlachtverlauf noch eine klare Gewichtung zu geben, und die magische/dämonische Komponente nicht Überhand nehmen lassen zu wollen scheint.

Aventurische Schlachten werden bildlich immer noch durch Stahl gegen Stahl entschieden, obwohl andere Mittel (nicht nur theoretisch) ausreichend zur Verfügung stehen würden. Von solchen Ausreißern wie dem Todesstern über Gareth mal abgesehen galt das beim Zug der Oger, im Orkkrieg/Jahr des Greifen und in den Schlachten der G7 fast immer. Bei konsequenter Anwendung der Möglichkeiten der Lore wären konventionelle Heere in Aventurien schneller aufgerieben, als die nach Rondra rufen könnten. Das hätte aber verheerende Auswirkungen auf die Spielwelt, deshalb bremst man sich dort offenkundig.

Wenn man diesen Punkt ausklammert und sich nicht daran stört, das in Aventurien eine große Schlacht schon mit gerade mal einer vierstelligen Anzahl von Teilnehmern quasi "epochal" ist, sind die Beschreibungen der Abläufe und Feldzüge zum Teil überraschend gut. Insofern passte dann auch Tobrien gut für den Borbel-Einmarsch.

Aber das führt zu weit vom eigentlichen Thema weg und ist sicherlich auch nur ein kleiner Punkt auf der Liste, die zu beachten wäre...
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Zu Borbarad: HvW hat mal erklärt, das B. in Tobrien sein Ziel erreicht hatte; gestört hat ihn nur Rohal und die G7.
Tobrien ist - damals - reich an Kraftlinien, Trollburgen und uralte Geheimnisse.
Das HR hätte ihm nichts genützt; der Rote Tod war eher als Warnung/Ablenku ng zu verstehen.
Zudem lässt sich Tobrien gut verteidigen, da fast völlig von Bergen umgeben.

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Da stößt man wieder an die große und in der G7 letztlich unbeantwortete Frage nach Borbarads Motivation. Legt man ihn eher als Prometheusfigur und Menschenfreund, Alveraniar des verbotenen Wissens eben, aus, dann böte sich das Horasreich als Hort der Nandusverehrung und des Humanismus doch geradezu als Ziel an. Vielleicht sollte der Rote Tod ja auch die Menschen an der Nutzlosigkeit ihrer Gebete zu den Göttern verzweifeln lassen und sie so in seine Arme treiben (oder zumindestens haben sich das Borbarads Diener so gedacht; er denkt wahrscheinlich in größeren Maßstäben)?
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Zakkarus hat geschrieben: 03.06.2023 08:18 Zu Borbarad: HvW hat mal erklärt, das B. in Tobrien sein Ziel erreicht hatte; gestört hat ihn nur Rohal und die G7.
Tobrien ist - damals - reich an Kraftlinien, Trollburgen und uralte Geheimnisse.
Vielleicht mochte Borbel auch einfach nur Schafe gern, so wie der durchschnittliche Tobrier der damaligen Zeit :P :oops:
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